• vor 4 Monaten
Als Botin einer Falschgeldbande wird Stefanie von Faber observiert. Trotzdem wird sie tot in ihrer Wohnung aufgefunden – Todesursache Atemlähmung durch einen Schlangenbiss. Handelt es sich um Mord? Mit Hilfe von Jimmie, einem schwarzen Jazz-Musiker und Ehemann Stefanies, gelingt Faber fast die Aufklärung des Falles. Dass Jimmie nicht ebenfalls Opfer der Schlange wird, ist nicht Fabers Verdienst. (Text: hr-fernsehen)

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Transkript
00:00Marsch Friedrichs des Großen
00:30Ich muss weg. Ja, ich weiß.
00:41Bist du mir böse? Bin ich nicht.
00:47Nur noch ein paar Tage und dann sind wir alle sorgenlos.
00:52Keine Dummheiten?
00:55Nicht allzu große, hoffe ich.
00:58Bitte nicht.
01:01Es lohnt sich.
01:06Ich habe Angst um dich an solchen Tagen, wenn du so mysteriös verschwindest.
01:13Es ist das letzte Mal. Sicher.
01:22Und dann, dann gebe ich auch meine Wohnung auf.
01:28Und dann kann das Eheleben beginnen.
01:34Gut.
02:05Ich habe ein Geschenk für dich.
02:08Aber du darfst es erst auspacken, wenn ich weg bin.
02:12Vielleicht kannst du es mal brauchen.
02:42A.Z. 133 aus Mailand, 11.50 Uhr.
03:11Ankunft Alitalia 133 aus Mailand.
03:16Arrival Alitalia 133 from Milan.
03:40A.Z. 133 aus Mailand.
03:50A.Z. 133 aus Mailand.
04:20A.Z. 133 aus Mailand.
04:46Pass auf den Koffer auf.
05:16A.Z. 133 aus Mailand.
05:41A.Z. 133 aus Mailand.
06:11Das ist doch nicht meins.
06:14Zeig dir.
06:17Das ist unmöglich.
06:18Das ist unmöglich. Irren sich ja bestimmt nicht.
06:41Die wollen uns auf die Rolle nehmen.
07:12Stefanie Kroll?
07:13Ja.
07:14Mr. Stonewood schickt uns.
07:16Bitte, kommen Sie weiter.
07:17Danke.
07:24Und sagen Sie mal, was genau ist bei der Übergabe schief gegangen?
07:28Gar nichts. Ich habe das alles schon Mr. Stonewood am Telefon gesagt.
07:34Alles lief perfekt, nur dass ich offenbar den falschen Gepäckschein gekriegt habe.
07:38Dieses alberne Ding habe ich dafür bekommen.
07:40Mit Strickzeug drin und sonst nichts.
07:44Dabei kann ich gar nicht stricken.
07:47Ist vielleicht ein Irrtum bei der Gepäckaufbewahrung möglich.
07:50Ist ausgeschlossen. Ich habe nachgefragt.
07:53Mr. Stonewood muss sich schon an den Mann aus Mailand halten.
07:56Wir haben unseren Mann in Mailand schon besucht.
08:01Und?
08:02Er behauptet, er hätte Ihnen den richtigen Gepäckschein gegeben.
08:07Ja, was sollte er sonst noch sagen?
08:10Erwartet ihr wirklich, dass er euch lächelnd gesteht, dass er die Blüten auf eigene Faust unter die Leute prügelt?
08:16Aber ich verstehe Mr. Stonewood nicht.
08:19Er hat gewusst, dass der Mann nicht mehr zuverlässig ist.
08:22Er hat den letzten Auftrag schon fast verpatzt.
08:25Warum gibt er ihm nochmal einen Job?
08:27Es war sein letzter. Aber nicht, weil er ihn verpatzt hat. Denn das hat er nicht.
08:32Woher wollen Sie das so genau wissen?
08:35Weil wir ein untrügliches Mittel besitzen, um die Wahrheit herauszufinden.
08:40Einen Lügendetektor.
08:42Was für ein Blödsinn. Jeder weiß, dass diese Maschinen nicht zuverlässig sind.
08:47Naja, es ist nicht genau die Art Maschine, die Sie meinen.
08:50Aber sehen Sie sich's doch an, hier in dem Kasten.
09:01Bitte.
09:06Hä?
09:18Das nützt nichts. Es ist ein sehr schnell wirkendes Gift. Und es ist tödlich.
09:24Dies hier ist das Einzige, was Sie retten kann.
09:31Wenn Sie sagen, wo der Geldkaufer ist, dann bekommen Sie das Gegengift.
09:35Andernfalls sind Sie in zehn Minuten tot.
09:42Der Marlinder ist tot, nicht wahr?
09:46Und in der Spritze ist kein Gegengift.
09:50Weißt du, das Problem von Mr. Stern wurde es nicht der Verlust von einer Million Dollar.
09:57Es wäre nur schade, wenn durch unvorsichtigen Umgang mit dieser Art von Geld
10:01die Geschäfte unserer Organisation in Gefahr gebracht würden, ne?
10:11Sie heißt Stefanie Kroll.
10:13Mach's dir mal einen Kekse.
10:14Was? Nein, ich hab kein Foto. Besorgt das am Passamt.
10:17Wohnhaft Herzogplatz 11.
10:19Passt aber auf, das Haus hat einen Hinterausgang. Ich will, dass Sie jeden Ihrer Schritte überwachen.
10:22Sie blockieren die Leitungen.
10:24Sie? Ich hab gerade mit Interpol telefoniert.
10:26Die wollen wissen, ob die Übergabe stattgefunden hat.
10:28Ja, der ist hier. Sicher geht das in Ordnung.
10:31Aber klar doch, alles, alles kriegt es schriftlich. Ende.
10:35Interpol wird sich gedulden müssen.
10:37Was geht in Ordnung?
10:38Ich hab gerade einen Observationskommando angefordert.
10:40Wieso? Wer soll denn observiert werden?
10:42Unser mutmaßlicher Kurier.
10:44Ja, was heißt mutmaßlich? Hat die Übergabe noch stattgefunden oder nicht?
10:47Ja, es hat eine stattgefunden, danke schön.
10:49Ach ja? Und?
10:51Richtig schön konspirativ. Wie aus dem Bilderbuch.
10:53Ich hätte schwören können, dass in der Zigarettenschachtel, die so ganz unauffällig den Besitzer wechselte, der Gepäckschein drin war.
10:58Und die Frau ist dann...
10:59Was denn für eine Frau?
11:00Unser mutmaßlicher Kurier ist eine Frau.
11:02Ach, tatsächlich.
11:03Ja.
11:04Sie ist dann für Gepäckaufbewahrung und hat statt dem Koffer, den der Mann aus Mailand gebracht hat,
11:09einen Korb mit Strickzeug abgeholt.
11:12Strickzeug?
11:13Ja.
11:14Das reibt Sie aber nicht zusammen.
11:15Eben, deswegen lasse ich Sie observieren.
11:17Sie und der Koffer werden rund um die Uhr bewacht.
11:19Max hat das nachgeprüft.
11:20Der Koffer hat einen doppelten Boden.
11:22Eine Million Dollar Falschgeld.
11:24Also wirklich?
11:25Frau ermordet, während sie von der Polizei observiert wurde.
11:27Wenn das die Öffentlichkeit erfährt, die ganze Welt lacht uns aus.
11:30Wir haben die Frau observiert, nicht bewacht.
11:32Als ein Miethaus mit über 100 Parteien jeden Tag in der Tausende ein und aus, hätte ich die alle im Auge behalten sollen?
11:37Warum haben Sie sich nichts einfallen lassen?
11:38Sie haben doch sonst immer so viel Fantasie.
11:39Aber was soll ich tun?
11:40Soll ich mich wie ein Zerbrus vor die Wohnungstür legen und von jedem Ausweis verlangen?
11:43Das haben wir Sie jetzt wenigstens nicht tun.
11:45Ach.
11:49Und?
11:50Ganz ungewöhnlich.
11:51Vermutlich Tod durch Atemlähmung.
11:53An der rechten Hand zwei nebeneinander liegende Stichwunden wie Nadelstiche.
11:57Sieht auf den ersten Blick aus wie ein Schlangenbiss.
12:00Das umliegende Gewebe weist auf eiweißhaltiges organisches Gift hin, also Schlangengift.
12:05Näheres kann ich erst nach der Obduktion sagen.
12:08Wenn man die angebissen hat, hieß es ja, dass sie versucht hat, die Schlange zu beruhigen.
12:11Da gibt es kein Terrarium und sonst irgendeine Spur für eine Schlange.
12:15Vielleicht ist das Vieh einen Nachbarn erwischt, hat die Frau gebissen und ist nun wieder zurück.
12:18Hat hier jemand eine Schlange auf dem Heimweg gesehen?
12:21Ist was, Rick?
12:23Nee, nee. Schon gut.
12:24Was haben Sie? Sind Sie krank?
12:26Nee, nee. Nur, ich habe eine Schlangenphobie.
12:31Aber bitte behalten Sie das für sich.
12:33Gehen Sie nach Hause, ruhen Sie sich doch mal aus.
12:35Okay. Ach Quatsch. Wir treffen uns nachher im Büro.
12:40Was ist denn mit Rick los? Eine Leiche macht mir sonst nichts aus.
12:42Er hat eine Schlangenphobie, aber bald ist es für dich.
12:46Wenn die Frau unser Kurier war, muss ja irgendwo noch der Gepäckschein für den Geldkoffer sein.
12:54Papa?
12:55Ja?
12:56Hier ist eine Reklame an Herrn und Frau Fontaine Call.
13:04Liebe Eheleute, es ist kein Zufall, dass wir uns heute an Sie wenden.
13:07Wir haben auf dem Standesamt Ihr Aufgebot gelesen.
13:09Sie haben in diesen Tagen den Bund fürs Leben geschlossen.
13:12Ja, da war sie also verheiratet.
13:14Hast du irgendwo Männerklamotten gesehen?
13:16Nicht meine zweite Zahnbürste.
13:24Das verstehe ich sowieso nicht. Das Geld liegt am Flughafen.
13:26Die bringen den letzten möglichen Kurier einfach um.
13:28Das Geld interessiert ihn nicht. Das können Sie wieder und wieder drucken.
13:31Susanne, zahlen!
13:33Wir wollen nur nicht, dass die Blüten und die falschen Leute in den Umlauf gebracht werden.
13:37Dann wäre es nämlich leichter für uns, die Spur bis zu den großen Drahtziehern zurück zu verfolgen.
13:41Das macht dann Interpol. Da lassen sie uns sowieso nicht ran.
13:43Das wäre doch mal eine feine Sache. Eine kleine Rundreise. Palermo, New York, Kolumbien.
13:48Susanne, zahlen!
13:50Weißt du, was eine feine Sache wäre?
13:52Ja, wenn du nicht dauernd so schreien würdest.
13:54Wenn die einen schnellen Kellner hätten.
13:56Die Frauen sollten überhaupt nicht arbeiten. Wir sitzen dann schön zu Hause bei mir.
13:59Wir würden in Ruhe essen und man braucht dann nicht in Nage auf Zahlen warten.
14:02Ich komme gleich.
14:03Ja, wäre eine Überlegung wert. Schon, weil du dann nicht so schreien würdest.
14:07Ja, endlich.
14:08Also, du hast eine Bulette und Salat, sind 10,50 und ein Bier, 11,70.
14:11Ich brauche eine Kette.
14:13Cola, 13.
14:14Das stimmt so.
14:15Und das Trinkerl würden wir dann auch sparen.
14:17Was?
14:19Ich habe gerade darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn die Frauen nicht mehr arbeiten.
14:23Quatsch, habe ich keine Zeit dazu. Arbeite ich zu viel.
14:26Wieso Quatsch?
14:27Quatsch?
14:28Das wäre doch was. Du hättest mehr Zeit für mich.
14:30Würdest dich nicht herrichten, wie wir zusammen ausgehen.
14:33Du bist doch sowieso nicht zu Hause. Warum soll ich mich für dich nicht herrichten?
14:38Hast du sowas gehört? Für mich lohnt es nicht.
14:40Nie wieder so viele Buletten.
14:46Stefan Nicole war tatsächlich verheiratet, mit einem Jimmy Fontaine, seit drei Wochen.
14:51Vielleicht hat er den Gepäckschein.
14:53Vielleicht, vielleicht, vielleicht.
14:55Vielleicht hat er sie umgebracht.
14:57Vielleicht ist er der große Unbekannte, der von Interpol gesucht wird.
14:59Vielleicht ist er der liebe Gott.
15:01Vielleicht hörst du mal auf zu saufen im Dienst.
15:03Hier, das ist für euch abgegeben worden.
15:06Das ist der Gerichtsmedizin.
15:07Hat man bei der Leiche von einer Stefanie Kroll gefunden.
15:10Was?
15:11Das war mit Heftpflaster unter die Fußsohle geklebt.
15:13Der Doktor hat gemeint, es könnte wichtig sein.
15:15Prost.
15:16Der Gepäckschein.
15:20Jetzt wird mir einiges klar.
15:22Stefanie Kroll wollte das Geld unterschlagen.
15:25Sie hat ihren Stricker vor ein paar Tagen selbst deponiert
15:28und wollte dann so tun, als ob sie von dem Mailänder falschen Gepäckschein erhalten hätte.
15:32Falls einer vom Falschgeldring sie beobachtet,
15:35sollte der Verdacht auf den Mailänder fallen.
15:37Einfach, aber clever.
15:40Tu das in dein Privatarchiv.
15:42Ja, wir können...
15:43Mach, mach.
15:46So, ich habe das überprüfen lassen.
15:48Die stammen wahrscheinlich aus derselben Werkstatt wie die, die zurzeit in den USA kursieren.
15:52Ja, ich übergebe das der Presse.
15:54Das macht sich bestimmt ganz gut in unserer Erfolgsstatistik.
15:57Könnten Sie mit Ihrer Erfolgsmeldung nicht noch ein paar Tage warten?
15:59Und warum?
16:00Weil jemand wegen diesem Papier eine Frau ermordet hat.
16:02Um diesen Jemand wollen wir doch noch suchen, oder nicht?
16:04Ja, selbstverständlich.
16:05Aber dazu brauche ich ein paar Blüten als Köder.
16:08Und wie wollen Sie diesem Jemand den Köder anbieten?
16:10Das weiß ich noch nicht.
16:11Dann lassen Sie sich was einfallen.
16:13Und dann machen Sie einen Antrag an die vorgesetzte Dienststelle.
16:16Mir würde Ihr Einverständnis genügen.
16:18Ja, aber nichts. Sie kennen den Dienstweg.
16:19Ja, eben.
16:20Was heißt das?
16:21Das dauert mir zu lange.
16:22Versuchen Sie nicht dauernd die Vorschriften zu umgeben, Faber.
16:24Ich habe sie nicht gemacht, danke.
16:26Aber Sie müssen befolgt werden.
16:27Der Koffer kommt in die Asservatenkammer
16:29und die Presse verständige ich natürlich erst,
16:31nachdem Sie es mir erlaubt haben.
16:33Guten Tag.
16:34Ja, guten Tag.
16:37Ja, ich bin gekommen für eine kleine Spende zum 70. Geburtstag.
16:41Von wem?
16:42Rick.
16:46Wie viel?
16:47Zehn Mark. Von jedem.
16:50Danke.
16:51Was kriegt er denn?
16:52Diplomatenkoffer habe ich schon gekauft.
16:57So.
16:59Deinen Köder hast du nun.
17:00Ja, den Antrag stelle ich später.
17:03Und jetzt?
17:04Jetzt suchen wir erst mal den Ehemann. Komm.
17:07Höher geht's wohl nicht.
17:09Sei froh, dass du Bewegung hast.
17:15Die Klingel geht nicht.
17:20Sie ist am Öffnen.
17:26Hallo?
17:30Schöne Scheiße.
17:32Da sieht der ähnlich.
17:34Heißt du jetzt Jimmy Fontaine, dein neuer Künstlername?
17:37Ach, du suchst den auch?
17:39Das ist der Herr von der Presse,
17:40der von unserem Chef immer die geheimen Tipps kriegt.
17:43Angenehm.
17:46Bist du eifersüchtig?
17:47Wer suchst du hier?
17:49Das Gleiche wie du.
17:50Also in Ihrer Situation sollten Sie ruhig ein bisschen kooperativer sein.
17:53Danke.
17:54Sie befinden sich in einer fremden Wohnung.
17:56Sie befinden sich in einer fremden Wohnung.
17:58Das ist mindestens Hausfriedensburg.
18:02Hat Ihr denn ein Haussuchungsbefehl?
18:03Ach, hab die Klappe.
18:05Immer muss er seine gehobene Position rauskehren.
18:08Immer auf die kleinen Dinge.
18:10Also ich kann mich nicht bekleiden.
18:11Also was suchst du?
18:13Ich suche Jimmy Fontaine.
18:14Warum?
18:15Weil seine Frau umgebracht wurde.
18:18Sein Frank kümmert sich nicht um die Hinterbliebenen von Mordopfern.
18:21Ihr Bullens seid ja alle Kulturbarnhausen.
18:23Wie?
18:25Ihr Polizisten habt nix übrig für Kultur.
18:29Aber...
18:30Ich wette mit dir, du weißt nicht mal, wer die Frau früher war.
18:34Du wirst es mir gleich sagen.
18:35Hör doch mal hin.
18:39Das war ihre letzte Platte.
18:4015 Jahre her.
18:42Was sie aber gab, die Frau.
18:44Dann ist sie nach Amerika, wollte Karriere machen, aber...
18:47Irgendwie hat's nicht geklappt.
18:49Ist auch hier nie wieder aufgetaucht.
18:51Könnte eine dufte Story für mich abgeben.
18:52Wieso? Die hat doch erst vor drei Wochen geheiratet.
18:55Umso besser.
18:57Kennst du ihren Mann?
18:59Saxophonist, spielt im Koko ab und zu.
19:02Übrigens...
19:04Du solltest vielleicht auch mal ans Heiraten denken.
19:06Sonst läuft dir deine Susanne noch davon.
19:08Schon möglich.
19:09Aber nicht mit dir.
19:10Nicht auch ein Faible für starke Frauen.
19:12Übrigens, ich weiß überhaupt nicht, was sie an dir gut findet.
19:17Vielleicht die Karriereaussichten bei der Polizei?
19:20Oder deine sichere Rente.
19:23Tintenkuli.
19:28Moment, wir haben noch geschlossen.
19:31Sind Sie die Geschäftsführerin?
19:32Ja.
19:33Polizei, ich möchte zu Jimmy Fontaine.
19:38Jimmy!
19:39Jimmy!
19:41Die Polizei.
19:43Für dich.
19:48Zeigen Sie mir bitte Ihren Ausweis.
19:49Besorgen jetzt Ihren.
19:54Mein Pass ist in Ordnung.
19:56Meine Aufenthaltsgenehmigung ist in Ordnung.
19:58Meine Meldepflichten, alle in deutschen Bürokraten kamen.
20:00Ist alles in Ordnung.
20:02Und die deutsche Sprache beherrsche ich ordnungsgemäß.
20:05Weil ich früher als englischer Soldat stationiert war.
20:08Noch was unklar?
20:10Nein, nein, soweit alles in Ordnung.
20:12Bis auf einen Punkt.
20:13Und der wäre?
20:15Wie kommt es, dass ein Jamaikaner,
20:16nach 15 Jahren Abwesenheit mit einem Touristenvisum zurückkommt
20:19und drei Wochen später verheiratet ist?
20:22Jetzt sagen Sie mir gar nicht, es war Liebe auf den ersten Blick.
20:25Kleiner weißer Polizist, was geht Sie mein Leben ein?
20:28Mich nichts, aber die Ausländerbehörde.
20:30Wahrschein-Ehen, fackeln die nicht lange.
20:32Wann haben Sie Ihre Frau zum letzten Mal gesehen?
20:34Wollen Sie auch noch wissen, wann ich das letzte Mal Verkehr hatte?
20:37Mir genügt es, wenn Sie mir sagen, wann Sie sie zuletzt gesehen haben.
20:40Es ist ja keinen Grund, die Polizei mein Eheleben vorzunehmen.
20:42Ihr Eheleben ist vorbei, Ihre Frau ist tot.
20:58Sie wären wirklich dafür bezahlt, keine Gefühle zu haben.
21:01Na endlich, wo bleibst du denn?
21:04Finde du mal da draußen einen Parkplatz.
21:06Nein, ich will nicht.
21:07Na also, ein Bulle kommt selten allein.
21:38Einige Blödsinn haben niemals gesehen, was Sie mir alles gemacht haben.
21:58Ja, ja, begabt.
22:00Leicht eine Show.
22:02Hast Du's ihm gesagt?
22:04Ja, er hat so ein Gefühl für seine Frau
22:05Eine Frau wie ein Autofahrer fürs Benzin. Er hat sie nur gebraucht.
22:09Meinst du das von einer Scheinehe?
22:11Da wette ich meinen Arsch drauf.
22:13Aber wir gehen auf die Show ein. Jetzt wird der Köder ausgelegt.
22:16Du gehst ins Aquarium, nimmst eins von den Dollarbündeln und deponierst sie in Steffis Wohnung.
22:19Versteckt, aber leicht zu finden.
22:21Ich mache inzwischen mit ihm ein Protokoll. Beeil dich.
22:25Beeil dich.
22:26Und bring mir die Schlüssel von Steffans Wohnung wieder ins Büro.
22:36Gibt es sonst noch was Wichtiges, was wir in dieses Protokoll mit aufnehmen sollten?
22:42Na?
22:44Die Aussage?
22:48Ah, ja.
22:49Gut.
22:51Wenn Sie es dann bitte durchlesen und hier unterschreiben.
22:57So einen Blödsinn soll ich unterschreiben?
23:00Ich habe die Vorschriften nicht gemacht.
23:19Das sind die Kleider, die Ihre Frau am Todesdach getragen hat.
23:24Und hier die Wohnungsschlüssel.
23:26Die Schlüssel?
23:28Ja, sicher. Die stehen Ihnen zu.
23:30Sie sind alleine. Wussten Sie das nicht?
23:34Danke, Sie können jetzt gehen.
23:46Gott sei Dank, wenn du jetzt nicht gekommen wärst, mir wäre nichts mehr eingefallen.
23:50Hast du das Geld so versteckt, dass er nicht gleich missteuert wird?
23:54Ich bin ja nicht so blöde wie dein Protokoll.
23:57Da werden die ersten Scheinchen bald im Umlauf sein.
24:00Vorsicht, ich bin Arzt.
24:02Selbst auf die Gefahr, dich zu nerven, frage ich nochmal, wie soll denn dein Plan nun funktionieren?
24:07Zuerst muss er immer was von dem Geld ausgeben.
24:10Und dann brauchen wir dazu diesen Pressefritzen.
24:13Bitte.
24:18Ein Bier.
24:20Ein Bier.
24:43Das letzte, wir schließen gleich.
24:46Sind Sie sicher, dass das ein Bier ist?
24:49Ja, ich bin doch neugierig.
24:54Dann wird der Job wenigstens gut bezahlt.
24:56Das ist ein gut gehender Laden hier, ja?
24:58Ich versuche, mich an die schöne Chefin ranzumachen.
25:00Ach ja? Und Sie glauben, das funktioniert?
25:03Wer weiß.
25:04Hallo, Faber.
25:06Hallo.
25:10Habe Ihnen ja gesagt, dass die Chefin schön ist.
25:12Danke. Gehen wir?
25:15Langsam, langsam, langsam.
25:18Er hat mich eingeladen heute Abend.
25:19Ins Coco.
25:21Ach, ich wusste ja gar nicht, dass du dich für jetzt interessierst.
25:25Ja, ja, ja.
25:27Ich weiß, ich weiß, ich weiß.
25:29Er hat mich eingeladen heute Abend.
25:30Ins Coco.
25:32Ach, ich wusste ja gar nicht, dass du dich für jetzt interessierst.
25:35Schon immer.
25:36Na, guck mal da.
25:40Nun, ich so, du kennst mich überhaupt nicht.
25:42Hör mal, Faber.
25:44Dir als modern eingestellten Menschen wird es doch nichts ausmachen,
25:47wenn deine Partnerin mit jemand anders ausgeht, oder?
25:49Überhaupt nicht. Sie kann gehen, nur du nicht.
25:51Aber bei mir stehe ich da nicht rein.
25:53Ich kann machen, was ich will.
25:54Und ich auch.
25:55Ich brauche dich und zwar sofort.
25:56Na ja, jetzt auf einmal.
25:57Ne?
25:58Deswegen habe ich ihn noch herbestellt.
26:00In einer Stunde habt ihr Redaktionsschluss für die Morgenausgabe, stimmt's?
26:03Also los, dann komm.
26:05Viel Vergnügen.
26:13Am Start.
26:28Falsche 100-Dollar-Scheine im Jazzlokal.
26:32In dem Jazzlokal Coco in der Klenzestraße
26:34sind falsche 100-Dollar-Scheine aufgetaucht.
26:37Alle tragen die gleiche Seriennummer L1...
26:40sowieso.
26:41Die Ermittlungen sind verloren.
26:43Das erste Mal in der Geschichte haben wir die Falsch-Scheine.
26:48Der zweite Mal haben wir die falsche 100-Dollar-Scheine.
26:51Der dritte Mal haben wir die falsche 100-Dollar-Scheine.
26:53die gleiche Seriennummer L1, sowieso.
26:56Die Ermittlungen der Polizei haben bislang noch zu keinem Ergebnis geführt.
27:02Hat dein Pressefritze da, ich meine nur ein bisschen, vielleicht übertrieben?
27:06So eine dicke Schlagzeile?
27:10Kann gar nicht dick genug sein.
27:12Aber so eine winzige Geschichte dazu.
27:15Also wenn du mich fragst, das beleidigt mein natürliches Empfinden für Proportionen.
27:19Die fragt ja keiner.
27:21Ins Auge springen muss es.
27:23Das tut's allerdings.
27:24Wenn meine Rechnung aufgeht, dann bekommt das Kugelbad interessanten Besuch.
27:30Fahnd und Kühn?
27:33Nee, Faber ist nicht da.
27:38Ja, aber nur Reg...
27:41Ja.
27:42Ja, das werde ich ihm alles sagen, wenn er wieder da ist.
27:49Das war Rick.
27:50Ist furchtbar wütend über den Artikel.
27:52Gibt uns 24 Stunden Zeit, die 3.000 Dollar zurückzubringen.
27:55Bis dahin heißt er Hase und weiß von nichts.
27:57Danach oder wenn's rauskommt, kann er uns nicht decken.
28:00Schöne Scheiße, du und deine Pläne.
28:03Der hat einen weichen Keks.
28:05Wer hätte in so kurzer Zeit so viel sagen können?
28:07Da muss er sich aufgeschrieben haben.
28:10Wir müssen das Kugel im Auge behalten.
28:12Aber die kennen uns doch da.
28:15Dafür habe ich meine Spezialisten.
28:18Und jetzt halt die Luft an, ich will in Ruhe ein Sportheil lesen.
28:22Musik
28:46Grüß dich.
28:47Ich dachte, Faber würde kommen.
28:49Der wartet draußen.
28:52Musik
29:23Einen Wodka, bitte.
29:29Pur?
29:43Danke.
29:44Sagen Sie mal, waren Stefanie und ihre Freunde heute schon hier?
29:47Keine Ahnung, wie sieht sie denn aus?
29:49Tja, in etwa so groß wie Sie.
29:51Doppelbraune Haare.
29:53So um die 30.
29:55Mandelförmige Augen.
29:58Ich glaube, da müssten Sie mal den Saxophonisten fragen.
30:00Aha.
30:02Musik
30:20Jetzt komme ich wieder.
30:22Aber du kommst wirklich.
30:35Na, wie sieht's aus?
30:36Dein Mann ist, glaube ich, aufgekreuzt.
30:38Wunderbar.
30:39Hör mal, du musst noch mal mit Jimmy reden.
30:41Du kannst ihn doch nicht so ahnungslos reinrennen lassen.
30:43Ich finde den übrigens unheimlich nett.
30:44Der wirkt überhaupt nicht eiklart und arrogant.
30:46Marie, wie sieht der andere denn aus?
30:47Groß, dunkler Nadelstreifenanzug.
30:49Lichtes, dunkles Haar, hohe Backenknochen.
30:51Ich gehe schon mal.
31:18Ich muss mit Ihnen reden.
31:20Was ist denn? Ich muss mal aufzeigen.
31:24Ihre Frau ist wegen einer Million Dollar Falschgeld umgebracht worden.
31:28Eine Million?
31:29Ja, wegen der Pakröten, die Sie in der Wohnung gefunden haben.
31:32Sicher nicht.
31:33Wussten Sie, dass Ihre Frau als Kurier
31:35für einen internationalen Falschgeld
31:37in den letzten Jahren verhaftet wurde?
31:39Ja.
31:41Und was ist mit Ihrem Mann?
31:42Er ist in der Wohnung.
31:44Und was ist mit Ihrem Mann?
31:46Er ist in der Wohnung.
31:47Weil Sie als Falschgelderin tätig waren?
31:50Sie hat die eine Million unterschlagen.
31:53Deshalb wurde sie getötet.
31:55Jetzt suchen die natürlich das Geld.
31:58Die Million haben wir.
32:00Aber den Mörder nicht.
32:02Jetzt verstehe ich.
32:04Sie haben ihnen das Geld hingelegt.
32:06Sie sind eiskalt.
32:08Wie?
32:09Sie hätten mir eine Killebande auf den Hals
32:11und ob ich dabei draufgehe, ist Ihnen gleichgültig.
32:13Motherfucking son of a bitch.
32:15How the damn?
32:16Es ist kein Grund zur Aufregung.
32:19Ich war bei Ihnen. Ich passe auf Sie auf.
32:21Unglaublich.
32:22Sie bringen mich kaltlächend in Lebensgefahr.
32:25Nur wegen Ihrem scheiß Ehrgeiz.
32:26Es geht nicht um meinen Ehrgeiz.
32:28Es geht darum, dass wir einen Mörder fangen.
32:29Und zwar den Mörder Ihrer Frau.
32:31Aber doch nicht so.
32:34Oder sind solche Methoden in Ihrem berühmten Rechtsstaat erlaubt?
32:38Ich kann es nicht glauben.
32:41Sie werden die Konsequenzen tragen müssen.
32:44Ich werde mich bei Ihrem vorgesetzten Beschwerden
32:46nicht mehr verletzen.
32:48Na ja, tun Sie das. Aber etwas später.
32:50Jetzt müssen Sie mir helfen.
32:51Ach ja? Ich habe Ihnen noch nicht genug geholfen.
32:54Diesmal müssen Sie es freiwillig tun.
32:56Ich kann Sie nicht zwingen. Ich kann Sie nur bitten.
32:58Wie kommen Sie nach all den Grafikanten dazu bereit sein?
33:01Wegen Stefan.
33:03Das mit der Scheinhehe?
33:05War es eine?
33:06Nehmen wir an, es war eine.
33:08Dann hätte ich Ihnen keinen Grund, Ihnen zu helfen.
33:10Doch.
33:12Weil, dann müsste ich die Ausländerbehörde informieren.
33:14Ich verstehe. Vorschriften.
33:17Was dann passiert, wissen Sie?
33:19Man würde mich ausweisen.
33:22Es passe Ihnen.
33:31Ja, wir sind gleich soweit.
33:33Ich würde mich gerne mal mit Ihnen unterhalten.
33:36Ich warte an der Pause. Okay?
33:42Das war er.
33:43Wer?
33:45Na, wir schon.
33:50Ich möchte nur wissen, warum Sie Stefanie ausgerechnet mit einer Schlange getötet haben.
33:54In meiner Heimat ist einmal so eine Geschichte passiert.
33:57Man hat einen Junkie von einer Korallenschlange beißen lassen.
34:00Und dann ihm eine Antiserum versprochen, falls er etwas Bestimmtes verrät.
34:04Er hat es verraten.
34:06Aber die Serum war Wasser.
34:08Woher wissen Sie, dass es eine Korallenschlange war?
34:10Sie sollten Zeitung lesen.
34:13Aber das Serum gibt es.
34:15Natürlich.
34:16Also, was soll ich machen?
34:23Kann ich Sie mal einen Augenblick sprechen?
34:25Ich bin Musikproduzent.
34:27Bei Musicland. Mein Name ist Möllner.
34:30Wollen Sie uns ein Platenvertrag anbieten?
34:32Nein, nicht ganz.
34:34Ich suche einen hervorragenden Saxophonisten.
34:37Für Studiarbeit.
34:39Ihr Spiel hat mich überzeugt.
34:41Sind Sie überhaupt an Studiarbeit interessiert?
34:43Das hängt von Geld ab.
34:45Fantastisch.
34:47Es gibt da nur ein Problem. Ich bin nur noch heute Nacht da.
34:50Und wir müssten die Einzelheiten gleich besprechen.
34:53Aber nicht hier an diesem Lärm.
34:55Na klar, kommen Sie doch mit in unsere Garderobe.
34:57Sie verstehen, ich möchte darüber nicht gern vor dem anderen Musiker sprechen.
35:00Es gebe da nur Eifersüchtelei.
35:02Ich brauche im Moment eben nur einen Saxophonisten.
35:04Verstehe ich schon, in Ordnung.
35:06Dann fahren wir eben zu mir nach Hause. Einverstanden?
35:08Ja, gut, okay.
35:09Ich will nur noch schnell meine Gase abholen.
35:12Ich erwarte Sie draußen.
35:14Mein Wagen steht direkt vor der Tür. Es ist ein dunkler 500er.
35:23Ich spüre eine Angst.
35:25Keine Angst.
35:27In der Wohnung sind zwei Nahkampfspezialisten burstiert.
35:29Das Gasehaus wird überwacht und ich lasse dich keine Sekunde aus dem Haun.
35:32Hör zu.
35:34Ich fahre dem Mercedes nach.
35:36Und wenn der Mann mit der Schlange das Haus bedreht, schlagen wir zu.
35:38Das wird alles planmäßig laufen.
35:40Jetzt wird es halt schief gehen.
35:42Achso, Stephanies Wohnung.
35:44Ich gehe schon los.
35:46Ich komme gleich nach. Mach's gut.
36:09Wir wohnen in der Stolpenstraße 47.
36:12Wissen Sie, wo das ist?
36:15Gib deine Brieftasche her.
36:17Was? Wozu?
36:18Ich hoffe, du erkennst deine Lage.
36:25Ich habe keine Brieftasche.
36:27Ich habe keine Brieftasche.
36:29Ich habe keine Brieftasche.
36:31Ich habe keine Brieftasche.
36:33Ich habe keine Brieftasche.
36:35Ich habe keine Brieftasche.
36:37Ich habe keine Brieftasche.
36:45Wo ist der Rest des Geldes?
36:47Zu Hause.
36:49In die Stolpenstraße.
37:08Scheiße.
37:12Max, fahr aber hier.
37:14Ich stehe noch vor dem Koko. Ich habe eine Reifenpanne.
37:16Die sind losgefahren. Müssen gleich bei dir sein.
37:18Halt die Augen offen. Ich schnapp mir ein Taxi. Ende.
37:20Ja, verstanden.
37:23Achtung, Sie müssen in ein paar Minuten hier sein.
37:27Verstanden.
37:29Ich schnapp mir ein Taxi. Ende.
37:31Ja, verstanden.
37:33Achtung, Sie müssen in ein paar Minuten hier sein.
37:35Achtung.
37:40Lass sie eine Quittung geben.
37:42Hey, ich brauche eine Quittung.
37:45Die sind noch nicht da.
37:47Müssten sie aber längst.
37:49Vielleicht sind sie einen Umweg gefahren.
37:51Warum sollten sie?
37:53Können sie Jimmy woanders hingebracht haben?
37:55Die können ihre Schlangenummer nicht in aller Öffentlichkeit abziehen.
37:58Nur in Jimmys Wohnung.
38:00In Jimmys Wohnung?
38:02Ja, aber warum? Wieso sein Ereignis?
38:04Wieso? Ich fahre doch mit.
38:06Nein, du bleibst hier, wenn es dir gebraucht, falls die Donner auftauchen.
38:14Ach, wenn es scheiße wird, wenn es spannend wird, muss ich aussteigen.
38:23Sie wollen doch meine Dollars, bitte.
38:30Jimmy, dies ist nicht der Moment für Scherze.
38:33Obwohl ich sonst durchaus Sinn für Humor habe.
38:39Der Koffer, Jimmy.
38:41Wo ist der Koffer mit der Million?
38:43Wo ist meine Koffer? Wo ist meine Million?
38:46Das alles ist alles, was ich habe.
38:48Der Koffer.
38:50Ihr könnt mich ruhig umbringen.
38:52Ich weiß nichts von einer Koffer mit einer Million.
38:54Die 3000er habe ich gefunden.
38:56Jimmy, begreifst du immer noch nicht?
38:58Wir wissen, dass du das Geld hast.
39:00Wir haben Beweise.
39:02Wir haben die Beweise sogar mitgebracht.
39:05Ach ja? Wo denn?
39:07In dem Kasten.
39:10Sieh nach.
39:13Mach ihn ruhig auf.
39:31Du hast zehn Minuten Zeit. Wo ist das Geld?
39:39Diese Serum ist deine einzige Chance.
39:42Mensch, bist du wirklich so dumm, Jimmy?
39:44Begreif doch endlich.
39:46Sag, wo das Geld versteckt ist, dann bekommst du das Serum.
39:50Aber du musst dich beeilen.
39:52Es ist kein Serum.
39:54Ich weiß es.
39:56Ich weiß es.
39:57Es ist kein Serum.
39:59Ich weiß es.
40:01Steffi wusste es auch.
40:03Ich sterbe so oder so.
40:05Weißt du, Jimmy, das Problem unserer Organisation
40:08ist nicht der Verlust von einer Million Dollar.
40:10Es wäre nur schade, wenn durch unvorsichtigen Umgang
40:13mit dieser Art von Geld unsere Geschäfte in Gefahr gebracht würden.
40:17Mit solchen Dingen spielt man nicht, ne?
40:28Hey!
40:34Halt!
40:37Pistole weg!
40:47Die Schlange auf den Tisch.
40:57Aufmachen.
41:12Streichel mal dein Tierchen.
41:16Ich streichle es.
41:18Ich streichle es.
41:20Ich streichle es.
41:22Ich streichle es.
41:24Ich streichle es.
41:26Ich streichle es.
41:41Was ist denn? Hast du Angst?
41:43Du hast doch das Gegengift.
41:56Na mach schon.
42:04Mach den Kasten wieder zu.
42:21Jimmy!
42:23Ich hab den Kerl erschossen.
42:25In Notwehr.
42:27Was ist mit dir?
42:29Kannst du mich auch erwischen?
42:31Ja, aber den da auch.
42:36Was machst du?
42:38Ich ruf den Notarzt.
42:40Weg vom Telefon.
42:42Willst du sterben?
42:44Ich werde nicht sterben.
42:47Ich hab's gewusst.
42:49Ich hab's gewusst.
42:51Ich hab's gewusst.
42:53Ich hab's gewusst, dass diese Schlange noch mal auf mich zukommen wird.
42:56Ich hab's gewusst.
42:59Ich hab mir das sehr nur besorgt.
43:02Und auf den Bett, der hat gespritzt,
43:04wie ich das gelegt habe.
43:08Lass das, Faber!
43:10Sonst muss ich dich auch noch erschießen.
43:12Jimmy, bis jetzt kommst du mit Notwehr davon.
43:15Wenn du mich umlegst, bist du unweigerlich dran?
43:17Das ist mir gleichgültig.
43:18Ich will nicht, dass Schweine sterben sehen.
43:20So Qualfe, wie Stephanie gestorben ist.
43:22Kannst du das nicht verstehen?
43:25Gib mir ein paar Minuten, Faber.
43:27Noch ein paar.
43:29Dann kannst du tun, was du willst.
43:44Jimmy, es ist wahrscheinlich sowieso zu spät.
43:48Es ist vorbei, Jimmy.
43:50Verdehnt er auch.
43:58Der Notarzt mag dem auch nicht mehr helfen.
44:00Leider. Und Jimmy?
44:02Der wird ein paar Tage zu schwer zu kratzen haben,
44:04aber er kommt durch.
44:06Aber wieso geht der denn so ein Risiko ein?
44:08Die Frau war doch schon tot.
44:10Und seine Frau, dass dasselbe Risiko für ihn eingegangen ist.
44:12Sie wollten zusammen eine Musikkneipe aufmachen.
44:14Mit Falschgeld?
44:17Die hat sicher Mittel und Wege gewusst,
44:19um das Geld reinzuweichen.
44:21Man heißt, dass Jimmy steckt in der Falschgeldgeschichte mit drin.
44:24Nein.
44:26Sie hat ihm eine unheimliche Geschichte aufgetischt,
44:28dass sie ihre todkranke Mutter pflegen muss
44:30und dass sie sie beerben würde.
44:32Angeblich mag ihre Mutter keine Schwachen,
44:34deswegen ist Jimmy nie in der Wohnung gewesen.
44:36Glaubst du das?
44:38Ja.
44:40Obwohl er sicher den Mut gehabt hätte...
44:42Den Mut, mit Stephanie gemeinsame Sache zu machen?
44:44Mut? Das ist doch verrückt.
44:47Vielleicht beides?
44:51Liebe?
44:53Kannst du das nicht verstehen?
44:55Ich schon.
44:59Ich bin kein Polizist, der sich keine Gefühle leisten darf.
45:02Ich schon.
45:04Du bist ein ganz schlechter Polizist.
45:06Wieso?
45:08Weil du dich gründlich geirrt hast.
45:10Und wegen Scheidenehe, das war eine Liebesheirat.
45:12Nein, es war Liebe.
45:14Geheirat haben sie nur wegen der Aufenthaltsgenehmigung von Jimmy.
45:16Ja.
45:18Was ist denn hier los?
45:20Wir reden von Liebe.
45:24Ach so.
45:29Ich wünsche mir,
45:31dass unsere Zusammenarbeit weiter so gut klappt wie bisher
45:33und dass jeder einzelne von euch,
45:35also jeder, noch recht lange in meiner Abteilung bleibt.
45:38Schließlich wollen wir ja noch meine Pensionierung erleben.
45:41Das wollte ich mal gesagt haben.
45:43Wie alt wird dein Rücken denn wirklich?
45:4539, zum sechsten Mal.
45:48Herr Rick?
45:50Ja.
45:52Unsere herzlichen Glückwünsche von uns allen.
45:54Dankeschön.
46:00Zum Geburtstag viel Glück.
46:04Zum Geburtstag viel Glück.
46:07Zum Geburtstag, zum Geburtstag.
46:11Zum Geburtstag, zum Geburtstag.
46:15Viel Glück.
46:19Oh mein Gott.
46:21Das ist Schlangenleder.
46:23Ich weiß.
46:41Untertitel von Stephanie Geiges
47:11Untertitel von Stephanie Geiges