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Das unaufgeforderte Versenden von Penis-Bildern (Dick-Pics) wird zum Straftatbestand. Das kündigte Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) vor dem Ministerrat an. Umfasst von der gesetzlichen Regelung soll jegliche Form der elektronischen Kommunikation sein von Social Media bis hin zum Fax.

Thumbnail: APA/Hans Klaus Techt

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Transkript
00:00Das unaufgeforderte Versenden von Penisbildern wird zum Straftatbestand.
00:04Das hat Justizministerin Anna Sporra vor dem Ministerrat am Mittwoch angekündigt.
00:09Es wird einen neuen Straftatbestand geben im Rahmen des Verbots sexueller Belästigung.
00:17Es soll eben verboten werden, strafrechtlich, dass Penisbilder unaufgefordert an Personen geschickt werden.
00:27Sie kennen das Phänomen. Es betrifft als betroffene Opfer hauptsächlich Frauen.
00:32Junge Frauen, bis zu fast 50 Prozent, sind heutzutage davon betroffen.
00:39Die Täter sind bedauerlicherweise überwiegend Männer.
00:43Und hier soll es eben diesen strafgerichtlichen Tatbestand geben.
00:48Es soll eben im digitalen Raum auch das verboten werden, was in der Realität verboten ist.
00:55Also wir ziehen hier gleich.
00:56Konkret wird es gerichtlich strafbar, Genitalbilder unaufgefordert im Wege einer Telekommunikation
01:02oder unter Verwendung eines Computersystems zu übermitteln, wenn damit eine Belästigung einhergeht.
01:08Das Verbot umfasst unter anderem SMS, E-Mails oder Postings.

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