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In Brandenburg hat es die ersten Fälle der Maul- und Klauensuche seit 1988 in Deutschland gegeben. Das Virus befällt Rinder, Büffel, Alpakas, Schweine, Ziegen und Schafe, ist für den Menschen aber ungefährlich.

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00:00In Brandenburg hat es die ersten Fälle der Maul- und Klauenseuche in Deutschland seit
00:051988 gegeben. Wie das Virus dorthin gelangte, ist unklar. Die Maul- und Klauenseuche ist eine
00:12hoch ansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren. Sie befällt also zum Beispiel Rinder, Büffel,
00:18Alpakas, Schafe, Ziegen und Schweine. Der Erreger kommt in der Türkei, in Afrika und in vielen
00:24Ländern Asiens endemisch vor. Über illegal eingeführte Tierprodukte kann er von dort aus
00:30auch nach Deutschland gelangen. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich. Sie können sich nicht
00:34mit dem Virus anstecken. Sie können das Virus allerdings zum Beispiel über ihre Kleidung
00:39verbreiten. Für Tiere gibt es eine Impfung. Ein angepasster Impfstoff muss aber erst hergestellt
00:45werden. Ein Ausbruch kann für die Landwirtschaft in dem betroffenen Land eine Katastrophe darstellen,
00:51weil andere Länder in diesem Fall Importverbote verhängen würden. Nach einem Ausbruch im Jahr
00:562001 in Großbritannien mussten Millionen Tiere getötet werden. Der wirtschaftliche
01:01Schaden war immens. In Brandenburg gab es nach bisherigen Erkenntnissen bislang keine weiteren
01:07Fälle.

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