S08E05 - Die Verfolgten 2

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00:00Ich muss die irregeleiteten Seelen dieser Mormonenfrauen retten!
00:15Es ist eine Verhöhnung Gottes, dass Heber Clausen zwei Frauen hat!
00:18Ich verstehe Ihre Gefühle, aber schon in ein paar Stunden ist es dunkel.
00:22Zwei Frauen, eine davon schwanger, die kommen nicht weit.
00:25Na ja.
00:55Es ist eine Verhöhnung Gottes, dass Heber Clausen zwei Frauen hat!
00:58Ich verstehe Ihre Gefühle, aber schon in ein paar Stunden ist es dunkel.
01:01Zwei Frauen, eine davon schwanger, die kommen nicht weit.
01:04Es ist eine Verhöhnung Gottes, dass Heber Clausen zwei Frauen hat!
01:07Ich verstehe Ihre Gefühle, aber schon in ein paar Stunden ist es dunkel.
01:10Zwei Frauen, eine davon schwanger, die kommen nicht weit.
01:13Es ist eine Verhöhnung Gottes, dass Heber Clausen zwei Frauen hat!
01:16Ich verstehe Ihre Gefühle, aber schon in ein paar Stunden ist es dunkel.
01:19Zwei Frauen, eine davon schwanger, die kommen nicht weit.
01:22Chili.
01:43Ob die uns gefolgt sind?
01:44Ich weiß es nicht. Aber ich kann die Situation auch nicht einschätzen.
01:48Ich kenne das Maß nicht für Vorurteile und Hass.
01:52Das ging mir zu schnell.
01:54Vor ein paar Tagen saßen wir noch in der Kirche. Sie, Susanna, Elisabeth, Anne und ich.
01:58Sie haben gesehen, wie sowas entsteht. So ist es immer, Joe.
02:01Genau wo und wann man es nicht vermutet.
02:04Wir sollten weiter reiten, wenn wir die Frauen mit dem Wagen noch einholen wollen.
02:08Ja.
02:22Susanne! Könnten wir nicht mal anhalten?
02:37In Ordnung. Wir werden da oben bei den Felsen Halt machen.
02:42Hey! Hey!
02:55Ja!
03:00Oh!
03:12Susanne, es tut mir leid, dass wir meinetwegen nicht weiterfahren können.
03:18Unser Mann hat seine Range verloren. All die Dinge, die er liebte.
03:21Und nicht nur das. Auch den Glauben an das Verständnis seiner Mitmenschen.
03:25Elisabeth, Anne, dieses Kind, unser Kind, darf ihm auf keinen Fall auch noch genommen werden.
03:31Das können wir nicht zulassen.
03:56Musik
04:24Musik
04:34Es war mir ein richtiges Vergnügen, mit Ihnen ein Geschäft zu machen, Mr. Cartwright.
04:37Danke Ihnen vielmals, Mr. Baker. Und danke für die Gastfreundschaft.
04:40Wenn Sie mal in der Nähe sind, hoffe ich doch, dass Sie bei uns auf der Ponderosa wohnen.
04:43Na, darauf können Sie sich aber verlassen. Und zu der Herde hier darf ich Ihnen gratulieren.
04:47Heber Clausen züchtet hervorragende Tiere. Dieser Mann hat wirklich ein Gespür dafür.
04:52Obwohl er Mormone ist.
04:54Also dann, Jungs, reiten wir zurück zur Range.
04:58Auf Wiedersehen, Sir. Mach's gut, Heuser.
05:00Auf Wiedersehen, Mr. Baker.
05:04Na, das haben wir gut gemacht. Wenn bei Little Joe auch alles so gut geklappt hat.
05:09Und du meinst, wir schaffen das beide ganz allein?
05:12Ich nehme an, das werden wir gleich feststellen.
05:14Los geht's.
05:45Hey!
05:50Hey!
05:56Hier!
06:02Ho!
06:08Hey!
06:15Hey!
06:28Sehen Sie? Da!
06:45Susanna?
06:47Susanna?
06:59Geh zu Elizabeth Anne, Heber. Es geht ihr nicht gut. Versuch, sie zu beruhigen.
07:15Ich hab mir solche Sorgen gemacht.
07:20Hoffen wir, dass dieser... Carbo und seine Männer endlich genug haben und uns in Ruhe lassen.
07:27Ich wünschte, es wäre so. Aber es ist nicht so. Und das wissen Sie. Genau wie Heber.
07:34Wir wollen doch die Hoffnung nicht aufgeben. Wir werden auch bald mit Pa und Host zusammentreffen.
07:44Wir werden auch bald mit Pa und Host zusammentreffen. Wir werden auch bald mit Pa und Host zusammentreffen.
08:15Sag mal, was machst du denn da?
08:17Ich strecke etwas für unser Kind.
08:24Wir haben so viel, für das wir dankbar sein können.
08:28Du, Susanne und ich.
08:32Wir haben unsere Liebe. Und solange wir die haben, kann uns nichts passieren.
08:38Ich hoffe, dass es immer so sein wird.
08:41Worüber sollten wir uns also Sorgen machen?
08:49Schenkst du mir nicht ein kleines Lächeln, Heber?
09:00Willst du nicht lieber zu Susanna gehen?
09:02Ja, du hast recht. Du brauchst ja anscheinend keine Hilfe, oder?
09:09Heber, du darfst uns nie wieder allein lassen, hörst du?
09:14Ich werde jetzt immer bei euch bleiben.
09:16Das ist gut so.
09:32Was mag in dir vorgehen?
09:35Weiß sie eigentlich, was los ist?
09:38Ja, natürlich weiß sie das. Sie strickt, nicht wahr?
09:40Frauen stricken nun mal, wenn sie ein Baby erwarten.
09:43Ich schwöre dir, ihr beide seid die verrücktesten Frauen, die mir in meinem Leben begegnet sind.
09:48Susanna, ich weiß, es klingt dumm, aber bis vor zwei Minuten dachte ich noch daran aufzugehen.
09:55Wirklich?
09:57Tja, doch allmählich beginnt dieses Land mir zu gefallen.
10:03Bis jetzt ist alles ruhig.
10:07Tja, ich kann's immer noch nicht glauben.
10:10Ich hab mit den Menschen in Beehive gesprochen.
10:13Sie machten einen netten Eindruck.
10:15Sie sind ja auch nett, Joe. Die meisten von ihnen.
10:18Aber sie sind voreingegangen.
10:21Ja.
10:23Ich hab' mir das Gefühl, dass die Menschen in Beehive sehr nett sind.
10:26Sie machten einen netten Eindruck.
10:28Sie sind ja auch nett, Joe. Die meisten von ihnen.
10:30Aber sie sind voreingenommen. Sie denken nicht nach.
10:34Ich hab' das schon oft erlebt, aber dass sie so weit gehen würden, das hätte ich niemals gedacht.
10:39Was geht in solchen Menschen vor?
10:43Naja, ich hoffe, es wird alles gut gehen. Es gibt gute Ärzte in Virginia City.
10:47Nein, Joe. Ich werde nach Salt Lake gehen.
10:51Ich möchte bei meinem Volk sein, wo ich hingehöre.
10:54Ich hab' mich meiner Kirche schon mal widersetzt, als ich in Beehive geblieben bin.
10:57Das war wohl ein Fehler, aber man hat mir verziehen.
11:00Jetzt hab' ich die Chance, meinen Fehler wieder gut zu machen.
11:03Ich werde von vorn anfangen.
11:05Ich baue ein Haus, genau wie damals, als ich Susanna geheiratet hab'.
11:08Aber am wichtigsten ist, dass ich mein Kind in meinem Glauben erziehe.
11:13Ich habe keine Angst vor der Zukunft, Joe.
11:18Ich bedauere nur, dass Susanna und Elizabeth Ann das durchstehen mussten.
11:24Wollen Sie nicht zu ihnen gehen?
11:26Danke, Joe.
11:53Ich werde mich von da oben aus mal umsehen.
12:24Sie kommen!
12:28Hinter!
12:37Hauberts, lauf!
12:41Schneller!
12:45Schneller!
12:47Schneller!
12:49Schneller!
12:54Na los!
13:11Hilfe!
13:13Hilfe!
13:24Wir dürfen nicht zu schnell fahren!
13:26Nein! Ich schaff's schon immer wirklich!
13:29Wir fahren schon, Susanna!
13:32Höher!
13:53Höher!
14:23Schneller!
14:53Schneller!
15:24Wenn wir so weitermachen, werden wir Elizabeth Ann noch umbringen!
15:33Hilfe!
15:35Hilfe!
15:37Hilfe!
15:39Hilfe!
15:41Hilfe!
15:43Hilfe!
15:45Hilfe!
15:47Hilfe!
15:49Hilfe!
15:51Hilfe!
15:53Hieber!
15:58Lass mich zu Carbo gehen und versuchen, mit ihm zu reden!
16:00Streite nicht mit dem Teufel, Susanna!
16:02Hieber!
16:06Du darfst nicht so lassen, dass Susanna mit Carbo verhandelt!
16:09Der Mann ist ein Teufel und du weißt, was er von mir verwendet!
16:11Ja, das weiß ich. Mach dir keine Sorgen.
16:20Jetzt brauchen wir nur noch abzuwarten.
16:23Wenn wir sie nur von den Männern trennen könnten.
16:26Ich möchte nicht, dass den Frauen was passiert.
16:29Susanna passiert ganz sicher nichts. Das verspreche ich Ihnen.
16:34Ich habe eigentlich mehr an die andere gedacht. An die, die das Kind bekommt.
16:38Sie ist die zweite Frau und darin liegt die Sünde.
16:41Meinen Sie? Das ist ein moralisches Problem, finde ich.
16:45Und damit ist es Ihr Problem und nicht meins.
16:54Wie weit ist es noch bis zum Treffpunkt?
16:56Wenn ich mich nicht irre, sind es noch vier oder fünf Meilen.
17:07Nehmen Sie den Wagen und fahren Sie los!
17:08Ich kann Sie doch hier nicht allein lassen.
17:10Auf diese Weise könnten Sie wenigstens Hilfe holen.
17:12Kommt nicht in Frage.
17:14Wollen wir uns in dieser Situation auch streiten? Nur so können Sie Ihre Frau retten.
17:17Ich kann Sie doch hier nicht allein lassen.
17:19Auf diese Weise könnten Sie wenigstens Hilfe holen.
17:20Kommt nicht in Frage.
17:21Wollen wir uns in dieser Situation auch streiten? Nur so können Sie Ihrer Familie helfen.
17:27Gut, geben Sie uns fünf Minuten, aber dann kommen Sie nach.
17:36Wir müssen fahren.
17:38Es ist nicht sehr weit.
17:41Wir haben keine andere Wahl.
17:46Komm, Elizabeth-L. Du legst dich in den Wagen. Es wird schon gehen.
17:51Los!
18:03Boss, Iba versucht mit den Frauen abzuhauen.
18:06Wir müssen sie aufhalten! Wir müssen sie aufhalten!
18:09Versucht ihnen den Weg abzuschneiden.
18:12Dieser Junge darf uns nicht in den Rücken fallen.
18:21Kommt alle her! Jetzt ist nur noch einer da oben. Macht ihn fertig!
18:52Hier! Hier!
18:58Los!
19:01Vorwärts!
19:21Los!
19:51Los!
20:22Ha! Das ist du!
20:27Lass die Pferde laufen!
20:31Hey!
20:33Ja!
20:34Angriff!
20:52Juhu!
21:06Juhu!
21:21Juhu!
21:52Schön, euch zu sehen.
21:53Ja, ich dachte, wir kommen mal kurz vorbei.
22:06Wer sind die?
22:09Carbo und seine Männer.
22:11Carbo?
22:12Schaffen Sie das allein hier, dann würde ich gern zu den Frauen zurückgehen.
22:16Ja.
22:17Das erzähle ich dir später. Gehen Sie ruhig.
22:21Dave, weißt du eigentlich, wieso wir hier sind?
22:24Ja, um Geld geht's.
22:27Das ist doch Unsinn.
22:29Diese Mormonen haben mir nie was getan.
22:32Die vier Männer sind da drüben.
22:35Das bedeutet, dass die Frauen alleine im Wagen sind.
22:38Ich werde rübergehen.
22:40Dann ich muss mit ihnen beten.
22:42Ja.
22:43Ich werde rübergehen.
22:45Dann ich muss mit ihnen beten.
22:47Hier in diesem öden Land.
22:49Dann ich muss ihre Seelen von der Sünde befreien.
22:53Ich hab schon mal mit ihnen gesprochen.
22:55Jetzt versuche ich's ein zweites Mal.
22:57Und Sie bleiben hier.
22:59Das ist meine Sache, klar?
23:01Wir sind beide Soldaten, die in der Armee des Herrn marschieren, mein Freund.
23:05Ihre Pflicht ist es, die Dayknights und die Heiden zu vernichten.
23:09Meine Pflicht ist die Rettung der Seelen.
23:11Wenn Sie sich von hier wegbewegen, werde ich unfreundlich.
23:15Mr. Carbo, unsere Kirche.
23:17Ohne mein Geld hätten Sie überhaupt keine Kirche, begreifen Sie das doch.
23:21Also, machen Sie jetzt genau, was ich sage, oder Sie bekommen kein Geld mehr.
23:31Susanne!
23:34Susanne!
23:36Ich bin hier, Liebes.
23:38Die Schießerei hat aufgehört.
23:42Ist alles vorbei?
23:44Ich weiß es nicht.
23:49Bleib bei mir, Susanne.
23:52Ich werde dich niemals verlassen, Liebes.
23:56Susanne?
24:01O Heber, ich habe solche Angst!
24:05Was ist denn passiert?
24:07Ben Cartwright und Hoss sind bei Little Joe.
24:08Jetzt können wir uns die Bande eine Weile vom Hals halten.
24:10Fragt sich nur, wie lange.
24:12Wie geht's Elizabeth, Anne?
24:14Ich glaube, es ist bald soweit.
24:16Was sollen wir nur tun, Heber?
24:18Was können wir tun?
24:23Seit zehn Minuten ist alles still.
24:25Haben wir die verjagt?
24:27Nein, die sind noch da.
24:29Ich seh mal nach.
24:34Tex! Dave!
24:35Ihr kommt jetzt mit!
24:38Was haben Sie vor?
24:40Auf jeden Fall keine Seelen retten.
24:43Ich hol mir nur das, was mir zusteht.
24:45Unsere Mission muss durchgeführt werden.
24:49Das wird sie auch.
25:02Ich habe keine Chance.
25:04Ich bin nicht sicher, ob es richtig war,
25:07ihn einfach so gehen zu lassen.
25:10Pfarrer,
25:12Sie machen das Richtige, wenn Sie tun, was Grant Carbo Ihnen sagt.
25:16Das ist die einzige Möglichkeit, die uns allen bleibt.
25:21Vor allem segne die, Vater,
25:23die so viel Leid in unserem Leben verursacht haben,
25:26mögen ihre Herzen sich für deine Liebe öffnen. Amen.
25:34Du bist ein guter Ehemann,
25:37Heber.
25:40Du bist eine gute Schwester, Susanne.
25:44Es wird alles gut werden.
25:46Ihr seid so lieb zu mir.
25:50Macht euch um mich nicht solche Sorgen.
25:54Wir lieben dich, Elizabeth Ann,
25:56mehr als alles andere auf der Welt.
26:03Ich liebe dich.
26:34Ich weiß nicht, wie man Babys auf die Welt bringt.
26:37Sie braucht einen Arzt.
26:39Das weiß ich doch auch.
26:41Was soll bloß aus uns werden, Heber?
26:44Gottes Wille geschehe.
26:46Werden wir denn immer auf der Flucht sein,
26:48nur weil unser Glaube sich von dem anderen unterscheidet?
26:50Nein, Susanne, nicht für immer.
26:52Wir werden eine bessere Welt haben.
26:54Eine Welt ohne Bigotterie,
26:56ohne Hass und Voreingenommenheit.
26:58Wir werden eine Welt haben,
27:00in der wir uns nicht mehr verlieben.
27:01Eine Welt ohne Hass und Voreingenommenheit.
27:03Es wird sie geben.
27:05Ich will nicht glauben,
27:07dass so viele Menschen umsonst dafür gestorben sind.
27:11Ich liebe dich, Heber.
27:13Ich liebe dich von ganzem Herzen.
27:31Oh mein Gott!
28:02Du hast mir keine andere Wahl gelassen.
28:04Versteh das doch!
28:08Du Teufel!
28:10Ich bring dich um!
28:12Ich bring dich um!
28:14Elizabeth, nein!
28:16Nein!
28:21Ich hab dir gesagt,
28:23dass ich bekomme, was ich will, Susanne!
28:26Bravo!
28:31Bravo!
29:01Nein!
29:21Nein!
29:32Halt!
29:33Jetzt sind's nur noch drei von denen!
30:02Worauf wartet ihr denn? Ihr seht, hier hat es einen Mord gegeben.
30:07Richtig, hier ist jemand ermordet worden und sie sind dafür verantwortlich.
30:11Auf dich höre ich nicht. Ihr drei seid Dayknights, angeheuerte Killer.
30:17Ach wirklich, Mr. Parley? Grant Carver hat unseren Mann auf dem Gewissen.
30:23Ein Schuss in den Rücken, er konnte sich nicht verteidigen.
30:27Die beiden da haben's doch gesehen! Habt ihr den Mut, das auszuzugeben?
30:33Oder traut ihr euch auch jetzt noch nicht, obwohl er tot ist?
30:39Hört nicht auf sie! Ihr Männer wisst, weswegen wir hier sind.
30:43Wir sind hier in einer Mission Gottes. Diese drei Dayknights müssen sich verantworten.
30:49Im Namen der Kirche, sie müssen bezahlen!
30:52Welcher Gott, Mr. Parley? Welche Kirche? Wollen sie sich etwa einen Mann Gottes nennen?
30:59Sie wissen ja nicht mal, was das bedeutet! Sehen sie, sehen sie hin!
31:05Sehen sie sich unseren Mann an! Er war wirklich ein Mann Gottes!
31:12Da liegt er, weil ihr Hass und ihre Vorurteile ihn getötet haben!
31:19Also, Männer, ihr wisst, weswegen wir hier sind.
31:22Diese Frauen müssen von ihren Sünden reingewaschen werden. Im Namen der Kirche.
31:27Carver interessiert sich nicht im geringsten für ihre Kirche. Er hat sie nur benutzt.
31:33Ich will keinen Ärger mehr, Joe.
31:37Alles, was Carver wollte, war diese Frau da. Und alle wussten es. Sie haben sich geirrt, Pfarrer.
31:46Nein, sie irren sich! Mr. Carver war ein gottesfürchtiger Mann!
31:51Sie dürfen nicht gehen!
31:53Lassen Sie mich bloß in Ruhe! Sie machen mich krank mit ihrer Verbohrtheit!
31:58Aber ihr dürft nicht gehen! Unser Auftrag ist noch nicht erfüllt!
32:05Ihr armen Geschöpfe! Lasst euch sagen, ich hab's nur gut gemeint!
32:11Oh Gott, es ist genau wie bei Maria Magdalena.
32:18Bitte glaubt mir, ich habe euch nur retten wollen.
32:21Wollen Sie die Frauen nicht mit ihren Worten verschonen?
32:24Ich wollte doch... ich wollte doch nur ihre Seelen retten.
32:29Reverend, versuchen Sie erst mal, Ihre eigene Seele zu retten.
32:38Nein! Wartet! Wir müssen noch viel für Ihre Erlösung tun!
32:44Ihr müsst hierbleiben! Wartet bitte! Wartet!
33:09Wie sieht's aus, Pa?
33:23Es dauert nicht mehr lange. Ich würde Sie nur ungern im Wagen transportieren.
33:29Ich könnte nach Humboldt Crossing reiten und einen Arzt holen.
33:32Das wird wohl das Beste sein. Ich werde Susanna sagen, damit sie wieder Hoffnung hat.
34:01Wie geht's ihr?
34:03Sie ist so ruhig.
34:05Gott sei Dank, sie braucht Ruhe.
34:07Susanna, wollen Sie nicht etwas essen?
34:14Pa, sie hat seit gestern nichts gegessen.
34:16Ich weiß.
34:19Weißt du, ich kann hier eigentlich nichts tun. Ich werde mal versuchen, ob ich noch ein paar Pferde zusammentreiben kann.
34:49Ich werde für sie sorgen. Ich verspreche es, Heber, ich lasse sie nicht allein. Und ich werde mich um dein Kind kümmern.
35:20Ist das Baby noch nicht da?
35:34Nein. Ich sage dir, wenn nicht bald ein Arzt kommt, dann sieht's schlecht aus, denn die Anstrengung war zu groß.
35:54Das ist Doc Dingham, Pa.
35:55Sie sind unsere Rettung, Doc.
35:56Wollen wir es hoffen. Kommen wir gleich zur Sache. Wo ist die Patientin?
35:59Da im Zelt.
36:16Wie geht's ihr, Doc?
36:17Sie wird sterben. Und ich kann nichts dagegen tun. Es ist schon ein Wunder, dass sie überhaupt so lange durchgehalten hat. Sie hat es für das Baby getan, schätze ich.
36:28Was ist mit dem Baby? Werden Sie es retten können?
36:31Ja, zumindest hoffe ich das. Denn die Mutter tut alles, um ihm eine Chance zu geben.
36:37Und wenn sie noch vor der Geburt stirbt?
36:39Dann würde das Baby sehr wahrscheinlich mit ihr sterben. Das wäre sein Tod.
36:51Würden Sie noch etwas Holz nachlegen?
37:07Hallo, Susanne.
37:13Sind wir zu Hause?
37:18Nein, nicht zu Hause. Aber wir sind hier sicher.
37:29Unser Baby wird es schaffen.
37:33Ja, natürlich wird es das.
37:36Und wir auch.
37:38Aber ja, natürlich. Versucht zu schlafen.
37:41Mach dir keine Sorgen. Der Arzt ist hier.
38:04Sieh mal, Pa.
38:07Wer ist das denn?
38:08Ich weiß nicht.
38:14Ho!
38:17Ich bin Reverend Maysteel. Das ist meine Frau. Wir wollten eigentlich nur mal fragen, ob wir vielleicht helfen können.
38:46Reverend, Bessie, schön, dass Sie da sind. Es ist ein strammes Burschen, Mr. Cartwright.
38:59Und Elizabeth?
39:01Es geht ihr schlecht, aber noch ist sie bei Bewusstsein.
39:06Wäre es möglich, dass meine Frau und ich zu ihr gingen?
39:09Sie wollten allein sein.
39:18Er ist wunderschön.
39:24Wenn doch Hebe ihn sehen könnte.
39:27Er weiß es auch so, Elizabeth Ann.
39:30Ja, ich glaube, er weiß es.
39:41Ich liebe dich.
39:51Susanne, wirst du für unseren Sohn sorgen? Immer?
39:58Natürlich, das werde ich.
40:10Weißt du noch, wenn es uns schlecht ging, wie Hebe immer den 13. Glaubensartikel zitiert hat?
40:19Ich erinnere mich.
40:21Würdest du es auch für mich tun? Ich will es nur noch einmal hören.
40:34Wir glauben daran, ehrlich zu sein und aufrichtig, keusch, mildtätig sowie tugendhaft und allen Menschen Gutes zu tun.
40:48Sicher, man könnte auch sagen, wir folgen dem Aufruf Paulus.
40:52Wir vertrauen allen. Wir erhoffen alles.
40:57Wir haben vieles durchgestanden und wir hoffen, dass wir stark genug sind, alles zu ertragen.
41:05Wenn es denn irgendetwas Liebliches, Tugendhaftes, Allgemein Anerkanntes oder Lobenswertes gibt,
41:13dann werden wir danach streben.
41:22Wir vertrauen allen. Wir erhoffen alles.
41:42Wir haben vieles durchgestanden.
41:49Ja.
42:19Ja. Ja.
42:50Ja.
43:02Ja.
43:04Ja.
43:06Ja.
43:08Ja.
43:10Ja.
43:12Ja.
43:14Ja.
43:16Ja.
43:18Ja.
43:20Los.
43:22Ja.
43:24Ja.
43:26Ja.
43:28Ja.
43:30Ja.
43:32Ja.
43:34Ja.
43:46Mein Mann und ich, mehr als alles auf der Welt.
43:49Doch als der Herr in seiner Weisheit mir diese Ehre versagte,
43:53dann nahm mein Mann Elizabeth Anne zur Frau,
43:56mit dem Segen unserer Kirche und in der Heiligkeit unserer Kirche.
44:01Dieses Kind hier gehört mir, als wäre es von meinem Fleisch und Blut.
44:05Es wird im Glauben und nach der Vorstellung seines Vaters erzogen werden.
44:10Mrs. Clausen, Sie haben mich nicht ausreden lassen.
44:16Niemand hier will Ihnen Ihr Kind wegnehmen.
44:20Wir waren eine Familie, wir drei. Wir haben uns geliebt.
44:26Ich meinte doch nur, dass wir Sie vielleicht aufnehmen könnten.
44:29Wir wollen Ihnen helfen. Wir geben Ihnen ein Zuhause, solange Sie wollen.
44:37Ihr Glaube ist nicht unser, aber wir respektieren Ihre Kirche.
44:42Und bestimmt sollte ein Sohn im Glauben seines Vaters erzogen werden.
44:46Sie nehmen mir mein Kind nicht weg? Oh nein, nein.
44:51Verzeihen Sie mir. Verzeihen Sie mir. Ich hatte meinen Glauben verloren.
44:57Wir alle haben Momente, in denen wir unseren Glauben verlieren.
45:00Wir wären keine Menschen, wenn es nicht so wäre.
45:06Lassen Sie mich Ihnen helfen, Mrs. Clausen.
45:16Das ist ein wunderschönes Baby, Mrs. Clausen.
45:35Das ist ein wunderschönes Baby, Mrs. Clausen.
46:05Weißt du, Pa, es gibt doch immer noch gute Menschen auf der Welt.
46:32Ja, Gott sei Dank. Und eines Tages wird Ihnen hoffentlich die Welt gehören, von der Hieber geträumt hat.
46:39Und hoffentlich kann sein Sohn diese Welt noch erleben.
46:42Ja.
47:02Ja.
47:32Ja.