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Die Waffenruhe zwischen der israelischen Armee und der libanesischen Hisbollah-Miliz hält zwar im Großen und Ganzen, doch viele Bewohner der grenznahen israelischen Siedlung Kiryat Shmona trauen sich noch nicht zurück in ihre Häuser. Schließlich kann der Beschuss jederzeit wieder losgehen.

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Transkript
00:00Im Dorf Kiryat Shmona im Norden Israels liegen zahlreiche Häuser in Trümmern.
00:06Sie wurden bei den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der libanesischen Hisbollah-Miliz
00:12zerstört.
00:13Seit einigen Tagen gibt es nun eine Waffenruhe in der Region, die beide Seiten im Großen
00:19und Ganzen einhalten.
00:21Dennoch wollen viele Israelis zunächst nicht in ihre Häuser in Grenznähe zurückkehren.
00:27Die meisten Bürger sind nicht zurückgekehrt und sie werden das auch nicht tun, bis der
00:32Krieg vorbei ist.
00:34Bis jetzt gibt es ja nur eine Feuerpause.
00:36Feuerpausen haben sich in den letzten Jahren als brüchig erwiesen.
00:40Was, wenn die Bewohner zurückkehren und dann fallen wieder Bomben?
00:44Wofür haben sie dann ihre Heimat für mehr als zwei Jahre verlassen?
00:48Wir empfehlen erst nach einem endgültigen Friedensschluss zurückzukehren.
00:52So wie er denken viele Menschen hier.
00:55Ich werde irgendwann hierher zurückkehren.
00:58Ich liebe Kiriatschmona und nicht Tel Aviv, Jerusalem oder Haifa.
01:02Ich liebe es sehr.
01:03Ich wurde hier geboren.
01:04Hier ist meine Heimat.
01:06Aber ich kann hier nicht zurück, solange es keine Sicherheit gibt.
01:09Meine Schwester ist behindert.
01:11Wie soll ich sie hier versorgen?
01:12Von den rund 22.000 Einwohnern sind nur noch 2.000 übrig geblieben.
01:19Schulen, Geschäfte, alle Einrichtungen sind geschlossen.

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