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Tausende Beschäftigte an nahezu allen VW-Standorten in Deutschland haben mit Warnstreiks den Arbeitskampf bei dem kriselnden Autobauer eingeleitet. Volkswagen will einen harten Sparkurs mit Werksschließungen, Stellenabbau und Lohnkürzungen einschlagen.
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Transkript
00:00Sie machen ihrem Ärger Luft. In Hannover protestieren hunderte Volkswagen-Mitarbeiter
00:05gegen die geplanten Kürzungen und Werksschließungen bei dem Autobauer. Die IG Metall hatte für heute
00:11zu einem Warnstreik in fast allen VW-Werken in Deutschland aufgerufen, unter anderem in
00:16Hannover, Wolfsburg und Braunschweig. Die Gewerkschaft kündigte den härtesten Tarifkampf,
00:21den Volkswagen je gesehen hat, an.
00:51Die sogenannte Friedenspflicht beim kriselnden Autohersteller war in der Nacht zum Sonntag
01:08ausgelaufen. Die Tarifkommission der IG Metall hatte bereits zuvor einstimmig für Streiks
01:13gestimmt. Denn die dritte Tarifrunde war am vergangenen Donnerstag ohne Ergebnis zu Ende
01:18gegangen. Weiter geht es am 9. Dezember. Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall fordern
01:23deutliche Gehaltssteigerungen, die doch nicht ausgezahlt werden sollen, um so einen Fonds für
01:29Arbeitszeitkürzungen zu finanzieren. Im Gegenzug wollen die Arbeitnehmervertreter Garantien für
01:34Beschäftigung und Standorte. VW hält bislang an seinen Plänen für Fabrikschließungen,
01:40Kündigungen und Gehaltskürzungen fest.

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