CDU-Chef Friedrich Merz hat im Anschluss an die gescheiterte Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag einen harten Wahlkampf für die Neuwahl im Februar angekündigt. Er unterstellte der SPD dabei, auch vor Unwahrheiten nicht zurückzuschrecken.
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NewsTranskript
00:00Ich will darauf hinweisen, wir werden einen sehr harten Wahlkampf bekommen.
00:04Die SPD vor allen Dingen wird nicht davor zurückschrecken, auch Dinge zu sagen, die einfach wahrheitswidrig sind.
00:14Diese Auseinandersetzung steht uns jetzt bevor.
00:17Wir werden sie von unserer Seite klar in der Sache, hart in der Sache, aber anständig im Umgang miteinander führen.
00:24Ich habe einigen Kolleginnen und Kollegen anderer Fraktionen schon gesagt,
00:28es gibt nicht nur den 23. Februar, es gibt auch den 24. Februar 2025, es gibt den Tag danach.
00:35Und am Tag danach müssen wir in der Lage sein, miteinander vernünftig zu reden.
00:40Das gilt für die demokratischen Parteien der politischen Mitte allesamt.
00:44Und insofern führen wir jetzt zunächst einmal einen Wahlkampf für uns, einen Wahlkampf für die Union,
00:49mit dem Ziel, dass wir mit Abstand stärkste Fraktion im Deutschen Bundestag werden bei dieser Bundestagswahl.
00:54Das können wir schaffen.
00:56Wir liegen in den Umfragen zurzeit gut da.
00:58Aber noch nicht so gut, wie ich es sehe und für möglich halte.
01:02Aber Wahlkampf kommt zuerst von Kämpfen und dann von Wählen.
01:06In dieser Reihenfolge werden wir jetzt die nächsten 69 Tage bis zum 23. Februar 2025 bestreiten.