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00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:00:31Nietzsche sagte bekanntlich, dass das Leben ohne Musik ein Fehler wäre.
00:00:36Deutsche Philosophen neigen zur Übertreibung, aber er hatte Recht.
00:00:41Ich weiß, dass mein Leben ohne Musik grundlegend unvollständig gewesen wäre.
00:00:46Als hätte ich keine Freunde oder Erinnerungen gehabt.
00:00:50Ich habe für eine Weile sogar selbst versucht, Pianistin zu sein.
00:00:54Bis ich feststellte, wie zerbrechlich Klavierspielen wirklich ist.
00:00:58Ganz besonders vor 2000 Zuschauern.
00:01:28Untertitel der Amara.org-Community
00:01:58Sprecher Jochen Graf
00:02:01Deutsche Bearbeitung sub&dub company
00:02:04Redaktion Julian Windisch
00:02:28Untertitel der Amara.org Community
00:02:59Es geht mir gut.
00:03:03Könnte ich vielleicht eine...
00:03:06Das könnte ich jetzt wirklich gebrauchen.
00:03:28Hm.
00:03:41Henry?
00:03:44Henry!
00:03:46Ich bin gerade am Rauchen.
00:03:49Du rauchst doch gar nicht.
00:03:54Hast du Lampenfieber?
00:03:57Hast du eine Ahnung, wie waghalsig es ist, vor Zuschauern zu spielen?
00:04:02Aus diesem Grund kommen Sie her?
00:04:05So wie bei den Klipptauchern, die ich neulich im Fernsehen gesehen habe.
00:04:10Die Menschen genießen es, aber in Wirklichkeit...
00:04:13ist es das drohende Unheil, was es so besonders macht.
00:04:19Darf ich?
00:04:26Jetzt geht's los.
00:05:26Untertitel der Amara.org-Community
00:05:57Henry, entspann dich. Es sind nur ein paar Journalisten.
00:06:01Was hat Sie dazu gebracht, wieder zu spielen?
00:06:04Das Spielen ist mein Leben.
00:06:06Sind Sie mit Ihrer Darbietung zufrieden?
00:06:08Und wie hat es sich angefühlt, nach so vielen Jahren wieder ein Konzert zu spielen?
00:06:12So wie eine Reise zum Mond.
00:06:14Wieso spielten Sie keine Zugabe?
00:06:17Ich habe es nicht verstanden.
00:06:19Ich habe es nicht verstanden.
00:06:21Ich habe es nicht verstanden.
00:06:23Ich habe es nicht verstanden.
00:06:24Warum spielten Sie keine Zugabe?
00:06:29Entschuldigung.
00:06:31Es ist...
00:06:34Entschuldigung.
00:06:36Ich meine klare Brüche.
00:06:39Die Art, wie das Meer...
00:06:44abrupt vor den eigenen Füßen endet...
00:06:48am äußersten Rand einer sterbenden Welle.
00:06:51Ich wusste auch nicht, was ich sonst hätte spielen können.
00:06:55Der Drang zu teilen, treibt es nicht die meisten Musiker an?
00:06:58Ich denke, was die meisten Musiker antreibt,
00:07:00unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem, was die meisten Menschen antreibt.
00:07:04Und was wäre das?
00:07:06Die Menschen wollen eine Wertschätzung.
00:07:10So ist es.
00:07:12Wieso Fantasie?
00:07:14Ist es, weil der Ausruf der Verzweiflung nach der Trennung von Clara geschrieben wurde?
00:07:18Als Schumann gefragt wurde, was er mit diesem Stück meinte,
00:07:21wissen Sie, was er da sagte?
00:07:23Einfach nichts.
00:07:25Er setzte sich ans Klavier und spielte es erneut.
00:07:27Nichtsdestotrotz behaupten einige Wissenschaftler,
00:07:30dass wir die Fantasie, als ob zahlreiche andere Meisterwerke
00:07:34Trebonema pallidum zu verdanken haben.
00:07:36Ist sie eine Komponistin?
00:07:38Sie ist das Syphilis-Bakterium.
00:07:40Stimmt es, dass Sie drei Jahre lang kein Klavier anrühren?
00:07:42Vielen Dank, das wäre für heute alles.
00:07:44Herzlichen Dank für die Erscheinung.
00:07:45Wir müssen das sehr zu schätzen.
00:07:50Aus welchem Grund sollte es jemanden interessieren,
00:07:53ob ich mein Zimmer verlasse oder nicht?
00:07:55Ach, das war doch nur ein Junge, der an ein paar Gerüchte kommen wollte.
00:08:01Und was ist mit dir, Paul?
00:08:04Dass du hier bist, das ist mir wichtig.
00:08:07Und zwar genau da, wo du hingehörst.
00:08:10Dieser Abend war wichtig und du hast Stärke bewiesen.
00:08:13Du warst toll.
00:08:16Ja, bitte.
00:08:25Hi.
00:08:27Entschuldigung wegen vorhin.
00:08:29Ich wollte nicht so neugierig sein.
00:08:31Ich bin Helen Morrison.
00:08:33Ich schreibe für den New Yorker.
00:08:35Wissen Sie, in der Musik geht es niemals um Verzweiflung.
00:08:38Es geht um das Zelebrieren.
00:08:40Um den Triumph.
00:08:42Und eine Wertschätzung ist hier nicht ausreichend.
00:08:45Die meisten Menschen möchten wohl eher etwas überwinden.
00:08:50Konnten Sie heute einen Triumph zelebrieren?
00:08:53Sie sind schon wieder neugierig.
00:08:55Entschuldigung.
00:08:57Es ist doch so, ich spiele nur die Noten.
00:09:00Sie haben mich überlistet.
00:09:02Also vielen Dank.
00:09:04Bitte entschuldigen Sie.
00:09:07Sicher wissen Sie es nicht mehr.
00:09:09Nur, Sie haben mein Leben verändert vor 15 Jahren.
00:09:15Ist das so?
00:09:17Sie haben einen Meisterkurs im Julliard gegeben.
00:09:20Und kurz zuvor flog ich aus der ersten Runde eines kleinen Wettbewerbs.
00:09:25Es fiel mir auch grundsätzlich schwer, nicht zu zittern.
00:09:31Wie unfair.
00:09:33Das Wichtigste aber sei Erfahrung, sagten Sie, nicht die Darbietung.
00:09:37Und das allergrößte Geschenk, das uns von anderen Menschen unterscheide, sei...
00:09:42die Fähigkeit zu fühlen.
00:09:46Ich sagte das?
00:09:48Ja, das haben Sie.
00:09:53Wissen Sie, da war auch dieses...
00:09:56Ach, ist auch egal.
00:09:59Ist eine lange Geschichte.
00:10:01Erzählen Sie sie mir.
00:10:04Wirklich?
00:10:05Ja.
00:10:14Ich habe einen Monat in Oberengadin in den Schweizer Alpen verbracht,
00:10:18nachdem ich im Wettbewerb versagte.
00:10:20Dort gibt es einen See namens Silverplaner.
00:10:23Und an dessen Ufer machte ich jeden Tag sehr lange Spaziergänge.
00:10:27Und dann dachte ich daran, was Sie sagten.
00:10:30Nun, am Rande des Weges gab es diesen Felsbrocken.
00:10:33Er war nichts Besonderes, nur ein...
00:10:36großer alter Stein.
00:10:38Aber jeden Tag, wenn ich dort vorbeiging, lag er einfach nur da.
00:10:42Unverändert. Er lag einfach nur dort, wo er schon seit tausend Jahren lag.
00:10:49Und er vermittelte mir etwas Tröstliches.
00:10:54So wie eine Erinnerung außerhalb meiner selbst.
00:10:57Ich würde gerne einen Artikel über Sie schreiben.
00:11:01Ah.
00:11:03Etwas Umfassendes.
00:11:05Das klingt unbeatlich.
00:11:07Ich weiß das zu schätzen, aber...
00:11:10es existiert schon eine ganze Menge Oberflächliches, über das Sie berichten könnten.
00:11:16Nun, es würde übergreifend die Musik umfassen.
00:11:20Ja.
00:11:22Ihre Karriere.
00:11:23Ich hätte so gerne ein Interview.
00:11:25Nur wenn Sie Zeit haben.
00:11:27Mit minimaler Neugier, ich verspreche es.
00:11:30Das ist keine gute Idee.
00:11:32Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich werde bereits erwartet.
00:11:36Danke und gute Nacht.
00:11:40Gute Nacht.
00:11:53Scheinbar war dieser Stein die Inspiration für Nietzsches Gedanken der ewigen Wiederkunft des Leichen.
00:11:59Der Idee, dass jedes Ereignis und jedes Leben sich unendlich oft wiederholen wird.
00:12:04Doch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, jemals hier gewesen zu sein,
00:12:08was macht es dann für einen Unterschied?
00:12:10Außer er hat etwas anderes gemeint.
00:12:13So wie Schicksal.
00:12:15Oder dass das Leben eine Herausforderung ist.
00:12:23Schönen Abend.
00:12:53Schönen Abend.
00:13:23Schönen Abend.
00:13:54Sollten Sie irgendetwas brauchen, bitte zögern Sie nicht.
00:13:58Mein Name ist Felix.
00:14:01Danke.
00:14:04In der Mappe ist eine Karte mit allen Wanderwegen der Region.
00:14:08Ich kann einen Ausflug nur wärmstens empfehlen.
00:14:14Ich denke darüber nach.
00:14:15Ich kann einen Ausflug nur wärmstens empfehlen.
00:14:20Ich denke darüber nach.
00:14:45Ich kann einen Ausflug nur wärmstens empfehlen.
00:15:09Die wurden für Sie abgegeben, Sir.
00:15:11Oh, vielen Dank.
00:15:16Bezaubernd.
00:15:29Während das Kind über das Feld sprintet,
00:15:32ergebe ich mich dem unbändigen Geschenk.
00:15:34Danke für den glorreichen Abend, Helen Morrison.
00:15:36Wie geht's uns denn heute Morgen?
00:15:39Du freust dich ja wie ein Schneekönig, Paul.
00:15:42Hast du die Zeitung gelesen?
00:15:43Nein.
00:15:45Wie eine Reise zum Mond.
00:15:47Hier ist die bezaubernde Rückkehr des britischen Großmeisters am Klavier.
00:15:52Ich hab schon den ganzen Morgen telefoniert.
00:15:54Jeder möchte ein Interview, sogar die BBC.
00:15:56Und es wird eine einstündige Sondersendung am Montag vor dem Konzert ausgestrahlt.
00:16:00Und es ist auch überall in den sozialen Medien.
00:16:04Und die ganze Welt wird dir bei deinem Konzert zusehen.
00:16:08Und das live im Internet, Henry.
00:16:10Und wir wollen ja auch die jungen Hörer erreichen.
00:16:13Weißt du, das hört sich gut an und freut mich sehr.
00:16:16Ähm, irgendetwas vom New Yorker?
00:16:19Bisher noch nicht.
00:16:21Oh, das sind hübsche Blumen.
00:16:24Wusstest du, dass einige der schönsten Blumen
00:16:27den Geruch von Fäkalien emittieren,
00:16:30um damit Mistinsekten anzulocken?
00:16:33Na ja, klingt nach einer guten Idee.
00:16:37Ich muss los.
00:16:39Ich treffe gleich die Leute von DDI Classics.
00:16:40Und wir sehen uns dann später, gegen 14 Uhr.
00:16:43Und ähm, denk dran, du musst heute Abend noch den Steinway testen.
00:16:46Oh, ja, ja, ich weiß.
00:16:48Ja.
00:16:50Paul?
00:16:52Ja, Henry?
00:16:54Heute gibt es keinen Reporter, richtig?
00:16:56Richtig.
00:16:58Nur der Manager und der Techniker.
00:17:03Hier, lies es doch selbst.
00:17:11Ja, hallo? Hier ist Rolf.
00:17:24Entschuldigen Sie die Störung, Mr. Cole,
00:17:26aber dürfte ich ein Autogramm bekommen?
00:17:28Ich war gestern Abend auf dem Konzert.
00:17:30Es war hervorragend.
00:17:32Ich fuhr extra aus Boston her.
00:17:34Oh, das hätten Sie aber wirklich nicht tun müssen.
00:17:36Ich werde kommende Woche in Boston spielen.
00:17:38Ja, dahin komme ich mit meinem Sohn.
00:17:40Ah.
00:17:42Nun, das qualifiziert Sie selbstverständlich für ein Autogramm.
00:17:45Wie ist der Name?
00:17:47Maya. Aber es ist nicht für mich.
00:17:49Es ist für meinen Sohn Daniel.
00:17:51Aha, und wie alt ist er?
00:17:53Zwölf. Und die Musik ist sein Universum.
00:17:55Ich meine, es ist alles, was ihn interessiert.
00:17:57Ich sage Ihnen was.
00:17:59Bringen Sie ihn nach dem Konzert nächste Woche hinter die Bühne.
00:18:02Ich schreibe es dann dort.
00:18:04Wirklich? Er hat sogar ein Poster von Ihnen in seinem Zimmer.
00:18:07Ein Poster?
00:18:08Ja.
00:18:10Hoffentlich bekommt er keine Albträume.
00:18:12Sie sollten die ins Wasser stellen.
00:18:14Ja, das sollte ich.
00:18:16Maya.
00:18:18Ja?
00:18:21Hat Ihnen das Konzert wirklich gefallen?
00:18:24Ja, natürlich.
00:18:28Danke.
00:18:30Ich danke Ihnen.
00:18:38Ich danke Ihnen.
00:19:08Ich danke Ihnen.
00:19:38Ich danke Ihnen.
00:20:08Ich danke Ihnen.
00:20:38Ich danke Ihnen.
00:21:09Spielen Sie Klavier?
00:21:11Ja, so ein wenig. Und Sie?
00:21:14Ich auch, aber eher nach Gehör.
00:21:17Ich bekomme so ziemlich jede Abfolge hin.
00:21:20Allerdings bevorzuge ich ganz klar Oldies.
00:21:23So geht es mir auch.
00:21:26Die klassischen Sachen mag ich auch,
00:21:29aber ich finde einige Stücke ehrlich gesagt etwas zu lang.
00:21:32Wie wahr das doch ist.
00:21:34Schönen Abend noch.
00:21:35Ihnen auch.
00:21:53Mögen Sie blumen, Mr. Cole?
00:21:57Nun, ich mag sämtliche stille Lebensformen.
00:22:00Fische?
00:22:02Ja, sicher.
00:22:04Ich habe noch nichts gegessen.
00:22:06Ich bin ein wenig überrascht, Sie hier zu sehen.
00:22:11Ich war gerade in der Nähe.
00:22:15Gut, ein Freund hat mir gesagt, man findet Sie hier.
00:22:22Haben Ihnen die Blumen gefallen?
00:22:24Oh ja, vielen Dank.
00:22:28Sie haben keine Rezension veröffentlicht.
00:22:30Sie haben keine Rezension veröffentlicht.
00:22:34Ich arbeite gerade an etwas anderem.
00:22:40Was ist?
00:22:42Sie haben da was...
00:22:44Nein, die andere Seite.
00:22:48Darf ich?
00:22:53Weg!
00:22:55Wir haben die Änderungen vorgenommen.
00:22:57Ich denke, Sie werden zufrieden sein.
00:22:58Für Ihnen.
00:23:05Also dann.
00:23:25Rutschen Sie bitte ein Stück.
00:23:28Rutschen Sie ein Stück.
00:23:58Rutschen Sie ein Stück.
00:24:28Rutschen Sie ein Stück.
00:24:42Möchten Sie das Interview noch?
00:24:58Ja.
00:25:29Das Konzert in London, ausverkauft.
00:25:32Sie stellen schon Extra-Sitzplätze auf.
00:25:34Einen davon für den Premierminister.
00:25:36Komm mit rein.
00:25:42Setz dich, Paul.
00:25:48Ich bin ein wenig überrascht.
00:25:51Ich bin ein wenig überrascht.
00:25:53Ich bin ein wenig überrascht.
00:25:55Ich bin ein wenig überrascht.
00:25:56Ich bin ein wenig überrascht.
00:26:01Es geht einfach nicht weg.
00:26:05Es will einfach nicht weggehen.
00:26:07Was meinst du, was will nicht weggehen?
00:26:09Na dieses Ding.
00:26:11Das während des Beethoven-Konzerts passiert ist.
00:26:14Oh, verstehe ich schon.
00:26:16Woran ich mich an diesem Abend noch erinnere,
00:26:18und woran sich auch die meisten anderen erinnern,
00:26:20ist, dass du großartig gespielt hast.
00:26:22Und das trotz des enormen Drucks einer lang ersehnten Rückkehr.
00:26:24Und nicht nur das.
00:26:26Plötzlich waren deine Augen von einem Dutzend Menschen erstarrt.
00:26:33Es tut mir leid.
00:26:35Oh, nein, nein, nein.
00:26:37Helen hat mich gerettet.
00:26:39Helen?
00:26:41Morrison, die Journalistin.
00:26:43Ich konnte nicht spielen.
00:26:45Sie sah, dass etwas nicht stimmte und half mir aus der Patsche.
00:26:49Und wie?
00:26:51Sie setzte sich zu mir und dann spielten wir zusammen.
00:26:57Was stimmt nicht mit mir, Paul?
00:27:01Ich weiß, es ist schwer für dich.
00:27:03Und dass es sich für dich real anfühlt.
00:27:06Und natürlich ist es das auch.
00:27:08Aber wir alle haben diese Stimme im Ohr.
00:27:11Ich höre meine jeden Tag.
00:27:13Ich meine, dieses kleine, neurotische Schreckgespenst.
00:27:16Was ist, wenn?
00:27:18Wenn ich etwas vergesse?
00:27:20Was, wenn ich es verreiße?
00:27:22Was, wenn ich das Lenkrad herumreiße?
00:27:24Was, wenn ich mich umdrehe?
00:27:26Was, wenn ich es vergesse?
00:27:28Das ist nicht die Realität.
00:27:30Du wurdest mit einem Geschenk geboren, Henry.
00:27:33Und du hast ihm dein ganzes Leben gewidmet.
00:27:36Und es wurde auf die Probe gestellt.
00:27:39Und bestätigt.
00:27:41Und auch einvernehmlich gelobt.
00:27:43Ich meine, du spieltest genug Tonleitern und Arpeggios und Thriller,
00:27:47dass es zehnmal die Erde umrunden könnte.
00:27:50Ich meine, dein Gehirn ist komplett darauf programmiert, Musik zu machen.
00:27:53Und glaubt mir, es wäre viel Arbeit, das alles zu zerstören.
00:27:56Und das ist die Wahrheit.
00:27:59Also, beim nächsten Mal, wenn du dir Sachen vorstellst,
00:28:03wenn es ein nächstes Mal gibt, nimmst du einen tiefen Atemzug
00:28:07und erinnerst dich daran, wer du bist.
00:28:11Und sagst diesem Schreckgespenst, dass er sich verpissen soll.
00:28:27Carol? Ich bin's.
00:28:29Ich brauche die Telefonnummer von Helen Morrison.
00:28:57Hi.
00:28:59Entschuldigung.
00:29:01Guten Tag.
00:29:03Habe ich Sie gerade gestört?
00:29:05Ich war gerade dabei, ihm für seine exzellente Körperhaltung Komplimente auszusprechen.
00:29:10Irgendwie erinnerte er mich an meine erste Klavierlehrerin, Mrs. Crawfuss.
00:29:17Was stimmt nicht mit den Gorillas?
00:29:20Ich weiß es nicht.
00:29:22Sie scheinen wegen irgendetwas verstimmt zu sein.
00:29:25Vielleicht einfach, weil sie Gorillas sind.
00:29:28Der Fluch der Selbsterkenntnis.
00:29:31Oder sie haben Angst vor dem Tod. Sie sind bedroht.
00:29:34Vielleicht mögen sie es auch ganz einfach, nicht beobachtet zu werden.
00:29:41Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, Sir Henry.
00:29:45Nein, bitte. Sagen Sie Henry.
00:29:48Sehr gern, Henry.
00:29:50Ich erinnere mich gar nicht mehr an mein letztes Interview.
00:29:53Doch, ich mich schon.
00:29:55Er hatte am nächsten Tag einen Herzinfarkt.
00:29:58Nun ja, Sie stellen ja auch komplizierte Fragen.
00:30:03Musik ist ein gefährliches Geschäft. Die Menschen realisieren das gar nicht.
00:30:07Ich kannte einst diese spanische Sängerin, großartige Mezzo.
00:30:10Nun, sie spielte Carmen, einer Open-Air-Produktion in Alhambra.
00:30:14Und dann in der letzten Szene, als Don José sie erstach und sie aufstöhnte,
00:30:19flog ihr eine Wespe in den Mund und stach sie.
00:30:22Sie brach zusammen und hatte einen anaphylaktischen Schock.
00:30:25Nein.
00:30:27Niemand merkte, dass sie tot war, bis schließlich der dritte Vorhang fiel.
00:30:34Dachten Sie schon mal darüber nach, wie Ihr Leben wohl wäre,
00:30:38wenn Sie was anders gemacht hätten?
00:30:40Dann wäre es nicht mein Leben.
00:30:44Es muss ein tolles Gefühl sein, zu wissen,
00:30:46dass nichts, was man tut, einfach willkürlich geschieht.
00:30:50Ein Freund von mir ist auch so. Er spielt auch Klavier.
00:30:56Er ist einzigartig.
00:31:01Einzigartig zu sein ist eine recht beliebte Eigenschaft für Briefmarken oder Landschaften.
00:31:08Für einen Pianisten allerdings verheißt das oftmals großen Ärger.
00:31:17Niemand spielt so wie Sie, Henry.
00:31:21Nun, vielen Dank, Mrs. Morrison. Das ist sehr nett von Ihnen.
00:31:25Es gehört zu den Pflichten eines Pianisten, zu dienen.
00:31:29Und sein persönlicher Beitrag gehört in das Reich der feinen Unterschiede.
00:31:35Dass Beethoven einst unsere Erde bewanderte, das ist etwas.
00:31:40Den, ähm, den Vers in Ihrer Karte. Wo haben Sie ihn gefunden?
00:31:48In Ihrem Buch.
00:31:51Was seit Jahren nicht mehr gedruckt wird.
00:31:54Schreiben Sie noch?
00:31:59Henry?
00:32:01Hm?
00:32:04Sie waren wohl ganz kurz, erstmal.
00:32:06Hm?
00:32:11War ich das?
00:32:12Ja.
00:32:13Verzeihen Sie.
00:32:15Was sagten Sie gleich?
00:32:36Und arbeitend, hinter einer Maske hervorblitzend.
00:33:06Hm.
00:33:30Sicher, dass Sie so etwas dürfen? Was ist mit Ihren Händen? Was, wenn sie fallen?
00:33:33Wissen Sie, das Fallen übt man in den jungen Jahren.
00:33:37Und sind Sie ein Pianist, fallen Sie am besten auf die linke Gesichtshälfte.
00:33:42Oh, danke.
00:33:46Normalerweise trage ich natürlich Radlerhosen.
00:33:49Ich wette, damit sehen Sie sexy aus.
00:33:51Ich wünschte, es wäre so. Danke.
00:33:56Henry?
00:33:57Na gut, Sie fahren vor.
00:34:00Alles klar.
00:34:12Ich bin doch etwas eingerüstet.
00:34:15Fühlen Sie sich jemals einsam in Ihrer Welt?
00:34:18Deutsche Komponisten sind eine gute Gesellschaft.
00:34:22Stimmt.
00:34:24Ich hätte meine Jugendzeit ohne Schumann nicht überleben können.
00:34:28Ich war abhängig von ihm.
00:34:30Ich fühlte, dass er mich mehr versteht als ich.
00:34:34Und ich fühlte, dass er mich nicht mehr versteht als ich.
00:34:38Und ich fühlte, dass er mich nicht mehr versteht als ich.
00:34:41Und ich fühlte, dass er mich nicht mehr versteht als ich.
00:34:44Und ich fühlte, dass er mich nicht mehr versteht als ich.
00:34:46Und heute vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht von Bach oder Beethoven gesegnet bin.
00:35:01Tatsächlich hatte ich jemanden.
00:35:10Prag im Frühling.
00:35:14Es ist ein bezaubernder Ort.
00:35:18Die Geräusche, Gerüche, das Licht.
00:35:24Es versprühte diese Energie.
00:35:27Und überall, wo man hinging, Musik.
00:35:33Elisabeth hatte an diesem Tage diese Ausstrahlung.
00:35:37Und wir beide waren so ungefähr fünf Meilen durch die Malastrana, der Altstadt, gegangen.
00:35:47Wir redeten, redeten und redeten.
00:35:50Wir sprachen über Musik, unser gemeinsames Leben.
00:35:55Und wie glücklich wir waren, gemeinsam dort zu sein.
00:35:59Wir hatten natürlich auch Pläne.
00:36:02Wir entschieden, uns mehr Zeit in unserem kleinen Farmenhaus in Südfrankreich zu verbringen.
00:36:08Und am nächsten Morgen war sie tot.
00:36:15Ich habe noch nie so etwas Kaltes gespürt.
00:36:21Ja, so sterben die Menschen.
00:36:24Während ein anderer gerade etwas isst oder jemand ein Fenster öffnet.
00:36:29Oder während Ihr Partner neben Ihnen in den Träumen liegt.
00:36:42Eines kann man über verstorbene Komponisten sagen.
00:36:46Sie vergehen nicht eben so einfach.
00:36:49Oh, ich muss langsam zurück.
00:36:55Ähm, bitte.
00:36:58Könnten Sie, ich, ähm...
00:37:18Musik
00:37:48Musik
00:38:18Musik
00:38:48Musik
00:39:02Die Symphoniehalle, Sir. Fahren Sie weiter.
00:39:07Einfach weiterfahren.
00:39:18Musik
00:39:48Musik
00:40:18Musik
00:40:48Musik
00:40:53Henry, du hattest nur einen kurzen Aussetzer. Das passiert jedem mal.
00:41:07Paul, wir wissen beide, dass es kein Aussetzer war.
00:41:12Es ist Musik und nicht die zehn Gebote.
00:41:15Wie wäre es in der zweiten Hälfte, die Noten zu benutzen?
00:41:18Richter hat es auch getan.
00:41:20Nur ein kleiner Anstoß und das ist schon alles.
00:41:27Nicht jetzt, bitte.
00:41:31Zehn Minuten, Sir.
00:41:32Danke.
00:41:34Paul, ich werde da nicht nochmal rausgehen.
00:41:37Okay.
00:41:39Das musst du nicht, das ist...
00:41:42Okay.
00:41:45Musik
00:41:56Ich möchte, dass du dich hier hinlegst.
00:41:59Du schließt deine Augen und versuchst einfach nur zu entspannen.
00:42:06Und dabei denkst du an nichts, du...
00:42:09...atmest nur.
00:42:11Konzentrier dich, ja?
00:42:14Und ich werde den Veranstalter suchen und mit ihm sprechen.
00:42:41Musik
00:42:43Puh.
00:43:09Helen, da sind Sie ja endlich.
00:43:11Entschuldigung, Sie haben uns gute 30 Minuten warten lassen.
00:43:14Wie sieht's aus?
00:43:15Gar nicht gut.
00:43:16Sie müssen mit ihm reden, er will nicht weitermachen.
00:43:18Was ist passiert?
00:43:19Ach, alles war gut, alles war in Ordnung und plötzlich vermasselt er die Coda.
00:43:23Er ist da drin.
00:43:24Sie müssen mit ihm sprechen, er braucht Sie jetzt.
00:43:28Ich versuche es, aber...
00:43:29Danke, Sie haben fünf Minuten.
00:43:32Helen!
00:43:34Was verschlägt Sie denn hierher?
00:43:37Ich war in der Gegend.
00:43:42Schön, Sie zu sehen.
00:43:50Ich hab von der Panne gehört.
00:43:56Sie haben mich verletzt.
00:43:59Ich weiß nicht, was mit mir los ist.
00:44:02Ich...
00:44:04Ich kann nicht mehr mithalten.
00:44:08Es ist, als würde ich an der Spitze eines Wasserfalls paddeln.
00:44:14Es tut mir leid.
00:44:17Ich fühle mich so bloßgestellt.
00:44:21Verängstigt.
00:44:27Verängstigt also.
00:44:31Na gut.
00:44:34Nur sollten Sie nicht davonlaufen.
00:44:37All diese Leute da draußen.
00:44:40Sie machen Sie sehr glücklich, wissen Sie das, Henry?
00:44:44Ich weiß.
00:44:46Sie machen Sie sehr glücklich, wissen Sie das, Henry?
00:44:50Deshalb sind Sie hier und wollen Sie spielen hören.
00:44:55Also gehen Sie und spielen, Henry.
00:45:00Spielen Sie für Sie.
00:45:15Spielen Sie für Sie.
00:45:45Spielen Sie für Sie.
00:46:03Die verdienen Sie weitaus mehr als ich.
00:46:10Helen.
00:46:13Ich danke Ihnen.
00:46:16Ja, oh, hallo.
00:46:18Du musst Daniel sein.
00:46:21Freut mich, dich zu sehen. Komm rein.
00:46:23Daniel, das ist Helen.
00:46:25Und das ist Daniels Mutter, Maya.
00:46:28Hi.
00:46:29Also, deine Mutter hat mir erzählt, dass du ein Musikliebhaber bist.
00:46:33Spielst du?
00:46:35Ich möchte gern so sein wie sie.
00:46:37Ja, ist das so?
00:46:41Oh, vielen Dank.
00:46:42Jetzt wird mein Tag schöner.
00:46:44Spielst du die hier?
00:46:48Ich muss zugeben, mir fallen die sehr schwer.
00:46:51Ich kann den zweiten Satz spielen.
00:46:53Naja, so ein bisschen.
00:46:55Wirklich? Ich würde dich sehr gerne spielen hören.
00:46:58Mrs. Walker sagt, dass ich das nicht darf.
00:47:00Ist sie deine Klavierlehrerin?
00:47:03Ich denke, dass Miss Walker heute Abend nichts gegen eine kleine Ausnahme hat.
00:47:09Komm mal mit.
00:47:10Nur eine Minute.
00:47:16Manche Pianisten denken,
00:47:18dass der Aufgang auf die Bühne der schlimmste Teil des ganzen Abends ist.
00:47:22Und sie haben recht.
00:47:36Also gut.
00:47:38Also gut.
00:47:40Komm.
00:47:46Bevor du dich hinsetzt, hat ein Pianist zu lächeln und sich zu verbeugen.
00:47:53Aber sehr bescheiden, denn er muss sich ja noch beweisen.
00:48:05Gut.
00:48:07Dann setz dich.
00:48:29Und was sagen Sie?
00:48:31Ich fand es wirklich toll.
00:48:33Es wäre auch denkbar, andere Sachen zu spielen.
00:48:36Ich bin überrascht.
00:48:38Nicht wunderschön.
00:48:40Oh, hier muss ich kurz rein.
00:48:42Nur einen Moment.
00:48:57Wie finden Sie es?
00:48:59Hübsch.
00:49:02Für mich.
00:49:03Für mich wahrscheinlich.
00:49:18Sie riechen etwas nach Chlor.
00:49:21Das ist nicht ungewöhnlich für Leute in meinem Alter.
00:49:25Entschuldigung, wie war Ihr Name noch?
00:49:27Ich bin Jessie.
00:49:28Ah, ich bin Henry.
00:49:30Wir könnten auch noch einen auf die andere Seite stellen.
00:49:33Sagen Sie, wie bekommen Sie es hin, sich so gut zu konzentrieren, Jessie?
00:49:46Sir Henry, bitte lächeln Sie ein wenig.
00:49:50Wieso nehmen wir nicht einfach einen Kardinsky?
00:49:53Oder Frank Stella?
00:49:55Großartig.
00:49:57Nein, die andere Hand war gut.
00:49:59Da oben.
00:50:01Die andere auf die Tasten.
00:50:03Andersherum.
00:50:05Danke.
00:50:07Und wenn du uns ansehen könntest, bitte.
00:50:10Nein, ich denke, ich mag das so.
00:50:12Das sieht sehr gut aus.
00:50:18Alles klar.
00:50:22Jessie?
00:50:24Kommen Sie her.
00:50:26Kommen Sie.
00:50:35Was tut er da?
00:50:36Was tut er da?
00:50:54Da ist ein Porträt von Eisenhower in der Toilette.
00:50:57Er war musikalischer Präsident.
00:50:59Wirklich?
00:51:00Was hat sie zum Schreiben gebracht, Ellen?
00:51:06Sie sagten, was zähle, sei die Fähigkeit, Gefühle zu haben.
00:51:11Da stimme ich Ihnen zu.
00:51:13Bevor ich aber nicht Worte in diese Gefühle gesteckt habe,
00:51:16bin ich nicht sicher, was sie eigentlich bedeuten.
00:51:18Oder was sie sind.
00:51:22Ich schätze dadurch, dass ich sie niederschreibe,
00:51:25kann ich mich und mein Leben begreifen.
00:51:31Und können Sie sagen, dass es funktioniert?
00:51:36Nun, es gibt wohl noch einiges zu schreiben.
00:51:42Dieser Ort trug früher mal den Namen 341 Club.
00:51:46Und jede Woche gehörte die Bühne hier eine Stunde lang
00:51:49einem jungen Doktoranden der Mathematik
00:51:52mit der Gabe zur Improvisation.
00:51:57Es wurde gesagt, dass mein Vater sich Musik aus dem Nichts ausdenken konnte.
00:52:02Und zwar so vollendet, dass es schwer war zu glauben,
00:52:06dass sie noch keinem vorher eingefallen war.
00:52:09Sein größter Einfall kam ihm,
00:52:11als ihn eine junge Sängerin aus Paris um Gesellschaft gebeten hat.
00:52:15Oh, je voudrais tant que tu te souviennes
00:52:20des jours heureux où nous étions amis.
00:52:26En ce temps-là, la vie était plus belle
00:52:32et le soleil plus brûlant qu'aujourd'hui.
00:52:37Sie verliebten sich, er nahm sie mit nach England und da bin ich nun.
00:52:44Aber nach ein paar Jahren wurde ich hier zu viel.
00:52:48Sie war noch lange nicht bereit, ein normales Leben zu führen.
00:52:52Also wurde ich auf ein Internat gebracht.
00:52:54Dann fand mein Vater Arbeit in New York.
00:52:57Sie ging mit ihm und ich blieb zurück.
00:53:00Als ich dann zur High School wollte, da kam ich zurück.
00:53:05Und im ersten Sommer fuhren wir zum Cape Cod.
00:53:10Diese langen Spaziergänge am Strand mit meinen Eltern.
00:53:18Es ist schon eigenartig,
00:53:21dass eine einzige gute Erinnerung
00:53:24so viele Jahre schlechte Erinnerungen überwiegen kann.
00:53:32And the sea erases on the sand
00:53:40the parts of the lovers of an island.
00:54:02Baseball?
00:54:27Kennen Sie den Namen der Mannschaft?
00:54:29Sie heißen The Orioles.
00:54:31Ich liebe diesen Namen.
00:54:33Ich kenne die Orioles und die Cardinals und die Cubs
00:54:37und all die anderen Tierchen.
00:54:41Ob Sie wohl der einzige Pianist sind, der Baseball mag?
00:54:45Jemand erzählte mir einst, dass wann auch immer Horowitz
00:54:49von seiner Ehefrau Wanda unter Druck gesetzt wurde,
00:54:52seine ehelichen Pflichten Folge zu leisten,
00:54:55er sie dann einfach ins Yankee-Stadion mitnahm.
00:54:58Woher haben Sie das?
00:55:00Von Wladimir persönlich?
00:55:02Niemals.
00:55:03Nun, wie weit ist denn Ihr Artikel?
00:55:06Ist er zu gebrauchen?
00:55:08Kann ich nicht sagen, er ist noch nicht fertig.
00:55:11Oh, ich freue mich schon sehr darauf.
00:55:14Ich... Sie zeigen ihn mir doch, oder?
00:55:18Mir ist klar, dass das nicht üblich ist, nur...
00:55:22Es geht darin ja um mich, ja?
00:55:25Es würde allerdings die Überraschung verderben.
00:55:29Ja, sicherheit.
00:55:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:56:29Ich werde für ein paar Tage nach Europa gehen.
00:56:33Ich weiß.
00:56:41Sie könnten mich begleiten.
00:56:43Ich meine, wenn Sie können, wenn...
00:56:46Sie möchten.
00:56:51Ich würde gern.
00:56:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:57:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:58:00Der klassische Markt ist nicht wie der Weinmarkt.
00:58:04Denn er überlebt,
00:58:06indem er den Schein bedeutsamer Vielfältigkeit besitzt.
00:58:10Es wird stets die Nachfrage für eine Möglichkeit danach geben,
00:58:14sich selbst von anderen zu unterscheiden,
00:58:17indem man so tut, als sähe man eine Welt,
00:58:20die anderen verborgen bleibt.
00:58:22Manchmal ist da aber wirklich eine Welt.
00:58:25Dass Sie sich ausmachen können,
00:58:27bedeutet nicht, dass diese auch bedeutsam ist.
00:58:30Betiteln Sie mich gerade als Nob?
00:58:32Nein, nein.
00:58:34Aber seien Sie jetzt mal ehrlich,
00:58:36brauchen wir wirklich noch eine Aufnahme der Goldberg-Variation?
00:58:40Oder vielleicht einen anderen Pianisten?
00:58:43Genau das meine ich.
00:58:45Sturgeon's Gesetz, 90 Prozent aller Dinge sind lediglich Müll.
00:58:49Das ist viel.
00:58:51Nun ja, solange er mir Auftritte verschafft,
00:58:54lasse ich den Späßer seine Meinung verteilen.
00:59:00Kann ich helfen?
00:59:02Oh, danke, es geht schon.
00:59:04Die meisten Pianisten können nicht mal ein Ei kochen.
00:59:07Haben Sie das gewusst?
00:59:09Nur um Sie vorzuwarnen, ich war auch mal Pianistin.
00:59:12Oh.
00:59:14Ich kann gar nicht in Worte fassen, was es Ihnen bedeutet,
00:59:18dass Sie hier bei ihm sind.
00:59:20Um ganz ehrlich zu sein, alles.
00:59:22Nachdem seine Frau starb, hat er zwei Jahre kaum gesprochen,
00:59:26geschweige denn Konzerte gegeben oder nur ein Klavier angesehen.
00:59:30Wie war seine Frau?
00:59:32Oh, sie war wunderschön.
00:59:35Anmutig, klug.
00:59:39Da war etwas Bewegendes an ihr.
00:59:42Sie ging nicht oft aus und war sehr abhängig von ihm.
00:59:46Das machte es nicht leicht.
00:59:48Er hätte sich nicht mehr um sie kümmern können
00:59:51und hat ständig nach ihr gesehen.
00:59:53Es gab immer weniger Konzerte.
00:59:56Er sagte im letzten Augenblick ab, wenn sie sich nicht wohlfühlte.
01:00:01Er hat alles getan, was er konnte.
01:00:04Und dennoch nahm sie sich das Leben.
01:00:09Das wussten sie nicht.
01:00:12Das sollte mich auch nicht wundern.
01:00:15Niemand weiß davon.
01:00:17Er beschützt sie weiterhin, schätze ich.
01:00:20Genau genommen hat sie es schon mal versucht,
01:00:24als er auf einer Tournee war.
01:00:26Deshalb entschied er auch, sie mit nach Europa zu nehmen.
01:00:32Sie nahm seine Schlaftabletten.
01:00:36Das Konzert in London hat es so zuvor noch niemals gegeben.
01:00:43Das wird ein wichtiger Höhepunkt in seiner Karriere sein.
01:00:47Das hoffe ich.
01:00:53Ja.
01:00:54Merci.
01:00:55Na gut, das hier ist es.
01:00:57Ich hoffe, es hat Ihnen gefallen.
01:00:59Ja, es hat mir gefallen.
01:01:02Ja.
01:01:03Merci.
01:01:04Na gut, das hier ist etwas experimentell.
01:01:07Das Rezept habe ich aus einem Ian McEwan-Roman.
01:01:10Wieso auch nicht?
01:01:11Von Hemingway habe ich gelernt, wie man Kamele melkt.
01:01:14Das klingt doch ganz praktisch.
01:01:16Bei der globalen Erwärmung kann man die wissen.
01:01:19Paul.
01:01:20Ihr bitte.
01:01:21Wisst ihr, eine gute Sache daran, alt zu werden, ist...
01:01:25Paul, nein.
01:01:27Ah.
01:01:28Naja, man wird pragmatisch.
01:01:30Man sucht nicht länger nach einem Sinn,
01:01:33sondern nach Worten oder Schlaf.
01:01:35Oder dem Grund, weshalb man in eine offene Schublade blickt.
01:01:39Du sorgst dich auch nicht mehr um die Zukunft.
01:01:42Du willst nur, dass die Gegenwart anhält.
01:01:46Und endlich sind sich Herz und Kopf einig geworden.
01:01:53Wie auch immer, was ich eigentlich sagen wollte, ist...
01:01:56Ich bin sehr glücklich darüber, dass ihr alle hier seid.
01:02:00Cheers.
01:02:01Santé.
01:02:02Santé.
01:02:03Santé.
01:02:06Bon Appetit.
01:02:07Bon Appetit.
01:02:08Bon Appetit.
01:02:09Bon Appetit.
01:02:18Das ist interessant.
01:02:20Ja, durchaus.
01:02:22Was sagten Sie, wovon handelt der Roman noch gleich?
01:02:25Stimmt etwas nicht?
01:02:27Es ist eine einfache Bouillabaisse.
01:02:31Richard.
01:02:32Francine.
01:02:34Es ist schwer zu beschreiben.
01:02:36Es erinnert aber durchaus an Fisch.
01:02:39Und an...
01:02:40Wagner.
01:02:42Wagner.
01:02:45Ist es so schlecht?
01:02:46Nein, nein.
01:02:48Es ist einfach ein bisschen schwer, das erste Mal zu schlucken, wissen Sie.
01:02:56Nein, im Grunde ist es furchtbar.
01:02:58Es ist schlimm.
01:03:01Kommen Sie her.
01:03:02Ich weiß nicht, was passiert ist.
01:03:04Ich muss ein Kapitel übersprungen haben.
01:03:06Was tun wir jetzt?
01:03:07Haben Sie ein Kamel?
01:03:09Croque monsieur.
01:03:11Ich hab noch ein paar Tomaten.
01:03:13Daraus könnte ich einen leckeren Salat machen.
01:03:18Ja.
01:03:32Ich würde Sie wirklich gern nach Turin begleiten.
01:03:36Eine Deadline ist eine Deadline.
01:03:39Und wissen Sie, es ist so, dass es wohl gut wäre, wenn ich mal für mich allein sein könnte.
01:03:45Und ich bin soweit.
01:03:47Ich habe nichts zu befürchten.
01:03:55Sir Henry, unter Klavierliebhabern besser bekannt als Meister der Töne und Nuancen,
01:04:00wird weitgehend als einer der größten Virtuosen des 20. Jahrhunderts angesehen.
01:04:05Sämtliche Einnahmen seiner Tournee werden dem Nona Center of Mental Health gespendet.
01:04:10Der Virtuose oder einer von denen?
01:04:14Ich denke, beides ist richtig.
01:04:22Das Nona Center.
01:04:24War das Ihre Idee?
01:04:27Es ist schlimm, wenn Sie Ihren Verstand verlieren.
01:04:30Erinnern Sie sich an die Geschichte, die ich Ihnen über die Schweizer Alpen erzählte?
01:04:35Ja, natürlich.
01:04:36Es geschah damals etwas anderes.
01:04:39Ich hatte dort einen festen Freund, einen Pianisten aus der Ukraine.
01:04:42Der einzigartig war.
01:04:44Genau.
01:04:46Er war seinerzeit der Grund, weshalb ich in die Schweiz ging.
01:04:49Jeden Sommer spielte er dort.
01:04:51Nur ein Konzert in der Schweiz.
01:04:53Und ich war da.
01:04:54Er war seinerzeit der Grund, weshalb ich in die Schweiz ging.
01:04:56Jeden Sommer spielte er dort.
01:04:58Nur ein Konzert in einem Hotel im Oberengadin.
01:05:01Menschen kommen von überall her,
01:05:03nur um ihm bei Beethovens letzten Klaviersonaten zuhören zu können.
01:05:08Er spielt sie nirgendwo sonst.
01:05:11Wieso nicht?
01:05:12Er spürt, dass diese Musik und dieser Ort zusammengehören.
01:05:16Das ist ungewöhnlich.
01:05:19Das dachte ich auch.
01:05:21Bis ich selbst dort war.
01:05:25Und?
01:05:29Es ist so, ich habe so verdammt hart und lange an diesem Wettbewerb gearbeitet.
01:05:34Und scheiterte auf eine Weise.
01:05:38Dass der Traum vorbei war.
01:05:42Ich wusste nicht, wohin ich sollte.
01:05:44Wer ich war.
01:05:46Wohin ich mich wenden konnte.
01:05:49Ich wusste nicht einmal, wo ich hätte Antworten finden können.
01:05:53Doch all das wurde urplötzlich von einer Handvoll wehmütiger Takte,
01:05:58vollständiger Zärtlichkeit und Verständnis besänftigt.
01:06:03Als würde ich aus einem schlimmen Traum aufwachen.
01:06:06Und ganz plötzlich klarte es auf.
01:06:13Das Gefühl in mir blieb für Tage.
01:06:15Es hat mich geöffnet.
01:06:20Ja, es hat mich belebt.
01:06:23So war es auch, als sie spielten.
01:06:27Nun, ich selbst könnte auch etwas Belebung gebrauchen.
01:06:33Er spielt dort nächsten Monat.
01:06:35Lassen Sie uns hingehen.
01:06:37Sie werden es nicht bereuen.
01:06:39Es wäre gut für Sie.
01:06:41Und?
01:06:42Es ist einfach so ein Gefühl.
01:07:13Also dann, wir sehen uns morgen.
01:07:17Haben Sie alles dabei?
01:07:19Ja, ich habe meine Zahnbürste, meine Tabletten und meine Glückssocken.
01:07:25Alles dabei.
01:07:34Ich bin ein alter Mann.
01:07:37Was ist, haben Sie etwas gegen jüngere Frauen?
01:07:41Nein.
01:07:54Ich werde zuhören.
01:07:56Und ich werde für dich spielen.
01:08:03Ich liebe dich, Henry.
01:08:04Ich liebe dich, Henry.
01:08:34Ich liebe dich, Henry.
01:09:04Vielleicht bedeutet die ewige Wiederkunft des Gleichen nicht,
01:09:08dass sich unser Leben auf ewig von selbst wiederholen wird,
01:09:12sondern dass wir nicht in Frieden ruhen,
01:09:15bis wir einen Moment erreichen, den wir so sehr lieben,
01:09:18dass wir uns wünschten, er würde niemals enden.
01:09:23Ich sage, spiel es noch einmal.
01:09:34Ich sage, spiel es noch einmal.
01:10:04Ich sage, spiel es noch einmal.
01:10:34Ich sage, spiel es noch einmal.
01:11:04Ich sage, spiel es noch einmal.
01:11:34Ich sage, spiel es noch einmal.
01:11:36Ich sage, spiel es noch einmal.
01:11:38Ich sage, spiel es noch einmal.
01:11:40Ich sage, spiel es noch einmal.
01:11:42Ich sage, spiel es noch einmal.
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01:12:12Ich sage, spiel es noch einmal.
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01:12:20Ich sage, spiel es noch einmal.
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01:12:30Ich sage, spiel es noch einmal.
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01:13:00Ich sage, spiel es noch einmal.
01:13:02Ich sage, spiel es noch einmal.
01:13:04Ich sage, spiel es noch einmal.
01:13:18Entschuldigen Sie, Sir.
01:13:20Du hast jemanden, der Sie sprechen möchte.
01:13:22Er sagt, es sei dringend.
01:13:24Wir ist es.
01:13:29Wie hast du mich gefunden?
01:13:32Ich bin dein Agent.
01:13:34zu. Wusstest du das? Paul, zukünftig werde ich keinen Agenten mehr brauchen.
01:13:44Nein, sag das nicht. Du solltest dir Zeit nehmen.
01:13:47Du warst immer gut zu mir. Ich hätte keinen besseren Agenten und Freund als dich haben
01:13:54können. Aber meine Zeit ist vorbei. Henry? Henry, die Leute lieben dich.
01:14:00Hast du eine Vorstellung davon, wie viele Briefe und E-Mails ich jeden Tag...
01:14:03Du hast London nicht abgesagt. Ich habe alles andere abgesagt, aber das hier
01:14:09gab es noch nie zuvor. Es freuen sich so viele Menschen auf das Konzert und auch so viele
01:14:13junge Menschen. Du könntest es ihr widmen. Spiele durch den Schmerz, lege ihn komplett
01:14:22offen. Du wirst ihm nicht nur Musik darbieten, sondern auch Mut und Hoffnung.
01:14:26Es ist vorbei. Gut, verstehe. Du kannst ja noch etwas bleiben.
01:14:32Ich kümmere mich um alles Weitere. Mach's gut, Paul.
01:14:34Henry?
01:15:02Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus.
01:15:11Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:15:20Das Mädchen sprach von Liebe, die Mutter gar von ihm.
01:15:38Nun ist die Welt so trübe, der Weg gehüllt in Schnee.
01:16:09Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:16:19Das Mädchen sprach von Liebe, die Mutter gar von ihm.
01:16:29Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:16:49Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:17:09Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:17:29Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:17:59Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:18:19Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:18:39Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:18:59Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:19:19Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauß.
01:19:49Eines meiner Lieblingsgedichte.
01:20:12Wussten Sie, dass es als Wandschmiererei begann?
01:20:15Goethe hat es an die Wand einer Jägerhütte geschrieben.
01:20:20Manche Leute finden das traurig.
01:20:22Ich empfinde es als sehr beruhigend.
01:20:27Was hält Sie nachts vom Schlafen ab, Felix?
01:20:31Ich bin der Nachtpferdner.
01:20:35Hatten Sie mich nicht in mein Zimmer gebracht?
01:20:37Jawohl, ich hatte um diese Ehre gebeten.
01:20:41Meine Frau und ich hatten früher eine kleine Pension hier im Tal.
01:20:45Unsere größte Freude war es, neue Gäste zu empfangen.
01:20:50Selbstredend hatten wir nie einen Gast wie Sie im Haus.
01:20:55Darf ich Sie fragen, was Sie hier zu uns nach Sils führt?
01:21:04Eine gute Freundin riet mir herzukommen und frische Luft zu schnappen.
01:21:13Sie müssen bestimmt noch Ihre Runde machen, Felix.
01:21:17Kann man Ihnen etwas bringen, Sir?
01:21:18Ich habe alles, vielen Dank.
01:21:21Es ist immer wieder entzückend, wenn eine Nachteule das Hotel beehrt.
01:21:26Gute Nacht, Felix.
01:21:27Ja, gute Nacht, Sir.
01:21:45Ich liebe dich, Henry.
01:22:15Ich liebe dich, Henry.
01:22:45Ich liebe dich, Henry.
01:23:15Ich liebe dich, Henry.
01:23:45Ich liebe dich, Henry.
01:24:15Meine Frau liebte dieses Stück.
01:24:44Sie sind am Zug, schätze ich.
01:25:10Schach.
01:25:14Scheiße.
01:25:17Das ist ja unmöglich.
01:25:20Meine Königin.
01:25:26Wie konnte ich das nur übersehen?
01:25:54Es ist keine Schande, seine Niederlage einzugestehen.
01:25:59Wissen Sie, in diesem Moment ist es gar keine so schlechte Idee.
01:26:03Ich würde es machen.
01:26:08Was?
01:26:14Schach.
01:26:25Schach.
01:26:38Oh nein, nein, nein, nein, nein.
01:26:40Das kann nicht sein, Felix.
01:26:42Oh nein, nein.
01:26:46Sind Sie in Ordnung, Maestro?
01:26:52Ja, mir geht es gut, Felix.
01:26:56Sagen Sie, das war vielleicht ein Zug.
01:26:59Sie haben mich einfach so fallen lassen.
01:27:17Wir wissen nie, was uns erwartet, nicht wahr?
01:27:40Schach.
01:28:06Man sagt, dass über der Musik Beethovens das Zwielicht des ewigen Verlustes und der ewigen Hoffnung ausgebreitet wird.
01:28:17Ich schätze, dasselbe gilt auch für das Leben.
01:28:21Außer jenem Teil mit der ewigen Wiederkehr.
01:28:26Deutsche Komponisten sind eine gute Gesellschaft.
01:28:56Schach.
01:29:25Schach.
01:29:54Schach.
01:30:23Schach.
01:30:52Schach.
01:31:21Schach.
01:31:50Schach.
01:32:20Es ist schwer zu beschreiben, wie ich mich gefühlt habe, als Henry Cole an diesem Abend spielte.
01:32:26Wie fühlt sich gute Musik an?
01:32:28Wie eine Form von Wissen vielleicht oder gar Weisheit.
01:32:32Aber es ist natürlich keine Weisheit oder irgendwas anderes, das ich in Worte fassen kann.
01:32:37Das Beste, was ich tun kann, ist zu sagen, dass es sich in etwa so anfühlt wie am Leben zu sein.
01:32:43Die Musik war gefüllt von Trauer, von Sehnsucht und verbissener Entschlossenheit.
01:32:48Und während ich zuhörte, fühlte ich mich plötzlich reicher, mitleidsvoller.
01:32:53Und ich wollte diesen Moment mit der gesamten Welt teilen.
01:32:56Ich schätze, das Wort, nach dem ich suche, lautet Dankbarkeit.
01:33:00Dankbarkeit für Schumann, Bach, Beethoven.
01:33:04Dankbarkeit für Henry Cole und all die anderen, die die Musik der Welt schätzen.
01:33:10Dankbarkeit für Schumann.
01:33:40Dankbarkeit für Schumann.
01:34:10Dankbarkeit für Schumann.
01:34:40Dankbarkeit für Schumann.
01:35:10Dankbarkeit für Schumann.
01:35:40Dankbarkeit für Schumann.
01:36:10Dankbarkeit für Schumann.
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