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Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Pauline!
00:15Pauline!
00:17Pauline!
00:21Pauline!
00:30Mann, Mann, Mann, Mann!
00:35Das ist ja noch ein Haufen Arbeit mit Ihnen!
00:37Oh!
00:39Hin dann nicht!
00:55Gott sei Dank, du lebst!
00:58Das will ich doch schwer hoffen.
01:05Ist alles okay bei dir?
01:10Ich hab dein Fahrrad gefunden.
01:13Ich dachte, du wärst...
01:18Ich bin so wahnsinnig froh, dass du okay bist.
01:23Ich bin so wahnsinnig froh.
01:24Ich bin so wahnsinnig froh.
01:25Ich bin so wahnsinnig froh.
01:28Ich bin so wahnsinnig froh.
01:32Ich bin so wahnsinnig froh.
01:35Ich bin so wahnsinnig froh.
01:39Ich bin so wahnsinnig froh.
01:42Ich bin so wahnsinnig froh.
01:44Ich bin so wahnsinnig froh.
01:54To stay through the rainbow-colored night.
02:02Stay, stay, stay.
02:15Entschuldige, dass ich dich so überfahre, aber...
02:19Es ist so. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht und dabei ist mir erst klar geworden, wie sehr ich dich...
02:29Pauline!
02:33Es ist sehr schön, dass es Ihnen wieder gut geht. Man sieht sich.
02:41Ups. In was bin ich denn da reingeraten?
02:46Dornröschen, aufwachen! Hm? Was war denn hier los?
02:51Du, das wüsste ich auch gern.
02:55Oh, ich hab dich gar nicht klopfen hören.
02:58Weil Sie gar nicht geklopft haben, stimmt's? Was wollen Sie denn?
03:04Äh, ich will nicht stören.
03:05Äh, hast du meine Nachricht nicht bekommen, dass ich es doch lieber hätte, wenn wir uns erst später am Nachmittag treffen?
03:13Ach, so gut, anscheinend nicht.
03:14Ach, so gut, anscheinend nicht, aber...
03:15Jaja, das sind die Tücken der modernen Kommunikationstechnik. Ja, dann geh ich mal wieder.
03:16Warten Sie!
03:17Normalerweise verzichte ich ja aufs Dessert, aber...
03:18Wo Sie schon mal da sind?
03:19Wie Sie das alles schaffen? Bürgermeister, Ombudsmann fürs Personal, Etagenkellen...
03:22Äh, ich will nicht stören.
03:24Äh, hast du meine Nachricht nicht bekommen, dass ich es doch lieber hätte, wenn wir uns erst später am Nachmittag treffen?
03:29Ach, so gut, anscheinend nicht, aber...
03:32Jaja, das sind die Tücken der modernen Kommunikationstechnik. Ja, dann geh ich mal wieder.
03:37Warten Sie! Normalerweise verzichte ich ja aufs Dessert, aber...
03:40Wo Sie schon mal da sind?
03:43Wie Sie das alles schaffen? Bürgermeister, Ombudsmann fürs Personal, Etagenkellner...
03:48Und das ist alles ehrenamtlich.
03:50Ja, ja. Manche sind eben besser.
04:02Was denn?
04:04Klanger Scherz.
04:09Und als sie mich dann geküsst hat, als wäre eine Göttin vom Olymp herabgestiegen und hätte mich...
04:20...mich, Goran Kalkbrenner, auserwählt...
04:24...mit ihr gemeinsam einige Runden durchs Paradies zu drehen.
04:29Ne, nun mal klar, aber eben geht einfach nicht.
04:32Nils, es geht hier nicht um mich.
04:34Natascha Schweizer, die Frau...
04:38...die Frau ist einfach groß.
04:40Und ich etwa nicht?
04:42Was?
04:43Schließlich habe ich deine Probe mit ihr vorher mit dir geprobt.
04:45Was?
04:46Ohne göttliche Tuchfühlung, Herr Kelly.
04:50Und jetzt?
04:51Jetzt bin ich am Zug.
04:53Und diesmal darf ich's nicht vermasseln.
04:55Was?
04:56Naja, diese Göttin.
04:57Dieses blond gelockte Wunder bei mir auf der Erde zu halten.
05:03Goran, Frau Schweizer ist eine bedeutende Künstlerin.
05:07Könnte es vielleicht sein, dass sie eine kleine Nummer zu groß für dich ist?
05:11Nils, sie hat angefangen.
05:14Sie hat mir eindeutige Signale gesendet, Sabrina, das jetzt zu sehen müssen.
05:19Ich will das ja auch gar nicht malartig machen.
05:21Und es war bestimmt noch eine ganz, ganz tolle Erfahrung.
05:23Du warst nicht dabei, okay?
05:25Und jetzt entschuldige mich.
05:27Ich muss mich auf meine nächste Probe vorbereiten.
05:30Und überhaupt, mein Leben hat einen ganz neuen Sinn bekommen.
05:38Wieso hast du denn nichts gesagt?
05:39Wieso?
05:40Um Goran vor sich selbst zu schützen.
05:42Wieso?
05:43Wieso?
05:44Wieso?
05:45Was glaubst du, was dir von der Abfuhr kassiert, wenn er ausgerechnet die Schweizer anbaggert?
05:48Willst du ihm verbieten, sein Glück zu versuchen?
05:50Und wer weiß, vielleicht steht's ja auf ihn.
05:52Nach dem Motto, Gräfensucht Knecht.
05:55Ja, gut.
05:56Ich kann dir mal unauffällig aushorchen.
05:58Und dann sehen wir weiter.
06:08Küssen?
06:09Einfach so?
06:10Du, ich weiß auch nicht, was da plötzlich los war, aber...
06:12Warum hat er es nicht gemacht?
06:14Weil du uns dazwischen gefunkt hast.
06:17Du dumme Nugel, hast du es schon vergessen?
06:19Wie könnte ich, wenn du mich alle zwei Sekunden dran erinnerst?
06:22Ich habe mich gefühlt 2000 Mal bei dir entschuldigt.
06:25Das war alles nur zu deinem Besten.
06:27Maus, ich wünsche dir Leonard von ganzem Herzen, aber...
06:31Und du hast auch gesagt, dass du die Funken zwischen uns quasi gesehen hast.
06:35Das stimmt allerdings.
06:37Die Spannung zwischen euch war heiß.
06:40Trotzdem, Leonard hat immer noch eine mindestens so heiße Affäre mit der Ollen Dietrich.
06:45Ja, aber ich glaube, er fängt an, sie zu durchschauen.
06:47Die fährt alle weiblichen Geschütze auf, um das wieder zu ändern.
06:53Ja, und am Ende war er vielleicht wirklich nur froh, dass mir nichts passiert ist.
06:56Du kannst es ja weiter austesten.
07:00Sei einfach nur ein bisschen vorsichtig, okay?
07:03So toll er dich vielleicht auch plötzlich findet.
07:05Männer fühlen sich gebauchpinselt, wenn sie von allen Seiten begehrt werden.
07:09Ja, und von dir weiß er leider, dass du auf ihn stehst.
07:12Na super.
07:14Es könnte doch sein, dass er versucht, Patricia und dich gegeneinander auszuspielen.
07:18Ja, er steht auf euch beide und überlässt euch schön die Entscheidung.
07:22Nein, so ist er doch nicht.
07:24Ja, ich pass ja auf mich auf.
07:27Aber jetzt mache ich erst mal das, was ich schon die ganze Zeit machen wollte.
07:31Ah, du backst diesen berühmten Lavendel-Zitronenkuchen für ihn?
07:35Genau.
07:36Davon würde die blöde Kuh mich bestimmt nicht abhalten.
07:38Und wenn sie 20 Millionen Anschläge auf mich plant.
07:42Frohes Backen.
07:46Wolltest du etwa, dass ihr mich blamiere?
07:48Warum sollte ich?
07:49Weil du manchmal einen sehr eigenwilligen Sinn für Humor hast.
07:51Ich hatte ehrlich keine Ahnung, dass Charlotte nicht dies, sondern Stahl gemeint hat.
07:54Das glaubst du, wie ich mich gefühlt habe, als ich den beiden bei ihrem Klammerblues zuschauen musste.
08:00Dieses kläberige Jaule scheint irgendwie ihr Lied zu sein.
08:04So bei Konstantins Hochzeit hat der Kerl versucht, Charlotte damit einzulullen.
08:07Und du lieferst auch noch das Süße dazu und ein bisschen viel was.
08:11Am liebsten hätte ich ihm das Süße in seine selbstzufriedene Visage geklatscht.
08:15Mein Parfait, Charlotte. So gehst du mit meinen Kreationen um.
08:22Ich verliere einen Boden.
08:24Erster Fürstenhof und jetzt auch noch Charlotte.
08:26Wir fahren uns in der Nacht.
08:37Kostner Lied
08:44Die Tür ist offen.
09:07Du hast mich zur Audience gebeten?
09:08Es geht wahrscheinlich nicht um das Gutachten.
09:14Ich hab Pauline gefunden.
09:18Es geht dir hoffentlich gut.
09:21Wie schön.
09:25Als ob dich das interessieren würde.
09:30Natürlich tut es das.
09:34Du warst doch sehr in Sorge um sie.
09:37Weshalb ich mit dir reden wollte, ist das...
09:41Weißt du, das ist komisch.
09:45Da trifft man den Mann seines Lebens und schwebt auf Borke 7 und plötzlich taucht da eine andere auf, die sich genau das gleiche einbildet.
09:57Komm zum Punkt.
09:59Leonard, wir beide gehören zusammen.
10:02Wir beide.
10:03Wir beide gehören nicht zusammen.
10:05Wir beide kommen auch nicht mal von dem gleichen Planeten.
10:09Und deshalb ist es jetzt besser, wenn du auf deinen zurückkehrst.
10:15Du willst mit mir Schluss machen?
10:19Je eher, umso besser.
10:21Was du Pauline angetan hast, ist unverzeihlich.
10:24Du hättest sie ernsthaft verletzen können.
10:27Was hab ich damit zu tun?
10:29Ich wollte doch...
10:30Leonard, ich...
10:32Ich liebe dich.
10:34Ich will dich nicht verlieren.
10:36Du tust dem Eberhard Unrecht.
10:40Der ist nicht berechnend.
10:42Ach, und warum redet der dir dann ein, du könntest auf deine alten Tage Karriere als Stromfosenmodel machen?
10:51Sehr charmant, Herr Sonnbichler. Wirklich sehr charmant.
10:54Hildegard, du willst der Realität einfach nicht ins Auge sehen.
10:59Mein Gott, erstens ist der Strumpfabrikant. Zweitens weißt du ganz genau, dass ich sowas nie gemacht hätte.
11:05Und überhaupt, wenn der so hinterlistig ist, wie du meinst, warum ist er dann zu dir gekommen und hat dich um Erlaubnis gefragt?
11:12Ja, aber genau das ist doch seine Masche. Merkst denn du das nicht?
11:16Genau so operiert er seit er sich bei uns eingenistet hat.
11:20Gibt sich überfreundlich, schenkt Wein und Schuhe, kocht für uns.
11:25Na, die Schuhe trägst du doch inzwischen sehr gerne.
11:27Ja, aber es ist wie damals bei der Käthe.
11:30Es braucht nur jemand auf die Tränendrüse drücken und du fällst drauf rein.
11:34Ja, bei der Käthe fährt es vielleicht so. Aber doch nicht beim Eberhard.
11:37Du bist einfach zu gutmütig. Aber ich spiele da nicht länger mit. Irgendjemand muss dich ja beschützen.
11:43Ich wünsche dir, dass du nie fremde Hilfe in Anspruch nehmen musst.
11:49Dann kann ich mich ja hoffentlich auf dich verlassen, mein mich liebend Weib.
11:56Wer hätte das gedacht? Der Unfall hatte auch sein Gutes.
12:02Anscheinend merkt Leonard endlich, dass er etwas für mich empfindet.
12:08Wenn er sich nun nicht wieder von Patricia einwickeln lässt.
12:15Dafür haben Sie mir also meine geheime Lavendelstelle entlockt.
12:21Mhm.
12:23Das war's.
12:24Aber, aber!
12:25Sie müssen mich probieren lassen als kleine Entschädigung.
12:28Wofür?
12:29Der junge Stahl ist mir fast an die Kehle gesprungen, weil er wissen wollte, wo Sie sind.
12:34Das tut mir leid.
12:36Das sieht man.
12:38Was ist denn passiert, dass Sie so lange weg waren?
12:43Kleiner Fahrradunfall, nichts Schlimmes.
12:45Eigentlich muss ich hier dankbar sein.
12:48Das muss ich jetzt nicht verstehen, oder?
12:52Nee, ich versteh's nämlich auch nicht.
12:58Das Gutachten schickst du uns bitte, wir überweisen dir dann unser Honorar.
13:01Bitte, Leonhard, das ist doch albern.
13:03Wir können jetzt mit dem Theater aufhören.
13:05Wenn du darauf bestehst, dann zieh ich gerne vorübergehend in ein anderes Zimmer.
13:09Meinetwegen auch ins Dorf.
13:11Aber lass uns doch er...
13:13Nein, Patricia.
13:17Zwischen uns ist so viel passiert.
13:20Das wirft man doch nicht einfach weg.
13:23Allerdings ist viel passiert, aber nicht zwischen uns.
13:26Was du mit Pauline gemacht hast, das ist unverzeihlich.
13:31Wir hatten so schöne Stunden.
13:33Zählt das gar nicht?
13:36Wir hatten unsere Momente.
13:38Aber es reicht nicht für eine Beziehung.
13:41Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mit jemandem zusammen bin, der aus Eifersucht andere schikaniert.
13:49Fingst du jetzt schon wieder mit dieser verfluchten Küchenhilfe an?
13:54Bring sie das bitte zum Auto.
13:56Du hast eine Hochzeitstorte ruiniert, angeblich aus Versehen.
14:06Dann schreckst du nicht davor zurück, Pauline Jentsch mit heißem Öl zu bedrohen.
14:10Du manipulierst ihr Fahrrad.
14:12Nein, Leonard.
14:14Die hab ich dir geschenkt.
14:16Die ist von meinem toten Großvater.
14:18Sowas gibt man nicht zurück.
14:20Geh jetzt endlich.
14:22Bitte.
14:23Verstehst du denn überhaupt nicht?
14:24Alles, was ich gemacht hab, war nur aus Liebe.
14:33Wenn du nicht willst, dass ich den letzten Funken Respekt vor dir verliere, den ich noch habe, dann lässt du's jetzt gut sein.
14:41Dann lässt du's jetzt gut sein.
14:51Mmh, ja.
14:55Goran ist total begeistert von ihren Unterrichtsmethoden.
14:58Sie meinen den Kuss? Und jetzt ist der Kleine bestimmt total verknallt in mich.
15:04Das ist Ihnen klar?
15:05Naja, mindestens jeder zweite Mann verliebt sich in mich und so manche Frau.
15:10Ich wäre überrascht, wenn's nicht so wäre.
15:12Aber die meisten Menschen können zwischen Liebe und Schwärmerei unterscheiden.
15:16Goran zu kriegen?
15:17Naja, passt doch. Dann hat er was davon.
15:20Dass er sich in Sie verliebt hat?
15:22Das heißt, Sie wollen ihn nicht aufklären?
15:25Nein. Warum sollte ich?
15:28Haben Sie etwa auch Interesse an ihm?
15:31Wollen Sie mich beleidigen?
15:34Vielleicht wollen Sie sich über Konstantin hinwegtrösten und Goran ist immerhin ganz ruhig anzuschauen.
15:39Vorsicht, Frau Görres.
15:41Falls Ihnen noch etwas an unserer guten Beziehung liegt...
15:45Dann klären Sie mich wenigstens auf.
15:47Wenn Sie nichts von Goran wollen.
15:49Weshalb riskieren Sie dann, dass er sich in was verrennt und am Ende noch lästig wird?
15:53Ich bin eben eine großartige Lehrerin.
15:57Das werde ich nie bezweifeln.
15:59Wenn dieser kleine Welpe mit seinem braunen Äugelchen wirklich hinter mir herdackelt und es schafft, dieses Gefühl beim Casting abzurufen, dann hat er die Rolle.
16:09Weil er total authentisch wirken würde.
16:11Sie haben es begriffen. Und den Erfolg, den gönnen Sie ihm doch, oder?
16:19Ah, da... ja... da...
16:21Ah... da... ja... da...
16:25Ah...
16:27Irgendwie tut mir fast ein bisschen leid, der Herr Direktor.
16:47Der Herr Bürgermeister.
16:49Wie ich höre, haben sich viele im Hotel immer noch nicht an die neuen Verhältnisse gewöhnt.
16:55Tja, aber sie sind nun mal so.
16:57Ach, Alfons, wenn ich Friedrich und Werner noch klarmachen könnte, dass ihr Platzhirschgehabe einfach zu nichts führt.
17:05Ja, also vielleicht dazu, dass du dich von beiden zurückziehst.
17:09Charlotte, du musst... du musst ganz eindeutig sein, sonst zerfleischen sich die beiden weiterhin.
17:15Ja, aber das bin ich.
17:17Ich habe Friedrich klargemacht, dass Werner absolut keine Konkurrenz für ihn ist, jedenfalls als Mann.
17:23Du meinst, ich war nicht klar genug?
17:27Warum sollte er sonst jede Möglichkeit nutzen, um nachzutreten?
17:31Entschuldige, ich meine, es war schon ziemlich merkwürdig, dass Werner einfach so in die Wohnung reingeplatzt ist, oder?
17:39Ja, aber weißt du, Charlotte, wenn man sowieso schon zwischen allen Stühlen sitzt, dann...
17:43dann kann man es eigentlich nur falsch machen.
17:53Herr Rhein?
17:57Hallo. Ist Leonard zu sprechen? Also, Herr Stahl... Ihr Sohn?
18:02Ich weiß, wer Leonard ist. Und nein, ich habe keine Ahnung, wo er sich rumtreibt.
18:06Dann störe ich nicht länger.
18:09Moment, was... was haben Sie denn da?
18:15Ist das ein Lavendel-Zitronenkuchen?
18:18Haben Sie den gebacken?
18:20Ich hoffe, er ist gelungen.
18:23Woher haben Sie das Rezept?
18:25Von Ihrem Sohn.
18:27Also, er hatte natürlich kein Rezept, aber...
18:29Natürlich nicht.
18:31Meine Frau hat den Kuchen damals auch mehr oder weniger improvisiert.
18:36Ja, das ist...
18:39Das ist ein ganz besonderer Duft.
18:42Ganz besondere Erinnerung.
18:44Zum 60. Geburtstag Ihrer verstorbenen Frau.
18:51Kennen Sie noch mehr Familiengeheimnisse?
18:54Von Ihnen? Nein. Keine Sorge.
18:57Und Leonard hat mit Ihnen über seine Mutter gesprochen?
19:01Wundert mich.
19:03Normalerweise geht er damit nicht hausieren.
19:05Es hat sich so ergeben.
19:06Ich muss wieder in die Küche.
19:09Und nicht alles alleine aufessen.
19:13Herr Stahl?
19:15Könnte ich Sie in einen Moment sprechen?
19:17Äh, wenn es um die Überbuchung geht. Keine Panik.
19:21Nee.
19:23Privat.
19:25Was Sie tun, das geht mich nichts an.
19:29Aber was mit Pauline passiert schon, und ich...
19:32Sie finden das lustig?
19:34Ach nein, ich...
19:35Sie haben es mir doch gedacht.
19:37Was?
19:39Sie sind mein Chef.
19:41Darauf möchte ich lieber nicht direkt antworten.
19:44Was wollen Sie denn?
19:46Falls Sie da irgendwie...
19:48konkret werden können.
19:50Was?
19:52Sie sind mein Chef.
19:54Darauf möchte ich lieber nicht direkt antworten.
19:57Was wollen Sie denn?
20:00Falls Sie da irgendwie...
20:02konkret werden können.
20:05Gut.
20:07Wer mit den Gefühlen meiner Freundin spielt, der bekommt es mit mir zu tun.
20:11Das wollte ich überhaupt nicht.
20:12Bitte.
20:13Keine Details.
20:15Hauptsache Sie wissen, dass ich mir Sorgen um Pauline mache.
20:18Und dass Sie mir nicht über den Weg trauen.
20:23Ich behalte sie im Auge.
20:26Ja, das war's dann. Danke.
20:34Ich bin sehr gespannt.
20:35Ich bin sehr gespannt.
20:36Ich bin sehr gespannt.
20:37Ich bin sehr gespannt.
20:38Das war's...
20:39Entschuldige, dass ich dich auf die falsche Fährte gelockt habe, was Charlotte das Gefühl betrifft.
20:59Es war wirklich nicht mit Absicht.
21:00Na komm, im Grunde habe ich das für meine eigene Schuld.
21:04Wunschdenken vermutlich.
21:05Ich muss es abhaken und überlegen, wie ich diesen Stahl loswerde.
21:17Ich will mein Hotel zurück.
21:20Aber vor allem meine Frau.
21:22Ex-Frau.
21:23Red nicht, trink.
21:24Jetzt holst du dir erstmal das Hotel zurück, dann hast du viel größere Chancen, auch wieder das Burgvorlein zurückzuerobern.
21:30Seit wann verstehst du denn was von Taktik?
21:32Und so habe ich dir den ganzen Affentanz aufgeführt, um Bürgermeister zu werden.
21:38Ja, um unter anderem dem Stahl mal kräftig in die Suppe zu spucken, bis er dich anfleht, ihm seine Anteile am Fürstenhof wieder abzukaufen.
21:47Ja, zum Schleuderpreis.
21:50Und als Bürgermeister hast du doch ganz andere Möglichkeiten, an Investoren ranzukommen.
21:55Und vergiss nicht die Therme.
21:57Die Baustelle direkt neben dem Hotel bricht dem das Genick.
21:59Du willst doch deine Brauereien nur verkaufen, um von der Gemeinde einen satten Gewinn einzustreichen.
22:07Deine Idee, schon vergessen?
22:11Ich habe mich noch nie so bescheiden gefühlt.
22:13Haben Sie mal auf die Uhr geschaut, Herr Kalkbrenner?
22:27Ja klar, aber...
22:28Also nein, ich meinte nicht...
22:30Sie hätten ja nicht hereinsagen brauchen, wenn es Ihnen zu spät ist.
22:37Da haben Sie recht, das war mein Fehler.
22:39Ach so, nee, so war das jetzt auch wieder nicht.
22:43Ich mache mal die Tür zu.
22:48Sagen Sie mir doch einfach, warum Sie meinen Schönheitsschlaf stören.
22:54Ich dachte, Sie und ich, wir zwei, wir könnten vielleicht...
22:59proben.
23:00Definitiv, da besteht noch großer Bedarf.
23:05Vor allen Dingen die Kussszene.
23:09Aber ich würde die Probe gerne auf morgen verschieben.
23:14Verstehe, wegen des Schönheitsschlafs.
23:19Auch, aber nicht nur.
23:21Ich meine,
23:36so einen jungen,
23:39attraktiven, jungen Mann wie Sie
23:41zu küssen,
23:44das sollten wir besser
23:45an einem anderen Ort machen.
23:48Nicht hier.
23:50Heute.
23:52Wir zwei ganz allein.
23:55Das ist auch für Sie eine viel bessere Übung.
23:57An einem öffentlich zugänglichen Ort.
24:01Da können Sie gleich vor Publikum proben.
24:05Einverstanden?
24:07Klar.
24:09Öffentlicher Ort,
24:11authentische Bedingungen.
24:14Klar.
24:16Gute Nacht.
24:17Träumen Sie was Schönes.
24:39Sie kennen doch die alte Theaterweisheit?
24:42dass Träume
24:45vor wichtigen Proben
24:47in Erfüllung gehen?
24:51Ihre Jacke?
24:52Was?
24:54Was?
24:54Das ist sehr gut.
25:18Sehr gut.
25:19Die Nachbesserungen,
25:21die der Denkmalschutz
25:21rein theoretisch von uns fordern könnte,
25:24würden weit weniger Kosten verursachen,
25:26als Werner Saalfeld angedeutet hat.
25:28Ich will's mal so sagen.
25:30Eine genaue Kalkulation
25:31müsste natürlich noch erstellt werden,
25:32aber
25:32sie bewegt sich auf keinen Fall
25:35im fünfstelligen Bereich.
25:37Dieses verdammte Schlitzohr.
25:38Zumindest in dem Punkt
25:41hat er geblüfft.
25:44Als Bürgermeister
25:45kann er Ihnen natürlich
25:46noch ganz andere Knüppel
25:47zwischen die Beine werfen.
25:49Ach ja?
25:51Vielleicht wäre es ratsam,
25:53vielen Dank,
25:56vielleicht wäre es ratsam,
25:58Herr Stahl,
25:58eine permanente Rechtsberatung
26:00vor Ort zu haben.
26:01Was wollen Sie damit sagen?
26:03Das Erstellen des Gutachtens
26:04hat mir viel Freude bereitet.
26:05Ich könnte mir durchaus vorstellen,
26:09dauerhaft als Justiziarin
26:10für Sie zu arbeiten.
26:11Ich soll Sie anstellen?
26:13Natürlich mit der angemessenen Probezeit,
26:15aber im Prinzip...
26:17Wissen Sie,
26:17die Stahls haben ein Prinzip,
26:19mit dem sie immer gut gefahren sind.
26:23Privates und Geschäftliches
26:24niemals zu mischen.
26:26Ach, ich verstehe.
26:29Sie sprechen ganz offensichtlich
26:30auf die Beziehung
26:31zwischen mir und Ihrem Sohn an.
26:35Die sollte kein Hindernis darstellen.
26:38Ich habe mich von Leonhard getrennt.
26:40Sie haben sich getrennt?
26:44Nun, ich wüsste zwar nicht,
26:45was Sie das angeht,
26:46aber unsere Ansichten
26:49über das Leben
26:49sind von Grund auf verschieden.
26:51Ach, doch so philosophisch.
26:53Ich hätte eher gedacht,
26:54der Grund ist eher banaler
26:55als eine andere Frau.
26:58Was wissen Sie denn?
27:00Was wissen Väter schon
27:01über das Liebesleben ihrer Kinder?
27:03Aber eine Ex-Gespielin
27:06meines Sohnes anzustellen,
27:08kommt selbstverständlich
27:09noch weniger in Frage.
27:11Gute Arbeit.
27:12Weiterhin viel Erfolg.
27:13Ein vom Adagaskar
27:26und hatten die Pest an Bord.
27:30Waren die nicht so dick?
27:31Den Stahl!
27:33Der ist verlängst über Bord.
27:36Sag mal, hast du noch einen?
27:38Schnaps!
27:39Ja, was denn sonst?
27:40Sicher?
27:41Nein, nein, nein, nein.
27:43Ich wollte einen klaren Kopf bewahren.
27:46Ab morgen beginnt mein Feldzug
27:48gegen Friedrich Stahl.
27:53Wäre das schön,
27:54wenn ihn das gleiche Schicksal
27:56ereilen könnte,
28:01wie der, der, der, der...
28:03Wie hieß der noch?
28:05Dieser Stasi-Spitzel
28:07aus dem dritten Stock?
28:09Buckelmann.
28:11Buckelmann.
28:12Aber, aber der Stahl,
28:15der war doch gar nicht
28:17bei der Stahl.
28:18Sie meinen ja auch bloß,
28:19dass er eingebuchtet wird.
28:22Der war ja auch gar nicht
28:23bei der DDR.
28:24Ja, der feine Pinkel ist ja auch nur
28:26Rennen im Westen gefahren.
28:29Oh, ich weiß, was wir machen.
28:33Du vergiftest sein Essen.
28:35Wieso denn nicht?
28:37Ja, weil du an der Quelle sitzt.
28:38Du bist doch der Koch.
28:41Ja, wissen Sie,
28:41als Bürgermeister
28:42kannst du ihn doch schön abressen.
28:44Ach, das ist doch viel zu fein zisil...
28:48Fein zisilisiert.
28:54Oder wir machen ein bisschen Barbara.
28:56Stein auf den Kopf
28:57und weg damit.
29:00Machst du doch für deinen großen Bruder, oder?
29:02Wieso denn ich immer ich?
29:04Ja, weil der Verdacht
29:07dann sofort auf mich fällt.
29:09Ich mache aber nicht immer
29:10die Drecksarbeit für dich.
29:12Ja, soll ich es etwas selbst machen?
29:13Ja.
29:14Nee?
29:16Wir sind schon zwei erlunken, was?
29:24Wo gehst du denn hin?
29:25Ja, dann müssen wir es schon noch.
29:27Wir sollten doch nichts mehr trinken.
29:30Wer sagt das?
29:31Ja, wer sagt das?
29:34So.
29:37Darauf,
29:38dass du härter bist aus Stahl,
29:41ich gehe den Fürstenhof zurück.
29:43der Goldst.
29:45Alles Weitere
29:45findet sich.
29:49Und der hat sich den ganzen Tag
29:51nicht gemeldet?
29:51Mhm.
29:53Wahrscheinlich war das meine Schuld.
29:54Nee, meine.
29:56Was bilde ich mir auch ein,
29:57ich könnte den Kuchen
29:57seiner Mutter nachbacken.
30:00Pauline,
30:01ich muss dir was sagen.
30:03Ich hab...
30:03Du hattest die ganze Zeit recht.
30:05Er ist einfach zu
30:06sprunghaft
30:07und unzuverlässig für mich.
30:10Und ich bin eine ganz schlechte Freundin.
30:11Ich bin zu unserem Chef gegangen
30:16und dann hab ich ihm klargemacht,
30:18dass er fair zu dir sein soll.
30:24Weil er sonst mit dir zu tun kriegt?
30:26Es tut mir wahnsinnig leid,
30:30wirklich.
30:31Kannst du mir noch mal verzeihen?
30:32Du wolltest mich doch nur beschützen.
30:36Und ich fass es nicht,
30:37dass er gar nicht
30:37auf meinen Lavendel-Zitronenkuchen reagiert.
30:48Und?
30:48Was meinst denn du?
30:52Ich hoffe,
30:53du hältst mich nicht für pietätlos,
30:54aber der ist wirklich gut.
30:56Natürlich nicht so wie der deiner Mutter.
30:58Dir auch,
30:59aber trotzdem.
31:03Ein größeres Kompliment
31:04könnte man deiner Pauline
31:05gar nicht machen.
31:07Sie ist nicht meine Pauline.
31:10Sie ist einfach
31:10eine wahnsinnig liebenswerte Frau,
31:12die mir zielsicher
31:13eine Freude gemacht hat.
31:14Frau Dietrich wollte bei mir.
31:19Hat das Gutachten abgeliefert.
31:21Ich hab sie bezahlt.
31:24Ihr habt euch getrennt?
31:27Ich hab Schluss gemacht,
31:29weil wir,
31:30na ja,
31:31verschiedene Ansichten
31:32über das Leben haben.
31:33Hat sie mir auch erzählt.
31:35Allerdings umgekehrt.
31:36Sie habe dir
31:37den Laufpass gegeben.
31:39Komm,
31:39ich wusste von Anfang an,
31:40dass sie nicht die richtige
31:41für dich ist.
31:44Und du weißt,
31:45wer die richtige für mich ist?
31:47Das habe ich weder gesagt
31:47noch gemeint.
31:49Aber du weißt das offensichtlich.
31:52Jetzt sei nicht so neugierig.
31:55Jetzt ist es wirklich
31:56für eine gute Idee,
31:57mir eine Angestellten anzubundeln?
31:59Also,
32:00falls es dich beruhigt.
32:02Selbst wenn es so wäre,
32:03habe ich mich bisher
32:04denkbar unbeschickt angestellt.
32:06Dann hatte ich also recht.
32:08Aber keine Sorge,
32:09wer dir mit so viel Liebe
32:10einen Kuchen backt,
32:12ist dir ohnehin längst verfallen.
32:14Hallo.
32:21Wenn ich Sie noch mal
32:22auf einen Schweinebraten einlade,
32:24darf ich mich dann
32:25zu Ihnen setzen?
32:27Sie sind mit Ihrem Herz,
32:28Buben,
32:28aber auch nicht weitergekommen.
32:30Stimmt's?
32:31Entschuldigung,
32:31ich bin gerade nicht
32:32so in der Stimmung.
32:33Ja, ich auch nicht.
32:35Gegenteil.
32:37Ich wurde rausgeschmissen.
32:39Einfach vor die Tür gesetzt.
32:40Eine Maß für mich.
32:44Und für die reizende junge Dame?
32:46Ein Champagner.
32:48Ein Sekt vielleicht?
32:49Ach, Marcel.
32:50Bringen Sie einen Schoppen
32:51von Ihrem Frankenwein.
32:52Gerne.
32:56Aber vielleicht hat dieser Rückschlag
32:57auch sein Gutes.
32:58Vielleicht erkennt sie jetzt endlich,
33:01was sie an mir hat.
33:03Im Gegensatz zu diesem
33:04groben Klotz von Ihrer Seite.
33:07Ihren Optimismus möchte ich haben.
33:10Na, ich gebe jedenfalls nicht auf.
33:13Sie etwa?
33:13Ich weiß einfach nicht,
33:17was ich machen soll.
33:18Wo ich ansetzen kann.
33:21Ich habe das Glück
33:21dieser Pauline Jentsch
33:24zerstört.
33:27Ich habe diese Familie
33:30um ihren Besitz betrogen.
33:32Also hat der Saalfeld
33:33einfach den Vertrag
33:35zweimal unterschrieben.
33:39Erst mit seinem Namen
33:41und dann
33:43als Erich von Bayerström.
33:47Du hast also
33:47eine gefälschte Unterschrift
33:49beglaubigt.
33:51Danke.
33:53Sie haben mir sehr geholfen.
33:57Wir prüfen dir wein.
34:09Wenn Sie sich auch noch
34:32ansatzweise so fühlen wie ich,
34:34ist das das einzige Heilmittel.
34:36Ich habe doch überhaupt
34:37keine Karte.
34:39Ja, das sagen Sie alle.
34:43Manu und ich, alter Knacker,
34:44ab und zu mal den Blues habe.
34:45Das ist ja normal, aber
34:46dass Sie, junges Ding,
34:48sich so betrinken müssen.
34:53Folgende Neuigkeit
34:54müsste sie
34:56genauso kurieren wie mich
34:58hoffentlich
34:58der Fisch.
35:02Ich habe beschlossen,
35:04Ihre eigenwillige Kreation
35:05von gestern
35:05auf die Karte zu nehmen.
35:07den Lavendel-Zitronenkuchen.
35:09Das geht nicht.
35:11Das ist nicht ganz schön undankbar, ja?
35:13Ich, André Kronapka,
35:15gebe Ihnen die Chance.
35:16Ja, das war jetzt blöd
35:17und es tut mir leid.
35:18Ich danke Ihnen auch sehr,
35:19aber der ist was Besonderes.
35:21Natürlich ist das was Besonderes,
35:22das würde ich Ihnen ja nicht
35:23den Gästen anbieten.
35:24Ja, Sie verstehen mich nicht.
35:26Ähm, der Kuchen
35:27ist jemandem gewidmet.
35:29Jemand Besonderem.
35:32Dem jungen Stahl?
35:34Dem alten.
35:37Ich gehe mal
35:38an die Arbeit, Chef.
35:39Danke für den Fisch.
35:40Ich nehme die Gurke.
35:41Eberhard.
35:53Guten Morgen.
35:54Guten Morgen.
35:57Entschuldigt,
35:57ich hätte ja gerne
35:59frische Semmeln mitgebracht,
36:01aber ich wollte mich nicht
36:02schon wieder in Dinge einmischen,
36:03die mich nichts angehen.
36:04Sag mal, wo warst du denn?
36:06Wir haben uns Sorgen gemacht.
36:08Oh, das wollte ich nicht.
36:09Ich war in einer kleinen Pension.
36:13Ja, schließlich hat man mir
36:15mehr als deutlich zu verstehen gegeben,
36:16dass ich hier nicht mehr
36:17erwünscht bin.
36:19Und ich habe auch eingesehen,
36:20dass ich euch nicht länger
36:22auf die Nerven gehen kann.
36:23Überall?
36:23Nein, nein, ich habe einfach
36:25zu viele Fehler gemacht.
36:27Und meine Schnapsidee,
36:29du als Strumpfhosenmodel,
36:31damit habe ich wohl
36:32den Vogel abgeschossen.
36:34Ja, das war ein bisschen
36:37merkwürdig, aber
36:38du tust ja so,
36:40als hätte ich das
36:40als unsittlichen Antrag
36:41aufgefasst.
36:42Naja, so ähnlich war es ja wohl auch.
36:45Jedenfalls für deinen Ehemann.
36:49Na, jedenfalls wollte ich euch
36:50nur die Schlüssel zurückgeben
36:52und meine Sachen packen.
36:56Ja, in spätestens einer halben Stunde
36:58bin ich wieder weg.
36:59Ja, ja, wer den Schaden hat,
37:22das war ja wohl gestern
37:26ein Eigentor, hm?
37:27Das musst du zugeben.
37:29Willst du mit diesem Wind
37:30uns wirklich anbändeln?
37:32Darauf erwartest du nicht
37:33im Ernst eine Antwort.
37:35Der Mann war Rennfahrer,
37:36Charlotte.
37:37Das Einzige,
37:38was so einen interessiert,
37:38sind Siege
37:39und Statussymbole.
37:41Du glaubst also,
37:42ich wäre für Friedrich
37:43nur eine weitere Trophäe
37:45in seiner Sammlung?
37:46Ja.
37:46Was wäre ich für dich?
37:49Ja, entschuldige,
37:50du lässt mir keine Wahl.
37:52Wie soll ich dir sonst
37:53begreiflich machen,
37:54dass du dich endlich
37:55aus meinem Privatleben
37:56heraushalten sollst?
37:59Ja, ich weiß,
38:01dass mein gestriger Auftritt
38:03nicht bloß mich,
38:03sondern uns alle
38:04in eine peinliche Situation
38:06gebracht hat.
38:08Aber im Gegensatz zu Stahl
38:09hänge ich an dem,
38:10was auch dir am Herzen liegt,
38:11dem Fürstenhof,
38:12deinem Elternhaus.
38:14Drehen ist das Hotel
38:15doch bei einer
38:15bloß eine lästige Investition,
38:17mit der er versucht hat,
38:18bei dir Eindruck zu schinden.
38:20Vergiss nicht,
38:21er ist drüber
38:21pleite gegangen.
38:24Irgendwann fällt das
38:24auch auf dich zurück,
38:25das garantiere ich dir.
38:27Und ich als Geschäftsmann
38:28kann das
38:28sehr gut nachvollziehen.
38:31Na schön,
38:31dass du dir solche Gedanken
38:32um das Wohl
38:33des Fürstenhofs machst.
38:38Ja, und um deins.
38:40Dann kann ich mich
38:41also darauf verlassen,
38:42dass du zumindest
38:43mir
38:44als Anteilseignung
38:45keine Steine
38:47in den Weg legen wirst.
38:49Wie kommst du darauf?
38:51Ich denke nur
38:52an deine Mauschelei
38:53mit der Therme.
38:54Wenn du Friedrich
38:55schaden willst,
38:56schadest du auch mir.
38:58Sag mal,
39:00wie kannst du mir
39:00unterstellen,
39:01ich würde meinem Hotel
39:03bewusst schaden wollen?
39:06Dann ist es doch gut.
39:09Ach, und viel Wasser trinken,
39:11das hilft.
39:12Vielen Dank noch mal
39:20für eure Gastfreundschaft,
39:22auch wenn ich sie vielleicht
39:23über Gebühr
39:23strapaziert haben sollte.
39:25Ach komm,
39:25jetzt lass doch die Kirche
39:26im Dorf,
39:26so schlimm war es doch gar nicht.
39:29Freut mich,
39:29dass wenigstens
39:30du das so siehst.
39:32Tja,
39:32jetzt kann ich nur beten,
39:33dass meine Tochter
39:34vor Gericht
39:34keinen Erfolg hat
39:35und ich mein
39:36ein bisheriges Leben
39:37weiterführen kann.
39:40Ja, und wenn nicht...
39:41Jetzt malt doch den Teufel
39:42nicht an die Wand.
39:44Ja, wenn es denn so kommt,
39:46dann muss ich auch
39:47diesen Schicksalsschlag
39:48annehmen.
39:51Ja, vielleicht gehe ich
39:52dann auf den Jakobsweg.
39:54Oder,
39:54oder ich verkrieche mich
39:56in der Schweiz
39:56in ein Kloster,
39:58von dem ich schon
39:59viel Gutes gehört habe.
40:00Ich bin ja dann
40:01nur mehr ein Mensch
40:01zweiter Klasse
40:02und muss irgendwie schauen,
40:05dass ich wieder
40:07zu mir selbst finde.
40:08Aber Sie denken
40:10schon einmal dran,
40:10dass es auf der Welt
40:11Millionen Menschen gibt,
40:13denen es viel schlechter
40:14geht als Ihnen, oder?
40:15Ja, ja, ja,
40:16natürlich, natürlich.
40:18Ja, man muss
40:19für alles dankbar sein,
40:21was der Herrgott
40:22mit einem so vorhat.
40:25Also,
40:26nochmal vielen Dank.
40:29Jetzt warten Sie einmal.
40:31Ja.
40:33Also gut,
40:34von mir aus
40:35können Sie noch
40:37hierbleiben,
40:38solange bis Ihre
40:39Situation geklärt ist.
40:47Ich dachte,
40:48zwischen uns
40:48sei alles geklärt.
40:50So wie zwischen Ihnen
40:51und meinem Sohn.
40:55Was ist das?
40:57Lesen Sie selbst.
41:00Das sind Dokumente
41:00aus den Unterlagen
41:01meines verstorbenen
41:02Großvaters.
41:02Es handelt sich
41:04unter anderem
41:05um die Kopie
41:06des Kaufvertrages
41:06zwischen Ludwig
41:07Saalfeld
41:08und Erich
41:08von Weyersbronn.
41:10Sie wissen,
41:11wer das ist?
41:13Mein Großvater
41:14hat damals
41:14den Verkauf
41:15des Fürstenhofs
41:16als Notar
41:16beurkundet.
41:18Dabei ging allerdings
41:18nicht alles
41:19mit rechten Dingen zu.
41:21Das hat er mir
41:21aber erst kurz
41:22vor seinem Tod gestanden.
41:23Das war sicher
41:24ein rührender
41:25Familienmoment.
41:26Nur, was hat das
41:27mit mir zu tun?
41:30Ich habe die Unterschriften
41:31des Kaufvertrags
41:32grafologisch vergleichen
41:33lassen.
41:34Ja, genau hier.
41:37Fällt Ihnen was auf?
41:41Die Unterschrift
41:42Erich von Weyersbrunns
41:44ist gefälscht.
41:46Das heißt,
41:47der Vertrag ist ungültig.
41:48Und das wiederum heißt,
41:49der Fürstenhof
41:51gehört nach wie vor
41:52der Familie
41:53von Weyersbrunn.
41:54Ja, und?
41:55Es gibt doch keine
41:56von Weyersbrunns mehr.
41:58Was macht Sie da
41:58so sicher?
41:59Die hätten doch längst
42:00ihre Besitzansprüche
42:01angemeldet.
42:02Wie denn?
42:04Die einzigen,
42:05die davon wussten,
42:06waren der berüchtigte
42:07Weger Saalfeld
42:08und mein Großvater.
42:10Und beide haben sich
42:11bis zu ihrem Tod
42:11darüber ausgeschwiegen.
42:14Es gibt allerdings
42:16eine höchst lebendige
42:18von Weyersbrunn.
42:20Und zwar ganz in der Nähe.
42:24Sie bluffen doch.
42:30Sorry, dass ich zu spät bin,
42:32aber ich wollte
42:33besonders gut vorbereitet sein.
42:36Vorbereitung ist wichtig,
42:37aber Pünktlichkeit
42:40ein absolutes Muss.
42:42Stellen Sie sich vor,
42:43eine große Probe.
42:45Alle Kollegen warten
42:46nur auf Sie.
42:47Entschuldige.
42:48Das...
42:48schon gut.
42:52Und?
42:54Was haben Sie sich denn
42:55ausgedacht?
42:57Ähm...
42:57für unsere Kursszene,
42:59damit wir ein bisschen
43:00lockerer werden.
43:03Wir?
43:07Ich.
43:08Also ich.
43:09Ich meinte natürlich
43:10ich.
43:10es ist kein besonders edler Tropfen,
43:15aber...
43:15Naja, ich hoffe,
43:18Sie gehören nicht
43:19zu den Kollegen,
43:21die es nur mit einer Flasche
43:22Wodka im Blut
43:23auf die Bühne schaffen.
43:24Ein kleines Schlückchen,
43:26mehr nicht.
43:29Moment.
43:29Sie haben das wohl noch nicht
43:34so oft gemacht.
43:35Gut Ding,
43:36äh...
43:37Weile haben.
43:41Oh!
43:42Oh, Entschuldigung,
43:44ein bisschen Sauerei,
43:45aber?
43:46Aber das Gute
43:47kommt ja trotzdem
43:48ins Glas.
43:53Frau Schwalzer?
43:56Hallo?
44:00Frau Schwalzer?
44:01Pauline.
44:29Hallo.
44:30Ich hab dich gesucht.
44:32Warum?
44:34Danke für den Kuchen.
44:38Ich hoffe,
44:39er hat dir geschmeckt.
44:41Sehr.
44:44Und ich wollte dir
44:46noch was sagen.
44:49Ja?
44:53Was denn?
44:56Das mit Patricia,
44:57das war ein Irrtum.
44:59Ich weiß.
45:05Ich brauche für einige Dinge
45:10ein bisschen länger.
45:11Aber
45:11als ich dich gesucht habe,
45:15da ist mir klar,
45:15immer redest du eigentlich immer so viel,
45:17bevor du machst,
45:18was du gestern schon machen wolltest.
45:21Eigentlich nicht,
45:21aber bei dir ist...
45:23Frau Jentsch ist eine von Weyersburg?
45:36Frau Jentsch ist eine von Weyersburg?
45:49Fragen Sie sie doch.
45:52Oder, falls Ihnen so viel Direktheit nicht liegt,
45:57schauen Sie sich doch einfach mal das Porträt in Leonards Zimmer an.
46:00Mit der Baronin?
46:02Die Ehefrau von Erich von Weyersburg?
46:04Genau die.
46:06Paulines Großmutter.
46:08Die ihr übrigens auch verblüffend ähnlich sieht.
46:11Wenn das süße Paulinchen erst mal erfährt,
46:13ob das sie die rechtmäßige Besitzerin des Fürstenhofs ist...
46:16Weiß man noch lange nicht,
46:17wie sie darauf reagiert.
46:19Herr Stahl,
46:22über Ihrer Firma kreisen die Pleitegeier.
46:25Dieses wunderschöne Hotel hier
46:27werden Sie dann auch noch los.
46:28Ich denke,
46:29je eher Sie akzeptieren,
46:31dass ich Sie in der Hand habe,
46:33desto besser.
46:35Sie wollen mich erpressen?
46:36Der Kandidat hat 100 Punkte.
46:53Au.
46:54Es ist nach Borell nicht mit mir angelegt zu haben.
47:00Können wir uns nicht trotzdem irgendwie
47:02eine Würde voneinander verabschieden?
47:06Wie denn?
47:08Ich bin nur noch diese eine Nacht hier, also...
47:10Sieht fast so aus,
47:11als wenn Sie geschlagen worden wären.
47:13Oh.
47:13Ah.
47:14Ja, also daran würde ich mich bestimmt erinnern.
47:16Naja, nicht unbedingt.
47:18Koran!
47:19Koran, hey!
47:20Nichts ist so schlimm,
47:21dass man sich deswegen...
47:21Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp!
47:23Okay, komm.
47:25Mach kein Blödsinn, ja?
47:27Du, keinen Schritt näher, Nils.
47:28Koran, bitte.
47:36Koran, bitte.
47:38Koran, bitte.
47:40Koran, bitte.