Handlung:
Der Film beginnt und endet mit einer Rahmenhandlung: Der Schachweltmeister Czentovic will per Schiff zu einem großen Turnier reisen. Das Schiff hat Emigranten an Bord und legt verspätet ab, weil noch ein geheimnisvoller, sichtlich verängstigter Passagier erwartet wird, der von Bischof Ambrosse zum Hafen gefahren wird. Während der Schiffsfahrt wird der kauzige Czentovic von Passagieren um eine Partie Schach gebeten. Widerstrebend willigt er ein. Für Czentovics Spielgegner droht die Partie verloren zu gehen, doch der zufällig anwesende geheimnisvolle Passagier schaltet sich ein und hilft ihnen, aus der Partie noch ein Remis herauszuholen. Czentovic staunt, dass er den Fremden noch nie auf einem großen Turnier gesehen habe. Der wiederum wirft ein, gerade eben das erste Mal in seinem Leben überhaupt eine Schachfigur berührt zu haben.
In einer Rückblende erfährt man nun die Geschichte des geheimnisvollen Passagiers: Es handelt sich um den österreichischen Rechtsanwalt Werner von Basil, der mit Hilfe von Bischof Ambrosse Kunstschätze außer Landes geschafft hat, um sie vor dem Zugriff der nationalsozialistischen Machthaber zu schützen, die kurz vorher Österreich annektiert hatten. Die Warnungen des Bischofs vor der ihn bedrohenden Gefahr nimmt Basil gelassen. Auf einer von Basil veranstalteten Gesellschaft setzt der neu eingesetzte Gestapo-Mann Hans Berger seine Freundin, die Balletttänzerin Irene Andreny, auf Basil an, um an Informationen über die Kunstschätze zu kommen. Von Basil verlässt die Veranstaltung, trifft Bischof Ambrosse, der ihn nach Hause begleitet. Dort wartet überraschend Irene, sie warnt von Basil und rät ihm, wie kurz zuvor auch Bischof Ambrosse, alle für ihn gefährlichen Unterlagen zu vernichten. Berger lässt von Basil noch am selben Abend verhaften. Bergers erklärtes Ziel ist, Intellektuelle durch das Fehlen jedweder „geistigen Nahrung“ zu brechen. Er lässt von Basil in Einzelhaft nehmen, in der er von der Außenwelt abgeschottet wird. Ihm wird seine persönliche Habe abgenommen, die einzige Abwechslung in seinem Tagesablauf ist der schweigende Wärter (den von Basil bald „Mondgesicht“ nennt), der ihm das Essen bringt. Berger gerät unter Druck, einerseits durch die sich vernachlässigt fühlende Irene, andererseits durch seinen Vorgesetzten Hartmann, da von Basil auch noch nach über sechs Wochen keines seiner Geheimnisse verraten hat. Als von Basil einen Nervenzusammenbruch erleidet und zum Verhör gebracht wird, gelingt es ihm, ein Buch aus einer Manteltasche zu stehlen. Daraus neuen Mut schöpfend lässt er Berger beim Verhör auflaufen und spürt, dass die anwesende Irene
Der Film beginnt und endet mit einer Rahmenhandlung: Der Schachweltmeister Czentovic will per Schiff zu einem großen Turnier reisen. Das Schiff hat Emigranten an Bord und legt verspätet ab, weil noch ein geheimnisvoller, sichtlich verängstigter Passagier erwartet wird, der von Bischof Ambrosse zum Hafen gefahren wird. Während der Schiffsfahrt wird der kauzige Czentovic von Passagieren um eine Partie Schach gebeten. Widerstrebend willigt er ein. Für Czentovics Spielgegner droht die Partie verloren zu gehen, doch der zufällig anwesende geheimnisvolle Passagier schaltet sich ein und hilft ihnen, aus der Partie noch ein Remis herauszuholen. Czentovic staunt, dass er den Fremden noch nie auf einem großen Turnier gesehen habe. Der wiederum wirft ein, gerade eben das erste Mal in seinem Leben überhaupt eine Schachfigur berührt zu haben.
In einer Rückblende erfährt man nun die Geschichte des geheimnisvollen Passagiers: Es handelt sich um den österreichischen Rechtsanwalt Werner von Basil, der mit Hilfe von Bischof Ambrosse Kunstschätze außer Landes geschafft hat, um sie vor dem Zugriff der nationalsozialistischen Machthaber zu schützen, die kurz vorher Österreich annektiert hatten. Die Warnungen des Bischofs vor der ihn bedrohenden Gefahr nimmt Basil gelassen. Auf einer von Basil veranstalteten Gesellschaft setzt der neu eingesetzte Gestapo-Mann Hans Berger seine Freundin, die Balletttänzerin Irene Andreny, auf Basil an, um an Informationen über die Kunstschätze zu kommen. Von Basil verlässt die Veranstaltung, trifft Bischof Ambrosse, der ihn nach Hause begleitet. Dort wartet überraschend Irene, sie warnt von Basil und rät ihm, wie kurz zuvor auch Bischof Ambrosse, alle für ihn gefährlichen Unterlagen zu vernichten. Berger lässt von Basil noch am selben Abend verhaften. Bergers erklärtes Ziel ist, Intellektuelle durch das Fehlen jedweder „geistigen Nahrung“ zu brechen. Er lässt von Basil in Einzelhaft nehmen, in der er von der Außenwelt abgeschottet wird. Ihm wird seine persönliche Habe abgenommen, die einzige Abwechslung in seinem Tagesablauf ist der schweigende Wärter (den von Basil bald „Mondgesicht“ nennt), der ihm das Essen bringt. Berger gerät unter Druck, einerseits durch die sich vernachlässigt fühlende Irene, andererseits durch seinen Vorgesetzten Hartmann, da von Basil auch noch nach über sechs Wochen keines seiner Geheimnisse verraten hat. Als von Basil einen Nervenzusammenbruch erleidet und zum Verhör gebracht wird, gelingt es ihm, ein Buch aus einer Manteltasche zu stehlen. Daraus neuen Mut schöpfend lässt er Berger beim Verhör auflaufen und spürt, dass die anwesende Irene
Kategorie
🎥
Kurzfilme