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  • vor 6 Tagen
Nach Lauras Schwächeanfall gibt Alexander ihr den Rest des Tages frei und schickt sie zu Masseur Mike, der sie wieder aufpäppeln soll. Damit tut er sich jedoch keinen Gefallen: Als Alexander sieht, wie Mike mit Laura flirtet, wird er eifersüchtig.

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Vielleicht solltest du ein bisschen aufpassen.
00:07Diese Kleine, die ist ein hübsches Ding.
00:09Du meinst...
00:11Du wärst nicht die erste Ehefrau, die es als letzte erfährt.
00:15Wegen Laura.
00:16Vielleicht gönnen sie ihr mal ein paar Minuten, damit sie was essen kann.
00:20Kümmern sich um ihren eigenen Kram. Also los, los, los, los.
00:27So geht das schon den ganzen Tag.
00:30Setzt dich Robert so unter Druck?
00:33Nein, nein. Das geht schon. Ich brauche nur ein bisschen frische Luft.
00:37Laura.
00:37From the first ray in the morning
00:53To the last kiss in the night
00:59Just one day without you
01:05I could throw my heart away
01:08Can't you hear I'm asking you to stay
01:12To the rainbow-colored night
01:19Stay
01:20Stay
01:22Oh Gott, mein Gott, Laura.
01:33Laura, es ist mit dir.
01:36Werde Angst, Laura. Ich bin da.
01:40Wach auf.
01:41Laura, hörst du mich?
01:46Hörst du mich? Ich bin's.
01:50Laura, lief es.
01:54Laura, wach auf.
01:55Alexander.
02:04Laura.
02:04Laura.
02:05Laura.
02:24Charlotte, bist du sicher, die Mutter von Laura Mahler war mal Werners Geliebte?
02:30Werner hat es mir selbst gesagt.
02:32Ich bewundere deine Gelassenheit.
02:35Das ist doch unglaublich.
02:38Er hatte also eine Geliebte.
02:40Das klingt ja fast, als wenn du eifersüchtig wärst.
02:43Dabei müsste ich...
02:44Eifersüchtig sein, ja.
02:46Laura, ich bitte dich.
02:49Das Ganze ist so lange her.
02:51Susanne Mahler war Werners große Jugendliebe.
02:55Ach so.
02:57Weißt du, ich könnte es nicht ertragen, wenn er dich betrügen würde.
03:01Warum sollte Werner das tun? Er liebt mich.
03:03Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber...
03:07Soll ich etwa eifersüchtig auf eine verflossene Jugendliebe sein?
03:12Aber findest du es nicht einen zu großen Zufall, dass ausgerechnet die Tochter von Werners Jugendliebe hier im Fürstenhof auftaucht?
03:19Laura hat von Werner nichts gewusst.
03:21Ach.
03:22Und das glaubst du?
03:23Ja.
03:25Oder willst du Laura unterstellen, sie wäre mit Absicht in den Fürstenhof gekommen?
03:29Ich unterstelle gar nichts. Ich stelle nur fest.
03:32Laura ist jung, attraktiv und selbstbewusst. Und Talent hat sie auch.
03:36Werner heckt höchstens väzerliche Gefühle für sie.
03:40Dagegen ist doch nichts zu sagen.
03:43Naja, dagegen bestimmt nicht.
03:44Du musst dir wirklich keine Sorgen um unsere Ehe machen.
03:48Aber es ehrt dich, dass du es tust.
03:51Ach, ich kenn doch die Männer.
03:54Der zweite Frühling, die Hormone spielen verrückt.
03:58Laura ist doch viel zu jung, gerade mal 25.
04:02Charlotte, du unterschätzt die jungen Dinger.
04:05Letztendlich geht es ihnen allen nur um eines. Einfluss, Macht und Geld.
04:09Das ist Cora. Junge Frauen wie Laura interessieren sich nur für junge Männer und nicht für reifere Herren wie Bernd.
04:17Ach, das Gegenteil ist richtig.
04:20Für Karriere und Geld nehmen sie sogar die grauen Schläfer in Kauf.
04:24Warum hast du eigentlich keinen gestandenen Mann an deiner Seite, der dir alles bieten kann?
04:32Ach, weißt du, Charlotte, der Richtige ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
04:39So, wir haben Mittag.
04:42Sag mal, hast du Tomaten auf den Augen? Das ist doch viel zu dick.
04:45Wir brauchen auch noch die Paprika.
04:47Dessert für Tisch 7, Dessert für Tisch 9 und schnell, bitte die Herren.
04:51Wo ist eigentlich Laura?
04:59Aha, und wer ist das?
05:01Hallo, stört?
05:02Nein, du störst nie.
05:06Ich dachte nur...
05:07Was gibt's dringend, Dessert? Du siehst, es ist Mittag.
05:10Wir wollten schon lange einen Ausflug machen.
05:12Aha, und was ist damit?
05:14Können wir den Mangold hochholen?
05:16Wann hast du Zeit?
05:17Jetzt gerade, ganz besonders.
05:19Ich meine nicht jetzt, sondern später.
05:21Später, wann wäre das genau?
05:23Sag du's mir.
05:24Du, Marie, du siehst doch, dass hier wahnsinnig viel zu tun ist.
05:26Ich hab gerade echt keine Zeit.
05:28Es ist aber wichtig für eine Beziehung immer wieder etwas Romantisches miteinander zu unternehmen.
05:32Das hab ich jetzt erst wieder gelesen.
05:34Es ist auch wahnsinnig wichtig, für den Partner Verständnis zu haben.
05:38Tut mir leid.
05:40Ich hätte es mir einfach gewünscht.
05:41Das ist alles.
05:42Wenn du wüsstest, was ich mir alles wünsche.
05:44Ja?
05:45Was denn?
05:46Später, ja?
05:47Also hast du später doch Zeit.
05:48Nein!
05:49Entschuldige, Marie, du siehst, was hier los ist.
05:52Ich würde mir wirklich wahnsinnig gerne einen romantischen, du weißt schon, mit dir wünschen,
05:57aber ich kann dir schlecht alles stehen und liegen lassen, ja?
06:00Klar.
06:00Ja, sag mir nicht böse.
06:02Bin ich nicht.
06:04Ich weiß doch, wie wichtig dir deine Arbeit ist.
06:08Hab dich lieber.
06:17Und ein bisschen zackig hier!
06:19Findest du es nicht merkwürdig, dass Werner dir nie von seiner großen Liebe, so hat er sie doch genannt, erzählt hat?
06:27Sicherlich.
06:27Im ersten Moment hat es mir einen kleinen Stich versetzt, aber meine Güte.
06:32Wenn du es damals gewusst hättest, wer weiß, vielleicht hättest du ihn gar nicht geheiratet.
06:38Das glaube ich nicht.
06:39Wir sind uns ja erst nach seiner Flucht begegnet.
06:42Werner hat nie gern über seine Vergangenheit gesprochen, das habe ich akzeptiert.
06:45Aber dass er ein Vorleben hatte, konnte ich mir denken.
06:50Aber trotzdem.
06:51Also ich finde das merkwürdig.
06:53So was erzählt man sich doch.
06:55Wer hat es doch erzählt?
06:56Ja, aber nicht freiwillig.
07:01Und wenn Laura hier nicht aufgetaucht wäre, hättest du es vielleicht nie erfahren.
07:05Dennoch ist es für mich ein Zeichen, wie gut unsere Ehe ist.
07:08Werner hätte auch weiter schweigen können, da Laura ahnungslos war.
07:13Also nenn mich naiv, aber ich verstehe das nicht.
07:17Wir vertrauen uns.
07:19Er hat kein Geheimnis, wie du siehst.
07:21Du liebst ihn immer noch sehr.
07:28Er ist ein großartiger Mann und Ehemann.
07:33Hast du nie, ich meine, hast du nie Angst gehabt, dass er...
07:38Fremd geht?
07:39Nein.
07:41Ich verrate dir mal was über Werner.
07:43Er ist ein Löwe und kann laut prühen.
07:46Aber im Grunde ist er die treueste Seele, die ich kenne.
07:49Wie schön, wenn eine Frau so etwas über ihren Mann sagen kann.
08:14Na, alles in Ordnung?
08:19Was?
08:19Du bist vor lauter Erschöpfung zusammengebrochen.
08:21Du bist geschlafen wie ein kleines Mondetier.
08:25Was bin ich?
08:30Oh Gott, das war dieses Nachmittag. Robert bringt mich um.
08:33Warte langsam, mach langsam.
08:35Warte, warte.
08:36Du bist doch ganz wackelig.
08:38Nee, es geht wirklich schon wieder. Ich bin wieder fit.
08:41Ich brauchte nur ein bisschen Schlaf.
08:42Aber erst will ich noch mal mit Robert reden.
08:45Er schikaniert dich, nicht wahr?
08:48Schikanieren würde ich nicht sagen, nein.
08:49Es ist manchmal ein bisschen stressig.
08:51Ist das alles?
08:54Ja, sicher.
08:55Das glaube ich dir nicht.
08:56Also, erstens.
08:58Ich rede mit Robert und zwar Klartext.
09:00Und nein, das lasse ich mir nicht ausreden.
09:02Und zweitens, du hast für den Rest des Tages frei.
09:04Und bevor du widersprichst,
09:06entweder du akzeptierst oder ich frage dich,
09:07wenn es sein muss, unter Einsatz körperlicher Gewalt zum Arzt.
09:10Du kannst ja richtig überzeugend sein.
09:12Ja.
09:14Und ich verordne dir eine Massage bei Mike.
09:16Danke, aber...
09:17Auf Kosten des Hauses.
09:19Ich habe einen guten Ruf zu verlieren.
09:20Ich kann mir nicht leisten,
09:21dass meine besten Mitarbeiter ausfallen.
09:38Da bist du.
09:40Hast du mich vermisst?
09:41Die neuen Hölzer, die ich bestellt habe, sind gekommen.
09:45Ich war heute mit Cora essen.
09:47Ja, habt ihr über die Krebsstiftung gesprochen?
09:49Auch.
09:51Ich bewundere dein Engagement für die Krebsstiftung.
09:53Das finde ich fabelhaft.
09:55Danke.
09:56Hier, dein Saft.
09:57Du hast bestimmt noch keinen getrunken.
09:59Es ist schön, eine Frau zu haben,
10:01die einen so gut kennt.
10:02Danke.
10:03Du hättest Cora hören sollen.
10:05Sie macht sich Sorgen um unsere Ehe.
10:07So?
10:10Ja, sie hat dich zusammen mit Laura gesehen.
10:13Da ist die Fantasie wohl mit ihr durchgegangen.
10:15Aha.
10:16Ich hätte es vielleicht nicht tun sollen,
10:18aber ich habe ihr von Lauras Mutter erzählt.
10:20Hm.
10:20War das ein Fehler?
10:22Ja, das ist nur sehr persönlich.
10:24Ach komm.
10:26Cora arbeitet schon so lange bei uns.
10:28Sie gehört doch schon fast zur Familie.
10:31Ja, sicher.
10:31Außerdem will ich nicht,
10:33dass sie glaubt,
10:34du hättest eine Affäre mit Laura.
10:36Eine Affäre?
10:37Das vermutet sie?
10:38Wenn ich es dir sage.
10:39Das ist wirklich amüsant.
10:42Heute Nachmittag ist nicht sehr viel los.
10:45Wir können nur einen Spaziergang machen.
10:46Oh, ja.
10:48Entschuldige.
10:49Charlotte,
10:49habe ich das ganz vergessen.
10:50Ich habe einen sehr, sehr wichtigen Termin.
10:52Ein andermal, ja?
10:54Werner?
10:55Ja?
10:56Ich bin sehr glücklich mit dir.
10:58Kann ich mit dir sprechen?
11:12Ich arbeite gerade am Menüplan.
11:14Es ist wichtig.
11:15Was gibt es denn?
11:17Kann ich länger tolerieren,
11:18wie du mit unserem Personal umgehst?
11:20Laura ist vorhin
11:21vor Erschöpfung zusammengebrochen.
11:22Laura?
11:23Ach,
11:23daher weht der Wind.
11:25Wo ist sie eigentlich?
11:26Sag mal,
11:27hörst du mir überhaupt zu?
11:28Wahrscheinlich war sie gestern lange auf.
11:30Was hat das mit mir zu tun?
11:32Ach komm,
11:32hör auf mit dem Theater.
11:34Ich habe ihr für den Rest des Tages freigegeben.
11:36Wie bitte?
11:37Es wird ja immer schöner.
11:38Hallo,
11:39darf ich dich daran erinnern,
11:40dass dich die Küche nichts angeht?
11:41Es geht mich sehr wohl etwas an,
11:42wenn mein Bruder unser Personal schikaniert.
11:44Schikaniert?
11:46Du hast ja überhaupt keine Ahnung,
11:47von was du da redest.
11:48Weißt du,
11:49in was für einem Stress wir hier arbeiten?
11:50Wer das nicht packt,
11:51ist fehl am Platz.
11:52Ich bitte dich,
11:53damit kommst du bei mir nicht durch.
11:54Jetzt habe ich aber Angst.
11:56Chef,
11:56wenn du ein Problem mit mir hast,
11:57dann klär das auch mit mir, ja?
11:59Lass deine Wut nicht
11:59an deinem Personal aus.
12:00Was willst du damit sagen?
12:02Du hast unsere letzte Auseinandersetzung
12:03noch nicht verdaut.
12:05Und jetzt lässt du es an Laura aus,
12:06aber nicht mit mir,
12:07Bruder.
12:08Das ist doch lächerlich.
12:09Du bist lächerlich.
12:11Du bist lächerlich.
12:11Du bist lächerlich.
12:11Ich fühl' mich wie eine Prinzessin.
12:32es einfach ich fühle mich wie eine prinzessin machst du das jetzt eigentlich hier in deiner
12:40freizeit ja aber ich habe einen anderen termin abgesagt ehrlich bist mir aber nicht recht doch
12:49kein problem macht ihr keine gedanken genieß es einfach ich habe das gefühl ich würde fliegen
12:56schön sein wenn man leuten so eine freude machen kann du hast eine wunderbare haut makellos und
13:04weich wie seide du weißt wie man frauen um den finger wickelt
13:26immer hacken alle auf robert rum warum wohl dabei fordert er von seinem mitarbeiter nur das was
13:49er von sich selbst auch fordert ja aber das ist zu viel von einfachen angestellten und er hat ja
13:54nix davon aber das will der herr chef koch natürlich nicht einsehen robert ist ein genialer koch und
14:01keiner sieht es weil er so wie er ist sich selber im wege steht dann kommen alexander oder sein vater
14:11mal in die küche um ihn zu loben er ist doch kein kleiner schulbub mehr so habe ich das nicht gemein
14:17keiner dankt ihm dass es sich tag für tag ein bein ausreißt kein das musst du doch zugeben ja
14:26vielleicht hast du in der beziehung recht aber er macht seinem aber auch schwer mit seiner
14:33unkontrollierten cholerischen art ja schon wieder kaffeepause oder haben sie auch einen
14:38kreislaufkollaps weil sie so im stress sind es ist meine erste pause heute weiß es recht ist
14:44es hat ein interessiert sie ist was mir recht ist komm schatz macht den laden zu ich muss hier
14:48raus und du auch lass uns gehen wie jetzt gleich du waltest einen romantischen abend haben und den
14:54kriegst du jetzt aber ich dachte du hast keine zeit wäre ich jede menge aber was aber kein aber und
15:00sie hören auf mit dem staunen ich kann den laden nicht schon wieder schließen doch das kannst du
15:06wenn frau maler unsere frau maler sich einen freien tag nehmen darf dann darfst du das auch also worauf
15:12wartest du okay gibt mir eine sekunde ja und was ist mit dem abendessen ich mache einen romantischen
15:19ausflug mit meiner freundin das darf doch auch mal drin sein oder davon kommen sie denn wieder keine
15:23ahnung heute morgen vielleicht bleiben wir auch übernacht sie haben das toll im griff in der küche wir
15:28wir holen unsere sachen jetzt ist er total übergeschnappt
15:44auch promis natürlich ich habe ein top fotografen gebucht ja danke tschüss ach diese ignorantin keine ahnung
15:55von business hallo werner ich muss mit dir reden ja trifft sich gut ich mit dir auch so
16:03der grafiker hat das layout für die anzeige geschickt welche anzeige werner wovon reden wir
16:12denn die ganze zeit von unserem preis ausschreiben der hauptgewinn ein romantisches wochenende zu zweit
16:19am fürstenhof hier ja sieht gut aus ich habe fünf zeitschriften in die engere wahl gezogen mit drei
16:30könnte ich sogar ein deal machen ja außerdem würde ich gerne mit dem hochzeitstermin arbeiten wann
16:37heiraten eigentlich katharina und alexander endlich hoffentlich bald ohne hochzeit keine pr und was noch viel
16:44wichtiger ist die fusion ich weiß ohne die fusion mit der hotelgruppe von katharinas mutter können wir
16:53unsere expansionspläne für das hotel total vergessen du hast ja gar nicht wie viele leute mich ständig nach
16:59einem golfplatz fragen das ist mir alles sehr bewusst ist ja gut es reicht jetzt bitte ich bin aber noch
17:07nicht fertig ich habe einen moment aufhören was hast du denn bist so angespannt du weißt sehr genau
17:16worüber ich mit dir reden will nein aber jetzt hast du mich richtig neugierig gemacht
17:37ich bin aber finance Energi an
17:46geh ich auch schon mal Fotzen für mich neues gef트� trailers
18:04Hallo, was machst du denn hier?
18:14Katharina, nichts, Chef.
18:17Du müsstest dich sehen, siehst so süß aus.
18:21Ich glaube, ich werde mich nie an dir saß sehen können.
18:25Unsere goldenen Hochzeitstagen müssen noch immer der attraktivste und interessanteste Mann für mich sein.
18:29Hör auf, die Komplimente werde ich erholt.
18:33Küss mich.
18:34Sag mal, was machst du eigentlich hier?
18:42Dich suchen. Hildegard ist völlig aufgelöst.
18:45Es gibt ein Problem mit Robert. Komm.
18:49Das ist doch der Wahnsinn.
18:51Haut der einfach ab.
18:53Ja, du hast ja recht, Hildegard.
18:54Das ist doch wahr.
18:56Was machen wir denn heute Abend?
18:58Keiner weiß, wann der wiederkommt.
18:59Ja, hat er denn nichts gesagt?
19:00Nein.
19:02Jedenfalls nichts Konkretes.
19:04Du kennst ihn doch.
19:05War wieder in seiner ganz besonderen Stimme.
19:07Ja, und die Marie?
19:09Marie.
19:10Wenn ihr Prinz kommt, dann kriegt sie solche Augen und es ist alles wunderbar, was er sagt.
19:14Ja, ich weiß, aber das bedeutet, dass wir schnellstens einen Ersatzkoch brauchen, der die französische Küche beherrscht.
19:20Und wo willst du denn herkriegen auf die Schnelle?
19:21Ich weiß es nicht.
19:22Vielleicht aus dem St. Pierre in München.
19:24Ach, vergiss es.
19:26Dann lass mich nachdenken.
19:28Sag mal, haben wir die alte Tafel noch?
19:31Welche Tafel denn?
19:32War die alte Wirtshaus-Tafel aus Schiefer, die schöne, die der Herr Starkoch gleich am ersten Tag entfernt hat.
19:39Weiß ich nicht.
19:40Wenn ja, dann steht's wahrscheinlich in der Abständkammer.
19:44Sehr gut.
19:45Aber das alles hat doch Charlotte dir schon erzählt.
19:53Ich möchte es aber von dir hören.
19:58Ja, gut.
20:00Ich habe Lauras Mutter gekannt.
20:03Wir hatten eine kleine Liaison, das war aber auch alles.
20:05Das ist ja auch schon so lange her.
20:08Was für ein Zufall.
20:10Ja, glaub mir, ich war selbst überrascht.
20:11Sie erinnert mich an damals, an eine ganz besondere Zeit.
20:18An deine Jugend.
20:20Wie süß.
20:21Ja, und deswegen liegt mir auch so viel an ihr.
20:23Aber...
20:23Ja, wo ist denn das Problem?
20:26Oder hast du nicht nur platonische Gefühle für sie?
20:31Ist es das, was du mir sagen wolltest?
20:34Werner?
20:35Nein.
20:36Laura, ist doch keine Konkurrenz für dich.
20:39Bin ich aber erleichtert.
20:41Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich vor so einer kleinen Küchenhilfe irgendeine Angst hätte.
20:50Das ist doch keine Konkurrenz für mich.
20:52Ja, dann wird doch einer Meinung.
20:55Außerdem, wir können doch schließlich keine das Wasser reichen.
20:58Deine Komplimente waren auch schon mal einfallsreicher.
21:00Ich habe noch zu tun.
21:07Kannst du nicht noch einen Moment bleiben?
21:08Ich glaube, kaum.
21:11Koramäuschen, nur für eine halbe Stunde.
21:14Und für eine halbe Stunde? Schon gar nicht.
21:18Kannst du mich ins Hotel mitnehmen?
21:20Ich habe noch was dort zu erledigen.
21:22Ja, sicher.
21:24Und noch was.
21:25Lass bitte Laura in Ruhe, ja?
21:27Keine Sorge, mein Liebster.
21:32Küchenhelfen fallen nicht in mein Ressort.
21:34Ich hoffe bloß, es ist nichts Schlimmes.
21:42Ja, hoffentlich.
21:45Dass Sie da sind.
21:46Haben Sie es schon gehört?
21:47Was gehört? Was ist passiert? Nein.
21:49Ihr Bruder hat nach dem Mittagsgeschäft das Haus verlassen.
21:52Zusammen mit Marie.
21:53Was soll das heißen, verlassen?
21:55Ja, er ist weg und er ist noch nicht zurück.
21:57Und es ist auch unwahrscheinlich, dass er überhaupt noch zurückkommt heute.
22:00Soll das vielleicht heißen, wir haben keinen Koch?
22:02Ja, aber...
22:03Das glaube ich nicht.
22:04Das kann er nicht machen.
22:05Nein, es gibt da...
22:06Der lässt uns hier einfach im Stich.
22:08Alexander, ich glaube, Alfons will noch was sagen.
22:09Ja, danke.
22:10Bitte.
22:11Wir haben uns was überlegt.
22:12Das heißt, wir könnten da was improvisieren.
22:15Improvisieren?
22:16Das ist dann wie die Leute auf Diät setzen,
22:18in gemischten Salatsavieren.
22:19Das geht doch nicht.
22:19Das ist eine Katastrophe.
22:20Nicht unbedingt.
22:23Heute bayerischer Abend.
22:25Ja, das war Hildegard's Idee.
22:27Und wie ich finde, eine sehr gute.
22:30Was die bayerische Küche anbelangt...
22:32Ist sie einfach unschlagbar.
22:34Eben, sie ist so lange in Bayern
22:36und beherrscht die regionale Küche perfekt.
22:38Das wissen Sie ja.
22:39Die Rezepte sind teilweise noch von meiner Mutter.
22:41Aha.
22:42Äh, natürlich nur, wenn Sie einverstanden sind.
22:45Einverstanden?
22:46Mir fällt ein Stein vom Herzen.
22:48Ja, und gegen regionale Küche kann wohl keiner was sagen.
22:50Eben.
22:50Alphons, rufen Sie alle zusammen.
22:53Lassen Sie das Restaurant bayerisch dekorieren.
22:55Die Leute stehen schon auf Abruf.
22:57Und sorgen Sie dafür,
22:58dass das rustikale Geschirr aus dem Keller geholt wird.
23:00Um ehrlich zu sein,
23:02die Teller stehen schon im Restaurant.
23:04Dazu werde ich eigentlich noch gebraucht.
23:06Danke, Alphons.
23:07Ich wüsste nicht,
23:08was ich ohne Sie und Hildegard machen würde.
23:09Selbstverständlich.
23:10Äh, ich gehe gleich und sage meiner Frau Bescheid
23:12und gebe ihr grünes Licht.
23:13Danke.
23:13Tanja würde sagen,
23:33das war mal wieder Schicksal.
23:35Ich werde ohnmächtig
23:36und ausgerechnet Alexander ist zur Stelle,
23:38um mich aufzufangen.
23:39Das ist schon verrückt.
23:51Oh, hallo.
23:54Sie sind ja eine richtige Pferdemäherin.
23:56Ja, ich habe heute meinen freien Tag.
24:01Wollen Sie mir nicht gesellschaftlich?
24:03Klar.
24:06Ja, setzen wir uns doch.
24:20Ich beobachte Sie schon länger.
24:23Sie sind begabt.
24:24Ähm, na ja.
24:26Keine falsche Bescheidenheit.
24:28Das ist mein Ernst.
24:29Als Küchenhilfe sind Sie völlig fehlbesetzt.
24:32Ich will das ja nicht ewig machen.
24:34Wissen Sie was?
24:35Ich helfe Ihnen.
24:38Ich kenne einen Journalisten,
24:40der für eine der besten Gourmet-Zeitschriften
24:42Deutschlands schreibt.
24:43Den laden wir einfach ein.
24:46Und dann?
24:48Dann probiert er Ihre süßen Leckereien,
24:51schreibt einen Artikel.
24:53So geht das.
24:54Ja, das klingt ziemlich einfach.
24:58Aber ist auch einfach,
25:00wenn man die richtigen Leute kennt.
25:06Vertrauen Sie mir.
25:07Ich weiß nicht.
25:15Ich kenne Sie kaum.
25:17Und Sie wollen mir so einen großen Gefallen tun.
25:20Irgendwie ist mir das unerminnig.
25:23Sie sind reizend.
25:24Das mache ich doch gern.
25:27Und dann steht Ihnen die ganze Welt offen.
25:29Denken Sie drüber nach.
25:46Was hättest du getan?
25:47Ich kann doch nicht zusehen,
25:48wie mein Bruder unser Personal schikaniert.
25:50Ich hätte genauso gehandelt.
25:51Wie geht es Laura denn jetzt?
25:52Gut, denke ich.
25:55Mir ist nichts Besseres eingefallen,
25:56als Sie zu Mike zu schicken.
25:58Deswegen.
25:59Was deswegen?
26:00Deswegen hat er mir meine Massage abgesagt.
26:02Oh, das tut mir leid.
26:04Warst du verärgert?
26:04Nein, nicht wirklich.
26:06Ich glaube,
26:07du hast ihm damit sogar einen großen Gefallen getan.
26:10Was?
26:11Ich meine, massiert er dich nicht gern?
26:13Nein.
26:14Das hat doch nichts mit mir zu tun.
26:16Sondern mit Laura.
26:18Er mag sie.
26:19Sehr sogar.
26:19Ach so.
26:21Woher weißt du das?
26:22Das sagt mir mein siebter Sinn.
26:25Ach, jetzt schau nicht so.
26:26Das ist doch nicht Schlimmes dabei,
26:27eine kleine Liebesaffäre unter dem Personal, oder?
26:29Nein, das ist in Ordnung.
26:30Aber im Moment, Laura und Mike,
26:32da liegen Welten dazwischen.
26:34Also, ich finde,
26:34die beiden passen gut zusammen.
26:36Und erinnere dich,
26:37wie sehr sich Laura für ihn eingesetzt hat,
26:39als es um seine Entlassung ging.
26:40Ich finde das nicht.
26:42Naja.
26:43Ist ja auch nicht so wichtig.
26:44So, in zwei Stunden bin ich wieder zurück.
26:47Ich sehe mir noch ein paar Drucken
26:48mit einem Künstler an.
26:49Viel Spaß.
26:53Danke.
27:03Tanja?
27:05Weißt du,
27:05wer gerade mit mir gesprochen hat?
27:07Sag mal, was machst du, Naja?
27:09Solltest du nicht eigentlich im Bett liegen?
27:11Das geht mir schon wieder besser.
27:12Rate mal.
27:12Du trinkst jetzt erst mal einen Tee.
27:18Und frau mich aus dem Hotel?
27:21Kommst sowieso nicht drauf.
27:23Cora Franke.
27:25Und sie hat mir ein Angebot gemacht.
27:26Was geht?
27:28Was ist das für ein Angebot?
27:31Sie will meine Karriere als Konfisseurin fördern,
27:34mit einem Journalisten,
27:35der für Gourmet-Zeitschriften schreibt.
27:37Ne.
27:39Das ist doch der Hammer.
27:41Die kann ja richtig cool sein, ja.
27:42Da bin ich mir eben nicht so sicher.
27:45Mann, Laura, hör mal auf mit dem Quatsch.
27:47Weißt du was?
27:49Ich hole jetzt meine Tarotkarten.
27:50Die wissen bestimmt, dass...
27:50Nein, nein, komm jetzt.
27:52Bleib mal hier.
27:53Ich trau der Frau nicht.
27:56Die macht so was nicht ohne Hintergedanken.
27:57Ja, und?
27:59Ist doch wurscht, was sie denkt.
28:01Hauptsache, sie nutzt die ja.
28:03Außerdem...
28:05Ich kann keinen Haken an der Sache finden.
28:07Denk mal dran, wie fies sie Maik behandelt hat.
28:10Hm.
28:11Ja, schon, oder?
28:13Hast du mal darüber nachgedacht, warum?
28:16Schon mal, vielleicht hatten die vor ein paar Monaten Streit
28:17und wir haben das so nicht mitgekriegt oder so.
28:22Du hast doch nur Bammel vor der Herausforderung.
28:25Hi.
28:26Hi.
28:27Mann, Laura, das ist eine Riesenchance.
28:29Die musst du nutzen.
28:30Vielleicht kommt das nie wieder.
28:47Ich hab Hunger.
28:48Du auch?
28:49Großen Hunger sogar.
28:53Das letzte Mal, dass ich hier übernachtet hab,
28:55da war ich 15.
28:57Mit Alexander.
28:57Das war bestimmt aufregend.
29:00Wir haben uns ständig gestritten.
29:01Nur am Raufen waren wir.
29:04Davon will ich nichts hören.
29:05Das ist jetzt unser...
29:06Du hast recht.
29:09Die anderen können uns gestohlen bleiben.
29:13Ich kann's noch gar nicht glauben, dass wir das machen.
29:15Das ist total aufregend.
29:17Mhm.
29:17Ich kann mir jetzt so richtig gut vorstellen, wie Sie alle Panik haben wegen des Abendessens.
29:38Ich kann mir jetzt so richtig gut vorstellen, wie Sie alle Panik haben wegen des Abendessens.
29:49Geschieht Ihnen recht?
29:53Hast du kein schlechtes Gewissen?
29:54So.
29:54Ich lege mich jetzt einfach hier hin und schaue nur in den Himmel.
30:00Also, ein bisschen unwohl fühle ich mich schon.
30:05Den Laden einfach zuzusperren.
30:07Es gibt bestimmt nur mächtigen Ärger.
30:10Du legst dich jetzt hier hin,
30:12du schaust in den Himmel hoch
30:13und denkst an nichts.
30:14An gar nichts.
30:15Was haben wir uns verdient?
30:23Am liebsten würde ich für immer hier bleiben.
30:25Nur bei dir.
30:32Bist du richtig?
30:33Nein, komm rein.
30:37Es geht um euren Hochzeitstermin.
30:39Was hältst du davon, wenn wir ihn auf den Tag unseres 50-jährigen Hoteljubiläums legen?
30:43Naja, das ist prinzipiell eine gute Idee,
30:46aber wir haben es nicht so eilig, Katharina und ich.
30:49Es ist ja schon bald.
30:50Aber ihr seid doch schon so lange zusammen.
30:52Auf was wollt ihr noch warten?
30:53Auf eine Eingebung von ganz oben?
30:56Vater, das ist immer noch unsere Sache, ja?
30:58Ja, tut mir leid, aber ich werde von allen Seiten gelöchert.
31:00Jeder wartet auf das große Fest.
31:02Ja, und auf Katharinas Geld.
31:04Darum geht es dir doch auch, oder?
31:06Du kannst es nicht abwarten, dass wir auch geschäftlich fusionieren.
31:09Außerdem habe ich das Gefühl,
31:10dass wir im Moment ganz andere Probleme haben, oder?
31:12Was?
31:12Ich wüsste nicht, welche.
31:14Vielleicht hast du es noch nicht mitgekriegt,
31:16aber Robert ist verschwunden.
31:17Wir wissen nicht, wann er wiederkommt.
31:19Und bevor du dich aufregst, es ist meine Schuld.
31:23Ich habe mich mit ihm angelegt,
31:24ich habe mich in sein Ressort eingemischt
31:25und das hat ihm offensichtlich nicht gefallen.
31:27Der kann doch nicht einfach...
31:28Das wird ein Nachspiel haben.
31:32Was machen wir jetzt?
31:33Tja, wirf mal einen Blick in die Küche.
31:34So, der Letzte ist fertig.
31:44Das ist so lieb von dir, Tanja, dass du mir hilfst.
31:46Ausgerechnet heute muss die Laura frei haben.
31:50So, das war was anderes als Zimmer sauber machen.
31:53Ich hoffe, das kann ich besser als das.
31:55Die bayerische Küche ist mir auch nicht in die Wiege gelegt worden.
31:58Das hat mir meine Schwiegermutter beigebracht.
32:00Wie viele Eier müssen da jetzt eigentlich laut Rezept rein?
32:08Reicht die Milch überhaupt für so viele Semmeln?
32:10Oh, das passt schon.
32:12Ich kann das nicht lesen, das ist so kleingeschehen.
32:15Wird das interessant, oder nicht?
32:18Warte, ich mach mal.
32:22Okay.
32:24Semmel, Knöde...
32:26Ja, wird da unangenehm.
32:27Ja, ja, das ist so komisch.
32:28Vier Semmeln.
32:32Was ist denn für eine kleine Portion?
32:34Da müssen wir ja hochrechnen.
32:35Ah, das machen wir jetzt nach Pfui.
32:37Wie mein Mann immer sagt.
32:40Okay, also.
32:42Wie viele Eier machen wir da jetzt rein?
32:44Oh, fang erst mal an, da werden wir es schon sehen.
32:48Wie sehen wir einen, Helga?
32:50Halt, doch nicht hier rein.
32:52Hol dir eine Schüssel.
32:53Das muss doch erst mal gehen.
32:56Hoffentlich wird das alles was.
32:57Ja, hallo.
33:07Ja, die haben sich gerade da.
33:08Kleinen Moment, guck mal.
33:09Ja, mach ich, ich, äh, ich ruf zurück.
33:25Wahnsinn, ich kann das ja gar nicht.
33:35Ne?
33:35Ne, ich kann's dir ja beibringen.
33:43Na bitte, geht doch.
33:45Mit dem?
33:46Na okay.
33:47Du, Mike, sei mir mal nicht böse, aber ich, ich glaube, ich will doch bald ins Bett gehen.
33:53Ich hab Angst, dass ich wieder umkippe.
33:54Ach komm, ich verspreche, das wird echt ein wunderschöner Abend.
33:58Es ist eine total angenehme Bar, ruhige Musik, tolles Ambiente.
34:04Komm.
34:05Ne, Tanja schimpft wieder mit mir, wenn ich nicht komme.
34:10Bin ich sauer.
34:12Ich bin sauer.
34:13Halt, Morbin.
34:31Da muss noch drüben ist drauf.
34:32Ach, bitte, bitte, bitte.
34:36Das haben wir doch super hingekriegt, oder?
34:40Das wird sich alles noch herausstellen.
34:44Moment, sofort.
34:49Moment.
34:52Was ist denn?
34:53Ich muss leider los, die brauchen mich dringend.
34:55Ja, vielen Dank, Tanja, vielen Dank.
34:57Und wenn du irgendwas von den Gästen hörst, gleich sagt.
35:00Na, Helga.
35:02Auweia.
35:03Sie in der Küche.
35:04Das ist aber ganz selten.
35:06Hat sich etwa jemand beschwert?
35:07Ich wüsste nicht, worüber.
35:10Keine Angst, Helga.
35:11Sie machen das sicher großartig.
35:13Manche aufregen könnte ich mich über meinen Sohn.
35:15Ja, so ist er halt.
35:16Immer mit dem Kopf durch die Wand.
35:18Soll ich Ihnen mal verraten, warum ich hier bin?
35:21Ja.
35:22Machen Sie mir eine doppelte Portion.
35:25Selbstverständlich, gell?
35:27Ja, früher hat man einfach alles gegessen.
35:30Es hat geschmeckt.
35:31Heute muss alles piekfein sein, nur das Beste ist gut genug.
35:34Bei jedem Anlass wird gemeckert.
35:36Entschuldigung.
35:36Bei jedem?
35:37Ja?
35:37Noch für mal so?
35:38Ja, Moment.
35:39Sofort, gleich.
35:40Und dann wird mit dem Anwalt gedroht.
35:42Was mit dem Anwalt?
35:42Ist das so?
35:43Das ist wirklich billiger.
35:44Sie sind so blass.
35:45Ach, das ist nur die Aufregung.
35:47Ich bin das einfach nicht mehr gewöhnt.
35:49So kenne ich Sie ja gar nicht.
35:52So.
35:53Sag, es schmeckt nicht.
35:54Das werde ich sofort testen.
35:57Ja, und vor allen Dingen den Gästen.
36:06Entschuldigung, Alexander, aber wie soll es denn jetzt weitergehen?
36:09Die bayerische Küche ist ja keine Dauerlösung.
36:12Das weiß ich auch nicht.
36:13Robert wird schon wieder auftauchen.
36:15Sollte man nicht parallel nach einem Ersatzkoch suchen.
36:17Machen Sie sich mal keine Sorgen, Alfons.
36:20Ich werde mich morgen darum kümmern.
36:22Ja, gut.
36:23Ich wollte Sie nicht stören.
36:24Ja, ich war nur in Gedanken.
36:26Entschuldigen Sie sich.
36:27Ja, dann.
36:29Alfons.
36:33Nehmen Sie doch Platz.
36:34Einen Moment, bitte.
36:39Wir haben doch mal darüber gesprochen, wie es wäre, einfach auszubrechen.
36:44Neu anzufangen.
36:44Ja, und ich habe Ihnen gesagt, dass man nie weiß, was einen erwartet.
36:49Das weiß man doch in der Liebe nie.
36:52Es ging also nicht nur um einen beruflichen Wechsel.
36:55Doch.
36:56Also, auch, ja.
36:59Wenn man verlobt ist, dann...
37:01Na, da kriegt man schon mal...
37:03Ja, Zweifel, kalte Füße, wie man so schön sagt.
37:06Aber das legt sich doch auf.
37:07Ja, aber das heißt doch, dass irgendetwas nicht stimmt.
37:10Ich fürchte, darüber kann ich Ihnen nicht viel sagen.
37:12Ich kann nur über Dinge reden, die ich selber erlebt oder erfahren habe.
37:17Ja, ich...
37:17Ich bin wohl etwas emotional geworden.
37:20Es tut mir leid.
37:21Entschuldigung.
37:21Das muss es nicht.
37:24Möglicherweise kann man aus seinem eigenen Leben sowieso keine Rückschlüsse auf das Leben anderer ziehen.
37:29Und vielleicht sollte man überhaupt keine Ratschläge erteilen.
37:32Das heißt, jeder muss seine eigenen Fehler machen.
37:35Das will ich für Sie nicht hoffen.
37:39Ich weiß nur, dass man sich manchmal was aus dem Herzen reißen muss.
37:46Sehen Sie denn gar keine Lösung für Ihr Problem?
37:53Nein.
37:53Nein.
37:53Guten Morgen.
38:08Ich habe tolle Neuigkeiten.
38:10Guten Morgen.
38:12Der Journalist, von dem ich Ihnen gestern erzählt habe.
38:15Na, was glauben Sie?
38:17Keine Ahnung.
38:18Er hat angebissen.
38:21Titel?
38:21Die Pralinenprinzessin.
38:24Er will eine Fotostrecke mit Ihnen machen.
38:27Die Pralinenprinzessin, das...
38:30Das klingt toll.
38:31Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
38:33Wie wäre es mit Danke?
38:36Der Artikel ist ja Sprungbrett.
38:38Jetzt können Sie endlich einen kleinen eigenen Laden eröffnen.
38:41Und sagen Sie mir nicht, dass Sie sich das nicht immer gewünscht hätten.
38:45Eine eigene kleine Konfesserie, das ist mein großer Traum.
38:50Habe ich doch gewusst.
38:51Also?
38:54Frau Franke,
38:56wahrscheinlich mache ich jetzt den Fehler meines Lebens
38:59und Sie werden mich für total naiv halten, aber...
39:02Ja?
39:04Ich will es allein schaffen.
39:07Ohne Hilfe.
39:07Das ist allerdings wirklich naiv.
39:13Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber...
39:17Sie sind total nett und das Angebot ist einfach...
39:20Wow, das ist toll.
39:21Ich weiß gar nicht, womit ich das verdient habe, aber ich...
39:24Ich habe meine Prinzipien.
39:28Entweder ich schaffe es ganz alleine oder gar nicht.
39:37Morgen.
39:53Kaffee gibt es leider keinen.
39:55Ich habe das Gas vergessen.
39:57Und wie man Feuer ohne Streichhölzer macht,
39:59muss ich wohl in den letzten Jahren verlernt haben.
40:02Ich bin wohl doch kein so großer Abendriff.
40:03Morgen.
40:07Morgen.
40:08Mach doch nichts.
40:11Du...
40:12Mmh?
40:13Willst du nicht nochmal in den Schufa kommen?
40:16Können wir schon mal so viel Zeit füreinander haben?
40:19Du, wir müssen uns langsam auf den Weg machen.
40:23Aber...
40:23Ich dachte, wir bleiben heute hier.
40:26Und morgen und übermorgen.
40:29Ich will zurück ins Hotel.
40:32Das ist doch so schön, die.
40:34Mit du und ich.
40:37Ich würde auch gerne bleiben.
40:39Aber ich kann nicht.
40:41Ich will sehen, was im Hotel so los ist.
40:44Das war schön.
40:45Neue Gäste kommen, alte Gäste gehen.
40:48Ich meine, in der Küche, Marie.
40:51Ach so.
40:52Ja, da gibt es bestimmt Stress.
40:55Oh Gott.
40:56Und auf die Moralpredigt von meinem Vater
40:58habe ich auch gar keine Lust.
41:00Ich kann es gar nicht erwarten,
41:01in Ihre Gesichter zu schauen.
41:05Sie werden sich freuen,
41:06dass du wieder da bist.
41:08Die Gäste haben deine Sterne,
41:09und du hast bestimmt schon vermisst.
41:11Hm?
41:13Tja, leider muss man immer zu drastischen Maßnahmen greifen.
41:16Damit die Leute begreifen, was man wert ist.
41:19Schade eigentlich.
41:24Ich hoffe, Sie halten mich jetzt nicht für total undankbar.
41:29Keine Angst, Laura.
41:30Ich werde es verkraften.
41:34Ich mache hier mal sauber.
41:38Herr Saalfeld hat mir übrigens von Ihrer Mutter erzählt.
41:44Was für eine Geschichte.
41:45Und vor allem, wie zufällig.
41:48Sie kommen ja her,
41:50und ausgerechnet der Direktor des Hotels
41:52kennt Ihre verstorbene Mutter.
41:55Ja.
41:57Wobei Ken untertrieben wäre.
41:59Sie war ja seine große Liebe.
42:03Ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauskommen.
42:05Sie sind also ein Mensch mit hehren Prinzipien.
42:09Stellen Sie sich vor, ich auch.
42:11Und deshalb sage ich Ihnen jetzt etwas, was Sie sich ganz genau merken sollten.
42:17Frau Saalfeld ist eine gute Freundin von mir.
42:20Und für meine Freunde tue ich alles.
42:22Und ich möchte auf keinen Fall, dass Sie ihr wehtun.
42:25Hm?
42:27Warum sollte ich ihr denn wehtun wollen?
42:29Ich denke, Sie haben mich schon verstanden.
42:32Oder sind Sie nicht so intelligent, wie ich dachte?
42:39Sie können sicher sein.
42:41Ich behalte Sie im Auge.
42:42Liebe Hildegard,
42:51meine tiefe Verehrung.
42:52Ihre Semmelnknödellen
42:54haben fünf Sterne verdient.
42:56Und diese fantastische Soße.
42:58Wie hieß die?
43:00Dunkelbiersoße.
43:00Die Dunkelbiersoße.
43:02Fantastisch.
43:02Ganz fantastisch.
43:03Also ich bin seit langer Zeit endlich mal wieder richtig satt geworden.
43:07Also ohne die hätte ich das nicht geschafft.
43:09Na klar, die kriegen doch ordentliches Lob.
43:10Herr Saalfeld,
43:12darf ich noch mal was fragen?
43:14Ja?
43:15Hat sich wirklich überhaupt keiner von den Gästen beschwert?
43:18Ach, Hildegard.
43:19Ein bisschen mehr Selbstvertrauen können Sie schon besitzen.
43:21Oder kommt das dicke Ente nach
43:22und Sie haben ein paar giftige Kräuter in die Soße gerührt?
43:27Das sagen wir nicht.
43:28Na ja, ich werde es dir dann merken.
43:30Also noch mal ganz offiziell,
43:31herzlichen Dank für den spontanen und überausgedrückten Einsatz.
43:35Es lebe die bayerische Küche.
43:38Na, lässt du dich auch mal wieder sehen?
43:40Ich kann nicht mehr kaufen.
43:58Na?
44:00Wollt ihr ganz alleine hier draußen?
44:03Hildegard braucht nicht in einer Stunde, hat sie gesagt.
44:06Geht es dir besser?
44:07Ja, danke.
44:10Du hast die Massage also gut getan.
44:13Das wäre wirklich nicht nötig gewesen.
44:16Ja, das stimmt. Ich kann mir vorstellen, die hättest du von Mike auch so bekommen.
44:20Vielleicht. Er ist wirklich sehr, sehr lieb.
44:23Sehr lieb, ja? So kann man das auch nennen.
44:28Was ist denn mit dir? Du bist so komisch.
44:31Nichts.
44:32Ich dachte, das weißt du vielleicht besser als ich.
44:41Was?
44:44Was hast du nur dabei gedacht, einfach wegzulaufen, wie ein kleines Kind?
44:49Im Laden war sowieso nichts los.
44:52Auch wenn du die Freundin vom Sohn vom Chef bist, gelten für dich keine Sonderrechte.
44:56Gerade in deiner Position erwartet man von dir umso korrekteres und vorbildlicheres Benehmen.
45:04Ja, Papa. Jetzt halt aber mal die Luft an, Alfons.
45:07Mein bayerisches Menü gestern war ein einziger Erfolg auf der ganzen Linie.
45:12Sogar dein Herr Direktor hat es gesagt.
45:14Darf ich fragen, was das mit unserer Tochter zu tun hat?
45:17Weil sich von mir aus der Robert jetzt freinehmen kann.
45:20Ich glaube, ich höre nicht richtig.
45:22Und wo warst du?
45:23Wann war ich wo?
45:25Gestern. Du warst nicht ein einziges Mal bei mir in der Küche und hast geschaut, wie es läuft.
45:30Ich hatte hier jede Menge Arbeit.
45:32Ja, es ist immer alles wichtiger.
45:34Aber wenn sich deine Frau äußerst vorbildlich und mit letzter Kraft für den Fürstenhof engagiert,
45:40da bist du nicht da.
45:42Ich nehme meinen Job eben ernst.
45:44Ja, deinen Job vielleicht, aber mich nicht.
45:46Noch nicht mal den Schweinsbraten hast probiert.
45:48Ich kenne doch deinen Schweinsbraten.
45:51Gestern war er noch besser als sonst.
45:53Jetzt mal im Ernst.
45:57Was sollen diese spitzen Bemerkungen? Was ist denn mit dir los?
46:00Warum sagst du es mir nicht?
46:03Was denn, um Gottes Willen? Was denn?
46:06Dass du etwas für Maik empfindest.
46:10Versuch gar nicht, dich rauszuregen. Das ist offensichtlich.
46:13Du, selbst wenn, ich wüsste nicht, warum ich mich vor dir dafür rechtfertigen sollte.
46:23Du weichst aus.
46:24Ich weich dir aus?
46:25Ich weich dir aus?
46:27Du weichst mir aus. Und zwar seit Wochen.
46:30Wer ist denn verlobt von uns beiden? Du oder ich?
46:33Das ist was anderes. Katharina ist...
46:35Katharina ist die Frau, die du heiraten wirst.
46:37Hast du eigentlich die leiseste Ahnung, wie weh das tut, euch ständig zusammen zu sehen?
46:45Und nicht zu wissen, was du für mich empfindest?
46:48Jedes Mal, wenn ich dir in die Augen gucke, dann zerreißt es mir das Herz. Verstehst du?
46:56Und du machst mir Vorwürfe wegen Maik.
47:01Du hast recht.
47:03Es tut mir leid.
47:04Nein, ich will nicht, dass du dich entschuldigst.
47:06Ich will nur eins.
47:08Ich will wissen, wen du liebst.
47:12Katharina oder mich.
47:13Sagen Sie es ruhig.
47:17Ich bin hart im Nehmen.
47:20Ich habe schon eine Menge bösartiger Menschen getroffen.
47:23Aber sie sind wirklich die Krönung.
47:25Aus Ihrem Mund klingt das fast wie ein Kompliment.
47:28Sie bleiben hier.
47:30Lassen Sie mich bitte los.
47:32Weißt du was?
47:33Wenn du wissen willst, was mit Robert los ist, dann frage ihn doch am besten selbst.
47:36Ich glaube kaum, dass mein Sohn Marie wirklich glücklich macht.
47:39Nein, das glaube ich auch nicht.
47:41Vielleicht sollten Sie Marie mal die Augen öffnen.
47:44Dass du dich so leicht täuschen lässt.
47:47Ein bisschen hilflos und traurig und schon wird so ein Mädchen alles verziehen.
47:51Warte nur, bis du Laura besser kennengelernt hast.
47:54Sie ist wirklich außergewöhnlich.