Der ehemalige Bundeskanzler und SPD-Bundesvorsitzende Gerhard Schröder leidet nach Angaben seines Anwalts an einem "schweren Burnout" und begibt sich zur Behandlung in eine Klinik. Er kann aus diesem Grund erneut nicht vor dem Untersuchungsauschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern zu den Vorgängen um die vom russischen Staatskonzern Gazprom gebaute Erdgaspipeline Nordstream 2 aussagen.
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NewsTranskript
00:00Eigentlich hätte Altkanzler Gerhard Schröder im Januar vor dem Untersuchungsausschuss des
00:06Landtags von Mecklenburg-Vorpommern als Zeuge aussagen sollen.
00:10Dabei sollte es um die vom russischen Staatskonzern Gazprom gebaute Erdgas-Pipeline Nord Stream
00:152 unter der Ostsee gehen.
00:18Doch Schröder sagte krankheitsbedingt ab.
00:21Nun wurde bekannt, dass der 80-Jährige laut seinem Anwalt an einem schweren Burn-out erkrankt
00:26ist und sich zur Behandlung in eine Klinik begeben hat.
00:30Mit Verweis auf einen Facharzt heißt es zudem, Schröder leide an tiefer Erschöpfung sowie
00:36massivem Energiemangel, verbundene unter anderem mit Konzentrationsproblemen.
00:41Eine weitere Vorladung Anfang März vor dem Untersuchungsausschuss wird Schröder demnach
00:46ebenfalls nicht wahrnehmen können.
00:49Schröder hat enge persönliche Verbindungen nach Russland und ist nach eigenen Angaben
00:54mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin befreundet.
00:58Nach seiner Amtszeit arbeitete er für russische Energiefirmen und setzte dies auch nach Beginn
01:03des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine fort.
01:07Dies sorgte für viel Kritik in der SPD.