Die IG Metall spricht vom "Weihnachtswunder von Hannover": die VW-Standorte seien gesichert und betriebsbedingte Kündigungen, Werksschließungen und Einkommenseinschnitte abgewendet.
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00:00Nach mehr als 70 stündigen Verhandlungen hat die IG Metall mit Volkswagen einen Tarifabschluss
00:06erzielt, der Werkschließungen verhindert und Arbeitsplätze sichert. Der Abschluss sieht vor,
00:11dass bis Ende 2030 in Deutschland 35.000 Arbeitsplätze abgebaut werden und die
00:17Kapazität der deutschen Werke des Konzerns um mehr als 700.000 Fahrzeuge reduziert wird.
00:22Für die verbleibenden Beschäftigten wird es bis 2030 weder Kürzungen der Monatsgehälter
00:29noch betriebsbedingte Kündigungen geben, was Tausenden Beschäftigten und ihren Familien
00:34einen sicheren Arbeitsplatz bietet. Die Lösung sieht nun vor, dass wir einen solidarischen
00:41Umgang mit den Überkapazitäten haben. Also kein Umgang, wo ganze Werke vom Netz genommen werden
00:47und was einmal weg ist, wird auch nie wieder kommen. Wo ganze Regionen Probleme haben,
00:53wenn Volkswagen sich dort verabschieden würde. Volkswagen befindet sich seit September in
01:01Gesprächen mit der Gewerkschaft. Die Ankündigung, dass Werke geschlossen werden sollen, hatte zu
01:06bundesweiten Bahnstreiks geführt.