Nach dem Untergang einer Touristen-Jacht im Roten Meer werden auch deutsche Passagiere vermisst. Insgesamt waren nach ägyptischen Behördenangaben Passagiere aus elf Ländern an Bord des Bootes, das am Sonntag in der Region Marsa Alam zu einem mehrtägigen Trip gestartet war. Womöglich wurden die Bootsinsassen in der Nacht von hohem Wellengang überrascht. 16 Menschen werden noch vermisst.
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00:00Sie hatten Glück im Unglück. Nach dem Untergang einer Touristenjacht vor Ägypten sind diese
00:07Urlauber und Crewmitglieder gerettet worden. Für andere endete der Tauchausflug im Roten
00:13Meer möglicherweise tödlich. 16 Menschen werden noch vermisst, unter ihnen, nach Angaben
00:20des Auswärtigen Amtes, auch Deutsche. Die ägyptischen Behörden sprechen von insgesamt
00:26zwölf Vermissten-Ausländern und vier Ägyptern. Das Schiff Sea Story war am Sonntag von Port
00:33Khalib aus zu einem mehrtägigen Trip gestartet. Es sollte am Freitag das rund 200 Kilometer
00:40weiter nördlich gelegene Hurghada anlaufen. An Bord waren nach Behördenangaben 31 Urlauber
00:47aus elf Ländern sowie 14 Besatzungsmitglieder. Am frühen Montagmorgen setzte die Jacht dann
00:54ein Notsignal ab. Nach ersten Erkenntnissen der Behörden könnte das Boot in der Nacht von einer
01:01großen Welle getroffen worden und binnen weniger Minuten gecantert sein. Einige Passagiere befanden
01:09sich demnach in ihren Kabinen und konnten sich nicht mehr in Sicherheit bringen. Die Behörden
01:14in Hurghada hatten am Sonntag wegen schlechter Wetterbedingungen den Hafen der Stadt geschlossen
01:20und den Schiffsverkehr eingestellt. Im Roten Meer vor Ägypten sind täglich Dutzende Boote
01:27wie diese zwischen den Korallenriffen und Inseln unterwegs. Zwar gelten strenge
01:33Sicherheitsvorschriften, doch werden diese nicht immer konsequent eingehalten.