Im Zuge des Waffenruheabkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben islamistische Kämpfer im Gazastreifen weitere Geiseln freigelassen, darunter zwei Deutsch-Israelis. Israel setzte die geplante Freilassung palästinensischer Gefangenener "bis auf Weiteres" aus.
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NewsTranskript
00:00Große Freude in Israel. In Tel Aviv verfolgen zahlreiche Menschen auf einer Großbildleinwand,
00:06wie die radikal-islamische Hamas im Gaza-Streifen sieben weitere Geiseln freilässt, darunter den
00:1280-jährigen Deutsch-Israeli Gadi Moses und die 29-jährige Arbel Yehud, die Medien zufolge
00:18ebenfalls familiäre Verbindungen nach Deutschland hat. Bei den fünf anderen Freigelassenen handelt
00:23es sich um Thailänder, die in Khan Yunis zunächst an das Rote Kreuz übergeben werden. Kurz zuvor
00:29war bereits die israelische Soldatin Agam Berger in Jabalia freigelassen worden. Sie kehrte nach
00:35mehr als 15 Monaten geiselhaft nach Israel zurück. Die Freigelassenen waren beim Hamas-Überfall auf
00:41Israel im Oktober 2023 entführt worden. Bei dem beispiellosen Überfall wurden zahlreiche Menschen
00:48getötet. Israel reagierte mit einem großangelegten Militäreinsatz im Gaza-Streifen. Dieser endete
00:55kürzlich mit einem Waffenruheabkommen zwischen der israelischen Armee und der Hamas. Die geplante
01:00Freilassung weiterer palästinensischer Gefangener im Zuge des Abkommens setzte Israel derweil bis
01:06auf weiteres aus. Das gab der israelische Armeerundfunk unter Berufung auf Sicherheitskreise
01:11bekannt. Gründe wurden zunächst nicht genannt.