Der georgische Regierungschef Irakli Kobachidse hat angesichts der seit rund einer Woche anhaltenden Proteste der pro-europäischen Opposition mit einem "Auslöschen" eines "liberalen Faschismus" gedroht. Ungeachtet der Drohung gingen die Menschen am Abend abermals auf die Straße
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NewsTranskript
00:00In Georgien haben tausende Menschen den neuen Drohungen von Regierungschef
00:05Irakl Kubachize abermals getrotzt und sind aus Protest gegen die Regierung
00:09auf die Straße gegangen. Die Demonstranten versammelten sich den
00:14achten Tag in Folge vor dem Parlament in der Hauptstadt Tiflis.
00:17Der russlandfreundliche Ministerpräsident Kubachize hatte
00:22angesichts der anhaltenden Proteste der pro-europäischen Opposition massiv
00:26gedroht. Wir werden alles Notwendige tun um den
00:31liberalen Faschismus in Georgien vollständig auszulöschen.
00:36Kubachize übernahm dabei eine Formulierung, die oft von Russland
00:40verwendet wird. Er warf der Protestbewegung erneut vor, eine
00:44Revolution anzustreben und aus dem Ausland finanziert zu werden.
00:49Seit einer Woche kommt es in dem Kaukasus-Staat zu massiven pro-europäischen
00:54Protesten, während die Regierung immer härter gegen die Opposition vorgeht.