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Nach dem Erfolg der Freiheitlichen Partei (FPÖ) bei der Parlamentswahl in Österreich haben tausende Menschen in Wien gegen eine Rückkehr der Rechtspopulisten an die Macht demonstriert. FPÖ-Chef Herbert Kickl beansprucht den Auftrag zur Regierungsbildung für sich.

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Transkript
00:00Ja, ich komme zurück ins Burgenland. Ich sage aber auch, ich komme nicht ins Burgenland zurück,
00:20jetzt um Zweiter zu werden. Das Burgenland braucht ein politisches Schwergewicht,
00:28also einen echten Ausgleich in der jetzigen Situation. Ich bin fest davon überzeugt,
00:33dass absolute Mehrheiten auf keine Ebene gut tun. Auf Gemeindeebene nicht, auf Landesebene
00:38nicht. Auf Bundesebene sind wir glaube ich davon entfernt, dass irgendeine Partei derzeit eine
00:43absolute bekommen könnte. Aber das ist für ein Land nie gut. Wir brauchen diesen politischen
00:48Diskurs, die Auseinandersetzung, einen Wettbewerb der besten Ideen. Und wenn wir uns überlegen,
00:53wohin das Burgenland in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gehen soll, dann ist dieser Wettbewerb
00:59der besten Ideen von herausragender Bedeutung. Und deswegen bin ich da. Und es war eine
01:04Herzensangelegenheit, eine Herzensentscheidung. Und ich muss ja dann sagen, seitdem diese
01:10Entscheidung getroffen wurde gestern Abend, meine Frau wird es bestätigen, bin ich,
01:16wie soll ich es sagen, richtig motiviert, fröhlich, begeistert, weil ich am Ende des
01:25Tages vor allem Burgenländer bin.
01:31Das wäre auch möglich gewesen. Auch in den Gesprächen, die ich gehabt habe, war relativ
01:36klar, dass wenn ich antreten werde, die Unterstützung da ist. Ich bin der am längsten dienende Präsident
01:42in der Geschichte der Ersten und Zweiten Republik gemeinsam, also dritter Präsident, und hätte
01:47natürlich diese Erfahrung mitgebracht und habe auch gezeigt in der Vorsitzführung,
01:50auch bei den U-Ausschüssen und bei vielen anderen Dingen, dass ich natürlich Brücken
01:54bauen kann. Aber ich sage noch einmal, dieses Zeitfenster ist jetzt für mich da, dieses
02:01Coming Home zu machen. Und das nutze ich, um mir meinen Traum hier im Burgenland zu erfüllen.
02:13Wenn ich im Burgenland gewählt bin und Regierungsarbeit leiste und es sollte während dieser Periode
02:23zu Bundespräsidentenwahlen kommen, dann ist mir das Burgenland wichtiger. Also mein Lebenstraum
02:30ist es nicht zu sagen, ich stehe jetzt irgendwo ganz großartig in der Hofburg oder sonst irgendwo
02:35auf einem Bundesparteitag einer Partei und sage so, und jetzt bin ich dort und habe meinen
02:39Lebenstraum erfüllt. Mein Traum ist hier. Ich bin Burgenländer und mein Lebenstraum
02:45ist hier im Burgenland und sonst nirgends.

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