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Nach einem Gewinnrückgang von 64 Prozent im dritten Quartal kündigt Volkswagen umfassende Sparmaßnahmen an. Angesichts des wachsenden Drucks prüft das Unternehmen die Schließung von bis zu drei deutschen Standorten, was bei Arbeitnehmervertretungen für Unmut sorgt.

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Transkript
00:00Volkswagen hat am Mittwoch gemeldet, dass drastische Kostensenkungen dringend nötig seien,
00:07nachdem das Unternehmen im dritten Quartal einen starken Gewinnrückgang verzeichnete.
00:11Gleichzeitig steht der Konzern unter Druck von Arbeitnehmervertretern,
00:15die über mögliche Werksschließungen in Deutschland besorgt sind.
00:18Die Lage spitzt sich weiter zu.
00:20Die Entwicklung in der Automobilindustrie in Europa und besonders am Standort Deutschland
00:27betrachten wir mit Sorge.
00:29Das zeigen auch die jüngsten Meldungen unserer Wettbewerber.
00:33Das machen aber auch die rückläufigen Quartalsergebnisse der Marke Volkswagen PKW deutlich.
00:41Das Unternehmen meldete für den Zeitraum Juli bis September einen Nettogewinn von knapp 1,6 Milliarden Euro.
00:47Ein Rückgang von 64 Prozent im Vergleich zu 4,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
00:54Wir werden heute, der IG Metall, in der zweiten Verhandlungsrunde unsere Vorstellungen unterbreiten.
01:01Wir brauchen jetzt gemeinsames und konsequentes Handeln, um eine tragfähige und nachhaltige Lösung zu finden,
01:09und zwar im Sinne unserer Belegschaft und unseres Unternehmens.
01:15Volkswagen hat außerdem seine seit 1994 bestehende Beschäftigungsgarantie beendet.
01:23Durch den Markteintritt neuer Wettbewerber und den raschen Wandel der Automobiltechnologie
01:27gerät Deutschlands Position als Produktionsstandort zunehmend unter Druck.
01:33Europäische Marken sehen sich besonders in der Elektromobilität vermehrt der Konkurrenz
01:37durch preiswerte chinesische Modelle ausgesetzt.

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