Bei seiner wohl letzten Präsentation der Konjunkturprognose der Bundesregierung hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erneut keine guten Zahlen vorzuweisen. Demnach wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr stagnieren, im kommenden Jahr soll sie um 1,0 Prozent wachsen. Verantwortlich dafür ist laut Habeck vor allem US-Präsident Donald Trump.
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NewsTranskript
00:00Robert Habeck stellt in Berlin zum wohl letzten Mal die Konjunkturprognose der Bundesregierung vor.
00:06Und der Bundeswirtschaftsminister hat einmal mehr keine guten Zahlen zu verkünden.
00:11Der Frühjahrsprojektion zufolge wird die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr stagnieren.
00:16Der grünen Politiker Habeck macht die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump für die schlechten Zahlen verantwortlich.
00:23Aber der Hauptgrund ist, dass die Handelspolitik der USA, die Drohung und das Verhängen von Zöllen direkt auf die deutsche Wirtschaft,
00:32die ja sehr stark exportorientiert ist, wie auch indirekt auf die deutsche Wirtschaft einwirkt.
00:37Im kommenden Jahr erwarten die Experten ein Wachstum von 1%.
00:41Ein Großteil davon dürfte durch die von Union und SPD geplanten Investitionen unter der noch zu bildenden neuen Bundesregierung zustande kommen, ist sich Habeck sicher.
00:50Aber es gibt dann eben andere Effekte, die wirken, nämlich die Sondervermögen, die Investitionen in Infrastruktur.
00:58Das ist, ich muss es mit dem Wort der ja bald ehemaligen Opposition sagen, schuldenfinanziertes Wachstum.
01:03Auf die eigene politische Zukunft angesprochen und auf Gerüchte, er wolle sein Bundestagsmandat niederlegen, reagiert Habeck ausweichend.
01:12Ja, Sie haben es ja schon richtig gesagt, das sind alles Spekulationen. Das ist ja eine Pressekonferenz als Minister, dabei würde ich es gerne bewilligen lassen.
01:17Immerhin bei der Inflation hat Habeck gute Zahlen vorzuweisen.
01:21In diesem Jahr dürfte die Teuerungsrate bei 2% liegen.
01:25Im kommenden Jahr dürfte sie sogar auf unter 2% sinken, ist sich der Minister sicher.