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Die Rosenheim-Cops (557) Staffel 24 Folge 3 - Stockls Verdacht
Die Rosenheim-Cops (557) Staffel 24 Folge 3 - Stockls Verdacht
Die Rosenheim-Cops (557) Staffel 24 Folge 3 - Stockls Verdacht
Die Rosenheim-Cops (557) Staffel 24 Folge 3 - Stockls Verdacht
Transkript
00:00Ja, bitte?
00:01Grüß Gott, Miriam Stockl, mein Name. Ich bin da, um die Vase abzuholen.
00:05Was denn für eine Vase?
00:07Ja, die Art Deco-Vase, die ich bei Rosenheimer Schätze im Internet ersteigert hab.
00:14Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.
00:16Sind Sie nicht CH85?
00:18Nein.
00:19Dann sind Sie nicht CH85?
00:20Nein.
00:21Dann sind Sie nicht CH85?
00:22Nein.
00:23Dann sind Sie nicht CH85?
00:24Nein.
00:25Dann sind Sie nicht CH85?
00:26Nein.
00:27Dann sind Sie nicht CH85?
00:28Nein.
00:29Dann sind Sie nicht CH85?
00:30Nein.
00:31Mein Name ist Lob.
00:32Thomas Lob.
00:34Aber das ist doch die Adresse am Wald 2, oder nicht?
00:36Jetzt hören Sie mal, Frau...
00:37Stockl!
00:38Ja.
00:39Mein Vater ist gestern Abend gestorben.
00:41Und ich bin gerade dabei, hier meinen...
00:45Jedenfalls, eine Vase wird nicht verkauft und noch sonst nichts.
00:47Geh!
00:48Er schafft's.
00:53Ach, Morgen, Frau Stockl.
00:54Und, hat mit der Vase alles geklappt?
00:56Nix mit der Vase.
00:57Wieso, des?
00:58Es gibt keine Vase unter der angegebenen Adresse.
01:01Es gab aber der Laich.
01:02Sagen Sie bloß.
01:03Etwa ein Mord?
01:04Irgendwas ist da faul dran.
01:07Es gibt eine Vase, die nicht verkauft wird.
01:09Es gibt keine Vase unter der angegebenen Adresse.
01:11Es gab aber der Laich.
01:12Sagen Sie bloß.
01:13Etwa ein Mord?
01:14Irgendwas ist da faul dran.
01:15Irgendwas ist da faul dran.
01:2015.
01:23Ach, Michi.
01:25Du glaubst nicht, was mir gerade passiert ist.
01:27Keine Vase?
01:28Pass auf.
01:30Ich wollte jetzt gerade die Vase abholen, die ich im Internet ersteigert hab,
01:34und kommen zu einer wunderschönen Villa.
01:36Na, ist ja gut.
01:37Räumen die da Gemälde raus?
01:39Äh, Mei?
01:40Ja, ich klingel, kommt ein junger Mann, sagt, er wär der Sohn,
01:44und sagt, es gibt überhaupt keine Vase.
01:47Warst du bei der richtigen Villa?
01:48Ja, sicher.
01:49Und dann sagt er mir noch, dass sein Vater verstorben ist.
01:51Das ist ja kein Wunder.
01:53Michi, der Vater ist noch nicht mal unter der Erde.
01:56Da räumen die die Bude aus.
01:58Wenn du mich fragst, das ist ein Mordfall.
02:00Ein Mordfall?
02:01Also jetzt übertreibst du aber schon ein bisschen.
02:03Fahr hin und schau's dir an.
02:05Gut.
02:06Ich fahr hin, ich schau's mir an, aber nur, weil du's bist.
02:09Adresse?
02:10Am Ball 2.
02:11Sicher?
02:12Sicher.
02:15Du, Berli, magst du auch noch einen Kaffee?
02:17Hä?
02:18Einen Kaffee?
02:20Gerne, Heißi Mucki.
02:23Oh, Herrschaftszeiten.
02:24Schon wieder so spät.
02:25Ich muss los.
02:26Oh, jetzt, wo's so gemütlich ist.
02:28Ja, Heißi Mucki, es hilft nicht.
02:30Dienst ist Dienst.
02:31Meinst du nicht, die können mal ein bisschen auf dich verzichten?
02:34Na ja, eigentlich schon, oder?
02:36Wenn was wär,
02:37dann hätt sich die Frau Stockl schon längst gemeldet, oder?
02:41Wenn was wär,
02:42dann hätt sich die Frau Stockl schon längst gemeldet, oder?
02:44Stimmt.
02:55Hallo.
02:56Grüß Gott.
02:57Folgendes, Kripper Rosenheim, mein Name ist Moir,
03:00Polizei, Hauptmeister Moir.
03:03Darf ich fragen, wer...
03:05Wer sind Sie?
03:06Thomas Lob.
03:07Haben Sie vielleicht einen Ausweis?
03:09Ja.
03:11Der liegt drin.
03:14Bitte.
03:15Danke, sehr freundlich.
03:19Moment einmal.
03:20Was denn bitte für eine Vase?
03:22Eine Art Deko-Vase.
03:24Die war besonders günstig und das Ganze soll ja der Geschenk sein.
03:27Aha, und jetzt will der Verkäufer Ihnen diese Vase nicht mehr verkaufen, oder was?
03:31Der ist tot, sagt sein Sohn,
03:33und von der Vase will der auch nix wissen.
03:35Ich hab jetzt einmal den Herrn Moir zur Villa geschickt,
03:37dass er sich mal ein Bild davon macht.
03:39Aber Sie können doch den Herrn Moir nicht einfach zu dieser Villa schicken,
03:43zumal es dort gerade einen Todesfall gibt.
03:45Also Herr Achtziger, das ist doch komisch.
03:47Kaum dass der Vater tot ist, räumt der Sohn quasi die halbe Villa aus.
03:52Wenn Sie mich fragen, steckt da mehr dahinter.
03:55Die Frau Grasegger denkt das übrigens auch.
03:58Ach, die Frau Grasegger.
04:00Was soll denn das bitte für ein Argument sein?
04:02Es handelt sich wahrscheinlich um einen Mord.
04:05Ja gut, aber der Herr Moir darf auf keinen Fall dort alleine ermitteln.
04:08Bitte kümmern Sie sich darum.
04:10Ich kümmere mich darum.
04:12Und dann kommen Sie bitte wieder.
04:14Wir müssen den Quartalsbericht noch fertig machen.
04:16Ist recht.
04:18Ja, Pia.
04:20Was machst denn du da?
04:22Guten Morgen.
04:24Ja, der Herr Achtziger hat mir über die Frau Stockl ausrichten lassen,
04:26dass ich die unterstützen soll.
04:28Wieso denn unterstützen? Ist doch schon alles erledigt.
04:30Ja, was ist denn da los?
04:32Pass auf.
04:34Dieses Anwesen, das gehörte einem gewissen Herrn Ferdinand Lob.
04:38Weißt schon, das ist diese Firma Lob & Sohn.
04:40Die machen so Fruchtsäfte in unserem Club.
04:42Ja, die gibt es in jedem Geschäft.
04:44Genau. Und eben der Senior, der Ferdinand Lob,
04:46der ist vor 72 Jahren überraschend gestorben.
04:50Sein Bub, das ist der Thomas, der hat ihn gefunden.
04:52Da wollte er eigentlich nur den Papa besuchen.
04:55Also das heißt, der Sohn wohnt nicht da?
04:57Nein, der wohnt in Rosenheim. Der hat eine eigene Wohnung.
05:00Okay. Und was hat das jetzt mit der Bilderaufsicht,
05:03die da heute früh rausgetragen worden sind?
05:05Über das haben wir überhaupt nicht mehr geredet.
05:07Ja, dann lass uns noch mal nachfragen.
05:09Was gibt es denn da?
05:11Herr Lob, uns ist eingefallen,
05:13also ich darf Sie bekannt machen,
05:15das ist die Frau Polizeiobermeisterin Anbrock,
05:17das ist der Herr Thomas Lob.
05:19Also, uns ist eingefallen,
05:21wir hätten doch die eine oder andere Frage.
05:23Genau, grüß Gott.
05:25Darf ich mal reinkommen?
05:34Guten Morgen.
05:51Ja?
05:55Grüß Gott.
05:57Ja, die Frau Heberlein, grüß Gott.
05:59Herr Stadler, ich möchte gerne einen Mord anzeigen.
06:02Aha, und wer wurde ermordet?
06:05Der Ferdinand Lob, gestern Abend.
06:07Und warum wissen wir nichts davon?
06:09Weil es keiner erkannt hat.
06:11Außer Ihnen?
06:13Außer mir.
06:15Gut, dann würde ich sagen, gehen wir einfach rum.
06:20Gerne nach Ihnen.
06:23Ihr Vater ist gestern Abend verstorben
06:25und heute Morgen räumen Sie Gemälde aus seinem Haus.
06:28Ich wüsste nicht, was das die Polizei angeht.
06:30Schauen Sie mal her, Herr Lob.
06:32Wenn Sie nichts zu verbergen haben,
06:34dann sagen Sie doch einfach, wo diese Gemälde jetzt sind
06:36und die ganze Sache ist vom Tisch.
06:38Bei Rachenhäusern.
06:40Wer ist Rachenhäuser?
06:42Der Restaurator in der Blumenstraße.
06:44Der Termin zur Reinigung war schon längst vereinbart.
06:46Und wer hat die Vase bei dieser Internetaktion auf...
06:48Rosenheimer Schätze.
06:50Rosenheimer Schätze angeboten?
06:52Keine Ahnung.
06:54Mein Vater mit Sicherheit nicht.
06:56Er hatte mit dem Internet nichts am Hut.
06:58Sagen Sie mal, wohnt hier noch jemand?
07:00Ja, die Frau meines Vaters, Michaela.
07:02Ihre Mutter?
07:04Meine Mutter ist vor zehn Jahren gestorben.
07:06Also Ihre Stiefmutter.
07:08Die Frau ist vier Monate jünger als ich.
07:10Wo ist sie gerade?
07:12Sie ist gestern Morgen nach Mallorca geflogen.
07:14Mein Vater hat dort eine Finca.
07:16Oder hatte.
07:18Hatte Ihr Vater eigentlich Vorerkrankungen?
07:22Nein.
07:24Herzinfarkt trotz bester Gesundheit.
07:26Der Arzt sagte, sowas kommt vor.
07:32Hier ist der Totenstein.
07:38Na gut, dann wollen wir Sie nicht weiter stören,
07:40Herr Lob.
07:42Langsam, Frau Heberlein.
07:44Seit zwei Jahren arbeiten Sie
07:46für den Ferdinand Lob als Haushälterin.
07:48Richtig.
07:50Und der war immer topfit.
07:52Aber dann vor zehn Tagen
07:54ist der Herr Lob am Abend
07:56plötzlich krank geworden.
07:58Speiübel war es ihm.
08:00Ganz bleich und so
08:02schwitzig.
08:04Ja, vielen Dank.
08:06Ich kann mir das wirklich sehr bildlich vorstellen.
08:08Ich wollte ihn auf jeden Fall gleich
08:10an den Arzt rufen, aber er hat gemeint,
08:12dass er noch etwas falsch gegessen hat.
08:14Und oder?
08:16Sicher nicht.
08:18Ich habe nämlich dasselbe gegessen wie er und bei mir war alles okay.
08:20Und da
08:22hat bestimmt schon mal jemand
08:24versucht ihn zu vergiften.
08:26Aber dann nach ein paar Tagen
08:28ist es ihm wieder gut gegangen.
08:30Ah, sehen Sie.
08:32Aber dann, gestern,
08:34das war mein freier Tag,
08:36da ruft mir am Abend
08:38der Sohn an und sagt mir,
08:40dass sein Vater plötzlich verstorben ist
08:42und dass ich ab sofort
08:44nicht mehr kommen brauche.
08:46Schauen Sie, Frau Heberlein,
08:48es tut mir wahnsinnig leid,
08:50das Ableben Ihres Arbeitgebers
08:52und dass Sie Ihren Arbeitsplatz verloren haben,
08:54aber schauen Sie, Frau Heberlein,
08:56wenn da irgendwas auffällig gewesen wäre,
08:58dann hätte es der Amtsarzt
09:00mit Sicherheit registriert.
09:02Herr Stadler,
09:04ich sage es Ihnen,
09:06der Ferdinand Lob wurde ermordet.
09:08Gut, dann
09:10erst einmal danke, Frau Heberlein.
09:14Sie müssen der Sache nachgeben.
09:16Ja, das machen wir, Frau Heberlein.
09:18Wiederschaun.
09:20Wie gesagt,
09:22wiederschaun.
09:24Die Herde hat ja schon die Flöhe geworsten.
09:26Morgen, Frau Stockl.
09:28Guten Morgen, Herr Stadler.
09:30Wo ist denn eigentlich
09:32meine Kollegin, Frau Hecht?
09:34Die hat schon wieder mal einen Termin in der Stadt,
09:36aber sagen Sie, was wollte denn die Frau Heberlein hier?
09:38Einen Mord anzeigen.
09:40Wer ist ermordet worden?
09:42Angeblich der Mann,
09:44für den sie zwei Jahre lang
09:46als Haushälterin gearbeitet hat,
09:48ein gewisser Ferdinand Lob.
09:50Bin ich doch richtig gelegen,
09:52dass ihr mich dorthin geschickt habt.
09:54Und der Herr Achtziger hat gesagt,
09:56ich soll gleich jemanden hinterher schicken.
09:58Was? Wieso haben Sie den Herrn Morder
10:00überhaupt nicht geschickt?
10:02Weil ich heute Morgen bei dieser Villa war,
10:04um meine Vase abzuholen.
10:06Liebe Frau Stockl,
10:08das war ein sogenannter Schuss in den Ofen.
10:10Naja, das Unverhältnis ist schon ein bisschen komisch,
10:12aber das ist jetzt kein Fall für euch.
10:14Da wart ihr jetzt ein bisschen voreilig,
10:16weil gerade war die Frau Heberlein da, gell, Herr Stadler?
10:18Die Heberlein.
10:20Was hätte sie denn wollen?
10:22Um das Ganze ein bisschen abzukürzen,
10:24also die Frau Heberlein hat zwei Jahre lang
10:26als Haushälterin beim Ferdinand Lob gearbeitet
10:28und jetzt hat sie die Vermutung,
10:30dass er vergiftet wurde.
10:32Ja, und jetzt?
10:34Ja, wir werden diese Sache in aller Ruhe besprechen.
10:36Danke, Frau Ambrook, äh, Herr Mord.
10:38Bis später.
10:40Im Bericht vom Amtsarzt steht drin,
10:42der Ferdinand Lob ist an einem Herzinfarkt gestorben.
10:44Aber sonst keine Auffälligkeit.
10:46Na, das ist überraschend geworden.
10:48Früher war er immer pumpelgesund.
10:50Ja, obwohl die Frau Heberlein vorhin verzeiht hat,
10:52dass der gute Mann vor zehn Tagen
10:54schon mal plötzlich erkrankt ist.
10:56Was hätte er denn gehabt?
10:58Irgendwas am Magen und die Frau Heberlein
11:00vermutet natürlich jetzt im Blau hinein eine Vergiftung.
11:02Und warum soll er übrigens das verschweigen?
11:04Na, ist keine Frage.
11:06Obwohl der gestern Abend
11:08die Frau Heberlein direkt entlassen hat.
11:10Und heute in der Früh
11:12räumt er die Gemälde aus der Villa.
11:14Mhm.
11:16Herr Stadler,
11:18das ist schon ein Haufen von Auffälligkeiten.
11:20Wissen Sie was ich mal?
11:22Frau Diemann soll sich die Leiche mal anschauen.
11:26Ich habe jetzt bestimmt eine Stunde lang recherchiert,
11:28um eine günstige Art Dekobase zu finden.
11:30Also ich habe ja keine Ahnung,
11:32was sowas kosten darf.
11:34790 Euro aufwärts.
11:36Ich habe gerade nachgeschaut.
11:38Für Blumenwase?
11:40Frau Grasegger, Art Deko.
11:42Das Ganze soll ein Gemeinschaftsgeschenk sein.
11:44Mei, und ich hätte heute auch nicht gefunden gehabt,
11:46für 250 Euro.
11:48Ja, das ist auch schön.
11:50Und günstig.
11:52Jetzt müssen es bloß noch die anderen beichten,
11:54dass das mit der dann nichts wird.
11:56Und ein Ersatzgeschenk besorgen.
11:58Frau Stockl,
12:00ich fahre jetzt in die Villalob.
12:02Ja?
12:04Ja, also die Frau Diemann hat sich jetzt in Doden genau angeschaut,
12:06und nach ihrem ersten Eindruck könnte es tatsächlich
12:08eine Vergiftung gewesen sein.
12:10Ich habe gewusst, dass da was nicht stimmt.
12:12Ja, und wenn Sie da herunten fertig sind,
12:14dann können Sie schon mit den Hintergrundrecherchen anfangen.
12:16Ich mache mich sofort an die Arbeit.
12:18Hm.
12:20Ja, hier kommt sie.
12:22Was ist denn das jetzt wieder?
12:24Ah.
12:26Frau Stockl, was gibt es denn?
12:28Herr Stadler, zwei Dinge.
12:30Erstens, bei der Frau Hecht wird es wieder ein bisschen länger dauern.
12:32Ja, das habe ich mir schon gedacht.
12:34Und ich hätte etwas Interessantes für Sie.
12:36Aha, und was?
12:38Und zwar hat sich der Herr Lob
12:40vor drei Jahren bei Lob & Sohn Fruchtsäfte verabschiedet
12:42und seinem Prokuristen, dem Konstantin Aigner,
12:44die Geschäftsführung übertragen.
12:46Aha, und warum nicht sein Sohn?
12:48Ja, der Thomas Lob, der hat eine Firma,
12:50die heißt Venture Capital Gesellschaft.
12:54Was ist denn das?
12:56Das weiß ich nicht, das müssen Sie sich schon selber fragen.
12:58Ja, gut, dann mache ich das.
13:00Danke, Frau Stockl, Stadler, Ende.
13:02Ja, wiederhören.
13:04So.
13:06Ich dachte, wir waren fertig.
13:08Nein, ganz im Gegenteil, wir haben sogar Verstärkung dabei.
13:10Die Verstärkung heißt Stadler,
13:12Hauptkommissar bei der Grippe Rosenheim.
13:14Schauen Sie, wo fahren wir?
13:16Dürfen wir reinkommen?
13:24Ja, gut, zu dritt müssen wir jetzt
13:26da herum nicht umeinander stehen.
13:28Frau Anbrock, wenn Sie schon mal die Nachbarn befragen,
13:30ob vielleicht Ihnen etwas aufgefallen ist.
13:32Und alles, was Spusi heißt,
13:34bitte unten anfangen.
13:36Machen wir.
13:38Verraten Sie mir jetzt endlich mal, was hier los ist?
13:40Das machen wir natürlich gern,
13:42wenn Sie mir erzählen, warum Sie meine Kollegen angelogen haben.
13:44Ich?
13:46Wieso?
13:48Na ja, zum Beispiel die Frau Heberlein.
13:50Sie erinnern sich, das ist die ehemalige Haushälterin
13:52von Ihrem Herrn Vater?
13:54Ja.
13:56Die hat uns erzählt, dass sie bereits vor ein paar Tagen
13:58Vergiftungserscheinungen gehabt hat.
14:00Das war doch nur eine Magenverstimmung.
14:02Wie kommen Sie denn auf Vergiftung?
14:04Unsere Rechtsmedizinerin hat den starken Verdacht,
14:06dass Ihr Vater vergiftet wurde.
14:08Äh, bitte setzen Sie sich.
14:10Ähm, ich...
14:12Ja?
14:14Frau Stockl, wo bleibst du?
14:16Wir müssen den Quartalsbericht noch fertig machen.
14:18Herr Achtziger, ich recherchiere im Mordfall Lob.
14:20Mordfall Lob?
14:22Da, wo ich heute nur für die Vase abholen wollte.
14:24Ach, dann war das tatsächlich Mord.
14:26Ja?
14:28Ach, grüß Gott, Herr Achtziger.
14:30Grüß Gott.
14:32Servus, Frau Stockl.
14:34Sie, ich hab nur zwei Einschreiben.
14:36Ich glaube, das können Sie gleich dem Herrn Achtziger geben.
14:38Ach so, ja, wenn's recht ist.
14:40Danke, Frau Krasäger.
14:42Ja, Frau Stockl, dann hoffen wir mal,
14:44dass Sie den richtigen Riecher hatten.
14:46Ach, Sie meinen wegen dem Toten?
14:48Also, die Frau Dimos vermutet ja eine Vergiftung.
14:50Frau Krasäger,
14:52das sind vertrauliche Informationen.
14:56Ich brauche ja wohl kaum zu erwähnen,
14:58dass das diskret behandelt werden muss.
15:00Selbstverständlich, Herr Achtziger.
15:02Aha.
15:06Haben Sie doch den richtigen Riecher gehabt, gell?
15:08Und vorhin war die Christiane Häberlein da.
15:10Die denkt auch, dass da was nicht stimmt.
15:12Moment einmal.
15:14Haben Sie gerade Christiane Häberlein gesagt?
15:16Ja.
15:18Hat die in der Villa gearbeitet?
15:20Ja.
15:22Der Anbieter von Ihrer Vase
15:24nennt sich doch CH-85.
15:26Ja, warum?
15:28Denken Sie doch einmal mit, Frau Stockl.
15:30CH, das sind die Initialen
15:32von der Christiane Häberlein.
15:34Und 85 ist wahrscheinlich ihr Geburtsjahr.
15:36Die verkauft die Vase.
15:38Also, Frau Krasäger,
15:40jetzt haben Sie einmal den richtigen Riecher.
15:42Ja.
15:44Und vielleicht löst sich durch Ihren Fall
15:46auch der Mordfall.
15:48Die rufe ich jetzt gleich einmal an, die Christiane Häberlein.
15:50Und bleiben Sie dran, Frau Stockl.
15:52Ich glaube, wir sind auf der richtigen Fährte jetzt vor.
15:58Ja, die Firma führt Konstantin Aigner.
16:00Und warum arbeiten Sie da nicht mit?
16:02Ich meine, die Firma heißt ja Lob und Sohn.
16:04Mein Vater hat gehofft, dass ich mal
16:06ins Unternehmen einsteige.
16:08Daher der Name.
16:10Aber Saftherstellung ist mir, ehrlich gesagt,
16:12ein bisschen zu langweilig.
16:14Ich bin Investor.
16:16Venture Capital, stimmt's?
16:18Mhm.
16:20Und was können wir Sie jetzt so darunter genau vorstellen?
16:22Naja, ich, also meine Firma
16:24investiert in vielversprechende Start-ups
16:26und im Gegenzug bekommen wir Beteiligung.
16:28Ist das nicht recht riskant?
16:30Ja.
16:32Deswegen heißt es Wagniskapital.
16:34Venture Capital.
16:36Ja.
16:38Entschuldigung.
16:40Ja?
16:42Hätten Sie einen Moment?
16:44Ja, gern.
16:46Herr Lob, Sie warten hier bitte auf uns, gell?
16:50So, also.
16:52Die Nachbarn sind befragt.
16:54Keiner was gegen, keiner was gegen.
16:56Aber ganz im Gegenteil.
16:58Wir kommen jetzt von hier, gell?
17:00Da wohnen die stolz.
17:02Und die sind recht viel daheim und außerdem sehr neugierig.
17:04Und denen ist tatsächlich was aufgefallen.
17:06Mhm.
17:08Gestern Morgen, gegen halb zehn,
17:10ist hier eine schwarze Limousine angekommen.
17:12Kurz drauf ist das Auto von der Frau Lob weggefahren.
17:14Später dann die schwarze Limousine.
17:16Dann war erstmal den ganzen Tag Ruhe,
17:18bis abends um sechs der Sohn gekommen ist
17:20und im Anschluss der Notarzt.
17:22Du darfst sagen, Pia,
17:24das ist eine richtig tolle Aufstellung.
17:26Ja, gell?
17:28Also manchmal ist ein neugieriger Nachbar da für was Gutes.
17:30Ja, haben die vielleicht diese schwarze Limousine
17:32ein bisschen genauer beschrieben?
17:34Also, ich meine, Kennzeichen etc.?
17:36Ja, die wissen sogar, wem es gehört.
17:38Was? Ja, wem?
17:40Einem Konstantin Aigner.
17:42Das ist ja der Geschäftsführer
17:44von Lob und Sohn Fruchtsäfte.
17:46Aber der gestern ist auch da.
17:48Also, wenn wir da fertig sind,
17:50dann fahr ich mal her und befrage ihn.
17:52Äh, Moment.
17:54Die Michaela Lob ist da.
17:56Die ist heute früh mit dem ersten Flieger aus Mallorca gekommen.
17:58Aha, und wo ist die jetzt?
18:00Auf der Terrasse.
18:02Gut.
18:10Frau Lob?
18:12Am besten pfaffen Sie Thomas gleich.
18:14Stiehlt er einfach meine Gemälde?
18:16Ja, Frau Lob,
18:18das wäre natürlich nicht schön,
18:20aber deswegen sind wir nicht da.
18:22Ihr Mann wurde vermutlich vergiftet.
18:26Dann hatte Frau Helberlein also doch recht.
18:28Wie meinen Sie das jetzt?
18:30Sie hat mich gestern Abend angerufen
18:32und mich vom Tod meines Mannes unterrichtet.
18:34Da hat sie gemutmaßt,
18:36dass jemand Ferdinand getötet hat.
18:38Deshalb habe ich heute Morgen gleich den ersten Flug genommen.
18:42Christiane,
18:44bei dir ist echt ein Wunder.
18:46Schau, das gibt's doch nicht.
18:48Jetzt haben sie schon wieder einen Arbeitgeber
18:50von mir umgebracht.
18:52Da bin ich ja direkt froh, dass du nicht mal für mich arbeitest.
18:58Helberlein?
19:00Hallo, Frau Stockl?
19:02Aha,
19:04ich bin schon auf dem Weg.
19:06Die Frau Stockl hat mich einbestellt.
19:08Die brauchen bestimmt
19:10noch mehr Informationen von mir.
19:12Ich hab doch gewusst,
19:14da ist ein Mord passiert.
19:16Dann mach's dir am besten gleich auf den Weg.
19:18Bis bald.
19:20Pfüat di.
19:22Und, äh,
19:24wer erbt jetzt das Ganze?
19:26Ich.
19:28Wir haben uns gegenseitig als Alleinerben eingesetzt.
19:30Und der Sohn?
19:32Thomas bekommt in Pflicht teil,
19:34was ihm offensichtlich nicht genug ist,
19:36sonst hätte er sich ja nicht die ganzen Bilder unter den Nagel gerissen.
19:38Naja, Moment einmal.
19:40Er hat uns erzählt, diese Bilder sind momentan
19:42beim Restaurator Rachenhäuser.
19:44Glauben Sie ihm kein Wort.
19:48Äh, Entschuldigung, Herr Lob.
19:50Sie sollten doch drinnen warten.
19:52Ich hab nicht ewig Zeit.
19:54Ja, sei es drum. Angeblich hätten Sie ja die Bilder gar nicht wegbringen dürfen.
19:56Wer behauptet das?
19:58Michaela.
20:00Die hat das von vornherein auf das Geld meines Vaters abgesehen.
20:02Und Sie nicht?
20:04Nein, ich steh auf eigenen Beinen.
20:06Ja, gut, dann dürfen Sie jetzt von mir das fahren.
20:08Ah, nur zur Info.
20:10Die Gemälde werden wir sicherstellen.
20:12Hauptsache, die sind von ihr sicher.
20:14Wiederschauen.
20:16Herr Mohr?
20:18Wie machen wir jetzt weiter?
20:20Also, die Frau Stockl soll mal die Finanzen checken.
20:22Von der Michaela und vom Thomas Lob.
20:24Und das Testament wäre natürlich auch interessant.
20:26Ich hab's gedacht.
20:28Nein, nein, das mach ich.
20:30Herr Mohr, fahren Sie doch schon mal zu diesem Restaurator.
20:32Zu dem, äh ...
20:34Rachenhäuser.
20:36Rachenhäuser, genau. Und werden Sie die Gemälde sicherstellen.
20:38Entschuldigung.
20:40Wissen Sie was, Herr Mohr? Dann sammle ich jetzt die Frau Hecht ein
20:42und fahre zu diesem Konstantin Aigner,
20:44vielleicht kann uns auch der ein bisschen was
20:46über diese doch eher spezielle Familie berichten.
20:50Ah, Herr Stosser?
20:52Ja.
20:54Ja?
20:56Grüß Gott, Frau Stockl.
20:58Frau Heberlein, schön, dass Sie so schnell zu mir kommen können.
21:00Ich hatte nämlich eine Frage.
21:02Sie? Nicht die Kommissarin?
21:04Nein, ich.
21:06Ah ja, und was möchten Sie dann von mir wissen?
21:08Rosenheimer Schätze,
21:10CH 85, sind Sie das?
21:12Ja.
21:14Gut, ich bin nämlich Miriam 1234.
21:16Ach, die Art Deco-Vase.
21:18Die habe ich ja total vergessen.
21:20Dann habe ich diese Vase also
21:22von Ihnen erworben.
21:24Schon, aber die steht noch in der Villa Lob.
21:26Sagen Sie mal, wie kommen Sie eigentlich
21:28an das gute Stück?
21:30Der Herr Lob hat mir drei solche Vasen geschenkt.
21:32Gleich drei?
21:34Für meine gute Arbeit.
21:36Er hat es sogar in seinem Testament vermerkt.
21:38Gäh, im Testament?
21:40Da hat keiner behaupten können, dass die mir nicht zustehen.
21:42Aha, das ist jetzt blöd.
21:44Weil ich bräuchte diese Vase bis morgen Abend.
21:46Das ist nämlich ein Geschenk.
21:48Ein Hochzeitsgeschenk.
21:50Oh.
21:52So, bitte schön.
21:54Sagen Sie mal,
21:56wie geht es denn jetzt eigentlich mit der Firma weiter?
21:58Ich werde die Geschäfte erstmal weiterführen.
22:00Ich weiß ja gar nicht, was die...
22:02Wer wird denn überhaupt erben?
22:04Also laut eigener Aussage Frau Lob.
22:06Großes Interesse,
22:08die Firma weiterzuführen, hat sie nicht gerade.
22:10Die waren ja gestern Morgen
22:12noch beim Herrn Lob in der Villa.
22:14Ja, ja, ja.
22:16Wir haben uns besprochen wegen der neuen Produktlinie.
22:18Sauer macht
22:20frisch.
22:22Unsere neuen Grapefruit-Mixgetränke.
22:24Und ist Ihnen bei Ihrem Besuch
22:26irgendwas besonders aufgefallen?
22:28Naja, ich...
22:30Ich weiß nicht, ob ich Ihnen das erzählen soll.
22:32Für uns ist alles wichtig.
22:34Als ich ankam, bin ich mitten in einen
22:36Streit geplatzt zwischen dem Ferdinand
22:38und seiner Frau.
22:40Und um was ist es da gegangen?
22:42Ferdinand wollte die Scheidung.
22:44Michaela hatte wohl eine Affäre.
22:46Wissen Sie noch mehr darüber?
22:48Nein.
22:50Das war ja auch gar nicht für meine Ohren bestimmt.
22:52Und nachdem Michaela gegangen ist,
22:54habe ich dann auch nicht mehr weiter nachgehabt.
22:56Aber sonst war da niemand dabei?
22:58Nein.
23:00Na, danke.
23:02Ja, gut. Dann würde ich sagen, hätten wir es, oder?
23:04Ja.
23:06Und sollte Ihnen noch was einfallen,
23:08dann melden Sie sich bitte.
23:10Das mache ich.
23:12Wiederschauen, Herr Aigner.
23:14Wiedersehen.
23:16Wiedersehen.
23:18Und was hält man jetzt von der Geschichte?
23:20Naja, Michaela Lob hatte eine Affäre
23:22und ist angeblich Haupterbin.
23:24Also verdächtiger kann man ja nicht sein.
23:26Ja, also ich würde jetzt
23:28da erst einmal nichts überstürzen.
23:30Weil der Sohn, der Thomas, der hat...
23:32Telefon.
23:34Sorry.
23:36Ja, Herr Mohr?
23:38Liebe Frau Hecht, ich komme gerade vom
23:40Herrn Rachenhäuser.
23:42Dem Restaurator, oder?
23:44Frau, wegen Restaurator. Das ist kein Restaurator.
23:46Das ist ein Antiquitätenhändler.
23:48Die Bilder sollten nämlich verkauft werden.
23:50Das heißt, Thomas Lob hat uns angelogen?
23:52Jawohl. Und deswegen wäre jetzt
23:54mein Vorschlag, ich hole ihn direkt
23:56nachs Kommissariat.
23:58Das ist eine sehr gute Idee. Machen Sie das.
24:00Ja?
24:02Grüß Gott, fragst du gleich.
24:04Herr Stadler, wo haben Sie denn die Frau Hecht
24:06schon wieder gelassen?
24:08Fragen Sie mich aber nicht. Die hat irgendeinen
24:10wichtigen Termin in München, also bei der Staatsanwaltschaft.
24:12Kann unter Umständen länger dauern,
24:14also auch bis morgen.
24:16Das hätte man aber auch eher sagen können.
24:18Aber jetzt was anderes. Sie ahnen nicht,
24:20was die Frau Heberlein mir gerade erzählt hat.
24:22Was, war die schon wieder da?
24:24Ja, ich habe sie nämlich einbestellt.
24:26Die Frau Heberlein ist nämlich die Dame, von der ich
24:28die Kovarse erstanden habe. Sie hat gesagt,
24:30das wäre eine von dreien, die ihr
24:32der Herr Lob geschenkt hätte.
24:34Ja, das behauptet sie.
24:36Steht sogar im Testament, sagt sie.
24:38Aha, und wo ist das Testament?
24:40Das Nachlassgericht hat noch nichts geschickt.
24:42Ja, dann machen Sie da mal ein bisschen Druck.
24:46Herr Stadler, was ist denn? Der Thomas Lob
24:48war im Vernehmungsraum.
24:50Ja, gut, ich komme. Und wie gesagt, Testament.
24:52Ah ja, Herr Stadler, und wie gesagt,
24:54Vernehmungsraum.
24:56Herr Stadler! Ja!
25:00So, Testament.
25:02Herr Lob, wir wissen
25:04mittlerweile, dass Sie die Gemälde
25:06verkaufen wollten.
25:08Erst verheimlichen Sie uns die
25:10plötzliche Erkrankung Ihres Vaters,
25:12jetzt dies.
25:14Also irgendwann wird es Zeit für die Wahrheit.
25:16Ich, ähm,
25:18stecke gerade
25:20in einem Liquiditätsengpass.
25:22Für eines meiner Investments
25:24wird die Anschlussfinanzierung fällig,
25:26aber all mein Kapital ist im Moment gebunden.
25:28Auf gut Deutsch, Sie brauchen Geld.
25:30Ja.
25:32Das wollte ich mir gestern von meinem Vater leihen.
25:34Deswegen war ich bei ihm.
25:36Aber Ihr Vater hat Nein gesagt.
25:38Er hätte mir das Geld sicher gegeben.
25:42Aber er war bereits tot.
25:44Ja, weil Sie umgebracht haben.
25:46Da ist sonst Geld gekommen.
25:48Was?
25:50Sind Sie wahnsinnig?
25:52Ja.
25:54Außerdem, Michaela kriegt doch alles.
25:56Aber für Sie bleibt
25:58ein nicht unerheblicher Pflichtteil.
26:00Aber ich brauche jetzt
26:02das Geld, um die Finanzierungslücke
26:04zu schließen. Nicht erst in ein paar Monaten,
26:06wenn das Erbe ausgezahlt wird.
26:08Na.
26:10Und deswegen wollten Sie die Bilder verkaufen.
26:12Ich gebe zu, das war jetzt nicht die beste Idee von mir.
26:14Aber das war auf die Schnelle
26:16die einzige Lösung, die mir eingefallen ist.
26:18Wie viel Geld brauchen Sie?
26:2034.000 Euro.
26:22Na ja.
26:24Das ist ja für Sie nicht so viel, oder?
26:26Eben.
26:28Mein Vater hätte mir das Geld geliehen,
26:30und ich hätte ihm in ein paar Wochen alles zurückgezahlt.
26:32Mit Zinsen.
26:34Na gut, das werden wir natürlich alles überprüfen.
26:36Ja, das können Sie gerne machen.
26:38Ja?
26:40Ah, Herr Stadler.
26:42Wo haben Sie jetzt mich hingelassen?
26:44Der ist direkt runter in die KTU.
26:46Frau Stockl, haben wir was zum finanziellen Hintergrund
26:48vom Thomas Lob?
26:50Nein, leider noch nicht.
26:52Aber das Testament vom Vater ist jetzt gekommen.
26:54Oh, doch schon. Was steht drin?
26:56Also, die Vasen, die angeblich die Frau Häberlein gekriegt hat,
26:58die sind da nicht erwähnt.
27:00Na, dann war das eine reine Schutzbehauptung,
27:02und die gehören ja gar nicht.
27:04Herr Stadler, die Frau Häberlein ist doch nicht blöd.
27:06Die weiß doch, dass wir da draufkommen.
27:08Ja.
27:10Ja, vielleicht gibt's ein zweites Testament?
27:12Frau Stockl, bevor wir jetzt das Spekulieren anfangen,
27:14verraten Sie mir lieber,
27:16die Michaela Lob und der Ferdinand Lob
27:18haben sich gegenseitig als Erben eingesetzt.
27:20Ja, gut, das hab ich ja gewusst.
27:22Ja, aber haben Sie auch gewusst,
27:24dass es einen Ehevertrag gibt?
27:26Im Falle einer Scheidung
27:28hätte nämlich die Michaela Lob nix gekriegt.
27:30Und gestern in der Früh
27:32hat es mit ihrer Affäre konfrontiert.
27:34Ja, Frau Dimos,
27:36geb ich weiter.
27:38Ja, bis dann.
27:40Die Frau Dimos fragt nach Ihnen.
27:42Gut, dann geh ich jetzt da runter.
27:44Äh, Frau Stockl?
27:46Ja, ich weiß, die Frau Lob einbestellen.
27:48Wunderbar, danke.
27:50Frau Dimos,
27:52Sie wollten mich sprechen.
27:54Ja, ja, Moment.
27:58Ich konnte die primäre Todesursache
28:00zweifelsfrei feststellen.
28:02Herr Lob hatte einen Atemstillstand,
28:04bevor sein Herz ausgesetzt hat.
28:06Und wodurch wurde dieser Atemstillstand hervorgerufen?
28:08Durch einen Wirkstoff
28:10aus der Gruppe der Benzodiazepine.
28:12Was?
28:14Benzodiazepine.
28:16Man findet sie in hochwirksamen,
28:18angstlösenden und sedierenden Medikamenten.
28:20Also in Beruhigungsmitteln?
28:22Genau. Leider habe ich den Tatort nicht gesehen.
28:24Haben Sie denn so etwas bei Herrn Lob gefunden?
28:26Ja, also nicht, dass ich wüsste.
28:28Kommt man denn ohne weiteres an so ein Medikament dran?
28:30Eigentlich nicht.
28:32Es fällt unter das Betäubungsmittelgesetz.
28:34Na gut, dann gibt es natürlich einen Schwarzmarkt dafür.
28:36Es gibt eine Sache, die merkwürdig ist.
28:38Und was?
28:40Der Schwarzmarkt, den ich feststellen konnte,
28:42ist eigentlich nicht hoch genug, um lethal zu sein.
28:44Also keine Überdosierung?
28:46Äh, ja. Zumindest nicht im eigentlichen Sinne.
28:48Und im uneigentlichen?
28:50Übersensibilität, allergische Reaktion,
28:52Wechselwirkung.
28:54Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten.
28:56Ich muss noch weitere Tests machen,
28:58bevor ich mich festlegen kann.
29:00Na gut, dann wissen wir wenigstens noch,
29:02was wir suchen müssen.
29:04Vielen Dank, Frau Demos.
29:06Bitte, Herr Staatler.
29:08Der Test ist ja noch nicht fertig mit der Unterlage aus der Villa.
29:12Sagen wir mal, habt ihr in der Villa zufällig ein Testament gefunden?
29:14Ein Testament?
29:16Ja.
29:18Nein, das ist ja im Nachlassgericht.
29:20Ja, schon. Aber die Frau Häberlein hat zu mir gesagt,
29:22dass ihr der Herr Lob drei Vasen geschenkt hat,
29:24die im Testament vermerkt werden.
29:26In dem Testament,
29:28das vom Nachlassgericht gekommen ist,
29:30steht aber nichts drinnen.
29:32Das ist komisch, aber warum müssen Sie das wissen?
29:34Weil ich glaube, dass es ein zweites Testament gibt.
29:36Aber es hätten wir doch gefunden.
29:38Michi, warum soll denn mich die Frau Häberlein anlügen?
29:40Stockl, entschuldige,
29:42aber mein Vertrauen in die Frau Häberlein ...
29:44Ja?
29:46Ah, Herr Staatler, Sie können gleich in den Vernehmungsraum.
29:48Da wartet die Frau Lob.
29:50Immer präsent.
29:52Dann lassen wir die gute Frau nicht länger warten.
29:54Herr Mohr, packen wir's.
29:56Darf ich auch nicht.
29:58Gehen wir.
30:00Dankeschön.
30:02Ich hoffe, der Kaffee mundet.
30:04Ja!
30:06Frau Lob,
30:08laut Ehevertrag wären Sie
30:10bei einer Scheidung leer ausgegangen.
30:12Wieso Scheidung? Wie kommen Sie denn darauf?
30:14Wir wissen von Ihrer Affäre.
30:18Meine Affäre?
30:20Der Konstantin Aigner
30:22hat gestern in der Früh mitbekommen,
30:24wie Sie mit ihrem Mann gestritten haben.
30:26Ich hatte keine Affäre.
30:30Ferdinand ist fremdgegangen.
30:32Doch eine Französin hat er sich angelacht.
30:34Frau Lob,
30:36wissen Sie, was ich denke?
30:38Ihr Mann wollte die Scheidung
30:40und Sie haben schon länger davon gewusst.
30:42Aber im Fall einer Scheidung hätten Sie
30:44nichts von seinem Vermögen bekommen.
30:46Und deswegen haben Sie den Entschluss gefasst,
30:48ihn zu töten.
30:50Der erste Versuch vor 10 Tagen,
30:52da ist nichts geworden.
30:54Aber der zweite,
30:56gestern,
30:58Volltreffer.
31:00Nein, das ist nicht wahr.
31:04Herr Stadler,
31:06für mich war es das.
31:08Schauen wir mal, dann sehen wir es schon.
31:10So, ihr zwei,
31:12die Bank hat gerade die Finanzaufstellung
31:14von den Lobs geschickt.
31:16Frau Stockl,
31:18der Ferdinand Lob hatte eine Geliebte.
31:20Gibt es da drauf irgendeinen Hinweis
31:22in die Verbindungsdaten?
31:24Herr Stadler, das dauert noch bis morgen,
31:26weil die Abteilung, die dafür zuständig ist,
31:28noch einen Abflug hat.
31:30Also schlecht sind die zwei nicht geworden.
31:32Gesamtvermögen,
31:34170.000 Euro.
31:36Insgesamt betrachtet ist das jetzt nicht so viel.
31:38Herr Stadler, es ist alles so relativ.
31:42Der Rest läuft eindeutig auf Ferdinand Lob.
31:44Und wie viel ist das?
31:46Schauen wir mal.
31:48Aktiendepot, festverzinsliche Wertpapiere,
31:501,2 Millionen.
31:52Dann die Villa mit sämtlichen Wertgegenständen.
31:54Dann die Finca auf Mallorca.
31:56Und das alles miteinander
31:58sind alles Gründe,
32:00warum die Frau Lob unbedingt
32:02diese Scheidung verhindern wollte.
32:04Aber dass sie ihn deswegen umgebracht hat,
32:06das müssen wir ihr halt erst einmal nachweisen.
32:08Ja, aber das machen wir dann morgen, gell?
32:10Gute Idee, Herr Mohr.
32:14Frau Stockl,
32:16ich würde jetzt schön langsam Feierabend machen.
32:18Herr Stadler, jetzt wird's Zeit für einen Kaffee.
32:22Jetzt brauch ich auch keinen mehr.
32:24Gut, dann Grüße an die Gattin.
32:26Richte ich gerne aus.
32:28Wiederschauen.
32:30Wiederschauen.
32:32Ich pack's dann.
32:34Und vorher schau ich noch meinen Sprung zum Fonzi
32:36in die KTU für euch total zu schön.
32:38Das machst mich.
32:40Köpperhosenheim, Apparat Stockl, grüß Gott.
32:42Sind Sie sich sicher?
32:44Danke für die Information.
32:46Wiederhören.
32:48Michi, das war jetzt gerade die Frau Stoll.
32:50Frau Stoll.
32:52Ah, die Nachbarin vom Lob Senior.
32:54Was will sie wollen?
32:56Die hat gesagt, dass die Haustür
32:58von der Lob-Villa sperrangelweit offen steht,
33:00aber die Frau Lob gar nicht da ist.
33:02Da, sie fährt einen Sprung vorbei.
33:04Michi,
33:06nimm da jemanden mit.
33:08Kannst recht haben.
33:10Bitte.
33:12Ja, dann mach ich auch Feierabend.
33:16So, jetzt schauen wir mal.
33:22Frau Heberlein.
33:24Herr Mohr.
33:26Was machen Sie da?
33:28Warum?
33:30Ah, Herrschaft,
33:32seit mir das schon gut riecht.
33:34Ah, glaubst du,
33:36das darf nicht wahr sein?
33:38Was will der jetzt?
33:40Herr Mohr, bei aller Liebe,
33:42aber ich sitze jetzt schon beim Abendessen da.
33:44Herr Stoll, folgendes.
33:46Die Frau Heberlein ist gerade
33:48in die Villa Lob eingedrungen.
33:50Was ist das?
33:52Sie wollte sich ihre Art Deco-Wasen holen.
33:54Aber die gehören ja doch gar nicht.
33:56Was machen wir jetzt?
33:58Wir beschlagnahmen jetzt die Wasen
34:00und die Frau Heberlein stellt sie
34:02morgen in der Früh ins Kommissariat ein.
34:04Bei der wasche ich morgen sauber den Kopf.
34:06Und jetzt, Stadler, Ende und Mahlzeit.
34:08Ja, von mir auch. Servus.
34:10Was ist denn los, Anton?
34:12Hilde, das ist eine lange Geschichte.
34:14Prost.
34:16Prost.
34:20Prost.
34:28Ja?
34:30Morgen, Frau Stogl.
34:32Guten Morgen, Herr Stadler.
34:34Die Bankunterlagen vom Thomas Lob sind gerade gekommen.
34:36Und seine Angaben haben sich bestätigt.
34:38Also hat er tatsächlich bloß die 34.000 Euro
34:40Zwischenfinanzierung gebraucht.
34:42Was laut Auflistung kein Problem sein dürfte.
34:44Kommen Sie rein.
34:50Grüß Gott.
34:52Ja, die Frau Heberlein.
34:54Gehen wir doch am besten gleich rum.
34:56Danke, Frau Stogl.
34:58Bitte.
35:00Frau Heberlein, in aller Deutlichkeit.
35:02Uns liegt das Testament vor.
35:04Und da ist mit keiner Silbe erwähnt,
35:06dass der Herr Lob Ihnen
35:08diese Wasen geschenkt hat.
35:10Ich war doch selber dabei,
35:12wie er es geschrieben hat.
35:14Und wann hat er das geschrieben?
35:16Vor drei Wochen.
35:18Und was ist da sonst noch drin gestanden?
35:20Das weiß doch ich nicht.
35:22Ja gut, wir haben auf alle Fälle
35:24kein weiteres Testament gefunden.
35:26Er hat es auf seinem Schreibblock
35:28in seinem Arbeitszimmer geschrieben.
35:30Der in der roten Ledermappe.
35:32Naja.
35:34Gut, Frau Heberlein, dann dürfen Sie
35:36jetzt gerne wieder gehen.
35:38Und was ist mit meine Wasen?
35:40Die bleiben natürlich da, aus Äpfel anmengen.
35:42Und jetzt gern wieder schauen.
35:44Michi, die Heberlein
35:46hat sich deswegen die Wasen geholt,
35:48weil der Herr Lob sie ihr geschenkt hat.
35:50Stockel, bitte, jetzt fang nicht schon wieder an
35:52mit diesem zweiten Testament.
35:54Und ich sage dir, die Heberlein glaubt nicht.
35:56Und ich sage dir, du bist nur deswegen so verbissen,
35:58weil du ihr geschenkt wirst für deine Freundin.
36:00Ja, Mann.
36:02Sagen Sie mal, haben wir in den Unterlagen
36:04aus der Villa Lob irgendeinen Schreibblock gefunden
36:06mit so einer roten Ledermappe?
36:08Weiß ich nicht.
36:10Wir fragen Fonsi.
36:13Hör her.
36:15So, Herr Stadler, hier wären die Verbindungsdaten
36:17vom Ferdinand Lob. Mit einer Nummer hat er in Frankreich
36:19tatsächlich des Öfteren telefoniert,
36:21seit zwei Wochen aber nicht mehr.
36:23Das wäre sehr geliebtig, wenn es sei.
36:25So, und ich suche jetzt weiter nach einem Hochzeitsgeschenk.
36:29Ja.
36:31So eine rote Ledermappe, die gibt es tatsächlich.
36:33Aber da sind ja nur die Fingerabdrücke
36:35von der Familie Lob drauf.
36:37Zeigen Sie mal hier.
36:39Das ist eine Leere.
36:42Also, lauter Frau Heberlein
36:44hat der Ferdinand Lob
36:46da vor drei Wochen ein neues Testament verfasst.
36:52So wie das aussieht, hat sich da was durchgedrückt.
36:54Schauen Sie mal her.
36:58Ein Häkchen, ja.
37:00Passen Sie auf, da kommt gleich mal ein Schleifstift drüber.
37:02Nein.
37:04Das kann nicht sein.
37:06Nein, nein, Herr Mohr.
37:08Sie gehen jetzt mit der Mappe runter in die KTU
37:10und machen einen Film.
37:14Wie kann das wirklich?
37:16Ein Bleistift, wo sind wir denn?
37:28Liebe Stockl,
37:30ich sage es hier nicht gerne,
37:32aber du hast den richtigen Griff gehabt.
37:34Wieder einmal.
37:36Und inwiefern?
37:38Herr Mohr?
37:40Herr Stadler, die KTU hat die Schrift
37:42auf dem Block in der roten Ledermappe
37:44ohne Bleistift
37:46professionellst wieder sichtbar gemacht.
37:48Das Testament vom Ferdinand Lob.
37:50Und was steht drin?
37:52Schaut so aus, als hätte der Ferdinand Lob
37:54seine Frau de facto enterbt.
37:56Enterbt würde ich das jetzt nicht nennen.
37:58Immerhin bekommt sie die Finca auf Mallorca
38:00und die Hälfte vom Aktiendepot.
38:02Ja, Herr Stadler, schauen Sie mal.
38:04Der Rest.
38:06Die Villa in Rosenheim.
38:08Die Firma.
38:10Alles für den Kunden.
38:12Mit Ausnahme von drei Vasen
38:14für die Frau Heberlein.
38:16Da schaut's.
38:18Und ich rufe jetzt gleich die Frau Heberlein an.
38:20Die wird sich nämlich freuen.
38:22Und ich freue mich a,
38:24dass ich den richtigen Geriecher gehabt habe
38:26und b, endlich zu meiner Vasenkirche.
38:28Aber Herr Mohr,
38:30definitiv gibt es eine Person,
38:32der es lieber gewesen wäre,
38:34dass das Testament nicht aufgetaucht wäre.
38:38Vorgestern Morgen habe ich das Testament gefunden
38:40und so erfahren, dass Ferdinand eine Affäre
38:42in Frankreich hatte.
38:44Und wie haben Sie da drauf reagiert?
38:46Ich habe das Testament vor seinen Augen zerrissen
38:48und im Kamin verbrannt.
38:50Und dann sind Sie nach Mallorca geflogen?
38:52Was hätte ich denn sonst tun sollen?
38:54Frau Lob, Sie geben immer nur das zu,
38:56was wir ohnehin schon rausgefunden haben.
38:58Das macht Ihre Geschichte
39:00nicht unbedingt glaubwürdiger.
39:02Frau Ambrook, bitte.
39:04Frau Lob.
39:06Ja, die Frau Dimos.
39:10Ich habe herausgefunden,
39:12warum Ferdinand Lob durch die Benzodiazepine
39:14gestorben ist,
39:16obwohl die Dosis dafür eigentlich zu niedrig war.
39:18Und wie haben Sie das herausgefunden?
39:20Die Fotos, die die Spurensicherung
39:22gemacht hat, haben mich draufgebracht.
39:24Es war der Grapefruit-Saft.
39:26Die bunten Flascherl.
39:28Ich habe mir überdenkt, der wäre so gesund.
39:30Ja, eigentlich schon.
39:32Aber Grapefruit hemmt im Darm
39:34das metabolische Enzym CYP3R4,
39:36was zu einer erhöhten Bioverfügbarkeit
39:38der Benzodiazepine führt.
39:40Okay.
39:42Und jetzt bitte so, dass ich auch verstehe.
39:44Also eine klassische Wechselwirkung.
39:46Aus einer nicht lethalen Dosis
39:48wird eine lethale Dosis.
39:50Das heißt, die Überdosis war purer Zufall?
39:52Ganz im Gegenteil.
39:54Die KTU hat den Wirkstoff
39:56auch in den noch nicht geöffneten Saftflaschen gefunden.
39:58Das heißt, der Stoff muss bereits
40:00vor der Abfüllung hineingelangt sein.
40:02Aber durch wen?
40:04Entschuldigung,
40:06ich muss dich stören.
40:08Danke, Frau Dimmus.
40:10Das haben wir gefunden.
40:12Bei dem Geschäftsunternehmen.
40:14Ja, verrückt.
40:16Die Frau Hecht
40:18hat gerade angerufen und hat gesagt,
40:20dass der Termin bei der Staatsanwaltschaft
40:22schon beendet ist.
40:24Die will bestimmt bei der Überführung
40:26investiert aus der Weise.
40:28Frau Stockl,
40:30sagen Sie einen schönen Gruß.
40:32Ich hole Sie ab und bringe Sie gleich auf Stand.
40:34Selbstverständlich.
40:36Herr Aigner, wir haben in den Unterlagen
40:38im Hause Lob
40:40interessante Rechnungen gefunden.
40:42Was meinen Sie damit?
40:44Da geht es um hohe fünfstellige Beträge,
40:46die von der Firma Lob und Sonnfruchtshefte
40:48an eine österreichische Firma gezahlt wurden.
40:50Allerdings ist da
40:52keine Gegenleistung zu erkennen.
40:54Davon weiß ich ja gar nichts.
40:56Das ist jetzt aber komisch,
40:58weil der Eigentümer dieser österreichischen Firma,
41:00das ist ja nur Sie.
41:04Ich habe Ferdinands Unternehmen
41:06zum Erfolg geführt.
41:08Aber glauben Sie ja nicht, dass mir das gedankt wurde.
41:10Also haben Sie die Scheinrechnung
41:12ausgestellt und so das Geld unterschlagen.
41:14Aber leider ist er dahinter gekommen.
41:16Ja, auf einmal
41:18wollte er die Geschäftsunterlagen sehen.
41:20Ja, und deswegen haben Sie ihm
41:22diese Diazepin untergeschoben.
41:26Ja, beim ersten Mal kam er noch davon.
41:30Dann kam ich auf die Idee mit dem Grapefruit-Saft.
41:32Fast wären Sie damit durchgekommen.
41:36Aber eben nur fast.
41:38Herr Aigner, Sie sind vorläufig festgenommen,
41:40wegen des dringenden Tatverdachts
41:42Herrn Lob umgebracht zu haben.
41:44Ja, Herr Aigner,
41:46wenn Sie bitte mitkommen möchten.
41:52Ah,
41:54dann können wir ja jetzt die Vasen freigeben
41:56und somit hat die Frau Stuckl eine Hochzeitsgeschenk.
41:58Ich finde, das hat sie sich auch verdient.
42:00Immerhin lag sie in unserem Fall öfter richtig.
42:02Ja, aber sagen Sie das bloß nicht,
42:04weil sonst steigt Ihr Erfolg noch zu Kopf.

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