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Transkript
00:00Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:30Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:42Und?
00:44Was?
00:46Du kannst mir doch nicht erzählen, dass zwischen euch nichts mehr ist.
00:50So wie du dich um sie kümmerst, seit ihrem Ausfall ...
00:54Philipp, Maria ist die Mutter meines Sohnes, mehr nicht, ja?
00:58Ja, genau.
01:02Und wie läuft's mit Aso und dir?
01:07Komm bloß nicht zu spät zur Emils Schuleinführungsfeier.
01:11Wobei, bei Maria und dir ist das vielleicht anders.
01:15Ach, Philipp.
01:16Ich sag ja nur, du kannst nicht vor allem davonlaufen.
01:20Ach ja?
01:22Vorsicht!
01:29Das kann ja wohl nicht wahr sein.
01:32Hat die noch alle Tassen im Schrank?
01:34Ja, ja, ich weiß.
01:37Sie haben ja recht.
01:39Trotzdem vielen Dank für die Information.
01:42Ja.
01:46Spinnt doch wohl.
01:54Kaminski!
01:56Sind Sie verrückt geworden?
01:58Diese Frage sollten Sie sich selbst stellen.
02:01Wie bitte?
02:03Ich habe gerade die Information bekommen,
02:06dass mein Behandlungsraum in meiner Abwesenheit
02:09anderweitig genutzt wird.
02:11Erstens ist das nicht Ihr Behandlungsraum,
02:14sondern der der Klinik.
02:16Zweitens wird der ausschließlich in Ihrer Abwesenheit genutzt.
02:22Leipzig.
02:25Aber zusammen.
02:26Vielleicht sollten Sie sich daran ein Beispiel nehmen.
02:30Sie finden diesen Blödsinn wohl gut.
02:32Frau Meiler war kürzlich Patientin bei uns.
02:35Das ist ja interessant.
02:37Sie ist eine starke, vielschichtige Persönlichkeit
02:41mit einer klaren Agenda.
02:42Wir sind nicht immer einer Meinung.
02:45Sie hat sie um den Finger gewickelt.
02:47Quatsch.
02:49Es kann ja nicht so schlecht sein,
02:51eine Verbündete im Rathaus zu haben.
02:54Was den Behandlungsraum betrifft ...
02:57Da ist jetzt wirklich alles gesagt.
03:05Ja, bitte.
03:08Störe ich?
03:09Frau Meiler.
03:11Guten Morgen.
03:13Guten Morgen.
03:14Können Sie mir helfen?
03:16Ja, natürlich, bitte.
03:18Nehmen Sie Platz.
03:24Was ist denn passiert?
03:28Meine Wahlkampfmanagerin, also meine Ex-Freundin und ich,
03:32gehen ab sofort getrennte Wege.
03:36Einen Tag vor der Wahl?
03:38Das ist in der Tat ein bisschen ungünstig.
03:41Heute Abend ist das wichtigste Interview des Wahlkampfs.
03:46Was machen wir denn da mit Ihnen?
03:48Können Sie mich nicht irgendwie hochspritzen,
03:51also aufspritzen, aufpäppeln?
03:53Mit dem Arzt Ihres Vertrauens?
03:58Ich weiß nicht, ob Sie den wollen.
04:00Wieso nicht? Ist er schwierig?
04:02Ja, also nein, ich bin mit ihm befreundet.
04:09Geht's?
04:10Ja.
04:13Was war das denn?
04:15Das war ein Schuss.
04:17Was? Bist du sicher?
04:18Ja, ganz sicher, und er kam aus dieser Richtung.
04:21Da bei der Halle?
04:23Ja.
04:24Ich ruf die Polizei.
04:25Ich seh mich mal um, ja?
04:27Keine Idee.
04:28Das ist doch der Wagen von vorhin.
04:32Ich schau mal nach.
04:37Ja, hallo, ich möchte einen Schuss melden.
04:40Nein, es war kein Knall, es war ein Schuss.
04:44Wo ich hier bin? Moment mal.
04:46Klausiger Straße.
04:47Klausiger Straße.
04:4951.
04:5051.
04:51Wir gehen in die 2.
04:53Zustand noch Kopfschuss, Patient ist ansprechbar,
04:56Kreislauf stabil.
04:58Philipp.
04:59Wir warten schon, bis dieser Mann versucht hat,
05:02sich zu erschießen.
05:04Wie schrecklich.
05:05Vielleicht rufst du bei der Polizei an,
05:08die inzwischen mehr über ihn rausgefunden hat?
05:11Mach ich.
05:14Keine Austrittsfunde.
05:16Können Sie mich hören?
05:18Ja.
05:19Können Sie mich hören?
05:21Sehen Sie mich mal an, bitte.
05:24Sehr gut.
05:26Pillenreaktion regelrecht.
05:28Keine weiteren Verletzungen.
05:30Drücken Sie bitte meine Hände, so kräftig Sie können.
05:34Gut, jetzt die Füße bewegen wie beim Gasgeben.
05:37Sehr gut.
05:38Kreislauf ist immer noch stabil, gleich zum CT.
05:41Hat er während der Fahrt was gesagt?
05:44Nicht ein Tone.
05:46Schön ruhig liegen bleiben, dauert nicht lange.
05:49Ich habe mit der Polizei geredet.
05:52Die haben eine Haltermittlung durchgeführt.
05:55Der Mann heißt Udo Malberg, ist 65 und lebt in Rolitsch.
05:59Das haut auf hier um die Ecke.
06:01Eine halbe Stunde nach eurem Notruf
06:03ist eine E-Mail bei der Polizei eingegangen.
06:06Die Mail hat er vermutlich terminiert,
06:09damit ihn die Polizei nicht zu früh findet.
06:12Zum Glück waren wir in der Nähe.
06:15Was er das überlebt hat!
06:17Das Projektil steckt im inneren oberen Rand der Orbiter.
06:21Dazu das Weichteiltrauma ausgedehntes Orbiterhämatom.
06:25Du bist der plastische Chirurg. Was schlägst du vor?
06:28Klassische Eröffnung der Orbiter, Entfernung des Projektils
06:32und der Sicht- und Ausräumung des Hämatoms.
06:35Eine Schussverletzung dieser Art hatte ich noch nicht auf dem Tisch.
06:39Ich schon.
06:40Herr Malberg, wir sind fertig.
06:49Danke, danke, dass du mir hilfst.
06:51Ich habe im Moment das Gefühl, ich kriege nichts mehr alleine hin.
06:55Eigentlich solltest du die Beine hochlegen und einen Tee schlafen.
07:00Das fällt mir schwer.
07:01Ich muss dich umarmen.
07:03Ich muss dich umarmen.
07:05Ich muss dich umarmen.
07:07Ich muss dich umarmen.
07:08Das fällt mir schwer.
07:13Aber jetzt sag mal, was gibt es Neues in der Klinik?
07:16Nee, wir reden jetzt nicht über die Arbeit.
07:19Wir bauen ein Regal auf.
07:21Okay.
07:22Und da brauchen wir als Erstes die Schraubentüte 3.
07:32Ups.
07:35Ich sag ja.
07:37Ich bin zu nichts mehr zu gebrochen.
07:39Hey.
07:41Alles gut.
07:44Einfach gut.
07:46Ich weiß ja gar nicht ...
07:48Maria.
07:52Bist dir bewusst, was du in letzter Zeit alles durchgemacht hast?
07:57Kais' Verletzung.
07:59Emils Unfall.
08:02Und dann die Schießerei in der Klinik.
08:06So ein Herz ist nicht unendlich belastbar.
08:13Du wärst ein guter Kardiologe geworden.
08:17Für den Moment reicht mir guter Regalbauer.
08:24So.
08:25OP-Handschuhe.
08:31Kaminski.
08:32Ach, schön, dass Sie endlich Zeit für mich haben.
08:36Dann spare ich mir den Weg in die Teppichetage.
08:40Ich bin gerade dabei, alles aufzuschreiben.
08:43Aber das war das erste und letzte Mal,
08:46dass jemand meinen Behandlungsraum benutzt.
08:49Was machen Sie?
08:50Ich protokolliere.
08:52Untersuchungsliege steht falsch.
08:55Die steht doch in Ordnung.
08:57Ich hab für so einen Quatsch keine Zeit.
08:59Dann können Sie mir verraten, wie ich meine Patienten untersuchen soll.
09:04Und wenn das fehlt?
09:06Ultraschallgerät, dasselbe.
09:08Falscher Platz.
09:09Dann stelle ich es darüber.
09:15Ich bringe dieser Klinik durch meine Belegpatienten
09:19doch eine ganze Menge Geld.
09:21Wenn das Ihre Art sein sollte ...
09:23So viel Geld ist es auch nicht.
09:25Wie bitte?
09:26Ich merke, dass Sie unzufrieden sind.
09:29Was Sie nicht sagen.
09:31Ich bin gewillt, Ihnen entgegenzukommen.
09:33Ach so.
09:35Wir sollten das in Ruhe besprechen.
09:37Jetzt brauche ich Ihre Hilfe.
09:39Es geht um Frau Meiler.
09:41Kommen Sie bitte mit.
09:44Ich hoffe, sie ist gut versichert.
09:49Und wo ist unsere Klinikchefin heute?
09:52Die ist krankgeschrieben.
09:54Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, Dr. Kaminski.
09:58Wenn hoher Besuch im Haus ist, lassen wir gern alles stehen und liegen.
10:02Kaminski hat es nicht so sehr mit der Politik.
10:06Das kann ich verstehen.
10:07Das bezweifle ich.
10:09In meinem Job gibt es auch Sachen, die ich nicht gern mache.
10:13Aber die müssen getan werden.
10:15Macht und Einfluss.
10:17Oder etwa um den Wähler.
10:20Um den Menschen.
10:24Er ist mehr der Einzelkämpfertyp.
10:26Na und?
10:28Aber er arbeitet in einer Klinik.
10:30Als Belegarzt.
10:32Sie müssen nicht Ihre Stunden abreißen, oder?
10:36Sie könnten in einem kleinen Häuschen in Mecklenburg spielen.
10:42Oder ein Buch lesen in den eigenen vier Wänden.
10:46Das schon eher.
10:48Im Gegensatz zu Ihnen geht es mir nicht nur um mich, sondern um den.
10:55Um den Menschen.
11:02Kein Wunder, dass Sie beide sich so gut verstehen.
11:10War das ein Kompliment? Absolut.
11:13Toller Typ.
11:17Vielleicht sollte ich bei euch anheuern.
11:21Was?
11:22Ich dachte, wir ziehen ins Rathaus ein.
11:27Wir?
11:32Wie fühlen Sie sich, Herr Mahlberg?
11:37Können wir was für Sie tun? Jemanden informieren?
11:43Das Projektil ist in der Augenhöhle im Bereich des Augenwinkels
11:47stecken geblieben.
11:49Der Augapfel selbst ist intakt.
11:51Allerdings ist das umliegende Gewebe stark geschwollen.
11:55Es gibt einen Bluterguss, der auf den Sehnerv drückt.
11:58Damit Ihr Auge nicht erblindet, müssen wir sofort operieren.
12:05Herr Mahlberg, haben Sie uns verstanden?
12:10Da Sie bei Bewusstsein sind,
12:12brauchen wir Ihre Einwilligung für diese OP.
12:29Er steht unter Schock.
12:31Ich denke, der hat uns genau verstanden.
12:34Dann können wir ihn nicht operieren, ohne seine Zustimmung.
12:38Er hat ja noch sein zweites Auge.
12:41Was?
12:42Die Kugel muss raus.
12:44Es besteht hohes Infektionsrisiko, das muss ich dir nicht erklären.
12:48Und ich muss dir nicht erklären, dass er uns später verklagen kann.
12:52Wenn er nicht operiert werden will, will er nicht operiert werden.
12:56Er hat aufgegeben, Philipp.
12:58Und das ist ein gutes Recht.
13:02Sie bekommen gerade ein Antibiotikum,
13:04damit es nicht zu einer Entzündung kommt.
13:08Sollen wir Ihre Frau oder Ihren Mann benachrichtigen?
13:13Sie sind doch verheiratet.
13:18Möchten Sie lieber mit einem Psychologen sprechen?
13:21Es steht alles in meiner Verfügung.
13:24Herr Malberg, die Patientenverfügung greift nur,
13:27wenn Sie nicht in der Lage sind, einem Eingriff zuzustimmen.
13:33Da Dr. Weber nicht vor Ort ist, habe ich die Entscheidung zu treffen.
13:37Dann trifft sie.
13:40Herr Malberg möchte euch sprechen.
13:46Von mir aus operiere sie.
13:48Aber lassen Sie mich mit irgendwelchen Psychoscheißen in Ruhe.
13:52Herr Malberg, das hier ist keine Verhandlung.
13:55Gut, so machen wir es.
13:56Du informierst die Anästhesie? Ja.
13:59Wir sehen uns gleich im OP.
14:01Du sagst mir Bescheid.
14:11Dr. Brentano!
14:13Gut, dass ich Sie treffe.
14:15Ich wollte mit Ihnen über den Ersatz für Prof. Weber sprechen.
14:19Ich dachte dabei an Sie.
14:22Das ist aber eine Menge Holz. Das ist auch eine Riesenchance.
14:26Sie wären doch dann quasi Klinikleiter im Testlauf
14:30und könnten Ihre Führungsfähigkeiten ausbauen.
14:34Keine Sorge, Sie wären es ja dann nicht.
14:36Also, ich meine, nicht gleich, nicht jetzt.
14:39Prof. Weber fällt ja nur vorübergehend aus.
14:42Ich glaube, ich bespreche das erst mal mit meiner Frau.
14:45Gut, dann gehe ich mal die Liste mit den anderen Kandidaten durch.
14:49Natürlich, ich spreche derweil mit meiner Frau.
14:52In Ordnung.
14:55Also, kann ich dich kurz sprechen?
14:57Klar.
14:59Hast du wieder einen wichtigen Termin,
15:02weswegen du nicht zu Max' Geburtstag kommen kannst?
15:06Der OP ist fertig?
15:08Mhm.
15:09Gut.
15:10Um insbesondere auch die Probleme der alternden Gesellschaft
15:14auffangen zu können.
15:16Und ich sage dann, ich werde ein Konzept entwickeln,
15:19was insbesondere Anreize für Pflegekräfte geben soll.
15:22Oh, nein, wirklich.
15:23So was kann ich nicht mehr hören, mit so Konzepten für die Pflege.
15:27Da kann ich wirklich mein ganzes Büro tapezieren.
15:30Wir brauchen jetzt jemanden, der handelt.
15:33Lass uns das mal überlegen.
15:34Ja, das wäre gut.
15:36Ich würde gerne, wenn Sie uns ein paar Tipps geben.
15:39Ich hoffe, ich falle Ihnen nicht zu sehr auf die Nerven.
15:42Ich weiß, Sie haben andere Sachen zu tun.
15:44Schon gut.
15:45Ein Kurswechsel im Rathaus würde auch meine Arbeit erleichtern.
15:49Ich hoffe, Sie wissen, worauf Sie sich einlassen.
15:52Ich bin schon mit ganz anderen Kalibern fertig geworden.
15:55Das glaube ich.
15:56Waren Sie nicht auch diejenige,
15:58die den Verwaltungschef des Dresdner Klinikums
16:01hinter Gitter gebracht hat?
16:03Das hat er ganz alleine geschafft.
16:05Was war damals eigentlich genau los?
16:07War das ein sexueller Übergriff?
16:12Orbiter ist eröffnet.
16:14Saugen.
16:16Neurotupfer.
16:20Wie verzweifelt muss jemand sein, um sich das anzutun?
16:24Philipp, sieh es doch ein.
16:26Wir haben Ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
16:29Zweiten Haken, bitte.
16:30Sobald wir ihn entlassen, wird es wieder versuchen.
16:33Sobald wir ihn entlassen, wird es wieder versuchen.
16:36Jetzt hier mal weghalten.
16:38Das ist gut, so bleiben.
16:39Ich habe Sicht auf das Projektil. Pinzette.
16:48Konzentration, bitte.
16:49Entschuldigung.
16:50Spülung.
16:55Unglaublich, dass die Patrone stecken geblieben ist.
16:58Ohne nennenswerten Schaden zu hinterlassen.
17:02Projektil.
17:03Um genau zu sein, Kaliber 22.
17:08Keine Wunder, dass die stecken geblieben ist.
17:10Sieht ziemlich alt aus.
17:14Klugscheißer.
17:19Der Sehnerv konnte dadurch entlastet werden.
17:21Wir gehen davon aus, dass er sich vollständig erholen wird.
17:25Da sind Sie ja wieder.
17:26Jetzt ruhen Sie sich erst mal aus.
17:29Schmerzmedikation habe ich im System hinterlegt.
17:32In zwei Stunden bitte noch mal Labor.
17:34Entzündungsparameter.
17:36Und für morgen ein Kontroll-CT des Schädelsanwälts.
17:41Er hat lückenlose Überwachung.
17:43Er darf nicht alleine gelassen werden.
17:51Wie fühlen Sie sich?
17:54Ich bin wieder aufgewacht.
17:57Leider.
17:59Warum könnt ihr mich nicht alleine lassen?
18:03Ich ... Ich hatte meine Gründe.
18:12Komm.
18:13Er hat der OP zugestimmt.
18:15Ja, damit du uns schneller los bist.
18:21Können wir nicht doch jemanden für Sie anrufen?
18:24Irgendjemand fragt sich doch bestimmt, wo Sie sind.
18:27Auf keinen Fall.
18:29Nein.
18:30Nein.
18:31Ich habe schon alle verkault.
18:36Manchmal müssen wir unsere Perspektive ändern
18:39und eine neue Chance ergreifen.
18:41Ein zweites Leben, meinen Sie?
18:44Sehr verlockend.
18:46Ich bin ja noch nicht mal mit meinem ersten fertig.
18:49Herr Malberg, es würde Ihnen sicher guttun,
18:51sich mal auszusprechen.
18:53Bitte lassen Sie mich in Ruhe jetzt, ja?
18:56Da eine Selbstgefährdung besteht,
18:58kann man sich keine Minute alleine lassen
19:00und sie auch nicht gehen lassen.
19:03Vielleicht wär's ja auch gut für dich,
19:06wenn du versuchst, dich ein bisschen auf den Patienten einzulassen.
19:10Ach ja? Und warum?
19:13Weil Beziehung heißt, sich auf jemanden zu beziehen.
19:17Und das machst du gerade gar nicht, bei niemandem.
19:20Philipp.
19:22Wenn ich jetzt Maria anrufe,
19:25gibst du dann endlich Ruhe?
19:28Warum nicht?
19:33Hm.
19:42Ja ...
19:44Ich bin's.
19:46Ich bin's.
19:48Ich bin's.
19:52Hey, ähm ...
19:54Nein, nein, alles gut.
19:56Ich ...
19:57Hättest du denn Lust, dass wir heute gemeinsam was essen?
20:00Also vorab natürlich was zusammen kochen und ...
20:04Ja, ist gut.
20:05Dann bis später.
20:10Er kümmert sich wirklich rührend.
20:13Also ihr kommt gut miteinander aus.
20:15Ja, überraschend gut.
20:17Er schläft hier auf dem Sofa.
20:22Entsteht da eventuell sogar was Neues zwischen euch?
20:26Ich meine, er schläft hier, ihr kümmert euch um Emil zusammen.
20:31Ich weiß nicht.
20:37Mensch, du musst los, oder? Mit Otto? Zum Zahnarzt?
20:40Ja, aber ich will dich nicht mit dem unfertigen Regal allein lassen.
20:44Das macht nichts.
20:46Ich soll auch nicht die fehlende Schraube beim Baumarkt besorgen?
20:49Nein, ich schaff das schon.
20:51Du musst jetzt los und wir telefonieren, ja?
20:54Okay.
20:57Dann leg du dich jetzt aber hin.
20:59Das ist eine ärztliche Anweisung.
21:02Grüß Otto, ja?
21:04Mach ich.
21:09Eine Stark 22.
21:12Die Waffe.
21:14Ich nehme an, Sie sind im Schützenverein?
21:18Den Waffenschein werden Sie allerdings abgeben müssen.
21:24Sie kennen sich aus, was?
21:26Ich war beim Militär.
21:30Das ist so absurd, Auer.
21:33Der Vorsitzende des Schützenvereins
21:35ist nicht in der Lage, sich selber zu erschießen.
21:44Sie reden auch nicht viel, was?
21:48Bis später.
21:51Ich hab Krebs.
21:53Ja, das ist doch, was alle hier wissen wollen.
21:56Warum schießt sich der Mann in den Kopf?
22:00Aber davon stand gar nichts in Ihrer Akte.
22:03Ich hatte Schmerzen am Schienbein.
22:06Und mein Hausarzt hat es dann auf dem Röntgenbild entdeckt.
22:10Hat er ein CT veranlasst?
22:13Und dann Chemo.
22:17Die ganzen Torturen, nein.
22:20Nein, danke.
22:22Das habe ich alles schon mit meiner Frau erlebt.
22:25Was man auf dem Röntgen sieht, ist eine Raumforderung.
22:28Das kann alles Mögliche sein.
22:32Man muss wissen, wann es sich lohnt, zu kämpfen.
22:38Sie verstehen das eh nicht.
22:43Vielleicht doch.
22:48Ich bin nach wie vor gespannt auf dein Konzept.
22:51Was für ein Konzept?
22:53Wie schaffe ich meinen Job als Chefarzt,
22:55ohne meine familiären Pflichten zu vernachlässigen?
22:58Du bist in einer Führungsposition.
23:00Und ich bin das beste Beispiel des Beides Mögliches.
23:04Das ist eine gute Frage.
23:06Ich bin ein guter Chefarzt.
23:08Ich bin ein guter Chefarzt.
23:10Ich bin ein guter Chefarzt.
23:12Ich bin ein guter Chefarzt.
23:14Ich bin ein guter Chefarzt.
23:15Ich bin ein guter Chefarzt.
23:25Hast du was erfahren können?
23:28Nicht wirklich.
23:32Du scheinst Eindruck gemacht zu haben.
23:35Er hat den Psychologen rausgeschickt.
23:38Er will nur noch mit dir reden.
23:41Ach ja?
23:42Ein Abschiedsbrief an seinen Sohn, lag an der Unfallstelle.
23:49Dorfangel 4, Dorfangel 5, die wohnen ja nebeneinander.
23:55Aber ganz so allein scheint er doch nicht zu sein.
23:59Gibst du ihm den Brief?
24:02Ja.
24:04In einer Stunde geht's los.
24:07Ich hab Ihnen schon ein Taxi bestellt.
24:10Jetzt bin ich doch ganz schön aufgeregt.
24:13Am Ende kommt es wirklich darauf an, was wollen Sie für die Stadt?
24:17Eigentlich alles.
24:20Ich auch, Sachsenklinik.
24:23Wir zwei sind schon die Richtigen an unserem Platz.
24:26Ja.
24:29Ich bin gespannt.
24:31Vielleicht ist das Ihr letzter Abend in Freiheit?
24:34Wir sollten essen gehen und uns betrinken.
24:37Und danach randalieren wir noch auf dem Augustusplatz.
24:40Das geht ja eigentlich nur darum, die Leute aus dem Konzept zu bringen.
24:44Damit sie offen sind für Neues.
24:47Ich weiß.
24:50Ich weiß.
24:53Ich weiß.
24:56Ich weiß.
24:58Damit sie offen sind für Neues.
25:08Danke.
25:11Und drücken Sie mir die Daumen.
25:28Den hat die Polizei für Sie abgegeben.
25:58Lieber Peter, mein Großer.
26:01Ich weiß, wie feige das ist, so auszusteigen.
26:04Seit Mamas Tod weiß ich einfach nicht mehr, wie es weitergeht.
26:07Dass Dr. Trusch jetzt auch bei mir Krebs gefunden hat,
26:10ist mir wie ein Zeichen vorgekommen.
26:13Ich hab die ganze Zeit gedacht,
26:16dass es mir ein Zeichen geben wird,
26:19dass es mir ein Zeichen geben wird,
26:22dass es mir ein Zeichen geben wird,
26:25dass es mir ein Zeichen geben wird,
26:28dass es mir ein Zeichen geben wird.
26:31Ich hab dir das nie gesagt, aber ich liebe dich, dein Papa.
26:40Also wenn Sie bereit wären,
26:43zusätzliche Verantwortung zu übernehmen,
26:46würde uns das sehr entlasten.
26:49Ein großer Teil der Klinikleitung betrifft ja die Pflege.
26:52Das würde aber auch mehr Überstunden bedeuten.
26:55Wird aber hoffentlich zusätzlich vergütet.
26:58Mein Mann.
27:01Ich denke, es wäre gut,
27:04wenn wir die Aufgaben auf uns drei verteilen.
27:07Also kann ich mit Ihnen rechnen.
27:10Ja. Sehr gut.
27:19Die Behandlung von Frau Meiler
27:22rechnen wir selbstverständlich ordnungsgemäß ab.
27:25Davon bin ich ausgegangen.
27:28Geben Sie es doch zu, Sie mögen sie auch.
27:31Ja, sie ist noch nicht völlig verkommen.
27:37Ich muss Sie mal was fragen.
27:40Haben Sie eigentlich schon mal ...
27:43Nee, anders.
27:46Sie mögen doch Whisky.
27:49Ja.
27:52Nehmen wir mal an, Sie probieren jetzt mal einen Rum.
27:55Das ist sehr unwahrscheinlich.
27:58Wahrscheinlich haben Sie dem Rum noch nie eine Chance gegeben.
28:01Also wenn das wirklich ein außergewöhnlich guter Rum ist,
28:04der mit dem Whisky mithalten kann.
28:07Na ja, also wenn es ein außergewöhnlicher Rum wäre,
28:10dann könnte ich schon mal in Versuchung geraten.
28:13Das bedeutet ja auch nicht,
28:16dass Whisky keine Option mehr ist.
28:19Ja, auf gar keinen Fall.
28:24Sarah.
28:26Was ist los?
28:29Was soll diese Metapher mit dem Rum?
28:35Der Rum war einfach ganz gut.
28:57Ist alles im grünen Bereich?
29:00Nichts Auffälliges.
29:03Gut, ich übernehme jetzt hier. Sie können gehen.
29:27Ja, hallo Maria.
29:30Es ist noch was dazwischen gekommen.
29:33Ich schaff das nicht mit dem Essen.
29:36Du brauchst nicht auf mich zu warten.
29:52Da bist du ja.
29:54Da bist du ja.
30:15Ja, Hoffmann.
30:18Ich würde Herrn Malberg morgen früh gerne fürs CT anmelden.
30:21Gut, danke.
30:24Tschüss.
30:40Du bist ja noch wach.
30:43Ja.
30:46Wie war dein Tag?
30:49Anstrengend.
30:51Ich habe dir schon Bescheid gegeben,
30:54dass wir Sie in den kommenden Wochen eventuell häufiger brauchen.
30:57Ach ja?
31:00Ja, wir beide werden ja Überstunden machen müssen.
31:03Darüber wollte ich noch mit dir sprechen.
31:06Frau Marquardt hat mich...
31:09Ich weise mich auch für die administrativen Aufgaben in der Pflege.
31:12Was hast du gesagt?
31:15Ich habe ja gesagt, hast du doch auch.
31:17Ich habe gesagt, ich spreche erst mit meiner Frau darüber.
31:21Familie steht bei mir an erster Stelle.
31:42Kommst du?
31:44Herr Malberg hat also Krebs.
31:47Das würde einiges erklären.
31:50Ja.
31:53Ich habe mit seinem Hausarzt telefoniert.
31:56Er ist nach einem Erstverdacht nicht wieder bei ihm aufgetaucht.
31:59Dann sollten wir uns das mal genauer ansehen.
32:02Was ist, kommst du?
32:05Ja.
32:08Dann wollen wir mal sehen.
32:11Ja, der Hausarzt sprach von einer progredienten,
32:14schmerzhaften Schwellung, die ihm wandkindverdächtig aussah.
32:17Und Herr Malberg hat sofort geglaubt,
32:20dass es sich um eine tödliche Krebserkrankung handelt
32:23und wollte das Ganze abkürzen.
32:26So sieht es aus.
32:29Aber das CT sagt ganz was anderes.
32:32Definitiv.
32:34Herr Malberg.
32:47Kann jemand einfach so aus der Radiologie verschwinden?
32:50Ich habe vor der Tür gewartet, vor den Umkleiden.
32:53Dann ist er zum Personaleingang raus.
32:56Keine Ahnung.
32:59Ich weiß es nicht, ich gehe aufs Dach.
33:01Ich rufe den Sicherheitsdienst an.
33:04Und das Pflegepersonal soll Ausschau nach Herrn Malberg halten.
33:07Ja.
33:12Herr Malberg.
33:15Herr Malberg.
33:18Bleiben Sie da unten. Hören Sie, Sie haben keinen Krebs.
33:21Wir operieren Ihr Bein und dann werden Sie wieder gesund.
33:24Lassen Sie mich bloß in Ruhe.
33:27Alles wird gut.
33:29Ich habe das Gefühl, ich bin 10 Jahre vorsichtig.
33:32Nein, überhaupt nichts ist gut.
33:35Jetzt stehe ich doch endgültig da wie der letzte Trottel.
33:38Ich will mich erschießen, weil ich denke, ich bin todkrank.
33:41Und dann bin ich überhaupt nicht krank.
33:44Vollkommen lächerlich.
33:47Herr Malberg, aber ich kann nicht zurück.
33:50Doch, doch, Herr Malberg, das können Sie.
33:53Sie können das.
33:56Aber ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr.
33:59Aber Sie müssen doch niemandem davon erzählen.
34:02Denken Sie sich irgendwas aus. Ich weiß nicht.
34:05Sie waren in der Staatszent gestürzt und wir haben Sie am Auge operiert.
34:08Und wer soll mir das glauben, bitteschön?
34:11Es kommt darauf an, wie überzeugend Sie es rüberbringen.
34:14Ich will niemanden überzeugen.
34:17Sie sind mir doch alle nicht mehr wichtig.
34:20Ich war seit einem Jahr nicht mehr auf dem Schießstand.
34:23Seit einem Jahr ist mir überhaupt nichts mehr wichtig.
34:26Und Ihre Frau?
34:30Ist Ihre Frau da gestorben?
34:34Ja.
34:37Als Dr. Trusch mir gesagt hat, ich habe Krebs,
34:40da habe ich gedacht, das ist eine Fügung.
34:43Aber Sie haben kein Krebs, Herr Malberg.
34:49Aber ich kann nicht, ich will ohne Sie nicht mehr weiterleben.
34:52Hören Sie, das ist nicht einfach, das ist doch keine Frage.
34:55Aber es geht.
34:58Sie müssen irgendwas finden, wofür es sich zu leben lohnt.
35:01Aber da ist nichts.
35:07Und Ihr Sohn?
35:10Was ist mit Ihrem Sohn?
35:23Bei der Schwellung an Ihrem Bein
35:26handelt es sich um ein destruierendes Osteoplastom,
35:29einen gutartigen Tumor,
35:32den man mit einem einfachen Eingriff entfernen
35:35und den Knochendefekt mittels körpereigenem Ersatzstoff
35:38auffüllen kann.
35:41So ganz einfach.
35:44Ich kann es immer noch nicht glauben.
35:47Ich habe kein Krebs.
35:49Nein, Sie haben kein Krebs.
35:55Es tut mir leid, dass ich Ihnen solche Schwierigkeiten gemacht habe.
35:58Herr Malberg, wir sind froh, dass Sie hier bei uns sind
36:01und wir diese Dinge aufklären konnten.
36:04Aber jetzt wäre es schön,
36:07wenn Sie wieder einen Weg zurück ins Leben finden.
36:09Was ist denn mit Ihrem Sohn?
36:12Den werde ich ganz sicherlich nicht anlügen.
36:15In der Stadt gestürzt und blitzern.
36:18Dann erklären Sie es ihm doch einfach.
36:21Was denn erklären?
36:24Dass ich mich hier wie der letzte Idiot fühle.
36:27Dass ich nicht wollte, dass er mich schwach sieht.
36:30Dass ich nicht wollte,
36:33dass er mich bis zu meinem Tod vielleicht pflegen muss.
36:36Dass ich nicht mehr wusste,
36:39wie er ohne Sie weiterleben soll.
36:42Der muss doch denken,
36:45sein Vater ist der größte Vereiniger auf der Welt.
36:48Ist sie seine Mutter?
36:51Ja, natürlich.
36:54Dann wird er Sie umso mehr verstehen.
36:57Also, haben wir für Herrn Malberg ein Telefon?
37:00Na klar.
37:09Ach, jetzt wollen Sie auf einmal jemanden anrufen.
37:13Besser spät als nie.
37:39Sie wollten mich sprechen.
37:42Kommen Sie rein, machen Sie die Tür zu.
37:45Ist was passiert?
37:48Ich muss Ihnen was zeigen.
37:51So ist es einer der führenden Kliniken dieser Stadt
37:54leider bis heute nicht gelungen,
37:57im Fall eines sexuellen Übergriffes die richtigen Schlüsse zu ziehen.
38:00Die da wären?
38:03Die Sachsenklinik hat es bis heute versäumt,
38:06einen Automatismus einzurichten, der bei solchen Vorfällen greift.
38:09Das ist eine Klammererei.
38:12Das muss vollkommen unabhängig sein von persönlichen Bindungen,
38:15Freundschaften und ähnlichem.
38:18Und da komme ich ins Spiel. Handeln, statt nur was Handeln zu reden.
38:21Warum redet die so ein Mist?
38:24Das ist ihr Interview von gestern.
38:27Äh,
38:30hat sie die Informationen vielleicht von Ihnen?
38:33Naja, ich habe mit ihr geredet, aber
38:36nicht damit sie diese Informationen gegen uns
38:39oder gegen mich verwenden kann.
38:42Ich habe von meinen Zweifeln gesprochen.
38:46Das war bestimmt nicht gegen Sie persönlich gemeint.
38:50Aber sie hat sich auf Ihre Kosten versucht zu profilieren.
38:56Und ich habe sie auch noch heute Morgen gewählt.
38:59Sind denn die Wahlergebnisse schon da?
39:02Nee, aber
39:05die müssten jetzt gleich kommen.
39:08Sein Sohn ist gleich gekommen?
39:11Ja, die beiden haben viel zu bereden.
39:17Gute Arbeit.
39:20Philipp.
39:23Nee, wirklich.
39:27Hast du heute Abend schon was vor?
39:30Ja.
39:33Ich habe noch was nachzuholen.
39:35Ah.
39:52Ich bin so froh, dass ich dich kenne.
40:00Tut mir leid, dass ich nicht mit dir gesprochen habe,
40:02bevor ich Frau Markler zugesagt habe.
40:05Hm.
40:09Und mir tut es leid, dass ich Paulines
40:12Schuleinführung verpasst habe.
40:21Die Abiturfeier übernimmst dann du.
40:24Glückwunsch zur verlorenen Wahl.
40:27Sparen Sie sich die Häme.
40:30Ich meine es ernst.
40:33Ihre Niederlage gibt Ihnen die Chance,
40:36in Zukunft vielleicht etwas aufrichtiger
40:39durchs Leben zu gehen.
40:42Sie müssen es ja wissen.
40:45Ja.
40:48Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht.
40:51Ich hoffe, es geht Ihnen gut.
40:54Ich hoffe, es geht Ihnen gut.
40:57Sie müssen es ja wissen.
41:00Markia Velli wird Ihnen vermutlich nicht viel sagen.
41:03Doch, habe ich gelesen.
41:06Tatsächlich?
41:09Sehen Sie das genauso?
41:12Na 100 Prozent.
41:15Ich verstehe das nicht, Sie hätten sich genauso verhalten,
41:17Und dass ich mich freuen würde, wenn es nicht der letzte wäre.
41:23Schönen Tag.
41:35Hätte ich mal auf Sie gehört.
41:38Tja, dann werden Sie jetzt allerdings um eine Erfahrung ärmer.
41:43Ich muss in den OP. Gehen wir heute Abend was trinken?
41:47Ja, aber keinen Rum.
41:49Und vor allem nicht küssen.
41:53Der Kleine schläft.
41:56Maria, ich...
41:59Hast du das aufgebaut?
42:01Ich dachte, du fragst nie her.
42:04Es hat mir gut getan, mal wieder was anzupacken und fertig zu machen.
42:08Aber ich hätte dir doch geholfen.
42:09Also ehrlich gesagt habe ich es auch nicht ganz alleine gemacht. Martin war hier.
42:13Ja.
42:16Sieht doch schön aus, oder?
42:18Ja, absolut.
42:21Jetzt lass doch mal. Ich würde gerne noch was mit dir bereden.
42:26Gut.
42:31Also...
42:33Ich habe das Gefühl, dass es an der Zeit ist, dass ich wieder selbstständig werde.
42:37Also ganz allgemein.
42:40Das finde ich gut. Also das heißt, es geht dir besser?
42:44Ja, ich glaube schon, ja.
42:46Und du könntest dann auch endlich wieder zu Hause schlafen.
42:49Ich meine, dieses Ding ist da ja alles andere als gemütlich, oder?
42:52Allerdings.
42:55Und ich denke, für meine Genesung ist es wichtig, dass ich mir ein bisschen Zeit nehme und...
43:00Freiraum.
43:02Das solltest du, ja.
43:04Und deshalb würde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen und dich fragen, ob du Emil für ein paar Tage zu dir nehmen würdest.
43:13Na klar.
43:15Ja?
43:17Ja.
43:19Danke.