• letztes Jahr
Die Antragszahlen im ersten Halbjahr sind um 42 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 zurückgegangen. Wegen eines starken Anstiegs bei der Familienzusammenführung vor allem zu Jahresbeginn sind die Asylwerber besonders jung und zu einem ungewöhnlich großen Anteil weiblich. Das sind die zentralen Punkte der Asylstatistik für die ersten sechs Monate, die am Freitag vom Innenministerium in einer Pressekonferenz präsentiert wurde

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Transkript
00:00Innenminister Karrner hat am Freitag die Asylstatistik der ersten sechs Monate des Jahres bekannt gegeben.
00:07Die Antragszahlen sind deutlich zurückgegangen und dank eines starken Anstiegs bei Familienzusammenführungen
00:15sind die Asylwerber des ersten Halbjahres 2024 besonders jung und zu einem ungewöhnlich großen Anteil weiblich.
00:23Im Jänner bis Juni dieses Jahres hatten wir 13.479 Asylanträge, im ersten Halbjahr letzten Jahres waren es 23.142.
00:36Das ist ein Rückgang von 42 Prozent letztes Jahr zum heurigen ersten Halbjahr.
00:42Und auch hier wieder der Juni-Vergleich, im Juni 24 hatten wir 1.835 Asylanträge, im Juni 23 waren es 5.035.
00:54So haben wir bei den Asylanträgen im Juni 23 zu Juni 24 einen Rückgang von 64 Prozent, auch hier ein massiver Rückgang.
01:06Im ersten Halbjahr gab es 8.470 Aufgriffe, das ist ein Minus von 63 Prozent.
01:13Besonders stark ist der Rückgang im Burgenland, wo nur noch 303 Personen aufgegriffen wurden.
01:20Die Reduktion oder diese Reduktion und diese Rückgänge sind für uns kein Grund zum Jubeln,
01:27sondern klarer Auftrag und klare Bestätigung in dieser Richtung hart weiterzuarbeiten.
01:34Das Ziel muss ganz klar sein, illegale Migration gegen null zu drängen.
01:39Die meisten Asylanträge wurden von Personen aus Syrien gestellt, das waren 8.415 Asylanträge,
01:47gefolgt von Personen aus Afghanistan, das waren 1.365 Asylanträge.
01:54Und die drittmeisten Anträge erfolgten von Staatsangehörigen der Türkei mit 507 Anträgen.
02:02Im Jahr 2024 wurden bisher 14.772 Aufenthaltstitel für Flüchtlinge erteilt.
02:109.931 davon waren Asylgewährungen.
02:14Der Rest verteilt sich auf subsidiären Schutz und humanitäre Aufenthaltstitel.
02:20Gute Chancen auf Asyl haben vor allem Personen aus dem Iran, Syrien und Afghanistan sowie Staatenlose.

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