• vor 4 Monaten
Susanne Krüger, Verlegerin und Chefredakteurin einer Illustrierten, hat ein Verhältnis mit Dr. Werner, einem der Ressortchefs ihres Blattes. Die Ehe von Dr. Werner ist längst gescheitert, er findet aber nicht den Mut, eine klare Situation zu schaffen. Susanne Krüger dagegen will die Trennung von ihrem Mann entschlossen betreiben und bittet Anwalt Dr. Renz um Rat. Dabei muss sie feststellen, dass die Scheidung für sie teuer wird, denn ihr Mann, der Journalist Harald Krüger, hat die Illustrierte mit seinen Einfällen und seiner geschmacklichen Unbedenklichkeit geschäftlich emporgebracht und könnte bei einer Trennung beträchtliche Ansprüche geltend machen.
Als Susanne Krüger ermordet aufgefunden wird, scheint alles zusammenzupassen: die betrogene Ehefrau Karin Werner ist ihre Rivalin los, der Vollblut-Journalist Krüger hat die Zeitschrift für sich alleine, die untragbare eheliche Situation des zögernden Geliebten Dr. Werner scheint erledigt zu sein. Aber wer ist der Täter? Kurz vor dem Mord hat eine Aussprache zwischen den beiden Frauen stattgefunden. Später hat Dr. Werner Spuren beseitigt. Der Fall ist nicht so einfach, wie er auf den ersten Blick erscheint. Dr. Renz und Matula sind zunächst nur als (Scheidungs-) Anwalt beziehungsweise private Leibwächter in die Sache verwickelt, bald erkennen sie, dass es hier einen „Fall für zwei“ zu lösen gibt. (Text: ODEON-Film)

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Transkript
00:00UNTERTITELUNG
00:30UNTERTITELUNG
01:01UNTERTITELUNG
01:07Agnes, meine Liebe, wie geht es?
01:13Und Ihnen, Claude? Sie sehen blendend aus.
01:17Merci. Wir waren drei Wochen in Agadir.
01:19Ferien? Alp und Alp.
01:21Sie wissen doch, dass Claude nie ohne Geschäfte leben kann.
01:23Ich dachte, er kann nicht ohne Sie leben.
01:26Vielleicht ist beides wahr. Ich hatte gar nicht erwartet, dass Sie mitkommen.
01:29Ich freue mich natürlich umso mehr darüber.
01:31Ich hatte plötzlich Lust, meine Heimatstadt wiederzusehen.
01:33Hoffentlich sind Sie nicht enttäuscht.
01:35Warum? Auch in Paris hat sich vieles verändert in den letzten 15 Jahren.
01:39Ich habe vor kurzem meine Jugendliebe wiedergetroffen. Sie war furchtbar enttäuscht.
01:42Herr Ober?
01:44Ich glaube, wir müssen.
01:47Oh, ja.
01:49Wer kommt?
01:51Alle haben zugesagt. Wie verabredet.
01:53Was machen wir mit dir?
01:55Keine Sorge, ich werde mich schon nicht verlaufen.
01:57Wollen wir ein paar alte Freunde treffen? Walter, Ursula?
01:59Weiß noch nicht. Wummel einfach los.
02:01Mal sehen, was mir in den Sinn kommt.
02:03Goethe zum Beispiel?
02:05Na ja, zum Beispiel.
02:09Bitte, bitte, meine Herren.
02:11Bleiben wir sachlich.
02:13Ich wiederhole, es geht Monsieur Beaufort nicht um die Höhe seiner Investitionen,
02:17sondern um den Standort der Produktionsstätten.
02:20Eine Investition in Frankreich wäre ihm...
02:22Ist die Zahlung sprechen Ihre Sprache?
02:24Ist für uns nichts sinnvoll?
02:26Und ich sage Ihnen noch einmal...
02:28Davon reden wir ja schon seit zwei Stunden.
02:30Und ich will Ihre Zahlen auch gar nicht in Frage stellen.
02:33Wir sind bereit, um weiterzukommen, einen Kompromiss vorzuschlagen.
02:38Monsieur Beaufort's Geld ist nun einmal in Frankreich...
02:41Und wir kennen die Geldpolitik der französischen Regierung
02:44und verstehen, Monsieur Beaufort, daraus resultierende Schwierigkeiten.
02:47Um diesen heißen Brei...
02:49Um diesen heißen Brei müssen wir gar nicht herumlaufen.
02:52Wir alle wollen in einem Billigland,
02:54Hongkong, Taiwan, Singapur, Philippinen, produzieren.
02:57Auch Monsieur Beaufort.
02:59Aber wir können und dürfen das, wenn Herr Beaufort es nicht kann.
03:02Monsieur Beaufort, Sie werden dringend ein Telefon verlangen.
03:04Das geht um Ihre Frau.
03:06Telefon, Beaufort.
03:08Der Kurs für Votre Familie, j'ai l'impression, c'est très urgent.
03:10Merci, merci.
03:12Wir splitten die Produktion in zwei Phasen.
03:14Ah, doch, Monsieur...
03:16Ein dringender Anruf.
03:23Die erste Phase...
03:26Die Herstellung aller für das Endprodukt notwendigen Teile
03:29findet in Fernost statt.
03:31Und da lege unsere Präferenz bei Taiwan.
03:34Nach Fertigung der Teile in Taiwan,
03:37im Fertigungsplan die Prozesse Römisch I bis einschließlich XIII,
03:41verlegen wir die Montage der Teile nach Frankreich.
03:44Und die Transportkosten?
03:46Aber auch unsere Fachleute in Taiwan würden Kosten verursachen.
03:49Ich habe die entsprechenden Zahlen zusammengestellt
03:52und möchte sie Ihnen zum Vergleich unterbreiten.
03:55Bitte sehr.
04:08Oui.
04:10Oui.
04:12Mais où es-tu?
04:14Quand?
04:16Je comprends pas.
04:19Dans l'hôtel.
04:21Oui.
04:25Was ist?
04:27Was ist passiert?
04:29Ein Glas Wasser.
04:31Nein, bleiben Sie hier.
04:34Was ist, Claude?
04:38Agnes.
04:41Sie haben Agnes entführt.
04:43Ja, um Gottes Willen, wer denn?
04:45Wer? Glauben Sie, solche Leute stellen sich vor?
04:51Entschuldigung, pardon, ich...
04:53Ist ja gut, Claude.
04:55Ich glaube, ich werde erst mal die Konferenz absagen.
04:57Niemand darf erfahren, was passiert ist.
04:59Niemand, hören Sie.
05:00Ich sage...
05:01Wir müssen ins Hotel, da melden Sie sich wieder.
05:03Ja.
05:04Ich sage, Sie...
05:06Sie haben eine schlechte Nachricht aus Paris bekommen.
05:08Nein, nein, Sie haben Kreislaufbeschwerden.
05:10Non, non, non.
05:11Ja, was dann?
05:12Egal, sagen Sie, was Sie wollen.
05:14Wir müssen ins Hotel, wir müssen da sein, wenn Sie anfangen...
05:16Versuchen Sie, ruhig zu bleiben.
05:18Ich bin gleich zurück.
05:33Was hat er genau gesagt?
05:35Er?
05:36Der Entführer.
05:38Ich habe mit Agnes gesprochen.
05:41Und Agnes selbst hat Ihnen gesagt, sie sei entführt worden?
05:44Ja.
05:45Und ich soll sofort ins Hotel zurückfahren.
05:47Dort liegt eine Nachricht für mich.
05:49Und wenn ich die Polizei verständige, wird man sie töten.
05:51Sie hat das sehr eindringlich gesagt.
05:53Si tu inform la police, il va me tuer.
06:07Claude.
06:11Claude, mon bien-aimé.
06:13De retour a Francfort fut très court et...
06:17Geliebter Claude,
06:19das Wiedersehen mit Frankfurt war sehr kurz und nicht sehr erfreulich.
06:23Man hat mich gekidnappt und verlangt ein Lösegeld von 3 Millionen Mark.
06:27C'est genrerant jusqu'à me tuer.
06:29Diese menschliche Entführung,
06:31die ich in meinem Leben erlebt habe,
06:33die hat mich entführt.
06:35Ich habe mich entführt.
06:37C'est genrerant jusqu'à me tuer.
06:39Diese Menschen sind sehr entschlossen, mich zu töten,
06:43wenn du das Geld nicht bezahlst.
06:46Du darfst nicht mit ihnen spielen.
06:48Ich weiß, dass sie es tun werden.
06:50Sie sagen auch, dass du die Polizei nicht informieren darfst.
06:54Bitte, Claude Gorchi, ihnen.
06:56Ich habe selbst, wenn ich versuche, gefasst zu sein, sehr große Angst.
07:00Aber ich weiß, dass du mich da rausholen wirst.
07:02Du sollst das Geld in kleinen, gebrauchten Scheinen bereithalten.
07:06Wie du es ihnen übergeben wirst,
07:08werden sie dich demnächst wissen lassen.
07:10Du darfst das Hotel nicht verlassen.
07:13Je t'aime Agnès.
07:15Ist das die Schrift von Agnès?
07:17Ja, ja, das ist ihre Schrift.
07:19Was werden sie tun?
07:21Was kann ich tun?
07:23Zahlen, natürlich.
07:24Und die Polizei?
07:25Sie haben doch gehört, was die verlangen.
07:27Sie müssen ihnen nicht gehorchen.
07:29Es geht um Agnès' Leben. Verstehen Sie das nicht?
07:32Doch, das verstehe ich.
07:34Aber empört es Sie nicht, solchen Elementen widerstandslos zu gehorchen?
07:38Doch, wir werden sie jagen, bis ans Ende der Welt.
07:41Wenn Agnès frei ist.
07:46Was kann die Polizei tun?
07:48Das wissen Sie genau.
07:49Ich kenne mich nicht aus mit deutschen Behörden.
07:51Können Sie sie veranlassen, wie sagt man, leise zu arbeiten,
07:55sodass die Gangster nichts merken und keine Presse, etc.?
07:58Ja, das kann ich.
08:00Wenn Agnès etwas passiert, Sie wissen, dass sie mein Leben ist.
08:03Das weiß ich.
08:05Gehen Sie zur Polizei.
08:07Sagen Sie ihnen, dass Sie verschwiegen sein müssen.
08:11Und Sie?
08:13Ich muss hier im Hotel bleiben, sagt Agnès.
08:16Ich weiß einen sehr fähigen Privatdetektiv.
08:19Sollen wir ihn hinzuziehen?
08:22Wozu?
08:24Irgendjemand muss den Brief in dieses Zimmer gelegt haben.
08:27Er könnte sich umsehen im Hotel. Er könnte...
08:29Dies ist nicht mein Land. Tun Sie, was Sie für notwendig halten.
08:32Und was Agnès nicht gefährdet.
09:32Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
10:02Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
10:33Was kann ich denn tun?
10:35Wenig, zugegeben.
10:37Aber du tust ja auch so nichts, du...
10:39Schon gut, schon überredet.
10:41Wenn ich die Wahl habe, in dieser Bude fürs Nichtstun nicht zu kriegen
10:45und im First Class Hotel 400 Mark am Tag,
10:48wähle ich den Assauhof.
10:50Ich glaube, nein, nein, ich bin überzeugt,
10:53dass die Gangsterbewegungen, die wir hier haben,
10:56dass die Gangsterbewegungen, die wir hier haben,
10:59Nein, nein, ich bin überzeugt, dass die Gangsterbewegungen vorüberwachen.
11:03Er ist zum Beispiel bei seiner Ankunft fotografiert worden.
11:06Versuche herauszufinden, wer dieser Fotograf war.
11:09Beschreibung?
11:11Junger, bärtiger Mann im Parka.
11:15Sehr auffällig.
11:18Sie müssen jemanden im Hotel haben.
11:21Entweder als Gast oder im Personal.
11:24Wenn du sozusagen beobachtest, wer Claude beobachtet...
11:27Ich nehme an, es ist ein Zimmermädchen.
11:29Ich werde sie mir alle ganz genau ansehen.
11:32Josef, die Beauforts sind Freunde von mir.
11:36Ist dir schon aufgefallen, dass ich besonders witzig bin,
11:38wenn mir nichts mehr einfällt?
11:41Tag.
11:42Können Sie nicht lesen?
11:43Der Parkplatz ist für Einsatzfahrzeuge reserviert.
11:46Betrachten Sie meins als solches.
11:52Um 10.30 Uhr haben Sie das Hotel verlassen.
11:56Und um 14.00 Uhr haben Sie das Hotel verlassen.
11:59Und um 17.00 Uhr haben Sie das Hotel verlassen.
12:02Und um 18.00 Uhr haben Sie das Hotel verlassen.
12:05Und um 19.00 Uhr haben Sie das Hotel verlassen.
12:08Und um 14.00 Uhr kam der Anruf?
12:11Ja.
12:13Vor 1,5 Stunden.
12:15Was sagen Sie zu der Sache?
12:17Erstens, der oder die Täter bzw. einer von Ihnen muss französisch sprechen.
12:23Sonst hätte nicht erlaubt werden können,
12:25dass das Telefongespräch französisch geführt wurde.
12:27Zweitens, das versteckte Geisel ist wahrscheinlich im Rhein-Main-Großraum.
12:31Es ist unwahrscheinlich, dass innerhalb von 3,5 Stunden
12:35die Geisel genommen, in ein weit entferntes Versteck gebracht,
12:38dort gezwungen wurde, den Brief zu schreiben
12:41und der Brief ins Hotel zurückgebracht wurde.
12:43Der Brief muss nicht im Versteck geschrieben worden sein.
12:46Wo sonst?
12:47Woher soll ich das wissen?
12:48Bitte.
12:49Drittens, den Entführern war M. Beauforts Aufenthalt auf der Konferenz bekannt.
12:54Ebenso sein Hotelzimmer.
12:56Beides können Sie von Agnes Beaufort erfahren haben.
12:59Ich halte es für unabdingbar, dass wir ein Gespräch mit M. Beaufort führen.
13:03Wir brauchen dringend mehr Informationen über seine Frau.
13:05Ein paar kann ich Ihnen geben.
13:07In Frankfurt geboren, Mädchenname Agnes Mahler, 42,
13:12seit 18 Jahren mit Beaufort verheiratet, keine Kinder.
13:16Die Eltern von Agnes leben nicht mehr.
13:18Sie hat, soweit ich weiß, auch keine Verwandten hier, wohl aber Freunde.
13:21Herr Dr. Renz, warum will Herr Beaufort keinen Kontakt mit uns?
13:25Weil zu befürchten ist, dass die Entführer ihn beobachten.
13:29Fast alle Entführer verbieten die Verständigung mit der Polizei und rechnen gleichzeitig damit.
13:34In höchstens zwei von hundert Fällen hat das Folgen für die Geisel.
13:37Wenn Herr Beaufort hundert Frauen hätte, würde ihn das zweifellos beruhigen.
13:41Ohne völlige Kooperation von Herrn Beaufort lehne ich jede Verantwortung ab.
13:47Das können Sie leider nicht.
13:49Sie haben nun mal die Verantwortung.
13:51Von Amts wegen.
13:59Hallo, hallo! Was gibt's das hier?
14:02Er wird abgeschleppt.
14:03Hier hängt sofort ein Wagen ab.
14:05Herr Wachsbeister, was soll das denn?
14:07Ich hab Ihnen doch gesagt, das ist kein öffentlicher Parkplatz hier.
14:09Ja, aber deswegen können Sie doch nicht hier meinen Wagen abschleppen.
14:12Doch, das kann ich. Hier können Sie sich ihn abholen.
14:14Das geht zu weit. Eine Unverschämtheit. Bleiben Sie stehen! Bleiben Sie stehen!
14:21Stehen bleiben!
14:30Mhm.
14:42Haben Sie noch irgendeinen Wunsch?
14:44Ich nehme an, das ist die Minibahn.
14:46Ja.
14:47Sind auch Erdnüsse drin?
14:48Gewiss.
14:52Okay, dann habe ich keinen Wunsch mehr. Moment.
14:56Danke sehr.
14:57Bitte.
14:59Danke.
15:11Ja?
15:17Die Polizei fände es besser, eine offene Fahndung durchzuführen
15:20und Presse und Fernsehen einzubeziehen.
15:22Nun, was unternehmen Sie im Moment?
15:25Eine Fangschaltung und Kontakte mit der Pariser Polizei.
15:28Sie neigen zu der Annahme, dass die Gangster Ihnen entweder aus Frankreich gefolgt sind
15:33oder doch Verbindungen mit Paris haben.
15:35Wenn es Franzosen sind, warum haben Sie Agnes nicht in Paris entführt?
15:38Wahrscheinlich sind Ihnen die mag lieber als Frau.
15:41Außerdem habe ich nicht gesagt, dass es Franzosen sein müssen,
15:43sondern nur, dass Sie wahrscheinlich Verbindungen mit Paris haben.
15:48Ja, ja, das glaube ich auch.
15:52Kein Anruf?
15:53Mhm.
15:55Ich muss noch heute Abend nach Paris.
15:57Ich möchte, dass Sie hier wohnen, um einen eventuellen Anruf anzunehmen.
16:00Was wollen Sie in Paris?
16:02Das Geld beschaffen.
16:04Können Sie das nicht telefonisch erledigen?
16:06Erstens kennen Sie die französische Bürokratie nicht.
16:08Zweitens halte ich es nicht aus, hier zu sitzen und nichts zu tun.
16:11Und drittens sind Geldtransfers ins Ausland sehr schwierig.
16:14Wir haben das heute Mittag schon ausführlich gesprochen.
16:16Aber das ist doch ein außergewöhnlicher Notstand.
16:19Sicher.
16:20Aber da ich das Geld schnell brauche, ist es notwendig,
16:22das den Leuten vom Finanzministerium selbst darzulegen.
16:25Wann fliegen Sie?
16:26Um 21.20 Uhr.
16:28Ich mache mich auf den Weg.
16:30Wenn Ihnen dieser Mann folgt,
16:32oder Sie sich sonst irgendwie von ihm beobachtet fühlen,
16:35es ist mein Privatdetektiv.
16:37Ich rufe Sie aus Paris an.
16:39Was sage ich den Entführern, falls sie mit mir sprechen?
16:42Wann können Sie mit dem Geld zurück sein?
16:44Spätestens morgen Abend, hoffe ich.
16:46Bonne Chance.
16:48Und eine gute Nacht.
17:18Oh.
17:33Hallo?
17:37Hallo?
17:39Hallo, Agnes?
17:41Hallo?
17:48Hallo?
18:10Vielen Dank.
18:18Ihre Portkarte, bitte.
18:20Gut, danke schön.
18:22Okay, danke.
18:24Jawohl, gut.
18:26Alles klar, jawohl.
18:28Danke schön.
18:30Okay.
18:32Hallo, mein Herr, Ihre Portkarte, bitte.
18:34Oh, mein Herr.
18:36Ja, ich sehe den.
18:38Ja, ich seh den.
18:40Ja, ich seh den.
18:42Ja, ich seh den.
18:44Ja, ich seh den.
18:46Ohne, ohne, ohne.
18:48Wo ist sie denn?
18:50Soeben hatte ich sie noch, irgendwo muss sie sein.
18:52Ja, trotzdem, bitte warten Sie dort rührend,
18:54wenn Sie zurück können, die anderen Herrschaften vorbeikommen.
18:56Gut, danke.
18:58Jawohl, Ihre Portkarte.
19:00Danke.
19:02Hallo?
19:04Hallo?
19:06Hallo, Agnes?
19:08Hier ist Renz.
19:10Ihr Mann ist nach Paris, das Geldfond.
19:12Sind Sie noch dran?
19:14Hören Sie mich?
19:16Kloth ist nach Paris geflogen.
19:18Er hat mich gebeten, hier zu bleiben.
19:20Ich habe das Geld gefunden.
19:22Ich habe das Geld gefunden.
19:24Ich habe das Geld gefunden.
19:26Ich habe das Geld gefunden.
19:28Ich habe das Geld gefunden.
19:30Kloth ist nach Paris geflogen.
19:32Er hat mich gebeten, hier in Ihrer Suite zu bleiben
19:34und auf Ihren Anruf zu warten.
19:36Sagen Sie was, Agnes.
19:40Weinen Sie?
19:44Kloth hat hier in Deutschland keine drei Millionen.
19:46Sagen Sie das denen.
19:48Er muss erst mit den Leuten im Finanzministerium sprechen.
19:50Aber er kriegt das Geld, ganz bestimmt.
19:52Er muss nur selbst hin.
19:56Sie müssen keine Angst haben.
19:58Kloth wird...
20:02Agnes.
20:04Agnes!
20:06Agnes!
20:22Haben Sie herausgefunden, woher das Gespräch kam?
20:24Ich habe geredet, solange ich konnte.
20:28Ja.
20:30Danke.
20:58Ja?
21:06War was?
21:08Ja.
21:10Jemand ist ihm gefolgt.
21:12Wahrscheinlich ist er mit nach Paris geflogen.
21:14Aha.
21:16Ich habe die Polizei informiert.
21:18Sie werden sich die Passagierliste geben lassen
21:20und jeden, der im Flughafen ist,
21:22werden Sie aufrufen.
21:24Ja.
21:26Sie werden sich die Passagierliste geben lassen
21:28und jeden, der in Frage kommt, den Männer überprüfen.
21:32Worüber denkst du nach?
21:34Die Fangschaltung.
21:36Hat jemand angerufen?
21:38Ja.
21:40Die Fangschaltung hat ergeben,
21:42dass das Gespräch aus einer Telefonzelle in Bodenrot kam.
21:44Das ist ein Dorf im Taunus.
21:48Vielleicht sind Sie umgezogen.
21:50In dieser Sache passt so gar nichts zusammen.
21:52Bofor verbietet der Polizei jede Aktivität
21:54und fliegt selbst hektisch nach Paris.
21:58Die Gangster scheinen Verbindungen nach Frankreich zu haben,
22:02finden sich in Deutschland aber sehr gut zurecht.
22:04Agnes...
22:06Wie gut kennst du sie?
22:08Ich weiß nur, dass Claude und sie unverschämt glücklich miteinander sind.
22:10Und das seit 20 Jahren.
22:12Neidisch?
22:14Mhm.
22:22In Paris.
22:52War es schwer, das Geld freizubekommen?
22:54Non.
22:56Aber der Grund, warum es leicht war,
22:58hat mir missfallen.
23:00Die deutsche Polizei hat sich nämlich schon
23:02mit der französischen in Verbindung gesetzt.
23:04Das habe ich Ihnen gesagt.
23:06Sie halten es für möglich,
23:08dass die Gangster aus Paris kommen.
23:10Woher sie immer kommen.
23:12Sie haben es verboten, die Polizei einzuschalten.
23:14Sie waren damit einverstanden.
23:16Ja, wenn sie sich zurückhalten.
23:18Wenn die Polizei gar nichts tun kann und darf,
23:20haben wir keine Chance, sie zu informieren.
23:30Wofür?
23:32Agnes, tu es bien.
23:34Oui.
23:36Oui, j'écoute.
23:38Papier.
23:40Oui.
23:44Oui.
23:46Egelsbach.
23:50Walburg.
23:52Oui.
23:54Oui.
23:58Agnes.
24:06Wir sollen ein Sportflugzeug schachtern
24:08und morgen um 11 Uhr von Egelsbach
24:10in Richtung Walburg fliegen.
24:12Wir sollen das Geld in zwei Säcken zum Abwerfen bereithalten.
24:14Sie werden
24:16auf einer Frequenz, diese muss noch mitteilen,
24:18mit uns in Funkkontakt treten.
24:20Drei Stunden nach Abwurf des Geldes wird Agnes frei sein.
24:22Wenn alles klappt.
24:24Sonst...
24:28Die Polizei erfährt von dieser Übergabe
24:30nichts verstanden.
24:32Die Polizei hat das Gespräch mitgehört und aufgezeichnet.
24:34Das habe ich nicht erlaubt.
24:36Ich habe es ihr erlaubt.
24:38Und Sie haben mich bevollmächtigt zu tun,
24:40was ich für richtig halte.
24:42Ich möchte, dass Sie nichts, aber auch nicht das geringste Unternehmen
24:44verstanden.
24:48Ich verstehe Ihre nervliche Anspannung.
24:50Aber ich bitte Sie trotzdem,
24:52nicht in diesem Ton mit mir zu reden.
24:54Warte.
25:08Ich fliege nur, wenn die Polizei das Unternehmen genehmigt hat.
25:12Die Polizei weiß Bescheid.
25:14Das hätte ich gern schriftlich.
25:16Kein Problem.
25:18Die Gangster haben doch keine Chance.
25:20Wir geben der Polizei
25:22den Abwurfort durch, praktisch gleichzeitig
25:24mit dem Abwurf.
25:26Keine fünf Minuten später wimmelt es davon
25:28Polizeihubschrauber.
25:30Nein, Rauchen verboten.
25:32Da stimmt doch was nicht.
25:34So naiv können die Gangster doch gar nicht sein.
25:36Sie vergessen, dass nicht wir
25:38den Abwurfort bestimmen.
25:40Das stimmt doch gar nicht, die man nicht binnen kürzester Zeit
25:42abregeln kann.
25:44Warten wir es ab.
25:48Warum soll Herr Mathula mitfliegen?
25:50Warum nicht einer unserer Beamten?
25:52Weil Herr Buffor es so wünscht.
25:54Und warum kein Hubschraubereinsatz?
25:58Ich will ja nicht eingreifen, ehe Frau Buffor frei ist.
26:00Wir wollen die Burschen doch nur beobachten.
26:02Und dadurch beunruhigen.
26:04Ja, richtig.
26:06Oder wollen Sie und Herr Buffor lieber,
26:08dass wir zur Verbreitung der Ansicht beitragen,
26:10erpresserischer Menschenraub sei eine einfache, sichere Sache?
26:12Sie haben die Information
26:14und die Verantwortung.
26:16Ich kann Ihnen nicht verbieten zu tun,
26:18was Sie für richtig und notwendig halten.
26:20Nur, falls Madame Buffor etwas passiert,
26:22möchte ich nicht in Ihrer Haut stecken.
26:24Und wenn etwas passiert
26:26und ich habe nichts getan, was dann?
26:28Was möchten Sie dann,
26:30Herr Doktor Renz?
26:32Sie wissen, was mein Mandant wünscht.
26:34Ob ich mich an seiner Stelle
26:36genauso verhalten würde,
26:38das steht hier nicht zur Debatte.
27:06Delta Echo November India Foxtrot kommen.
27:08Hier Delta Echo November India Foxtrot kommen.
27:10Sie sollen auf Kurs Nord-Nordwest gehen.
27:12Fliegen Sie Nord-Nordwest.
27:14Delta Echo November India Foxtrot
27:16fliege Kurs Nord-Nordwest.
27:36Fliegen Sie tiefer.
27:38Warum?
27:40Weil ich es sage.
27:42Sie haben Agnes bei sich.
27:44Ich will was sehen.
27:56Delta Echo November India Foxtrot kommen.
28:00Hier Delta Echo November India Foxtrot kommen.
28:02Vor Ihnen ist eine Waldwiese mit Bach.
28:04Dahinter Wald.
28:06Abwurf auf der Wiese.
28:12Ich wiederhole.
28:14Abwurf auf Wiese mit Bach.
28:16Gehen Sie tiefer.
28:20Abwurf auf Wiese.
28:24Abwurf auf Wiese.
28:32Abwurf hier.
28:34Abwurf jetzt.
28:52Hessen 9-0, Hessen 9-0.
28:54Hier Delta Echo.
28:56Ich habe gesagt keine Polizei.
28:58Ich bin gewöhnt,
29:00dass die Polizei die Verletzungen befolgt.
29:02Das wird sie teuer zu stehen kommen.
29:10Wie lange wollen Sie denn noch warten?
29:12Es ist jetzt 22 Uhr.
29:14Um 12 Uhr haben Sie das Geld abgeworfen.
29:16Die Gangster haben zugesichert,
29:18dass Sie spätestens 3 Stunden nach Erhalt des Geldes
29:20Ihre Frau freilassen.
29:22Das wäre um 15 Uhr gewesen.
29:24Glauben Sie nicht, dass Ihre Frau Mittel und Wege gefunden hätte,
29:26sich bei Ihnen oder bei uns zu melden,
29:28wenn die Gangster Wort gehalten hätten?
29:30Warten Sie bis morgen.
29:32Wenn Agnes sich morgen
29:34vor Ihrem Achter nicht eingefunden hat,
29:36haben Sie freie Hand.
29:40Wenn wir jetzt die Sache der Presse übergeben,
29:42Fotos und so weiter,
29:44dann setze ich durch,
29:46dass die Sache morgen in der Zeitung steht.
29:48Agnes wird heute Nacht auftauchen.
29:50Sie muss heute Nacht auftauchen.
29:52Vielleicht wollen Sie noch mehr Geld.
29:54Ich fahre Ihnen mein Hotel zurück.
29:56Vielleicht melden Sie sich noch einmal.
30:22... Musik ...
30:52... Musik ...
30:58... Telefonklingeln ...
31:04Ja!
31:06Ja!
31:20Herr Bofor!
31:24Kommen Sie rein!
31:32Einen Moment!
31:36Bitte!
31:42Sie wissen, warum ich gekommen bin?
31:46Keine Ahnung.
31:50Ich hatte während der Abwurfaktion
31:52den Eindruck, dass Sie etwas ahnen.
31:56Mhm.
32:06Bitte.
32:16Die ganze Entführung von Agnes ist eine ...
32:18Wie nennen Sie das? Eine ...
32:20Finte.
32:22Ich wollte Geld aus Frankreich
32:24nach Deutschland bringen.
32:26An den Finanzbehörden vorbei.
32:28Dazu musste ich einen ...
32:30Wie sagt Dr. Renz?
32:32Einen außergewöhnlichen Notstand schaffen.
32:34Das ist gelungen.
32:38Es muss etwas schiefgegangen sein.
32:40Agnes wollte heute Mittag gegen drei
32:42an irgendeiner Landstraße auftauchen,
32:44ein Auto anhalten,
32:46sich zunächst in die Polizeiwache fahren lassen
32:48und ihre vorbereitete Geschichte erzählen.
32:50Die Täter hätten sie mit
32:52verbundenen Augen ausgesetzt, etc., etc.
32:56Wenn das nach Plan gegangen wäre,
32:58müsste Agnes längst aufgetaucht sein.
33:00Und jetzt glauben Sie,
33:02Ihre Frau sei mit dem Geld durchgebrannt?
33:04Nein.
33:06Ich habe volles Vertrauen zu ihr.
33:08Es ...
33:10Es muss etwas Unvorhergesehenes passiert sein.
33:12Vielleicht hat die Polizei inzwischen ...
33:14Die Polizei hat keine Idee, wo Agnes ist.
33:16Mhm.
33:26Ich habe Angst.
33:28Um Ihr Geld?
33:30Herrgott, nein, ich liebe Agnes.
33:32Und sie liebt mich. Es muss ihr etwas passiert sein.
33:36Sie wissen,
33:38wo sie sich versteckt gehalten hatte?
33:40Ja, in einem abgelegenen Gasthaus
33:42im Taunus.
33:44Pension Rotes Kreuz, da ist die Adresse.
33:46Sie ist unter dem Namen Irene Silberbauer abgestiegen.
33:48Sie haben inzwischen ...
33:50Ja, ich habe natürlich mit der Pension schon telefoniert.
33:52Irene Silberbauer ist abgereist.
33:54Genau wie es geplant war.
33:56Sie haben ein Auto?
33:58Ja, ein ...
34:00Mietwagen mit deutscher Nummer.
34:02Und ein Funkgerät?
34:04Ja.
34:06Im Auto eingebaut?
34:08Nein, ein Portabel.
34:10Sie wollen, dass ich zu dieser Pension fahre, ja?
34:14Ja.
34:16Noch heute Nacht.
34:20Weiss Renz von dem Schwindel?
34:22Nein.
34:24Wir ...
34:26Wir sind sehr lange befreundet.
34:28Es fällt mir schwer, Ihnen zu sagen, dass ich Ihnen ...
34:30hintergegangen habe.
34:32Wollen Sie Renz einweihen?
34:34Das ist doch jetzt ganz unwichtig.
34:36Oh, für mich nicht.
34:38Wieso?
34:40Ich hätte Ihnen gerne gefragt, ob ich mich strafbar mache,
34:42wenn ich nach Ihrer Frau suche und ansonsten den Mund halte.
34:44Sie tun doch nichts Ungesetzliches, wenn Sie einen Menschen suchen.
34:46Ich kann Ihnen meine Verschwiegenheit auf Dauer nicht garantieren.
34:48Sie müssen.
34:50Ich bin erledigt, hier wie in Frankreich,
34:52wo der Schwindel auffliegt.
34:54Ich kann mich nicht zu Ihrem Komplizen machen.
34:58Es kann doch nicht strafbar sein, Agnes zu suchen.
35:06Eigentlich nicht.
35:08Dann tun Sie es, bitte!
35:10Das Honorar können Sie selbst bestimmen.
35:16Haben Sie ein Foto von ihr?
35:22Ja.
35:52Was ist das?
35:54Das ist ein Foto von mir.
35:56Das ist ein Foto von mir.
35:58Das ist ein Foto von mir.
36:00Das ist ein Foto von mir.
36:02Das ist ein Foto von mir.
36:04Das ist ein Foto von mir.
36:06Das ist ein Foto von mir.
36:08Das ist ein Foto von mir.
36:10Das ist ein Foto von mir.
36:12Das ist ein Foto von mir.
36:14Das ist ein Foto von mir.
36:16Das ist ein Foto von mir.
36:18Das ist ein Foto von mir.
36:20Das ist ein Foto von mir.
36:22Das ist ein Foto von mir.
36:24Das ist ein Foto von mir.
36:26Das ist ein Foto von mir.
36:28Das ist ein Foto von mir.
36:30Das ist ein Foto von mir.
36:32Das ist ein Foto von mir.
36:34Das ist ein Foto von mir.
36:36Das ist ein Foto von mir.
36:38Das ist ein Foto von mir.
36:40Das ist ein Foto von mir.
36:42Das ist ein Foto von mir.
36:44Das ist ein Foto von mir.
36:46Das ist ein Foto von mir.
36:48Das ist ein Foto von mir.
36:50Das ist ein Foto von mir.
36:52Das ist ein Foto von mir.
36:54Das ist ein Foto von mir.
36:56Das ist ein Foto von mir.
36:58Das ist ein Foto von mir.
37:00Das ist ein Foto von mir.
37:02Das ist ein Foto von mir.
37:04Das ist ein Foto von mir.
37:06Das ist ein Foto von mir.
37:08Das ist ein Foto von mir.
37:10Das ist ein Foto von mir.
37:12Das ist ein Foto von mir.
37:14Das ist ein Foto von mir.
37:16Das muss ein Versehen sein.
37:18Das muss ein Versehen sein.
37:20Ich verstehe es auch nicht,
37:22aber mein Mann muss es übersehen haben.
37:24aber mein Mann muss es übersehen haben.
37:26Ja, auch die Mahnung.
37:28Aber das kommt jetzt in Ordnung.
37:30Aber das kommt jetzt in Ordnung.
37:32Da können Sie sich hundertprozentig drauf verlassen.
37:34Da können Sie sich hundertprozentig drauf verlassen.
37:36Es kommt gerade ein Gast.
37:38Ich werde meinem Mann sagen,
37:40dass er Sie zurückruft.
37:42Ja, ciao.
37:44Guten Morgen.
37:46Morgen, was darf es sein?
37:48Ein Bier und eine Auskunft.
38:04Bitte?
38:06Kennen Sie die Dame?
38:08Nein.
38:10Sehen Sie genau hin?
38:12Nein, die Haare sind ganz anders.
38:14Wessen Haare?
38:18Wessen Haare?
38:20Frau Silberbauers?
38:22Die ist abgereist, gestern Mosche.
38:24Was wollen Sie denn von ihr?
38:26Nicht gar nichts.
38:28Ihr Mann möchte gern, dass Sie zu ihm zurückkommt.
38:30Ach, die ist ihm fortgelaufen.
38:32Und wer sind Sie?
38:34Ich bin Privatdetektiv.
38:36Ah ja?
38:42Also, wie gesagt, die ist fort.
38:44Gestern, so Gäste 10,
38:46ist sie abgefahren.
38:48Hat sie allein hiergekommen?
38:50Ja.
38:52Kein Besuch?
38:54Nein.
38:56Kontakt mit anderen Gästen?
38:58Wir haben ja nur einen Gast im Moment, den Herrn Schultes.
39:00Der ist Landmaschinenvertreter.
39:02Der klappert als hier die Bauernhöfe in der Gegend ab.
39:06Aber mit dem hatte sie keinen Kontakt, die Frau Silberbauer.
39:08Naja,
39:10am Abend haben sie zusammen gesessen,
39:12da an dem Tisch da.
39:16Die haben Wein getrunken und zusammen geschwätzt.
39:20Und dann ist jeder auf sein Zimmer gegangen?
39:22Ja.
39:24Wissen Sie das genau?
39:26Ich hab natürlich nicht nachgeguckt.
39:30Wann ist Herr Schultes angekommen?
39:32Am Dienstag.
39:34Zusammen mit Frau Silberbauer?
39:36Nein, vielleicht eine Stunde früher.
39:38Bitte.
39:42Guten Morgen.
39:44Guten Morgen.
39:46Du Karl, der Herr da ist Privatdetektiv.
39:48Er kommt wegen der Frau Silberbauer,
39:50im Auftrag von ihrem Mann.
39:52Sie sind fortgelaufen, gell?
39:54Ist abgeheißt.
39:56Wir wissen nicht, wohin.
39:58Hat sie sich irgendwie auffällig benommen?
40:00Sie ist viel spazieren gegangen.
40:02Hat sie telefoniert?
40:04Überhaupt nicht.
40:06Das ist lüblich.
40:08Halten Sie es auch in Zukunft so.
40:10Dann kann es nur aufwärts gehen.
40:36Guten Morgen.
41:06Guten Morgen.
41:36Guten Morgen.
42:06Guten Morgen.
42:36Entschuldigung.
42:50Entschuldigung.
43:00Guten Morgen.
43:02Guten Morgen.
43:10Geht es Ihnen nicht gut?
43:16Ich habe keine Sekunde geschlafen.
43:22Ich habe wahrscheinlich Unrecht gehabt und Sie recht.
43:24Sie und die Polizei.
43:26Aber das hilft jetzt auch nichts mehr.
43:28Haben Sie schon mit der Polizei gesprochen?
43:32Ich kann nicht.
43:34Ob das hilft?
43:38Ich kenne Agnes.
43:40Wenn sie nicht tot ist,
43:42hätte sie sich bei mir gemeldet.
43:44Die Alternative, die ihr Freund Matula angedeutet hat,
43:46ist völlig absurd.
43:48Was, meint Matula?
43:50Was haben Sie mit ihm gesprochen?
43:52Ich kann nicht mehr.
43:54Reden Sie mit der Polizei oder auch nicht.
43:56Ich will Agnes zurück.
43:58Arrangieren Sie das.
44:00Es wäre besser, wenn Sie mir die Wahrheit sagen.
44:08Ich kenne Sie doch.
44:10Ich ahne Sie.
44:12Es wäre mir aber lieber,
44:14wenn ich Sie von Ihnen hören würde.
44:16Vielleicht nicht mehr als Freund,
44:18aber als Strafverteidiger.
44:22Ich fürchte, Sie brauchen bald einen.
44:30Was machen Sie denn da?
44:32Ich putze hier Ihr Auto.
44:36Was sind das für Fotos?
44:38Meine Freundin.
44:40Im Profil.
44:42Ich habe es schon gehört.
44:44Sie ist in der Polizei.
44:46Sie ist in der Polizei.
44:48Sie ist in der Polizei.
44:50Sie ist in der Polizei.
44:52Sie ist in der Polizei.
44:54Sie ist in der Polizei.
44:56Sie ist in der Polizei.
44:58Ich habe es schon gehört.
45:00Sie sind ein Schnüffler,
45:02der die Dame Silbernagel sucht.
45:04Silberbauer.
45:06Das ist doch egal.
45:08Jedenfalls war die Dame hochgradig nervös.
45:10Und ich merke sowas.
45:12Ich bin ja kein Idiot.
45:14Ich habe nämlich Menschenkenntnis.
45:16Sonst würde ich in meinem Beruf
45:18als Landmaschinenvertreter
45:20keine müde Mark machen.
45:22Sicher.
45:24Ich habe mir gleich gedacht.
45:26Sie ist in ihrem Alpen davon gelaufen.
45:28Das passt genau in mein Bild.
45:30Hat sie Ihnen irgendwas Konkretes erzählt?
45:32Irgendwas,
45:34wovon Sie sich erinnern können?
45:36Französischer Akzent.
45:38Ja.
45:40Sie hat ganz leicht mit französischem Akzent gesprochen.
45:42Und als ich sie gefragt habe,
45:44ob sie Französin sei,
45:46hat sie es geleugnet.
45:48Warum?
45:50Warum?
45:52Die Uhr.
45:54Ich meine, die Klamotten waren in Ordnung.
45:56Feste Schuhe, Bunthose,
45:58Winkjacke und biedere Bluse.
46:00Also ganz Frau aus bürgerlichem Milieu,
46:02die hier ein paar Tage ausspannt und spazieren geht.
46:04Aber nicht die Uhr.
46:06Ich bin nämlich Uhrenfan.
46:08Habe selbst einen Chronometer, der über meine Verhältnisse geht.
46:10Schick.
46:12Muss ich erst noch abzahlen. 5000 Mark.
46:14Aber nicht zum Vergleich mit dem, was sie trug.
46:16Horlog Jura. Vom Allerfeinsten.
46:18Aber was anderes.
46:20Wo waren Sie gestern Frühmitte?
46:22Hab's mir doch gleich gedacht,
46:24dass hier was stinkt und dass ich verdächtig bin.
46:26Wieso denn?
46:28Ist mit der Frau was passiert?
46:30Sie ist verschwunden, mehr weiß ich nicht.
46:32Sie lügen doch.
46:34Irgendetwas ist doch gestern Vormittag passiert.
46:36Sonst würden Sie mich doch nicht nach gestern Vormittag fragen.
46:38Also,
46:40Sie sagen mir jetzt,
46:42was wann passiert ist
46:44und dann sag ich Ihnen,
46:46wo ich zu dem Zeitpunkt war.
46:48Wenn jemand verschwindet,
46:50kann man sogar zwei Möglichkeiten berücksichtigen.
46:52Ja?
46:54Dass einer freiwillig untergetaucht ist,
46:56aus was für Motiven auch immer,
46:58oder dass er einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
47:00Aha.
47:02Und wenn's ein Verbrechen war,
47:04dann komm ich als Täter in Betracht.
47:06Sie waren immerhin in der Gegend.
47:08Und am Vorabend waren Sie mit der Frau zusammen.
47:12Okay.
47:14Ich hab verschiedene Bauern besucht.
47:16Den Kunstmann, den Ströttner,
47:18den Wunderlich.
47:20Aber wie lange ich bei welchem war,
47:22das weiß ich nun wirklich nicht.
47:24Und wenn Sie sich nicht bei Ihrem Kunden aufhielten,
47:26dann sind Sie herumgefahren.
47:28Von einem zum anderen.
47:30Mit Ihrem Auto.
47:32Ja, natürlich mit meinem Auto.
47:34Und Flugzeug kann ich mir nur wirklich nicht leisten.
47:36Das wäre meinem Beruf auch völlig unpraktisch.
47:38Haben Sie zufällig bei Ihrer Herumfahrerei
47:40ein Flugzeug gesehen?
47:42Ein sehr niedrig fliegendes Sportflugzeug.
47:44Ja, das hab ich.
47:46Wann?
47:48Gegen zwölf.
47:50Haben Sie auch zufällig beobachtet,
47:52dass aus dem Flugzeug was abgeworfen wurde?
47:54Nein, das hab ich nicht.
47:56Sind Sie sicher?
47:58Ja, da bin ich ganz sicher.
48:00Aha.
48:16Mann, ist das wieder kalt geworden.
48:20Was macht denn der an meinem Wagen?
48:22Ja, an meinem hat er auch rumgemacht.
48:24Scheint ein Auto nah zu sein.
48:26Was soll denn das?
48:28Fragen Sie doch selber.
48:46Guten Tag.
48:48Guten Tag, Herr Doktor Renz.
48:50Herr Matula nicht da?
48:52Wieso, sollte er?
48:54Er hat mich angerufen und gesagt,
48:56er sei mit wichtigem Beweismaterial hierher unterwegs.
48:58Und ich möchte Ihnen zukommen.
49:00Vielleicht braucht er Ihre Hilfe,
49:02weil sein Material auch gegen ihn selbst verwendet werden kann.
49:04Vielleicht.
49:06Oder gegen Ihren französischen Mandanten.
49:08Bitte nehmen Sie Platz, Herr Doktor Renz.
49:10Guten Tag.
49:12Guten Tag.
49:16Ich möchte Sie bitten,
49:18diese Pflanzenreste und Erdklumpen
49:20untersuchen zu lassen.
49:22Ich will wissen, was das für Pflanzen sind
49:24und wo sie in gewisser Häufigkeit wachsen.
49:26Wozu?
49:28Ich möchte erst mit meinem Rechtsanwalt,
49:30mit dem Rechtsanwalt meines Auftraggebers reden,
49:32bevor ich meine,
49:34seine Karten auf den Tisch lege.
49:36Sagt noch was.
49:38Ich nehme an,
49:40Herr Matula hat triftige Gründe,
49:42wenn er um die Laboruntersuchung seiner Proben bittet.
49:44Auch wenn er diese im Moment nicht nennen will.
49:46Wir sind nicht Ihre Hilfsorgane.
49:48Es könnte um...
49:54Es könnte um Markt gehen.
49:56Bitte?
49:58Wenn Sie das bitte veranlassen würden.
50:02Wer ist Ihrer Meinung nach ermordet worden?
50:04Frau Beaufort, nehme ich an.
50:06Ich habe lediglich eine Theorie.
50:08Wenn die Laboruntersuchung da ist,
50:10wird sie sich bestätigen.
50:12Oder auch nicht.
50:14Warum sagen Sie nicht die Wahrheit?
50:16Wo soll ich Sie hernehmen?
50:18Aus der Rechtsanwalt?
50:20Aus der Rechtsanwalt?
50:22Aus der Rechtsanwalt?
50:24Wo soll ich Sie hernehmen?
50:26Aus der rechten oder aus der linken Tasche?
50:28Ich habe Sie nicht.
50:34In der Probe sind es Schlammpartikel.
50:36Das sind eine Reihe von Pflanzenteilen.
50:38Ich würde das als Teile
50:40von Wasserknöterich ansprechen.
50:42Dann ist das eine Binsenart
50:44und eine Sägenart.
50:46Insofern gibt die Probe
50:48einen Hinweis auf den Uferbereich
50:50heimischer Seen, Tümpel, Teiche.
50:52Gut, danke. Sehr gut.
51:52Untertitel der Amara.org-Community
52:52Ein Bier.
53:19Und?
53:22Und ein Schnaps. Ich brauche ihn.
53:27Sie sieht so hässlich aus.
53:29Und sie war so schön.
53:31Wer?
53:33Die Frau Silberbauer?
53:35Es müssen zwei gewesen sein.
53:39Einer, der Ihren Wagen gefahren hat,
53:41zum Weiher.
53:43Und einer, oder ein Nee,
53:45mit dem anderen Wagen.
53:47Was ist, kriege ich nun Bier?
53:52Wer hat Sie erwürgt?
53:55Wohl ein Mann.
53:59Wie lange dauert es,
54:01bis ein Mensch erwürgt ist?
54:03Ich bin Taucher.
54:05Ich kann 100 Sekunden lang die Luft anhalten.
54:07Aber wie lange dauert es wirklich,
54:09bis man tot ist, weil das Gehirn
54:11keinen Sauerstoff mehr bekommt?
54:13Wissen Sie es?
54:17Oder Sie? Sie waren doch dabei.
54:19Was sagen Sie?
54:21Sie haben mich auf die Uhr gesehen.
54:23Verstehe ich.
54:27Raus!
54:29Nein.
54:33Der Laden geht hier nicht.
54:35Keine Gäste,
54:37eine Menge Schulden.
54:39Und dann kommt da eine Frau,
54:41der man ansieht, dass mit ihr etwas nicht stimmt.
54:43Sie haben sie beobachtet,
54:45als sie telefonierte.
54:47Und dann ist sie in den Wald gefahren.
54:49Ein Flugzeug kommt,
54:51und das Geld, das sie dringend brauchen,
54:53fiel vom Himmel.
54:55Und dann ist es eben passiert.
54:57Waren Sie dabei, oder hat er sie
54:59erst nachher geholt,
55:01damit sie den Wagen wegbringen?
55:03Sie hat ihn mit der Pistole bedroht.
55:05Klar, wenn man auf drei Millionen wartet,
55:07sollte man eine Pistole haben.
55:09Aber er muss sie ihr aus der Hand geschlagen
55:11oder gewunden haben,
55:13ehe er sie würgte.
55:15Er hat sie nämlich erschossen, ehe sie starb.
55:17Ich glaube nicht an Notwehr.
55:21Ich halte es für vorsätzlichen,
55:23gemeinen Mord.
55:25Aus dem niedrigsten Motiv.
55:27Geldgier.
55:29Aber ich bin nicht der Richter.
55:31Gott sei Dank.
55:33Wo ist das Geld?
55:35Das findet ihr nie.
55:37Der, dem es gehört, der braucht es nicht.
55:39Und Sie können es nicht gebrauchen.
55:41Lange.
55:43Lange nicht.
55:45Und wenn Sie nicht hinter Gittern sterben,
55:47dann wird man den alten Mann
55:49oder die alte Frau
55:51immer noch beobachten
55:53und daran hindern, sich die Beute zu holen.
55:55Nicht. Bitte nicht.
55:57Hat sie das auch gesagt, ehe sie starb?
55:59Nein, sie konnte ja nicht sprechen
56:01mit seinen Händen am Hals.
56:03Hey!
56:13Hey!
56:43Wie konnten Sie Agnes in eine
56:45solch kriminelle Aktion verwickeln?
56:47Es war...
56:51Ich will mich nicht entschuldigen,
56:53aber es war ihre Idee.
56:57Sie liebte das Abenteuer.
56:59Und ich auch.
57:01Es hätte andere Wege gegeben,
57:03das Geld aus Frankreich
57:05ins Ausland zu transferieren.
57:07Wir fanden es
57:09amüsant.
57:13Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
57:17und verloren.
57:43Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
57:45und verloren.
57:47Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
57:49und verloren.
57:51Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
57:53und verloren.
57:55Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
57:57und verloren.
57:59Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
58:01und verloren.
58:03Sie haben mit dem Leben von Agnes gespielt
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