Schmetterlinge zählen weiterhin weltweit zu den am meisten gefährdeten Tieren. Mehr als die Hälfte der 4.070 Schmetterlingsarten Österreichs ist bedroht. Laut dem neuem Report der wissenschaftlichen Serie Ausgeflattert von Blühendes Österreich und GLOBAL 2000 zeigt sich der Rückgang der Artenvielfalt vor allem in den Tälern der alpinen Regionen Österreichs. Intakter Lebensraum für Schmetterlinge ist durch intensive Landwirtschaft, vor allem durch massive Überdüngung und Pestizideinsatz, und den Nutzungsdruck im urbanen Raum beinahe verschwunden. Trotz der offensichtlichen Falterarmut fehlen meist aktuelle Verbreitungsdaten, ein Mangel, der Schutzmaßnahmen gegen das Artensterben erschwert. Es gibt jedoch auch Hoffnung in den Höhenlagen Österreichs, mit vielfach noch günstigen Bedingungen für Schmetterlinge.
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Tierwelt