• 6 years ago

Ging nicht „um Begriffsdefinition“
Hans-Georg Maaßen kritisiert die ARD in neuem Brief
Hans-Georg Maaßen hatte nach den Ausschreitungen von Chemnitz die Medien für die Verwendung des Begriffes „Hetzjagd“ kritisiert. Nun legt er in einem Brief an die ARD nach und wehrt sich gegen die Vorwürfe des Tagesschau-Chefs Kai Gniffke. Dieser hatte Maaßen vorgeworfen, wahrheitswidrige Behauptungen aufgestellt und damit den Ruf der „Tagesschau“ beschädigt zu haben.

Maaßen kritisiert in seinem Brief den „Tagesschau“-Beitrag, in dem das Video der Gruppe "Antifa Zeckenbiss" verwendet wird. In diesem Beitrag wurde auch Regierungssprecher Steffen Seibert mit einem Satz zitiert. Er verwendete den Begriff „Hetzjagd“.

"Durch den Zusammenschnitt des Videos mit der Aussage von Herrn Seibert" werde "der Eindruck einer redaktionellen Bewertung des Geschehens erweckt", so Maaßen. Eine „Einordnung des Begriffs" habe nicht stattgefunden.

In den folgenden Tagen wäre in der „Tagesschau“ mehrfach von „Hetzjagden“ die Rede gewesen, obwohl dem Verfassungsschutz und anderen Behörden zum damaligen Zeitpunkt noch keine „amtlichen Erkenntnisse“ vorgelegen hätten.

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