EU erwägt Sanktionen: Druck auf Maduro bleibt nach umstrittener Wahl hoch

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Die Außenminister der 27 EU-Länder bekräftigen ihre Forderung nach Einsicht in die Wahlunterlagen und erwägen Sanktionen gegen die venezolanische Regierung um Präsident Maduro.

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00:00Die Europäische Union erhält den Druck auf Nicolas Maduros Regierung einen Monat nach den umstrittenen Wahlen in Venezuela auf Recht.
00:09Die Außenminister der EU haben in Brüssel gemeinsam die Lage in dem südamerikanischen Land diskutiert.
00:15Die venezolanische Opposition bestreitet die Behauptungen, Maduro habe die Wahl für sich entschieden und hat Beweise vorgelegt, die auf einen eigenen deutlichen Wahlsieg hindeuten.
00:26Die EU fordert Einsicht in die Wahlunterlagen.
00:56Oppositionsführer Edmundo González, der dem Treffen der Außenminister per Videoübertragung zugeschaltet war, ist von den USA als tatsächlicher Sieger der Präsidentschaftswahlen anerkannt worden.
01:07Soweit geht die EU nicht.
01:10Jedoch erwägt sie Sanktionen gegen Mitglieder der venezolanischen Regierung und der Nationalversammlung.
01:16Sanktionen allein könnten jedoch nicht ausreichen, wie ein Berater der Opposition in Brüssel erklärt.
01:22Die enge Verbindung zwischen Maduros Regierung und der Führungsriege des Militärs, an die der amtierende Präsident in den letzten Jahren Posten und Pensionen verteilt hat, müsse gebrochen werden.
01:32Ein Hilfspaket könne Anreize zur Demokratisierung schaffen.
01:52Ein weiterer Ansatz könnte dem Berater zufolge die Einsetzung eines EU-Sonderbeauftragten für Venezuela sein.
01:59Entsprechende Sonderbeauftragte sind bereits in anderen Krisenregionen wie im Nahen Osten oder im Kosovo tätig.
02:05Ein weiterer Ansatz könnte dem Berater zufolge die Einsetzung eines EU-Sonderbeauftragten für Venezuela sein.
02:22Entsprechende Sonderbeauftragte sind bereits in anderen Krisenregionen wie im Nahen Osten oder im Kosovo tätig.

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