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KurzfilmeTranskript
00:00:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:00:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:01:01Guten Tag.
00:01:03Guten Tag.
00:01:05Guten Tag.
00:01:30Sankt Wölten ist unterwegs.
00:01:43Gehst du was aussehen?
00:01:44Ja.
00:01:45Ich bring euch eine, ja?
00:01:48Bis später.
00:02:00Ich bring euch eine, ja?
00:02:01Ja.
00:02:02Ich bring euch eine, ja?
00:02:03Ja.
00:02:04Ich bring euch eine, ja?
00:02:05Ja.
00:02:06Ich bring euch eine, ja?
00:02:07Ja.
00:02:08Ich bring euch eine, ja?
00:02:09Ja.
00:02:10Ich bring euch eine, ja?
00:02:11Ja.
00:02:12Ich bring euch eine, ja?
00:02:13Ja.
00:02:14Ich bring euch eine, ja?
00:02:15Ja.
00:02:16Ich bring euch eine, ja?
00:02:17Ja.
00:02:18Ich bring euch eine, ja?
00:02:19Ja.
00:02:20Ich bring euch eine, ja?
00:02:21Ja.
00:02:22Ich bring euch eine, ja?
00:02:23Ja.
00:02:24Ich bring euch eine, ja?
00:02:25Ja.
00:02:26Ich bring euch eine, ja?
00:02:27Ja.
00:02:28Ich bring euch eine, ja?
00:02:29Ja.
00:02:41Von Dirra muss man wirklich aufpassen.
00:02:43Die hat mir schon mal die Wahlenfehre gekriegt.
00:02:45Kennt sie vom vorigen Posten.
00:02:48Das war, bevor sie es nach St. Pötting geholt haben.
00:02:51Und er hat alle einen Mordsrespekt gehabt von ihr.
00:02:56Komm rein, Olle.
00:02:57Danke!
00:02:58Bitte.
00:03:00Setzen Sie sich her.
00:03:05Der Herr P. sagt, Sie sind aus dem Ort?
00:03:08Ja, ich bin da aufgewachsen.
00:03:11Kennen Sie den neuen Eigentümer?
00:03:13Ich habe ihn auch zweimal gesehen.
00:03:15Er wohnt ja noch nicht da.
00:03:17Ja, er hat die Liegenschaft vor knapp zwei Jahren der Bank abgekauft.
00:03:20Davor war das Haus fast elf, elf Jahre leer.
00:03:24Mit der Renovierung haben Sie im Frühjahr begonnen.
00:03:26Die Ulli hat auch die Familie Trumler kennengelernt.
00:03:30Der Herr Dr. Ludwig Weinstein.
00:03:32Ja, lass ihn rein.
00:03:37Grüß Sie, Herr Doktor.
00:03:38Grüß Sie.
00:03:39Der Verkehr von Wien da heraus.
00:03:43Das sind die Überreste von drei Säuglingen.
00:03:47Wahrscheinlich neugeboren und nach dem Tod vergraben.
00:03:50Zum Zeitpunkt wissen wir noch nichts Genaues,
00:03:52aber es ist von zehn eher 15 Jahren auszugehen.
00:03:57Die Allgemeinmedizin ist nicht sehr glamourös,
00:04:00aber wenigstens sehe ich nie so was.
00:04:02Der Vollständigkeit halber frage ich Sie,
00:04:04ob Ihnen irgendetwas aufgefallen ist im alten Keller?
00:04:07Nein, ich war aber auch nur bei der ersten Besichtigung drin.
00:04:11Wir haben natürlich vor, langfristig was draus zu machen.
00:04:15Ich weiß gar nicht, ob ich da überhaupt noch leben will.
00:04:18Aber in jedem alten Haus ist schon ein Leichtling.
00:04:21Ja, aber drei Kinder?
00:04:28Was wissen Sie denn über die Vorbesitzer?
00:04:31Gerüchte nur, das wird Ihnen nicht weiterhelfen.
00:04:34Was haben Sie denn gehört?
00:04:36Na ja, dass das Kind verschwunden ist und aber nie gefunden wurde
00:04:40und daran wohl die Ehe zerbrochen ist.
00:04:42Der Mann hat sich erhängt, die Frau ist weggezogen, vor Jahren schon.
00:04:46Das hat mir aber alles nur der Makler erzählt,
00:04:48dem es auch wer erzählt hat.
00:04:50Das könnte das Gemeindeamt leicht zu verifizieren sein.
00:04:53Ich möchte nur wissen, unter welchen Vorzeichen Sie das Haus gekauft haben.
00:04:57Ich bin nicht abergläubisch.
00:05:01Wann haben Sie vor, Einsatz hin?
00:05:03Geplant für nächste Woche und die Ordination möchte Mitte Oktober eröffnen.
00:05:07Haben Sie Familie?
00:05:10Nein.
00:05:12Claudia Trumler, geboren am 24.02.1989,
00:05:16vermisst gemeldet am 13.05.1999.
00:05:20Sie hat am Morgen des 12. das Elternhaus wie gewohnt verlassen,
00:05:23um in die Volksschule zu gehen, ist dort aber nie angekommen.
00:05:26Wieso haben Sie sie erst einen Tag später so vermisst gemeldet?
00:05:30Ich weiß es nicht. Sie hätte bei einer Freundin sein können.
00:05:34Waren Sie ihre Freundin? Sie müssen im gleichen Alltag gewesen sein.
00:05:37Ja, sie war mit mir in der Volksschulerklasse neben mir,
00:05:40aber wir waren keine Freundinnen.
00:05:42Sie war mehr eine Einzelgängerin.
00:05:44Sie ist nach der Schule immer gleich heim.
00:05:46Aha.
00:05:48Sie sagen also, die Eltern haben über 24 Stunden verstreichen lassen,
00:05:51bis Sie das Verschwinden ihres Kindes gemeldet haben,
00:05:53mit der Begründung, sie hätte bei einer Freundin sein können.
00:05:55Sie sagen aber auch, dass das Kind eigentlich gar keine Freundinnen gehabt hat
00:05:58und nach der Schule immer direkt nach Hause gegangen ist.
00:06:01Hm.
00:06:03Also ich bin wirklich sehr für mehr Frauen bei der Polizei,
00:06:06aber wenn Sie in dem Beruf einmal mehr machen wollen als nur Kaffee holen müssen,
00:06:08ist es wirklich ein bisschen mehr anstrengend.
00:06:10Das war doppelt so viel wie der junge Kollege dort.
00:06:12Ist so.
00:06:13Ich bin morgen um 8.30 Uhr wieder hier.
00:06:16Ich möchte, dass Sie bei allen Befragungen dabei sind
00:06:19und dass Sie mir über jeden in dem Ort was sagen können.
00:06:21Wiederschauen.
00:06:23Wiederschauen.
00:06:27Na?
00:06:28Trinken Sie auch?
00:06:32Am Dienstag ging es laut der Bezirkshauptmannschaft Frauen
00:06:34vor allem darum, Keller und Straßen zu reinigen.
00:06:37Noch möchte man hier nicht von einem echten Hochhaus sprechen.
00:06:41Zu schlimm sind die Erinnerungen an den Sommer 2002,
00:06:44in dem die Flutschäden in Millionen wurden.
00:06:46Von den Leichen haben Sie gar nichts gebraucht?
00:06:48Bist du wahnsinnig?
00:06:49Das würde man gerade noch brauchen.
00:06:59Das ist das Traurigste, was ich je gesehen habe.
00:07:02Ja, ich weiß.
00:07:05Spürst du es eigentlich schon?
00:07:07Nein, das ist noch viel zu früh.
00:07:11Ich habe ein Buch bestellt mit skandinavischen Vornamen.
00:07:16Okay.
00:07:23Wie war es eben?
00:07:25Groß wie ein Kirschkind, so klein wie der Name.
00:07:28Das war einfach ein Scheißtag.
00:07:42Danke.
00:07:49Na schau, hoher Besuch.
00:07:51Morgen.
00:07:53Mama hat mich gestern angerufen.
00:07:55So arg alles, wisst ihr schon was?
00:07:57Ich darf nichts drüber sagen.
00:07:59Einen Kaffee darfst du aber trinken.
00:08:02Nein, danke.
00:08:03Na gut.
00:08:05Ich wollte dir eigentlich was fragen, Sonja.
00:08:07Bitte?
00:08:08Du warst doch eine Freundin von der Claudia, oder?
00:08:11Bist du lustig?
00:08:12Mit der war niemand befreundet.
00:08:14Ja, aber ich weiß noch, dass sie einmal bei einem Geburtstagsfest vor dir war.
00:08:17Ja, weil die Mama mich zugehört hat, dass ich sie einlade.
00:08:20Ja, ehrlich gesagt war sie eh ungerecht.
00:08:22Ich meine, sie war ja nett.
00:08:24Aber eigentlich hat sie niemand an sich heranlassen.
00:08:28Willst du dich umsetzen?
00:08:30Kriegst du auch ein Cremeschnitten durchschnitten?
00:08:34Ja.
00:08:35Darf ich Ihnen noch einen Verlängerten bringen, Herr Gruber?
00:08:39In 10-15 Minuten fragst du mich noch einmal.
00:08:42Dann geht das mit dem Blutdruck wieder.
00:08:44Ich weiß schon recht, ich sitze eh da.
00:08:51Weißt du, wie wir umgeschmust haben?
00:08:53Wie jetzt denn?
00:08:55Ich meine so mit 10, 11, mit den Freundinnen.
00:08:58Wisst du, du wohl auch.
00:09:00Im Spül, mit Fickiglacke und so.
00:09:03Jedenfalls, als ich das mit der Claudia ausprobiert habe.
00:09:06Danach hat sie einen riesigen Bogen an mich gemacht.
00:09:08Richtige Angst gehabt hat sie.
00:09:10Ich habe von dir viel Angst gehabt.
00:09:12Stimmt.
00:09:16Ich wollte eigentlich wegen den Eltern fragen.
00:09:18Also, ob du dich gekannt hast.
00:09:20Besser.
00:09:21Warst du einmal bei einer daheim?
00:09:23Nur zweimal.
00:09:25Das zweite Mal ist das, was ich dir gerade erzählt habe.
00:09:28Ja, es war schon eher ein strenges Haus.
00:09:31Ich meine, die Mutter war sehr komisch.
00:09:33Auf der einen Seite wollte sie immer alles wissen.
00:09:36Und hatte immer Angst gehabt um die Claudia.
00:09:38Deswegen war sie zum Beispiel vom Turnunterricht befreit.
00:09:40Wegen einem Asthma.
00:09:42Und auf der anderen Seite war sie nicht wirklich lieb zu ihr.
00:09:45Ich weiß nicht.
00:09:46So als ob sie sich völlig beschützt, obwohl sie sie eigentlich nicht mag.
00:09:50Verstehst?
00:09:57Servus.
00:09:58Servus.
00:10:07Erst muss ich in den Recht gehen.
00:10:09Die ganze Zeit.
00:10:11Mama?
00:10:12Das kann man sich nicht vorstellen.
00:10:13Ah, Mausi.
00:10:14Ich gehe gleich zum Friseur.
00:10:16Und da dachte ich, ich schaue auf einem Café vorbei.
00:10:18Das hast du noch nie gemacht.
00:10:20Morgen, Frau Oberst.
00:10:22Morgen.
00:10:23Ich dachte, ich kann vielleicht was helfen.
00:10:25Mama.
00:10:26Ihre Mutter kennt wirklich jeden in Krummer aus.
00:10:28Und Stammbaum.
00:10:29Das ist auch nicht schwer.
00:10:30Auf die Details kommt es an.
00:10:32Auf den Blick hinter die Fassade.
00:10:34Ich habe gelernt, dass in jedem Gerücht, aber wirklich in jedem,
00:10:37immer etwas Wahres dran ist.
00:10:39Mit Gerüchten kann man aber nicht arbeiten, Mama.
00:10:41Falsch.
00:10:42Gerüchte können Aufschluss über vieles geben.
00:10:44Und sei es nur über die sozialen Hierarchien in einer Dorfgemeinschaft.
00:10:46Genau das meine ich.
00:10:47Ja.
00:10:49Gut.
00:10:50Hat mich sehr gefreut.
00:10:52Mich auch.
00:10:53Ja.
00:10:54Und jetzt weiß ich, dass diese schreckliche Geschichte in den besten Händen ist.
00:10:59Nicht, dass man da sehr viel ermitteln musste, aber trotzdem.
00:11:03Was meinen Sie genau damit, Frau Seidel?
00:11:06Die Frau Trummel war eine...
00:11:08Rumla, Mama.
00:11:09Na ja.
00:11:10Die Frau Trummel war eine sehr schlechte Person.
00:11:13Als Mutter gefühllos.
00:11:15Und oft hat sie getan, als ob sie einen nicht kennt.
00:11:18In Krumau.
00:11:20War sie arrogant oder dumm, das kann ich Ihnen nicht sagen.
00:11:23Der einzige Mensch, mit dem sie geredet hatte, war der Lehrer...
00:11:26Wie heisst er denn?
00:11:27Deisenberger.
00:11:28Wie?
00:11:29Deisenberger.
00:11:30Deisenberger.
00:11:31Ja.
00:11:32Ja.
00:11:33Und sie war sehr gläubig auf eine sture, altbuddische Art.
00:11:38Also, wegmachen lassen.
00:11:41Hätte sie keines.
00:11:42Mama, das ist schlimmer als ein Gerücht, das ist ein Groschenroman.
00:11:45Bitte, ich rufe den nachher an.
00:11:47Geh, heben Sie mir aus, wo die Frau Trummel jetzt ist.
00:11:49Das weiß man nicht.
00:11:50Und das ist das Unheimliche.
00:11:53Ihre Tochter ist dafür ausgebildet, so etwas ganz schnell herauszufinden.
00:11:59Seien Sie streng mit ihr.
00:12:00Sie braucht das.
00:12:03Den Kreisverkehr an der zweiten Ausfahrt verlassen.
00:12:08Bei der ersten.
00:12:12Fahren Sie einfach nur eine Runde.
00:12:14Ja, was sie sagt, rechts ist Kirze.
00:12:19Bei nächster Gelegenheit bitte wenden.
00:12:24Bei nächster Gelegenheit bitte wenden.
00:12:27So, jetzt bin ich auf Sie angewiesen.
00:12:30Ja, das kannst du sparen, das He.
00:12:33Servus.
00:12:34Servus.
00:12:35Können wir kurz reinkommen?
00:12:39Nehmt's Platz.
00:12:41Kann ich Ihnen was anbieten?
00:12:42Nein, danke.
00:12:44Aber du nimmst schon ein Saftl, gell, Olli?
00:12:46Nein, das passt schon.
00:12:47Geil.
00:12:48Olli.
00:12:49Danke für Ihre Zeit, Herr Deisenberger.
00:12:50Wenn's passt, komme ich gleich zum Punkt.
00:12:52Ja, bitte.
00:12:53Danke.
00:12:54Ja, bitte.
00:12:55Olli.
00:12:56Danke für Ihre Zeit, Herr Deisenberger.
00:12:57Wenn's passt, komme ich gleich zum Punkt.
00:12:59Von mir aus.
00:13:01Sie waren einerseits vier Jahre lang der Volksschullehrer von der Claudia Tromler
00:13:05und haben vielleicht einen gewissen Einblick.
00:13:07Ja, sicher.
00:13:09Kinder haben ich immer gern gehabt.
00:13:10Die Uli war ein sehr tüchtiges Mädel,
00:13:13aber ich glaub, die Claudia war noch ein bissel tüchtiger.
00:13:17Sie arbeiten nicht mehr als Lehrer?
00:13:19Das, was mir passiert, ist nicht mehr heut Mopping.
00:13:22Das war schon eine Zeit her.
00:13:26Ja, ich beschwer mich nicht.
00:13:28Mir ist nicht fad.
00:13:30Andererseits waren Sie auch viele Jahre lang bekannt mit der Familie Tromler
00:13:33und haben sich angeblich nach dem Tod von Herrn Tromler
00:13:37ein bisschen um die Frau Tromler gekümmert?
00:13:39Nein, meine verstorbene Frau hat sich gekümmert.
00:13:43Die Marlene war ja ein armer Mensch.
00:13:46Nach all dem, was passiert, ist sie auch ziemlich durcheinander.
00:13:49Ziemlich durcheinander.
00:13:51Manchmal ist sie ganz plötzlich da bei uns im Haus gestanden.
00:13:56Das ist sehr schön.
00:13:58Dass ich die immer wieder sehe.
00:14:01Ihr habt das Haus gebaut, gell?
00:14:02Ja.
00:14:04Ist aber noch nicht fertig.
00:14:05Ja, das dauert.
00:14:06Herr Teisenberger,
00:14:08wie und warum hat Frau Tromler im Februar 2005 Chroma auferlassen?
00:14:14Ja, die hat ein hinniges Haus vererbt.
00:14:17Und einen Haufen Schulden.
00:14:21Naja, und außer mir oder meiner Frau und mir
00:14:23hat ja praktisch keiner mehr mit ihr geredet.
00:14:26So vom Pech verfolgt wird die.
00:14:29Das wünsche ich keinem.
00:14:31Erst die kleine Furt,
00:14:33dann der Mann.
00:14:35Sie hat die einmal gefunden.
00:14:38War die Frau Tromler Ihrer Ansicht nach auch suizidgefährdet?
00:14:42Man kann in keinen reinschauen.
00:14:46Mhm.
00:14:48Wir würden gerne wissen, wo die Frau Tromler jetzt ist.
00:14:51Sie hat sie nie in Chroma abgemeldet.
00:14:53Und es gibt keinen neuen Eintrag im Melderegister.
00:14:55Habt ihr nachher noch Kontakt gehabt?
00:14:59Hat sie sich verabschiedet von euch?
00:15:02Von mir nicht.
00:15:04Sie hat mehr mit der Barbara zu tun gehabt,
00:15:06so gegen ihre Frau.
00:15:07Habt ihr euch nicht gedacht, dass ihr vielleicht was passiert ist?
00:15:11Sie ist mit dem Auto weg.
00:15:13Ich weiß nicht, für mich hat das ausgeschaut,
00:15:15als wäre sie weggezogen.
00:15:17Die Bank hat ja dann eh noch versucht, dass man sie findet.
00:15:20Aber dann hat das Haus die Schulden gedeckt.
00:15:23War die Frau Tromler jemals wieder schwanger?
00:15:27Das hätte vielleicht die Barbara gewusst.
00:15:30Nein, nein, ich meine sichtbar schwanger.
00:15:32Sie hat sich nicht mehr mit der Barbara verabschiedet.
00:15:34Das hätte vielleicht die Barbara gewusst.
00:15:36Nein, nein, ich meine sichtbar schwanger.
00:15:38Ist Ihnen da vielleicht was aufgefallen?
00:15:41Das Feuer von Natur ist ein bisschen mehr.
00:15:50Es zahlt sich nicht aus.
00:15:52Es sind keine zwei Minuten zu uns.
00:15:56Eine Conny kann reinschauen.
00:16:00Ein ewiges Ärgernis.
00:16:02Na ja, wenn man kennt, würde man uns auch brauchen.
00:16:07Wo ist denn Ihr Gynäkologe?
00:16:09Warum?
00:16:11Na ja, wo fährt man hin, wenn man in Grumau lebt
00:16:13und zum Gynäkologen will?
00:16:15Nach Gas.
00:16:17Gibt es da mehrere?
00:16:19Es gibt eigentlich nur in der Großbunde.
00:16:21Wie alt? Seit wann die Ordination?
00:16:23Weiß ich nicht. Mitte 50, 60.
00:16:25Das gibt ihm schon ewig.
00:16:27Dann hat er wahrscheinlich auch die Frau Tromler behandelt.
00:16:29Ist eine Art Zunehmung.
00:16:31Wir fahren nachher hin.
00:16:37Was machen Sie da die ganze Zeit?
00:16:39Ich bin auf Insta und suche Claudia Tromler.
00:16:42Ihre Generation ist schon lustig.
00:16:44Über Social Media findet man jeden.
00:16:48Dass ein junges Mädchen entführt wird
00:16:50und 14 Jahre später Urlaubsfotos unter ihrem eigenen Namen
00:16:52im Internet postet,
00:16:54das halte ich für unwahrscheinlich.
00:16:56Ich glaube nicht, dass sie entführt worden ist.
00:17:00Es ist damals sehr lange ermittelt worden,
00:17:04wenn ein Kind so gar nicht aufzufinden ist,
00:17:10also ohne jede Spur vom Erdboden verschwunden ist,
00:17:14dann muss man leider davon ausgehen,
00:17:16dass es tatsächlich vom Erdboden verschwunden ist.
00:17:25Servus.
00:17:27Servus Uli.
00:17:30Ich habe gehört, ihr wart beim Deiser.
00:17:33Das geht ja schnell, die stille Post.
00:17:35Ich habe meine Informanten.
00:17:37Hast du den Deiser eigentlich noch in der Schule gehabt?
00:17:39Sicher, das war vor 10 Jahren, als er weggegangen ist.
00:17:43Ah, da war die Tamara gerade in der 4.
00:17:46Ah, siehst du.
00:17:48Ich schreibe der Tamara, die kommt eh bald.
00:17:50Die redet mit dir.
00:17:52Du, ich glaube, der Chefin braucht dich.
00:17:56Das ist nicht mein Chefin.
00:17:57Darf ich?
00:17:59Ja, sicher.
00:18:06So.
00:18:08Danke, geht schon.
00:18:10Die Tamara habe ich schon geschnürt.
00:18:12Passt.
00:18:14Wer ist die Tamara?
00:18:16Seine kleine Schwester.
00:18:18Sie war in der Volksschule in der Klasse vom Deiser,
00:18:20vom Deisenberger.
00:18:22Während Frühpension war sie da.
00:18:24Abduktionsbericht ist da.
00:18:27Die Kinder wurden im Abstand von ungefähr einem Jahr geboren.
00:18:30Das heißt, auf jede Schwangerschaft ist sofort die nächste gefolgt.
00:18:32Sie haben alle dieselbe Mutter, aber nicht alle denselben Vater.
00:18:35Sie befinden sich in der untersten Perzentile,
00:18:37was Größe und Gewicht betrifft.
00:18:39Keine körperlichen Auffälligkeiten.
00:18:41Zwei Mädchen, ein Bub, sind wahrscheinlich spontan entbunden
00:18:44und dann sehr bald mutmaßlich erstickt worden.
00:18:49Bub war der Letzte.
00:18:57Ich muss kurz telefonieren.
00:19:28Kennst du mich noch?
00:19:30Ich bin die Schwester von Janik.
00:19:32Sicher.
00:19:34Wie groß bist du geworden?
00:19:36Mein Bruder hat gesagt, du wirst was wissen über den Deiser.
00:19:39Wieso, was weißt du über ihn?
00:19:41Ich weiß, warum er gehen musste.
00:19:43Und warum?
00:19:46Er hat mich auf der Schulwoche angegriffen.
00:19:49Nur ganz kurz.
00:19:51Er hat mich nicht vergewaltigt oder so,
00:19:53aber er hat mich bei einem Spiel hochgehoben
00:19:54und mit beiden Händen fest auf meine Nase gedrückt.
00:20:00Ich habe es eh kurz lustig gefunden.
00:20:02Er war so groß und stark, wie so mein Papa nicht ist.
00:20:09Ich war nicht die Einzige.
00:20:11Und eine, die hat was gesagt, und dann ist er weg gewesen.
00:20:14Ich weiß das nur, weil die eine, die was gesagt hat,
00:20:17dass man Bayern erzählt hat, dass sie zu viel gesoffen hat.
00:20:20Tamara, kommst du jetzt bitte?
00:20:24Wir waren sicher nicht die Ersten.
00:20:34Wenn ich das Navi nicht einschalten darf, müssen Sie mir schon helfen.
00:20:37Ist was mit Ihnen?
00:20:39Mir ist nur ein bisschen schlecht.
00:20:42Es ist mit dem ersten Mord normal.
00:20:44Sollten Sie aber überspielen.
00:20:46Wir fahren links in die Spitalgasse rein
00:20:49und dann das Weiße Haus auf der rechten Seite.
00:20:55Ich habe zwar viele Geburten gehabt.
00:20:58Der Dr. Spurnia sagt, dass das immer wieder passieren wird
00:21:01und dass ich keine Kinder haben werde,
00:21:03aber das stimmt nicht.
00:21:08Ich fahre jetzt immer zu einer Frauenärztin nach Krems,
00:21:11deswegen gehe ich gerade um die Entzündung.
00:21:13Ich gehe selten gerne zu einer Befragung.
00:21:16Gerne ist bei der Polizei keine Kategorie.
00:21:24Ich bin von der Polizei aus.
00:21:26Einfach nur zu sagen, wo ich komme.
00:21:31Ich bin von der Polizei aus.
00:21:34Ich bin von der Polizei aus.
00:21:37Ich bin von der Polizei aus.
00:21:39Ich bin von der Polizei aus.
00:21:40Grüß Gott.
00:21:41Grüß Gott.
00:21:42Bitteschön.
00:21:43Landeskriminalamt, Niederösterreich.
00:21:44Dürfte ich vielleicht ein paar Minuten mit dem Herrn Dr.
00:21:45Spurni sprechen?
00:21:46Ja, selbstverständlich.
00:21:47Ich werde ihm gleich Bescheid sagen.
00:21:48Ja, servus Uli.
00:21:49Gerne.
00:21:50Einen Augenblick.
00:21:51Servus.
00:21:52Ich hab gehört, ihr habt's gebaut.
00:21:53Ist was unterwegs?
00:21:54Grüß Gott.
00:21:55Entschuldigen Sie.
00:21:56Die Frau Herzog ist dienstlich mit mir hier.
00:21:57Bitte keine Privatgespräche.
00:21:58Ja, ja.
00:21:59Ja, ja.
00:22:00Ja, ja.
00:22:01Ja, ja.
00:22:02Ja, ja.
00:22:03Ja, ja.
00:22:04Ja, ja.
00:22:05Ja, ja.
00:22:06Ja, ja.
00:22:07Ja, ja.
00:22:08Ja, ja.
00:22:09Bitte keine Privatgespräche.
00:22:10Sie gehen davon aus, dass es Ihre Kinder waren?
00:22:19Ja, im Moment spricht alles dafür.
00:22:21Auch, wenn es bis jetzt noch keinen DNA-Abgleich gibt, solange wir die Frau Trumber nicht finden.
00:22:26Ich hab die Frau Trumber kein einziges Mal marginal untersucht.
00:22:30Aha.
00:22:31Aber sie war eure Patientin.
00:22:34Sie war da, ja.
00:22:35Aber sie war, und ist bestimmt immer noch, eine sehr, sehr religiöse Frau.
00:22:40Das heißt, sie hätte sich nicht von einem Mann untersuchen lassen.
00:22:43Das ist zu akzeptieren.
00:22:45Ich habe ihr vorgeschlagen, sie an eine weibliche Kollegin zu überweisen, in der Umgebung.
00:22:52Aber sie hat mir ehrlich gesagt Angst.
00:22:55Hat was mit ihr, na was weiß ich, einer Treue angeboten.
00:23:01Nein, Entschuldigung.
00:23:03Sie wollte das einfach nicht.
00:23:05Und warum war sie dann überhaupt bei Ihnen?
00:23:08Ich bin Schulmediziner.
00:23:10Aber schon mit einem etwas weiteren Horizont.
00:23:13Diverse Zusatzausbildungen, Schulungen, alternativ medizinisch-psychologisch, TCM.
00:23:19Ich habe sogar mal ein Schamane-Seminar absolviert.
00:23:23Ich glaube, die Frau Thomler hat einfach eine Vertrauensperson gesucht.
00:23:28Und worüber wollte sie mit Ihnen reden?
00:23:31Da müssen wir bitte unterscheiden zwischen der Zeit vor und nach dem Verlust Ihrer Tochter davor.
00:23:41Meine Besuche eher kurz.
00:23:43Es war schon zu spüren, dass sie reden will.
00:23:45Aber sie hat sich nicht recht getraut.
00:23:48Mein Gefühl war immer, da ist irgendwas Großes, das sie loswerden will.
00:23:53Aber ich habe sie nie bedrängt, in keiner Weise.
00:23:56Und nach dem Verlust Ihrer Tochter?
00:24:01Sofort sie dann noch ein Kind.
00:24:03Unbedingt.
00:24:05Ich habe ja nicht viel machen können.
00:24:08Zum Blutbild habe ich sie überwiesen.
00:24:09Hormonstatus haben wir gemacht.
00:24:11Fruchtbarkeit war vorhanden.
00:24:12Ich habe ihr gesagt, wie sie die fruchtbaren Tage messen kann.
00:24:16Dann hat es auch bald einen positiven Harntest gegeben.
00:24:21Sie hat sich sehr gefreut.
00:24:24Und ist dann nie wiedergekommen.
00:24:26Das war ... Moment, das habe ich hier ...
00:24:30Genau.
00:24:32März 2002.
00:24:35Ich lasse Ihnen gern die Unterlagen von der Frau Tromler übergeben, aber ...
00:24:38die sind halt nicht sehr aussagekräftig.
00:24:40Wie gesagt, ich habe ihr gerade einmal die Haare anschütteln dürfen.
00:24:44Danke.
00:24:45Hat sie je was über Ihren Mann gesagt?
00:24:48Ah, ja.
00:24:50Das war keine glückliche Ehe, würde ich glauben.
00:24:54Sie hat nie ein Wort über ihn verloren.
00:24:56Und wissen Sie was?
00:24:57Bei ihrem ersten Besuch hier hat sie das Datenblatt ausgefüllt.
00:25:01Sie kennen das ja, oder?
00:25:04Und hat sie als Familiennamen Engelmayr angegeben.
00:25:09Die Versicherung hat sich dann bei uns gemeldet,
00:25:11weil die Versicherungsnummer nicht mit den Namen zusammengepasst hat.
00:25:14Und wissen Sie was?
00:25:17Es war ihr Mädchenname.
00:25:21Bösen Dank.
00:25:22Die Kollegin wird sich gleich noch melden.
00:25:24Ja, Ihnen auch. Wiederhören.
00:25:27Also, Marlene Engelmayr ist wohnhaft in Wien-Prickiton ab Beulegasse
00:25:31in einer betreuten Wohngemeinschaft.
00:25:32Derzeit allerdings stationär im Sozialmedizinischen Zentrum Florezdorf.
00:25:37Das ist ihr 8. stationärer Aufenthalt in der Psychiatrischen Abteilung.
00:25:40Die behandelte Ärztin ist eine Frau Dr. Helene Rasnitsch.
00:25:43Ah, wirklich?
00:25:44Ja.
00:25:45Sie wartet auf Ihren Anruf.
00:25:46Schönen Ausdruck.
00:25:47Nein, danke, habe ich schon.
00:25:50Wir fahren hin.
00:25:51Der Zug?
00:25:52Oder ist Ihnen wieder schlecht?
00:25:57Du bist mir jetzt aber nicht schwanger.
00:25:58Bitte.
00:26:04Ja, das schaut nicht schön aus, aber das ist nicht so schlimm.
00:26:08Sie ist leicht zitiert, das war in dem Fall nötig,
00:26:10aber wir werden die Fixierung in ein paar Stunden lösen
00:26:13und dann wird sie wahrscheinlich beim Abendessen sitzen,
00:26:16als wäre nichts passiert.
00:26:20Gut.
00:26:21Gehen wir auf einen Kaffee?
00:26:22Gerne.
00:26:23Darf ich um Ihre Einschätzung bitten?
00:26:25Wenn wir Sie befragen würden können.
00:26:34Bist du ihre Tochter?
00:26:36Nein.
00:26:40Redet sie von ihrer Tochter?
00:26:50Es wäre wirklich wichtig zu wissen.
00:26:56Sie hat Angst vor ihr, dass sie sie findet.
00:26:59Aber ich glaube, die Tochter sucht sie gar nicht.
00:27:05Wahrscheinlich will sie gar nichts mehr mit ihr zu tun haben.
00:27:13Sie rauchen?
00:27:14Ich habe schon achtmal aufgehört.
00:27:16Fangen Sie jetzt gerade wieder an?
00:27:19Mit der?
00:27:20Ja.
00:27:28Jetzt rauche ich mir die eine.
00:27:31Und rede mir ein, es ist nur eine.
00:27:34Morgen dann vielleicht keine, übermorgen zwei.
00:27:37Und so weiter.
00:27:38Ist das wegen mir?
00:27:40Sie sind so ein Mädel.
00:27:43Ich habe das Gefühl, dass ich einer nur auf die Nerven gehe.
00:27:46Ja, Sie kommen wirklich ein bisschen auf die Nerven,
00:27:48weil Sie nichts falsch machen wollen.
00:27:50Sie sind doch nicht blöd. Glauben Sie doch an sich.
00:27:52Sie rauchen im Auto?
00:27:54Es ist zum Beispiel nervig, dass Sie immer etwas fragen,
00:27:56was offensichtlich ist.
00:28:09Sie können mich nach der Kurve bei der Bushaltestelle rauslassen.
00:28:13Morgen früh wird man Sie befragen können.
00:28:15Aber Sie müssen nicht dabei sein.
00:28:17Warum nicht?
00:28:19Ich glaube, man muss sich etwas gefasst machen.
00:28:21Ja, und?
00:28:25Sie denken an die Claudia Trumler.
00:28:27Sicher.
00:28:29Ist sicher auch nur auf einen Enten von dem Fall.
00:28:31Die Claudia ist nicht der Fall.
00:28:33Aber sie gehört dazu.
00:28:35Die Claudia war schon weg, als ihre Mutter mutmaßlich drei Kinder geboren und erstickt hat.
00:28:39Die Claudia, als gefangen gehalten wurde oder umgebracht oder
00:28:43auf den Bahamas unter einem fremden Namen ein neues Leben angefangen hat,
00:28:47ist für uns völlig irrelevant.
00:28:49Das sehe ich anders.
00:28:51Da schau her. Widerstand.
00:28:55Ich hätte Sie auch heimgeführt.
00:28:57Nein, passt schon. Danke.
00:29:13Guten Abend.
00:29:29Guten Abend.
00:29:31Servus.
00:29:35Habt ihr schon etwas herausgefunden?
00:29:37Da kann ich keine Auskunft geben.
00:29:39Ach so, ja, sicher.
00:29:41Entschuldigung.
00:29:43Ich bin übrigens der Matthias.
00:29:47Uli.
00:29:49Herzog.
00:29:53Ich bin ein Lebensgefährte von Dr. Ludwig.
00:29:57Ach so.
00:29:59So begeistert sind die Frauen immer, wenn sie hören, dass er vergeben ist.
00:30:01Nein, Sie verstehen das falsch.
00:30:03Ich bin verheiratet.
00:30:05Das ist nicht unbedingt der Widerspruch.
00:30:07Ich habe geglaubt,
00:30:09Sie sind eine Perdu am Land.
00:30:11Ist eh so.
00:30:15Dann machen wir das auch so, oder?
00:30:17Okay.
00:30:19Gern.
00:30:21Schönen Abend noch.
00:30:25Servus.
00:30:27Was?
00:30:37Was will der Schwul?
00:30:39Viel Spaß im Krummer.
00:30:45Jetzt haben Sie sich gerade noch so gefreut, dass man einen eigenen Arzt kriegt.
00:30:51Ich finde, er schaut gar nicht schwul aus.
00:30:53Bitte.
00:30:55Ich habe ihn schon gesehen.
00:30:57In echt, meine ich.
00:30:59Ich glaube, dass der Clemens schwul ist.
00:31:01Ist er fix.
00:31:03Aber ich meine, du bist ja mit der Sigrid befreundet.
00:31:05Ja, die weiß das sicher.
00:31:07Die haben sich halt einfach entschieden,
00:31:09es sollst du tun, als wäre er der Hetero.
00:31:13Nein.
00:31:17Der Tag war wie drei Tage.
00:31:19Pass auf, jetzt ruft sie gleich bei mir.
00:31:21Ah, da ist sie schon.
00:31:25Hallo, Mama.
00:31:27Schatz, ich habe was gefunden,
00:31:29was du vielleicht sehen willst.
00:31:31Es war echt ein langer Tag, okay?
00:31:33Ich rufe dich morgen an.
00:31:35Ich muss noch suchen,
00:31:37wo der alte Videospieler ist.
00:31:39Wovor redest du?
00:31:41Ich habe eine Videokassette gefunden
00:31:43von dem Schulchor, weißt du noch?
00:31:45Du stehst da drauf
00:31:47und die Sigrid und die Sonja
00:31:49und aber auch die Trummler-Claudia.
00:31:51Sie hat so eine schöne Singstimme gehabt.
00:31:53Mama.
00:31:55Dann habt ihr diese Fußreise gemacht
00:31:57mit dem Chor.
00:31:59Ja, aber da war sie nicht mit.
00:32:01Eben, ihre Mutter hat sie rausgenommen
00:32:03ganz plötzlich wegen Asthma.
00:32:05Und?
00:32:07Dann ganz kurz später
00:32:09war sie weg.
00:32:11Die Engelein
00:32:13lassen die Glirsen
00:32:17Sie lassen die Glirsen
00:32:19Sie lassen die Glirsen
00:32:21und lassen die Vorn
00:32:23Schau,
00:32:25mit dem weißen Rolli.
00:32:27Neben dir da.
00:32:29Ja, Mama, ich sehe es.
00:32:31Aber heitschi
00:32:33bum beitschi
00:32:35bum bum
00:32:37Aber heitschi
00:32:39bum beitschi
00:32:41bum bum
00:32:43Nein.
00:32:45Schau dir das an.
00:32:47Schau dir das an.
00:32:49Wie der Helmut
00:32:51Schlank noch war.
00:33:17Es war ein Aberglaube.
00:33:19Ich sage es keinem,
00:33:21dann wird alles gut.
00:33:23Ich bin nicht viel rausgegangen
00:33:25zu der Zeit,
00:33:27und wenn mir jemand entgegengekommen ist,
00:33:29bin ich auf die andere Straßenseite gegangen.
00:33:31Jetzt hat mich nie wer gefragt,
00:33:33ob ich schwanger bin.
00:33:35Es gibt Bücher,
00:33:37man kann es selber machen.
00:33:39Mein Mann hat geholfen.
00:33:41Er hat mir gesagt,
00:33:43wenn ich schwanger bin,
00:33:45mein Mann hat geholfen.
00:33:47Es geht jedes Mal schneller
00:33:49als das Mal zuvor.
00:33:51Ich habe das Letzte
00:33:53aus mir rausgeflutscht,
00:33:55so schnell ich es gar nicht schauen konnte.
00:33:57Das Letzte war schön.
00:33:59Es war ein Bub.
00:34:01Ein stiller Bub,
00:34:03aber kräftig
00:34:05wie er war.
00:34:07Ich glaube, der Erich hat gewusst,
00:34:09dass er nicht von ihm ist.
00:34:11Es war nicht wichtig.
00:34:13Es war ein Bub.
00:34:15Er war so schön.
00:34:19Bei ihm weiss ich es nicht mehr.
00:34:21Die anderen weiss ich.
00:34:25Da ist mich die Angst überkommen.
00:34:29Vor ihnen.
00:34:33Diese fleischerten Firmen,
00:34:35diese kleinen fleischerten.
00:34:39Die haben mich in den Traum verfolgt.
00:34:43Ich habe sie nicht an mir saugen lassen können.
00:34:47Sie hat mich angesteckt.
00:34:51Dann haben sie geschrien.
00:34:53Das war mir alles zu viel.
00:34:57Der Erich ist gegangen jedes Mal.
00:34:59Er hat gewusst,
00:35:01was er jetzt tun wird.
00:35:03Ich habe einen Polster genommen
00:35:05und zack.
00:35:09Danach war es still.
00:35:14Die hätten es sowieso alle nicht geschafft.
00:35:16Alle drei hätten es nicht geschafft.
00:35:21Claudia war sowieso ein sündiges Kind.
00:35:25Es war vor der Hochzeit
00:35:27und ich bin damals noch
00:35:29vor dem Vater im Himmel davon gelaufen.
00:35:31Deswegen auch so ein heidnischer Name.
00:35:35Ich habe später versucht,
00:35:37sie Maria zu nennen.
00:35:39Für ein sündiges Kind
00:35:41ist es dann zu spät.
00:35:47Der Jakob.
00:35:51Für ihn weiss ich es nicht mehr.
00:35:57Ich habe ihn angelegt.
00:36:01Ich habe noch nie ein Kind gestillt,
00:36:03aber ihn habe ich angelegt.
00:36:05Er wollte nicht.
00:36:07Es war umgekehrt.
00:36:09Er wollte sich nicht anstecken.
00:36:11Er hat sich gefärbt
00:36:13und geweint.
00:36:15Dann ist er ganz still geworden.
00:36:21Ich habe noch nie ein Kind gesehen,
00:36:23das so still wird.
00:36:27Den Rest weiss ich nicht mehr.
00:36:31Er war dann weg.
00:36:33Ich weiss es nicht mehr.
00:36:35Ich weiss sonst nichts mehr.
00:36:39Ich weiss es nicht mehr.
00:36:47Danke, Frau Engelmayr.
00:36:51Wir bedanken uns auch.
00:37:03Frau Herzog.
00:37:05Alle vier.
00:37:09Ich war mit ihrer Tochter in der Schule.
00:37:11Mit der Claudia.
00:37:13Alle vier.
00:37:15Frau Engelmayr,
00:37:17die Claudia ist nicht gefunden worden.
00:37:19Es kann sein, dass sie noch lebt.
00:37:21Frau Herzog.
00:37:23Ich würde die Claudia gerne finden.
00:37:27Bitte nicht.
00:37:29Frau Kollegin.
00:37:31Wir gehen.
00:37:33Bitteschön.
00:37:35Bitteschön.
00:37:39Bitteschön.
00:37:45Es gibt jetzt mehrere Gründe
00:37:47für eine Verwarnung.
00:37:49Der Fall ist geklärt
00:37:51und ich werde es auf sich beruhen lassen.
00:37:53Weil ich für sowas einfach keine Zeit habe.
00:37:55Aber Sie haben sich
00:37:57da sehr unprofessionell verhalten.
00:37:59Ich glaube, das wissen Sie.
00:38:01Ja.
00:38:07Fahren Sie nicht nach Kass?
00:38:09Nein, ich fahre nach St. Pölten.
00:38:11War es das?
00:38:13Ja, Frau Kollegin.
00:38:15Das war es.
00:38:29St. Pölten
00:38:59St. Pölten
00:39:29Nur zwei Arten von Menschen.
00:39:31Aha.
00:39:33Die, die zuschauen, wenn man sie näht
00:39:35oder sticht oder schneidet
00:39:37und die, die wegschauen.
00:39:39Sehr philosophisch.
00:39:41Ich hätte das gerne weiter ausgeführt,
00:39:43aber jetzt ist eben die Luft draußen.
00:39:45Na, sagen Sie es.
00:39:49Was sind das für Menschen, die gerne zuschauen?
00:39:53Die Optimisten, weil sie es nicht erwarten können,
00:39:55dass alles wieder gut ist.
00:39:57Wollen Sie das sagen?
00:40:01So.
00:40:05Ich schreibe Ihnen einen Schmerzablauf
00:40:07und in zehn Tagen ziehe ich Ihnen die Mitte.
00:40:27Das ist jetzt ein Grauburgunder
00:40:29aus Langenlois.
00:40:33Das Banale ist auf den ersten Blick,
00:40:35aber der hat eine ganz feine Säure.
00:40:37Das ist mir so wurschtig einfach.
00:40:39Jetzt lauschen wir.
00:40:41Jetzt hat das da alles der Herr
00:40:43und keiner sauft.
00:40:45Du tust mir echt leid, Janik.
00:40:47Trinken Sie?
00:40:49Wir müssen noch zu den Roten kommen.
00:40:51Eben.
00:40:53Er ist sicher voll gut,
00:40:55aber bitte gib mir einfach ein Bier.
00:40:57Du bist echt böse.
00:40:59Ich mach halt einfach kein Wein.
00:41:01Ich auch.
00:41:03Machst du immer selber?
00:41:05Ja, aber ein alkoholfreies bitte.
00:41:07Bist du fad oder hast du Bereitschaft?
00:41:11So eine tolle Ausstrahlung.
00:41:13Der wäre ein super Bürgermeister.
00:41:15Der wäre nie ein Schwuchtel.
00:41:19Jetzt bleib da, Biertrinkerin.
00:41:22Guten Abend, die Damen.
00:41:24Guten Abend.
00:41:26Dürfen wir dich einladen?
00:41:28Wir machen da gerade eine Weinverkostung.
00:41:30Das ist lieb, aber ich bin totmüde.
00:41:32Wir waren gerade laufen
00:41:34und ich wollte noch was mitnehmen.
00:41:36Gibt's noch Küche, Herr Chef?
00:41:38Wenn ich der Chef bin, gibt's noch Küche.
00:41:40Zwei mal das Gulasch
00:41:42und wenn Sie haben, ein Salzlangen, bitte.
00:41:44Kommt sofort.
00:41:46Geht's nach Hause?
00:41:48Geht besser.
00:41:51Einen Grauburgunder aus Langenlös.
00:41:53Das ist nett, vielen Dank.
00:41:55Prost, Herr Doktor.
00:41:57Auf Sie.
00:41:59Und wo ist der Gatte?
00:42:01Der wartet vor der Tür.
00:42:03Ist überhaupt schon Gatte?
00:42:05Das dürfen wir noch nicht, oder?
00:42:07Das dürfen wir mittlerweile.
00:42:09Wir sind verpartnert.
00:42:11Verpartnert?
00:42:13Als Lebensgemeinschaft.
00:42:20Warum kommst du nicht ein?
00:42:22Warum kommst du raus?
00:42:24War sehr nett.
00:42:26Das ist lustig.
00:42:36Schau, da ist ein Schuh.
00:42:38Das ist ein Schuh.
00:42:40Schau, da ist ein Schuh.
00:42:42Ein Schuh?
00:42:44Schau, da ist ein Schuh.
00:42:46Schau, da ist ein Schuh.
00:42:48Die werden sich nur dran quälen. Das wird schon.
00:43:00Glaubst du's echt?
00:43:01Ich bin Optimistin.
00:43:03Servus!
00:43:04Servus!
00:43:05War der Latene Gavingel-Schmidl da?
00:43:17Ja, da sollte man nachher rumfahren. Das war jetzt die vierte Anzeige.
00:43:21Das geht mir jetzt schon ein bisschen über den Nachbarschaftsstreit hinaus.
00:43:24Der Latene hat gesagt, dass er seinen Hund umgebracht hat.
00:43:27Endlich wieder mal ein Mordfall.
00:43:29Aber ich glaub, das schaffen wir ohne sein Blöden.
00:43:32Bitte erinnere mich nicht.
00:43:33Du, HP.
00:43:34Wenn man sich denkt, gratuliere.
00:43:57Ich muss noch nicht müden.
00:43:58Mhm.
00:43:59Ich will noch nix verstreuen. Das weiß noch keiner.
00:44:02Und ich wollte dich noch fragen, ob ich mich noch ein bisschen in den Trummlerfeuer
00:44:09reintertern darf.
00:44:10Servus.
00:44:11Dass man einfach keine Ruhe lässt, weil wir einfach noch nicht alles wissen.
00:44:14Alle müssen nicht alles wissen.
00:44:17Na ja. Für diese ernüchternde Erkenntnis bist du vielleicht noch zu jung.
00:44:26Und?
00:44:27Ich nehme Janosch mit zum Schmidl.
00:44:31Geh spülen, man macht's unerfüllig.
00:44:33Ah, drüben in der Konditorei sitzt jeden Tag der Senu-Inspektor.
00:44:38Gruber.
00:44:39Mit ihm solltest du reden.
00:44:43Grüß Gott.
00:44:44Mahlzeit, Frau Kommissar. Auch einmal Tagesteller?
00:44:47Ja, bitte.
00:44:55Grüß Gott, Herr Gruber.
00:44:57Ich bin die Ulli Herzog.
00:44:59Na ja, ich weiß. Geht so her.
00:45:05Der Hans-Peter hat mich ja gleich angerufen.
00:45:08Der war ja damals noch im Burgenland, als das Mädel verschwunden ist.
00:45:12Ja, er hat gemeint, Sie wissen vielleicht noch was zu der Geschichte, was nicht in unserer Akten steht.
00:45:17Unglückliche Menschen.
00:45:18Zum Trinken habe ich nicht gefragt.
00:45:20Ah, zwei kleine Bier.
00:45:22Sofort, Herr Inspektor.
00:45:24Aber für mich ein alkoholfreies.
00:45:26Im Dienst. Sehr brav.
00:45:30Ich hab's ja nicht mit den Übersinnlichen.
00:45:34Aber sogar ich würde sagen, das Haus war verflucht.
00:45:39Das waren lauter verzweifelte Leute.
00:45:41Sogar das Kind.
00:45:43Ja, wir haben ja ihr Tagebuch gefunden.
00:45:46Das war das Tagebuch einer Depressiven.
00:45:52Nur, dass das ein Zehnjähriger war.
00:45:56Was ist denn in dem Tagebuch drin gestanden?
00:45:59Nichts, womit man was hätte anfangen können.
00:46:02Da hat's erzählt von einem Ausflug, von einem Auftritt mit dem Chor, von der Schule.
00:46:07Nichts Persönliches, wenn's du willst.
00:46:10Aber so eine Traurigkeit.
00:46:13Herrgott.
00:46:15Und weißt du was?
00:46:17Ihre Eltern sind in dem Buch nie vorgekommen.
00:46:23Ich war ganz allein auf der Welt.
00:46:26Was glauben Sie, was hier passiert ist?
00:46:30Spurlos.
00:46:33Nicht den geringsten Hinweis haben wir gefunden.
00:46:36Nicht genug für irgendeine Theorie.
00:46:41Es war so, nur vom Gefühl her.
00:46:47Aufs Gefühl hätte man damals nicht viel gegeben.
00:46:50So, als ob sie verschwinden hätten wollen.
00:46:55Sich auflösen.
00:47:07Servus.
00:47:16Ja?
00:47:19Na, ist er fertig?
00:47:21Mhm.
00:47:22War's deiner?
00:47:23Es geht, es war nur der Keilriemen.
00:47:24Ja, super.
00:47:25Ich hab schon Angst gehabt, dass wir ein neues brauchen.
00:47:30Willst du mal mitnehmen?
00:47:32Willst du hier gucken?
00:47:33Nein.
00:47:34Wovon hast du denn Lust?
00:47:36Äh, Fischstäbchen.
00:47:38Fischstäbchen?
00:47:39Mhm.
00:47:40Gut.
00:47:45Ich hab meine Jacke vergessen.
00:47:53Ah, du, Georg.
00:47:54Ja?
00:48:03Und, was kochst du?
00:48:06Gemüse-Lasagne.
00:48:08Da bin ich mir so ein Fleischfresser.
00:48:11Ja, jetzt erleben wir auf der Munksündesten.
00:48:15Stimmt.
00:48:17Was machst du eigentlich beruflich?
00:48:19Ich hab nicht viel im Moment.
00:48:22Hausfrau.
00:48:23Ist ja angeblich eher Arbeit.
00:48:27Ja.
00:48:29Ich bin eigentlich Fitness-Trainer.
00:48:31Ich warte nur drauf, bis ich...
00:48:33Uli?
00:48:35Ist überall fertig?
00:48:38Ja, es gibt überall zu uns zum Essen.
00:48:40Bei Georg kocht gut.
00:48:42Fisch zum Beispiel.
00:49:09Ich hoff, du hast die Rechnung.
00:49:15Was für eine Überraschung sein soll.
00:49:19Kein Mensch kauft einen Kinderwagen in der zehnten Woche.
00:49:22Wieso? Es geht dir doch total gut.
00:49:24Ich will einfach so tun, als wäre es nichts.
00:49:27Bis was?
00:49:29Bis es da ist.
00:49:36Schönes Toast jetzt.
00:49:38Kommt einer.
00:49:41Vielen Dank für die Einladung.
00:49:43Sehr gern.
00:49:44Hallo.
00:49:49Danke.
00:49:53Danke.
00:50:02Das sind schöne Gläser.
00:50:04Die sind von meiner Großmutter.
00:50:06Der Georg hätte gerne alles neu.
00:50:08Aber mir gefallen sie auch.
00:50:10Ich habe überhaupt nichts gegen die Gläser.
00:50:12Solange sie gut gefüllt sind.
00:50:16Ich habe auch gleich an den Weinkeller gedacht,
00:50:18wie wir das Haus gefunden haben.
00:50:19Aber jetzt ist es...
00:50:23Entschuldige, ich wollte jetzt nicht die Stimmung verderben.
00:50:26Welche Stimmung?
00:50:31Entschuldigung.
00:50:33Ist es irgendwie ein blöder Abend?
00:50:34Ich habe das Gefühl.
00:50:35Oder liegt es an uns?
00:50:41Wir haben keine schwulen...
00:50:45Also zumindest keine schwulen Paare.
00:50:49Das ist mehr so die konservative Ecke bei uns.
00:50:53Was du nicht sagst.
00:50:55Keine Sorge, wir wollen aber eh nichts von dir.
00:51:00Cool.
00:51:01Aber danke, dass du so ehrlich bist.
00:51:03Jetzt habe ich mir die Oli beigebracht.
00:51:07Nein, ich würde das nicht so sagen.
00:51:11Wenn du mit einer Polizistin zusammen bist,
00:51:13dann lügst du einfach nicht, weil es dir nichts bringt.
00:51:15Ich schaue mich an und weiß, was los ist.
00:51:17Darum sage ich es einfach gleich.
00:51:22Ich sage es mal.
00:51:23Was hat euch eigentlich daher verschlagen?
00:51:25Ich meine, die anderen Wiener,
00:51:27das sind alles so Wochenendkampftaler.
00:51:29Die kaufen sich eben Schirahiten,
00:51:31glaube ich sogar billig,
00:51:32und dann basteln sie am Wochenende dran herum ein paar Jahre,
00:51:35lernen Fischen und sind niemals kalt angezogen.
00:51:40Irgendwann kommen sie dann nimmer.
00:51:43Der Matthias ist schuld eigentlich, kann man sagen.
00:51:45Wir wollten schon lange raus aus der Stadt.
00:51:47Ich habe eigentlich Badener Gegend,
00:51:48Kloster Neuburg und so geschaut.
00:51:49Aber das war alles wahnsinnig teuer und nicht wirklich draußen.
00:51:51Und dann hat der Matthias mich übernommen
00:51:54und hat dieses Wahnsinnshaus zum Superpreis gefunden.
00:52:01Man muss das einfach vergessen und trotzdem einen Weinkeller bauen.
00:52:06Ich muss eine rauchen. Geht wer mit?
00:52:09Ich bin dabei.
00:52:11Alles soll man schaffen plötzlich.
00:52:14Karriere, Familie, Haus bauen, laufen gehen, Rauchen aufhören.
00:52:22Da brauchen wir noch 25 und alles zum Feierabendrat.
00:52:27Ob ich einen brauchen kann, ich weiß nicht.
00:52:31Ich stelle vor, du versagst auf der ganzen Linie,
00:52:33weil du dir keine Frau nimmst, sondern einen Mann.
00:52:35Aber in Wien ist das eh normal, oder?
00:52:37Also zumindest nichts Besonderes.
00:52:40Für meine Eltern ist es nicht so normal.
00:52:42Die hätten gerne Enkel.
00:52:45Einzelkind?
00:52:46Ja.
00:52:50Wie ist die Ulia?
00:52:52Ich habe sie eigentlich gern gehabt.
00:52:54Ich habe nicht teuen müssen.
00:52:56Du musst es auch nie teuern.
00:52:58Ich glaube, du kriegst genug von mir.
00:53:02Geh weg, die gewinnt uns nicht.
00:53:04Schaffst du es auch nicht mehr.
00:53:07Wie alt seid ihr eigentlich? Bastelt ihr schon?
00:53:09Wenn ich Fragen habe.
00:53:11Ärztliche Verschwiegenheit.
00:53:17Basteln trifft es eigentlich eh.
00:53:23Ich hatte zwei Frühgeburten.
00:53:26Tut mir leid.
00:53:28Hast du einen guten Gynäkologen?
00:53:30Soll ich dir einen Win-Win empfehlen?
00:53:32Vielleicht war es wirklich ein guter.
00:53:35Hormontherapie kann man auch anfangen.
00:53:37Die Nebenwirkungen sind schon ...
00:53:39Ja, das habe ich schon gemacht.
00:53:42Manchmal dauert es auch ein bisschen.
00:53:47Toll.
00:53:49Bist du gut?
00:53:51Wie was?
00:53:54Tut mir leid, ich hätte es dir nicht sagen sollen.
00:53:57Das passt schon wirklich.
00:54:03Wenn du unbedingt ein Kind willst,
00:54:05dann kannst du auch eins adoptieren.
00:54:10Es gibt ja viele Kinder, die keine Eltern haben.
00:54:17Ich glaube, man kann es vergessen.
00:54:21Wieso?
00:54:29Wie meinst du das jetzt?
00:54:34Ich kenne die Leute, ich bin da aufgewachsen.
00:54:40Man will doch nicht der sein mit einem adoptierten Kind.
00:54:45Man will einfach ganz normal sein.
00:54:57Er hat einfach zu viel erwischt, glaube ich.
00:54:59Es war ein super Abend, danke.
00:55:01Das nächste Mal laden wir ein.
00:55:04Tschau.
00:55:06Servus.
00:55:35Du machst mir scheiß Angst, dass es wieder nichts wird.
00:55:42Ich will mich endlich freien dürfen.
00:56:34Herzlich willkommen und einen wunderschönen guten Morgen Niederösterreich.
00:56:37Es ist 6.30 Uhr und wir schauen gleich zum Radio Niederösterreich.
00:56:44Matthias, magst du mitfahren?
00:56:51Ich sollte auch mehr Sport machen.
00:56:54Gehen wir mal zusammen?
00:57:03Komm, redest du nicht mehr mit mir?
00:57:34Das war's für heute.
00:57:36Bis zum nächsten Mal.
00:57:38Tschüss.
00:58:03Tschüss.
00:58:34Tschüss.
00:58:36Tschüss.
00:59:03Hallo?
00:59:27Geh weg!
00:59:43Ja?
00:59:45Benjamin, da ist die Ulli Herzog.
00:59:47Servus, ja.
00:59:49Kannst du vorbeikommen, es ist wegen Matthias.
00:59:51Was ist mit ihm?
00:59:53Er hat sich verletzt.
00:59:55Kannst du ihn jetzt rufen?
00:59:57Okay.
01:00:02Bleib mal kurz bei ihm, ich gebe ihm ein Beruhigungsmittel.
01:00:07Mir wird es gerade besser gehen.
01:00:10Nicht gut, Schatzi.
01:00:32So, wir haben es gleich.
01:00:34Einfach weiteratmen.
01:00:36Super machst du das.
01:00:40Alles gut, alles gut.
01:00:42Achtung, ein kurzer Stich.
01:00:44Zack, und es ist schon wieder ein Super.
01:00:46Es ist schon vorbei.
01:00:48Es ist schon vorbei.
01:00:50Es ist gut.
01:00:52Es ist gut.
01:00:54Das sind Panikattacken.
01:00:56Die hat er in unregelmäßigen Abständen.
01:00:58Woher kommt das?
01:01:00Entschuldige, das ist bei euch.
01:01:03Erzähl es bitte nicht weiter.
01:01:05Nein, natürlich nicht.
01:01:07Das ist mein Keller.
01:01:09Nimmst du mich mit, oder?
01:01:11Danke, dass du mich gehandhafen hast.
01:01:13Ja.
01:01:15Tschüss.
01:01:17Tschüss.
01:01:19Tschüss.
01:01:21Tschüss.
01:01:23Tschüss.
01:01:25Tschüss.
01:01:27Tschüss.
01:01:29Tschüss.
01:01:32Kommst du, Oli?
01:01:34Wohin?
01:01:36Plankertreut auf der Wiener Straßen.
01:01:38Frühstockmänner sind am Heimweg.
01:01:42Viel Spaß.
01:01:44Servus.
01:01:46Für dich.
01:01:52Und, bist du weitergekommen mit der Trommler-Claudia?
01:01:54Nein.
01:01:56Alle, die damals befragt wurden, sind wieder weg oder tot.
01:01:58Was willst du denn damit mit ihrer Mutter?
01:02:00Ein Selfie?
01:02:02Machen wir schon.
01:02:04Du merkst ja, dass du es gerne gehabt hast.
01:02:06Sie war mir damals egal.
01:02:10Ich weiß auch nicht, warum ich plötzlich so stark das Gefühl habe, dass sie noch lebt.
01:02:14Ich weiss nicht, warum ich so stark das Gefühl habe, dass sie noch lebt.
01:02:20Ich weiss auch nicht, warum ich plötzlich so stark das Gefühl habe, dass sie noch lebt.
01:02:28Spinnst du?
01:02:30Es ist eiskalt.
01:02:32Ich kriege keine Luft.
01:02:40Was machst du?
01:02:42Komm wieder ins Bett.
01:02:55Wofür?
01:02:56Ich mach dir das Fenster zu, brauchst ja nicht gleich so sauer sein.
01:03:02So hab ich mir das nicht vorgestellt.
01:03:08Was?
01:03:09Wir.
01:03:11Wir.
01:03:12Wir in dem Haus.
01:03:15Wie heißt das denn vorgestellt?
01:03:19Dass wir's schön haben.
01:03:21Ich find uns jetzt ziemlich gut.
01:03:24Der Kredit und alles.
01:03:27Das Haus ist die ganze Zeit leer.
01:03:29Du arbeitest dauernd.
01:03:31Und sogar wenn du zu Hause bist, bist du nicht da.
01:03:34Du arbeitest auch 40 Stunden.
01:03:36Ich will ein Kind mit dir.
01:03:38Und ich will, dass dir das wichtig ist.
01:03:40Aber du tust so, als wär nix.
01:03:45Du willst, dass ich mit dem Kind zu Hause bin?
01:03:49Dass wir genauso sind wie alle anderen?
01:03:55Ja.
01:04:01Der Heiligkeit ist so weit,
01:04:09dass ich mich nicht mehr erinnern kann.
01:04:16Der Heiligkeit ist so weit,
01:04:22dass ich mich nicht mehr erinnern kann.
01:04:29Wer hat was mit Knoblauch und hat's nimmer gebraucht?
01:04:36Drumhin schweben wir bald, da riecht gut der Nord.
01:04:44Aber heitschi bum beitschi bum bum.
01:04:52Aber heitschi bum beitschi bum bum.
01:04:58Bin ich heute Nacht außer gegangen?
01:05:25Was denn? Wieso?
01:05:28Vielleicht hab ich's nur geträumt.
01:05:34Ich geh Frühstück machen, ja?
01:05:37Ich ess was im Geschäft.
01:05:47Sieht sich ganz gut stabilisiert.
01:05:50Ich würd sie gern vor Ende des Monats entlassen.
01:05:54Wie war sie nach dem Gespräch mit uns?
01:05:57Sie hat geweint, aber ganz ruhig, keine Hysterie mehr.
01:06:00Sie hat dann um ein Schlafmittel gebeten
01:06:02und als sie am nächsten Tag aufgewacht ist,
01:06:04war sie eigentlich ganz zugänglich.
01:06:06Vernünftig.
01:06:11Gehen wir eine rauchen?
01:06:14Passt.
01:06:15Danke.
01:06:17So viel wie Ihnen hat sie mir nie erzählt.
01:06:21Das Schlimmste ist, dass man so fett wird auf die Medikamente.
01:06:25Heitl war ich nie, ich hätt auch nix genutzt.
01:06:27Aber so fett.
01:06:28Also ich find sie überhaupt nicht dick.
01:06:31Es war mir ein Wunder, dass die Claudia so schön war.
01:06:34Als wär sie nicht von uns.
01:06:37Nein, nein, sie war schon unserer.
01:06:40Ich hab sie testen lassen, weil wir waren so unglücklich.
01:06:43Warum?
01:06:45War sie nicht gesund?
01:06:48Der Einzige, der das wusste, war der Christian.
01:06:51Der Christian Teichenberger.
01:06:53Der Lehrer.
01:06:55Dem Pfarrer hab ich das nicht erzählen können.
01:06:57Dem Doktor auch nicht.
01:06:59Irgendwann musste es raus.
01:07:01Der Christian war lieb zu mir.
01:07:03Am Ende wollte er das Kind nicht,
01:07:05aber vorher war er lieb zu mir.
01:07:09Er war der Einzige, dem ich vertraut hab.
01:07:12Der Christian.
01:07:13Das war wirklich ein guter Mensch.
01:07:16Was hat denn die Claudia gehabt als Baby?
01:07:18Schon das erste Mal?
01:07:20Okay.
01:07:21Das erste Mal hat sie nie gehabt.
01:07:23Aber in der Schule hat sie immer geheißen, dass sie...
01:07:26Na, was hätten wir tun sollen?
01:07:28Die hätt sich nicht auszunehmen, die anderen Kinder.
01:07:31Hat sie irgendeine Missbildung gehabt?
01:07:36Grauslich war das.
01:07:38Alles hat sie gehabt.
01:07:41Irgendwann muss man sich entscheiden.
01:07:43Und wir haben gesagt,
01:07:45eine Arbeitsmädel ist besser als ein halber Bub.
01:07:49Ein Stammhalter muss ohne Fehler sein.
01:07:58Beides hat sie gehabt.
01:08:01Und das Männliche ist so gewachsen.
01:08:04Das muss man wegschneiden müssen.
01:08:20Haben Sie, glaubt ihr, vor, das nicht?
01:08:25Es ist reizend vom HP, dass Ihnen das ermöglicht.
01:08:28Aber man kann nicht einfach die Leiden der Ermittlerin übergeben.
01:08:32Sie haben mir gesagt, das geht nicht zum Fall.
01:08:37Haben Sie ihre Claudia gefunden?
01:08:40Ja.
01:09:03Tür zu.
01:09:05Entschuldige.
01:09:07Die Haustür war offen.
01:09:19Dass das noch wer macht.
01:09:23Ich leb halt in der Vergangenheit.
01:09:26Ich hab schon geglaubt, du kommst gar nicht drauf.
01:09:30Ich hab schon geglaubt, du kommst gar nicht drauf.
01:09:34Du warst ein Kind.
01:09:39Du meinst ein Mädchen.
01:09:46Herr Deisenberg hat mich erkannt.
01:09:49Und was hat er gesagt?
01:09:54Dass du groß bist worden.
01:09:59Ich hab in deinem Bitbund nix verloren.
01:10:02Wieso?
01:10:04Du bist das Ende.
01:10:07Wie meinst du das?
01:10:10Es wird immer meine Geschichte.
01:10:13Von der Kindheit bis zum Wegrennen, die Pflege einmal.
01:10:17Das Training, die Ausbildung und alles bis zum Benjamin.
01:10:22Wieso haben meine Leute dich nicht gefunden?
01:10:26Weil ich keinmal gesagt hab.
01:10:29Papiere hab ich keine gehabt, die hab ich mir abgeschnitten.
01:10:32Gewand weggeschmissen.
01:10:34Ich war ein stummer Bub in irgendeinem Felsen.
01:10:43Hinter der Grenze haben sie mich dann erwischt.
01:10:46Und dann bin ich ins tschechische Pflegeheim.
01:10:50Das war nicht so schön.
01:10:53Mit 14 bin ich dann weggerannt.
01:10:56Nach Wien, das Krisenzentrum.
01:10:59Immer noch kein Wort gesagt.
01:11:01Und dann haben sie geglaubt, ich bin ein Flüchtling.
01:11:04Unbegleitet und traumatisiert.
01:11:07Das war eigentlich ganz leicht.
01:11:10Wenn ich am Ende den Mund aufgemacht hab,
01:11:13hab ich mit tschechischen Akzent geredet.
01:11:16Jemand hat einen tschechischen Buben mit meinem Gesicht vermisst.
01:11:24Die Psychologin war lieb.
01:11:27Und ich hab mir einen neuen Namen aussuchen dürfen.
01:11:30Das war der schönste Moment.
01:11:33Warum hast du Matthias genommen?
01:11:38Weißt du noch den Matthias in meiner Klasse?
01:11:41Der war so schön.
01:11:43Ich hatte gute Eltern.
01:11:46Also meine Eltern waren keine bösen Leute.
01:11:49Ja, ich weiß.
01:11:52Aber mein Papa hat mir nicht in die Augen schauen können.
01:11:57Er wäre eigentlich ein lieber Mensch gewesen.
01:12:00Er hat gelitten, weil ich halt nicht normal war.
01:12:06Und deine Mama?
01:12:10Hat wenig geschlafen.
01:12:13Ist im Haus herumgegeistert.
01:12:16Ist nicht rausgegangen, außer es war wirklich wichtig.
01:12:19Und sie hat gebetet.
01:12:22Andauernd gebetet.
01:12:25Aber in die Kirche ist sie nicht.
01:12:28Ich glaube, sie hat gedacht,
01:12:31weil der Pfarrer sie durchschaut.
01:12:40Ich weiß.
01:12:43Hast du vor die anderen Kinder gewusst?
01:13:05Glaubst du wirklich, ich werde zurückkommen, wenn ich das gewusst hätte?
01:13:08Weißt du, wenn du weißt, dass der Elternhaus ist?
01:13:15Du darfst es ihm nicht sagen.
01:13:22Du musst es ihm auch sagen.
01:13:25Weißt du, was mit deinen Eltern passiert ist?
01:13:34Der Mutter lebt noch.
01:13:47Ich will ihn mit seiner Mutter zusammenbringen.
01:14:04Brauche ich dafür eine Genehmigung?
01:14:05Geh, Frau Herzog.
01:14:07Also helfen Sie mir nicht.
01:14:09Die Frau Drumler hat ein Geständnis abgelegt und Sie haben einen Fall aufgeklärt, der vor 23 Jahren aufgehoben worden ist.
01:14:13Das ist kein schlechter Schnitt.
01:14:16Für mich ist das noch nicht abgeschlossen.
01:14:17Von der Perspektive der Polizei hat alles Weitere aber keine Relevanz mehr.
01:14:22Also so wie Sie war ich nie.
01:14:25So nervig?
01:14:27So hartnäckig.
01:14:28Ja, bleib so!
01:14:30Und sieh einmal den Rauch an.
01:14:32Okay.
01:15:02Was machst du da, mein Junge, in der Kälte?
01:15:23Sie müssen mir helfen.
01:15:26Wir waren beim Du.
01:15:29Willst du einen?
01:15:42Das war das Kind, das mich angezogen hat, nicht die Mutter.
01:15:45Setz dich her.
01:15:47War ein ganz besonderes Mädel.
01:15:51So groß und spurtlich.
01:15:55Wie eine Amazone.
01:15:57Und gleichzeitig so feinsinnig und still.
01:16:03Ich weiß, es hat geheißen, ich habe Grenzen überschritten.
01:16:07Mag sein.
01:16:09Und dafür hätte ich mich auch entschuldigt, aber es wollte keine Entschuldigung hören.
01:16:13Die wollten, dass ich gehe.
01:16:15Dabei ist eigentlich eh nichts passiert.
01:16:19Ich bin nicht zogen, ich bin nicht krank.
01:16:24Ich war noch immer so sehnsüchtig nach den Mädeln.
01:16:30Weil sie so gern uns gehabt haben, für uns.
01:16:37Der Herrgott hat uns vergessen.
01:16:41Alle haben Kinder gehackt.
01:16:44Nur uns hat er übersehen.
01:16:48Da hätte mir eins gereicht, ein Mädel.
01:16:51Ein so ein Mädel.
01:16:55Die hätte ich immer beschützt.
01:16:58So eine wie die Claudia, die hätte ich gern gehabt.
01:17:04Die fand es so schier zu ihr.
01:17:11Es hat nur das Herz gebrochen.
01:17:16Und einmal war die bei mir.
01:17:22Ich weiß nicht, wollte ihr irgendwas sagen oder irgendwas geben,
01:17:25was die Eltern vielleicht gebraucht hätten.
01:17:28Und da habe ich mir echt mal kurz gedacht,
01:17:32was ist, wenn das Tag hält bei mir.
01:17:38Dann sie das merken.
01:17:43Und da war ich dann vielleicht sogar froh.
01:17:52Grüß Gott.
01:17:53Grüß Sie.
01:17:55Grüß Gott, Frau Engelmayr.
01:17:57Ich habe Ihnen etwas mitgebracht.
01:18:02Zurück, wenn du mich hast.
01:18:05Du bist auch nicht hingegangen wollen.
01:18:08Frau Engelmayr kann selber entscheiden,
01:18:10ob sie das Kind bekommt oder nicht.
01:18:12Ich habe sie erklärt.
01:18:14Herr Vukovic wird Sie im Fall begleiten.
01:18:17Frau Engelmayr,
01:18:19der Herr Deisenberger und ich würden Ihnen gerne einen vorstellen.
01:18:22Zu Hause in Grumau.
01:18:24Also, falls das für Sie passt.
01:18:27Das ist der, der mir das Kind gemacht hat.
01:18:30Du bist unmöglich, Marlene.
01:18:33Es war ein Bub.
01:18:39Wir könnten uns auch ganz herbstlich in Schale werfen
01:18:42mit den aktuellen Herbstmode-Trends.
01:18:45Windjacken in Sandfarben und Beige-Tönen
01:18:48sind der allerletzte Schrei.
01:18:50Immerhin im Herbst sind Hemden mit Karo-Mustern
01:18:53am besten in Rot- oder Rost-Tönen.
01:18:56Kombiniert mit olivgrünen Stoffhosen.
01:18:59Viel Freude beim Spazierengehen und beim Draußenunterweg sein
01:19:03mit Ihrem Lieblingssender Radio Niederösterreich.
01:19:06Wir begleiten Sie durch alle Jahreszeiten und alle Mode-Trends.
01:19:10Da wartest du, wen?
01:19:36Servas.
01:19:38Hallo, Ulli.
01:19:40Es kommt jetzt ein bissel überraschend,
01:19:43aber ich hab nicht gewusst, wie ich es ankündigen soll.
01:19:46Das ist die Frau Trummler, geborene Engelmayr.
01:19:49Was?
01:19:51Sie ist stationär auf der Psychiatrie in Florezdorf.
01:19:58Grüß Gott, Ludwig.
01:20:01Grüß Sie.
01:20:03Wohnen Sie da?
01:20:05Ja, wir sind vor kurzem entzogen.
01:20:09Schönes Haus.
01:20:12Aber viel Arbeit.
01:20:15Viel zu renovieren, absolut.
01:20:30Du hast es ihr nicht gesagt.
01:20:37Du bist nicht ohne Grund zurückgekommen.
01:20:41Du wirst sie sicher einmal in die Augen schauen.
01:20:45Was nimmst du dir eigentlich heraus da?
01:20:49Ich glaub einfach, dass alles, was man verdrängt,
01:20:52einen immer kaputt macht.
01:20:54Das ist das, was wir zum Verdrängen haben.
01:21:02Da hab ich meine Praxis.
01:21:06Da haben wir die Wohnräume.
01:21:08Was wir im 2. Stock machen, überlegen wir noch.
01:21:12Aber schön ist das.
01:21:23Das ist schön, wenn alte Häuser ein neues Leben kriegen.
01:21:26Das gefällt mir gut.
01:21:29Es kann sein, dass sie sich nicht erinnert.
01:21:32Das gibt es bei Traumata.
01:21:49Grüß Sie.
01:21:57Wollen Sie sich vielleicht das Haus von innen anschauen?
01:22:03Ich will mir die Schuhe nicht ausziehen.
01:22:07Wir können sie anfassen.
01:22:14Ich würde Ihnen gerne noch was zeigen.
01:22:18Kommen Sie mit.
01:22:20Es geht schon.
01:22:27Matthias, lass sie.
01:22:33Das ist ein wirklich schöner Keller.
01:22:35Im Keller haben wir noch nichts gemacht.
01:22:37Es ist trotzdem ein schöner Keller.
01:22:41Mein Mann würde gerne einen Weinkeller einbauen.
01:22:45Ich möchte jetzt nach Hause fahren.
01:22:49Du bist zu Hause?
01:22:52Kommen Sie vor mir, wir gehen zusammen.
01:22:54Passt das gut.
01:22:57Fahren wir jetzt.
01:22:59Nein.
01:23:01Gehen wir jetzt.
01:23:03Und jetzt?
01:23:06Wir gehen jetzt.
01:23:16Vorsicht.
01:23:23Guten Glück.
01:23:25Danke, dass Sie mitgekommen sind.
01:23:28Ich verstehe gar nicht, warum die Frau Doktor das gestattet hat.
01:23:31Es geht um eine Aufarbeitung.
01:23:34Sie ist eine Polizistin.
01:23:36Und keine Therapeutin.
01:23:38Ich wollte nur das...
01:23:40Das Beste, schon klar.
01:23:50Hey.
01:23:52Lassen Sie mich.
01:23:54Ich habe nichts zu sagen.
01:23:56Hast du gar nichts zu sagen?
01:23:58Nein.
01:24:01Schau mich an.
01:24:05Wir hätten nach der Geburt ein Getränk trinken sollen.
01:24:11Ich habe es nicht geschafft.
01:24:13Falsch war das.
01:24:16Raus mit dir.
01:24:18Raus mit dir jetzt.
01:24:20Das ist mit Konsequenzen.
01:24:22Du bleibst jetzt draußen.
01:24:28Komm, fahr.
01:24:58Ich werde dich finden.
01:25:02Scheine weg.
01:25:06Ich komme, um dich zu lieben.
01:25:10Nimm mich.
01:25:19Nimm mich.
01:25:27Nimm mich.
01:25:41Geht es dir aus, dass ich mich noch umziehe?
01:25:43Wieso?
01:25:45Mir gefällt es so.
01:25:52Es muss traurig sein.
01:25:54Es ist nicht traurig, alleine in so einem großen Haus.
01:25:58Vielleicht kommt er ja zurück.
01:26:03Mal schauen, ob er zurückkommt.
01:26:12Was möchten Sie da genau?
01:26:15Die Dicke der Nackenfalte.
01:26:18Aber das ist kein sicheres Diagnose-Werkzeug.
01:26:21Das ist ein Punkt für Fehlbildungen oder Anomalien.
01:26:25Ist der Wert nicht normal?
01:26:27Er ist etwas erhöht.
01:26:30Was passiert jetzt?
01:26:32Wir machen als erstes einen Combine-Test.
01:26:35Da werden bestimmte Blutwerte und ihre Hormone angeschaut.
01:26:38Sollten die Ergebnisse den Verdacht erhärten,
01:26:41wird eine invasive Untersuchung durchgeführt.
01:26:44Etwa eine Fruchtwasserpunktion.
01:26:50Wir sollten versuchen, sich nicht zu beunruhigen.
01:26:53Es ist noch nichts gesagt.
01:26:56Haben Sie schon gesehen, was es ist?
01:26:59Es ist noch sehr früh.
01:27:04Ich werde die Untersuchung nicht machen.
01:27:08Es ist mir egal, was sie hat.
01:27:13Ich freue mich so, dass es ein Mädchen wird.
01:27:18Es ist mir egal, was sie hat.
01:27:23Ich freue mich so, dass es ein Mädchen wird.
01:27:28Ich freue mich so, dass es ein Mädchen wird.
01:27:58Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:03Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:08Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:13Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:18Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:23Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:28Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:33Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:38Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:43Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:48Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:53Es ist mir egal, was sie hat.
01:28:58Es ist mir egal, was sie hat.
01:29:03Es ist mir egal, was sie hat.
01:29:08Es ist mir egal, was sie hat.
01:29:13Es ist mir egal, was sie hat.
01:29:18Es ist mir egal, was sie hat.
01:29:23Es ist mir egal, was sie hat.
01:29:28Es ist mir egal, was sie hat.