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KurzfilmeTranskript
00:00:00Du schaffst es.
00:00:30Mit 20 an die Warenbörse in Chicago, um dort als Bote zu jobben.
00:00:55Nach einer Woche schmeißt er den Job, wird Player und macht in zwei Wochen seine erste Million.
00:01:00Trägt das Geld in Papiertüten.
00:01:03Ein halbes Jahr später ist er drei Millionen im Soll und frisst Dosen-Ravioli.
00:01:07Für jeden der absolute Genickbruch.
00:01:09Aber nicht für Beusen.
00:01:11Arthur Beusen hat vier Börsen-Crash überlebt und bei zwei noch Profit gemacht.
00:01:16Den kriegt nichts tot.
00:01:19Keine persönlichen Fragen, das hasst er.
00:01:21Keine beruflichen Fragen, das hasst er auch.
00:01:24Und keine Fotos, das hasst er am meisten.
00:01:26Ja, genau. Die Anteile müssen weg.
00:01:32Läuft etwas zäh an heute Morgen. Ich denke, da sollten wir ein wenig nachhelfen.
00:01:35Arthur Beusen.
00:01:36Maria Wolpini.
00:01:37Freut mich.
00:01:38Kümmer dich um die Comtech.
00:01:39Kommen Sie in mein Büro.
00:01:42Herr Beusen, was hat Sie an die Börse gezogen?
00:01:47Geld.
00:01:51Wissen Sie, mein Vater war Kaufmann. Im klassischen Sinn. Klein.
00:01:56Ich weiß noch, wie ich eines Morgens mit 13 aufwachte und wusste,
00:02:00ich kann entweder so bleiben wie er oder groß werden.
00:02:06Also geht es Ihnen auch um Macht?
00:02:13Wenn Macht heißt, dass wir unser Leben selber bestimmen, ja.
00:02:19Nicht schlecht.
00:02:23Vor 15 Jahren kam eine Frau zu mir, so ungefähr in Ihrem Alter,
00:02:26um für irgendein Frauenblatt ein Interview zu machen.
00:02:29Ihre erste Frage war, glauben Sie an Schicksal?
00:02:34Haarsträubend.
00:02:37Ich habe sie angeguckt und gesagt, nein.
00:02:42Aber ich bitte Sie jetzt trotzdem, meine Frau zu werden.
00:02:473 Wochen später waren wir verheiratet.
00:02:51Jetzt wird es spannend.
00:02:54Das ist so.
00:02:57Musik.
00:03:00Musik.
00:03:03Musik.
00:03:06Musik.
00:03:09Musik.
00:03:12Musik.
00:03:15Musik.
00:03:18Kommt ihr auch ein bisschen näher. Julia, Stefan, Dodo, kommt mal alle her.
00:03:22Es geht nämlich um den Höhepunkt des heutigen Tages.
00:03:25Das Geschenk für unsere süße Prinzessin.
00:03:28Elisabeth wird heute 15.
00:03:31Mit 15 schaut man sich schon mal nach Jungs um.
00:03:34Mit 15 geht man auch schon mal in einen Film ab 16.
00:03:38Und jetzt kommt der Oberhammer.
00:03:40Mit 15!
00:03:42Mit 15 darfst du eine 50er Vespa fahren.
00:03:46Ja!
00:03:49Ja!
00:03:54Danke.
00:03:56Das darf doch nicht wahr sein.
00:03:58Männer lieben große Gesten.
00:04:00Aber wir hatten uns auf eine Ruhe geeinigt.
00:04:03Wenn er mich nur einmal in seine Entscheidungen mit einbeziehen würde.
00:04:08Wenn er mich nur einmal in seine Entscheidungen mit einbeziehen würde.
00:04:12Ah, springt uns ja schon mal ein. Also.
00:04:15Du solltest dich nach 16 Jahren daran gewöhnt haben.
00:04:18Er lebt sein Leben und organisiert mich irgendwie mit rein.
00:04:21Ich kann immer nur reagieren.
00:04:23Letzte Woche hat er zwei Flugtickets für uns nach Barcelona gekauft.
00:04:29Ohne mich vorher zu fragen.
00:04:31Sag mal, gibt's hier noch irgendwas zu trinken?
00:04:34Ich geh schon.
00:04:36Danke, Dudu.
00:04:38Geht's dir gut?
00:04:41Ja. Dir?
00:04:42Oh ja. Ich hab ein bisschen Hunger langsam.
00:04:48Wahrscheinlich kauft sich Arthur nächste Woche ein Motorrad.
00:04:52Er nutzt seine Zeit intensiv.
00:04:55Ich bewundere ihn.
00:04:58Die meisten hätten vor der Krankheit kapituliert.
00:05:02Krankheit?
00:05:06Welche Krankheit, Stefan?
00:05:11Welche Krankheit?
00:05:13Nicht schlecht.
00:05:15So.
00:05:17Bitte schön.
00:05:22Happy Birthday to you.
00:05:25Happy Birthday to you.
00:05:28Happy Birthday, liebe Elisabeth.
00:05:31Happy Birthday to you.
00:05:35Heil es?
00:05:38Hab ich nie davon gehört.
00:05:41Die Krankheit ist relativ selten.
00:05:44Deswegen steckt die Pharmaindustrie auch kein ernsthaftes Geld in die Forschung.
00:05:51Und es gibt auch absolut noch kein Mittel dagegen.
00:06:00Mama, Papa lässt fragen, wann das Buffet eröffnet wird.
00:06:04Ist das auch noch für mich?
00:06:06Ja.
00:06:08Ist irgendwas?
00:06:11Sag ihm, wir kommen gleich, mein Schatz.
00:06:22Wie lange noch?
00:06:27Sechs Monate.
00:06:31Sechs Monate.
00:06:38Sechs Monate.
00:07:08Sechs Monate.
00:07:38Sechs Monate.
00:07:54Komm, jetzt machen wir die Ratten glücklich.
00:07:58So, die Zweier rein anstellen.
00:08:02Und die Spritze.
00:08:08So.
00:08:27Du hast abgenommen, nicht?
00:08:32Leider nein.
00:08:34Ganz im Gegenteil.
00:08:39Aber du magst mich ja, wenn ich ganz weich werde.
00:08:47Hast du dir schon mal aufgefallen, dass du immer nur dann Lust auf mich hast,
00:08:51wenn es etwas zu bereden gibt?
00:08:53Das ist nicht fair.
00:08:55In unserer Hochzeitsnacht haben wir geredet.
00:08:57Die ganze Nacht über deinen Vater.
00:08:59Hör auf, hör auf immer über alles Witze zu machen.
00:09:02Fein, du hast mit Stefan gesprochen.
00:09:08Dann weißt du ja Bescheid.
00:09:14Und wann wolltest du mit mir reden?
00:09:24Spiel ich in deinem Leben
00:09:27Spiel ich in deinem Leben
00:09:29und deinen Entscheidungen überhaupt mal eine Rolle?
00:09:32Ich wollte dich nicht unnötig beunruhigen.
00:09:34Scheiße!
00:09:36Unnötig beunruhigen?
00:09:38Arthur, diese Krankheit kann man nicht einfach besiegen.
00:09:41Was willst du?
00:09:43Dass ich mich meinem Schicksal füge und auf den Tod warte,
00:09:45während du mir Tee einflößt?
00:09:47Du weißt doch gar nichts über ALS.
00:09:49Dann informier mich mal ein bisschen.
00:09:52Ich will dir ja nur helfen.
00:09:55Ich will dir ja nur helfen.
00:10:03Es gibt zig Möglichkeiten.
00:10:05Nur noch kein definitives, patentiertes Erfolgsrezept.
00:10:09Wir haben eine Liste von Spezialisten.
00:10:12Jochen kennt einen Neurologen, der kann...
00:10:14Jochen!
00:10:16Du hast mit Jochen gesprochen, bevor du mit mir sprichst.
00:10:21Jochen ist mein Anwalt.
00:10:24Jochen ist mein Anwalt.
00:10:55Amyotropische Literalsklerose.
00:11:01Wenn die Schwäche fortschreitet,
00:11:05bedeutet der Funktionsverlust von Armen und Beinen
00:11:09eine Veränderung der Lebensumstände.
00:11:13Eine Schwäche der Atemmuskulatur,
00:11:16die in der Anfangsphase noch unerkannt bleiben kann,
00:11:20stellt dem fortgeschrittenen Stadium
00:11:23eine lebensbedrohende Situation nah.
00:11:26Erreicht die Krankheit die Atemmuskulatur,
00:11:29droht der Tod der Herstickung.
00:11:50Es gibt Medikamente, um die Krankheit zu verlangsamen.
00:11:55Aber keine, um es zu stoppen.
00:12:20Henrik.
00:12:23Es ist schon nach Mitternacht.
00:12:33Du und ich,
00:12:36wir haben heute Großes vorbereitet.
00:12:40Ich hoffe, dass es dir gut geht.
00:12:44Ich hoffe, dass es dir gut geht.
00:12:46Also, ich hoffe auch, dass es dir gut geht.
00:12:49Gute Sportart.
00:12:56Und wir haben noch viel vor.
00:13:01Weißt du eigentlich, warum ich deine Assistentin geworden bin?
00:13:05Ja, weil du bei mir am meisten lernen kannst.
00:13:08Außerdem brauchst du dir keine Gedanken darüber machen,
00:13:11wohin du auf Urlaub fährst.
00:13:13Die Beziehung kommt auch nicht infrage, dafür braucht man Wochenenden, die hast du nicht.
00:13:18Das ist eine Menge Stress, den ich dir erspare, du solltest mir echt dankbar sein.
00:13:24Ich bin deine Assistentin geworden, weil ich mit dir schlafen wollte.
00:13:29Wenn wir uns mit den Testreihen beeilen, haben wir dafür vielleicht auch noch Zeit.
00:13:35Wann willst du den Antrag einreichen?
00:13:38In zwei Wochen.
00:13:44Okay.
00:13:46Aber tu uns bitte beiden einen Gefallen und mach nicht wieder so einen Zirkus wie mit diesen manisch-depressiven Affen.
00:13:53Mit deiner Art stehst du bei der Ethikkommission sowieso schon auf der Abschussliste.
00:13:57Späßer.
00:13:59Zehn Milliliter?
00:14:0035.
00:14:14Was machst du hier?
00:14:16Warum bist du nicht bei ihm?
00:14:18Du musst ihm helfen.
00:14:21Dein Vater will keine Hilfe.
00:14:25Wie kannst du sowas sagen?
00:14:27Du kennst Paar gar nicht.
00:14:30Ja, ich sehe es in seinen Augen, wenn er mich braucht.
00:14:34Aber du willst es nicht sehen.
00:14:37Dein Vater braucht keine Hilfe.
00:14:38Das ist ein Scheißquatsch.
00:14:44Ich lasse mich nicht unterkriegen.
00:14:47Du kannst dich auf mich verlassen.
00:14:48Ich lasse mich nicht unterkriegen.
00:14:51Du kannst dich auf mich verlassen.
00:15:18Ah.
00:15:20Steffa.
00:15:22Ja?
00:15:24Du bist wieder da.
00:15:26Ja.
00:15:28Du bist wieder da.
00:15:30Ja.
00:15:32Ja.
00:15:34Ja.
00:15:36Ja.
00:15:38Ja.
00:15:40Ja.
00:15:42Ja.
00:15:44Ja.
00:15:46Ja.
00:15:49Lustig.
00:15:53Und?
00:15:56Ich habe in der halben Welt herumtelefoniert.
00:15:58Alle sagen das Gleiche.
00:16:00Arthur.
00:16:02Ich finde, du solltest es akzeptieren.
00:16:05Versuch, dich zu entspannen.
00:16:09Dr. Wu soll raufkommen in fünf Minuten.
00:16:14Atmen ist wichtig.
00:16:16Hau ich in dich hinein,
00:16:19und sortier dein Leben.
00:16:23Du,
00:16:25du musst doch gar nicht mehr arbeiten.
00:16:27Hau den ganzen Börsenkrempel einfach hin und
00:16:30nützt die Zeit, die dir noch bleibt mit Julia und Elisabeth.
00:16:33Hör auf mit diesem schönen Sterbengequatsche.
00:16:36Du klingst wie ein Reiseprospekt für einen Töpferkurs in der Toskana.
00:16:39Wenn ich mich in Ruhestellung bringe,
00:16:41dann kann ich es gleich vergessen.
00:16:43Es gibt immer einen Weg.
00:16:45Geht nicht, gibt es nicht.
00:16:46Also, ich bitte dich,
00:16:48tu was für mich.
00:16:50Als mein Arzt und mein Freund.
00:16:53So, jetzt entschuldige mich bitte.
00:16:55Die Börse in New York öffnet in einer halben Stunde.
00:17:16Du schaffst das.
00:17:46Ja.
00:18:17Papa, komm!
00:18:22Hi, Pa!
00:18:24Hallo, Prinzessin.
00:18:27Gehen wir was essen?
00:18:29Ich hab schon was gekocht.
00:18:31Ach, wie schade.
00:18:33Ja.
00:18:35Ja, ja, ja.
00:18:37Ja, ja, ja.
00:18:39Ja, ja, ja.
00:18:41Ja, ja, ja.
00:18:43Ja, ja, ja.
00:18:44Ich hab schon was gekocht.
00:18:46Ach, wie schade.
00:18:48Wir hatten Lust auf Lasagne.
00:19:04Vielleicht solltest du besser kein Auto mehr fahren.
00:19:10Mein Vorgänger hat gebremst wie ein Idiot.
00:19:11Das wäre ein Idiot.
00:19:13Die Ampel war noch auf gelb, ich dachte der fährt durch. Das kann jedem passieren.
00:19:17Du gefährdest nicht nur dich, sondern auch andere.
00:19:20Ich sagte, das kann jedem passieren.
00:19:23Du solltest dich der Realität stellen.
00:19:26Realität ist, dass Hausmann mir die besten Ärzte nennen wird.
00:19:29Einer wird mir helfen können.
00:19:31So, und jetzt will ich eine Florentina-Lasagne essen.
00:19:35Ich liebe dich, mein Schatz.
00:19:36In Deutschland steckt die medizinische Forschung bei allen.
00:19:40Ist noch ziemlich in den Kinderschuhen, auch langfristig.
00:19:43Kein Lichtblick am Horizont.
00:19:45Da fliege ich in die USA, Mayo-Klinik oder was weiß ich.
00:19:48Mit meiner einzigen Ausnahme.
00:19:53Professor Roth an der Uniklinik.
00:19:56Was, hier in Berlin? Und das sagst du mir erst jetzt? Geh mal her.
00:20:07Hast du meinen Antrag weitergereicht?
00:20:09Noch nicht.
00:20:11Wieso nicht?
00:20:13Deine Narb-3-Therapie wird eines Tages einen Meilenstein in der neurologischen Forschung erstellen.
00:20:18Ganz sicher.
00:20:20Aber?
00:20:22Aber es ist noch zu früh.
00:20:25Kapierst du nicht, dass es immer geheißen hat, ALS ist unheilbar?
00:20:28Ich muss nur ein einziges Mal meine Therapie erfolgreich machen.
00:20:31Patienten, Hendrik. Wir nennen sie immer noch Patienten.
00:20:34Und die Therapie in ihrem gegenwärtigen Stadium an einem Menschen durchzuführen,
00:20:38das wäre wie ein Nachtflug ohne Navigationsgerät.
00:20:43Dann gehe ich eben selber zur Ethikkommission.
00:20:46Nimm das.
00:20:51Jetzt geh ich doch.
00:20:53Aber bitte.
00:20:56Du musst mir was sagen.
00:20:58Nichts.
00:21:00Ich darf nicht.
00:21:02Du musst mir nichts sagen.
00:21:04Doch, ich darf dir nichts sagen.
00:21:06Ich darf nicht.
00:21:08Aber du darfst mir nichts sagen.
00:21:10Ich darf nicht.
00:21:12Ich darf nicht.
00:21:13Herr Professor? Ein Herr Beusen.
00:21:29Beusen? Dieser verrückte Finanzmensch, ALS?
00:21:34Er besteht auf einem Termin.
00:21:36Dann geben Sie ihm einen.
00:21:38Ja, jetzt? Er steht unten am Empfang.
00:21:41Schicken Sie ihn zu Hendrik.
00:21:43Herr Beusen? Gehen Sie bitte in den ersten Stock, Zimmer 118.
00:21:49Ja, danke.
00:21:51Wo ist der Aufzug?
00:21:53Dort vorne, gleich links.
00:21:57Geht schon, danke.
00:22:13Arthur Beusen. Sie haben sich ja schon von mir gehört, Professor Roth.
00:22:24Nein?
00:22:26Naja, natürlich, wer hätte das nicht, aber ich bin nicht Professor Roth.
00:22:29Ich bin Hendrik Levy.
00:22:31Naja, Sie sind ja richtig.
00:22:38Levy, Levy.
00:22:41Jüdisch.
00:22:44Affen. Irgendein Experiment mit depressiven Affen, das für Aufruhr sorgte.
00:22:49Ich habe Ihnen den Thalamus entfernt.
00:22:52Und? Sind Sie jetzt glücklich?
00:22:55Wer? Ich?
00:22:57Der Affen.
00:22:59Sie sind vor einem Jahr an Hepatitis gestorben.
00:23:04Nehmen Sie den mal hoch.
00:23:05Hören Sie, ich kenne so ziemlich alle Publikationen und alle namhaften Neurologen,
00:23:11die sich in den letzten 50 Jahren mit ALS beschäftigt haben.
00:23:15Also sparen Sie sich Ihre Spielchen.
00:23:17Ich weiß, dass hier am Institut von Professor Roth an einer neuen Gentherapie gearbeitet wird.
00:23:23Der sogenannten Narb-3-Therapie.
00:23:26Das ist meine Entwicklung.
00:23:30Na wunderbar.
00:23:31Machen Sie aus mir, was Sie wollen.
00:23:33Eine neue Schildkrötenart oder einen Koala-Bären, aber geben Sie mir die Chance.
00:23:41Mein Antrag, die Narb-3-Therapie auch bei Menschen anzuwenden,
00:23:45muss vom Ethikrat erst noch genehmigt werden.
00:23:47Ich kann momentan nichts für Sie tun.
00:24:02Ihr Vater?
00:24:05Ja.
00:24:09Sie haben ein enges Verhältnis?
00:24:11Er kann nicht viel mit mir anfangen, also mit meinem Beruf.
00:24:16Und warum?
00:24:19Er ist Rabbi. Er glaubt an Schicksal, ich nicht.
00:24:24An der Börse gibt es drei Sorten von Menschen.
00:24:26Die, die gläubig werden, die, die ihren Glauben verlieren und die, die an gar nichts glauben.
00:24:31Zu denen gehöre ich.
00:24:34Es tut mir leid, Herr Beusen.
00:24:36Aber ich kann trotzdem nichts für Sie tun.
00:24:42Sie entschuldigen mich.
00:24:51Dr. Levy.
00:24:53Dr. Levy!
00:24:55Dr. Levy!
00:24:57Die Angelegenheit ist für mich noch nicht zu Ende.
00:25:00Auch wenn meine Aktien im Keller sind.
00:25:02Ich schlage Ihnen einen Deal vor.
00:25:08Sie brauchen Geld und einen menschlichen Probanden.
00:25:12Ich stelle Ihnen beides zur Verfügung.
00:25:15Mich und mein Geld.
00:25:17Und mein Geld.
00:25:21Also?
00:25:25Es wäre nicht nur illegal, sondern sogar gefährlich.
00:25:28Ich würde meine Zulassung verlieren und Sie vielleicht schneller als befürchtet erleben.
00:25:47In ein paar Tagen kann ich meinen Antrag bei der Ethikkommission einreichen.
00:25:51Wenn wir Glück haben, bekommen wir in wenigen Wochen die Genehmigung.
00:25:55Bis dahin checken wir sie schon mal gründlich durch und treffen alle Vorbereitungen.
00:25:59Okay?
00:26:01Ja.
00:26:03Dann machen wir das.
00:26:05Ja.
00:26:07Ja.
00:26:09Ja.
00:26:11Ja.
00:26:13Ja.
00:26:15Ja.
00:26:17Gut.
00:26:19Morgen Abend gebe ich eine Spendengala.
00:26:22In eigener Sache sozusagen.
00:26:25Ich würde mich freuen, Sie dort zu sehen, Dr. Hans.
00:26:29Bis morgen.
00:26:48Hallo Herr Burkert.
00:26:50Na, was machen die Geschäfte?
00:26:52Gut.
00:26:54Hat also geklappt, ja?
00:26:56Das freut mich.
00:26:58Also der Meinung bin ich nicht. Das ist eine sehr gemagte Behauptung.
00:27:01Oh, mein Ehrengast.
00:27:03Entschuldigen Sie mich bitte.
00:27:05Julia, darf ich dir meinen künftigen Retter vorstellen?
00:27:09Schön, dass Sie noch kommen konnten.
00:27:11Ich bin zu spät.
00:27:13Das macht nichts.
00:27:14Das ist Dr. Levy, ein überaus begabter Neurologe.
00:27:17Meine Frau Julia.
00:27:19Die übrigens wie Ihr Vater an Schicksal glaubt.
00:27:22In diesem Fall zu Recht.
00:27:28Wir kennen uns von der Uni.
00:27:31Ja.
00:27:33Also, wenn das kein Omen ist.
00:27:38Danke.
00:27:40Zum Wohl.
00:27:41Zum Wohl.
00:27:43Arthur, entschuldige. Kommst du mal bitte?
00:27:46Ja, ich komme. Bis gleich.
00:27:52Geht's dir gut?
00:27:54Jedes Mal, wenn ich in einen Buchladen gehe, dann gucke ich, ob von dir was dabei ist.
00:28:00Zur Schriftstellerin hat es leider nicht gereicht.
00:28:04Was verschlägt dich denn in einem Buchladen?
00:28:10Ich bin ein Buchladener.
00:28:12Ich bin ein Buchladener.
00:28:14Ich bin ein Buchladener.
00:28:16Ich bin ein Buchladener.
00:28:18Ich bin ein Buchladener.
00:28:20Ich bin ein Buchladener.
00:28:21Ich bin ein Buchladener.
00:28:26Niemand wusste etwas Genaues, als du aus Boston zurückkamst.
00:28:29Nur, dass du geheiratet hattest mit jemand Älteres.
00:28:32Reicheres.
00:28:34Anderes.
00:28:39Auf unser Wiedersehen.
00:28:51Als ich zehn war, sollte ich einen Aufsatz über mein größtes Vorbild schreiben.
00:29:09Ich nahm natürlich meinen Vater.
00:29:11Zum einen, weil ich wusste, dass er mein Taschengeld erhöhen würde.
00:29:17Zum anderen, weil er tatsächlich mein größtes Vorbild war.
00:29:22Mein Held.
00:29:25Weil er Schimpfwörter kannte, die kein anderer Vater kannte.
00:29:30Weil er mir nachts, wenn ich nicht schlafen konnte, das Tanzen beibrachte.
00:29:35Und weil er auf dem Klavier aus Beethoven die Beatles machen konnte.
00:29:40Ich würde diesen Aufsatz heute genauso schreiben.
00:29:44Doch eines würde ich ergänzen.
00:29:47Mein Vater ist mir ein Vorbild geblieben.
00:29:51Weil er nicht aufgibt, weil er ein Kämpfer ist.
00:30:09Weil man aus Beethoven immer noch einen Boogie machen kann.
00:30:22Meine Tochter hat recht.
00:30:24Er ist ein Kämpfer.
00:30:27Seine Devise ist besser grandios.
00:30:29Scheitern als schmählich enden.
00:30:33Und du meinst, er sollte die Tage, die ihm bleiben, genießen?
00:30:36Nein, ich meine, er sollte sich endlich um die Dinge kümmern,
00:30:39die bisher zu kurz gekommen sind.
00:30:41Und was ist das für eine Idee?
00:30:43Das ist eine Idee, die ich mir vorgestellt habe.
00:30:46Das ist eine Idee, die ich mir vorgestellt habe.
00:30:48Er sollte sich endlich um die Dinge kümmern,
00:30:50die bisher zu kurz gekommen sind.
00:30:52Vielleicht weiß er ja nicht, dass etwas zu kurz gekommen ist.
00:30:55Du meinst...
00:31:19Kennt ihr euch eigentlich näher?
00:31:22Wir kennen uns von der Uni.
00:31:24Das hast du schon gesagt.
00:31:28Wir waren mal ein Paar.
00:31:34Das hast du zum Beispiel nicht gesagt.
00:31:38Wir waren mal ein Paar.
00:31:42Das hast du zum Beispiel nicht gesagt.
00:31:45Wir waren mal ein Paar.
00:31:46Das hast du zum Beispiel nicht gesagt.
00:31:48Ach mein Gott, Arthur.
00:31:50Das ist jetzt über 20 Jahre her.
00:31:52Ich sag ja da nichts.
00:31:55Und was ist passiert?
00:31:59Die Medizin war ihm wichtiger.
00:32:03Er bekam ein Stipendium nach Boston.
00:32:08Idiot.
00:32:14Aber ich denke,
00:32:17er ist genau der Richtige für mich.
00:32:39Ich telefoniere Ihnen seit Tagen hinterher.
00:32:42Sie wollen doch nicht einfach einen Rückzieher machen.
00:32:44Ich habe Ihnen doch gesagt,
00:32:46dass ich meine Assistentin bei Ihnen melden werde.
00:32:48Wenn ich etwas bei meinem Geschäftspartner nicht ertrage,
00:32:51dann ist es Unentschlossenheit.
00:32:54Wir sind keine Geschäftspartner, Herr Beusen.
00:32:57Und wenn Sie mein Patient sein wollen,
00:32:59dann müssen Sie Zeit mitbringen.
00:33:01Ich habe keine Zeit.
00:33:03In meinem Fall gibt es eine klare Deadline.
00:33:05Zeit und Geduld.
00:33:07Ich brauche mindestens zwei Wochen,
00:33:09um genügend Serum herzustellen.
00:33:11Und vorher wird die Kommission auch keine Entscheidung fällen.
00:33:15Das hier sind die Untersuchungen, mit denen wir beginnen werden.
00:33:18Dafür müssen wir Sie stationär aufnehmen.
00:33:20Wann haben Sie Zeit?
00:33:22Na wunderbar.
00:33:29Frau Beer, rufen Sie doch bitte meine Frau an,
00:33:32dass sie das Nötigste mit dem Fahrer in die Uniklinik schickt.
00:33:36Ich bleibe gleich hier.
00:33:38Ja, danke.
00:33:44Das ist Madame Curie.
00:33:46Vor zwei Monaten war sie noch gelähmt.
00:33:49Jetzt kann sie wieder Fahrrad fahren.
00:33:52Hatte sie auch.
00:33:55Es ist uns gelungen, ein Poliovirus so zu manipulieren,
00:33:58dass er die erkrankten Nervenzellen direkt infiziert.
00:34:02Und dort das rettende Nahr-3-Eiweiß produziert.
00:34:05Und wie viele haben es geschafft?
00:34:07Neun von vierzig.
00:34:09Vielleicht haben wir auch nur Glück gehabt.
00:34:11Auch Glück gehört dazu.
00:34:13Haben die gerade gewiesen?
00:34:16Im Moment ja.
00:34:25Meine Frau lässt sich übrigens grüßen.
00:34:40Warum?
00:34:42Weil ihm sein Rücken weh tut.
00:34:44Und wenn ihm sein ...
00:34:51Dr. Lebe hat gesagt, Sie müssen lieb zu mir sein.
00:34:54Sie können mich mit Suppe füttern.
00:34:56Sie kriegen Ihre Suppe.
00:34:58Bis Sie dran ersticken.
00:35:02Ich muss noch was sagen.
00:35:04Ich muss noch was sagen.
00:35:06Ich muss noch was sagen.
00:35:07Ich muss noch was sagen.
00:35:09Bis Sie dran ersticken.
00:35:11Ah!
00:35:23Elisabeth versteht einfach nicht,
00:35:25wie schwer es ist, mit Arthur zu leben,
00:35:27ohne dabei unterzugehen.
00:35:29Wie schwer es ist, gerade jetzt, bei seiner Krankheit.
00:35:33Du musst etwas tun, Juli.
00:35:35Ach, was denn tun?
00:35:37Arthur liegt im Krankenhaus
00:35:39und hofft auf ein Wunder wie ich.
00:35:42Ich hätte so gerne,
00:35:44dass er mich einmal braucht.
00:35:49Wenn schon nicht zum Leben,
00:35:51dann wenigstens ...
00:35:53Aber?
00:35:55Nichts aber.
00:35:57Er will mich.
00:35:59Warum fängst du nicht wieder an zu schreiben?
00:36:01Ach, Dudu, mir fällt nichts ein.
00:36:03Im Studium hast du doch wunderbare Kurzgeschichten geschrieben.
00:36:05Was ist das denn?
00:36:07Arthurs behandelnder Arzt ...
00:36:12... ist Henrik Levy.
00:36:15Was?
00:36:18Der Mann, mit dem du ein Jahr lang
00:36:20quasi in der Badewanne verbracht hast?
00:36:22Der Mann, der dein Herz ...
00:36:24In tausend Stück.
00:36:26... in tausend Stücke nach Boston verschleppt hat?
00:36:28Dieses Arschloch?
00:36:30Dudu.
00:36:32Dieses Arschloch behandelt jetzt deinen Mann?
00:36:33Ich muss los.
00:36:35Ich habe überlegt,
00:36:37dass ich Elisabeth mal wieder von der Tanzschule abhole.
00:36:39Zahlst du bitte?
00:36:41Juli, schau mich an.
00:36:43Du willst mir doch nicht erzählen,
00:36:45dass du noch irgendwelche Gefühle ...
00:36:47Danke dir für die Einladung.
00:36:49Ich muss los.
00:36:51Ich muss los.
00:36:53Ich muss los.
00:37:20Ich muss los.
00:37:50Anmeldebestätigung.
00:38:20Tochter Elisabeth in unserem Internat.
00:38:24Oh, Arthur.
00:38:34Markt.
00:38:36Heute kommen Sie voll auf Ihre Kosten, Arthur.
00:38:39Vier Untersuchungen auf einmal.
00:38:41Kernspin, EMG, Lungenfunktion
00:38:43und der da drüben zum täglichen Pusten.
00:38:46Hervorragend.
00:38:48Endlich kommen Sie in Schwung.
00:38:51Heute ist es soweit.
00:38:54Die Ethikkommission entscheidet über meinen Antrag.
00:39:03Und wenn sie ablehnt?
00:39:12Hallo?
00:39:14Ich will nicht stören.
00:39:16Ich komme später wieder.
00:39:18Was ist das?
00:39:22Bewerbungsunterlagen.
00:39:24Für Elisabeths neue Schule.
00:39:26Ich gehöre zu den besten Europas.
00:39:28Wie kannst du nur hinter meinem Rücken ...
00:39:30und du traust mir nicht zu,
00:39:32dass ich alleine mit dir klarkomme, richtig?
00:39:35Wieso allein?
00:39:38Weil du im Krankenhaus liegst.
00:39:40Weil du in der Krankenkasse lebst.
00:39:42Weil du in der Krankenkasse lebst.
00:39:44Weil du in der Krankenkasse lebst.
00:39:45Und weil du im Krankenhaus liegst.
00:39:47Weil dein Körper abbaut.
00:39:49Und weil ich irgendwann mit ihr alleine sein werde.
00:39:56Ich habe das Gefühl,
00:39:58dass es dir gar nicht schnell genug gehen kann.
00:40:16Wie siehst du denn aus?
00:40:18Wie denn?
00:40:20Abgearbeitet, übernächtigt.
00:40:22Beschissen.
00:40:24Eigentlich so wie immer.
00:40:27Aber da ist noch was anderes.
00:40:30Eine Frau?
00:40:32Quatsch.
00:40:38Ist sie hübsch?
00:40:40Ja.
00:40:42Ist sie hübsch?
00:40:46Der Chef.
00:40:49Geht die Kommission?
00:40:51Drück mir die Daumen.
00:41:04Abgelehnt.
00:41:07Abgelehnt.
00:41:12Scheisse!
00:41:15Diese Idioten!
00:41:30Hier rein!
00:41:42Er hätte eine echte Chance gehabt.
00:41:45Wirklich?
00:41:47Bist du ganz sicher?
00:41:49Wäre er nicht nur dein Versuchskaninchen?
00:41:52Hopp, hopp, hopp, hopp!
00:41:54Und!
00:41:56Pass mal den Ball! Hol ihn!
00:42:02So verschwitzt werden Sie sicher kälten, Herr Beusen.
00:42:05Komme ich dann zu Ihnen auf die Station?
00:42:08Dazu müssen Sie sich erst ein Bein brechen.
00:42:11Ah.
00:42:13Verschwitzt.
00:42:15Verschwitzt.
00:42:17Verschwitzt.
00:42:19Verschwitzt.
00:42:21Vielleicht morgen.
00:42:40Sie sollten sich schonen, Herr Beusen.
00:42:43Ein Infekt wäre fatal.
00:42:45Alles im Griff.
00:42:47Sie kommen sich wohl immer noch wie der Größte vor, was?
00:42:49Unwiderstehlich, unbezwinglich?
00:42:51Bar.
00:42:53Was?
00:42:56Unwiderstehlich, unbezwingbar.
00:43:01Stimmt.
00:43:04Herr Beusen, ich ...
00:43:06Hendrik!
00:43:09Ich hätte eine Bitte an Sie.
00:43:13Sie kennen Julia.
00:43:16Sie wissen wahrscheinlich,
00:43:17dass sie ein sehr empfindsamer Mensch ist.
00:43:23Sie kann mit meiner Krankheit nicht umgehen.
00:43:28Julia ...
00:43:35Krampf.
00:43:41Julia ist ohne mich aufgeschmissen.
00:43:43Sie hat Angst.
00:43:47Jedenfalls, ich glaube,
00:43:50ein Gespräch mit Ihnen könnte Julia guttun.
00:43:54Und vielleicht hört Julia auf Sie.
00:44:00Was soll sie denn hören?
00:44:02Was soll ich ihr sagen?
00:44:05Dass ich zurückkomme.
00:44:09Dass ich zurückkomme.
00:44:14Dass wir es schaffen.
00:44:25Okay.
00:44:27Ich halte mich ein.
00:44:44Entschuldige, ich ...
00:44:46Ich habe nichts anderes erwartet.
00:44:49Menschen verändern sich nicht.
00:44:57Du schreibst wieder?
00:45:00Ja.
00:45:02Ich schreibe wieder.
00:45:04Ich schreibe wieder.
00:45:06Ich schreibe wieder.
00:45:08Ich schreibe wieder.
00:45:10Ich schreibe wieder.
00:45:12So kleine Ideen.
00:45:15Setz dich doch.
00:45:26Ein Kaffee?
00:45:29Kaffee, bitte.
00:45:33Arthur schickt dich also?
00:45:36Er hat mich gebeten ...
00:45:37Er hat mich gebeten ...
00:45:40Du lässt dich also auch schon schicken.
00:45:49Abräumen.
00:45:51Tisch.
00:45:54Jetzt am Tisch.
00:46:01Wenn Sie mich weiterhin so verwöhnen,
00:46:04darf ich die Klinik gar nicht mehr verlassen.
00:46:05Sie werden die Klinik verlassen, glauben Sie mir.
00:46:08Ich habe ein ganz persönliches Interesse dran.
00:46:12Tag.
00:46:15Tag, Prinzessin.
00:46:18Na?
00:46:23Was geht es dir denn?
00:46:25Blenden.
00:46:27Aber du siehst ein bisschen blass aus.
00:46:30Sag mal, was ist denn eigentlich mit der Gene Kelly Nummer?
00:46:34Kannst du die jetzt?
00:46:36Hast du geübt?
00:46:38Zeig doch mal.
00:46:40Nein.
00:46:42Ach ja, komm, zeig es mir doch mal.
00:46:44Was du gelernt hast.
00:46:46Ich zähle ein.
00:46:48One, two.
00:46:50One, two, three.
00:46:52I'm singing in the rain.
00:46:54Just singing in the rain.
00:46:58What a glorious feeling I'm having.
00:47:03I'm happy again.
00:47:06I'm laughing at clouds.
00:47:09So high and above.
00:47:13The sun is in my heart.
00:47:16And I'm ready for love.
00:47:20Let the stormy clouds chase.
00:47:23Spitze warst du da, spitze.
00:47:25Toll.
00:47:27Ich glaube, er trägt den Gedanken nicht,
00:47:30dass er bei ihrer Hochzeit nicht mehr da sein wird.
00:47:33Er wäre des Autors ganzer Stolz.
00:47:36Du glaubst das ja auch.
00:47:41Ich habe immer das Glück, an Männer zu geraten,
00:47:44die ganz gut ohne mich leben können.
00:47:49Oder die zu spät bemerken, dass sie dich doch brauchen.
00:48:04Ich glaube, er trägt den Gedanken nicht,
00:48:07dass er bei ihrer Hochzeit nicht mehr da sein wird.
00:48:10Er wäre des Autors ganzer Stolz.
00:48:13Ich glaube, er trägt den Gedanken nicht,
00:48:16dass er bei ihrer Hochzeit nicht mehr da sein wird.
00:48:19Er wäre des Autors ganzer Stolz.
00:48:22Ich glaube, er trägt den Gedanken nicht,
00:48:25dass er bei ihrer Hochzeit nicht mehr da sein wird.
00:48:28Er wäre des Autors ganzer Stolz.
00:48:31Ich glaube, er trägt den Gedanken nicht,
00:48:33dass er bei ihrer Hochzeit nicht mehr da sein wird.
00:48:44Müssen wir aufmachen.
00:48:53Na dann.
00:48:56Julia.
00:48:59Am Anfang dachte ich,
00:49:01Chance für Arthur. Für uns beide. Aber ich glaube nicht, eine zweite Chance im Leben.
00:49:11Ich glaube, um sie nutzen zu können, müsste der Mensch sich ändern und das kann er nicht.
00:49:21Er macht alles noch genauso wie vorher.
00:49:32Meinst du, wir wären glücklich geworden?
00:49:39Ich hoffe.
00:49:41Ich auch.
00:50:01Wilde Nacht.
00:50:30Wilde Nacht?
00:50:33Was zum Teufel treiben Sie hier draußen?
00:50:36Oktober 87. Sagt Ihnen das was? Schwarzer Montag.
00:50:45Eine Woche davor machte ich den Deal meines Lebens.
00:50:50Ich war der Größte. Ich war ein Gesegneter.
00:50:55Ich fühlte mich unangreifbar.
00:50:59Ich verlor den Respekt vor dem Markt. Ich nahm die Zeichen nicht mehr wahr.
00:51:06Und dann knallte es. Aber gewaltig.
00:51:11Innerhalb eines Vormittags hatte ich fast mein gesamtes Vermögen verloren.
00:51:18Ich war raus aus dem Spiel.
00:51:22Und plötzlich brüllte einer meiner Trader wie am Spieß.
00:51:30Ich dachte erst, der dreht durch wie die anderen.
00:51:33Aber dann stellte sich heraus, dass er die Transaktionen von voriger Woche falsch getätigt hat.
00:51:45Und durch diesen idiotischen Fehler waren wir gerettet.
00:51:54Glück. Was braucht der Mensch mehr? Ihre Worte.
00:51:59Sie sehen, ich bin nur ein Trickster.
00:52:05Und jetzt mache ich Ihnen einen Vorschlag.
00:52:10Sagen Sie es nicht.
00:52:14Darf ich mal?
00:52:21Das war's.
00:52:43Das war's.
00:53:13Danke.
00:53:44Bösen, ja.
00:53:48Was? Ja, natürlich, ich komme sofort.
00:54:14Ich glaube, du hast nicht mehr die nötige Distanz, um ihn weiterhin zu behandeln, Hendrik.
00:54:18Du hast dich heute wie ein Anfänger benannt.
00:54:20Hör doch auf, das kann den besten Anästhesisten passieren.
00:54:22Hendrik, dieser Fall...
00:54:23Dieser Fall heißt Arthur Bösen und ist mir wichtig.
00:54:25Den lasse ich mir nicht von irgendwelchen...
00:54:26Hendrik, du bist schon zu lange Arzt, um nicht zu begreifen, was ich meine.
00:54:29Bösen ist jetzt wieder stabil. Aber er wird sterben.
00:54:32Und das Einzige, was wir tun können, ist, ihm die verbleibende Zeit so erträglich wie möglich zu gestalten.
00:54:44Elisabeth, bitte rede mit mir. Das macht die Sache auch nicht leichter.
00:54:48Ich weiß ja, dass du eine schwere Zeit durchmachst.
00:54:50Ist ja eh bald vorbei.
00:54:52Hör doch nochmal, Elisabeth.
00:54:55Es gibt auch andere Menschen, die Gefühle haben.
00:54:58Glaubst du nicht, dass mir das auch weh tut, dass er viel zu früh sterben wird?
00:55:02Ich habe deinen Vater immer geliebt. Immer.
00:55:06All das, was wir noch machen wollten.
00:55:10Was machen wir, wenn Paar stirbt?
00:55:13Ich weiß es nicht.
00:55:19Ich weiß es nicht, Prinzessin.
00:55:40Ich weiß es nicht.
00:56:10Ich weiß es nicht.
00:56:41Er hat sich verschluckt und ihre Beine erstickt.
00:56:45Jetzt ist er total beschöpft.
00:56:48Liegt in einer Art Wachkoma.
00:56:51Henrik?
00:57:00Sein Zustand ist stabil.
00:57:03Aber...
00:57:10Er kann doch nicht einfach...
00:57:16Ohne Abschied.
00:57:20Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen.
00:57:25Können wir noch einen Moment einbleiben?
00:57:29Selbstverständlich.
00:57:32Danke.
00:58:24Ich kann nicht mehr.
00:58:27Ich kann nicht mehr.
00:58:30Ich kann nicht mehr.
00:58:33Ich kann nicht mehr.
00:58:36Ich kann nicht mehr.
00:58:39Ich kann nicht mehr.
00:58:42Ich kann nicht mehr.
00:58:45Ich kann nicht mehr.
00:58:48Ich kann nicht mehr.
00:58:51Ich kann nicht mehr.
00:59:21Dr. Ledy, bitte kommen.
00:59:24Herr Bäusen wacht auf.
00:59:27Ganz ruhig.
00:59:30Ganz ruhig.
00:59:33Ganz ruhig.
00:59:45So geht es besser.
00:59:52So geht es besser.
01:00:00Dass er das überlebt, hätte ich nie gedacht.
01:00:03Er hat verdammt viel Kraft.
01:00:06Außerdem hat er eine Tochter und eine Frau, für die er leben will.
01:00:10Was willst du jetzt mit ihm machen?
01:00:13Nach Hause schicken?
01:00:17Wer ist das?
01:00:20Niemand.
01:00:28Henrik, was ist los mit dir?
01:00:31Henrik!
01:00:34Nichts.
01:00:37Niemand, nichts.
01:00:40Du bist wie mein 15-jähriger Bruder.
01:00:43Du glaubst auch, dass Liebe eine schlimme Krankheit ist,
01:00:46die man verstecken muss.
01:00:49Du hast einen 15-jährigen Bruder.
01:00:52Du bist nicht der Erste, der sich verliebt.
01:00:55Du bist nicht der Erste, der sich verliebt.
01:00:58Oder unglücklich verliebt.
01:01:01Wahrscheinlich hast du im Gegensatz zu den meisten anderen
01:01:04auch noch die Entscheidung in der Hand.
01:01:14Wie geht es dir?
01:01:17Bestens.
01:01:20Wie geht es dir?
01:01:23Bestens.
01:01:36Brauchst du irgendwas?
01:01:39Warum fragen? Das ist doch kein Problem.
01:01:42Ich bin doch nicht der Erste, der sich verliebt.
01:01:45Ich bin doch nicht der Erste, der sich verliebt.
01:01:49Warum fragen das alle?
01:01:52Warum?
01:01:55Vielleicht, weil du ans Bett gefesselt bist.
01:01:58Weil du schwer krank bist.
01:02:01Weil Menschen normalerweise in deiner Situation irgendetwas brauchen.
01:02:04Weil Menschen normalerweise in deiner Situation irgendetwas brauchen.
01:02:07Zeitung, Obst, andere Menschen, Herrgott mal, Atom.
01:02:10Zeitung, Obst, andere Menschen, Herrgott mal, Atom.
01:02:19Ich habe alles.
01:02:22Ich habe alles.
01:02:25Dann brauchst du mich auch nicht.
01:02:28Dann brauchst du mich auch nicht.
01:02:31Ich kann nicht mehr, Arthur.
01:02:34Ich kann nicht mehr, Arthur.
01:02:40Du willst alleine sein, also gehe ich.
01:02:43Du willst alleine sein, also gehe ich.
01:02:47Ich gehe, Arthur.
01:02:55Ich ertrage deine Arroganz nicht mehr.
01:02:58Ich ertrage deine Arroganz nicht mehr.
01:03:01Deinen verdammten Zynismus.
01:03:04Deinen verdammten Zynismus.
01:03:07Ich ertrage es nicht mehr, überflüssig zu sein.
01:03:10Ich ertrage es nicht mehr, überflüssig zu sein.
01:03:13Ich ertrage es nicht mehr, überflüssig zu sein.
01:03:44Ich ertrage es nicht mehr.
01:03:47Ich ertrage es nicht mehr.
01:04:00Erich, ich muss mit Ihnen reden.
01:04:03Erich, ich muss mit Ihnen reden.
01:04:06Bitte.
01:04:13Ich, ähm, werde den Eingriff nicht vornehmen können.
01:04:24In anderen Worten, Sie wollen mich krepieren lassen.
01:04:35Ich kann nicht gegen die Entscheidung der Kommission handeln.
01:04:44Meine Frau hat mich für ihn verlassen.
01:04:55Ich muss ihr zumindest zeigen, dass ich sie, dass ich sie, dass ich sie liebe.
01:05:07Und sie werden mir dabei helfen.
01:05:10Wir ziehen die Nummer durch.
01:05:15Welche Nummer?
01:05:17Die Narb-3-Therapie.
01:05:28Sie sind ja krank.
01:05:31Was Sie nicht sagen.
01:05:40Sie glauben nur, weil Sie am Verrecken sind, können Sie sich alles rausnehmen.
01:05:44Und weil Sie versucht haben, einem todkranken Mann die Frau auszuspannen.
01:05:51Sie werden mein Leben retten, um dann in fairem Kampf gegen Ihren Rivalen anzutreten.
01:06:04Lassen Sie mich mal ziehen.
01:06:10Wenn ich heute sterbe, dann sterbe ich in dem Bewusstsein, dass mein Leben nichts wert war.
01:06:19Quatsch.
01:06:22Sie ist ja immer eine wundervolle Frau.
01:06:25Sie lieben Sie, oder?
01:06:27Ja.
01:06:29Ich liebe Sie.
01:06:31Ich liebe Sie.
01:06:33Ich liebe Sie.
01:06:35Ich liebe Sie.
01:06:36Sie ist immer eine wundervolle Frau.
01:06:38Sie lieben Sie, oder?
01:06:45Und eine Tochter.
01:06:54Aber ich habe nichts davon langfristig investiert.
01:06:59Keine Partnerschaft und keine Freundschaft.
01:07:07Die wesentlichsten Dinge des Lebens verspielt.
01:07:11Ohne mit der Wimper zu zucken.
01:07:25Bitte.
01:07:32Du willst was?
01:07:33Henrik, der Antrag wurde abgelehnt.
01:07:36Wo sind die Testergebnisse von der letzten Woche?
01:07:39Das kannst du nicht machen. Du weißt genau, was passiert, wenn es rauskommt.
01:07:43Die Testergebnisse.
01:07:46Weißt du noch, was du mir erzählt hast, als ich deine Assistentin geworden bin?
01:07:50Dass die Verantwortung eines Arztes Grenzen hat?
01:07:53Haben muss.
01:07:56Damals habe ich mir noch gedacht, ob ich das jemals schaffen werde,
01:07:59den Patienten von Menschen zu trennen.
01:08:01Würdest du mir bitte sagen, wo diese verkackten Unterlagen sind?
01:08:04Ihm Mut zu machen, auch wenn es hoffnungslos ist.
01:08:07Den Tod täglich ins Auge zu schauen und trotzdem zu leben.
01:08:19Mach's gut, Henrik.
01:08:32Schwester Katja?
01:08:35Ich kann nicht so kurz sprechen.
01:08:41Ich brauche Ihre Hilfe.
01:08:43Jetzt.
01:08:47Ich bin Frau Dr. Klobisch. Kannst du mich hören?
01:08:50Wie heißt du denn?
01:08:52Ich brauche Ihre Hilfe.
01:08:54Jetzt.
01:08:56Ich brauche Ihre Hilfe.
01:08:58Jetzt.
01:09:25Ich brauche Ihre Hilfe.
01:09:56Du siehst so schön aus.
01:09:58Und so glücklich.
01:10:19So siehst du eines Tages auch aus.
01:10:22Glaub mir.
01:10:36War Papa deine große Liebe?
01:10:41Sagen wir mal so, als ich Arthur kennengelernt habe,
01:10:45habe ich nicht sofort gedacht, der ist es.
01:10:47Dafür war er sich umso sicherer.
01:10:49Genauso sicher wie heute.
01:10:57Kannst du damit nicht warten, bis ich tot bin?
01:11:02Dann ist es zu spät.
01:11:06Verstehst du mich?
01:11:10Es wäre verlogen.
01:11:11Weißt du, als ich das erste Mal von deiner Krankheit erfahren habe,
01:11:17da gab es etwas in mir, was sich für einen Augenblick gefreut hat.
01:11:24Ich dachte jetzt,
01:11:27jetzt braucht er mich endlich.
01:11:30Jetzt wird sich was ändern.
01:11:34Jetzt.
01:11:36Jetzt.
01:11:38Jetzt.
01:11:39Jetzt wird sich was ändern.
01:11:43Aber geändert hat sich nichts.
01:11:46Und jetzt halte ich es nicht mehr aus, verstehst du?
01:11:57Ich weiß nicht, was ich verstehen soll.
01:12:02Für mich
01:12:05bist du meine Frau.
01:12:10Nein.
01:12:12Nein, Arthur.
01:12:14Ich bin nicht deine Frau.
01:12:16Ich wäre gerne deine Frau gewesen.
01:12:19Aber für dich bin ich eine Frau.
01:12:30Weißt du, warum ich dich geheiratet habe?
01:12:33Wegen meinem Pünktchen im Hals?
01:12:35Oder der Fall in meinem Arm?
01:12:40Nein.
01:12:42Dafür liebe ich dich.
01:12:46Geheiratet habe ich dich,
01:12:49weil ich dachte,
01:12:52dass du ohne mich verloren wärst.
01:13:01Und jetzt
01:13:04bitte ich dich,
01:13:06meine Frau zu sein.
01:13:09Weil ich ohne dich verloren bin.
01:13:40Seit wann
01:13:42interessiert sich Elisabeth
01:13:44für Jungs?
01:13:47Mit 15 hatte ich auch meinen ersten Freund.
01:13:54Zur höchsten Zeit,
01:13:56als ich wieder nach Hause komme.
01:14:00Wann ist eigentlich der Eingriff?
01:14:05Heute Nacht.
01:14:06Ich kann Ihnen leider keine Bedenkzeit geben.
01:14:10Als ich noch Student war, haben Sie mal einen Vortrag gehalten.
01:14:13Stammzellen bei Parkinson.
01:14:16Das ganze Auditorium hat getobt,
01:14:18weil Sie es gewagt haben zu sagen,
01:14:20dass eine Mediziner ein Wissenschaftler sei
01:14:22und kein Moralapostel.
01:14:27Ich habe mich schon entschieden.
01:14:29Wenn der Eingriff schiefläuft,
01:14:31dann sind wir beide weg vom Thema.
01:14:33Wenn der Eingriff schiefläuft,
01:14:35dann sind wir beide weg vom Fenster.
01:14:38Das ist ja zumindest eine gewisse Symmetrie.
01:14:41Es war Ihr Vortrag, der mich damals davon abhielt,
01:14:43mein Studium abzubrechen.
01:14:45Dann bis heute Abend.
01:15:03Gen-Therapie-Patient in den USA gestorben.
01:15:08Vor zwei Tagen ist in Kalifornien ein junger Mann gestorben.
01:15:12Amerikanische FDA verhängt Sperre
01:15:14über weitere gen-therapeutische Behandlungen.
01:15:19Wie fühlen Sie sich?
01:15:22Wie man sich kurz vor der Hinrichtung fühlt, Herr Henker.
01:15:28Ein Vier fangen wir an.
01:15:29Ich erkläre Ihnen jetzt mal die einzelnen Schritte.
01:15:48So, es gibt jetzt einen kleinen Stich.
01:15:50Den Cockpit auf der Brust halten und nicht bewegen.
01:15:59So.
01:16:21Scheiße.
01:16:23Vielleicht nur eine kleine Vene.
01:16:26Oh, fuck.
01:16:28Nehmen Sie eine neue Nadel.
01:16:30Das ist das Blödeste, was ich jetzt machen kann.
01:16:32Was schlagen Sie vor, Sie Weltmeister?
01:16:43Lagekontrolle.
01:16:53Okay, Bastelstunde vorbei.
01:16:58Ihr Wundermittel.
01:17:01Um halb sechs kommt die Putzkolonne.
01:17:03Das schaffen wir schon.
01:17:23Warte.
01:17:25Die Lösung umspielt jetzt den geschädigten Bereich.
01:17:52Manchmal passieren Wunder.
01:17:54Mit einer spektakulären neuen Gen-Therapie
01:17:56ist es Dr. Henrik Lewe gelungen,
01:17:58dem bekannten Finanzier Arthur Beusen das Leben zu retten.
01:18:01Ein bahnbrechender Erfolg
01:18:03in der Entwicklung der Neurologie
01:18:05für die gesamte Welt.
01:18:07Und jetzt ist es Zeit,
01:18:09für eine neue Gen-Therapie zu beginnen.
01:18:11Und zwar mit einer neuen Gen-Therapie.
01:18:13Mit einer neuen Gen-Therapie
01:18:15ist es Dr. Henrik Lewe gelungen,
01:18:17dem bekannten Finanzier Arthur Beusen das Leben zu retten.
01:18:19Ein bahnbrechender Erfolg
01:18:20in der Entwicklung der Neurologie
01:18:22für den er jetzt vielleicht teuer büßen muss.
01:18:24Dr. Lewe, stimmt es,
01:18:26dass die Ärztekammer Ihnen heute eventuell
01:18:28die Approbation entziehen wird?
01:18:30Ich will Ihnen dazu nichts sagen.
01:18:32Bitte warten Sie die Entscheidung der Kommission ab.
01:18:34Danke.
01:18:41Schön, dass du gekommen bist.
01:18:43Gerne.
01:18:45Die letzten 100 Meter sind immer die schwersten.
01:18:48Jesus?
01:18:50Carl Lewis vor seinem Weltrekord.
01:18:53Dr. Lewe?
01:18:59Na denn?
01:19:04Toi, toi, toi.
01:19:11Henrik, ich habe heute die unangenehme Pflicht,
01:19:13Ihnen mitzuteilen,
01:19:15dass wir uns aufgrund der Empfehlung
01:19:17der Untersuchungskommission gezwungen sind,
01:19:18Ihren Arbeitsvertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen.
01:19:22Sie haben den ärztlichen Ethos missachtet,
01:19:24Ihr wissenschaftliches Können missbraucht
01:19:26und den Ruf unseres Instituts beschädigt.
01:19:29Darüber hinaus haben Sie durch Ihrem Leichtsinn
01:19:31das Vertrauen Ihrer Kollegen verletzt.
01:19:33Ich hoffe, dass Sie sich die Konsequenzen
01:19:35Ihres Tuns vorher bedacht haben
01:19:37und daher unsere Entscheidung ohne Widerspruch akzeptieren.
01:19:41Henrik, möchten Sie noch etwas sagen?
01:19:49Ich würde Sie bitten, mir zwei Wochen zu geben,
01:19:52um meine Arbeit im Labor zu dokumentieren.
01:20:07Und jetzt?
01:20:15Danke.
01:20:18Vielen Dank.
01:20:49Hier ist der automatische Anruf
01:20:52beim Sonntag von Dr. Henrik Levy.
01:20:54Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht.
01:20:56Henrik, hier ist Arthur Beusen.
01:20:58Wenn Sie sich für einen Abend
01:21:00von Ihren Dendriten und Motoneuronen losreißen könnten,
01:21:03würden wir uns freuen,
01:21:05wenn Sie am Sonntag mit uns auf einen Ausflug kämen.
01:21:18Arthur hat erwähnt, dass du ein Angebot aus London hast.
01:21:21Mhm.
01:21:23Die Wohnung ist schon gekündigt.
01:21:26In einem Monat geht's los.
01:21:32Ich bin gespannt,
01:21:34wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:21:36Ich bin gespannt,
01:21:38wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:21:40Ich bin gespannt,
01:21:42wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:21:44Ich bin gespannt,
01:21:46wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:21:49Würdest du mitkommen?
01:22:00Ich musste einfach fragen.
01:22:07Weißt du, Pa,
01:22:09ich werde im Herbst nicht aufs Internat gehen,
01:22:12sondern hier bei euch in Berlin bleiben
01:22:14und weiter bei euch wohnen.
01:22:16Was sagt Mama dazu?
01:22:18Na, was wohl?
01:22:28Bob!
01:22:29Ein Bechstein spielte damals eine große Rolle.
01:22:32Ich sollte eine kurze Reportage
01:22:34über die Berliner Börse schreiben
01:22:36für eine Frauenzeitung.
01:22:41Ich bin gespannt,
01:22:43wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:22:45Ich bin gespannt,
01:22:47wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:22:49Ich bin gespannt,
01:22:51wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:22:53Ich bin gespannt,
01:22:55wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:22:57Ich bin gespannt,
01:22:59wie es Ihnen am Sonntag aussieht.
01:23:01Der Geruch von verschwitzten Hemden
01:23:04vermischt sich mit dem Duft
01:23:06von teurem Rasierwasser
01:23:08und frisch gebrühtem Kaffee.
01:23:11So riecht das Geld,
01:23:13dachte ich damals.
01:23:16Zwei Wochen später waren wir verheiratet.
01:23:30Tja.
01:23:32Sie haben gewonnen.
01:23:35Ja.
01:23:38Aber es verdanke ich Ihnen.
01:23:40Vergessen Sie das nicht.
01:23:44Ich würde Sie gerne
01:23:46noch mal untersuchen, Arthur.
01:23:48Nee.
01:23:50Ich würde Sie gerne
01:23:52noch mal untersuchen, Arthur.
01:23:54Nee.
01:23:56Ich würde Sie gerne
01:23:57noch mal untersuchen, Arthur.
01:23:59Nee.
01:24:01Nee, mein Lieber,
01:24:03ich zieh mich nicht mehr für Sie aus.
01:24:08Na dann.
01:24:10Ach, was soll's.
01:24:12Komm her.
01:24:14Schließlich hat noch nie jemand
01:24:16seinen Job für mich geholfen.
01:24:27Glaubst du, du wärst mit ihm glücklich geworden?
01:24:30Wahrscheinlich schon.
01:24:33Aber dann hättest du mich nicht unglücklich machen können.
01:24:57Okay.
01:25:28Deine Werte haben sich radikal verschlechtert.
01:25:32Deine Nervenzellen hatten sich erneuert,
01:25:34aber das täuschte.
01:25:37Du musst sofort ins Krankenhaus.
01:25:40Sofort.
01:25:57Okay.
01:26:27Tschüss.
01:26:57Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021
01:27:27Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021
01:27:57Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021