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Transkript
00:00Guten Morgen.
00:24Reiten Sie weiter oder wollen Sie hier in Concho bleiben?
00:26Ich wollte ein, zwei Tage hierbleiben.
00:29Dann müssen Sie Ihre Waffe beim Sheriff abgeben.
00:31Sie bekommen sie später zurück.
00:33Nur Fremde müssen das, oder?
00:35Nein, das gilt für alle.
00:36Waffen sind denen nicht gestattet.
00:38Und das nimmt Sheriff Rowan sehr genau.
00:41Ist ja auch vernünftig, denke ich.
00:43Ist, äh, Paul Rowan in der Stadt?
00:45Natürlich.
00:46Kennen Sie den Sheriff?
00:49Ganz gut.
00:53Ben Cartwright.
00:55Was machst du denn hier, du Teufelskerl?
00:57Haben uns lange nicht gesehen, was?
00:59Sehr lange, das kann man wohl sagen.
01:01Das letzte Mal, als du diesen entflohenen Sträfling
01:03nach Virginia City verfolgt hattest.
01:05Ja, er hat uns recht.
01:06Und was führt dich nun nach Concho?
01:08Tja, ich wollte dich mal besuchen.
01:10Und Catherine und Timmy.
01:12Ich hatte drüben in Mendon zu tun.
01:14Da dachte ich, ich schau mal vorbei, bevor ich zurückreite.
01:16Mendon?
01:17Ein Umweg von 70 Meilen nur unseren Wegen?
01:20Das macht mir nichts aus.
01:21Wie geht's der Familie?
01:22Gut, aber mach dir selbst ein Bild davon.
01:24Wir sind bald zurück, Bill.
01:26Oh, deine Waffe, Ben.
01:27Tut mir leid, keine Ausnahme.
01:32Leg die zu den anderen.
01:34Catherine wird mir die Hölle heiß machen,
01:35wenn wir sie jetzt so einfach überfallen,
01:37ohne dass sie sich vorbereiten konnte.
01:48Tja, man muss zugeben, deine Stadt
01:50macht einen sehr friedlichen Eindruck.
01:52Hier lässt es sich ganz gut leben.
01:54Daran bist du nicht ganz unschuldig.
01:56Tja.
01:57Major Landers?
02:05Warten Sie da.
02:07Ich komm zu Ihnen.
02:15Aber was ist denn los, Paul?
02:17Das wissen Sie genau.
02:18Geben Sie mir das Gewehr.
02:20Los, geben Sie schon her.
02:23Sie kennen meine Anordnung.
02:25Was soll also die Waffe hier?
02:27Sie funktioniert nicht.
02:28Der Abzugsharn ist abgebrochen.
02:33Ich wollte Sie zu Charlie bringen,
02:34damit er sie repariert.
02:39Ich muss mich entschuldigen, Tom.
02:42Ich bin nervös.
02:43Hab etwas furchtschnell reagiert.
02:45Macht nichts.
02:46Wäre trotzdem nett,
02:47wenn Sie nächstes Mal bei mir im Büro vorbeikämen.
02:49Klar, ich komm vorbei.
02:52Ben!
02:53Das ist Major Landers.
02:55Ben Carterett, ein alter Freund von mir.
02:57Ist der Carterett?
02:59Major?
03:01Ich bin etwas spät dran.
03:02Ich muss gehen.
03:04Sie vergessen doch nicht die Einladung zum Essen,
03:06Sie und Ihre Frau am Sonntag.
03:07Nein, vergessen wir nicht.
03:15Na, Paul, altes Haus.
03:18Du bist überarbeitet.
03:20Nimm dir ein paar Tage frei.
03:22Sag Katherine auch immer,
03:24und ich antworte, mach dir keine Sorgen um mich.
03:26Komm, wir gehen.
03:50Der riecht aber gut.
04:12Katherine,
04:14ich habe nie in meinem Leben besser gegessen.
04:16Oh, danke schön, Ben.
04:18Wenn du mir gesagt hättest, dass du kommst,
04:20dann hätte ich etwas Besonderes vorbereiten können.
04:22Was habe ich dir gesagt, Ben?
04:24Dafür, dass es nicht vorbereitet war,
04:26war es ein vorzügliches Essen.
04:27Hobsing hätte es nicht besser machen können.
04:29Im Improvisieren bin ich Meisterin.
04:31Leider gezwungenermaßen.
04:33Willst du damit andeuten,
04:35dass es dir in halben Jahren nicht gelungen ist,
04:37diesen Mann zur Regelmäßigkeit zu erziehen?
04:39Nein, in zwölf Jahren ist es nicht gelungen.
04:42Paul ist sozusagen immer im Dienst, weißt du?
04:44Oh, komm schon.
04:45Vor ein paar Wochen haben wir doch einen Sonntag freigenommen
04:48Das war vor zwei Monaten.
04:51Vor zwei Monaten, ja.
04:54Das bedeutet also,
04:56mittlerweile bist du zwölf Jahre in Amt und Würden.
04:58Ja, zwölf Jahre.
05:01Und sieben Monate.
05:04Wie die Zeit vergeht,
05:06schien mir nicht so.
05:08Dir vielleicht nicht so, Ben.
05:10Aber mir kam es wie hundert Jahre vor.
05:16Der Kaffee ist sehr gut.
05:18Peng! Peng! Peng!
05:20Ich hab dich, fliehendes Pferd!
05:22Ergib dich mit den Kriegern,
05:24oder ich bringe euch alle um!
05:26Peng! Peng! Peng!
05:28Peng! Peng! Peng!
05:30Wie oft hab ich dir schon gesagt,
05:32dass du das nie wieder tun sollst?
05:34Hast du verstanden?
05:36Tu das nicht noch mal!
05:38Alle Kinder dürfen noch Cowboy und Indianer spielen.
05:40Es gibt andere Spiele.
05:42Ich will aber nichts anderes.
05:44Warum nur...
05:46spielen nennst du das?
05:48Ein Spiel ist es für ihn.
05:50Und sowas lernt er von uns, Ben.
05:53Wie die Erwachsenen sich gegenseitig vernichten.
05:56Die Kinder spielen es nach und so wird es nie ein Ende finden.
06:00Es hört nie auf.
06:03Komm, ist schon gut, Timmy.
06:05So, geh mal wieder nach oben.
06:07Mach deine Schulaufgaben.
06:12Tja, es sieht aus, als ob ihr recht hättet.
06:15Ich brauche wohl Ferien.
06:17Muss man im Kopf etwas Ruhe gönnen.
06:20Hast du starke Schmerzen?
06:22Ja.
06:24Ich habe ein paar Schmerzen,
06:26aber die sind nicht so schlimm,
06:28wie du siehst.
06:31Hast du starke Schmerzen?
06:33Nein, nein, es geht schon.
06:35Mach dir auch mich keine Sorgen.
06:37Gib Ben noch einen Kaffee.
06:49Katherine.
06:54Wie lange ist er schon so?
07:00Ja, also...
07:02Es hat vor einem halben Jahr angefangen.
07:05Es begann mit Kopfschmerzen,
07:07aber in letzter Zeit wird es immer schlimmer.
07:11Er hat keinen Appetit.
07:14Und dann träumt er schlecht.
07:19Und was sagt der Arzt?
07:22Du weißt doch, wie Paul ist.
07:24Der geht nur zum Arzt, wenn er sich etwas gebrochen hat oder...
07:28oder wenn er angeschossen wurde.
07:30Ich glaube, er ist völlig übermüdet.
07:33Er ist...
07:35Ich finde, du solltest dafür sorgen, dass er sich erholt.
07:38Er hört drauf dich.
07:42Sag mal, Paul, hast du immer noch das Grundstück südlich der Stadt?
07:45Und fast bezahlt.
07:46Ich werde dort Vieh züchten, sobald ich im Ruhestand bin.
07:49Und wann wird das sein?
07:51Ich weiß nicht genau, aber lange dauert es nicht mehr.
07:53Da wird Katherine sich freuen.
07:55Zumal ich die Stadt gut im Griff habe.
07:57Hauptsache, die Familie ist zufrieden.
08:02Das ist der alte Blicker wahrscheinlich.
08:04Macht Schießübungen draußen vor der Stadt.
08:06Hier könnte er sich das nicht erlauben.
08:08Vor der Stadt darf er schießen.
08:10Da braucht man noch eine Waffe.
08:12Tatsächlich?
08:15Wir nehmen ihn fest.
08:18Ich weiß, du bist alt.
08:20Du hast meine armen Taschen aus Silber und Gold.
08:24Wenn die Ozeane ein Whiskey wäre und ich ein Dach wäre,
08:27würde ich schwimmen bis zum Boden und würde nie aufstehen.
08:31Lieber Whiskey, lieber Whiskey, lieber Whiskey, ich weine.
08:35Wenn ich mein Whiskey nicht bekomme, werde ich sicher sterben.
08:40Wenn ich mein Whiskey nicht bekomme, werde ich sicher sterben.
08:44Wenn ich mein Whiskey nicht bekomme, werde ich sicher sterben.
08:50Timmy freut sich immer, wenn ich den alten Blicker verhafte.
08:53Dann sitzt er vor seiner Zelle und hört sich seine Büffeljäger-Geschichten an.
08:56Und seine Erlebnisse mit den Indianern.
08:58Ich höre diese Geschichten eigentlich auch ganz gerne.
09:01Dann holen Sie ihn jetzt mal raus und achten Sie darauf,
09:03dass er nicht wieder Whiskey ins Gefängnis schmuggelt.
09:05Ja, Sir.
09:08Sobald dieser Junge die Kraft hat,
09:10mein Werk fortzuführen, das ich aufgebaut habe,
09:12ziehe ich mich zurück und mache meine Ponderosa auf.
09:16Wenn du wüsstest.
09:18Ich habe ja dermaßen von allem die Schnauze voll.
09:20Na schön, dann wollen wir mal wieder.
09:23Das Gewehr können Sie aber nicht mitnehmen.
09:25Wenn das nicht mit ins Gefängnis darf, dann gehe ich auch nicht.
09:28Schluss mit dem Unsinn, Blicker. Geben Sie mir das Gewehr.
09:30Das gebe ich nicht her. Das müssen Sie mir schon wegnehmen.
09:32Wir haben keine Zeit für Erzählungen.
09:34Ohne mein Gewehr gehe ich nicht aus dem Haus.
09:36Ich warne Sie. Geben Sie mir das Gewehr.
09:38Ich gehe mal rein.
09:43Das wollte ich nicht vergessen.
09:47Ich habe wohl versagt.
09:49Das hätte nicht passieren dürfen.
10:12Das hätte nicht passieren dürfen.
10:42Ihr todesursinnlos.
11:12Wir sind hier, um dich zu retten.
11:14Wir sind hier, um dich zu retten.
11:16Wir sind hier, um dich zu retten.
11:18Wir sind hier, um dich zu retten.
11:20Wir sind hier, um dich zu retten.
11:22Wir sind hier, um dich zu retten.
11:24Wir sind hier, um dich zu retten.
11:26Wir sind hier, um dich zu retten.
11:28Wir sind hier, um dich zu retten.
11:30Wir sind hier, um dich zu retten.
11:32Wir sind hier, um dich zu retten.
11:34Wir sind hier, um dich zu retten.
11:36Wir sind hier, um dich zu retten.
11:38Wir sind hier, um dich zu retten.
11:41Hör mal, Paul –
11:42was hältst du davon nach Hause zu gehen?
11:44Dein Bericht hat doch Zeit.
11:49Ich kümmere mich um die Bestattung.
12:10Sind Sie verletzt?
12:17Ja.
12:20Mein Junge!
12:25Was war denn nur?
12:34Keine Ahnung.
12:50Er muss total verrückt geworden sein.
12:54Holt die Verwundeten von der Straße, bevor er wieder anfängt. Und zwar alle! Du auch, Toller!
13:03Er ist da drin.
13:06Vielleicht sollte ich versuchen, ihn zur Vernunft zu bringen.
13:33Er ist da drin.
14:02Beeilt euch mit dem Wagen! Bringt den Wagen rüber!
14:05Kommen Sie morgen früh wieder, dann sehe ich mir die Wunde nochmal an.
14:12Es ist fast ein Wunder, dass keiner getötet wurde.
14:15Ja, auch Sie haben nur einen Streifschuss.
14:23Ich dachte, dass ich ihn einigermaßen gut kennen würde.
14:29Ich verstehe es nicht. Irgendwie stand ich da und auf einmal zieht er sein Pferd rum und feuert auf alles.
14:37Ohne Vorankündigung.
14:39Vielleicht kam es doch nicht so plötzlich, wie Sie denken.
14:42Er ist sehr lange Soldat gewesen. Die Last der Verantwortung war sehr groß für ihn.
14:46Ich weiß, was mit Männern passiert, die zu lange im Krieg waren.
14:50Haben Sie schon bemerkt, dass er nie davon berichtet?
14:54Er hat sich in ihm etwas aufgestaut. Und als Schere führte er dann wieder eine Art Krieg.
15:00Das Töten ist ihm zuwider gewesen. Ich bat ihn doch mal, Ferien zu machen.
15:04Er fand keine Zeit dafür. Er war wie besessen davon, die Stadt sicher zu machen.
15:10Ben! Ben, wie geht es dir?
15:12Oh, ganz gut, ganz gut. Ich habe nur einen Streifschuss abbekommen, aber wo ist die Wunde?
15:16Er ist bei Nachbarn. Die haben mir erzählt, was passiert ist. Was tun wir denn jetzt?
15:19Ben, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Kätzling. Die Wunde wird bald wieder verheilt sein.
15:23Viel wichtiger ist jetzt, dass wir Paul zu den Gerschläger abbekommen, hier am Handgelenk.
15:26Gut, kommen Sie dann mal rüber.
15:27Ich muss zu Paul. Ja, ich muss mit ihm reden.
15:29Kätzling, bleib rüber zu. Ich verbiete dir, auf die Straße zu gehen.
15:32Hast du mich verstanden? Wo ist Timmy?
15:34Ich führe dich heim.
15:36Doktor, wo führt die Tür dahin?
15:39Hinten raus, das ist sicherer.
15:40Komm, komm mit.
15:42Nein, nein, nein, nein, ich gehe allein. Ich werde das schon schaffen.
15:46Ben, hilf bitte Paul.
15:48Ich mache, was ich kann.
15:50Die anderen wollen ihn umbringen.
15:55Nein, die wollen ihn nicht umbringen.
15:59Die wollen, dass er aufhört zu schießen.
16:48Das ist der Krieg.
17:15Das ist der Krieg.
17:18Eine Mann tot.
17:21Alle beißen ins Gras.
17:24Das ist der Krieg.
17:28Levering, Munition klar machen.
17:32Collins, sind Sie bereit?
17:34Gehen Sie mit dem Kopf runter.
17:40Nehmen Sie die anderen Männer.
17:42Aber wagen Sie sich nicht so weit vor.
18:09Das ist der Krieg.
18:39Was Neues?
18:47War alles still soweit.
18:49Er ist noch da oben.
18:51Wir haben ihn umzingelt.
18:53Er hat keine Chance rauszukommen, ohne dass wir ihn sehen.
18:56Das mit den Fackeln war eine gute Idee.
18:59Wenn er versucht auszubrechen, knallen wir ihn ab ohne zu zögern.
19:04Wir schießen nur, wenn er zuerst schießt.
19:08Ihr Revolver, Mr. Cartwright.
19:10Hier muss jetzt jeder mithelfen.
19:17Es muss doch eine andere Möglichkeit geben.
19:21Nein, es gibt keine andere.
19:25Wir beraten das während der Versammlung.
19:27Sie kommen doch, oder?
19:32Ja, ich werde kommen.
19:41Katharine!
19:42Paul!
19:43Paul, ich bin Katharine!
19:44Bitte komm doch raus!
19:45Katharine!
19:46Paul, bitte!
19:47Wir wollen dir helfen!
19:49Nein!
19:56Feuer einstellen!
19:57Feuer einstellen!
19:59Er hat versucht, mich umzubringen.
20:02Wie kann er nur...
20:05Katharine, Paul ist sehr krank, verstehst du?
20:11Er braucht Hilfe.
20:14Dringend.
20:16Nur ich...
20:17Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann, doch ich muss ihm helfen.
20:21Zuerst werde ich ihn hier wegbringen.
20:23Komm!
20:29Das war ein Trick, aber ein billiger.
20:33Ein Mann als Frau verkleidet.
20:36Wollten dich einlegen, oder was?
20:44Katharine?
20:49Nein, meine Frau war das nicht, oder doch?
20:57Katharine, bleib wo du bist!
20:59Und wer ist der Junge da?
21:01Timmy!
21:03Timmy, komm doch her, Junge.
21:04Halte dich unten.
21:05Bleib schön in Deckung.
21:07Komm her, so ist es gut.
21:10Dem haben wir's gezeigt, was, Timmy?
21:15Mach dir keine Sorgen.
21:17Ich werde dich schon beschützen.
21:19Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.
21:21Ich werde dich beschützen, mein Junge.
21:30Ich bin so froh, dass du hier bist, mein Junge.
21:38Timmy!
21:41Hatte ich dir nicht gesagt, dass diese Waffen nichts für dich sind?
21:58Mir reicht es jetzt.
22:01Auf wie viele Menschen sollen wir ihn denn noch schießen lassen, bevor wir ihn daran hindern?
22:06Das denke ich auch.
22:08Ich mache kein Held aus, aber nicht auf die Weise, wie es hier vorgeschlagen wird.
22:12Der Mann hat recht.
22:14Ich finde es auch nicht in Ordnung, Rowan einfach umzulegen.
22:17Wir müssen's tun.
22:20Habt ihr schon mal einen wild gewordenen Bullen erlebt?
22:24Habt ihr das?
22:25Er rammt seine Hörner in alles, was sich ihm in den Weg stellt.
22:28Kühe, Kälber, ohne Unterschied.
22:31Er will nur töten, sonst nichts.
22:35Und Rowan handelt jetzt genauso wie ein Bulle.
22:39Toller hat recht.
22:40Ohne eine Kugel im Kopf ist er nicht aufzuhalten.
22:43Paul Rowan ist doch kein wild gewordener Bulle.
22:46Er will nicht töten.
22:49Warum kommt er nicht raus?
22:51Dann wäre alles in Ordnung.
22:53Der Major hat recht.
22:54Wir haben stundenlang auf ihn eingeredet, aber als Antwort schießt er auf uns.
22:58Nicht mal seine Frau erkennt er.
23:01Der gibt nicht auf.
23:02Also zwingen wir ihn raus.
23:04So wie einen wild gewordenen Bullen, der erst in die Enge getrieben werden muss.
23:07Und sagen Sie uns auch, wie Sie sich das vorstellen, Toller.
23:11Wir müssen ihn ausräuchern.
23:13Das wäre vielleicht eine Lösung des Problems.
23:16Aber ich mache da nicht mit.
23:18Paul Rowan.
23:20Wie oft hat er schon sein Leben für euch aufs Spiel gesetzt.
23:24Ist es nicht allein sein Verdienst, dass dieser Ort so friedlich ist?
23:28Ihr alle lebt hier in Frieden mit euren Familien.
23:34Er hat wirklich was besseres verdient, als abgeknallt zu werden.
23:39Mr. Cartwright, Paul Rowan ist auch unser Freund gewesen.
23:43Wir waren zusammen in der Armee.
23:46Hier gibt es wohl nicht einen, der ihm nicht zu Dank verpflichtet wäre.
23:51Aber er hat auf fünf unschuldige Menschen geschossen.
23:57Wir alle leben hier in dieser Stadt und müssen unsere Familien schützen.
24:02Ohne unsere Familien wäre die Stadt nichts.
24:06Was wäre nun Ihrer Meinung nach zu tun?
24:16Zu warten.
24:19Noch ein wenig zu warten.
24:21Warten, bis er vielleicht jemanden umbringt?
24:23Ich bitte Sie darum.
24:26Ich bitte um einige Stunden Aufschub.
24:30Vielleicht schaffen...
24:32Vielleicht schaffen wir es, dass Paul in der Zwischenzeit vernünftig wird.
24:39Was halten Sie davon, Doc?
24:41Ich schließe nicht aus, dass er wieder zur Vernunft kommt.
24:47Wir sollten wirklich noch ein paar Stunden warten.
24:56Also wir...
25:00Bis morgen früh.
25:31Katharine, wir haben Aufschub bis morgen.
25:34Nicht länger.
25:36Das heißt, wir haben nicht länger Zeit, als von jetzt bis morgen früh, um mit ihm zu reden.
25:40Ja, ich verstehe schon.
25:42Also Katharine, diese Albträume.
25:45Wie haben die sich dargestellt?
25:47Was war der Inhalt?
25:49Katharine, hat er vielleicht mit dir darüber gesprochen?
25:52Nein, nein, also...
25:54Es war nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
25:58Nein, nein, also...
26:00Er wollte nie darüber reden.
26:03Wie war denn das nun, wenn er seine Albträume hatte?
26:05Hat er im Schlaf geschrien, oder hat er gesprochen?
26:07Also das war so, er hat immer die Namen von irgendwelchen Männern geschrieben.
26:11Und dann rief er irgendwelche...
26:13Ja, was, was?
26:14Militärische Befehle aus irgendwelchen Schlachten.
26:17Danach wachte er dann zitternd und schweißgebadet auf
26:20und konnte bis zum Morgen nicht mehr einschlafen.
26:22Ma? Ma?
26:23Ist Pa wieder zu Hause?
26:25Nein, Pa ist noch nicht wieder da.
26:27Aber wieso liegst du nicht in deinem Bett?
26:30Wollen Sie auch meinen Pa umbringen, Mr. Cartwright?
26:36Ja, hör mal, was ist denn das für eine Frage, Timmy?
26:40Völlig verrückt.
26:43Ich war nämlich bei Jodie zu Hause.
26:45Und der sagt, sie wollen mein Dad umbringen.
26:50Nein, nein, Timmy, nein.
26:52Nein, niemand will deinem Pa wehtun oder ihn umbringen.
26:55Das würden wir auch gar nicht zulassen.
26:57Was denkst du denn?
26:59Natürlich nicht. Der soll erst mal kommen.
27:02Der es wagt, dem Chef etwas anzutun. Das wagt keiner.
27:06Nein, Timmy, ich würde vorschlagen, du gehst wieder ins Bett.
27:11Na gut, abmarsch.
27:16Die dürfen meinen Pa nicht töten, Mr. Cartwright.
27:19Bitte tun Sie was dagegen.
27:20Geh jetzt in dein Bett, Timmy.
27:25Hör mal, ich verspreche dir, deinem Pa geschieht nichts.
27:30Gut, geh schon rauf ins Bett. Deine Mama kommt gleich nach.
27:35Also, wie war das mit den Alpträumen?
27:39Swell, Bribe, sichert nach hinten und vergesst mir nicht den Flankenschutz.
27:47Jaspers, Jaspers.
27:50Sehen Sie nach dem Flankenschutz?
27:52Ja.
27:54Siehen Sie nach dem Flankenschutz?
27:56Ja.
27:58Siehen Sie nach dem Flankenschutz?
28:00Ja.
28:01Jaspers, sehen Sie nach Garland, er ist am Bein verwundet.
28:18Garrett.
28:21Garrett!
28:31Garrett!
28:36Garrett!
28:42Hat keinen Zweck.
28:44Sie können den Job nicht ausfüllen.
28:49Zwecklos.
28:56Garrett?
29:01Garrett.
29:08Rebecca.
29:21Wie kriegt man ein Gehirn aus einem Kopf raus, operiert es und setzt es dann wieder vorsichtig ein?
29:27Die Medizin ist schon weit, aber so weit doch noch nicht.
29:30Er hat sowas wie eine unsichtbare Wunde.
29:34Ja, das wäre das richtige Wort dafür.
29:42Die Leute hier wollen ihn auf ihre Weise loswerden.
29:47Doktor, gibt es denn keine Lösung?
29:52Ich habe mir auch die ganze Nacht diese Frage gestellt. Ein Krankenhaus könnte ihm helfen.
29:57Ein Krankenhaus?
29:59Bitte erzählen Sie mir doch nichts von diesen Krankenhäusern.
30:02Die sind doch wie die schlimmsten Gefängnisse, wie dreckige, ekelhafte Kerker.
30:06Ich weiß, was man mit Paul dort machen würde.
30:09Sie würden ihm Ringe um den Hals legen.
30:11Sie würden ihn mit Ketten an der Wand festmachen.
30:13Sie würden ihm das Essen durchs Gitter reinwerfen.
30:16Die Kranken liegen da im Dreck und sie verringern, ohne dass es einen interessiert.
30:19Begräbnisse gibt es nicht, sie werden verscharrt.
30:22Gott möge mir verzeihen, aber für Paul wäre es besser, wenn eine Kugel in den Kopf gekommen würde,
30:27als in so einem Krankenhaus dahin zu vegetieren.
30:30Ich habe hier eine medizinische Fachzeitschrift.
30:32Vergangene Nacht las ich einen Artikel darin von Dorothy Dix.
30:36Sie war Leiterin des Schwesternkurses bei der Armee.
30:38Sie kennt diese Art Krankenhäuser.
30:40Sie hat darin gearbeitet.
30:42Sie war beim Präsidenten der Vereinigten Staaten und trug ihm vor, was dort vor sich geht.
30:47Daraufhin hat der Präsident den Kongress sofort angewiesen,
30:50Gelder bereitzustellen für ein Krankenhaus, das solche Patienten menschenwürdig behandelt.
30:55Ist es fertig?
30:56Es ist mittlerweile eröffnet.
30:58Es steht in Washington und heißt St. Elizabeth.
31:01So viel da zu lesen ist, werden dort schon Kranke behandelt.
31:09Doktor, wer wir Paul dorthin bringen, können die ihm helfen?
31:19Ja, das denke ich eigentlich schon.
31:21Jedenfalls ist es besser als das, was man hier mit ihm vorhat.
31:23Das steht fest.
31:25Jetzt ist früher Morgen und er ist noch drin und schießt weiter auf alles, was sich bewegt.
31:46Wir haben gewartet, Mister.
31:49Also was jetzt?
31:52Bitte, vergessen wir nicht, wir haben es hier mit einem Kranken zu tun.
31:56Und als solchen müssen wir Paul behandeln.
32:01Für das, was jetzt passiert, tragen Sie die Verantwortung.
32:21Major, ich war die ganze Nacht hier draußen, ich möchte gerne Kaffee trinken.
32:25Sie wissen ja wo, klar.
32:52Wozu noch warten? Soll uns etwa alle eine Kugel verpassen?
32:57Ich habe von Ihren großartigen Ideen langsam die Schnauze voll.
33:03Wir holen uns den Mann. Und zwar sofort.
33:06Was ist, Major?
33:10Halten Sie die Fackeln bereit.
33:13Gehen bleiben.
33:17Was haben Sie vor, Mister Cartwright?
33:21Sie tun ihm nichts an. Das lasse ich nicht zu.
33:27Haben Sie etwa die Absicht, uns alle zu töten, damit er am Leben bleibt?
33:37Sie müssten uns alle umlegen.
33:40Ihr werft die Fackeln aufs Haus, wenn ihr das Zeichen dazu bekommt.
34:10Mister Cartwright, da ich Ihren Standpunkt respektiere, verlange ich auch Respekt für meinen.
34:41Also los, Johnny.
34:51Alles bereit zur Attacke. Kapituliert wird nicht. Nehmt so viele mit euch, wie ihr könnt.
34:56Gefangene werden nicht gemacht. Ihr sollt kämpfen wie Soldaten und sterben wie Soldaten.
35:03Er wird doch abgeknallt, wenn er sich nur einen Schritt da rauswagt. Da gibt's keinen Zweifel.
35:10Das Zeichen, Johnny. Dirft du zuerst.
35:19Es ist soweit. Sie kommen! Tötet sie! Tötet sie! Tötet sie! Tötet sie!
35:28Tötet sie!
35:30Tötet sie!
35:32Tötet sie!
35:34Tötet sie!
35:36Tötet sie!
35:38Tötet sie!
35:40Knallt sie ab! Knallt sie ab! Knallt sie ab! Knallt sie ab!
35:48Bringt Munition hier hoch!
35:51Laufst Munition nach oben, verdammt!
35:56Timmy!
36:01Timmy! Timmy!
36:02Papa! Wo bist du?
36:04Feuer einstellen! Feuer einstellen!
36:08Leveling, sie kümmern sich um die Munition. Alles klar, Collins?
36:12Dreyfuss? Kaufmann?
36:14Sehr gut. Aber haltet die Augen offen.
36:17Bitte, Pa! Bitte antwortet doch!
36:27Paula! Nein! Nein!
36:34Komm!
36:40Tom!
36:44Was ist passiert, Tom? Ist Timmy etwa da reingegangen? Reden Sie schon!
36:49Ja, er ist da drin.
37:00Die Männer dürfen meinen Paar nicht umbringen.
37:03Timmy, komm zur Tür!
37:07Timmy!
37:11Timmy!
37:14Timmy!
37:23Timmy!
37:26Timmy!
37:28Timmy!
37:33Paul!
37:36Hier ist Ben!
37:38Ich bin's, Ben Crawford!
37:41Paul!
38:03Paul!
38:21Paul!
38:24Ich bin's, Ben!
38:33Ben Crawford! Paul!
38:35Von der Podolosa!
38:40Paul!
38:43Komm aus deinem Versteck raus!
38:45Komm endlich raus!
38:47Ben?
38:54Ben?
39:00Ganz recht.
39:03Ja, ich bin es wirklich.
39:07Hallo, Paul.
39:24Ben?
39:26Ja. Siehst du, ich bin's wirklich.
39:29Ja, ja.
39:32Ja.
39:38Bist du auch einer von den Revolverhelden?
39:43Da hörst du auch zu, den Schießwichtigen.
39:48Aber ich bin doch kein Revolverheld. Dafür kennst du mich doch zu gut.
39:54Hier wird doch keiner umgebracht. Wir sind Freunde.
39:57Wo sind Freunde?
39:59Was für Freunde, die unsere besten Männer erschießen?
40:02Levering, Danforth, Kaufmann, Collins.
40:05Wie wollen sie denn, dass ihren Angehörigen klar machen, dass Freunde sie töten?
40:09Aber, Paul, davon ist ja nichts wahr.
40:12Oben ist keiner.
40:16Die, du meinst, mussten schon vor langem dran glauben.
40:21Das war im Krieg, Paul.
40:23Jetzt ist keiner da oben.
40:28Komm her, ich zeig dir's.
40:31Natürlich sind sie da oben und sie sind alle tot.
40:35Die da draußen haben sie umgelegt.
40:38Und ich sorge dafür, dass dieses Morden ein Ende findet.
40:42Aber, Paul, ich bin Ben Cartwright.
40:47Von der Ponderosa.
40:50Ich war doch bei dir zu Hause.
40:52Gestern.
40:54Wir haben wunderbar gegessen.
40:55Katharine, deine Frau, hat das Essen zubereitet.
41:01Katharine ist deine Frau.
41:05Eine wunderschöne Frau.
41:08Und vergiss nicht deinen Sohn, Timmy.
41:12Katharine und Timmy.
41:15Deine Familie.
41:22Timmy ist hier bei uns.
41:23Er will dir guten Tag sagen.
41:25Na, Timmy.
41:27Sag deinem Vater guten Tag.
41:29Timmy.
41:31Timmy.
41:34Nun du es bitte, Timmy.
41:37Timmy.
41:39Pa, Pa.
41:45Timmy?
41:54Timmy?
41:56Timmy?
41:59Tim!
42:01Paul, das Feuer!
42:03Tim!
42:10Paula!
42:12Wenn Sie noch einen Schuss ohne Befehl abgeben,
42:15werden Sie von mir umgelegt.
42:18Und wenn Sie noch einen Schuss ohne Befehl abgeben,
42:20werden Sie von mir umgelegt.
42:26Hören Sie mich, Katharine?
42:29So läuft's nicht.
42:31Sie wollten mich reinlegen.
42:34Zuerst sind Sie dran!
42:37Und dann die anderen, die draußen stehen!
42:50Pa?
42:56Pa, es tut so weh.
43:20Bitte hilf mir doch, Pa.
43:50Bitte.
44:21Mein Junge.
44:23Wie konnte das nur passieren?
44:27Da müssen wir aber alles tun, damit es schnell wieder heilt.
44:34Ich will es.
44:36Ich will es.
44:38Ich will es.
44:40Ich will es.
44:42Ich will es.
44:44Ich will es.
44:46Ich will es.
44:48Ich will es.
44:50Ich will es.
44:52Ich will es.
45:20Major, stellen Sie das Feuer ein!
45:22Feuer einstellen!
45:51So, wie ihr seht, packe ich mir ein paar Bücher ein,
45:55falls die Unterhaltung mit dem Doktor zu langweilig wird.
45:58In Washington ist es weit.
46:00Hören Sie sich das mal an.
46:02Er ist schon wieder in der Lage, seinen Doktor zu beleidigen.
46:05Es tut mir leid, dass Sie wegen mir die lange Reise durch die Schweiz verlassen haben.
46:09Aber es ist doch kein Problem.
46:11Ich bin doch ein guter Doktor.
46:13Ich bin doch ein guter Doktor.
46:15Ich bin doch ein guter Doktor.
46:17Ich bin doch ein guter Doktor.
46:18Es tut mir leid, dass Sie wegen mir die lange Reise auf sich nehmen müssen.
46:21Nicht der Rede wert.
46:23Es ist fast wie ein Urlaub für mich.
46:25Tja, also, ich würde sagen, wir machen uns auf den Weg.
46:29Was ist mit Timmy und Katherine?
46:31Kommen Sie mit raus?
46:33Nein, wir haben uns schon verabschiedet.
46:35Ich glaube, es ist besser so.
46:37Gut.
46:44Pa!
46:48Du kommst doch bald wieder zu uns nach Hause, nicht wahr?
46:54Sorg du bitte für Mann.
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