Die SPD hofft wie 2021 auf ein Comeback: Auf einer "Wahlsiegkonferenz" in Berlin sind die Sozialdemokraten in den Bundestagswahlkampf gestartet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schwor die Genossinnen und Genossen auf einen intensiven Wahlkampf ein – und attackierte vor allem Union und FDP.
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NewsTranskript
00:00Die SPD feiert ihren Kanzler. Wie bei der vergangenen Wahl 2021 hoffen die Genossinnen
00:09und Genossen auf ein weiteres Comeback bei der bevorstehenden Bundestagswahl,
00:14den schlechten Umfragewerten zum Trotz. Olaf Scholz schwört seine Partei auf
00:20einen intensiven Wahlkampf ein. Manche haben uns ja schon abgeschrieben.
00:24Dieselben Leute hatten uns auch 2021 schon abgeschrieben. Hört nicht auf Sie. Sie haben
00:30sich damals geirrt. Sie irren sich auch diesmal. Ihr wisst, wie Wahlkampf geht. Ich weiß,
00:36wie Wahlkampf geht. Da werden sich also einige noch ganz schön wundern.
00:40In einer kämpferischen Rede nimmt sich Scholz vor allem die Union und ihren Kanzlerkandidaten
00:47Friedrich Merz vor. Dem wirft er unter anderem eine rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik vor.
00:54Was sollen diese Frauen und Männer eigentlich denken, wenn sie von Herrn Merz und anderen
00:58hören, dass die E-Mobilität in die Irre führt? Was sollen die Beschäftigten in Emden, Zwickau
01:04und Dresden, in München, Rüsselsheim oder Rastatt denken, wo E-Autos gebaut werden?
01:09Ich glaube, auf dem Irrweg ist Herr Merz. In seiner Wahlkampfrede spricht Scholz vor allem
01:16die arbeitende Mitte der Gesellschaft an, für die er die Sicherheit, den Sozialstaat und
01:21Arbeitsplätze erhalten will. Gegen die wirtschaftliche Flaute schlägt er einen
01:27Deutschlandfonds im Umfang von 100 Milliarden Euro vor, aus dem Investitionen finanziert
01:33werden sollen. Den Mindestlohn will er auf 15 Euro erhöhen.