Das Stück, basierend auf Stefan Vögels „Trostbuch für Alters-Pubertierende“, beleuchtet humorvoll die Herausforderungen der sogenannten Alters-Pubertät, einer Lebensphase, die mit der Midlife-Crisis vergleichbar ist. Wir hatten die Möglichkeit, dieses wunderbare Stück noch vor der Premiere in der Komödie am Kee zu sehen. Es ist ein Mix aus Komik und Ehrlichkeit und zeigt, wie Erwachsene in der Mitte ihres Lebens mit Veränderungen umgehen und sich selbst neu erfinden.
Das Stück überzeugt durch seine humorvolle und ehrliche Darstellung einer Lebensphase, die viele Erwachsene betrifft. Es bietet Trost und Lachen für alle, die sich in ähnlichen Situationen wiederfinden. Die Alters-Pubertät wird hier treffend als eine Phase dargestellt, die viele Menschen erleben, was den Zuschauern das Gefühl gibt, nicht allein zu sein. Ein Stück zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken, exzellent vom Ensemble auf die Bühne gebracht. Die Überarbeitung von Andrea Eckstein und die Regie von Rochus Millauer schufen ein hoch amüsantes, pointiertes und herrlich ehrliches Stück, das ein Garant für einen tollen Theaterabend ist.
Das Stück überzeugt durch seine humorvolle und ehrliche Darstellung einer Lebensphase, die viele Erwachsene betrifft. Es bietet Trost und Lachen für alle, die sich in ähnlichen Situationen wiederfinden. Die Alters-Pubertät wird hier treffend als eine Phase dargestellt, die viele Menschen erleben, was den Zuschauern das Gefühl gibt, nicht allein zu sein. Ein Stück zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken, exzellent vom Ensemble auf die Bühne gebracht. Die Überarbeitung von Andrea Eckstein und die Regie von Rochus Millauer schufen ein hoch amüsantes, pointiertes und herrlich ehrliches Stück, das ein Garant für einen tollen Theaterabend ist.
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KreativitätTranskript
00:00Das Stück, basierend auf Stefan Vögels Trostbuch für Alterspubertierende, beleuchtet humorvoll die Herausforderungen der sogenannten Alterspubertät, einer Lebensphase, die mit der Midlife-Crisis vergleichbar ist.
00:17Wir hatten die Möglichkeit dieses wunderbare Stück noch vor der Premiere in der Komödie Amki zu sehen.
00:23Es ist ein Mix aus Komik und Ehrlichkeit und zeigt wie Erwachsene in der Mitte ihres Lebens mit Veränderungen umgehen und sich selbst neu erfinden.
00:48Ich liebe mich, aber ich liebe doch meinen Job. Und ich kann auch noch lange nicht zum alten Eisenbahnhof.
00:53Stell dir vor, sogar einen goldenen Handshake hat er mir angeboten, nur damit ich freiwillig gehe.
00:58Ja super, das Geld nimmst du natürlich, her mit der Kohle, her mit der Barriere, raus damit.
01:05Oder Moment, ist es, weil du diese Verrannte abgelehnt hast?
01:09Du weißt schon, diese Autorin oder Gesichtsschickheit.
01:12Woher weißt du das eigentlich?
01:14Der Christiane hat es mir ja erzählt.
01:16Misha, ich habe doch bemerkt in letzter Zeit, dass du nicht mehr so gut drauf warst.
01:20Das Stück überzeugt durch seine humorvolle und ehrliche Darstellung einer Lebensphase, die viele Erwachsene betrifft.
01:27Es bietet Trost und Lachen für alle, die sich in ähnlichen Situationen wiederfinden.
01:32Die Alterspubertät wird hier treffend als eine Phase dargestellt, die viele Menschen erleben, was den Zuschauern das Gefühl gibt, nicht allein zu sein.
01:42Ein Stück zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken, exzellent vom Ensemble auf die Bühne gebracht.
01:48Die Überarbeitung von Andrea Eckstein und die Regie von Rochus Millauer schufen ein hoch amüsantes, pointiertes und herrlich ehrliches Stück.
01:56Es ist ein Garant für einen tollen Theaterabend.
02:00Sehr attraktiv, Ernie.
02:02Würdest du mit mir schlafen?
02:04Also, erstens bin ich verheiratet, zweitens ist sie deine Freundin und drittens ist deine Mutter.
02:10Geh dich nicht raus.
02:11Würdest du mit mir schlafen?
02:18Also, würdest du mich ficken? Einfach so, du weißt schon, so richtig.
02:27Ja, warum nicht?
02:29Wusste ich's doch.
02:31Typisch Mann um die 50. Ihr wollt doch jede.
02:35Christiane, wir müssen...
02:38Das nenn ich ja meinen besten Freund. Zuerst lebt er mich aus, dann wird er meine Frau.
02:43Aber zum Trost würde er sie ficken.
02:45Du warst doch dabei.
02:47Was hast du zu ihr gesagt?
02:48Das ist ja nur eine Fantasie.
02:50Nein, keine sexuelle Fantasie.
02:55Neben mir sitzt der Regisseur dieses tollen Stückes. Was ist denn so besonders?
02:59Ja, dem Stück ist das Besondere, dass die Midlife-Crisis da ziemlich auf die Schaufel genommen wird.
03:08Literarisch hochwertig verpackt. Unterhaltung pur mit sehr viel Ironie.
03:14Aber auch mit einem kleinen Zeigefinger ein bisschen nachzudenken.
03:18Wo galoppiert man mit diesem Forever Young-Wahnsinn hin?
03:22Und das wird von den Kollegen auf der Bühne herrlich dargestellt.
03:26Die Andrea hat eine tolle dramaturgische Fassung geschrieben.
03:30Und gemeinsam haben wir das Ding auf die Bühne gehauen.
03:33Und jetzt wollen wir unbedingt sichtbar werden.
03:35Was ist dir lieber? Etwas Ernstes Regisseur zu führen oder etwas Lustiges?
03:39Das ist schwer zu sagen.
03:41Ich mag natürlich, wie man weiß, Wildwechsel und solche Sachen.
03:44Ernste Stücke sehr gerne.
03:46Oder ein Molière, das beides ist. Ernst und lustig.
03:49Aber wenn Komödien, dann sollen sie einen gewissen Tiefgang auch haben.
03:52Also diese Flach-Schenkel-Draufhauen, Lachnummern.
03:56Das ist so, wie wer Jazzmusiker der Volksmusik macht.
04:00Man verdient sein Geld damit und man unterhält die Leute gern.
04:05Aber wenn man Futter kriegt als Regisseur, dass man sagt,
04:08okay, da gibt es Punkte, da kann man ein bisschen ernsthaft und tiefer reingehen,
04:11dann macht das schon sehr viel Spaß.
04:13Ja, und das ist ja ein Thema, das kann unter die Haut gehen.
04:16Natürlich. Wir sehen es immer bei, auch in meinem Alter,
04:19da kaufen sie sich einen Spurtwagen, ein Motorrad,
04:22dann fliegt es um, weil sie das Ding nicht halten können.
04:25Sie machen sich ja wirklich lächerlich.
04:28Aber eigentlich glauben sie, sie sind Forever Young.
04:32Der Zahn der Zeit wagt halt trotzdem weiter.
04:35Wunderbare Sache. Und nachher gehen wir dann Furschum springen, oder?
04:38Ja genau, richtig.
04:42Nein, nein, das nehme ich wieder mit und gebe sie mir.
04:45Nein, nein, das wird kein anderes Mal geben.
04:48Happy Birthday, Frau Rentner. Gehen wir gehen.
04:51Ich nehme das Zelt.
04:56Es ist nur eine Phase, Hase.
04:59Das ist ein großes Buch für Alterspubertierende.
05:02Das hast du für ihn ausgesucht?
05:05Ich dachte, das wäre witzig.
05:08Mal was für Männer.
05:11Für uns Frauen gibt es ja tausende solche Bücher.
05:14Und es war lange auf der Bestsellerliste.
05:17Und weil der Christian immer Hase zu ihm sagt.
05:20Entschuldige, da war ja mein Wölf noch passender.
05:23Ein tolles Thema, würde ich mal sagen.
05:27Oder das Nicht-Alt-Werden-Wollen.
05:30Ja, ein tolles Thema.
05:33Natürlich für die Frau noch ärger als für den Mann.
05:36Das wird auch thematisiert in dem Stück.
05:39Ich spiele die Evelyn, die nicht alt werden kann.
05:42Frauen werden ja nicht alt, oder?
05:45Ja, und er spielt meinen Mann.
05:48Und der ist ein bisschen untreu.
05:51Mit den jungen Assistentinnen in der Kanzlei.
05:54Wie sind die Assistentinnen so?
05:57Ich komme dann darauf, dass sie zu jung sind.
06:00Das ist ein Druck.
06:03Nein, es ist eigentlich eine sehr schöne Rolle.
06:06Weil ich glaube, dass das viele Männer betrifft.
06:09Also dieses Ausbrechen wollen,
06:12die Jugend nachholen und so weiter.
06:15Und dann eigentlich darauf kommen,
06:18was man eigentlich jetzt aus hat.
06:22Was ist das Besondere an dieser Rolle?
06:25Was geht Ihnen vor, wenn man diese Rolle spielt?
06:28Es betrifft ja viele Männer.
06:31Nein, es ist eine emotionale Hochschaubahn.
06:34Und das war das Reizvolle an der Rolle.
06:37Zuerst quasi diesen Überflieger-Matsche zu geben.
06:40Und dann wirklich eine aufs Haupt zu kriegen von seiner Frau.
06:43Dass es so eben nicht weitergeht.
06:46Und dann dieses, okay, was habe ich eigentlich verloren?
06:50Und wo will ich wieder hin?
06:53Und was soll in den letzten Jahren meines Lebens passieren?
06:56Das ist eine sehr schöne Geschichte gewesen.
06:59Für wen war die rote Unterwäsche gedacht,
07:02die ich 3 Tage vor Weihnachten in deinem Arbeitszimmer gefunden habe?
07:05Hinter den Aktenordnern beim Putzen?
07:08Zum tausendsten Mal für dich.
07:11Eben weil ich weiß, dass du immer so gründlich putzt,
07:14habe ich sie versteckt.
07:17Ich habe Körbchengröße D, den Behaar, den du gekauft hast,
07:20war für Zwiegie.
07:23Ich kenne mich eben bei so Größe nicht aus.
07:26Ich war im Land und da hat diese Verkäuferin mich gefragt,
07:29welchen Körbchengröße.
07:32Du als Frau, wie fühlst du das dann?
07:35Denkst du, den Männern geht es nicht schlecht?
07:38Besser als uns?
07:41Natürlich, das sage ich auch.
07:45Ich nehme dann ja auch einen jungen Liebhaber.
07:48Den sieht man aber nie.
07:51Nein, den sieht man nicht.
07:54Der wird nur thematisiert.
07:57Aber ich komme natürlich auch darauf,
08:00dass das auch nur ein Weckruf war.
08:03Und dass er halt auch der Beste ist,
08:06weil man so viel miteinander erlebt hat.
08:09Und zwei Kinder hat.
08:12Warum in die Ferne schweifen?
08:15Das Gute liegt so nahe.
08:18Genau, was man kennt, was man gewohnt ist.
08:21Wenn Sie jemandem sagen müssten,
08:24warum man nicht zu diesem Stück kommen sollte,
08:27was würde Sie da sagen?
08:30Wenn man sehen will,
08:33dass Älterwerden auch lustige Seiten haben kann
08:36und wenn man sehen will,
08:40dass es nicht so gut geht,
08:43dann sollten wir eigentlich vorbeischauen.
08:46Schauen Sie sich das an.
08:49Ich bin Jahre jünger als du und Freeclimber.
08:52Ich bestelle schon mal die Notarztwagen
08:55und fahre sie am besten selber.
08:58Nimm die her.
09:01Ich gehe natürlich genau nach Plan vor.
09:04So wie es im Buch steht.
09:08Ich fahre mit dem Fahrrad.
09:11Dazu gute Fette, ausreichend Eiweiß
09:14und natürlich nur komplexe Kohlenhydrate.
09:17Und es würde mich wirklich freuen,
09:20wenn ihr beide mich in Paris erwartet.
09:23Papa, dahinter wird in St. Pölten schon dumm sein.
09:26Du schaffst es nie nach Paris. Ihr werdet es erleben.
09:29So, jetzt habe ich da eine fast die ganze Familie der Manfeldner.
09:32Ja, wo ist er denn?
09:35Was für eine Rolle spielst du da?
09:38Ich spiele die Ehefrau des besagten Geburtstagskindes.
09:41Was macht man da so mit?
09:44Als Ehefrau?
09:47Also zunächst einmal möchte man alles perfekt haben
09:50und gut vorbereitet sein.
09:53Möglicherweise geht dann das eine oder andere schief.
09:56Vielleicht überorganisiert.
09:59Überorganisiert?
10:03Jetzt bringen Sie mich in Verlegenheit.
10:06Vielleicht kann man tatsächlich überorganisiert sein.
10:09Aber ich möchte behaupten, an mir liegt es nicht.
10:12Nein, natürlich nicht.
10:15Das ist der Sohn.
10:18Was spielt sich da überhaupt?
10:21Was macht der Sohn mit?
10:24Für mich ist es gar nicht absehbar,
10:27was sich da zu Hause abspielt.
10:30Ich bin im Ausnahmezustand.
10:33Der Papa in der tiefsten Mitlauf-Crisis mit einem Rennrad.
10:3614.000 Euro, glaube ich. 15.000 Euro.
10:39Die Mutter auch im Ausnahmezustand,
10:42weil sie auf einmal zwei Kinder hat, nicht mehr nur eins.
10:45Ich kenne mich gar nicht mehr aus, was da los ist zu Hause.
10:48Ist das etwas Vorstellbares?
10:51Ich glaube, das ist schon vorstellbar.
10:54Das ist durchaus nah an der Realität,
10:57aber das muss man ruhig bewahren.
11:00Und den Humor.
11:03Das ist ganz wichtig. Passt das zum Stück?
11:06Ich denke schon.
11:09Alles, was ich machen wollte, schon als unter 50-Jähriger.
11:12Komplett zu blamieren?
11:15Selbst mit 25 hättest du in dem Outfit dämlich ausgesehen.
11:18Um mir das zu sagen, bist du extra hergekommen?
11:21Nein, eigentlich wollte ich dir eine Kiste Laurent-Peret vorbeibringen.
11:25Warum?
11:28Weil wir ein Rennrad gekauft haben.
11:31Weil ich ein bisschen auf mich achte und mich gesünder ernähre.
11:34Nein, weil du dein Scheißbuch
11:37auf komplett idiotische Gedanken gebracht hast.
11:40Du bist nicht der Einzige, der bei der Partynacht etwas gelernt hat.
11:43Aber das Buch kam mit Evelyn.
11:46Und ich wollte diese Party ja überhaupt nicht.
11:49Scheißorganis, Evelyn hat einen Liebhaber.
11:53Es ist wunderbar, dass ich so eine Rolle spielen darf.
11:56Das wünscht sich ja jeder.
11:59Kann man sich das vorstellen, dass ein Mann so geht?
12:02Ich weiß es nicht.
12:05Ich werde es bald herausfinden.
12:08Mein 50er kommt ja bald.
12:11Ich hoffe, dass es nicht so drauf sein wird.
12:14Was ist das Besondere an dieser Rolle?
12:17Was ist das Besondere?
12:21Er ist ein Mensch,
12:24der einen Tag vor seinem 50. Geburtstag
12:27von seinem Chef in Alterszeit geschickt wird.
12:30Er kommt mit der Situation überhaupt nicht zurecht.
12:33Er muss sich aber damit arrangieren,
12:36dass er öfter zu Hause ist.
12:39Er muss all die Sachen nachholen,
12:42die er früher machen wollte, aber keine Zeit hatte.
12:45D.h., ein Mann im Ausnahmezustand?
12:48Im Ausnahmezustand?
12:51Er selbst lügt sich vor,
12:54dass es nicht deshalb ist, um wieder jung zu sein,
12:57sondern um die Zeit zu nutzen.
13:00Als Schauspieler kann man sich fast in alles hineindenken.
13:03Aber wie bereitet man sich genau auf diese Rolle vor?
13:06Es ist eigentlich,
13:09wie man sich für jede Rolle vorbereitet.
13:12Man schaut es sich an, man liest ein Stück,
13:15man schaut, was man rausholen kann,
13:18man bespricht es mit dem Regisseur.
13:21Es ist herrlich,
13:24wenn man sich ein Rennrad um den Preisen kaufen kann.
13:27Ein Wahnsinn!
13:30Jeder Schauspieler wünscht sich 15.000 Euro
13:33für ein Rennrad auszugeben.
13:36Wenn man jemandem sagen würde,
13:39warum man sich das Stück anschauen sollte,
13:42es ist immer witzig, jemandem zuzuschauen,
13:45wie er von einer Panik in die andere verfällt.
13:48Ich denke schon,
13:51dass das Stück wirklich sehr witzig ist.
13:54Absolut. Wir freuen uns schon auf das Stück.
13:57Ich freue mich auch schon.
14:00Ich habe mich immerhin bemüht.
14:03Aber Gerry, was ist denn passiert?
14:06Mein Gott, Grieche herwischen, hinwischen,
14:09Zunge an Zunge, das ist so die Kurzfassung.
14:12Sei nicht so gefühllos.
14:15Ja, sei nicht so gefühllos.
14:18Evelyn hat eine Affäre mit einem jüngeren Mann.
14:21Jüngerer Mann ist ein bisschen untertrieben.
14:24Griechischer Halbkopf, das tritt es eher an.
14:27Bitte, was redest du da?
14:30So hat er vorher auch schon geredet.
14:33Das hast du selber gesagt, nicht ich.
14:36Das ist der schrecklichste Mensch in seinem Leben.
14:43Wir spielen Es ist nur eine Phase, Hase
14:46in der Comedium K von 5. April bis 17. Mai.
14:49Und es gibt noch ausreichend Karten.