Babler will Regierung ohne FPÖ

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Andreas Babler gab sich nach der Wahl optimistisch, es in die nächste Regierung zu schaffen. "Unsere Hände sind ausgesteckt", sagte der SPÖ-Spitzenkandidat im Parlament.
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00:00Die SPÖ kommt auf 20,4, verliert ebenfalls 0,8 Prozentpunkte.
00:05Wir haben das Wahlergebnis gehalten. Wir hätten uns gewünscht, dass wir zulegen, dass wir deutlich zulegen.
00:10Und gleichzeitig geht es jetzt darum für uns, dass unsere Hände ausgestreckt sind, nämlich zu all den drei Varianten, die möglich sind.
00:16Mittlerweile wäre eine Zweier-Koalition auch wieder möglich, nach den letzten Hochrechnungen.
00:21Aber gleichzeitig eine stabile Basis zu finden in diesem Land, jenseits von einer blauen Regierungsbeteiligung.
00:27Da steht die Sozialdemokratie. Das ist wichtig für die demokratische Entwicklung in unserem Land,
00:32dass wir nicht Richtung Ungarn sich orientieren, sondern schon miteinander eine Verantwortung haben.
00:37Je nach Stärke werden wir vieles durchbringen.
00:39Ich gehe eigentlich ziemlich zuversichtlich in die Sondierungsgespräche.
00:44Die sind hart, logischerweise. Da will jeder alles durchsetzen.
00:47Aber das ist auch die Aufgabe jetzt von mir als Repräsentant der SPÖ, diese Sondierungsgespräche mit einem Team zu führen.
00:53Ich freue mich schon drauf.
00:54Platz drei stimmt uns natürlich nicht zufrieden. Das ist ganz klar, das muss man sagen.
00:58Man muss auch ehrlich an einem Wahlabend bleiben.
01:01Gleichzeitig haben wir, was wir vor der Wahl gesagt haben, sagen wir auch danach.
01:06Wir halten eine potenzielle schwarz-blaue Mehrheit für brandgefährlich, für die Demokratie, für den Rechtsstaat, für unseren Sozialstaat.
01:13Dementsprechend ist heute ein schwarzer Tag für unsere Demokratie.
01:16Und dementsprechend ist auch die Frage, wie es jetzt weitergehen wird.
01:20Ich glaube, das ist ja immer die erste Frage, die man sich stellt.
01:24Macht man das Ergebnis an einer Person dingfest?
01:27Und ich glaube, das ist in einer Partei wie der SPÖ einfach falsch.
01:31Es klingt vielleicht lapidar, aber wir gewinnen gemeinsamer Wahl und wir verlieren gemeinsamer Wahl.
01:36Und das Einfachste, was ich machen kann, ist, dass ich eine Personaldiskussion führe.
01:40Und ich glaube, das ist zu diesem Zeitpunkt definitiv zu.

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