Der Generalbundesanwalt hat einem Medienbericht zufolge wegen der Explosionen an den Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 Haftbefehl gegen einen Ukrainer beantragt. Wie ARD, "Süddeutsche Zeitung" (SZ) und "Die Zeit" berichteten, steht der zuletzt in Polen lebende Mann im Verdacht, an den mutmaßlichen Anschlägen im Jahr 2022 beteiligt gewesen zu sein.
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00:00Der Generalbundesanwalt hat einen Medienbericht zufolge wegen der Explosionen an den Ostsee-Pipelines
00:06Nord Stream 1 und 2, Haftbefehl gegen einen Ukrainer beantragt.
00:11Wie ARD, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit berichten, steht der zuletzt in Polen lebende
00:17Mann im Verdacht, an den mutmaßlichen Anschlägen im Jahr 2022 beteiligt gewesen zu sein.
00:22Der europäische Haftbefehl wurde demnach bereits im Juni beantragt, bislang gelang
00:28es polnischen Behörden jedoch nicht, den Mann festzunehmen.
00:31Dem Bericht zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass der Ukrainer einer der Taucher war,
00:36die Sprengsätze an den Nord Stream Pipelines platzierten.
00:40In einem Telefonat mit den Medien zeigte sich der Mann überrascht von dem Vorwurf und bestritt
00:45an dem Vorfall beteiligt gewesen zu sein.
00:48Den deutschen Ermittlern gelang es den Berichten zufolge offenbar auch, einen weiteren Mann
00:53und eine Frau aus der Ukraine zu identifizieren, die ebenfalls mit den mutmaßlichen Anschlägen
00:58zu tun haben sollen.
00:59Gegen sie liegt bislang jedoch kein Haftbefehl vor.