Balko S01E16-Sterne lügen nicht

  • vor 2 Monaten
Die Wahrsagerin Hella von Hombruch konnte mit Hilfe ihrer Kristallkugel der Polizei helfen, den gefürchteten Rotlichtbaron Maczikowski festzunehmen. Der langgesuchte Killer weiß, wem er seine Verhaftung zu verdanken hat und schwört Rache. Er gibt seinen beiden Handlangern Pettenhofer und Kober den Auftrag, sich um die Verräterin zu ‚kümmern‘. Balko, Krapp und Vollmer erfahren dies bei Maczikowskis Festnahme. Vollmer ordnet Personenschutz für die Hellseherin an. Der Sonderauftrag geht an seine beiden besten Männer: Balko und Krapp. Hella von Hombruch, Stargast auf einem ‚Ball der einsamen Herzen‘ im Lokal ‚Herzdame‘, gibt in einem kleinen Separée eine Kostprobe ihrer übernatürlichen Kräfte.
Krapp, Balko und Colette folgen ihren Darbietungen mit gemischten Gefühlen, als es plötzlich zu einem brutalen Überfall kommt. Hella wird verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, kommt jedoch schnell wieder auf die Beine. Weder ihr Assistent Seidel noch Kellner Köster und dessen Kollegin Silvia haben den Attentäter gesehen. Oder waren es mehrere – vielleicht Maczikowskis Privatarmee Pettenhofer und Kober? Alles deutet darauf hin, denn Köster erinnert sich hinterher an etwas, das er im ersten Durcheinander vergessen hatte. Und er kann sogar einen Täter identifizieren: den Schläger Kober! Balko verfolgt unterdessen eine andere Spur, die ihn ins Schaustellermilieu führt.
Messerwerfer Gottfried Güttner, der Ex-Mann von Hella, ist für seine Frau wegen Versicherungsbetrugs vor Jahren in den Knast gegangen. Sie ließ ihn damals im doppelten Sinn des Wortes ‚sitzen‘. Will Güttner nun späte Rache nehmen? Hella selbst sieht in den Karten eine neue Bedrohung auf sich zukommen. Tatsächlich kommt es zu einem zweiten Attentat, das die Wahrsagerin wiederum überlebt. Jetzt sprechen die Indizien gegen Seidel, ihren Assistenten. Aber die unter einem schweren Schock stehende Hella hat diesmal den wahren Täter gesehen … (Text: Premiere)
Transcript
00:30Außergewöhnliche Fälle verlangen ungewöhnliche Methoden.
00:34Ich sehe den Mann, den sie suchen.
00:42Ich sehe Feuer und eine lange, lange Straße.
00:54Ich sehe ein Haus mit roten Fenstern.
00:59Ein Haus, in dem Männer aus- und eingehen.
01:02Das ist doch der Chef, das ist der Puff in der Werkstraße.
01:07Tja, Barcode Cup, das ist großartig.
01:11Hela, ich danke.
01:16Jetzt greifen wir uns diesen Maciejkowski.
01:19Einfach vorlassen!
01:23Geh los! Los!
01:27Hey, lasst das doch, Leute!
01:33Hela von Holtz!
01:35Was ist los?
01:36Dafür mache ich dich alle.
01:38Was willst du mir büßen?
01:39Was willst du mir wollen?
01:40Ich finde dich, dann mache ich kurz einen Prozess mit dir.
01:43Ab in Ruhe, was soll das?
01:45Mann, komm, lass ihn doch da rein.
01:47Mann, Friedmann Maciejkowski, verpfeift man nicht einfach an die Bullen?
01:51Komm hoch!
01:52Lass uns gehen!
01:54In zwei Tagen bin ich wieder draußen.
01:57Alles klar, Chef?
01:59Wenn Sie noch irgendeinen Wunsch haben, sagen Sie uns Bescheid.
02:02Ruhe!
02:08Er hat mir gedroht.
02:12Was mache ich jetzt?
02:13Keine Panik, Frau von Holtz.
02:15Um Sie zu schützen, werde ich meine besten Männer abkommandieren.
02:21Rein, Ekalin!
02:22Flott, flott, flott, komm, komm!
02:24Komm her, hopp!
02:25Und du auch!
02:26Das glaubt uns kein Mensch, Krapp.
02:27Das glaubt uns kein Mensch.
02:28Ich sehe schon die Schlagzeile.
02:29Polizei am Ende, Wahrsagerin hilft.
02:33Unglaublich.
02:35Krapp ist auch ein Wahrsager.
02:37Balko!
02:38Cherie!
02:40Die Glencheck-Jacke und Designer-Jeans?
02:42Oder lieber das Kleid mit den Fajetten, das meine Mama aus Paris geschickt hat.
02:45Also mit dem Fummel werden wir ein wenig overdressed.
02:48Findest du nicht?
02:49Wie? Ich denke, wir gehen endlich mal wieder aus.
02:51Soll ich mich in Blaumann werfen?
02:53Ich verspreche dir, es wird ein sensationeller Abend.
02:55Und in einem Blaumann wirst du ein bisschen underdressed, Kleines.
02:58Sag mal, hast du meine Socken irgendwo gesehen?
03:00Die italienischen.
03:02Mit der Mickey-Maus drauf.
03:04Frag doch deine Wahrsagerin.
03:06Für die ist es doch bestimmt kein Problem, ein paar verlegte Socken aufzustöbern.
03:10Und hör auf, mich Kleines zu nennen.
03:12Ist gut, Kleines.
03:14Für wen hältst du dich? Für Humphrey Bogart?
03:16Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
03:19Alter Spinner.
03:21Weißt du, wie lange es her ist, dass wir so richtig zusammen ausgegangen sind?
03:29Im Moment weiß ich nur, dass mir die Socken ausgegangen sind.
03:32Versprichst du mir, dass wir mal wieder einen Abend haben werden, wie in alten Zeiten?
03:36Das verspreche ich dir.
03:39Ich verspreche dir auch, dass dieser Abend sensationell wird.
03:42Guten Abend, meine Damen und Herren.
03:47Sie sind aus einer Welt zu mir gekommen, über die Sie alles zu wissen glauben.
03:53Glitzernde Hightech-Geschirrspülmaschinen und tiefer gelegte Autos.
03:59Ein überschaubares, kleines Reich voller banaler Gewissheiten.
04:09Sie wissen genau, was auf Sie zukommt.
04:12Der nächste Urlaub...
04:14Du bist doch von allen guten Geisten verlassen. Was soll ich hier?
04:17Halt's doch ab. Sie ist fantastisch.
04:20Oh, Malcolm, mach dich nicht lächerlich.
04:22Aber es gibt noch ein tieferes Wissen um die Dinge.
04:28Genau. Stell dir vor, sie hat gewusst, dass ich vor zwölf Jahren schweren Schicksalsschlag erlitten habe.
04:33Scheiße.
04:35Vor zwölf Jahren starb Theo, ein Goldhamster.
04:38Oh Gott.
04:40Wir stellen uns was zu trinken.
04:42Sie haben die Macht, uns von Ereignissen zu kündigen, die in der Zukunft liegen.
04:48Freudvolle Ereignisse und schreckliche.
04:53Es kümmert sie nicht.
04:55Sie sagen uns die Wahrheit, gleichgültig, ob wir arm sind oder reich.
05:06Die Sterne lügen nicht.
05:19Sie finden das komisch.
05:22Sagen Sie mir Ihren Namen.
05:24Hannelore.
05:26Sie haben eine ganz dunkle Aura, Hannelore.
05:32Hannelore.
05:36Sie hatten heute früh ein bisschen Pech, nicht wahr?
05:41Ja, das Bild von meinem Seligen ist von der Wand gefallen.
05:48Er hat sie vor langer, langer Zeit verlassen, nicht wahr?
05:56Ja.
05:58Ich sehe Schnee und Eis.
06:03Bitte?
06:04Und dichte Wälder.
06:09Sibirien.
06:11Ich glaube, es zieht.
06:13Kalte Winterstürme peitschen über Schneefelder.
06:17Unermessliche Schneefelder.
06:21Die Russen haben ihn mitgenommen nach Sibirien.
06:25Als Kriegsgefangenen.
06:27Er hat Hunger.
06:29Er hat Angst.
06:33Er ist nicht mehr wiedergekommen.
06:36Nicht wahr, Hannelore?
06:46Die Sterne lügen nicht.
06:58Das haben wir Vollmann zu verdanken.
07:01Drei Nächte hintereinander.
07:03Ich finde sie großartig.
07:05Bravo.
07:07Das kann doch nicht dein Ernst sein, Wolko.
07:10Ich hätte dich für vernünftiger gehalten.
07:13Was ist mit der Frau?
07:15Ein abgekartetes Spiel.
07:17Und mein Goldhamster?
07:19Theo, was ist mit dem?
07:21An den die Russen auch nach Sibirien verschleppt.
07:25Bitte nicht drängeln.
07:27Sie kommen alle dran.
07:29Der Herr, bitte.
07:55Sie steuern auf ein Ereignis zu, das Ihr Leben verändern wird.
07:59Was denn für eins?
08:01Es wird Ihr Leben bereichern.
08:04Vielleicht eine Erbschaft.
08:06Das wüsste ich.
08:08In unserer Verwandtschaft ist nicht viel zu holen.
08:11Wer weiß, vielleicht kommt noch was Großes auf mich zu.
08:24Was ist los?
08:54Keine Panik, die Polizei ist da.
08:56Ihr beide mitkommen.
08:58Wir müssen die Frauen aus den Trümmern rausholen.
09:01Kolette, ruf den Krankenwagen.
09:03Schnell.
09:05Keller!
09:07Keller!
09:24Keller!
09:36Keller!
09:48Hände hoch, Polizei!
09:55Ein Ereignis, was mein Leben verändern wird.
09:58So habe ich mir das nicht vorgestellt.
10:00Seien Sie froh, dass ich Ihnen die Frauen nicht noch mehr prophezeien konnte.
10:07Guten Abend.
10:09Mein Name ist Krapp, ich bin von der Kripo.
10:11Sie sind Frau...
10:13Silvia.
10:15Und Sie, Herr...
10:17Köster.
10:19Ich würde Sie beide morgen im Präsidium benötigen.
10:25Ist sonst alles okay?
10:27Ich wusste es.
10:29Die Karten haben es mir gesagt.
10:32Eine dunkle Gestalt.
10:34Ich sehe ja zwei dunkle Gestalten.
10:37Und auch die zwei Mann Privatarmee einer Rotlichtgrößer namens Maciejkowski.
10:44Jetzt ist alle Feierabend, jetzt ist Schluss.
10:46Schluss mit der Party, raus mit lustig.
10:48Und ihr kommt nie wieder.
10:50Ich komme wieder.
10:55Halt mal deine Mädchen weg.
10:57Hey!
10:59Was immer ihr uns anhängen wollt, wir haben zwei todsichere Alibis.
11:02Klapp, tu was.
11:04Wir haben uns eine Massage verpassen lassen.
11:06Mit allem, was dazugehört.
11:08Ihr könnt euch von eurem Zellenwärter eine Massage verpassen lassen.
11:10Und zwar auch mit allem, was dazugehört.
11:14Ich denke, es ist am besten, wenn du hier bleibst und das Alibi dabei schenkst.
11:17Okay.
11:24Pettenhofer.
11:26Raub, Diebstahl, Totschlag, Körperverletzung.
11:28Komm, nimm die Beine mal weg.
11:30Du kannst dich nachher in der Zelle machen.
11:32Koba.
11:34Diebstahl, Raub, Körperverletzung.
11:36Mann, Mann, Mann.
11:38Mit dem Lebenslauf nehmen soll ich nicht mal mehr bei der Bundeswehr.
11:40Aber wir würden doch nie eine Lady mit einem Gabelstapler platt machen, oder?
11:44Mal ehrlich, Herr...
11:46Das ist doch nicht so schlimm.
11:48Das ist doch nicht so schlimm.
11:50Das ist doch nicht so schlimm.
11:52Mal ehrlich, Herr...
11:54Herr Wachtmeister.
11:56Sehen wir wirklich so blöd aus?
12:00Das Alibi stimmt.
12:02Aber die Damen würden auch unter Altaus sagen, dass die beiden ihre Brüder sind.
12:06Na gut, machen wir morgen früh weiter.
12:08Dürfen wir jetzt nach Hause?
12:12Sehen wir wirklich so blöd aus?
12:18Nee, nee, das läuft mir alles zu glatt.
12:20Also nochmal von vorne.
12:24Was ist mit diesem...
12:26mit diesem Assistenten von der Hombruch, dem...
12:28Wie heißt der?
12:30Seidel.
12:32Was ist denn mit dem? Der hatte nämlich auch unter der Bühne zu tun.
12:34Ja, aber hast du nicht gesehen, wie der um seine Hella gebarmt hat?
12:38Hat er?
12:40Ja.
12:42Vielleicht hat er nur Theater gespielt.
12:44Vielleicht hat es ihm hinterher leid getan, was er da verbracht hat.
12:46Doch was für Motive hätte er gehabt haben sollen?
12:48Das verstehe ich.
12:56Was ist?
12:58Ich muss in vier Stunden auf Sendung.
13:00Na und?
13:04Und vielen Dank nochmal für den sensationellen Abend.
13:12Liebesentzug.
13:14Liebesentzug.
13:16Ist auch ein Mordmotiv.
13:18Ja.
13:20Aber Schlafentzug auch.
13:26Die Vorsehung.
13:36Eine Katastrophe steht bevor.
13:40Frau von Hombruch, tun Sie das nicht.
13:42Man darf die Mächte des Schicksals nicht versuchen.
13:52Ich wusste es.
13:54Dreimal habe ich mir die Karten gelegt und jedes Mal.
14:00Habe ich Sie überzeugt?
14:04Der Gabelstapler war schon überzeugend genug.
14:08Entschuldigen Sie mich.
14:10Es soll eine sein.
14:14Und danke für Ihre Geduld.
14:16Bitte. Danke.
14:22Was ich Sie noch fragen wollte, Herr Seide.
14:24Zum Zeitpunkt des Anschlages waren Sie doch auch hinter der Bühne.
14:26Ja.
14:28Ja?
14:30Ja, oder haben Sie den Fahrer des Gabelstaplers nicht gesehen?
14:32Nein.
14:34Wissen Sie, es ist alles so verkramend.
14:36Zu unübersichtlich.
14:40Sie verdächtigen doch nicht etwa mich?
14:42Für hässliche Gedanken werde ich bezahlt.
14:44Wiedersehen.
14:46Wiedersehen.
14:52Hätten Sie denn ein Motiv?
14:56Ich meine, Herr Weisbrauch von Hombruch,
14:58vielleicht zu vielen Männern zu viel Aufmerksamkeit.
15:00Dann könnte es jeder von denen gewesen sein.
15:02Hier, der Güttner zum Beispiel.
15:04Der Messerwerfer.
15:06Der ist vor Helle in den Knast gegangen.
15:08Und sie hat ihn sitzen lassen.
15:10Im doppelten Sinne des Wortes.
15:12Ach.
15:14Oh Gott.
15:16Bitte sagen Sie ja nicht, dass ich Ihnen das verraten habe.
15:18Nö.
15:20Ach, Sie meinen, es gibt also eine Akte bei uns über diesen Mann?
15:22Ja, natürlich.
15:24Wissen Sie, Helle ist eine starke Frau.
15:28Aber sie hat auch ihre schwachen Seiten.
15:30Was heißt das?
15:32Was ist jetzt mit diesem Güttner?
15:34Dieser Güttner musste die Liebe zu Helle
15:36mit zwei Jahren Knast bezahlen.
15:38Mann.
15:40Seide.
15:42Bis noch mal ein klares Wort aus Ihnen rauskommt.
15:44Also gut.
15:46Was ist jetzt mit dieser Karte?
15:48Was heißt das?
15:50Die der zwei Schwerter.
15:52Sie werden einen schweren Zusammenstoß haben.
15:54Eine Katastrophe.
15:56Die nicht tödlich sein wird.
15:58Aber sie in große Verlegenheit versetzen könnte.
16:04Was?
16:24Wenn ich Sie recht verstehe,
16:26einfach mal behaupten Sie,
16:28mein Mann Dante Maciekowski hätte
16:30Fehl für einen Mordanschlag auf diese Frau von Hamburg erteilt.
16:32Ja, das behauptet einer meiner fähigsten Leute.
16:34Mehrere Zeugen, Herr Rechtsanwalt,
16:36haben erleben dürfen, wie Herr Maciekowski
16:38seinen Leitwächtern in Auftrag gegeben hat,
16:40mit Frau von Hamburg kurzen Prozess zu machen.
16:42Pettenhofer und Kober,
16:44die beiden sind einschlägig bekannt als Männer fürs Grobe.
16:46Ich bin überzeugt davon,
16:48dass sich ihre Alibis
16:50als absolut wurmstichig erweisen werden.
16:52Woher hat Ihr Mann diese Überzeugung?
16:54Hat er sich vielleicht von dieser Wahrsagerin
16:56wieder die Karte legen lassen?
17:02Sie werden das vielleicht sehr witzig finden,
17:04aber wenn Frau Homburg nicht gewesen wäre,
17:06säße dieser Typ heute nicht hinter Gittern.
17:08Sie glauben den Hokuspokus von Wahrsagerei
17:10doch nicht wirklich.
17:12Die Frau kann genauso gut hell sehen, wie ich fliegen.
17:14Was willst du mit der Akte?
17:16Nur ein kleiner Routinecheck.
17:18Chef?
17:22In wenigen Minuten werden wir wissen,
17:24ob Sie unschuldig sind oder nicht.
17:26Meine Herren.
17:28Tja,
17:30die Homburg hat die Herren von der Kripo
17:32ganz schön um den Finger gewickelt.
17:34Wenn schon.
17:36Wenn man im Knast ist, hat man Zeit.
17:38Da fällt einem so allerhand ein.
17:42Heller von Homburg hatte mal was mit dem Messerwerfer.
17:44Der hat jetzt einen ganz schönen Brass auf sie.
17:46Ach nein.
17:48Und Sie meinen, dass der...
17:50Naja, wenn der Gabelstapler-Pilot
17:52das Homburg-Problem für uns erledigen würde,
17:56dass wir doch so gut wie ein halber Lotto gewinnen.
18:00Ja.
18:02Es gibt aber kein Lotto-Gewinn ohne Einsatz.
18:04Da haben Sie recht.
18:06Was würden Sie denn setzen?
18:08Na, sagen wir mal,
18:10zehn Riesen
18:12für einen armen alten Rummelplatz-Artisten,
18:14der zwei Jahre seines Lebens
18:16im Gefängnis verbracht hat.
18:22Na,
18:24schönes Kind, wie schmeckt der Kaffee?
18:26Gut, danke.
18:28Den Kaffee habe ich extra für Sie zubereitet.
18:30Wenn Sie wollen, verrate ich Ihnen das Rezept.
18:32Ein Rezept für Kaffee?
18:34Haben Sie auch eins für Spiegelei?
18:36Kommen Sie doch mal zu mir zum Essen.
18:38Ich serviere Ihnen sieben Gänge Mehlbohnen.
18:40Sieben Gänge?
18:42Ja, ein Sixpack-Beer und ein Hamburger.
18:44Ich glaube, wir können an Herr Köster.
18:46Herr Köster!
18:48Ja, ja natürlich.
18:58Vielen Dank.
19:28Der Zweite von links, die Nummer zwei.
19:32Herr Köster, sind Sie sich sicher?
19:34Ganz sicher.
19:36Der Mann hat sich gestern Abend
19:38hinter der Bühne herumgedrückt.
19:40Warum haben Sie uns gestern Abend nichts davon gesagt?
19:42Gestern?
19:44Naja,
19:46ich war sehr verwirrt.
19:48Aber jetzt, wo ich den Mann sehe,
19:50ich bin mir ganz sicher.
19:52Sie würden das vor Gericht beeiden?
19:54Ja, natürlich.
19:56Aber Pettenhofer müssen wir laufen lassen.
19:58Danke, meine Herren.
20:00Keine Angst, Chef.
20:02Wir werden schon dafür sorgen, dass er unserer Hella nicht zu nahe kommt.
20:04Und du hängst dich an Pettenhofer dran.
20:06Du lässt ihn nicht eine Sekunde aus den Augen.
20:08Ich werde zur Sicherheit einen Wagen vor Hellas Haus depostieren.
20:10Was machen Sie eigentlich?
20:12Walter!
20:14Chef!
20:16Hier.
20:18Was machen Sie eigentlich?
20:20Der Zirkus ist auf jeder Seite.
20:22Ach ja, der Zirkus.
20:24Zirkus?
20:26Ja.
20:54Was machen Sie eigentlich?
20:56Der Zirkus ist auf jeder Seite.
20:58Ach ja, der Zirkus.
21:00Was machen Sie eigentlich?
21:02Der Zirkus ist auf jeder Seite.
21:04Ach ja, der Zirkus.
21:06Was machen Sie eigentlich?
21:08Der Zirkus ist auf jeder Seite.
21:10Ach ja, der Zirkus.
21:12Was machen Sie eigentlich?
21:14Der Zirkus ist auf jeder Seite.
21:16Ach ja, der Zirkus ist auf jeder Seite.
21:18Was machen Sie eigentlich?
21:20Der Zirkus ist auf jeder Seite.
21:22Was machen Sie eigentlich?
21:24Der Zirkus ist auf jeder Seite.
21:30So was kann ins Auge gehen, junger Mann.
21:32Ich hätte Sushi aus Ihnen machen können.
21:34Wieso kommen Sie denn hier so reingeschlickt?
21:36Alco.
21:38Pipo.
21:40Und Sie sind Gottfried Güttner und die Jacke ist im Arsch!
22:22Ja, die Hella und ich. Das war eine abenteuerliche Zeit damals.
22:27Leider gingen unsere Träume in Rauch auf.
22:29Und Sie kamen in den Knast.
22:32Wissen Sie, das waren nicht gerade die zwei erfreulichsten Jahre meines Lebens.
22:36Na schließlich haben Sie ja gewusst, worauf Sie sich einließen, als Sie Ihre Schaustellerbuben abfackelten.
22:41Naja, wir hatten damals ziemliche finanzielle Probleme.
22:44Im Grunde waren wir schon abgebrannt, bevor ich zum Benzinkanister griff.
22:48Wissen Sie, wir haben uns angestellt wie die Anfänger.
22:51200.000 Mark wollten wir von der Versicherung kassieren, aber statt des Geldboten kamen die Bullen.
22:57Und Sie wanderten hinter Gitter.
22:59Hella sagte Ihnen Adieu.
23:02Keine Wut im Bauch?
23:03Schnee von gestern.
23:05Wieso fragen Sie mich das alles?
23:07Die Jacke war übrigens ganz neu.
23:08Sie waren nicht gestern zufällig in der Herzdame beim Ball der einsamen Herzen?
23:13Ich? Wieso?
23:14Sehe ich aus, als ob ich einsam wäre?
23:18Ich habe mit Sandra gestern Abend zusammen trainiert.
23:21Was denn?
23:23Mal im Vertrauen, junger Mann.
23:26Irgendwann musste das ja mit Hella mal passieren.
23:29Sie weiß sehr viel über die Menschen.
23:31Aber sie geht mit dieser Gabe nicht immer vernünftig um.
23:36Wie meinen Sie das, Herr Güttner? Verstehe ich nicht.
23:38Ich weiß, sie hat Ihnen geholfen, diesen Matschikowski zu finden.
23:41Sicherlich sind Sie ihr dankbar dafür.
23:44Aber Sie sollten nicht blind dafür sein, dass Hella kein Engel ist.
23:49Haus Hella von Hombruch. Keine besondere Vorkommnis.
24:15Eine Sauerei!
24:18Das gibt's doch nicht. Das ist...
24:20Ach, Mann!
24:33Es ist alles so verschwommen.
24:36Ich kann mich heute nicht richtig konzentrieren.
24:39Es tut mir leid. Ich muss Sie auf ein anderes Mal vertrösten.
24:43Aber ich bin jetzt extra aus Wanne-Eickel hergekommen.
24:46Es hilft Ihnen doch nichts, wenn ich die Karten falsch deute.
24:50Bitte kommen Sie nächste Woche noch mal.
24:52Ich werde Ihnen auch nichts dafür berechnen.
24:55Schade.
24:57Ich werde Sie dann nächste Woche anrufen.
24:59Wiedersehen.
25:13Tschüss.
25:44Ah!
26:08Suchen Sie was Bestimmtes?
26:10Kripo. Dem gehört der Wagen.
26:12Schon wieder einer von der Polizei.
26:14Vorhin war schon ein Kollege von Ihnen da.
26:16Das ist ein junger Kerl mit Ami-Schlitten.
26:18Was wollte der denn hier?
26:20Mit Güttner reden. Der Wohnwagen gehört ihm.
26:23Aber vorher hat der Kerl noch einen Scheinwerfer zerschossen.
26:25Der hat was?
26:42Sheila!
26:53Sheila?
26:55Sheila, Schätzchen?
26:57Wo bist du?
27:13Herr Schorken, Herr Güttner?
27:15Wer sind Sie denn?
27:17Der Arm des Gesetzes.
27:19Reicht auch in den entlegensten Winkel, Güttner.
27:21Was ist denn das?
27:23Oh! Pettenhofer hat den Geldboden gespielt.
27:26Eine Anzahlung für den zweiten Versuch?
27:29Hören Sie mal, das kann ich erklären.
27:31Das werden Sie auch müssen.
27:33Dem Haftrichter.
27:36Ja.
27:38Wir können unsere Zelte abbrechen.
27:40Krabb hat den Killer geschnappt.
27:47Sheila!
27:49Sheila, Schätzchen?
28:05Schätzchen!
28:23Der Arzt war nervös.
28:25Ein Schrei gelte durch den in grelles Neonlicht getauchten OP-Sack.
28:29Dr. Winterfeld zuckte augenblicklich zusammen.
28:30Denn er spürte ...
28:31Wie sich eine Hand in seinen Schenkel krallte!
28:34Es war Schwester Anne-Lore, da wette ich drauf.
28:37Oder der Patient.
28:38Aber der ist doch unter Narkose.
28:40Vielleicht hat ihm die Krankenkasse die Narkose nicht bewilligt.
28:43Kriegen Sie noch eine Cola?
28:44Kriegen wir noch einen Schnaps?
28:45Da kriege ich aber auch einen Schnaps.
28:48Ihr seid das undankbarste Publikum, das ich kenne.
28:50Du kennst doch gar kein anderes.
28:52Wer unter einem Pseudonym schreibt, muss damit rechnen, ein Leben lang unerkannt zu bleiben.
28:56Sag mal, Balko, wie wär's, wenn du mir ein bisschen bei der Recherche für meinen neuen Roman hörst?
29:02Das ist doch ein guter Draht zu dieser Hellseherin, von der die ganze Stadt redet.
29:05In meinem neuen Roman lässt sich Winterfeld vor einer Nierentransplantation die Tarotkarten legen.
29:31Das ist doch ein guter Draht, von der die ganze Stadt redet.
29:35In meinem neuen Roman lässt sich Winterfeld vor einer Nierentransplantation die Tarotkarten legen.
29:40In meinem neuen Roman lässt sich Winterfeld vor einer Nierentransplantation die Tarotkarten legen.
29:48Komm mal her, wie heißt das?
29:49Danke.
29:52Hat Dr. Winterfeld eigentlich immer noch das Alkoholproblem?
29:56Ich bin meinem Millionenpublikum eine gute Recherche und war schuldig.
29:59Conny, die Frau hat wirklich ganz andere Sachen am Hals.
30:01Im Moment muss sie sich von zwei Bullen bewachen lassen.
30:03Balko!
30:06Diese Weissagungsszene spielt eine zentrale Rolle in meinem Roman.
30:09Willst du, dass ich über Sachen schreibe, von denen ich gar keine Ahnung hab?
30:12Conny, hast du jemals schon mal was anderes getan? Ich kann dich nicht mitnehmen.
30:16Ich widme dir auch mein neues Werk, meinem Freund Balko.
30:22Conny, mein Liebling.
30:23Okay, ich nehm dich mit. Unter einer Bedingung.
30:26Keine Widmung!
30:30Seidl?
30:33Seidl, sind Sie das?
31:00Conny, löchert die Frau nicht so.
31:02Die hat genug auszustehen gehabt über die letzten Tage.
31:04Aye, aye, sir.
31:12Wo sind denn die beiden? Ich dachte vorhin, du wolltest zwei Leute postieren.
31:15Komm.
31:17Na, Herr Seidl, Gartenarbeit?
31:22Sie wollen zu Frau von Homburg?
31:24Hoch!
31:25Die Tür steht auf.
31:27Aber ich habe sie geschlossen, als ich in den Garten ging.
31:29Frau von Homburg?
31:31Frau von Homburg?
31:38Conny, ruf'n Arzt.
31:44Na Conny, was ist denn? Ruf'n Notarzt!
31:47Ja, ja, ja.
31:57Ich war höchstens 15 Minuten aus der Wohnung.
32:27Der Mörder ist immer der Gärtner, Herr Seidl.
32:30Herr Güntner, Sie können uns ja nicht für blöd verkaufen. Ihr Motiv ist doch klar.
32:33Sie mussten in den Knast. Frau von Homburg kam mit einem blauen Auge davon.
32:36Und hat Ihnen dazu noch den Laufpass gegeben.
32:38Hören Sie, ich war nicht auf diesem Ball der einsamen Herzen.
32:42Ja, ich habe ein Alibi.
32:44Ein Alibi von Ihrer Assistentin. Eine Frau, mit der Sie offenkundig in Verhältnis unterhalten.
32:48Weiß hier die eine Hand nicht, was die andere macht?
32:50Was ist denn das hier eigentlich für ein Laden?
32:52Ich habe Ihrem Kollegen doch die ganze Geschichte schon erzählt.
32:54Hören Sie, Herr Kommissar.
32:57Wieso taucht plötzlich nach Ihnen dieser Typ bei mir auf?
33:00Und stellt mir all die Fragen, die ich Ihnen schon mal beantwortet habe, nochmal?
33:03Weil Sie in der Zwischenzeit Besuch von dem Schläger Pittenhofer gehabt haben.
33:06Und der hat Ihnen 10.000 Mark Kielerlohn gezahlt, Herr Güntner.
33:09Grad machen wir Pause. Ist das jetzt wirklich nötig?
33:11Ja, komm.
33:14Mein Gott, ich hatte den Kerl fast auf dem elektrischen Stuhl.
33:17Vergiss, Güntner. Es hat einen zweiten Anschlag auf Heller gegeben, nachdem du den Wagen abgezogen hast.
33:20Ach, scheiße. Güntner hat wieder ein Alibi. Diesmal mich.
33:23Vergiss, Güntner. Es war Seidl.
33:25Was?
33:26Seidl, ja. Ich habe ihn festgenommen. Er sitzt da im Vernehmungszimmer.
33:30Jemand hat Heller übel mit dem Messer zugerichtet.
33:33Und ich habe ihn dabei erwischt, wie er ein blutverschmiertes Taschentuch wegwerfen wollte.
33:36Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir das Messer haben.
33:38Diese Heller von Hombruch.
33:39Ich weiß, Chef. Ich weiß.
33:43Die Heller von Hombruch.
33:45Die geht mir nicht aus dem Kopf, da.
33:47Ist irgendwas gewesen?
33:48Ja, ich weiß, Chef.
33:49Der Frau mit der Brandstiftung. Aber sparen Sie sich die Mühe. Wir haben den Täter.
33:57Mensch, Seidl. Wie konnten Sie das nur tun?
34:03Ich hasse dieses Vieh.
34:06Diese widerlich stinkende Kreatur.
34:10Ihr hat Heller alle ihre Zeit gewidmet.
34:14Ihre Liebe.
34:17Dieses widerliche Vieh.
34:20Und jetzt?
34:22Ihre Liebe.
34:25Dieses widerliche Geschmuse. Dieses Getue.
34:29Das darf doch nicht wahr sein. Sie waren eifersüchtig auf eine Katze.
34:34Ja. Und wissen Sie was?
34:37Ich würde es wieder tun.
34:39Ich habe das Labor angerufen. Das Blut an Seidls Taschentuch stammt nicht von Heller.
34:43Es stammt von...
34:53Fahren wir.
34:55Wohin, Trapp? Wohin?
35:00Verzwickter Fall.
35:02Pettenhofer und Kober waren es nicht.
35:04Seidl auch nicht.
35:06Unser Messerwerfer Güttner war es auch nicht.
35:08Die Konsequenz? Der Täter läuft noch frei rum.
35:12Wer sagt denn, dass er es nicht noch einmal versuchen wird?
35:23Schau mal!
35:37Sie hat ein schweres Trauma.
35:39Astrid...
35:42Astrid Atsch...
35:44Nein, nein, nein.
35:47Die Sterne lügen nicht.
35:52Die fünfte Kälte.
36:00Chef.
36:01Ich weiß.
36:03Ich bleibe hier.
36:04Vielleicht sagt sie später noch was.
36:07Karp.
36:09Können Sie mich später ablösen?
36:16Ach, Herr Seidel, Stichwort Astrid, sagt Ihnen das was?
36:20Astrid? Ja, Astrid, der Name Astrid.
36:23Nein, tut mir leid.
36:25Liebte Kundin, Freundin, gar nichts?
36:27Nein.
36:29Die fünfte Kälte, wissen Sie das?
36:31Die fünfte Kälte steht für das Gefühl der Verlassenheit,
36:34des Alleinseins.
36:36Verlassenheit.
36:37Alleinsein.
36:39Ach, Scheiße!
36:41Na, Güttner und Kober, die sitzen doch immer noch!
36:47Balko?
36:51Hallo.
36:52Cherie!
36:54Worüber hast du die ganze Zeit nachgedacht?
36:56Über die zwei der Schwerter.
36:58Der Assistent von der Hornbruch meinte,
37:01dass mir ein schwerer Zusammenstoß profol steht.
37:04Ein Zusammenstoß?
37:05Ja.
37:06Aber es ist wahrscheinlich alles Blödsinn.
37:09Ich habe mich nicht gewundert.
37:11Ich habe mich nicht gewundert.
37:12Ich habe mich nicht gewundert.
37:15Ich habe mich nicht gewundert.
37:17Ich habe mich nicht gewundert.
37:19Es ist wahrscheinlich alles Blödsinn, meint Ente.
37:22Gegen so einen kleinen Zusammenstoß hätte ich eigentlich gar nichts.
37:49TINO
38:14Glaubst du eigentlich an das Schicksal?
38:16Ich hatte in meinem Leben schon einige schicksalhafte Begegnungen.
38:21Ach!
38:23Der andere mit einer Frau, die mich in ihren kleinen Finger gewickelt hat,
38:28die mich restlos bezaubert hat.
38:31Ich hab mir von Hella von Homburg mal die Karten legen lassen.
38:35Und?
38:37Na ja, nachdem sie die Sache mit meinem Goldhamster raus hatte,
38:42da war ich ziemlich beeindruckt.
38:44Und du wirst es nicht glauben.
38:47Ich hab sie nämlich gefragt, wie das so mit uns weitergeht.
38:51Und sie meinte,
38:53dass das Schicksal einer langen, innigen Beziehung nicht im Wege steht.
38:58Aber das Telefon!
39:01Ja, Malko?
39:03Chef?
39:05An was können Sie sich erinnern?
39:14Ich mach Frühstückspause.
39:20Mit Blümkes?
39:22Hast du endlich was am Laufen?
39:26Krankenbesuch. In der Klinik.
39:29Wann soll das gewesen sein?
39:31Hier steht 9. September.
39:33Ihr Glück war der Tod.
39:35Wahrsagerin, die Zukunft bringt gutes 5 Minuten danach hier.
39:38Unfall. Astrid K. tot.
39:40Ich hab das gewusst. Das ging damals durch die gesamte Presse.
39:42Das ist schon 5 Jahre her.
39:44Hier haben wir es doch.
39:46Mein Kollege Krämer hat damals das Protokoll gemacht.
39:51Schorsch, kommst du mal?
39:53Was gibt's?
39:55Die Kollegen von der Kripo interessieren sich für den Autounfall damals.
39:58Erinnerst du dich noch?
40:00Natürlich. Das war eine schlimme Geschichte.
40:02Da ist eine junge Frau nach der Kirmes in ein Auto gelaufen und gestorben.
40:07Und da schaffst du eine Geschichte, die kam gerade von einer Wahrsagerin,
40:10die ihr ein langes Leben prophezeit hatte.
40:12Glückliche Zukunft oder weiß der Teufel was noch alles.
40:15Woher wissen Sie das alles?
40:17Das hat uns damals alles der Mann von der Toten erzählt.
40:20Der war bei der Sitzung oder wie man das nennt, mit dabei.
40:24Das K in Astrid K. Für was steht denn das K?
40:27Köster. Astrid Köster.
40:29Der Mann war völlig fertig. Die hatten damals gerade erst geheiratet.
40:32Ich glaube, den haben sie erst mal in die Klapsmühle geschickt.
40:35Mann, Köster. Das ist doch der Kellner aus der Herzdame.
40:38Balko! Warten Sie doch. Komm, Bruder.
40:43Astrid. Ein schöner Name.
40:52Die Sterne lügen nicht.
40:57Die Sterne lügen nicht.
41:02Die Sterne lügen nicht.
41:07Die Sterne lügen nicht.
41:12Die Sterne lügen nicht.
41:15Köster! Köster!
41:18Sie haben sie beheiligt.
41:20Wo ist Köster?
41:22Er dackelte vorhin beim Blumenstrauß ab.
41:24Er wollte ins Krankenhaus.
41:26Scheiße. Krankenhaus.
41:28Wo ist das nächste Telefon?
41:32Was machen Sie eigentlich, wenn Sie keine Mörder fangen?
41:35Bitte warten. Ich kann nicht warten.
41:37Kommen Sie mal her. Sie müssen mir einen Gefallen tun.
41:39Kommen Sie her.
41:40Kommissar Krabb auf der Intensivstation.
41:43Ah, der Hobbykoch. Sieben Gänge oder so.
41:46Genau. Er darf die Hornbruch nicht aus den Augen lassen.
41:48Und Köster, doch auf keinen Fall zu ihr.
41:50Alles klar?
41:59Welches war nun mal der Telefonrundbruch, bitte?
42:02Erste Etage, 112. Dort mit den zwei Sternen.
42:11Herr Krabb.
42:13Telefon für Sie.
42:15Muss das jetzt sein? Sie kommt gerade zu sich.
42:18Eine Sylvia. Sie sagt, es ist sehr wichtig.
42:20Sylvia? Wo?
42:22Den Gang runter und dann links.
42:24Ins Schwesternzimmer.
42:41Hallo, Sylvia.
42:43Hast du dich das mit unserer Verabredung noch mal überlegt?
42:46Nein?
42:48Balko?
42:50Was wollte der denn von Ihnen?
42:52Lassen Sie sich nicht mit dem ein.
42:54Der kann nicht kochen und hat drei unnötige Kinder.
42:59Was?
43:01Danke.
43:03Ja.
43:05Ja.
43:07Ja.
43:08Ja.
43:10Danke.
43:32Ich weiß, wer Sie sind.
43:35Sie war Ihre Frau.
43:36Sie waren damals beide bei mir.
43:38Sie und Astrid.
43:44Ich habe gesehen, was kommt, aber ich konnte sie nicht sagen.
43:47Sie war so jung, so schön.
43:51Ich hätte es auch nicht verhindern können,
43:54indem ich es ihr gesagt hätte.
43:57Man kann das Schicksal nicht betrügen.
44:07Ich bin nicht schuld.
44:09Tod Ihrer Frau.
44:11Warum sind Sie nur in die Herzdame gekommen?
44:16All diese Erinnerungen.
44:18Herr Köster, ich muss Sie festnehmen.
44:21Und Sie haben Coburn nicht in der Herzdame gesehen.
44:24Stimmt das?
44:27Sie haben ihn vorgeschoben, um von sich abzulenken.
44:30Sein Foto
44:33war in der Zeit,
44:34war in der Zeitung.
44:44Kommen Sie.
44:52Komm.
44:54Gehen Sie hinweg.
45:04Tja.
45:06Das ist schon eine merkwürdige Frau, diese Hella von Homburg.
45:10Ach, übrigens, ich habe noch was rausgekriegt.
45:13Dieser Matschikowski und Frau von Homburg, die waren mal ein Paar.
45:16Nein.
45:18Und nachdem sie das dritte Mal aus dem Massagesalon rausgeholt hat,
45:22war die Beziehung zu Ende.
45:24Ich fasse es nicht.
45:27Ich sehe den Mann, den Sie suchen.
45:30Ich sehe Rauch
45:32und Feuer
45:34Ich sehe eine lange, graue Straße.
45:37Ich sehe ein Haus
45:39mit roten Fenstern.
45:41Ein Haus, in dem Männer ein- und ausgehen.
45:44Und ich sehe drei Polizisten, die einem alles glauben,
45:47was man ihnen nur überzeugend genug erzählt.
45:58Zwei der Schwerter.
46:00Ihnen steht ein schwerer Zusammenstoß bevor.
46:05Die Sterne gehen nicht.
46:10Nein!
46:12Das ist Scheiße.
46:17Ich glaube es, jawohl.
46:19Ich ahne es.
46:23Ich weiß, kein Tod.
46:34Ich weiß, kein Tod.