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  • 25.4.2025
Als Laura erfährt, dass Alexander ihren guten Freund Mike entlassen hat, ist sie entsetzt. Tanja bringt sie auf die Idee, ausgerechnet mit Alexanders Verlobten Katharina über die Kündigung zu sprechen, jedoch ohne Erfolg.

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Wie viel hat man Ihnen für die Story bezahlt?
00:05Das Ganze ist eine gemeine Intrige. Und wissen Sie was, Frau Franke?
00:09Ich glaube, Sie stecken dahinter.
00:11Vorsicht, Maik. Sie übertreten gerade Ihre Grenzen.
00:15Absolut indiskutabel. Ihr Vorgänger war mindestens fünf Zentimeter kleiner als Sie.
00:21Und auch schmäler.
00:23Sobald sie in der Antike gelesen hat, wird sie sich bei dir melden und bestätigen, dass du nichts dafür kannst.
00:28Meinst du wirklich?
00:29Ich habe ein bisschen Vertrauen.
00:34Ich habe Sie heute schon mal in der Lobby gesehen.
00:37Ja, eine Lady wie Sie fällt auf.
00:40Meine Lieblingsmarke. Eisgekühlt. Da könnte ich ja gleich schwach werden.
00:45Ich muss Sie leider entlassen, Herr Dreschke.
00:59Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:29Es tut mir leid, Schatz. Ich habe dich vernachlässigt. Du musst auf solche Ideen kommen.
01:48Nein. Natürlich gibt es kein anderes. Es gibt nur dich. Und ich verspreche, dir ab sofort nehme ich mir auch wieder mehr Zeit für dich.
01:55Und ich dachte schon, dass du... Mein Gott, hast du das gehört? Dir ist gerade ein riesen Fansblock vom Herzen gefallen.
02:02Sag mal, so du und ich allein im Auto? Ich kann mich überreden lassen, all meine Termine abzusagen.
02:11Was ist?
02:15Ich würde ja auch gerne, aber...
02:17Kommt heute nicht, Angela?
02:20Stimmt.
02:22Dachte ich doch, dass ich mir das vergessen habe.
02:23Hallo, Maik.
02:52Speziallieferung, Ingwer-Tee mit einem Hauch von...
02:57Willst du verreisen?
03:00Alexander Saalfeld hat mich gefeuert. Fristlos.
03:06Alexander Saalfeld hat was?
03:11Warum denn?
03:14Rate mal.
03:14Aber nicht wegen diesem Zeitungsartikel, oder?
03:21Aber Sarah hat doch einen Fax geschickt und hat dich entlastet.
03:24Schon.
03:26Aber einige hochwohlgeborene Nasen haben daraufhin ihre Zimmer storniert.
03:32Und du bist jetzt der Sündenbock, oder wie?
03:34Exakt.
03:34Alexander.
03:49Mensch, es hat sich ja gar nicht so viel verändert hier, oder?
03:52Ja, genau wie so.
03:53Wie das Haus für seine Gäste.
03:56Typisch habe ich sein.
03:57Mach Komplimente, die so selbstbeständig sind, dass man sich sogar glaubt.
04:00Soll ich jetzt mal lügen?
04:02Moment, so weit kommt es noch.
04:04Ich finde es schön, dass ihr eure Tour fern bei uns macht.
04:06Na, bei den Vorzugspreisen.
04:09Katharina.
04:12Das ist sie.
04:13Angela.
04:15Na, willst du sehen, ob der Fürstenhof angemessen ist, unsere Arbeit zu treffen?
04:19Na sicher. Als Organisatorin bin ich ja dazu verpflichtet.
04:22Komm erst mal an.
04:23Und gib mir später ganz einfach Bescheid, wenn wir uns zusammensetzen und über alles reden, ja?
04:27Ich bin für jeden, Hilfsdienst zu haben.
04:30Seid vorsichtig, nehm dich beim Wort.
04:31Bis später.
04:32Bis später.
04:33Komm nicht rein.
04:34Prinz Adalbert von Hülsdorf wird grundsätzlich nur mit Hoheit angesprochen.
04:39Fürst Bernhard zu Hauenstein mit Durchlaucht und Graf Kuno von Bergen mit Graf Bergen.
04:44Okay, also Prinz irgendwas Hoheit, Fürst irgendwas Durchlaucht.
04:49Gut, das ist einfach, da brauche ich mir keine Namen merken.
04:51Aber beim Grafen wird es ein bisschen schwieriger.
04:54Vorsicht, junger Mann, ja.
04:55Alphons, die Schlüssel für Frau Selig, bitte.
04:57Herbst.
04:58Wie bitte?
04:59Ich heiße Herbst.
05:00Ach so, Entschuldigung.
05:01Frau Herbst, natürlich.
05:03Ich kenne dich 20 Jahre lang als Angela Selig.
05:05Frau Herbst ist mir noch nicht vertraut.
05:07Kapitiz, die Nummer 27.
05:08Danke sehr.
05:10Ich bringe Frau Selig, Frau Herbst persönlich hinauf.
05:14Darf ich?
05:14Geht schon, danke.
05:15Danke.
05:15Ich muss dringend Herrn Alexander Saalfeld sprechen, bitte.
05:23Ja, tut mir leid, der begleitet gerade eine Dame aufs Zimmer.
05:27Eine alte Schulfreundin von Herrn Saalfeld und Frau Kenker-Emden.
05:32Laura, übrigens, das ist Xaver, unser neuer Page.
05:35Hallo.
05:36Hallo.
05:37Habt ihr neue Uniform?
05:38Nein, seine Dienstkleidung kommt erst morgen.
05:42Aber auch ohne Uniform kann durchaus gearbeitet werden.
05:45Die Tische und Stühle auf der Terrasse müssen gewischt und ausgerichtet werden.
05:49Ich bin unterwegs.
05:54Was sagen Sie denn zu Meiks Entlassung?
05:57Finden Sie das fair?
05:58Es steht uns nicht zu, die Personalpolitik des Hauses zu kritisieren.
06:04Danke.
06:04Danke schön.
06:08Das ist immer noch genauso schön, wie ich es in Erinnerung habe.
06:21Auch ein Grund, warum ich hier geblieben bin.
06:24Was ist eigentlich mit Robert?
06:25Ich habe gar nichts mehr zu tun.
06:26Fragst du ihn am besten selbst.
06:27Ist er denn hier?
06:29Klar, wir leiten den Fürsten auf die Weise zusammen.
06:32Das ist schön.
06:33Also, das freut mich.
06:34Dann gehören eure ewigen Streitereien, also der Vergangenheit.
06:38Ich bin glücklich verheiratet und habe zwei bezaubernd frecke Jungs.
06:47Drei und fünf.
06:48Das klingt nach einer sechster Familie.
06:50Ja.
06:51Und du?
06:52Du bist also immer noch mit Katharina zusammen?
06:53Ja.
06:54Wir sind sogar verlobt.
06:56Wenn du Lust hast, essen wir heute zusammen.
06:57Gibt es?
06:58Gibt es?
07:03Katharina würde sich sicher freuen.
07:04Ja, sehr gerne.
07:07Ist schon komisch.
07:09Katharina und Alexander.
07:11Das Traumpaar in der Schule und immer noch die große Liebe des Lebens.
07:14Hat es da jemals Zweifel gegeben?
07:17Naja, um ehrlich zu sein, damals schon.
07:19Das Traumpaar in der Schule und immer noch die große Liebe des Lebens.
07:49So sieht man sich wieder.
08:00Hallo.
08:02Ein herrlicher Tag heute, oder?
08:03Ja, der Tag an sich ist schon sehr schön, aber wenn ich sieh, sie wird dann noch schöner.
08:10Oh.
08:11Haben Sie was verloren?
08:20Nein, mir ist nur die Sonnenbrille runtergefallen.
08:23Gott sei Dank keine Kratzer.
08:25Ich wollte gerade einen Kaffee trinken.
08:28Alleine?
08:29Ja, ich bin geschäftlich unterwegs.
08:32Geschäftlich?
08:37Dürfte ich fragen, was Sie so machen, oder ist das zu aufdringlich?
08:40Nein, ich bin in der Hotelbranche tätig.
08:43Tatsächlich?
08:45Sie spionieren also bei der Konkurrenz, ja?
08:48Nein, im Gegenteil, ja.
08:50Ich arbeite eher zu.
08:51Der Fürstenhof ist sozusagen ein Geschäftspartner.
08:55Verstehe.
08:58Und Sie, auch beruflich unterwegs?
09:01Ich?
09:01Nein, nein.
09:03Es ist nur Erholung hier.
09:05Ein bisschen Wellness, Sauna, Tennis, Powerwalking.
09:09Das klingt nach einer Vollzeitbeschäftigung, oder?
09:13Hätten Sie vielleicht mal ein Stündchen Zeit?
09:15Kommt drauf an, wofür?
09:18Nun, vielleicht auf ein Gläschen Wein?
09:21Der Fürstenhof soll einen sensationellen Weinkeller haben.
09:25Ja, also eigentlich schon.
09:27Ich muss erst mal sehen, ob es passt.
09:30Aber wenn Sie mir Ihren Namen verraten,
09:32dann könnte ich Ihnen ja eine Nachricht auf Ihr Zimmer schicken.
09:35Entschuldigen Sie bitte.
09:36Steintle.
09:36Xaver Steintle.
09:38Tanja Lieberts.
09:39Freut mich außerordentlich.
09:41Mich auch.
09:41Na ja, meine Fango-Packung wartet.
09:47Ich warte auf Ihre Nachricht.
10:09Ja?
10:11Laura, was gibt's denn?
10:18Es geht um Maik.
10:21Ja?
10:22Warum hast du ihn entlassen?
10:24Du weißt doch genau, dass er nichts mit dem Artikel zu tun hat.
10:27Ich weiß, aber es tut mir leid, ich musste...
10:28Findest du das fair?
10:28Laura, dein Engagement für Maik in Ehren, aber der Fürstenhof darf nicht in Verruf geraten.
10:37Diskretion ist eines unserer Aushängeschilder.
10:40Für Maik tut es mir leid, aber genau durch diese Fotos ist unser Haus ins Gerede gekommen.
10:45Auch wenn du das nicht verstehst, aber ich bin verantwortlich dafür, dass dieses Haus wirtschaftlich funktioniert.
10:49Wenn durch diese blöde Geschichte unsere Buchungen zurückgehen, dann ist es mehr als nur einem Arbeitsplatz in Gefahr.
10:57Alexander, ich verstehe, dass du in gewisser Weise...
10:59Es tut mir leid, ich glaube nicht, dass du das verstehst.
11:01Wirklich.
11:03Außerdem wollte ich dich bitten, dich nicht in Dinge einzumischen, die dich nichts angehen.
11:08Bitte?
11:08Hermann, es tut mir leid, wenn du meine Gründe nicht nachvollziehen kannst, aber ich muss...
11:15Ich... Ich habe eine Verabredung.
11:23Ich fand es richtig rührend von Robert, als er damals ein Stück Torte aus der Hotelküche für die Schulpause mitgebracht hat.
11:30Danke, Arjen.
11:32Aber er war so aufgeregt, dass ihm die Dose beinahe aus der Hand gefallen wäre, bevor er sie mir geben konnte.
11:38Willkommen, Angela.
11:43Und wer hat die Torte gerettet?
11:46Alexander natürlich, wer sonst?
11:48Er hat in letzter Sekunde aufgefahren, bevor er mit dem Dreck fiel.
11:51Ich habe schon damals gespürt, was für ein Mensch er ist.
11:54Robert.
11:55Robert hätte sich beinahe mit Alexander geprügelt.
11:57Nein, Alexander. Er war damals schon so zuvorkommend.
12:01Zu mir war er eigentlich gerade zuvorkommend.
12:03Bloß, du bist noch immer sauer, deshalb.
12:06Nein, nein, nein. Dafür ist es zu lange her.
12:08Außerdem war es mir ein Trost, dass du das Mädchen warst, an dem ich ihn abgetreten habe.
12:13Ich glaube nicht, dass Alexander ein Erlaubnis brauchte, sich ihm nicht zu verlieben.
12:17Na ja, du warst eben immer schon die bessere Partie.
12:20Angela.
12:22Robert.
12:22Bist du das wirklich?
12:24Warum hast du nicht gesagt, dass du kommst?
12:26Ich hätte was vorbereitet.
12:28Aber Alexander, wusstest du doch Bescheid?
12:30Alexander, steh.
12:31Ja, er hat mir schon erzählt, dass es ihr den Fürstenhof jetzt als Doppelspitze leitet.
12:35Als Doppelspitze?
12:36Ja.
12:37Er leitet das Hotel.
12:38Und ich leite die Küche.
12:40Die Küche?
12:40Ja.
12:41Ich bin der Chefkoch.
12:42Ah, tatsächlich.
12:44Ja, Robits Kochkünstler sind beide über die Regionen bekannt.
12:47Er hat sogar einen Stern.
12:48Und ständig gibt es Abwerbungsversuche.
12:50Na, dann gratuliere ich natürlich.
12:53Danke.
12:53Ich werde nachsehen, wo Alexander steckt.
12:57Und lass euch mal alleine.
12:58Habt euch eine halbe Ewigkeit nicht gesehen.
13:04Ah, dann bist du also eine kleine Berühmtheit?
13:06Noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
13:10Kann ich dich vielleicht auf irgendwas einladen?
13:12Wünschst du dir was?
13:13Oder ich stelle dir was zusammen, kannst du, wie du magst.
13:17Gern, aber ich bin eigentlich schon mit deinem Bruder verabredet.
13:19Der ist also auch schon getroffen.
13:24Wunderbar.
13:25Wollen wir nicht rausgehen?
13:26Ja, sehr gerne.
13:27Und du kommst natürlich mit.
13:28Ah, tut mir leid.
13:29Ich muss zurück zu meinen Töpfen.
13:31Schließlich muss ja hier einer arbeiten.
13:38Laura!
13:39Mann, da bist du ja.
13:41Ich habe schon die ganze Zeit nach dir gesucht.
13:44Guck.
13:45Was ist denn?
13:50Du, ich habe ihn wieder gesehen.
13:51Wen denn?
13:52Na wen, mein Mir, Mir?
13:54Das sieht noch schnuckeliger aus, als ich dachte.
13:56Und, hast du ihm gesagt, dass du hier arbeitest?
13:58Bin ich bescheuert?
13:59Dafür weiß ich ja, welches, was er macht.
14:01Also, er hat ein eigenes Unternehmen und belieber Hotels.
14:04Weltweit.
14:05Interessant.
14:06Womit denn?
14:08Sieht doch nicht, ist doch egal.
14:10Der Hauptdach ist reich.
14:11Der interessiert sich so lange für dich, bis er erfährt, dass du hier Zimmermädchen bist.
14:15Und, das erfährt er doch frühestens nach der ersten Nacht.
14:19Und, dann ist der so verrückt nach mir, dass der gar nicht mehr ohne mich sein will.
14:24Ja gut, oder, ähm, oder ich, ich sage ihm, meine Eltern, die hätten Geld wie Heu.
14:30Und ich finanziere mir mein Studium selbst.
14:32Und, und deswegen arbeite ich hier als Zimmermädchen.
14:34Das ist es.
14:35Entschuldige, Tanja, aber du bist verrückt.
14:38Verrückt wäre ich, wenn ich nicht alles daran setzen würde, mir so einen Traubmann zu wangeln.
14:43Mach, was du denkst.
14:43Ich finde das nicht richtig.
14:45Dann sagt die mir doch, was ich machen soll.
14:47Nachdem wir ja so erfahren und solchen Liebesdingen bist und vor allem so erfolgreich.
14:51Ha, ha.
14:53Ach, mein Laura.
14:54Was ist denn überhaupt mit dir los?
14:57Ich habe nochmal versucht, mit Alexander zu reden, wegen Mikes Entlassung.
15:01Na und?
15:02Nichts.
15:03Nichts.
15:04Der Ruf des Hotels geht über alles.
15:07Dabei ist Maik hundertprozentig unschuldig.
15:10Und obendrein so nett.
15:12Wenn der ein bisschen mehr Geld hätte.
15:14Ach, Tanja.
15:15Was denn?
15:16Ich habe doch nur überlegt.
15:18Laura.
15:19Du.
15:21Hast du schon mit dem alten Seinfeld darüber gesprochen?
15:23Habe ich auch schon überlegt.
15:26Aber Alexander hat mir nahegelegt, ich soll mich aus allem raushalten, von dem ich keine Ahnung habe, was mich nichts angeht.
15:32Hm.
15:33Charmant.
15:33Pass auf.
15:37Was ist mit der Klinker hinten?
15:38Katharina?
15:39Ja.
15:40Ich weiß, dass die Maik total nett findet.
15:42Und wenn die bitte, bitte, bei Alexander macht, dann bitte bestimmt kannst du dir wieder eingestellt.
15:48Ja, das kann schon sein, aber...
15:51Ach nee, ausgerechnet Katharina, das machst dann besser du.
15:53Ich?
15:54Ich habe da doch gar keine Chance.
15:56Außerdem kennt sie dich schon und sie mag dich, allein schon in der Antrelin.
16:00Hm?
16:00Ich kann doch nicht ausgerechnet zu der Frau gehen, die mir meine Liebe wegnimmt.
16:07Ich denke, das mit Alexander ist beendet.
16:12Ja, ist es auch.
16:13Laura.
16:15Tu es einfach für Maik, okay?
16:30Ja?
16:41Du wirst in der Küche gebraucht.
16:43Ein Lieferant mit frischem Hummer ist gekommen.
16:45Können die da unten keine Sekunde ohne mich klarkommen?
16:48In der Küche sagt man, du hättest strikte Anweisungen gegeben.
16:52Fischlieferungen hätte nur einer entgegenzunehmen und der bist du.
16:56Ja.
16:56Ich komme gleich.
17:02Probleme?
17:05Sie ist wegen Angela, hm?
17:08Ich habe gehört, dass sie gekommen ist.
17:11Du hast sie doch früher ganz gerne gemocht.
17:14Ich habe sie nicht nur gemocht.
17:16Ich war bis über beide Ohren sie verliebt.
17:18Ich kann mich gut daran erinnern.
17:20An meinem Liebeskummer oder was?
17:22Mhm.
17:25Alexander weiß anscheinend schon länger, dass sie kommt.
17:28Aber glaubst du, er hat das mit einem Wort erwähnt?
17:30Nein.
17:32Weißt du, wie ich mich gefühlt habe?
17:33Wie mich kalt erwischt hatte, als sie plötzlich da saß?
17:36Sehr gut sogar.
17:38Aber Alexander hat das sicher nicht böse gemeint.
17:41Du kennst ihn doch.
17:42Er hat einfach nicht daran gedacht.
17:44Mhm.
17:44Alexander denkt sich niemals was dabei.
17:50Robert.
17:52Du bist jetzt mit Marie zusammen.
17:55Das mit Angela liegt Jahre zurück.
17:58Außerdem bist du jetzt nicht mehr der kleine Robert, sondern ein erwachsener Mann.
18:02Anscheinend nicht.
18:09Oder bräuchte ich sonst eine Mutter, die mich daran erinnert?
18:11Hm.
18:13Das war, glaub ich, in der neunten Klasse.
18:36Unsere drei Wochen.
18:37Drei sehr schöne Wochen, wie ich finde.
18:39Ja.
18:41Weißt du noch, wie wir im Kino Händchen gehalten haben?
18:44Oh, ich hab so gehofft, dass noch mehr passiert.
18:46Nein, ich hatte Angst.
18:48Und ich hab mir gewünscht, dass mehr passiert.
18:50Aber ich hatte Angst, dass du Angst hast.
18:53Aber, ach, damals war doch jeder in jeden verliebt.
18:56Du warst doch immer in Robert verliebt, oder?
18:58In Robert?
18:59Hm.
18:59Nein.
19:00Keines von uns Mädchen war in einen Jungen aus der gleichen Klasse verliebt.
19:03Eine höher musste es mindestens sein.
19:05Ach ja?
19:06Ja, das war sozusagen Gesetz.
19:09Aber, wenn du meinst, dass Robert hinter mir her war, das glaub ich schon.
19:13Ich glaub, ich hab das verdrängt, dass die Mädchen aus meiner Klasse nichts von mir wollten.
19:17Du?
19:18Du warst doch der Mädchenschwarm der ganzen Schule.
19:20Ich?
19:21Ja.
19:22Von der siebten bis der zehnten, glaub ich, gab es kein Mädchen, das nicht mal ein Herz mit
19:25einem Aderin auf den Tisch gemalt hätte.
19:28Alexander, der Herzensbrecher.
19:29Ja, bestimmt.
19:30Ich und...
19:30Ich und ein Herzensbrecher.
19:33Möchten Sie vielleicht etwas Obst?
19:35Nein, danke.
19:35Ja, sehr gerne.
19:37Geben Sie mir ein Team.
19:39Aber du, du hattest natürlich nur Augen für Katharina.
19:43Ach, wenn man vom Volk bespricht.
19:47Hallo, Schatz.
19:48Hallo.
19:48Haben Sie sonst noch einen Wunsch?
19:50Nein, danke.
19:51Alles in Ordnung.
19:54Tja, wie wär's, wenn wir, wenn wir Katharina beim Tennis zuschauen?
19:59Ähm, ja, ach, das Obst kann ja warten.
20:02Ja, gerne.
20:02Ich untersteht euch, mir beim Training zuzusehen, ja?
20:13Ja.
20:23Nur ein Tag hier, aber Gepäck wie...
20:25...als ob Sie auf der Flucht wären.
20:26Ja, ich werde Ihnen zeigen, was ich meine, Daniel.
20:53Wir machen jetzt einen kleinen Erinnerungskurs und gehen Schritt für Schritt durch, wie ein
21:04Zimmer auf den Standard zu bringen ist, der von unseren Gästen erwartet wird.
21:09Jeder Handgriff muss so sitzen, um in den vorgeschriebenen 18 Minuten fertig zu werden.
21:13Das weiß ich doch, Herr Sonnbichler.
21:14Jetzt werden's nicht auch noch frech.
21:16Also zuerst das Bad.
21:18Kehren, wischen, nachpolieren.
21:21Dann die Minibar kontrollieren, dann Staubsaugen und dann erst die Betten.
21:26Warum?
21:27Damit kein Staub die frischen Laken beschmutzt.
21:29Und warum machen Sie's dann nicht?
21:32Irgendwas vergessen Sie immer.
21:35Also seit ich hier im Haus bin, habe ich noch kein so schlampiges Zimmermädchen erlebt
21:39wie Sie.
21:41Und jetzt zu dem Bettlaken.
21:43Ich zeige Ihnen jetzt ein letztes Mal, wie die zu falten sind.
21:49Was war das jetzt?
21:51Keine Ahnung.
21:52Moment.
21:55Hier ist der Empfang.
21:56Sonnbichler, was kann ich für Sie tun?
22:00Selbstverständlich, es wird sich sofort jemand drum kümmern.
22:02Bitte schön.
22:05Der Gast auf Zimmer 12 möchte einen Bademantel.
22:08Also los.
22:09Und über die Laken sprechen wir noch.
22:11Ja.
22:11Ja.
22:11Ja.
22:32Ganz tolle Idee, Tanja.
22:53Ausgerechnet Katharina.
22:56Entschuldige, Mike, aber ich schaffe das nicht.
22:59Jetzt mal langsam.
23:01Was hat die Klinker Emden mir eigentlich getan?
23:04Was kann sie dafür, dass ich mich in ihren Verlobten verliebe?
23:07Und vor allem, was kann Mike dafür?
23:09Soll er darunter leiden, dass ich meine Gefühle nicht im Griff habe?
23:14Danke.
23:14Bis zum nächsten Mal.
23:16Ich werde noch ein paar Aufschläge üben.
23:17Okay.
23:20Frau Klinker Emden, hätten Sie eine Minute für mich?
23:24Natürlich.
23:26Ja?
23:27Es geht um Mike.
23:28Seine Entlassung und dieser Zeitungsartikel.
23:32Ja, das ist eine dumme Geschichte.
23:34Sie haben doch bestimmt auch dieses Fax von Sarah gelesen.
23:38Also wenn jemand Grund hätte, sauer zu sein, dann doch sie.
23:41Aber sie entlastet Mike.
23:42Ja, das weiß ich.
23:46Herr Saalfeld lässt Mike aber trotzdem fallen.
23:49Mein Verlobter hat seine Gründe.
23:52Wer von seinen Mitarbeitern Loyalität erwartet, der kann ihn doch nicht im Stich lassen, nur weil die Öffentlichkeit einen Sündenbock braucht.
23:59Und soweit ich weiß, war Mike dem Hotel gegenüber immer loyal.
24:02Ich kann Sie ja verstehen, aber ich bin die Falsche.
24:06Für das Hotel und für das Personal ist mein Verlobter zuständig.
24:10Ich kann mir vorstellen, dass er die Kündigung nochmal überdenkt, wenn sie genauso offen mit ihm reden wie noch wir.
24:15Das habe ich ja gemacht.
24:21Und?
24:25Entschuldigung, nichts gegen Herrn Saalfeld, ja.
24:27Aber gewisse Männer haben ja so ein Problem damit, sich Fehler einzugestehen.
24:33Oh, das war's.
24:35Jetzt reißt sie mir den Kopf ab.
24:38Sie brauchen sich nicht dafür zu entschuldigen.
24:41Diese männliche Eigenart kenne ich nur allzu gut.
24:44Ich glaub's ja nicht.
24:47Jetzt wird sie mir auch noch sympathisch.
24:48Deshalb komm ich ja zu Ihnen.
24:51Sie, Sie hört da doch viel eher als auf mich.
24:55Da haben Sie recht.
24:57Sie kennen ja Herrn Saalfeld kaum.
24:58Wie können Sie da auch die richtigen Worte finden?
25:01Eben.
25:03Ich werde drüber nachdenken.
25:06Vielleicht fällt mir ja was ein, um Ihnen umzustimmen.
25:11Ich habe mir die Finger wund telefoniert und viele Mails geschrieben.
25:14Trotzdem.
25:16Eine Stornierung nach der anderen.
25:18Zeig mal.
25:20Erst nach Mike Traskes Entlassung haben sich die Wogen einigermaßen geglättet.
25:25Herein.
25:28Oh, Entschuldigung.
25:29Ich suche Robert.
25:31Wir sind verabredet.
25:32Marie, musst du nicht im Laden sein?
25:34Eigentlich schon, aber Robert hat mir freigegeben.
25:37Sobald wir ihn sehen, sagen wir ihm, dass du ihn suchst.
25:40Und schone deinen Fuß.
25:42Danke.
25:43Er tut kaum mit wem.
25:44Morgen kann ich wieder ohne Verband laufen.
25:50Wie kann Robert Marie freigeben?
25:52Das ist Alexanders Ressort.
25:55Saalfeld mit den Angestellten.
25:56So was kann doch nicht gut gehen.
25:58Besonders in diesem Fall.
26:00Wo es nicht nur Marie, sondern auch ihre Eltern betrifft.
26:02Alphonsen.
26:03Hildegard.
26:04Na ja, Robert.
26:06Alexander wäre das nicht passiert.
26:07Auch ich finde Roberts Wahl etwas unglücklich.
26:12Ich finde den Vergleich zwischen Robert und Alexander nicht gut.
26:17Alexander ist mit Katharina glücklich und Robert mit Marie.
26:21Willst du ihm sein Glück nicht gönnen?
26:23Ich finde, jeder soll in seinen eigenen Gewässern fischen.
26:25Ja, ganz deiner Meinung.
26:27Und Roberts Gewässer sind die Küche und die Angestellten.
26:30Wenn er sich dort nicht verliebt, wo sonst?
26:33Na ja, so gesehen hast du natürlich wieder recht.
26:36Also ich freue mich jedenfalls, dass Robert nach langer Zeit endlich wieder glücklich ist.
26:42Und eine feste Beziehung hat.
26:44Gegen alle Vorurteile.
26:46Ja, ja.
26:48Bei uns waren am Anfang auch nicht alle damit einverstanden.
26:52Aber wir haben sie das Bessere belehnt.
26:56Ihr seid zu beneiden.
26:58Auch nach 34 Jahren sieht man euch an.
27:01Wie verliebt ihr noch seid.
27:06Was machen Sie denn hier?
27:17Der Lieferanteneingang ist hinten.
27:18Fahren Sie den Wagen los.
27:19Bitte recht.
27:20Schnell.
27:27So, jetzt habe ich dich über wirklich lange genug von der Arbeit abgehalten.
27:29Quatsch, durch dich bin ich mal ein bisschen rausgekommen.
27:31Wenn du irgendwas brauchst oder wenn du eine Frage hast, dann bin ich da.
27:35Danke.
27:44Robert.
27:45Warum wolltest du mir eigentlich sagen, dass Angela kommt?
27:48Beziehungsweise, dass er schon da ist.
27:49Du, mir leid, ich weiß nicht, dass das wichtig für dich ist.
27:51Ah, natürlich nicht.
27:52Schon vergesst, dass wir uns damals wegen ihr geprügelt haben?
27:55Stimmt, habe ich wirklich vergessen.
27:57Na, das ist wieder mal typisch.
27:58Ich habe dir ein blaues Auge geschlagen.
27:59Das war mir peinlich.
28:01Es geht dir auch gar nicht um das blaue Auge.
28:03Sondern?
28:03Damals war ein starmen Mädchen hinter dir, Herr.
28:09Und du musstest jahresgerechnet Angela ausschauen.
28:11Ja, weil ich genau wie du dachte, dass es ein tolles Mädchen ist.
28:13Aha, um sie dann wegen Katharina nach drei Wochen wieder fallen zu lassen?
28:16Ach, halt, ich bitte dich.
28:17Keine Ahnung, warum du jetzt davon anfängst.
28:18Du fandest Angela vielleicht toll.
28:20Ich habe sie geliebt.
28:33Hallo, Andreas.
28:40Hallo, Laura.
28:53Ach, Mike, du bist so ein lieber Kerl.
28:56Aber genau die erwischt es immer zuerst.
28:59Warum kann ich mich eigentlich nicht in jemanden wie Mike verlieben?
29:02Ich muss mir ausgerechnet einen Herzensbrecher aussuchen.
29:07Wenigstens weiß ich jetzt, wie Alexander hinter seiner freundlichen Fassade wirklich ist.
29:12Knallhart und von oben herab nämlich.
29:16Katharina ist wahrscheinlich genau die Richtige für ihn.
29:20Standesgemäß.
29:22Aber vielleicht kann sie tatsächlich für Mike ein gutes Wort einlegen.
29:28Bei ihr wird Alexander nicht so hart reagieren wie bei mir.
29:32Oh, er ist so...
29:35Schlag dir diesen Mann endlich aus dem Kopf.
29:54Hast du einen Moment Zeit?
29:55Aber sicher für dich immer.
30:03Es geht um Mike.
30:05Hat er sich bei dir beschwert?
30:07Nein.
30:08Ich habe nur darüber nachgedacht.
30:11Seit Mike im Fürstenhof arbeitet, gab es da irgendwann mal einen Grund zur Beschwerde?
30:15Nein.
30:16Hat er unentschuldigt gefehlt oder einen Termin vergessen?
30:19Nein.
30:20Nicht ein einziges Mal.
30:21Und alle Gäste, die von Mike massiert worden sind, waren begeistert.
30:25Von den unzähligen Damen, die nur seinetwegen Tennisstunden genommen haben, von denen rede ich erst gar nicht.
30:31Worauf willst du hinaus?
30:32Ich finde, dass der Fürstenhof Mike was schuldig ist.
30:38Wegen dieser lächerlichen Boulevardgeschichte rauszuwerfen, das hat er einfach nicht verdient.
30:42Versteht.
30:43Warum hast du denn dann gekündigt?
30:51Weil ich keine andere Wahl hatte.
30:54Das Allgemeinwohl, und damit meine ich das des Hauses und das aller anderen Angestellten, ist in diesem Fall wichtiger als Mike.
30:59Das ist aber nicht fair.
31:01Das habe ich auch nie behauptet.
31:03Aber soll ich wegen dieser, wie du völlig zu Recht sagst, lächerlichen Boulevardgeschichte die Zukunft des Fürstenhofs aufs Spiel setzen?
31:10Nein.
31:13Also, du kommst jetzt los.
31:34Ja.
31:40Mach's gut.
31:41So.
31:43Na, alles gestiefelt und gespornet?
31:59Wer war das denn gerade?
32:01Wen meinst du?
32:02Die Frau, die du eben geküsst hast.
32:04Du meinst Angela?
32:06Wir kennen uns seit der Schule. Sie bereitet hier das nächste Abitreffen für uns vor.
32:08Nur eine Schulfreundin, ja?
32:11Ja.
32:12Du hättest deinen Blick sehen sollen.
32:13Wieso? Wie habe ich sie denn angeguckt?
32:15Jedenfalls nicht wie eine alte Schulfreundin. Sie ist ja auch was Besseres.
32:19Was soll denn der Blödsinn?
32:21Weil du zu ihr viel freundlicher bist als zu mir.
32:24Das bildest du dir alles nur ein.
32:26Ich habe doch Augen im Kopf.
32:27Das muss ich mir nicht anhören.
32:29Das kannst du jetzt wieder auspacken.
32:30Mir ist die Lust vergangen.
32:31Tja, das war's dann wohl.
32:50Oh, bitte mach ich nicht so ein Gesicht, Laura.
32:51Und sie auch nicht.
32:55Ich suche mir einen neuen Job. Was ist da schon dabei? Davon geht die Welt nicht unter.
32:59Mein Mann wäre da zwar anderer Meinung, aber...
33:03Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie leid mir das tut.
33:06Ich danke Ihnen, Herr Liga.
33:08Ich habe wirklich alles probiert.
33:09Ich habe nochmal mit Alexander gesprochen, aber keine Chance.
33:12Und seine Verlobte hat anscheinend auch nichts bei ihm erreicht.
33:14Ich danke dir von ganzem Herzen, aber lehne dich nicht zu weit aus dem Fenster.
33:20Sonst bist du nämlich die Nächste, die sich einen neuen Job suchen darf.
33:23Hast du schon was Neues in Aussicht?
33:26Ich bin zwar schnell, aber so schnell auch wieder nicht.
33:30Aber das wird schon.
33:32Vielleicht werde ich mal in Ferienclubs nachfragen.
33:35Die brauchen immer Leute.
33:35Und dann schicke ich dir eine Karte, damit du weißt, wohin du in der Acht kommen kannst, wenn du mal Lust hast auf was Neues.
33:45Wir können sie auch gleich eine Karte schicken.
33:47Sollen doch die Seilfeld sehen, wie sie ohne uns auskommen.
33:53Ich wäre wirklich gerne bei euch geblieben.
33:57Hier.
33:58Ich meine, ihr seid sowas wie eine Familie für mich.
34:02Aber was nicht ist, das ist eben nicht.
34:13Komm her.
34:20Ich komme dann morgen noch vorbei, um mein Zeugnis abzuholen.
34:26Wenn wir uns verpassen sollten, ich melde mich auf jeden Fall.
34:32Robert.
34:43Robert, ich habe hier eine Nachfrage wegen dieser Lieferantenrechnung.
34:47Was ist?
34:47Ja.
34:49Ist sie zu hoch?
34:51In der Küche bin ich immer noch der Chef.
34:52Was ist los?
34:53Bist du immer noch sauer auf mich, weil ich dir wegen Angela nicht Bescheid gesagt habe?
34:56Nein.
34:56Nein.
34:57Ich jubiliere und klatsche Beifall.
34:58Ach Robert, komm.
34:59Ich bitte dich.
35:00Ich habe mich für dich entschuldigt.
35:01Jetzt kann ich dich nur bitten, deine Wut auf mich nicht mit der Arbeit zu vermischen, ja?
35:05Ach, ich soll nichts vermischen.
35:07Und du tust es die ganze Zeit.
35:08Ich?
35:08Du rennst hier rum wie der Superchef.
35:10Machst einen auf stolzen Gockel auf einen Misthaufen.
35:13Nur um Angela zu beeindrucken.
35:14Robert, das ist Unsinn.
35:16Und das weißt du genau.
35:17Komm, lass mich in Ruhe.
35:18Alexander ist gefühllos.
35:41Nein, du fängst jetzt nicht an zu heulen.
35:53Nicht wegen dem.
36:00Hallo Laura.
36:03Weinen Sie?
36:03Nein, ich habe Streu ins Auge gekriegt.
36:08Hier.
36:10Danke.
36:12Also wenn Sie mir sagen würden, warum Sie traurig sind, könnte ich Ihnen vielleicht helfen.
36:16Es ist wegen Mike.
36:24Dreschk.
36:25Wegen seiner Entlassung?
36:28Ja, es ist einfach so ungerecht.
36:31Er hat überhaupt nichts gemacht.
36:33Und wegen dieser dämlichen Paparazzi-Fotos soll er entlassen werden.
36:37Ist der, ich meine, sind Sie mit dir?
36:39Nein, nein, ich bin nicht mit ihm zusammen, aber er ist ein Freund.
36:42Vielleicht kann man da was machen.
36:48Ich habe schon mit Alexander, mit ihrem Sohn gesprochen.
36:52Und mit seiner Verlobten auch, aber das bringt nichts.
36:56Versprechen kann ich Ihnen natürlich nichts.
36:59Personal ist Alexanders Bereich, aber mal sehen.
37:04Andreas, bringst du mir den Sandel für Bonita?
37:07So, komm, wir sind die kleine.
37:09Aushalten.
37:10Danke.
37:11Komm.
37:12Ah, das ist gut.
37:33Kann ich dich einen Moment sprechen?
37:34Ja, sicher.
37:35Gibt es ein Problem mit dem Zimmer?
37:37Nein, nein, es ist alles in Ordnung.
37:39Es ist nur, ähm...
37:40Ich habe vorher mitbekommen, wie du dich mit Robert gestritten hast.
37:44Das passiert uns normalerweise vor den Gästen nicht.
37:46Entschuldige, das ist mir unangenehm.
37:48Wenn ihr euch schon durch meine bloße Anwesenheit in die Haare bekommt, dann...
37:51Nein, das liegt nicht an dir, wirklich.
37:53Das liegt an...
37:53Robert war sehr verliebt in mich damals, stimmt's?
37:56Ja.
37:57Ich hätte nicht gedacht, dass ihn das heute noch so mitnimmt.
37:59Ich auch nicht.
38:00Ich überlege die ganze Zeit, ob ich was tun kann.
38:06Ich wüsste nicht was.
38:11Hallo.
38:12Hallo.
38:13Äh, fahr schon mal.
38:15Ich glaube, ich habe eine Idee.
38:16Ich brauche jetzt hier ein paar Unterschriften von dir.
38:45Ja, natürlich.
38:47Achso.
38:47Ja.
38:49Schön, dass wir im Moment Zeit haben.
38:50Ich wollte sowieso mit dir reden.
38:52Ja?
38:54Ja, ich habe gehört, dass Mikes Entlassung nun, ja, das unter den Angestellten für einige
38:59Aufregung sorgt.
39:00Ja, das hat Katharina auch schon gesagt.
39:02Du weißt, ich mische mich schon seit Ewigkeit nicht mehr in die Personalpolitik ein, aber...
39:06Diese Entlassung könnte die Atmosphäre im Haus vergiften.
39:11Ja, das stimmt schon.
39:13Da hast du recht, aber ich weiß nicht, was ich machen soll.
39:16Leute wie ein Herrn von Tretenburg haben ihre Buchen gestorniert.
39:19Wenn das unter unseren Stammgästen die Runde macht, dass im Fürstenhof die Diskretion
39:22nicht gewahrt ist, dann können wir das Hotel schließen.
39:26Haben wir denn der Stand?
39:27Nein, im Moment sind wir ausgebucht, trotz der Stornierung einiger Gäste.
39:30Es gibt also im Moment keinen Grund, jemanden zu entlassen.
39:32Ausgebucht sein reicht mir nicht.
39:34Ich will die Stammgäste halten, denen der Fürstenhof seinen guten Ruf verdankt.
39:38Ja, aber es wäre nicht schön, wenn das Verhältnis zwischen uns und unseren Angestellten
39:43gestört werden würde.
39:46Sag mal, kann es vielleicht sein, dass ich da Laura Mahler raushöre?
39:51Gibt es sonst noch was zu unterschreiben?
39:55Das war auch eine Antwort.
40:00Hallo.
40:10Angela.
40:13Bist du immer noch bei der Arbeit?
40:14Na, ich mach mal selber nur eine Kleinigkeit.
40:17Alte Küchenregel.
40:19Für die Gäste nur das Beste.
40:20Für den Koch die Reste.
40:23Darf ich kosten?
40:24Klar.
40:30Mh, köstlich.
40:32Also, wenn das die Reste sind, dann würde ich jeden Abend nach Küchenschluss zu dir zum
40:35Essen kommen.
40:37Im Ernst?
40:38Das ist gar nichts Besonderes.
40:39Pfifferling-Sahnesauce auf Trüffelbasis mit etwas Muskat.
40:43Bei mir reicht es oft nur für Tütensuppen und Tiefkühlkram.
40:46Ich habe keine Zeit.
40:47Soll ich uns schnell was machen?
40:49Sehr gern.
40:50Filet mignon, Good Insta de Broccoli und ein paar Zuckerschuppen.
40:53Gib mir zehn Minuten.
41:00Also, wenn ich damals gewusst hätte, dass du so ein Küchengenie wirst, hätte ich mir
41:04einige Tütensuppen sparen können.
41:07Wie meinst du das?
41:09Na ja, ich habe dich schon sehr gerne gemocht damals in der Schule.
41:14Du warst mir nur ein bisschen zu jung.
41:16Und das das einzige Hindernis war?
41:19Wie meinst du das?
41:20Jetzt ist niemand mehr hier.
41:21Wir sind völlig ungestört.
41:23Und so jung bin ich ganz sicher nicht mehr.
41:26Spinnst du?
41:28So habe ich das jetzt nicht gemeint.
41:31Ich dachte, du willst.
41:32Ich bin verheiratet.
41:33Ich habe zwei Kinder.
41:34Wenn mein Mann wüsste...
41:35Dein Mann ist nicht hier.
41:38Sag mal, du kapierst es nicht, oder?
41:41Ich wollte nur nett sein.
41:51Alexander, hättest du geküsst.
41:55Jede Wette.
42:11Tut mir leid, was da passiert ist.
42:13Mir auch.
42:14Du willst sicher abreisen?
42:16Nach gestern Abend ist das einfach das Beste.
42:18Schade.
42:20Aber das Klassentreffen können wir trotzdem hier veranstalten.
42:23Nur ich alleine mit dir und Robert hier, das...
42:26Da ist das nächste Missverständnis vorkrogrammiert.
42:28Mach dir bitte keine Vorwürfe.
42:29Du kannst nichts dafür, dass Robert dich küssen wollte.
42:32Ich hätte es ahnen müssen.
42:34Er hat mir einfach leid getan, dass er wegen seiner Verliebtheit damals noch so unglücklich ist.
42:37Nur deswegen bin ich zu ihm gegangen.
42:39Das war leider keine gute Idee.
42:46Sag, Robert, einen schönen Gruß und dass ich ihm nicht böse bin.
42:49Mach ich.
42:52Tschüss.
42:56Und fahr vorsichtig.
43:09Von Spitzenrestaurant und hier kümmert sich keiner.
43:26Doch, du.
43:28Mann, hast du mich erschreckt.
43:30Entschuldige, das wollte ich nicht.
43:32Ich bin ja nicht nur hier, um Danke zu sagen.
43:36Wofür denn?
43:37Na ja, dass ich wieder in Lohn und Brot bin.
43:39Wenn ich mich nicht ganz irre, dann habe ich das dir zu verdanken.
43:42Du bist was?
43:44Wieder eingestellt.
43:45Von Saalfeld Junior persönlich.
43:48Mann, das ist ja toll.
43:51Ja, ich muss auch gleich wieder los, weil ich habe einen Termin.
43:53Entschuldigung.
43:53Ich freue mich so für dich.
43:55Du hast was gut bei mir.
44:00Da hat wahrscheinlich Werner Saalfeld dran gedreht.
44:04Oder hatte Katharina doch Erfolg bei Alexander?
44:07Oder vielleicht hat Alexander meinetwegen...
44:10Na, Hauptsache, Mike bleibt und hat seinen Job zurück.
44:14Und für Herrn von Hauenstein reservieren wir die Fürstensuite.
44:17Die Fürstensuite, natürlich.
44:18Sehr gut.
44:19Ja.
44:24Entschuldigen Sie.
44:25Kann ich Sie kurz sprechen?
44:27Natürlich.
44:28Vielleicht hier drüben?
44:30Mhm.
44:30Bitte setzen Sie sich.
44:39Du kannst dir wahrscheinlich denken, warum ich dich sprechen möchte.
44:43Ja.
44:45Entschuldige bitte.
44:46Ich wollte mich wegen Mike nicht nochmal einmischen.
44:48Aber als dein Vater mich gefragt hat, warum ich so traurig aussehe,
44:52konnte ich ja nicht so tun, als wäre nichts.
44:54Da habe ich was angerichtet.
44:55Glaub mir, ich wollte nicht...
44:58Aber das mit Mike, das ist mir wirklich nahegegangen.
45:03Und das alles nur...
45:06Hör mal, Laura, nicht du musst dich bei mir entschuldigen,
45:09sondern ich mich bei dir.
45:12Was?
45:13Glaub mir, ich will mich nicht rausreden,
45:15aber ich habe mir ernsthaft Sorgen gemacht um den Fürstenhofen.
45:17Und Mike sollte der Sündenbock sein.
45:20Ja.
45:22Naja, zumindest für die Öffentlichkeit.
45:24Ich weiß, dass das ein Fehler ist.
45:25Ich habe mich bei ihm entschuldigt und seinen Job hat er auch wieder zurück.
45:28Hat er mir schon erzählt?
45:30Das nennen Sie Streichholz, Dick?
45:31Das sind ja halbe Baumstämme.
45:34Ich habe es doch gewusst.
45:35Was willst du denn?
45:36Du hast dich verliebt in diese Frau, diese...
45:38diese Angela.
45:39Du hast versucht, sie zu küssen.
45:40Ich weiß Bescheid.
45:41Wer sagt das?
45:42Wer wohl?
45:44Aber sie ist abgereist.
45:45Gerade eben.
45:46Was ist sie?
45:48Alexander hat sich von ihr mit einem Kuss verabschiedet.
45:51Geküsst sie?
45:53Und damit du es genau weißt,
45:54deine Angela ist gestern nur aus Mitleid zu dir gekommen.
45:57Wieso denn aus Mitleid?
45:59Alexander hat ihr gesagt,
46:00du wärst über deine unglückliche Liebe zu ihr noch nicht hinweggekommen.
46:05Alexander steckt also dahinter?
46:07Jetzt reicht's.
46:11Und jetzt möchte ich mich gerne bei dir entschuldigen.
46:16Es wäre mir wichtig,
46:17dass du meine Entschuldigung annehmen kannst,
46:19mir verzeihen kannst.
46:21Natürlich.
46:22Danke.
46:25Muss ich entschuldigen.
46:26Ich muss nochmal rüber.
46:31Hallo.
46:32Hallo.
46:34Alles klar?
46:35Alles klar.
46:36Sehr gut.
46:36Danke.
46:36Ich habe zu tun.
46:38Wo ist er?
46:39Du bist das hinterhältigste, was hier rumläuft.
46:42Was ist denn?
46:49Das könnte hier ein Kaminchen verkehrt haben,
46:51aber nicht unseren Gästen vorsetzen.
46:52Schauen Sie sich das mal an.
46:53Ist das frisch?
46:54Das ist alles weg.
46:56Herr Saalfeld,
46:57zügeln Sie Ihren Jetson.
46:59Wir können gehen.
46:59Heißt das,
47:02Sie werfen mich aus dieser Küche raus?
47:04Hallo.
47:05Entschuldigung,
47:05dass Sie so lange warten mussten.
47:06Sie hat mich jetzt sowieso nicht erreicht,
47:07weil ich war bis jetzt ganz schön beschäftigt.
47:10Wenn Sie sich das einrichten können,
47:11ich würde mich sehr freuen,
47:12Ihnen die Fürstensuite bald zeigen zu können.
47:13Jetzt?
47:14Danke.
47:15Und dann schön den Spaziergang.
47:16Danke.
47:16Danke.
47:16Danke.
47:16Das ist privat.
47:24Privat, ja?
47:25Deshalb prügelt Ihr Euch auch hier in aller Öffentlichkeit.
47:27Schluss jetzt!
47:28Halten Sie sich endlich da raus!
47:31Wie Sie meinen, Herr Saalfeld!