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MenschenTranskript
00:00Also, noch mal vielen Dank.
00:09Jetzt warten Sie mal.
00:10Ja.
00:13Also gut, von mir aus können Sie noch hierbleiben,
00:18solange bis Ihre Situation geklärt ist.
00:26Ah!
00:26Oh, Entschuldigung, ist ein bisschen Sauerei, aber?
00:33Aber das Gute kommt ja trotzdem ins Glas.
00:40Frau Schwalzer?
00:44Hallo?
00:47Frau Schwalzer?
00:52Das mit Patricia, das war ein Irrtum.
00:56Ich weiß, ich brauche für einige Dinge ein bisschen Länge.
01:06Aber als ich dich gesucht habe, da ist mir Klagen und...
01:10Glückwunsch, redest du eigentlich immer so viel,
01:12bevor du machst, was du gestern schon machen wolltest?
01:14Eigentlich nicht, aber bei dir ist...
01:18Wenn das süße Paulinchen erst mal erfährt, dass sie die rechtmäßige Besitzerin des Fürstenhofes ist...
01:32Weiß man noch lange nicht, wie sie darauf reagiert.
01:47Herr Stahl, über Ihrer Firma kreisen die Pleitegeier.
01:55Dieses wunderschöne Hotel hier werden Sie dann auch noch los.
01:57Ich denke, je eher Sie akzeptieren, dass ich Sie in der Hand habe, desto besser.
02:04Sie wollen mich erpressen?
02:07Der Kandidat hat 100 Punkte.
02:08Der Kandidat hat 100 Punkte.
02:38Der Kandidat hat 100 Punkte.
03:08Ich schlage Ihnen lediglich ein Geschäft vor.
03:10Zu beiderseitigem Vorteil.
03:13Sie haben schließlich einiges zu verlieren, wenn die kleine Kirchenmaus erst mal erfährt,
03:16dass Sie die rechtmäßige Besitzerin des Fürstenhofs ist.
03:20Inwiefern das der Fall ist, lassen wir mal dahingestellt.
03:25Betrachten Sie mich doch als Verbündete, nicht als Gegnerin.
03:29Wenn Sie mir drohen?
03:32Herr Stahn, nehmen Sie sich Zeit.
03:35Denken Sie ganz in Ruhe über meinen Vorschlag nach.
03:38Aber sprechen Sie am besten nicht mit Ihrem Sohn über die Angelegenheit.
03:41Sonst?
03:42Naja, sonst erfährt womöglich Frau Jentsch, was ich weiß.
03:45Und dann fliegt Ihnen das alles hier hübsch um die Ohren.
03:50Und dann fliegt hier.
03:52Dr. Niederbüh, Sie müssen sofort kommen, Frau Schweizer ist aus dem Fenster gefallen.
03:53Ähm, auf der Terrasse in deinem Fitnessraum.
03:55Bitte kommen Sie schnell. Bitte.
03:58Wo bin ich? Was ist passiert?
04:01Dr. Niederbüh, Sie müssen sofort kommen.
04:06Frau Schweitzer ist aus dem Fenster gefallen.
04:08Ähm, auf der Terrasse in Ihrem Fitnessraum.
04:11Bitte kommen Sie schnell, bitte.
04:14Oh Gott.
04:16Wo bin ich? Was ist passiert?
04:19Sie leben. Sie leben.
04:22Oh, Sie haben Knoblauch gegessen.
04:24Und das für einen Schauspieler, das ist eine Zumutung für jeden Kollegen.
04:29Vor allen Dingen, wenn man eine Kussszene proben will.
04:32Entschuldigung, tut mir leid, aber ich...
04:35Muss man Ihnen wirklich alles erklären?
04:44Wieso liege ich hier eigentlich?
04:46Sie können sich an nichts erinnern?
04:49Würde ich Sie sonst fragen?
04:52Nicht, nicht, nicht Ihren Kopf bewegen.
04:55Wer weiß, was Ihnen passiert ist. Dr. Niederbüh kommt aber sofort.
05:01Oh.
05:17Was?
05:18Wir sollten das hier vielleicht nicht machen.
05:21Ach, von mir aus kann uns jeder sehen.
05:24Obwohl du der Chef bist und ich nur eine kleine Küche machst.
05:27Du bist viel mehr als das.
05:30Aber ich...
05:31Lass uns zusammen essen gehen.
05:34Heute Abend hier im Restaurant.
05:36Von mir aus können sich alle das Maul zerreißen.
05:38Das Einzige, was wichtig ist, ist...
05:41Das bist du.
05:42Ich mach mir zurück.
06:07Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2020
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08:09Diese eine Nacht hier, also...
08:12Vielleicht könnten wir ja einen Drink heute Abend zusammen nehmen.
08:15Oder eine Kleinigkeit essen am Restaurant.
08:17Wozu?
08:22Ohne dich ist alles so leer.
08:25Sinnlos.
08:28Und je eher du dich daran gewöhnst,
08:30desto besser.
08:34Das heißt, du willst noch nicht mal mehr einen Drink mit mir nehmen?
08:37Einfach so fallen lassen wie eine heiße Kartoffel?
08:39So habe ich das nicht gesagt.
08:41Aber wenn du das so siehst, entschuldige mich.
08:43Ich habe zu tun.
08:46Die Post, bitte.
08:49Bitteschön.
09:03Wir haben uns wirklich geküsst.
09:06Der Wahnsinn.
09:10Ein Traum.
09:12Ich brauche unbedingt noch zwei Nuss-Mandel-Pafet.
09:14Aber sofort, diese Bestellung muss irgendwie untergegangen sein.
09:17Schon fertig.
09:19Können Sie hellsingen?
09:20Leider nicht.
09:21Aber ich dachte mir, dass die gut ankommen und habe ein paar mehr gemacht.
09:24Dankeschön.
09:25Sie strahlen ja so.
09:26Ist ja auch ein schöner Tag heute.
09:29Darf man fragen, wer der Glückliche ist?
09:31Ich glaube, ich weiß es schon.
09:32Unser Geschäftsführer, der junge Herr Stahl.
09:35Er wollte eigentlich nichts mit einer Mitarbeiterin anfangen, aber...
09:37Wo die Liebe hinfällt.
09:39Aber Sie müssen keine Angst haben.
09:40Ich verrate nichts.
09:41Es wissen bald sowieso alle.
09:43Wir gehen heute Abend essen.
09:44Hier im Restaurant.
09:46Haben Sie keine Angst vor der Gerüchteküche?
09:48Ist kein Gerücht.
09:49Ist eine Tatsache.
09:55Ich gönne Ihnen alles Glück der Welt.
09:57Dankeschön.
09:58Was heißt das, der Fürstenhof ist nach wie vor Eigentum der bisherigen Besitzer?
10:07Oder deren Erben?
10:10Auch wenn ich beim Kauf von den Hintergründen überhaupt nichts wusste.
10:16Was ist denn mit Frau von Norden? Kann man die nicht belangen?
10:19Was weiß ich, den Kaufvertrag für nichtig erklären, auflösen, was auch immer.
10:24Klingt ja ziemlich aussichtslos.
10:31Nach einem endlosen Prozess.
10:36Ich danke Ihnen, Dr. Reinhardt.
10:39Ich melde mich wieder. Wiederhören.
10:41Du telefonierst mit unserem Rechtsanwalt?
10:44Ist nur eine Routineangelegenheit.
10:47Und ich dachte schon, du überlegst, wie du sie mir zuliebe los wirst.
10:51Wen?
10:52Patrizia Dietrich?
10:53Sie hat eben wieder eingecheckt.
10:55Wo ist das Problem?
10:57Wir haben sie für das Gutachten bezahlt.
10:59Da kann es uns doch nur recht sein, wenn sie das Geld in den Fürstenhof wieder investiert.
11:04Siehst du das wirklich so entspannt?
11:06Ich weiß, du willst sie hier nicht mehr sehen.
11:09Eine Nacht.
11:10Wenn sie morgen früh nicht weg ist, dann werfe ich sie höchstpersönlich raus.
11:12Was ist das denn?
11:17Der notarielle Kaufvertrag mit Rundbuchauszug, der alle Vorbesitzer des Fürstenhofs dokumentiert.
11:25Wo brauchst du das also?
11:27Der Steuerberater braucht das.
11:29Der interessiert sich für die Besitzhistorie des Hotels.
11:31Ja, ich habe es auch nicht ganz verstanden, aber wenn er es braucht.
11:35Ich wollte nur wegen Patrizia Dietrich Bescheid sagen.
11:38Danke.
11:39Sie haben eine leichte Prellung am Rücken, aber ansonsten haben Sie Glück gehabt.
11:50Und falls Ihnen übel wird, dann melden Sie sich sofort bei mir.
11:53Das könnte auf eine Gehirnerschütterung hindeuten.
11:55Und vor allem holen Sie sich aus.
11:57Mach ich.
12:01Und Sie haben wirklich keine Ahnung, warum oder wie Sie aus dem Fenster gefallen sind?
12:06Nein.
12:08Der Herr Kalkbanner hat gesagt, dass er mal ein paar Sekunden nicht hingeschaut hat.
12:12Dann hat er wieder hochgeguckt und dann war ich weg.
12:15Irgendwie bin ich aus dem Fenster geplumpst.
12:18Ja, wie gesagt, Sie hatten großes Glück.
12:20Sie hätten sicher weitaus mehr verletzen können.
12:23Und hatten Sie so ein Blackout schon einmal?
12:26Nein, noch nie.
12:30Nein, ich hatte auch nichts getrunken.
12:33Ich erinnere mich nur noch daran, wie der Kalkbanner versucht hat, die Flasche zu entkorken.
12:39Und er hat sich feuchtbar dämlich angestellt.
12:42Ein absoluter Amateur, aber wie mit allem anderen.
12:47Was haben Sie denn da?
12:49Wo?
12:51Kommen Sie mal näher.
12:53Da.
12:54Au.
12:57Das sieht fast so aus, als wenn Sie geschlagen worden wären.
13:01Oh, ah.
13:03Ja, also daran würde ich mich bestimmt erinnern.
13:05Naja, nicht unbedingt.
13:07Wenn der Schlag dafür verantwortlich für das Blackout war, dann nennt man so etwas retrogale Amnesie.
13:14Das kommt durchaus vor nach einem Sturz oder nach einem Unfall.
13:18Moment mal.
13:22Sekunde.
13:24Dieser Kalkbrenner, der hat doch da so ganz unbeholfen an der Sektflasche herumgefummelt und dann ist der Korken einfach so...
13:32Oh.
13:34Und dann hat er sie ausgenockt.
13:35Ja, genau.
13:37Jetzt erinnere ich mich.
13:39Eine unglaubliche Geschichte, aber...
13:42Aber durchaus möglich.
13:44Mein Gott, dieser Mann ist ein solcher Idiot.
13:49Oh.
13:51Tja.
14:05Und empfehlen Sie uns weiter, ja?
14:09Sehr gerne.
14:11Entschuldigung, Herr Schaffner, aber ich muss Ihnen den Chef auch leider für einen Moment entführen, ja?
14:18Was ist denn?
14:20Oh, deine Hilfe.
14:22Du, also wenn es wieder um Charlotte geht, da halte ich mich zurück.
14:24Nein, nein, nein, nein, nein. Ich muss morgen das Schützenfest.
14:27Als Stadtoberhaupt, quasi als Bürgermeister, da muss ich das Fass anstechen.
14:32Na und?
14:33Keine Ahnung, wie das geht.
14:35Also einfach den Wechsel in die eine Hand, den Schlöchel in die andere Hand und zack.
14:40Das klingt leicht, aber kannst du das nicht machen?
14:44Du als Brauereibesitzer hast doch sicher eine Ahnung, wie das geht.
14:47Ja, logisch.
14:49Ja, also.
14:51Dann musst du alleine durch.
14:53Du als Bürgermeister musst doch zeigen, dass du ein gestandener Mann bist.
14:55Da kannst du dich doch nicht drücken.
14:56Unsinn.
14:58Für den Stadtoberhaupt kommt es doch auf ganz andere Fähigkeiten an.
15:01Das ist nur meine Tradition.
15:03Ach.
15:04Zum Teufel mit den Traditionen.
15:06Was wäre denn, wenn wir eine Bürgermeisterin hätten?
15:09Die dürfte das Fass gar nicht anstecken.
15:10Haben wir nicht, wir haben einen Bürgermeister.
15:12Teufel mit diesen braunfeindlichen Dingen.
15:15Tja, mein Bruder als Verfechter der Emanzipation.
15:19Mich war immer schon Vergleichsberechtigung, da wo sie hingehört.
15:22Klar, auch geschützenfest.
15:24Was mache ich jetzt?
15:26Keine Ahnung.
15:28Du, also der Bachmeier, letztes Jahr.
15:31Einschlag, zack.
15:33Das war schon sehr beeindruckend.
15:35Ja, ja, ja.
15:36Leck den Finger ruhig in die Wunde.
15:38Keine Wahnsinn.
15:40Wozu hat man einen kleinen Bruder, der Ihnen alles beibringt, was?
15:49Wir sollten diese leidige Angelegenheit aus der Welt schaffen.
15:53Ich gehe auf Ihr Angebot ein, sofern wir uns über den Preis einig werden.
15:58Wobei, rein rechtlich gesehen, die Trümpfe ja mehr auf meiner Seite liegen, als auf Ihrer.
16:05Warum setze ich dann hier?
16:08Weil Recht haben und Recht bekommen nicht dasselbe ist.
16:11Dazwischen liegt meist ein langer Prozess.
16:13Richtig.
16:15Den Sie ja tunnächst vermeiden möchten.
16:17Sehen Sie, Sie haben ja nun einige Millionen in den Fürstenhof gesteckt, die Sie dann womöglich verlieren würden.
16:28Nein, so einfach ist das nicht, dass Geld läge möglicherweise nur für eine bestimmte Zeit fest?
16:33Na, da wäre ja dann eine Million angemessen für die Sicherheit, dass das nicht passiert.
16:39Herr Stahl, Ihr gesamtes Vermögen steckt in diesem Hotel.
16:43Ihre Firma im Schwarzwald ist dir, soweit ich weiß, pleite?
16:50Also, was ist Ihr Angebot?
16:5350.000.
16:55Das ist mein erstes und letztes Angebot.
17:00Sie riskieren also wirklich alles zu verlieren?
17:03Wissen Sie, Erpressung ist eine ganz hässliche Sache.
17:06Und glauben Sie mir, ich zögere keine Sekunde, Sie anzuzeigen.
17:11Also, seien Sie vernünftig und nehmen Sie das Geld.
17:15Sonst haben Sie am Ende gar nichts.
17:17Das wäre doch wirklich schade.
17:23Gut.
17:24Dann bekomme ich morgen das Original des manipulierten Kaufwartages.
17:33Und ich die 50.000.
17:39Das ist nicht lustig.
17:41Die ist bestimmt super sauer, wenn sie rausbekommt, was passiert ist.
17:44Dann hat sie auch keinen Bock mehr mit mir die Rolle zu üben.
17:46Ja, da ist schon eine Entschuldigung fällig.
17:50Ja, wenn das mir ausreicht.
17:52Ja, wenn du nur zu ihr hingehst und ein
17:55tut mir leid runterleierst, eher nicht.
17:57Wieso passiert sowas eigentlich immer mehr?
18:00Das ist genau wie damals beim Elvis-Contest.
18:04Zuerst gewinne ich das Ding und dann werde ich disqualifiziert.
18:07Warum kann nicht ein einziges Mal irgendwas in meinem Leben glatt laufen?
18:13Also, so schlimm ist es doch nun auch nicht.
18:16Immerhin hat sich die Schweiz auch nicht ernsthaft verletzt.
18:19Ja, zum Glück.
18:21Nach dem ersten Schock nimmt sie die Sache bestimmt mit Humor.
18:24Hoffentlich.
18:26Glaub mir, ich kenne Sie ein bisschen.
18:28Aber für die Entschuldigung solltet ihr trotzdem was Gutes einfallen.
18:37Frau Schweitzer, na, wieder alles in Ordnung?
18:48Ihr Fenstersturz ist das Gesprächsthema unter den Kollegen.
18:53Tja, immerhin.
18:55Wenn sich die Leute sonst schon nicht mal für einen interessieren.
18:58So war das doch nicht gemeint.
19:00Wir sind wirklich alle sehr froh, dass Sie nicht ernsthaft verletzt sind.
19:03Ja, es hätte durchaus hier mehr passieren können.
19:08Ja, mit ein bisschen Pech, da bricht man sich das Genick.
19:11Oder endet im Rollstuhl.
19:13Der da oben, der hat wohl noch was mit Ihnen vor.
19:17Scheint so.
19:19Ob wirklich ja mit dem da oben nicht so viel am Hut habe.
19:24Sehen Sie es als Zeichen.
19:26Freuen Sie sich auf das, was noch vor Ihnen liegt.
19:28Hallo.
19:29Ich hoffe, es war ein Ecklesman.
19:30guckce, wir gehen Sie zu Hause.
19:31In der wannen Sie sich nicht?
19:32Ja, nein.
19:33Es war schön.
19:35Ich gebe dir den ao, der Mann zerklein.
19:37Ja!
19:38Ich gebe dir den Mann.
19:39Ja, genau.
19:41Sie haben sich nicht zu Hause.
19:42Ich gebe dir den Mann.
19:44Worte neig.
19:45Die Frau.
19:47Ich gebe dir den Mann.
19:49Ich gebe dir den Mann.
19:51Sie sind nicht zu Hause.
19:53Ja, mir geht es nicht.
19:55Sie sind ein가verletzt.
19:56Man Ellig.
19:57Die Frau, wir sind nicht zu Hause.
19:58Und? Sag schon.
20:01Was?
20:02Bedenken? Die obligatorische Warnung vor den Risiken und Nebenwirkungen der Liebe?
20:08Alle Warnungen meinerseits sind zwecklos. So verliebt wie du bist.
20:13Ja, da spare ich mir lieber meine Schwarzmalerei.
20:17Also habe ich deinen Segen für heute Abend?
20:19Natürlich. Pass einfach nur ein bisschen auf dich auf. Okay?
20:25So.
20:25So. Und? Was sagst du?
20:29Super.
20:35Findest du die Ohrringe ein bisschen drüber?
20:38Ganz ehrlich?
20:39Ja.
20:40Dachte ich schon. Aber das Kleid.
20:49Das ist toll.
20:54Gott, du, ich bin so aufgeregt.
20:56Ich meine, wer weiß, was der Abend noch so bringt.
21:00Finger weg vom Alkohol.
21:01Ja.
21:03Am besten nimmst du ein paar Beruhigungstabletten auf pflanzlicher Basis.
21:05Bist du wahnsinnig?
21:07Dann verschlafe ich den ganzen Abend noch.
21:10Ich will jede Sekunde genießen.
21:11Ach, der berühmte Satz mit X. Das war wohl nix.
21:25Also, dass du kein Naturtalent bist, das war mir klar. Aber so ein Versager.
21:30Du kannst es doch auch nicht besser.
21:31Wer sagt das?
21:33Na, erst mal den Mund vollnehmen.
21:35Wozu hast du ein Bruder, der Bierbrauer ist?
21:37Du hast überhaupt keinen Grund, dich zu beschweren.
21:38Ich offere hier meine Zeit, mein gutes Bier.
21:40Wenn du nicht so großzügig mir deine Hilfe angeboten hättest.
21:43Ja, weil du mich darum gebeten hast, geradezu. Angebettelt hast du mich.
21:46Dann hätte ich mir schon längst eine andere Lösung einfallen lassen. Aber so?
21:50Was meinst du wohl, was diese übereifrigen Bienchen vom Wichelheimer Tageblatt über mich schreiben werden?
21:55Kein gutes Haar werden sie an mir lassen.
21:57Wenn es so gerne ich dir helfen würde, mehr kann ich nicht für dich tun.
21:59Ja, du bist... Wenn es ernst wird, lässt du mich im Stich.
22:02Na Gott, dann melde dich krank, wenn es gar nicht anders geht.
22:05Ich bin doch keine Mämme wie du.
22:08Außerdem ist der Stützenverein meine wichtige Piergruppe in Bichelheim.
22:12Die muss ich unbedingt auf meiner Seite haben.
22:14Piergruppe?
22:16Kaum gewählt, schon hast du dieses blödsinnige Politikergeschwätz drauf.
22:20Ja, ja, ja.
22:22Sag mal lieber, was ich jetzt machen soll.
22:23Tja, wenn du es selbst nicht hinkriegst, dann denk mal über einen Ersatz nach.
22:28Leonard, ich hab dich schon im Restaurant gesucht.
22:54Ja, da wollte ich auch hin.
22:56Ah, wollen wir noch ein Aperitif vorm Essen nehmen?
22:59Zwei Gläser Chardonnay, bitte.
23:01Habe ich mich heute Morgen nicht klar genug ausgedrückt?
23:03Ich werde mit dir nicht den Abend verbringen.
23:06Gibst du mir noch nicht mal die Chance auf einen angemessenen Abschied?
23:10Nach allem, was zwischen uns war?
23:15Setz dich doch wenigstens im Moment.
23:16Ah, danke.
23:28Auf uns.
23:31Und auf die schöne Zeit, die wir miteinander hatten.
23:39Schön, dass wir noch mal Zeit für ein Gespräch haben.
23:40Sag einfach, was du zu sagen hast.
23:45Ich bin noch verabredet.
23:47Warum so aggressiv?
23:51Ich weiß, ich...
23:52Ich bin wahrscheinlich ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen bei der Geschichte mit dem Fahrrad.
24:00Du vergisst den Angriff mit dem heißen Öl.
24:02Wenigstens gibst du es jetzt zu.
24:12Weißt du, es ging immer nur um dich.
24:16Ich wollte nur um unsere Liebe kämpfen.
24:20Darauf soll ich jetzt stolz sein?
24:24Weißt du...
24:27Es gibt kaum jemanden, der mir so viel bedeutet wie du.
24:29Eigentlich niemanden.
24:39Ich weiß, es ist alles meine eigene Schuld.
24:42Und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich über mich selbst ärgere.
24:47Aber ich wünsche mir so sehr, dass wir in Frieden auseinander gehen.
24:51Und wir vielleicht sogar irgendwann Freunde werden.
24:59Wie war das eigentlich, als dein Vater den Fürstenhof gekauft hat?
25:06Hat er mal was davon erzählt?
25:08Warum?
25:10Ich habe heute für den Steuerberater so ein paar Unterlagen zusammengestellt.
25:13Und da sind mir auch alte Grundbuchauszüge in die Hände gefallen.
25:18Ja, und?
25:19Nichts und.
25:21Interessiert mich nur.
25:21Weil ich in dem Zusammenhang auch so Gerüchte über den Alten von Weyersbrunn gehört habe.
25:29Ach, dass er nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Geld verschwunden ist.
25:35Naja, du, ich weiß da auch nicht mehr.
25:37Ich war damals gerade erst auf die Welt gekommen.
25:40Ich dachte nur, dass du vielleicht irgendwas gehört hast.
25:44Schließlich bist du ja aufgewachsen.
25:45Keine Merkwürdigkeiten, irgendwas, worüber die Leute getratscht hätten.
25:53Also, als ich so alt war, dass ich das hätte mitbekommen können, war die Geschichte über zehn Jahre her.
26:00Warum interessieren dich plötzlich diese alten Geschichten?
26:04Weil das ja eine Familiengeschichte ist.
26:08Ich bin halt neugierig auf alles, was mit dir zu tun hat.
26:12Ich bin gar nicht so stark, wie alle denken.
26:20Jonat, ich weiß, ich hab's vermasselt.
26:21Du schaffst das schon.
26:23Aber entschuldige mich jetzt bitte.
26:25Soll ich die letzte Nacht hier wirklich allein verbringen?
26:30Das meinst du doch nicht ernst, oder?
26:31Du siehst toll aus.
26:43Danke.
26:45Patrice und ich wollen uns gerade verabschieden.
26:47Sie reißen morgen ab.
26:50Ja, das ging ja wirklich schnell.
26:52Die Möglichkeit, sich hochzuschlafen, bietet sich einem natürlich nicht so oft.
26:56Da muss man zackig zugreifen.
26:57Halt den Mund.
26:58Lass nur.
26:59Ich kann mich selbst verteidigen.
27:01Beschimpf mich ruhig, wenn du es nötig hast.
27:02Kein Problem.
27:04Du hast noch was ganz anderes nötig.
27:07Also vermissen werde ich die sicher nicht.
27:22Ich auch.
27:23Frau Schweitzer, ist schön, Sie hier zu sehen.
27:52Ich möchte Gott danken.
27:55Hm?
27:57Ach so, Ihr Fensterschutz.
28:00Mein Schutzengel verdient definitiv eine Gehaltserhöhung.
28:05Gott hält immer und überall seine schützende Hand über uns.
28:09Auch wenn wir es uns manchmal nicht vorstellen können.
28:12Ich hätte gelähmt sein können, oder tot.
28:15Meinen Sie, ich müsste dankbarer sein?
28:22Für das, was ich habe.
28:25Die kleinen Dinge des Lebens mehr würdigen?
28:28Ja, das ist etwas, was wir uns alle täglich vornehmen sollten.
28:35Der Sturz.
28:36Das war ein Zeichen.
28:39Ich muss mein Leben verändern.
28:42Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie verschlungen die Wege manchmal sein können.
28:46Gottes Wege.
28:46Ich würde gerne beten.
28:54Sie...
28:55Ja.
28:57Bitte.
28:57Ich glaube an Gott, den Vater der Mächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen euch den Heiligen Gast.
29:23Danke.
29:24Ja.
29:26Ich glaube, jetzt, jetzt kann ich's.
29:30Aber, wenn ich nicht weiter weiß, könnten Sie mir dann helfen?
29:35Sie brauchen einen Souffleur.
29:37Ich bin eben ein richtiger Bühnenmensch.
29:41Ein Texthänger ist für mich der blanke Horror.
29:45Ich kann ihn nachvollziehen.
29:45Geboren durch die Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten.
30:08Danke.
30:14Das ist schon schön, auch wieder mal nur zu zweit zu essen, oder?
30:18Der Eberhard hat ja gemerkt, dass er dir auf den Nerv geht.
30:25Umso netter finde ich's, dass er trotzdem noch hier wohnen darf.
30:29Ich wäre schon froh, wenn das Gutachten bald käme und dein zukünftiger Ex-Ehemann uns endgültig verlassen wird.
30:43Sonnbichler?
30:49Werner Saalfels hier, störe ich?
30:51Überhaupt nicht, Herr Direktor.
30:53Äh, Herr Bürgermeister, Entschuldigung, es fällt mir immer noch schwer, mich dran zu gewöhnen.
30:57Ja, mir auch. Glauben Sie mir?
31:00Äh, was kann ich für Sie tun?
31:02Gar nichts. Ich wollte Sie einladen.
31:05Einladen? Wohin denn?
31:06Na, morgen früh ins Wollstüberl.
31:08Äh, ja, aber da ist doch der Fassanstich vom Schützenverein, da bin ich gar nicht Mitglied.
31:14Das spielt keine Rolle. Es ist außerdem die erste Veranstaltung dieser Art für mich als Bürgermeister.
31:19Da hätte ich gern ein bestandenes bayerisches Mannsbild an meiner Seite.
31:23Oder haben Sie Dienst?
31:24Äh, nein.
31:25Also, abgemacht?
31:27Okay, gern.
31:28Also, bis morgen. Wiederhören.
31:30Servus. Äh, wiederhören.
31:33Sag mal, der lädt dich zum Fassanstich ein.
31:35Ja, ist doch nett, oder?
31:37Dann will er was von dir.
31:40Hildegard, du sollst nicht von allen Menschen immer das Schlechteste denken.
31:44Gestern war ich dir doch zu gut mit dir.
31:47Oh Gott, Hildegard, da fällt mir was ein. Ich hab was vergessen.
31:50Lass mich.
31:51Ich muss ihn gleich nochmal anrufen.
31:54Ach, Götterle.
31:58Küchenschabe.
31:59Es ist noch beeindruckend, dich mit mir angelegt zu haben.
32:19Hoffentlich ist der Küchenchef nicht sauer.
32:35Wir sind einfach aufgestanden, ohne irgendwas zu bestellen.
32:38Hm, ich glaube, Herr Konopke hat Verständnis dafür, wenn man mal andere Prioritäten setzt.
32:43Das glaubst du.
32:44Mhm, mhm, mhm.
32:53Lag es wirklich daran, oder...
32:56...hat dir die Begegnung mit Patrizia auf den Magen geschlagen?
32:59Mit dir an meiner Seite?
33:01Du warst sehr souverän.
33:05Und wie sie geschaut hat, als du mich geküsst hast.
33:08Oh Gott.
33:09Manchmal muss man zu drastischen Mitteln greifen, damit die Leute mitbekommen, was los ist.
33:14Von diesen Mitteln kann ich gar nicht genug kriegen.
33:17Ich ahne.
33:29Will ich lieber reingehen?
33:31Ja, das ist glaube ich.
33:33Gute, ich bin.
33:34Das war's.
34:04Das war's.
34:34Wer ist da?
34:41Ich bin's.
34:42Goran Kalkbrenner.
34:44Moment.
34:45Moment.
34:57Verehrteste Frau Schweitzer, bitte nehmen Sie diese Blumen und diese Flasche als Zeichen meiner...
35:04als für Sie.
35:10Immerhin Champagner und kein so ein billiger Fusel wie beim letzten Mal.
35:15Dass ich Sie mit dem Sektkorken abgeschossen habe, ist unverzeihlich.
35:19Und deshalb bitte ich Sie hier an dieser Stelle höflichst um Entschuldigung.
35:24Stehen Sie auf, Sie machen sich lächerlich.
35:27Kommen Sie rein.
35:34Es tut mir leid, dass ich mich so blöd verhalten habe.
35:36Schon in Ordnung.
35:37Das heißt, Sie nehmen meine Entschuldigung an?
35:41Nur wenn Sie aufhören, so schwülstige Reden zu schwingen und sich wieder wie ein normaler Mensch benehmen.
35:46Ich wollte eigentlich nur, aber Sabrina meinte, ich muss...
35:48Wissen Sie, bei einer Entschuldigung, da ist es genau wie auf der Bühne.
35:52Es kommt gar nicht auf die Worte an, sondern nur, dass man sie glaubwürdig rüberbringt.
35:57Ja, wollte ich ja.
35:57Ja, das habe ich gemerkt.
36:02Sie sind mir also nicht böse.
36:06Ganz im Gegenteil.
36:12Wenn man dem Tode so knapp entronnen ist, das ist eine ganz besondere Erfahrung.
36:20Kann ich mir vorstellen.
36:23Ach was, Sie sind dafür doch noch viel zu jung.
36:25Um sich die Tragweite des Todes vorstellen zu können.
36:29Nein, nein, aber...
36:31Das ganze Leben verändert sich dadurch irgendwie.
36:37Kann ich vielleicht sonst noch irgendwas für Sie tun?
36:40Ja.
36:42Lernen Sie, wie man eine Sektflasche öffnet.
36:46Und werden Sie mal ein bisschen lockerer.
36:49Lassen Sie sich fallen.
36:52Ich sage Ihnen, dann öffnen sich ganz neue Türen in Ihrem Leben.
36:55Hast du Hunger?
37:08Aber es ist eh zu spät.
37:09Die Küche ist schon zu.
37:12Aber wenn du Lust hast, morgen früh aufzustehen,
37:15dann könntest du mit so einem Frühstück Lavendel-Zitronenkuchen backen.
37:20Aha.
37:21Du bist also ein Pascher und willst dich bedienen lassen.
37:24Entschuldigung, ich bin ein Chef.
37:25Aber nicht privat.
37:26Da bin ich der Bestimmer.
37:28Ah, ein Hochmutsanfall, weil deine Großmutter eine Baronin ist.
37:31Und wenn?
37:33Jagen wir die Küchenmark dann vom Hof.
37:36Auf gar keinen Fall.
37:37Ich möchte keine Sekunde mehr unten in Ihrem Leben.
37:51Okay.
37:53Dann darf ich nicht mehr arbeiten und du nie wieder ins Büro.
37:57Ich glaube, das wird schwierig.
38:02Aber wir können dafür sorgen, dass die Zeit der Trennung nicht unnötig ausgedehnt wird.
38:11Es ist, als würde ich träumen.
38:12Wenn das ein Traum ist, dann möchte ich nicht aufwachen.
38:20Es ist aber keiner, oder?
38:24Soll ich dich knallen?
38:25Nein, küssen.
38:26Moment.
38:56Störe ich etwa?
38:58Trotzdem müssen Sie ja nicht einfach hier so einplatzen.
39:01Soll ich wieder gehen?
39:08Haben Sie den Vertrag?
39:11Haben Sie das Geld?
39:26Habe ich nicht verzählt?
39:38Davon gehe ich mal nicht aus.
39:43Gut.
39:44Dann wäre mein Teil der Abmachung erfüllt.
39:48Komm, jetzt lassen Sie diese Spielchen, geben Sie mir den Vertrag und dann trennen sich unsere Wege.
39:52Ich brauche erst mal nur eine kleine Finanzspritze.
40:06Bitte?
40:06Es gibt eine, nennen wir es mal, Planänderung.
40:14Welche?
40:16Und wieso glauben Sie, dass ich darauf eingehe?
40:20Unsere Wege trennen sich noch nicht ganz.
40:22Und auch den Vertrag werde ich vorläufig behalten.
40:24Und dafür sind meine finanziellen Forderungen ja bescheiden.
40:31Was nur den ersten Teil meiner Frage beantwortet.
40:35Sie können recht überzeugend sein.
40:38Für einen Moment dachte ich wirklich, Sie würden das hier alles aufs Spiel setzen.
40:41Und das glauben Sie jetzt nicht mehr?
40:45Herr Stahl, Sie sind vielleicht der souveränere Pokerspieler.
40:52Aber ich habe das bessere Blatt.
40:56Und das ist ja bekanntlich das, was am Ende zählt.
41:04Herr Obergemeister, können wir endlich beginnen?
41:06Die Leute haben Durst.
41:07Es sind noch nicht alle da.
41:09Sie?
41:13Ja, wo ist denn Ihr Mann?
41:15Ja, Ihnen auch einen schönen guten Morgen, Herr Bürgermeister.
41:18Morgens habe ich hier.
41:18Aber die Eröffnung des Schützenfestes ist das reine Männersache.
41:22Oder sehen Sie außer Ihnen und der Journalistin noch ein weibliches Wesen hier?
41:26Mein Mann hatte einen wichtigen Arzttermin, den er nicht absagen konnte.
41:29Und dafür bin ich hier.
41:31Das hat er Ihnen auf die Mailbox gesprochen.
41:33Aber bitte, wenn Sie mich nicht wollen, kann ich ja wieder...
41:35Nein, nein, nein, nein. Bleiben Sie bloß hier.
41:37Herr Bürgermeister.
41:39Können wir endlich beginnen?
41:40Ja, ja.
41:42Also, liebe Schützenbrüder, Schwestern kann ich mir ja sparen, gell?
41:48Es ist mir als Ihr neuer Bürgermeister eine große Freude, das diesjährige Schützenfest mit dem Festanstich eröffnen zu dürfen.
42:00Ja, sogar mir als Nichtbayer ist bewusst, dass es eine große Ehre ist, den Schläge und den Wechsel in der Hand zu halten,
42:10die ja traditionell dem Schandgelder heiliger sind als die eigene Frau.
42:17Entschuldigung.
42:18Oh, das ist der Staatssekretär, da muss ich rangehen.
42:23Ja, Werner Saalfeld hier, Bürgermeister Saalfeld, ja?
42:27Na, als was gibst du mich aus? Minister, Kanzlerin oder Papst?
42:31Ist das so dringend?
42:33Herr Staatssekretär, ich bin bei einer sehr wichtigen Veranstaltung.
42:36Na los, drück dem Sonnbächer schon Wechsel und Schlägel in die Hand und mach dir aus dem Staub, das ist so der Sinn, dieses Anrufs, oder?
42:43Ja, wenn das so ist.
42:45Moment, Herr Staatssekretär, das kann länger dauern, aber zum Glück ist ja unsere Gemeinderätin hier.
42:50Die kann den Fassanstich für mich übernehmen.
42:52Bitte, Frau Sonnbichler.
42:53So, Herr Staatssekretär, jetzt bin ich ganz wieder bei Ihnen.
42:58Du erwartest doch nicht wirklich, dass ich jetzt rauskomme.
43:28und rate, wer du bist.
43:29Hast du mich gesehen?
43:31Nein, ich weiß immer, wenn du in der Nähe bist.
43:34Das geht mir genauso.
43:36Ich hab dich vermisst, schon nach so kurzer Zeit.
43:46Denkst du nicht, wir sollten uns wenigstens hier ein bisschen zurückhalten?
43:50Warum?
43:51Hat jemand von Ihnen was dagegen, dass wir zu uns verliebt haben?
43:55Was?
43:56Wie ist das?
43:57Du bist so ein Spinner.
44:00Au!
44:00Das darfst nicht mal du.
44:02Was muss ich tun, um das zu probieren?
44:12Das ist lecker, das ist genau das Richtige.
44:16Wofür?
44:16Ich bin hier natürlich auch aus dienstlichen Gründen.
44:20Aha.
44:21Du musst für zwei Personen einen Picknickkorb zusammenstellen.
44:24Die beiden wollen einen Ausflug machen, einen romantischen zu zweit.
44:27Ich muss aber doch die Torten für die Geburtstagsgesellschaft noch vorbereiten.
44:30Aber das sind Stammgäste.
44:31Ich will die nicht enttäuschen.
44:32Okay.
44:34Haben die beiden denn irgendwelche besonderen Wünsche?
44:38Also des Erdbehmens auf jeden Fall.
44:41Genau.
44:41Die Parfaits, die du gestern gemacht hast, mit den Herzen verzieht.
44:47Mhm.
44:50Dann noch...
44:51Lavendel-Zitronenkuchen und einen Sack vor Liebe.
44:58Stammgäste, ja?
44:59Mhm.
45:00Alles klar.
45:01Das ist ein Wünsche.
45:31Puh. Komm schon, Goran. Mann oder Memme. Frau Schweitzer hat's auch auf ganz neue Wiege geführt.
45:42Also?
45:43Aber die nimmt Frau Schweitzer das Ganze wirklich zu leicht.
45:46Goran!
45:48Goran, hey! Nichts ist so schlimm, dass man sich deswegen...
45:52Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp!
45:54Okay, komm. Mach kein Blödsinn hier. Komm keinen Schritt näher, Nils.
45:59Goran, bitte.
46:01Lass mich, ich muss das jetzt durchziehen.
46:12Ich bin für den Rest des Tages nicht mehr zu erreichen, aber der Fürstenhof wird schon nicht in der Zwischenzeit achten.
46:17Ich denke nicht.
46:19Hallo.
46:20Hi.
46:21Wartest du schon lang?
46:22Ach, das ist kein Problem.
46:29Solange ich weiß, dass du kommst.
46:32Können wir gehen?
46:33Ja.
46:36Ach, die Turtel-Täubchen. Sie ahnen sie an.
46:41Und jetzt wollt ihr blau machen? Was sagt denn der Chef dazu?
46:44Also ich weiß nicht, was ihr zu bereden hattet, aber wenn es darum geht, dass ihr ihre Rechnung nicht begleichen will, das übernehme ich gerne.
46:52Hauptsache ist, du lässt dich hier nie wieder blicken.
46:56Ich fürchte, das wird so leider nicht funktionieren.
47:01Frau Dietrich hat gerade ihren Arbeitsvertrag unterschrieben.
47:05Bitte was?
47:06Sie ist die neue PR-Beraterin des Fürstenhofs.
47:22Oh.
47:23Oh, tapft es.
47:25Wie haben Sie das überhaupt geschafft?
47:28Ich bin über Klinikum gelaufen.
47:31Bitte?
47:32Ich bin über Klinikum gelaufen.
47:35Was sind Sie gelaufen?
47:36Ich bin über glühende Kohlen gelaufen.
47:41Ich werde dich nie wieder loslassen.
47:43Leonhard ist der Mann, dem mein Herz gehört, ja.
47:46Beim ersten Versuch sind ein paar Dinge schiefgegangen, aber ich spüre, dass unsere Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben ist.
47:52Und jetzt denken Sie, da ist es gut, besonders eng zusammenzuarbeiten?
47:56Schau dir das an.
47:58Na, das nenne ich doch mal einen gelungenen Auftritt im neuen Amt.
48:02Glückwunsch, Herr Saalfeld.
48:05Nein, nee, nee.
48:06Snifflin.
48:10Keine.
48:12Keine.
48:15Ich bin über alles 16, hier noch mal.
48:17Ich bin über樑。
48:19Leider.