In Kanada ist die Empörung groß über die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf Waren aus dem Nachbarland zu verhängen. Schon kursieren Tipps im Internet, wie Kanadier US-Produkte in Supermärkten meiden können. Da nützt es auch wenig, dass Trump die Zölle nun für 30 Tage aufgeschoben hat.
Kategorie
🗞
NewsTranskript
00:00Als vor dem Basketballspiel zwischen den Toronto Raptors und den Los Angeles Clippers
00:05in der Arena in Toronto die US-Nationalhymne erklingt, setzen Buh-Rufe ein.
00:11Die Melodie ist kaum noch zu verstehen.
00:13Nach der Ankündigung von Strafzöllen auf Waren aus Kanada durch US-Präsident Donald
00:23Trump ist die Wut groß bei vielen Kanadiern auf die Nachbarn im Süden.
00:28Im Internet kursieren bereits zahlreiche Tipps, wie Kanadier US-Produkte in Supermärkten
00:33vermeiden können.
00:35Zwar setzt Trump nach einem Telefonat mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau
00:41die Abgaben auf kanadische Waren doch für 30 Tage aus, doch für viele Kanadier ist
00:46der Schaden bereits da.
00:48In Windsor an der US-Grenze sind viele Pendler empört.
00:52Der Schaden ist doch schon eingetreten, unser Verhältnis ist nicht mehr so gut wie noch
00:57vor ein paar Monaten.
01:00Vielleicht kommt Trump ja noch zu Sinnen.
01:01Ich bin erleichtert, aber nicht überrascht.
01:06Das ist eben Trumps Strategie.
01:08Er übt Druck aus, um Veränderungen zu erreichen.
01:11Ich bin nicht überrascht, dass jetzt wieder verhandelt wird.
01:14So sollte es auch sein.
01:17Trump erklärte, die Aussetzung der Zölle auf Waren aus Kanada habe mit Zugeständnissen
01:22des kanadischen Premierministers Justin Trudeau zu tun.
01:26Dieser habe ihm versichert, die gemeinsame Grenze stärker zu kontrollieren und einen
01:31Regierungsbeauftragten für den Kampf gegen die Drogenfentanyl einsetzen zu wollen.