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Nach dem Erfolg der Freiheitlichen Partei (FPÖ) bei der Parlamentswahl in Österreich haben tausende Menschen in Wien gegen eine Rückkehr der Rechtspopulisten an die Macht demonstriert. FPÖ-Chef Herbert Kickl beansprucht den Auftrag zur Regierungsbildung für sich.

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Transkript
00:00Nach dem Erfolg der Freiheitlichen Partei bei der Parlamentswahl in Österreich
00:05haben tausende Menschen in Wien gegen eine Rückkehr der Rechtspopulisten an die Macht demonstriert.
00:11Die FPÖ ist ein Problem für die Demokratie, weil sie oft genug auch gesagt haben,
00:14dass sie eigentlich nach Vorbild von Orban regieren wollen.
00:17Was heißt das? Keine Pressefreiheit, kein Budget für die Kultur,
00:21anderer Oppositioneller, also jeglicher progressiver Gedanke oder jegliche progressive Partei
00:26wird dort einfach an ihren Rechten beschnitten.
00:29Und wir sehen einfach, das hat definitiv keinen Platz in Österreich
00:33und deswegen wollen wir ein Zeichen dagegen setzen.
00:35Ganz Europa sollte wieder ein Auge auf Österreich werfen
00:39und die 70%, die ihn nicht gewählt haben, unterstützen.
00:44Sie glauben ja, sie sind die Ersten, sie sind die Wahlgewinner,
00:49aber 70% haben ihn nicht gewählt.
00:52Es kann nicht sein, dass eine sehr über den rechten Rand hinausragende Partei
01:02so viel Zuspruch bekommen hat, die so viele Themen falsch instrumentalisiert hat.
01:11Und da ist wichtig ein Zeichen zu setzen, zu sagen, es soll keine Koalition geben
01:20beziehungsweise Regierung, wo die FPÖ dabei ist.
01:24Die FPÖ war bei der Parlamentswahl mit rund 29% der Stimmen stärkste Kraft geworden.
01:30Parteichef Herbert Kickl beansprucht den Auftrag zur Regierungsbildung für sich.
01:35Nach der Parlamentswahl hatten die anderen großen Parteien bekräftigt,
01:39dass sie nicht zu einer Koalition unter einem Kanzler Kickl bereit seien.

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