In der Debatte um den besten Kanzlerkandidaten für die SPD versucht die Parteispitze, die Reihen hinter Olaf Scholz zu schließen. Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius, der bei den Sozialdemokraten als möglicher Kandidat gehandelt wird, stellte sich hinter den Amtsinhaber.
Category
🗞
NewsTranskript
00:00In der Kanzlerfrage bemüht sich die SPD-Spitze um Geschlossenheit.
00:05Die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken stellte sich erneut hinter Olaf Scholz
00:10als Kandidat der Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl am 23. Februar.
00:15Im ARD-Morgenmagazin sagte Esken,
00:18Wir gehen gemeinsam in diesen Wahlkampf. Das ist beschlossene Sache für uns.
00:23Der Vorstand werde sich von der öffentlichen Debatte auch nicht drängen lassen, fügte Esken hinzu.
00:28Co-Parteichef Lars Klingbeil bestätigte in der ARD,
00:32dass die SPD mit Scholz als Spitzenkandidat in den Wahlkampf gehen wolle.
00:37Die Partei werde sich in den kommenden Tagen auf einen Fahrplan festlegen.
00:41Zuletzt hatten mehrere Bundestagsabgeordnete
00:44einen schnellen Beschluss der Parteispitze für Olaf Scholz gefordert,
00:48um die Kandidatendebatte zu beenden.
00:50In der SPD war zuletzt angesichts der schlechten Umfragewerte
00:55der Widerstand gegen eine erneute Kanzlerkandidatur von Scholz gewachsen.
00:59Am Wochenende sprachen sich erstmals auch Bundestagsabgeordnete öffentlich dafür aus,
01:04mit Verteidigungsminister Boris Pistorius in den Wahlkampf zu ziehen.
01:08Er hat in Umfragen deutlich höhere Beliebtheitswerte als Scholz.