• vor 2 Monaten
Während Remington Steele ständig von Mildred Krebs, einer Beamtin der Steuerfahndung, verfolgt wird, bekommt Laura es mit einem komplizierten Mordfall zu tun. Pedro Campos, ein junger Mexikaner, ist tot vor ihrer Haustür zusammengebrochen – in den Händen ein Päckchen mit einem Fisch, in dem Diamanten von unschätzbarem Wert versteckt sind. Laura macht sich auf den Weg nach Mexiko, um Hector Figueroa, den vermissten Sohn ihrer Haushälterin, dessen Papiere Campos bei sich hatte, aufzuspüren. Obwohl er in Mexiko steckbrieflich gesucht wird, reist Remington ihr nach.
Im Hotel eingetroffen, bucht Remington kurzerhand die Flitterwochensuite: Hier ist erst kürzlich die Braut eines jungvermählten Paares verschwunden. Aber Steeles Plan wird von der übereifrigen Mildred Krebs durchkreuzt, die ihn bis nach Acapulco verfolgt hat. Dem Detektiv bleibt keine andere Wahl, als die resolute ältere Dame als seine Frau auszugeben, sie mit auf sein Zimmer zu nehmen und dort ans Bett zu fesseln. (Text: VOX)

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Transkript
00:00Mit Untertiteln von SWR 2021
00:30Untertitel der Amara.org-Community
01:30Untertitel der Amara.org-Community
02:30Untertitel der Amara.org-Community
03:00Wieder mal im richtigen Moment.
03:03Maria, Sie vergessen aber auch jedes Mal ...
03:06Agua.
03:08Papa.
03:10Agua.
03:12Agua.
03:14Agua.
03:16Agua.
03:18Agua.
03:20Agua.
03:22Agua.
03:24Agua.
03:26Agua.
03:29Tag 2
03:37Entschuldigen Sie bitte?
03:39Ich habe einen Termin um 19.30 Uhr mit Ms. Holt
03:41Haben wir alle.
03:43Würden Sie mich freundlicherweise anmelden?
03:45Das wird schlecht gehen, ich arbeite noch nicht hier.
03:47Ich bin nämlich hier um rauszukriegen, ob ich hier arbeiten werde.
03:50Irgendjemand der hier arbeitet, wird ja wohl da sein, nicht?
03:53So ein Macker hat wohl einen Blick riskiert.
03:55Blick riskiert, hat sich aber dann gleich wieder verdünnisiert.
03:58Na, da werde ich mal reingehen.
04:01Entschuldigung.
04:02Und Sie fliehen über.
04:03Oh!
04:04Tut mir leid, das wollte ich nicht.
04:09Üben Sie sich bitte etwas in Geduld, meine Damen.
04:11Miss Holt muss jeden Augenblick kommen.
04:14Ich habe eine Verabredung mit...
04:16Ja, ja, ich weiß, ich weiß.
04:17Sie haben eine Verabredung mit Miss Holt.
04:18Ich wundere mich auch, dass sie noch nicht da ist.
04:19Sie ist sonst nämlich überpünktlich.
04:21Sind Sie vielleicht Remington Steele?
04:22Ja, wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden.
04:23Sind Sie eigentlich mein Gesprächspartner?
04:25Tut mir leid, für Personalfragen ist Miss Holt zuständig.
04:27Würden Sie sich bitte zu den anderen Damen gesellen?
04:29Sie haben mich nicht verstanden.
04:30Ich bin Mildred Krebs.
04:32Das bezweifle ich keine Minute.
04:33Ich komme wegen Ihrer Steuererklärung.
04:39Mildred Krebs, Steuersekretärin, Sachverarbeiterin im Außendienst.
04:43Kein Grund zur Beunruhigung.
04:45Ich weiß, Worte wie Steuer und Finanzamt lösen beim Durchschnittsbürger Panik aus.
04:49Auch wenn mir die Stimme versagt, ich bin die Ruhe selbst.
04:51Keine Sorge, ist weiter nichts als Routine.
04:53Wissen Sie, das ist so, die Computer spucken die Namen aus, wie sie gerade kommen.
04:57Und diesmal sind Sie es, der im Scheinwerferlicht steht.
05:00Das heißt also, wir haben uns Ihre Agentur unter die Lupe genommen.
05:03Und diese Kontrolle erfordert eine Gegenkontrolle.
05:06Und die betrifft alle Leute, die in Ihrer Firma arbeiten.
05:08Da gibt's eine Laura Holt, ein Murphy Michaels, eine Bernice Fox.
05:13Aber...
05:14Und das wird Sie vom Hocker stoßen, Mr. Steele.
05:17Übers Finanzamt macht ja jeder gern seine Witzchen, das sind wir schon gewöhnt.
05:21Und wenn ich's mir überlege, ist das ja auch wirklich nicht unkomisch, weil...
05:27Wir...
05:30Wir können Ihre Steuererklärung nicht finden.
05:33Was kann ich denn bei der Steuererklärung finden?
05:35Wir haben einen neuen Computer.
05:37Wir haben statt eines 640i jetzt einen 980z.
05:39Ich wollte unbedingt einen 1020g, aber nein.
05:42Sie kennen ja diese Bürokraten.
05:43Die wollen einfach keine Lehre annehmen von den Leuten, die in der Praxis mit diesen Dingern arbeiten müssen.
05:47Also wird Ihre Steuererklärung wahrscheinlich irgendwo zwischen Mikrochips herumgeistern.
05:51Und vielleicht nie wieder ins Tageslicht kommen.
05:54Das einfachste ist, Sie geben mir jetzt Ihre Kopie.
05:56Und dann bringen wir die Sache sofort in Ordnung.
05:59Meine Kopie?
06:00Ja.
06:01Ja.
06:03Ihre Zweitschrift.
06:04Meine Zweitschrift?
06:05Ja.
06:06Lassen Sie mir einen Moment Zeit.
06:10Danke.
06:14Wie war die Nummer?
06:153-0-2-8-6-1.
06:20Laura?
06:21Wo steckst du? Hier ist es chaotisch.
06:23Genauso ist es hier auch.
06:25Ich habe ein Dutzend arbeitswürdiger Tipps in dem Büro und...
06:27Ich bin besser.
06:28Ich habe einen toten Mann hier im Wohnzimmer.
06:30In Ernst?
06:31Jemand Bekanntes?
06:33Wie aus seinen Seemannspapieren hervorgeht, ist er der Sohn meiner Putzfrau.
06:36Ach, herrje.
06:38Ich komme sofort, okay?
06:44Stehen Sie bitte.
06:48Guten Morgen, meine Verehrtesten.
06:50Guten Morgen.
06:51Morgen, Morgen, Morgen.
06:56Sein Name ist Hector Figueroa.
06:58Er hatte von meiner Wohnung eine genaue Lageskizze auf Spanisch und diesen Hotelschlüssel.
07:03Ich dachte, es wäre Maria, die vergisst immer ihre Schlüssel.
07:06Ich gehe also zur Tür und da hat er vor mir gestanden,
07:08in der Hand dieses Päckchen eingewickelt in Zeitungspapier.
07:10Ein Päckchen?
07:12In Zeitungspapier?
07:14Das riecht aber mächtig nach dem Malteser Falken.
07:16Walter Houston spielt einen Kapitän, dem es gelingt,
07:18obwohl er schwer verwundet ist, Bogart den Falken im Zeitungspapier zu übergeben.
07:21Was war in dem Päckchen?
07:23Ein Fisch?
07:24Der junge Mann war auf einem Thunfischdampfer.
07:26Er wird sich doch nicht mit drei Kugeln im Bauch hergeschleppt haben,
07:28um seinen Fang abzuliefern.
07:36Man sollte ihn vielleicht erst mal auftauen.
07:38Ja, würde ich empfehlen.
07:43Au!
07:45Oh, mein Gott!
07:47Das ist unglaublich!
07:49Ich weiß, Maria. Ich weiß, es ist entsetzlich.
07:51Es ist alles ganz furchtbar.
07:53Meine Güte!
07:54Aber was ist hier los?
07:56Und was hat dieser arme Mann gemacht?
07:58Er hatte ihr Sohn Feinde. Wissen Sie was darüber?
08:00Welches Kind?
08:01Ihr Sohn, Hector.
08:03Das ist nicht Hector.
08:04Ich habe nie die Gesichter dieses Herrn gesehen.
08:06Warum fragst du mich, ob das Hector ist?
08:07So verstehen wir Sie nicht, Maria.
08:08Bitte nicht Spanisch.
08:10Das ist nicht Hector.
08:11Er sieht auch gar nicht aus wie Hector.
08:13Hector sieht viel besser aus.
08:14Aber der Mann hatte doch seine Papiere bei sich.
08:16Und ich sage, das ist nicht Hector.
08:18Ich kenne doch meinen Sohn.
08:21Oh Gott, der Fisch!
08:23Fisch?
08:24Sie wollen essen, wenn ein Toter im Haus ist?
08:26Beruhigen Sie sich, Maria. Setzen Sie sich.
08:28Ich hole Ihnen ein Glas Wasser.
08:29No quiero agua.
08:30Ich will wissen, warum hat dieser Mann von meinem Sohn die Papiere?
08:35Warten Sie.
08:42Oh.
08:48So, Rückenlage, Skalpel.
08:50Großer Bauchschnitt.
09:01Diamanten.
09:03Rogen ist es nicht.
09:06Oh.
09:10D, ohne Einschlüsse.
09:12Marquischliff.
09:13So ungefähr 2 Karat.
09:14Verkaufspreis etwa 75.000 unter Brüdern.
09:18Na ja, wie man das so als Laie abschätzt.
09:25Die Luft ist rein.
09:27Warum denn auch nicht?
09:28Ein kleines Problem war aufgetaucht.
09:30Aber nach diesem Zwischenfall jetzt wollte ich dich nicht damit belasten.
09:33Andererseits, was nützt einem das schönste Problem, wenn man mit keinem darüber sprechen kann?
09:37Darf ich bekannt machen, Miss Holt?
09:39Miss Mildred Krebs. Sie kommt wegen unserer Einkommensteuer.
09:41Oh, Miss Krebs, ich habe hier unsere Verabredung vergessen. Das tut mir furchtbar leid.
09:45Keine lange Vorrede. Können wir jetzt endlich anfangen?
09:48Nach der Steuererklärung der Firma, die Sie unterschrieben haben, Miss Holt,
09:52war bei Ihnen eine Miss Bernice Fox als Sekretärin beschäftigt.
09:55Ja, das war voriges Jahr, aber Miss Fox hat uns leider verlassen.
09:58Ein schwerer Verlust. Sie ist mit einem Saxophonisten durchgegangen.
10:01Die beiden swingen jetzt durch New York.
10:03Ferner ein Murphy Michaels als Detektiv.
10:06Ja, Mr. Michaels hat uns leider ebenfalls verlassen. Er hat sich selbstständig gemacht.
10:10Arbeitet für den Leichenbeschauer. Er hatte schon immer ein ausgeprägtes Faible für Autopsieberichte.
10:16Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass da was nicht stimmen kann.
10:18Wir haben über jeden Cent genauestens hochgeführt.
10:20Ich habe dazu verstanden, dass der Computer meine Steuererklärung versiebt hat
10:23und Miss Krebs wollte nun gern meine Kopie zur Überprüfung.
10:26Deine Kopie?
10:27Meine Kopie.
10:28Bitte entschuldigen Sie uns einen Moment, ja?
10:29Verzeihung.
10:30Wo wollen Sie hin?
10:31Nur nach nebenan.
10:32Da ist er auch vorhin reingegangen und war vier Stunden weg.
10:34Wir sind zurück, bevor Sie bis drei zählen.
10:36Unfug bis zwei.
10:39Also?
10:40Ich muss eine Sekunde nachdenken.
10:41Sag bloß, ich arbeite hier schwarz.
10:43Damals hast du noch nicht existiert.
10:44Aber heute. Und wie willst du mir das erklären?
10:46Telefon für Sie, Miss Holt. Ein Lieutenant Wilder von der Küstenwache.
10:49Vielen Dank.
10:52Wie kommen Sie voran?
10:53Ich wollte gerade in der Ablage nachsehen, wenn ich Sie um einen Augenblick Geduld bitten darf.
10:56Verstehe.
10:57Alles streng vertraulich hier drin. Sie verstehen Berufsgeheimnisse.
10:59Bin gleich wieder bei Ihnen. So.
11:01Danke, Lieutenant.
11:02Nach den Aufzeichnungen der Küstenwache ist Hektors Thunfischdampfer vor drei Tagen vor Acapulco gemeldet worden.
11:08So, und was beweist das?
11:09Der Fisch war in eine Zeitung aus Acapulco eingewickelt. Sie war drei Tage alt.
11:13Und dieser Schlüssel hier ist aus einem Hotel in Acapulco.
11:16Der unbekannte Tote mit Hektors Papieren muss dort gewohnt haben.
11:20Was suchst du?
11:21Bekanntlich braucht man einen Pass für Auslandsreisen.
11:24Wo willst du hin?
11:25Nach Mexiko.
11:26Nach Mexiko?
11:27Ja, Mexiko. Ins Land von Upe Veles, Maria Montes, Pedro Amendares.
11:31Du willst da einfach so auf Pirsch gehen?
11:33Ich muss es für Maria. Sie macht sich solche Sorgen um ihren Sohn. Der liebe Junge kann in höchster Gefahr sein.
11:37Gerade deshalb darfst du auf keinen Fall allein losziehen.
11:41Dann flieg doch mit mir mit.
11:43Nach Mexiko?
11:44Sonnendurchglüte Tage, sternfunkelnde Nächte.
11:46Können wir hier nicht irgendwo glühen und funkeln?
11:48Warum? Spricht irgendetwas gegen Mexiko?
11:50Wenn man es genau nimmt, nicht. Außer, ich habe keinen gültigen Pass.
11:53Als ich den großen Remington Steele kennenlernte, hatte er doch jede Menge Pässe.
11:56Das war einmal, ja. Aber jetzt, wo ich auf dem Pfad der Tugend wandle, sind die für mich tabu.
12:00Gut, dann bleib hier und amüsier dich mit der Tante vom Finanzamt, bis mir eine Ausrede eingefallen ist wegen deiner Steuererklärung.
12:05Nichts überstürzen, ich bitte dich.
12:06Mr. Steele!
12:07Ich wühle, ich wühle, ich wühle.
12:09Gibt es einen besonderen Grund, dass Sie mir keine Kopie vorweisen können?
12:13Ähm...
12:15Tja, Grund...
12:17Ich muss Ihnen ein Geständnis machen, Miss Krebs.
12:19Ich habe...
12:20Ich habe überhaupt keine Steuererklärung abgegeben für das fachliche Jahr.
12:23Warum nicht?
12:24Ganz einfach, weil ich... Es gibt eine ganz einfache Erklärung, bitte.
12:27Weil ich...
12:28In dem Jahr hatte ich kein Einkommen, steht hier in der Firmenveranlagung.
12:31Remington Steele bezog kein Gehalt.
12:33Das mag schon stimmen, Mr. Steele.
12:35Aber irgendwie wurden Sie doch entschädigt.
12:37Was heißt irgendwie?
12:40Die Agentur hat zum Beispiel ein Auto, einen Chauffeur und eine Wohnung abgeschrieben.
12:44Wenn die betreffenden Posten von Ihnen nicht als Einkommen versteuert werden,
12:47müssen Sie Ihre Zeit hundertprozentig dem Geschäft gewidmet haben.
12:50Rund um die Uhr, ich atme, ich schlafe, noch im Traum recherchiere ich Kriminelles.
12:55Ich komme morgen 9.30 Uhr in Ihr Domizil, zu einer kleinen Inspektion.
12:59Und wenn ich dort auch nur einen einzigen Gegenstand finde, der entfernt auf Privatleben hindeutet,
13:04wird mir meine spezielle Erfahrung sehr nützlich sein.
13:07Was denn für eine spezielle Erfahrung?
13:09Sechs Jahre Betrugsdezernat.
13:12Sechs Jahre...
13:37Sechs Jahre...
14:08Ja, bitte, Madame. Kann ich Ihnen helfen?
14:10Das hoffe ich sehr. Mein Name ist Laura Holt.
14:12Ich bin Privatdetektiv aus Los Angeles und versuche, diesen Mann ausfindig zu machen.
14:18Sein Onkel in L.A. ist kürzlich gestorben und hat ihm ein bisschen Geld hinterlassen.
14:22Wir haben leider nicht seine derzeitige Adresse ermitteln können.
14:25Ich weiß nur so viel, dass er vor einigen Tagen in diesem Hotel gewesen sein soll.
14:28Ich vermute, als Gast.
14:31Das ist kein Gast von uns. Das ist Pedro.
14:33Sie kennen den Mann?
14:34Ja, er ist einer von unseren Parschen. Pedro Campos.
14:36Ja, richtig. Das ist der Name.
14:38Ja, aber Pedro ist leider nicht im Hause. Er ist schon seit drei Tagen nicht gekommen.
14:41Na sowas, das ist aber dumm.
14:43Ja.
14:44Aber vielleicht, vielleicht können Sie mir sagen, wo ich ihn erreichen kann.
14:46Ich möchte doch Senior Campos zu gern von seinem Glück berichten.
14:49Mal sehen, was ich tun kann.
14:52Ich hätte gern ein Zimmer bei Ihnen.
14:54Und falls es sich irgendwie machen lässt, dann 2009.
14:582009.
15:002009.
15:022009.
15:05Für Sie allein?
15:07Ja, ich bin allein.
15:09Ich bin Single. Ich wache gern allein auf.
15:12Ja, ja, dann verstehe ich bloß nicht ganz, warum es 2009 sein soll.
15:16Unsere Flitterwochensuite.
15:18Oh, die Flitterwochensuite.
15:20Ach, deshalb hat meine Schwester sie mir empfohlen.
15:22Sie hat gesagt, das wäre die absolute Erfüllung für sie gewesen.
15:26Da muss ich Sie enttäuschen.
15:28Ich bin heute ausgebucht.
15:30Ach, da kann man nichts machen. Dann geben Sie mir irgendeinen Verschlag.
15:32Okay, einen Augenblick bitte.
15:34Ich danke Ihnen.
15:45Ihr Name bitte?
15:46Martin Ring.
15:48Tut mir leid, Mr. Ring, Sie stehen hier nicht auf meiner Liste.
15:58Okay.
16:20Buenos Dias.
16:22Wie heißt das?
16:24Barbar Inglés?
16:28Okay.
16:32Pedro Campos?
16:34In Casa?
16:41Mia Compadre?
16:43Nein, mein Amigo.
16:45Hector Figueroa, hier.
16:47Und...
16:50Pedro Casablanca?
16:52Nein, Pedro Campos Casa?
16:54Si?
16:56Gracias.
16:59Die schweigt mir eine Spur zu laut.
17:21Ah, nein!
17:24Loslassen!
17:41Halt, halt! Langsam, kleine Lady.
17:47Wer so gefährlich lebt, kommt leicht unter die Räder.
17:49Ein bisschen sehr abseits vom Wege, Sie haben sich wohl verlaufen.
17:52Ja, ich habe meine Gruppe verloren.
17:54Da bin ich ja im richtigen Moment aufgekreuzt.
17:56Ich bringe Sie ins Hotel zurück, wenn es recht ist.
17:58Ist mir sehr recht, vielen Dank, Mr. Ring.
18:00Martin.
18:01Martin.
18:02Laura.
18:03Laura Holt.
18:04Laura, wo wohnen Sie, Laura?
18:05Ähm, in Princes.
18:06Was, in Princes?
18:07Na, sowas von Zufall, da sind wir nämlich auch einfach hier.
18:10Ach, wirklich?
18:11Ja.
18:12Ich bin hier auf einer Versicherungstagung.
18:14Das haben Sie sich als Prämie ausgedacht für Ihre ämzigen Vertreter.
18:17Aber eins ist ja wahr, das sage ich jedem Kunden,
18:19Sie können nicht hoch genug versichert sein
18:21und zehnmal denken, ihm kann nichts passieren,
18:23schon haben Sie den Salat.
18:38Agentur Stiehl?
18:40Ja, am Apparat, wer ruft an?
18:43Ja, ich übernehme die Kosten.
18:46Hector?
18:47Hier ist Remington Stiehl, der Partner von Miss Holt.
18:51Wo sind Sie?
18:52Ich hab's den ganzen Tag in Ihrer Wohnung versucht.
18:54Wissen Sie, ob ein Pedro Campos zu Miss Holt gekommen ist?
18:57Wenn das der mit dem Fisch ist, fürchte ich ja.
18:59Wo kann ich ihn sprechen?
19:00Da werden Sie wohl keinen Anschluss mehr kriegen, Hector, er ist tot.
19:04Madre mia.
19:05Von wo aus sprechen Sie?
19:07Bitte sagen Sie, Miss Holt, es tut mir leid,
19:09ich habe das nicht so gewollt.
19:11Sie ist in Acapulco, um Sie zu suchen.
19:13Um Gottes Willen, da habe ich ja was angerichtet.
19:15Denn wenn sie mich findet, ist sie auch dran.
19:18Was soll das heißen?
19:19Wieso ist sie dran, Hector?
19:20Hector!
19:51Eine Frage, wann geht die nächste Maschine nach Acapulco?
19:55Sehr gut, dann reservieren Sie mir einen Platz.
19:58O'Leary, Michael O'Leary.
20:06Sieht aus, als ob Ihr Freund hier gewesen ist.
20:08Ja, aber wo ist er jetzt? Und in welcher Verfassung?
20:14Lassen Sie mir sein Foto hier.
20:16Wenn wir Glück haben, erinnert sich jemand an ihn.
20:18Tja, und was kann ich in der Sache tun?
20:22Am besten Sie gehen ans Hotel und warten auf meinen Anruf.
20:25Ich komme mir so schrecklich hilflos vor.
20:27Im Moment sind Sie das auch.
20:29Haben Sie vielen Dank.
20:31Bitte sehr.
20:48So.
20:51Oh, Miss Graves, was denn? Jetzt schon?
20:53Ja, ich will heute mal zeitig loslegen und nicht wieder den Tag vertrödeln.
20:57Wollen Sie auf Reisen gehen?
20:58Ach, nur nach Toledo. Mein Onkel Randolph ist heute Nacht schwer erkrankt.
21:01Und Sie wollten mich gerade über dieses unvorhergesehene Ereignis informieren.
21:04Offen gesagt war es für mich so ein Schock, dass mir unsere Verabredung heute früh vollkommen entfallen ist.
21:08Aber bitte sehen Sie sich um in meiner Arbeitswelt.
21:10Inspizieren Sie und vergessen Sie nicht, dass ich Ihnen etwas sagen muss.
21:12Offen gesagt war es für mich so ein Schock, dass mir unsere Verabredung heute früh vollkommen entfallen ist.
21:15Aber bitte sehen Sie sich um in meiner Arbeitswelt.
21:17Inspizieren Sie und vergessen Sie nicht, die Tür wieder zu zu machen, wenn Sie gehen. Bye-bye.
21:30Geben Sie mir bitte Inspektor Malish.
21:42Geben Sie mir bitte Inspektor Malish.
22:12Geben Sie mir bitte Inspektor Malish.
22:43Fünfzigtausend.
22:48Neunzigtausend.
22:53Fünfundsiebzigtausend.
22:58Zweihunderttausend.
23:02Frederic Lanz, Paul Dominic, mein Partner aus Chicago.
23:07Mr. Dominic wird dafür sorgen, dass Ihre Diamanten sicher in die Staaten kommen.
23:11Wann?
23:12Die Post geht noch heute Nachmittag ab.
23:14Und wie?
23:15Je weniger Einzelheiten Sie wissen, desto besser für alle Beteiligten.
23:20Wenn die Sendung angekommen ist, wird Mr. Dominic sie übernehmen.
23:24Sie hören dann spätestens in zwei oder drei Tagen von ihm.
23:27Dann können Sie über die Steine verfügen, wie es Ihnen beliebt.
23:30Ich denke, ich werde Sie wohl in Schweizer Franken umtauschen.
23:33In unsere solide heimische Währung habe ich Vertrauen.
23:36Wie Sie wollen.
23:38Gentlemen, es war mir wie immer ein Vergnügen.
23:41Mr. Dominic, ich erwarte dann Ihren Anruf.
23:44Wie besprochen.
23:50Ich habe mich doch wohl verhört. Was heißt das? Die Post geht heute noch ab.
23:53Der Kunde muss zufriedengestellt werden, Paul.
23:55Alex, das sind keine Ansichtskarten, die wir über die Grenze schicken.
23:58Nein, aber es muss genauso unverdächtig sein.
24:00Oder gibt es da etwa schon wieder ein neues Problem?
24:05Ja, da hat eine Braut in Kempers Wohnung rumgeschnüffelt.
24:08Ich habe meine Jungs auf sie angesetzt, aber sie ist entwischt.
24:11Ah.
24:12Und danach ist sie mit dem Bullen wiedergekommen.
24:14Und wer ist diese Braut?
24:15Weiß ich nicht. Bis ich das raus habe, will ich mit dem Transport warten.
24:18Paul, du bist vielleicht Experte auf deinem Gebiet, aber ich kenne die Leute, mit denen wir es zu tun haben, besser.
24:25Sie haben Angst. Und der Grund? Warum brechen die Reichen in Angstschweiß aus?
24:30Ihre Landeswährung geht baden.
24:32Auslandsvermögen werden eingefroren. Also Panik.
24:35Aufgescheucht flattern sie rum und versuchen, ihr Guthaben in Sicherheit zu bringen.
24:38Die bloße Andeutung, dass unsere Organisation Schwierigkeiten hat und wir sind gestorben, wir können unser Laden zumachen.
24:44Okay, ich verstehe.
24:45Also, so wie wir sie am Haken haben, wird sie aus dem Verkehr gezogen und fertig.
24:49Ja, du und deine Patentlösung.
24:51Du hast Kempers umgelegt und seitdem sitzen wir dick in der Tinte.
24:54Moment mal, der Junge hat uns mit der Ware reingelegt, der hat uns beklaut.
24:57Na und? Sein kleines Nebengeschäft war harmlos, das waren doch Kieselsteine gegen das hier.
25:01Hast du einen Ersatzmann für ihn, damit das wenigstens hinhaut?
25:05Keine Bange, das läuft. Das erledige ich diesmal selbst.
25:21Ja, das Gepäck ist im Schlafzimmer.
25:24Si.
25:25Ja.
25:26Klasse.
25:34Klasse.
26:05Haben wir noch Zeit zum Essen?
26:07Natürlich. Die Maschine geht doch erst um drei und jetzt ist es...
26:11Ich hab meine Uhr im Zimmer vergessen.
26:13Hm.
26:14Ja.
26:15Ja.
26:16Ja.
26:17Ja.
26:18Ja.
26:19Ja.
26:20Ja.
26:21Ja.
26:22Ja.
26:23Ja.
26:24Ja.
26:25Ja.
26:26Ja.
26:27Ja.
26:28Ja.
26:29Ja.
26:30Ja.
26:31Ja.
26:32Ja.
26:33Ich hab meine Uhr im Zimmer vergessen.
26:34Hm.
26:35Ich hol sie.
26:36Nein, nein, nein. Such du einen Tisch aus.
27:03Peggy!
27:04Pegg!
27:05Wie blickst du noch zurück?
27:06Peggy!
27:07Peggy!
27:08Peggy!
27:09Peggy!
27:10Sind sie etwa ausgesperrt worden?
27:36Nein.
27:37Stimmt irgendwas nicht?
27:39Naja, ich kann meine Frau nirgends finden.
27:42Wir wollten runter was essen.
27:44Sie ist nochmal zurück, um ihre Uhr zu holen.
27:46Das war vor einer Stunde.
27:49Ich hab im Restaurant gewartet, hier oben angerufen, sie ausrufen lassen.
27:52Haben Sie denn keinen Schlüssel?
27:53Nein, den hat sie.
27:54Ach so.
27:59Und was ist das hier?
28:01Warum liegt der Schlüssel denn hier?
28:09Hier stimmt wirklich was nicht.
28:38Sie beide haben sich vielleicht mir verpasst.
28:40Womöglich sitzt Ihre Frau jetzt unten und wartet auf Sie.
28:42Nein, sie hätte die Uhr nicht liegen lassen.
28:44Die hab ich ihr zur Verlobung geschenkt.
28:46Am besten wir rufen die Polizei.
28:48Ich hab da einen Freund.
28:50Captain Rios.
28:51Ich glaube, der wird Ihnen bestimmt helfen können.
28:57Sie reißt doch nicht einfach so ab.
28:58Das sind unsere Flitterwochen.
29:00Wir hatten noch länger gebucht, aber wir konnten es nicht abwarten nach Hause zu kommen und unser neues Leben anzufangen.
29:04Mr. und Mrs. Plummer.
29:06George, ich hab einige Erfahrungen, glauben Sie mir.
29:08Und schon sehr häufig erlebt, dass die merkwürdigsten und unglaublichsten Dinge eine ganz logische Erklärung finden.
29:13Gibt es in Ihrem Leben einen besonderen Menschen?
29:17Schwer zu sagen.
29:19Für mich ist er was Besonderes.
29:21Ob ich es für ihn bin, weiß ich nicht.
29:23Peggy ist für mich nicht nur was Besonderes, sie ist einmalig.
29:26Wir wussten schon in der zehnten Klasse, dass wir heiraten.
29:28Sie würde niemals einfach so weggehen, ohne mir was zu sagen.
29:30Miss Laura Holt, bitte zum Haustelefon.
29:32Senorita Laura Holt.
29:33Einen Augenblick.
29:52Hallo.
29:53Hallo, Laura.
29:54Du hast mich ja schnell abgeschrieben.
29:55Komm, lass ich dich mal einen Moment von der Leine, schon wirfst du dich einem anderen in die Arme.
29:59Woher weißt du...
30:18Ich dachte, das Klima hier wäre dir zu ungesund.
30:21Ich hab die Flucht ergriffen, vor meinem Steuereintreiber.
30:23Aha.
30:24Und Acapulco ist so gut wie jeder andere Ort für einen Steuerpflichtigen.
30:27Mhm.
30:29Hast du Hector gefunden?
30:30Nein.
30:31Gut.
30:32Der Bursche wird gejagt und jeder, der mit ihm in Verbindung steht, ist wahrscheinlich auch in Lebensgefahr.
30:36Woher weißt du das?
30:37Er hat mich gestern angerufen.
30:38Ach ja, der Tote heißt übrigens...
30:39Pedro Campos.
30:41Oh, du hast dir direkt was getan.
30:43Ich hab nicht nur in der Sonne gelegen.
30:45Oh.
30:46Übrigens, ein Anruf hätte genügt.
30:48Die Strapazen hast du doch nicht etwa auf dich genommen, um mich aus einer Gefahr zu retten, oder?
30:52Aber nicht doch.
30:53Ich disqualifiziere dich doch nicht dadurch, dass ich versuche, dir ein bisschen zu helfen.
30:56Nein, ich hab mich nur entschlossen, ein Heuchlein aktiver ins Geschäft einzusteigen.
31:00Ich dachte, jetzt, wo Bernice und Möwe nicht mehr da sind, muss doch einer in die Bresche springen.
31:04Ich versichere dir, ich hab mir geschworen, wie das Problem auch heißt, wie widrig die Umstände auch sind,
31:08ich bin da, ich bin der Mann an deiner Seite.
31:11Entschuldige mich.
31:19Senorita Holtz.
31:20Der Mann, mit dem Sie eben gesprochen haben.
31:23Was ist mit ihm?
31:24Kennen Sie ihn?
31:26Ich hab ihn noch nie gesehen, er hat mich nur gefragt, wie er ins Restaurant kommt.
31:29Warum?
31:30Den kenn ich irgendwoher.
31:31Aus einer trüben Geschichte.
31:33Er hat ein Allerweltsgesicht.
31:35Gewöhnlich, durchschnittlich, sieht man alle Tage.
31:38Ich höre, es ist noch jemand verschwunden.
31:40Ja.
31:41Hoffentlich kommt da nicht eine Epidemie auf uns zu.
31:48Erzählen Sie mir nicht, dass Sie bloß ein Stadtmodell machen, das tut Sie nicht.
31:50Ich kenne Sie, seit Sie 14 ist.
31:51Sie ist wie Zuverlässigkeit in Person.
31:53Ich brauche als erstes eine genaue Beschreibung von Ihnen.
31:55Okay, gebe ich Ihnen.
32:05Warum hältst du dir die Zeitung vor die Nase?
32:07Zur Tarnung.
32:08Welche Konsequenzen kann es haben, dass du hier bist?
32:10Gar keine, solange es mir gelingt, der hiesigen Gendarmerie um einen Schritt voraus zu bleiben.
32:14Was hat El Capitano denn hier zu suchen?
32:16In der Flitterwochen-Suite ist irgendwas faul, eine junge Frau ist heute Vormittag spurlos verschwunden.
32:20Das wäre doch was für uns, da mieten wir uns ein.
32:22Pech gehabt, auf Monate ausgebucht.
32:24Dann müssen wir uns die Mühe machen, zu ergründen, wer als nächstes dort hurtelt.
32:33Unser Name ist Blaustein.
32:34Herzlich willkommen in Acapulco, Mr. und Mrs. Blaustein.
32:37Ihr Wagen wartet schon.
32:38Wagen?
32:39Der Sie ins Hotel fahren wird.
32:40Von einem Wagen hat unser Reisebüro nichts gesagt.
32:42Gehört aber zu unserem Flitterwochen-Superservice.
32:50Das ist ja wirklich eine traumhafte Hochzeitsreise.
32:53Sie sollen sich immer an die glücklichsten Tage ihres Lebens erinnern.
32:56Guten Tag.
33:20Buenos Dias.
33:21Buenos Dias.
33:22Michael O'Leary, ich habe Sie vorhin angerufen.
33:24Ja, richtig, Senor O'Leary. Sie hatten Glück.
33:26Wir haben gerade eine Absage erhalten, vor zehn Minuten.
33:28Na, wenn uns das kein Glück bringt. Vielen Dank.
33:31Ich bin selbst sehr überrascht.
33:33Die Suite war fest reserviert seit, seit Februar.
33:36Was Sie nicht sagen.
33:37Sehen Sie, der Weg der Ehe ist nicht ohne Stolpersteine.
33:39Kannst du gar nicht, nicht mal in den Flitterwochen.
33:42Und wo ist Ihre Frau, Senor?
33:44Die regelt noch die eine oder andere unangenehme Nichtigkeit.
33:47Wird aber gleich hier sein.
33:48Aha.
33:49Halt stehen bleiben, Spitzbube!
33:52Ach, mein Schnuckelchen.
33:55Au, nicht kneifen, das tut mir weh.
33:57Das hast du doch aber so gern, Süße.
33:59Temperament, dieses Weib ist ein Vulkan.
34:01Zügele deine Leidenschaften.
34:02Beherrsch dich wenigstens so lange, bis wir im Schlafzimmer sind.
34:05Ich warne Sie, ich warne Sie energisch.
34:07Das ist körperliche Gewaltanwendung, das ist Freiheitsberaubung.
34:10Von Ihren anderen Verfehlungen nicht zu reden.
34:12Die haben sich ja auch gewaschen.
34:13Lassen Sie mich doch erst mal erklären.
34:14Ja bitte, was denn, was denn erklären?
34:16Sie haben keine Steuererklärung abgegeben.
34:17Ich bin in einem äußerst heiklen Fall hier.
34:19Dann wollten Sie sich der Strafverfolgung erziehen.
34:21Angefangen hat es damit, dass der unbekannte Tote Miss Holt den Fisch gebracht hat.
34:24Und damit nicht genug Benutzung eines falschen Passes.
34:26In dem Fisch waren Diamanten und der Mann war in Wirklichkeit ein ganz anderer.
34:29Ich rufe meinen Chef an, er muss mir weitere Instruktionen geben.
34:31Und jetzt wieder von einem Killer gejagt, ich meine der richtige Tote.
34:33Ja.
34:34Vielleicht kann ich Sie gleich verhaften lassen.
34:36Steuerflüchtlinge werden schnell abgeschoben.
34:38Miss Krebs, in Ihrem Interesse, Hände weg vom Telefon.
34:40Hallo Vermittlung, Polizier, por favor.
34:43Miss Krebs, vergeben Sie mir.
34:49Ja, wer ist da?
34:57Frankensteins Braut.
34:59Ach Laura, diese Warterei hat mich Nerven gekostet.
35:03Willst du mich nicht über die Schwelle tragen?
35:04Im Schlafzimmer wird hundertprozentiger Einsatz von uns erwartet.
35:07Wenn das so ist, ich bin bereit.
35:09Oh, normalerweise bin ich entzückt über sprunghafte Gefühlsausbrüche, aber...
35:13Das willst du doch immer.
35:14Nicht alles vorausplanen, im Augenblick leben, spontan handeln.
35:17Es ist nur nicht ganz der richtige Augenblick.
35:21Och, was macht sie denn hier?
35:23Sie hält mich für einen Steuerflüchtling, wegen dieser nicht abgegebenen Steuererklärung.
35:26Und jetzt denkt das ganze Hotel, dass sie meine Frau ist.
35:28Herrlich, also neue Komplikationen, als ob die alten nicht reichen.
35:31Du hast einen charmanten Hang zur Untertreibung.
35:34So habe ich mir meine Flitterwochen vorgestellt.
35:36So, dann überleg dir mal, was wir mit ihr machen wollen.
35:44Wie sind eigentlich die Gefängnisse in den Staaten?
35:46Angeblich soll es da Zellen mit Fernsehen geben.
35:48Stereo und Pflausteppichauslage.
35:50Mach dir keine Sorgen, du kriegst sowas nicht.
35:52Immer wieder bin ich äußerst fasziniert von deinem Mutterwitz.
35:55Komm jetzt.
36:02So.
36:03Jetzt müssen wir nur dafür sorgen, dass niemand ins Zimmer geht.
36:05Also, du wartest dann unten auf mich, okay?
36:35Staube ich, ich schicke gleich jemanden rauf.
36:48Ja, gleich schicke ich jemanden rauf.
36:50Alles muss man hier selber machen.
36:52Schön.
37:02Rios hat angerufen.
37:03Ist möglich, dass sie Hector haben.
37:05Sie haben jemanden festgenommen, auf den die Beschreibung passt.
37:07Er hat keine Papiere bei sich und weigert sich, seinen Namen zu nennen.
37:09Warum haben sie ihn verhaftet?
37:11Er hat ein paar Nonnen auf dem Marktplatz ein blankes Hinterteil gezeigt.
37:13Großer Gott.
37:14Das haben die auch gesagt.
37:16Es wäre ziemlich sinnlos, wenn wir im Duett agieren.
37:18Mach du die Knastvisite und ich sitze inzwischen hier auf dem Ausguck,
37:21ob irgendwelche verdächtigen Typen aufkreuzen.
37:23Du meinst außer dir selbst.
37:25Komm nicht unter die Räder.
37:56Ich habe meine Reservierung installiert.
37:58Wie oft soll ich Ihnen das noch sagen?
38:00Mir leid, Ihnen ist ein Missverständnis vorliegen.
38:02Miss Holt.
38:04Hallo, Miss Holt.
38:26Können Sie mich verstehen?
38:28Ich verstehe jede Sprache.
38:30Wenn ich Ihnen sage, folgen Sie diesem Wagen.
38:32Wissen Sie, was gemeint ist?
38:34Na sicher, bei uns wird Starsky und Hatchdorf gesehen.
38:42Für uns heißt er einfach, der Unanständige.
38:46Hector.
38:48Miss Holt.
38:50Holt.
38:52Holt.
38:54Miss Holt.
38:56Kann ich mit ihm sprechen, Capitano?
38:58Sie können draußen langsam hin- und hergehen,
39:00aber keine schnellen Bewegungen, das alarmiert die Wache.
39:02Tor öffnen.
39:04Danke.
39:08Ist die Geschichte mit den Nonnen wahr?
39:10Damit mich die Polizei verhaftet?
39:12Ich habe gedacht, hier drin bin ich am sichersten.
39:14Tut mir leid, Miss Holt.
39:16Ich wollte Sie nicht in die Sache mit reinziehen.
39:18Schon gut, erzählen Sie mir die ganze Geschichte.
39:21Pedro ist Mitglied deiner Schmuggelbande.
39:23Er hat das Zeug einem Touristen heimlich ins Gepäck gesteckt.
39:26Und der Tourist hat es über die Grenze gebracht.
39:28Und auf der anderen Seite hat es sich dann der Empfänger irgendwie geschnappt.
39:31So stelle ich mir das jedenfalls vor.
39:33Da er es satt hatte, den Verbindungsmann zu spielen,
39:35wollte er etwas für sich selbst abzweigen.
39:37Ja, er hat sich meine Papiere ausgebeugt.
39:39Für ein Tausender.
39:41Woher wusste Ihr Freund eigentlich, wo ich wohne?
39:44Meine alte Dame hat mir gesagt, wie nett Sie sind.
39:46Dass Sie immer Leuten in Schwierigkeiten helfen.
39:48Pedro hat nur Spanisch gesprochen.
39:50Er ist noch niemals in den Staaten gewesen.
39:52Ich habe ihm den Plan gezeichnet, für den Fall, dass er Hilfe braucht.
39:55Vielen Dank, dass Sie mir vertrauen.
39:57Ich habe gedacht, er schafft es.
39:59Ja, und dann sind diese zwei in seine Bude gekommen und haben mich fertig gemacht.
40:03So lange, bis ich ihnen das von den Papieren erzählt habe.
40:06Dann konnte ich abhauen.
40:09In Ordnung.
40:10Ich will sehen, ob ich Sie hier rausholen kann.
40:12Nein, halt.
40:13Ich kriege Sie nicht mehr auf die Straße.
40:15Ich würde nicht lebend zum Flugplatz kommen.
40:17Warum sollte jemand hinter Ihnen her sein?
40:19Die denken doch, ich weiß, für wen Pedro gearbeitet hat.
40:21Wissen Sie...
40:22Nein, er hat mir es nicht gesagt.
40:23Er hat nur gesagt, je weniger ich weiß, desto besser für mich.
40:26Und sonst nichts?
40:27Keinen Namen, Bestimmungsort, Adresse?
40:29Nein, nein, nur Pepes Bar.
40:31Pepes?
40:32Eine Disco an der Costera.
40:33Da hat er das Zeug abgeholt.
40:34Hat er nicht gesagt, von wem?
40:36Miss Holt, glauben Sie mir.
40:38Ich würde kein Geheimnis daraus machen.
40:41Na ja, dann ist es besser, Sie bleiben noch ein Weilchen hier.
40:44Aber wenn wir durch Pepe nicht weiterkommen, dann fahren Sie sofort zu Mama.
40:47Nichts dagegen, wenn es nicht gerade ein Sarg ist.
41:03Lässig, Bocca.
41:05Nonchalant.
41:06Wie zwei alte Freunde, die sich zufällig über den Weg laufen.
41:09Ist dir nicht unbehaglich in der Nähe von altvertrauten Gefängnismauern?
41:13Der Gentleman mit dem modischen Hütchen schleicht schon die ganze Zeit.
41:16Das ist Martin, Martin Ring.
41:17Du kennst ihn?
41:18Das ist ein Versicherungsvertreter, die haben hier gerade einen Kongress.
41:21Er will dich gegen Flurschaden versichern, deshalb ist er hinter dir her.
41:24Hinter mir her?
41:26Wollen sehen, ob er sich für alte spanische Architektur interessiert,
41:29oder für was Jüngeres, Amerikanisches.
41:43Guten Morgen, guten Morgen.
42:13Guten Morgen.
42:14Hallo, hallo.
42:33Er ist immer noch da.
42:35Ein aufdringlicher Vogel ist das.
42:37Na dann wollen wir.
42:44Nicht ganz die passende Gelegenheit für weiße Schuhe.
42:46Oder einen weißen Anzug.
42:47Wir behalten sie danach.
43:14Komm.
43:18Ich mag Bullen, aber nur auf der Weide.
43:20Oder auf dem Motorrad mit weißen Handschuhen.
43:22Na komm schon.
44:13Ich mag Bullen, aber nur auf der Weide.