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An der Siegessäule in Berlin gehen tausende Menschen für Frieden und gegen Waffenlieferungen auf die Straße. Unter den Rednern auf der Veranstaltung sind auch Sahra Wagenknecht und der SPD-Politiker Ralf Stegner - letzterer schlägt andere Töne an als die übrigen Redner. IMAGES AND SOUNDBITES

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Transkript
00:00An der Siegessäule in Berlin gehen tausende Menschen für Frieden und gegen Waffenlieferungen
00:06auf die Straße.
00:08Viele Teilnehmer sehen die militärische Unterstützung der Ukraine skeptisch.
00:13Ich bin heute hier, um für Frieden zu demonstrieren.
00:16Ich habe zwei Kinder.
00:19Ich möchte nicht, dass die im Krieg aufwachsen.
00:21Und das, was im Moment passiert zwischen den Großmächten, Russland ist eine Atommacht,
00:28Russland ist eine Atommacht und da ständig weiter zu eskalieren, das bringt uns alle
00:33in Teufelsküche.
00:34Es geht auf den Dritten Weltkrieg zu, weltweit nehmen die Kriegseinsätze zu und dagegen hilft
00:42nur ein ganz breiter Protest.
00:44Einer der Redner bei der Kundgebung ist der SPD-Politiker Ralf Stegner.
00:49Er schlägt andere Töne an.
00:51Wir haben in der Ukraine einen russischen Angriffskrieg, der jeden Tag Tod und Zerstörung
00:58bringt.
00:59Das ist so, das ist so, ja, auch die, die da pfeifen, müssen das zugeben, das ist so.
01:07Und die Ukraine hat ein Recht auf Selbstverteidigung.
01:10Und die deutsche Unterstützung für die Ukraine ist humanitär, sie ist politisch und sie
01:25ist auch militärisch.
01:27Dann kommt Sarah Wagenknecht, auf die hier viele gewartet haben.
01:31Ein Sicherheitsrisiko für Deutschland, das sind Leute wie Sie, Frau Baerbock, das sind
01:37Leute, die auf die militärische Partei setzen, das sind Leute, die uns immer mehr in Kriege
01:44hineinziehen.
01:45Und ich finde auch, dass gerade diejenigen, die hier uns immer so moralisch kommen, mit
01:52ihrer geheuchelten Empathie, dass die sich jetzt besonders geoutet haben in ihren Äußerungen
01:59zum Krieg, zu dem entsetzlichen Krieg im Nahen Osten, wo plötzlich die Empathie mit den
02:06vielen, vielen Opfern, wo ist diese Empathie, man hört nichts davon.
02:10Der Veranstalter spricht von 30.000 Teilnehmern.
02:14Die Polizei schätzt ihre Zahl dagegen auf unter 10.000.

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