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Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Wenn du ihn so gut kennst, dann fällt dir doch sicher etwas ein, wie wir ihn umstimmen können.
00:10Ohne die Fusion können wir unsere sämtlichen Zukunftspläne vergessen.
00:16Werner, für unsere Zukunftspläne, da fällt mir doch immer was ein.
00:23Ich wollte euch nur sagen, ich habe meine Meinung geändert, ich stimme der Fusion zu.
00:26Also jetzt mal der Reihe nach. Gestern hättest du noch eine flammende Rede über das Vermächtnis deines Vaters und heute machst du einfach so einen Rückzieher. Was soll denn das?
00:36Ja, Sie müssen zugeben, wer die Pralinen gemacht hat.
00:38Na gut. Ich sage jedem, der es hören will, dass Sie die Pralinen gemacht haben. Zufrieden?
00:46Für Alexander und Katharina.
00:56Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:26Laura, was ist denn passiert?
01:43Und die Schokoladenherzen sind doch wunderschön geworden.
01:46Du wirst sehen, Alexander und Katharina werden sich riesig freuen.
01:49Ach so, ich kann es mir denken. Du hättest die Pralinen lieber selber fertig gemacht. Du, das kann ich verstehen.
01:56Ich habe es auch nicht gern, wenn jemand meine Sachen abschmeckt und anrichtet.
02:00Aber ich wollte dir doch nur helfen.
02:02Guck mal, um solche Herzen, genau das Richtige für eine Verlobungsfeier.
02:07Sie können wirklich nichts dafür.
02:08Was ist denn passiert, Mädchen?
02:12Na, du weinst doch nicht nur wegen so ein bisschen Schokolade.
02:16Nein, es geht auch schon wieder. Wirklich.
02:18Gar nichts ist in Ordnung. Ich habe doch Augen im Kopf.
02:21Da steckt doch irgendwas anderes dahinter.
02:23Nein, nein.
02:25Geht es um einen Mann?
02:28Ach, Mädchen, ich habe es mir doch gedacht.
02:30Dass ihr euch das Leben aber auch immer so schwer machen müsst, das haben die Kerle doch gar nicht verdient.
02:38Aber lass mal, du bist doch gar nicht alleine.
02:42Unsere Marie ist im Moment auch ganz krank vor Kummer.
02:46Natürlich tut es weh, wenn es in der Liebe nicht klappt.
02:49Aber das geht vorbei. Du wirst schon sehen.
02:52Und weißt du, eines Tages steht er dann vor dir, dein Märchenprinz.
02:57Und du weißt, der ist es.
03:00Kommen Sie mal her.
03:08Bringen Sie das bitte rauf zu Frau Klinker-Emden und Herrn Alexander Saalfeld.
03:30Schatz, können wir die Hagenbergs überhaupt zusammen einladen, so kurz nach ihrer Scheidung?
03:45Guck mal.
03:49Das ist ja schön, weißt du das her?
03:50Von Hildegard. Hat sie mir eben hochgeschickt.
03:53Ist das nicht süß?
03:54Nicht so süß wie du.
03:56Hey, machst du es nicht gleich kaputt?
03:59Du kennst doch Hildegard.
04:01Sie hat jede Menge Nachschub in der Küche.
04:03So weich und zart.
04:15Saalfeld ist Qualitätsbewusstsein eben.
04:17Diese Sitzordnung.
04:23Ich bin immer noch nicht fertig.
04:25Kannst du das nicht machen?
04:27Du hast doch viel mehr Ahnung als ich.
04:29Bitte.
04:30Bitte.
04:31Bitte.
04:31Bitte.
04:32Bitte.
04:33Na gut.
04:34Weil du es bist.
04:37Danke.
04:40Weißt du noch?
04:42Vor drei Monaten hast du mir auf dem Viktor Hallenmarkt einen Heiratsantrag gemacht.
04:47Und schon heute ist die Verlobung.
04:48Ja.
04:50Ich bin so glücklich.
04:53Und die leckere Kraut, so bitte wir da gegessen haben.
04:56Den Geschmack werde ich nie vergessen.
04:59Ja, es war ein wunderschöner Tag.
05:01So, ich muss noch was tun.
05:06Ja, geh nur.
05:08Ich bin ja erst mal mit der Sitzordnung beschäftigt.
05:11Ach, noch was?
05:13Kommt Marie eigentlich?
05:15Ich frag mal, Robert.
05:16Ach gut.
05:17Eine klitzekleine bitte hätte ich noch.
05:20Könntest du mir aus dem Auto die Tischkarten bringen?
05:25Selbstverständlich.
05:26Könnte ich mir in der zukünftigen Folge jemals was abschlagen?
05:30Danke.
05:31So, Herr Dr. Petersen, hier ist Ihre Karte zurück.
05:39Und hier Ihr Beleg.
05:41Recht herzlichen Dank und eine angenehme Heimreise.
05:43Dankeschön.
05:43Auf Wiederschauen.
05:44Auf Wiederschauen.
05:44Ich hab den Laden zugemacht, Papa.
05:50Mir ist nicht gut.
05:51Ich geh nach Haus.
05:52Oh, Gottes Willen.
05:53Wie schaust du denn aus?
05:55Magst dich nicht erst einen Moment hinsetzen?
05:57Es geht schon.
05:59Könntest du bitte Alexander Bescheid sagen?
06:02Ich bin morgen wieder hier.
06:04So schlimm?
06:06Robert.
06:09Ich hab ja nochmal versucht, mit ihm zu reden, aber für ihn steht das fest.
06:13Er will mich einfach nicht mehr.
06:15Ich kann dich doch in dem Zustand jetzt nicht alleine auf die Straße lassen.
06:18Es geht schon wieder.
06:20Ich komm drüber hinweg.
06:21Mach dir bitte keine Sorgen.
06:22Ich komm drüber hinweg.
06:52Ich komm drüber hinweg.
07:22Ich komm drüber hinweg.
07:24Ich komm drüber hinweg.
07:28Oh, ja, Bäs.
07:30Na, so ein Schmarrn.
07:31Eine simple Fischsuppe ist das.
07:33Nicht mehr und nicht weniger.
07:34Hauptsache, es klingt französisch.
07:37Ach, Alexander.
07:39Chef ist nicht da.
07:39Der ist nochmal zum Markt gefahren.
07:41Aber der wird gleich wiederkommen.
07:42Ja.
07:43Ganz schön viel Arbeit, die Feier, nicht wahr?
07:45Ach, das macht doch nichts.
07:46Das machen wir doch gern. Die ganze Mannschaft freut sich doch über das schöne Paar.
07:53Unsere Laura, die neue Küchenhilfe, die hat ihnen da diese schönen Pralinen gemacht.
07:59Die Laura war das?
08:04Wo ist sie eigentlich?
08:05Als das Pralinenherz fertig war für ihre Verlobte, da ist sie plötzlich in Tränen ausgebrochen.
08:12Dabei ist es doch so schön geworden.
08:14Ich habe sie gefragt, was los ist, aber sie wollte es mir nicht sagen.
08:17Wissen Sie, was ich glaube? Die ist verliebt. Unglücklich verliebt.
08:23Auch das arme Mädchen. Hat mir so leid getan, wie sie da stand und geweint hat.
08:28Naja, kann ja nicht jeder so glücklich sein wie Sie und Ihre Katharina.
08:36Tja, vielleicht haben Sie da recht.
08:44Habe ich was Falsches gesagt?
08:58Nein, nein.
09:00Warum bist du dann auf einmal so ehrlich?
09:02So, jetzt ist aber Schluss. Genug geheult.
09:25Wie hat Hildegard gesagt?
09:28Wir jungen Dinger machen uns nur unnötig das Leben schwer.
09:31Und die Kerle sind das sowieso nicht wert.
09:35Mann, das Blöde ist nur, ich glaube, Alexander ist es wert.
09:38Jetzt reicht's.
09:43Erstens, Alexanders mit Katharina zusammen.
09:46Zweitens, ich bin hergekommen, um was aus meinem Leben zu machen.
09:49Also beruflich.
09:51Und drittens, drittens, ich liebe Alexander.
09:55Aber damit werde ich auch noch fertig.
09:59Ich bin hergekommen, um was aus meinem Leben zu machen.
10:29Also Frau Hagenberg hätte den Grafen Steinhofen als Sitznachbarn.
10:45Eine ziemlich geschickte Lösung.
10:47Aber wer kümmert sich dann um Herrn Hagenberg?
10:50Da habe ich an Frau Valadivenbrock gedacht.
10:52Sehr gut.
10:55Die wird in sich in ein Gespräch verwickeln, die bestimmt.
10:58Genau.
10:59Ach, Katharina, ich bin so froh, dass du jetzt bald ganz zu unserer Familie gehörst.
11:04Ich meine, eigentlich hast du das ja schon immer.
11:06Seit ihr, Alexander und du im Sandkasten rumgehobbelt seid.
11:11Aber jetzt wird es ganz offiziell und ich freue mich so.
11:14Ich freue mich auch, Charlotte.
11:15Hast du dich verlaufen auf dem Weg zum Parkplatz?
11:20Oh, mein Termin bei der Kosmetikerin.
11:22Bis später, Kinder.
11:23Bis später.
11:24Bis später, Charlotte.
11:25Und grüß Carla von mir.
11:27Sag mal, wo warst du denn so lang?
11:30Ach so, es gab ein Problem am Empfang.
11:32Alfons wollte mich sprechen.
11:34Und was ist mit Marie?
11:35Hast du das klären können?
11:36Hallo, ich habe dich gefragt, was mit Marie ist.
11:44Ach so.
11:45Ja, ich, ähm, ich habe es vergessen.
11:49Nein, ich habe es natürlich nicht vergessen.
11:52Ja, was denn nun?
11:53Robert war nicht da.
11:55Du bist ganz schön durcheinander.
11:58Ich hoffe, das liegt nur an der Aufregung.
12:00Ja, sicher.
12:02Du könntest ruhig ein bisschen mehr bei der Sache sein.
12:05Es geht schließlich um unsere Verlobung.
12:07Du hast ja recht.
12:11Entschuldige.
12:22Oh, Lau, ich flipp total aus.
12:25Das Haus ist sowieso schon bis zum Nachtfall.
12:27Alles Gäste für die Verlobungsfeier.
12:28Und dann, da kommt noch dieser Depp von Zimmer 300 Fils
12:31und hat auch noch einen Sonderwunsch.
12:33Oh, ich sage es dir echt.
12:35Oh, du hast ja geweint.
12:42Weißt du, ich dachte, ich hätte meine Gefühle im Griff, ja?
12:46Und es hat auch wirklich schon richtig gut funktioniert.
12:49Aber
12:50Dann lag da dieses Herz, ja?
12:54Aus meinen Pralinen unten.
12:57Ja, natürlich vorbei mit.
12:58Ich habe meine Gefühle total im Griff, oder?
13:01Mann, ich muss dauernd an München denken.
13:03An unsere erste Begegnung und an unseren ersten Kuss.
13:06Aber damit ist jetzt Schluss.
13:11Ich muss mir Alexander aus dem Kopf schlagen.
13:13Flirtet mit dir, obwohl er gebunden ist.
13:18So ein Mistkerl.
13:20Red nicht so über ihn, ja?
13:23Komm mal her.
13:24Again.
13:25Ja.
13:25Ich muss das.
13:25Ja.
13:26Ja.
13:27Ja.
13:27Ja.
13:27Ja.
13:27Ja.
13:27Ja.
13:27Was hat dich denn promotieren?
13:47Ich gegenüber euch also gesehen, dass ihr auch was von doch
13:51getrennt.
13:55Los geht es natürlich.
13:56Also meine Eltern haben mir einen ganz schön geschockt, angenommen, du wärst bei mir aus dem Zimmer gekommen.
14:00Und dann mal das Haus an.
14:03Wunderschön.
14:05Ich kenne die Familie, die früher hier gewohnt hat.
14:08Ihr Sohn und Freund von mir.
14:10Als Kinder haben wir oft zusammen gespielt.
14:13Auf jeden Fall. Ich weiß noch, wie toll ich das Haus fand.
14:16Viel gemütlicher und netter als unsere Wohnung im Hotel.
14:19Ich finde die aber auch hübsch.
14:21Hübsch.
14:22Hübsch.
14:22Hübsch.
14:26Am liebsten würde ich ausziehen.
14:52Das ist ja super.
14:54Hast du eine Freundin?
14:55Ja, Dankeschön.
14:55Gerngeschenk.
14:57Ich schicke Ihnen morgen die Verbreche.
14:59Dann ist es.
14:59Tschüss.
15:00Tschüss.
15:04So.
15:05Tschüss.
15:05Sicher, Frau Siverin.
15:34Es ist alles notiert.
15:36Drei Nächte im Zwei-Bett-Zimmer inklusive Wellness-Paket.
15:42Natürlich, Frau Siverin, überlassen Sie das alles uns.
15:45Ja, gut dann. Bis morgen. Auf Wiederhören.
15:48Du, ich wollte Marie gerade das Essen bringen
15:52und da sehe ich, dass der Laden zu ist.
15:54Kannst du mir das erklären?
15:55Es ist alles in Ordnung.
15:57Wo ist meine Tochter?
15:59Unsere Tochter war nicht gut und deshalb ist sie heimgegangen.
16:02Ja, da schau her.
16:03Und du hast sie ziehen lassen, ohne was im Magen?
16:05Das war das Beste so.
16:07Sie legt sich daheim ein bisschen hin
16:08und morgen ist sie wieder gesund.
16:10Ja, schön wär's. Das glaubst du doch wohl selber nicht.
16:14Die kann sich doch nicht losreißen von diesem Kerl.
16:17Da siehst du es mal wieder.
16:18Der Robert ist nichts für sie.
16:19Der bringt nur Kummer.
16:21Sie schafft es schon.
16:22Sie kommt drüber weg, ganz bestimmt.
16:24Aber das ist nicht leicht. Die sehen sich doch jeden Tag.
16:27Und was ist, wenn er es jetzt wieder probiert?
16:29Die würde doch sofort wieder drauf reinfallen.
16:33Alphonse, wir müssen was unternehmen.
16:35Was denn?
16:36Die Marie ist erwachsen.
16:38Wir können uns doch nicht ständig in ihr Leben einmischen.
16:40Doch, genau das können wir und das müssen wir auch in dieser Situation.
16:45Sprich doch mal mit den Saalfelds.
16:47Oder besser mit Frau Saalfeld.
16:50Das ist ja so ein guten Draht zu ihr.
16:52Was soll ich denn da sagen?
16:54Ja, die muss ihrem Sohn einschaffen, dass er unsere Marie in Ruhe lässt.
16:59Also, ich kann mit der Frau Saalfeld über vieles reden.
17:01Aber das ist doch zu privat.
17:03Es geht um deine Tochter.
17:05Legat, bitte nicht so laut vor den Gästen.
17:08Die Saalfelds müssen ihren Sohn zur Raison bringen.
17:11Der wird doch wohl auf seine Eltern noch hören.
17:13Ja, sicher. Bitte.
17:14Was ist denn?
17:20Alexander?
17:22Hallo, Laura.
17:23Da bist du ja.
17:24Dein Bruder schickt mich.
17:26Er wollte dich eigentlich selber fragen.
17:28Aber er hat so viel zu tun.
17:29Er lädt gerade hinten Waren aus.
17:31Ich habe ihn auch schon gesucht.
17:33Ich soll dich fragen, welches Besteck für die Verlobungsfeier gewünscht wird.
17:37Ach so.
17:37Ja, ich...
17:39Also, wenn es irgendwie zum Porzellan passt, dann wäre ich für das alte Silber.
17:43Das haben meine Großeltern damals...
17:45Gut, das alte Silber. Ich gebe es weiter.
17:48Laura.
17:52Ähm...
17:53Ich habe vorhin gesehen, wie du geweint hast.
17:57Ich denke, es ist wegen mir.
18:03Es tut mir leid, wenn du meinetwegen traurig bist.
18:06Ja, weißt du, die... die letzten Tage, das... das war einfach alles ein bisschen viel für mich.
18:13Also, der neue Job und... und überhaupt.
18:17Ja.
18:18Also, es wird nicht wieder vorkommen.
18:20Ich habe mich normalerweise besser im Griff.
18:22Ich verstehe.
18:24Ich kann es ja verstehen, dass du die Saalfelds nicht belästigen willst.
18:39Aber hier geht es um deine Tochter.
18:42Und da könntest du doch ruhig mal über deinen Schatten springen.
18:45Siehst du denn nicht, wie das Kind leidet?
18:47Kind.
18:47Sie ist kein Kind mehr.
18:49Aber das willst du ja nicht wahrhaben.
18:51Für mich ist und bleibt sie ein Kind.
18:54Marie ist eine junge Frau und sie entscheidet selbst, was sie tut.
18:57Und deshalb werde ich nicht mit den Saalfelds reden.
19:00Ja, wie kann man denn nur so stur sein?
19:03Ich?
19:03Stur?
19:04Wer gibt denn keine Ruhe?
19:06Ja, was bleibt mir denn anderes übrig?
19:07Von allein machst du doch nichts.
19:09Jetzt hören wir mal gut zu.
19:10Ich lasse mich von dir nicht rumkommandieren.
19:13Also gut.
19:14Dann nehme ich die Sache selber in die Hand.
19:16Der Herr Starkoch, der kriegt was zu hören.
19:20Der wird sich umgucken.
19:21Die Ligert.
19:23Das kannst du nicht machen.
19:27Was ist denn mit Ihrer Frau los, Herr Sohnpichler?
19:30Äh, nix.
19:31Das ist nur eine kleine Meinungsverschiedenheit.
19:34Entschuldigen Sie.
19:35Komm, Alphons, lassen wir die Formalitäten beiseite.
19:41Wir beide kennen uns doch wirklich gut genug.
19:47Und ich weiß, wenn du so guckst, dann muss etwas vorgefallen sein.
19:55Nein, es ist nix.
19:57Du kennst doch die Hildegard.
19:59Sie regt sich schnell auf und sie regt sich auch schnell wieder ab.
20:02Was ist denn das?
20:07Das ist unreif.
20:09Und steinhart.
20:10Das ist eine gute Ware in meiner Küche.
20:12So, kümmere dich um die Stachebeeren.
20:14Hallo, Robert.
20:15Laura sagte mir, dass du hier bist.
20:18Ich habe jetzt keine Zeit zum Reden, Alexander.
20:20Falls du es noch nicht mitbekommen hast,
20:21heute Abend steigt ein Verlobungsfest.
20:2280 Gäste.
20:23Die wollen alle was essen.
20:24Ich weiß, es ist auch nur, ich halte dich nicht lange auf.
20:27Ich hätte da eine Bitte.
20:29Eine Bitte?
20:30Ja, eine Bitte.
20:30Ähm, könntest du vielleicht als Zwischengang nach der Vorspeise eine Krautsuppe servieren?
20:36Das soll wohl ein Witz sein.
20:38Eine Krautsuppe?
20:39Nein, ich meine das völlig ernst.
20:41Hast du noch alle Tassen im Schrank?
20:42Ich koche ein mediterranes französisches Gourmetmenü.
20:44Na, kommst du mir mit Krautsuppe?
20:46Ich weiß, aber...
20:47Was wollen Sie denn hier?
20:49Haben Sie der Küche nicht genug zu tun, oder warum gehen Sie hier spazieren?
20:51Ich komm noch mal.
20:56Ich weiß ja auch, dass eine Krautsuppe ein Stilbruch wäre, aber...
20:59Tu's einfach.
21:00Bitte.
21:01Nein.
21:02Das mit dem Pralinen hat mir schon nicht gepasst.
21:04Aber jetzt gibt's keine Extras mehr.
21:06Schluss.
21:06Das mit dem Pralinen hat mir schon nicht gepasst.
21:36Hey, du siehst ja schon wieder fitter aus.
21:39Ich bin eine Helde.
21:41Ich hab's geschafft, Alexander ganz locker zu fragen, welches Besteck er für die Verlobungsfeier will.
21:46Ohne Heulen.
21:48Das ist doch schon mal ein Fortschritt.
21:52Er hat mich vorhin draußen weinen sehen.
21:56Er hat gesagt, es tut ihm leid.
21:58Das ist doch super.
22:00Was ist denn daran super?
22:02Na, das heißt, dass du ihm nicht egal bist.
22:06Vielleicht gibt er seiner Katharina ja doch noch den Laufpass.
22:09Und dann reitet er mit dir in den Sonnenuntergang.
22:12Und wenn sie nicht gestorben sind...
22:14Wieso?
22:15Ist doch kein Märchen.
22:16Hey, er interessiert sich für deine Gefühle.
22:20Deshalb feiert er auch heute seine Verlobung.
22:23Ohne Rücksicht auf meine Gefühle.
22:24Trotzdem.
22:28Dass er auf dich zugegangen ist, ist doch ein klarer Beweis.
22:31Ich glaube, er empfindet doch was für dich.
22:34Blödsinn.
22:35Allenfalls Mitleid.
22:36Aber es ist mir auch egal.
22:38Alexander kann mir gestohlen bleiben.
22:40So.
22:40Vergiss es.
23:01Ich habe Nein gesagt.
23:02Und dabei bleibt es auch.
23:03Und jetzt verschwinde.
23:03Ich habe zu tun.
23:04Oh Mann, Robert.
23:05Ich will dir doch nicht dein Menü kaputt machen.
23:07Ach nein?
23:08Nein.
23:08Es ist so.
23:11Diese Krautsuppe, die hat eine ganz große Bedeutung für Katharina und mich.
23:15Das ist so eine Art Symbol für unsere Beziehung.
23:20Krautsuppe als Symbol für eine Beziehung.
23:23Ja.
23:23Du bist ja echt krank.
23:25Bei Albertrüffeln würde ich ja nichts sagen.
23:26Oder einem Vollgrad.
23:28Aber ausgerechnet sowas.
23:30Wir sind nicht immer einer Meinung.
23:32Ich weiß.
23:32Aber weißt du, wann Katharina und ich Krautsuppe gegessen haben?
23:38Wann?
23:41Das war, nachdem sie meinen Heiratsantrag angenommen hat.
23:43Hm.
23:44Das war einfach traumhaft.
23:45Wie wir, wie wir da standen, mitten auf dem Vitualienmarkt.
23:49Wie wir unsere Teller leer gelöffnet haben.
23:50Glücklich.
23:50Wir, wir hätten die ganze Welt umarmen können.
23:52Ja, und seitdem ist Krautsuppe für Katharina einfach das Größte.
23:57Und für mich natürlich auch.
24:04Okay.
24:05Okay, ist ja gut.
24:07Wenn es ohne eure sentimentale Suppe nicht geht, dann muss ich die eben kochen.
24:12Danke.
24:15Wenn du willst, erkläre ich das deinen Gästen, damit die wissen, dass du an der Sache völlig unschuldig bist.
24:19Danke.
24:20Apropos Gäste.
24:21Was sag ich mit Marie?
24:22Kommt sie auch?
24:24Ist aus zwischen uns.
24:26Was?
24:27Ja.
24:27Na ja, ich...
24:28Ich hätte sie so oder so nicht mitgenommen.
24:31Bei Verlobungsfeiern kommen Frauen nur auf die falschen Gedanken.
24:33Was für ein Tag.
24:51Fängt richtig gut an.
24:52Ich fühle mich stark.
24:54Und dann...
24:56Oh, ein vierblattriges.
24:59Vielleicht bedeutet das ja, dass ich irgendwann wieder richtig glücklich werde.
25:04Ich wünsche es mir so sehr.
25:14Und?
25:16Geht's dir gut?
25:17Natürlich.
25:19Nach unseren Besprechungen geht's mir immer gut.
25:21Hast du die Pressemitteilung eigentlich überarbeitet?
25:25Ja, sicher.
25:25Der Text lautet jetzt anders.
25:27Möchtest du ihn hören?
25:28Ja, bitte.
25:29Auch heute noch ist Vollbluthotelier Werner Saalfeld
25:33und ist unermüdlich im Einsatz für das Wohl seiner Gäste.
25:40Wunderbar.
25:42Äußerst reizvoll.
25:44Und welchen PR-Gag hast du dir dazu ausgedacht?
25:47Du kennst doch Sarah, diese Sängerin.
25:51Sie steigt auf ihrem Kurzurlaub bei uns ab.
25:53Es gibt wieder eine ganze Menge Presse.
25:56Die Fotografen werden uns belagern
25:58und der Fürstenhof wird auf jedem Bild zu sehen sein.
26:02Hast du keine Angst, dass dir die Ideen mal ausgehen?
26:06Man muss nur wissen, wo man hin will.
26:09Dann fällt einem auch immer wieder ein neuer Weg ein.
26:12Schließlich möchte ich irgendwann die Frau an deiner Seite sein.
26:16Das bist du doch schon längst.
26:19Die heimliche Königin meines Herzens
26:21und des Hotels.
26:25Und irgendwann der ganzen Hotelgruppe.
26:30Ja, wie gesagt, man muss nur wissen, wo man hin will.
26:35Ist das Salz alle, oder was?
26:36Ja, dann geben Sie was davon in die Soße.
26:39Und wie ist das Stand bei den Pralinen?
26:40Wo steckt denn jetzt schon wieder die neue Küchenhilfe?
26:42Die habe ich in die Wäschekammer geschickt.
26:44Und wir hatten keine Geschirrtücher mehr.
26:47Natürlich!
26:48Die Frau Sonnenbichler kommandiert mal wieder rum.
26:51Verdammt noch mal, das ist meine Küche.
26:53Und ich sage, was hier gemacht wird.
26:54Und Sie, Sie machen Ihre Arbeit.
26:56Ansonsten werden...
26:57Muss ich meinen Mund halten, ich weiß.
26:59Nein, Herr Seifert, nein.
27:00Wir reden jetzt miteinander.
27:01Muss das jetzt?
27:03Es ist aus zwischen Marie und Ihnen.
27:05Und darüber bin ich sehr froh,
27:07auch wenn das Mädchen jetzt schrecklich leint.
27:09Aber, dass eins klar ist.
27:11Sie lassen Marie in Ruhe.
27:13Ich will Sie nie wieder in der Nähe meiner Tochter sehen.
27:16Die hat keinen anderen Mann verdient.
27:17Na schön, dann viel Spaß bei der Partnersuche für Ihre Tochter,
27:20Frau Sonnenbichler.
27:22Und das ist nie wieder wagen,
27:23meiner Marie so weh zu tun.
27:25Schön, kapiert.
27:26Und jetzt wieder zurück auf Ihren Posten.
27:27Und wenn Laura wieder zurückkommt,
27:28soll sich um die Pralinen kümmern.
27:29Und das Ganze etwas plötzlich, wenn ich bitten darf.
27:31Und das Ganze wieder zurückkommt.
28:01Wow.
28:04Du siehst bezaubernd aus.
28:06Atemberaubend.
28:07So eine Frau habe ich gar nicht verdient.
28:09Wir sind füreinander bestimmt.
28:15Ich freue mich auf die Feier.
28:17Das ist schön.
28:20Ich hatte schon Sorge,
28:21weil du vorhin so durch den Wind warst.
28:23Ist ja alles wieder okay.
28:24Ist wirklich alles wieder okay?
28:33Ja.
28:35Ganz sicher.
28:40Also, irgendjemand hat hier Hunger gehabt.
28:43Hm.
28:43Ich glaube,
28:47ich muss in die Küche gehen
28:47und unsere Liebe noch mal auffüllen.
28:50Hm.
28:50Hm.
28:50Na, geht's dir jetzt besser?
29:10Mir geht's großartig.
29:12Ich habe vorhin ein vierblättriges Kleeblatt gefunden.
29:15Ah.
29:15Das sagt ja wohl alles.
29:16Ich will irgendwann mal genauso glücklich sein
29:20wie Alexander und Katharina.
29:22Das habe ich mir ganz fest vorgenommen.
29:24Genau.
29:26Du musst es nur ganz fest wollen.
29:28Dann klappt das auch.
29:29Hallo.
29:33Peter Emden.
29:34Ich hatte eine Bitte.
29:35Ja.
29:35Kann man das auffüllen?
29:36Das ist einfach so lecker.
29:38Natürlich.
29:39Wir kümmern uns drum.
29:40Ach, das ist toll.
29:42Übrigens, Sie haben ein wunderschönes Kleid an.
29:46Ja, wirklich ein tolles Kleid.
29:48Es steht Ihnen fabelhaft.
29:51Danke.
29:56Ja, dann machen wir doch einfach noch ein paar Herzen.
29:59Ja, reicht denn die Pralinenmasse noch?
30:03Da müssen die eben jetzt mal dran glauben.
30:04Was, du willst die Kleeblätter abfangen?
30:08Schon passiert.
30:08Schade, dass wir uns nicht zu einer Besprechung in deine Wohnung zurückziehen können.
30:34Ich glaube, das wäre ein bisschen zu auffällig im Moment.
30:37Aber vielleicht finden wir ja morgen meinen Termin.
30:41Morgen?
30:44Ich glaube, da ist schon was eingetragen.
30:47Tut mir leid.
30:48Da muss ich erst meinen Terminplaner konsultieren.
30:50Na, Inge und Maxime.
30:56Die zukünftigen Familienmitglieder gehen erst mal vor.
30:59Ja, sicher.
31:00Schließlich wollen wir ja in Zukunft von Ihnen profitieren.
31:03Inge!
31:04Mein Gott, siehst du wunderbar aus!
31:07Dana, ich freue mich so.
31:09Maxime?
31:10Guten Tag, Dana.
31:11Klinglein, willkommen.
31:15Ich hoffe, Sie haben hier mindestens einen so schönen Tag wie bei Ihrem Aufenthalt in unserem Wellnessbereich.
31:24Wir sollten möglichst schnell veranlassen, dass sich unsere Anwälte zusammensetzen.
31:28So eine Fusion ist ja juristisch gesehen kein Pappenstil.
31:31Die schaffen das schon.
31:33Die Herren Juristen werden schließlich dafür bezahlt.
31:35So, jetzt lasst uns aber feiern.
31:39Ja.
31:40Maxime?
31:41Danke.
31:44Dana?
31:45Prost.
31:46Prost, so.
31:49Danke.
31:50Bitte.
31:59Frau Sonnenbichler.
32:00Ja, was geht's?
32:01Ich probiere die gerade und irgendwas fehlt noch, aber ich komme nicht drauf.
32:06Und ich dachte, naja, Sie haben auf jeden Fall mehr Ahnung von Krautsupp als ich.
32:10Hm.
32:11Ich mache das schon.
32:13Auch Sie ist verlassen.
32:15Ach, ähm, Saalfeld, durfte ich vielleicht nochmal darauf zurückkommen.
32:19Ich war da vorhin ein bisschen aufgeregt, aber Sie verstehen ja sicher, dass man sich als Mutter Sorgen macht.
32:26Und die Marie ist doch noch ein halbes Kind.
32:28Herr Kott nochmal, kümmern Sie sich um Ihre verdammte Suppe, damit sie nicht anbrennt.
32:52Chili.
32:52Oh, da kommt's, Herr Saffeld.
33:01Oh, da kommt's, Herr Saffeld.
33:31Ich bin ein bisschen in Herzen.
33:32Beeilung, Jungs.
33:33Was mit den Balsamico-Tomaten?
33:34Herr Kott nochmal.
33:37Robert.
33:38Robert.
33:39Ganz kurz.
33:40Ja.
33:40Hast du das hinter Krautsuppe angekriegt?
33:42Oh Gott, Brüderchen.
33:43Hier brennt mir die Bude und du kommst schon wieder mit deiner Krautsuppe.
33:45Du hattest das seit dem Ostern sein.
33:46Habe ich ja auch.
33:48Da drin.
33:49In diesem Topf.
33:49Da ist sie drin.
33:51Zufrieden?
33:53Die sieht super aus.
33:54Ja, sofern eine Krautsuppe überhaupt super aussehen kann.
33:57Ach, Krautsuppe?
33:58Alexander, dass du wirklich daran gedacht hast.
34:03Du bist einmalig.
34:05Du solltest doch nicht in die Küche kommen.
34:08Aber so ist es doch viel schöner.
34:10Vor den ganzen Gästen hätte ich mich doch gar nicht so richtig freuen können.
34:13Und hier sind nur wir beide.
34:16Und unsere Krautsuppe.
34:18Wahrscheinlich hast du recht.
34:20Ja, natürlich hast du recht.
34:21Immer.
34:21Probier es mal.
34:24Oh ja.
34:32Alles gut.
34:37Alles total versalzen.
34:44Das hat er mit Absicht gemacht.
34:47Was soll das bitte?
34:50Nur weil dir die Suppe nicht ins Menü passt, muss ich sie versauen?
34:54Ich kann mal um einen Gefallen.
34:55Und das kann ja nicht sein.
34:59Was ist denn damit passiert?
35:03Warum macht denn Robert so was?
35:05Er ist doch völlig unter seinem Niveau.
35:06Wie hast du vorhin so schön gesagt?
35:08Bei meinem Bruder weiß man nie, was als nächstes kommt.
35:10Frau Sonnenbichler?
35:23Ja, was gibt's?
35:25Jetzt tun Sie nicht so scheinheilig.
35:28Sie haben die Suppe versaut.
35:31Und zwar mit Absicht.
35:33Ich?
35:34Ich hab sie nur abgeschmeckt,
35:36weil Sie mich darum gebeten haben.
35:37Nicht mehr und nicht weniger.
35:38Sie...
35:38Ich hab Ihren Befehl ausgeführt.
35:40Sie Unmögliche.
35:42Hauen Sie ab.
35:43Gehen Sie nach Hause.
35:45Ich will Sie heute nicht mehr in meiner Küche sehen.
35:47Sehr gern, Herr Sahlberg.
35:48Verschwinden Sie!
35:53Was kann ich denn dafür, wenn Sie nicht aufpassen?
35:57Und die Stunden, die ziehe ich Ihnen vom Lohn ab.
35:59Gut, dass du dich endlich umgezogen hast.
36:25Jetzt wurde aber auch Zeit, ja.
36:27Sollte ich in dem Aufzug in die Küche zur versalzenen Krautzutel...
36:29Nein, da bin ich da ran.
36:31Hallo!
36:32Hallo, schön, dass ihr kommen konntet.
36:34Freut uns sehr.
36:35Ich glaube, es sind fast alle da.
36:38Sollten wir langsam Robert Bescheid sagen,
36:40dass wir in einer halben Stunde mit dem Brot-Oeuvre beginnen können?
36:42Ach, das kann doch Werner machen.
36:44Lass mal, lass mal.
36:45Ich glaube, Vater scharmiert gerade so schön meine zukünftige Schwiegermutter.
36:48Ich mach's mal lieber selbst, sonst bekommen wir gar nichts zu essen.
36:51Die Saalfelsen, die kennen schon merkwürdige Leute.
37:18Und wie die alle ausgeschaut haben, wie die angezogen waren.
37:23Hast du die gesehen, diese aufgetagelte Frau mit diesem lila Hosenanzug?
37:28Ein lila Hosenanzug, musst du dir mal vorstellen.
37:31Naja, wahrscheinlich muss man so aussehen, wenn man zur feinen Gesellschaft gehört.
37:35Ja, und dann die andere, du, mit so einem Hut, mit so einem riesen Teller.
37:41Also kannst du mir doch sagen, was du bist, das ist doch nicht normal.
37:44Sag einmal, dass du jetzt schon heim bist, das ist doch nicht normal, oder?
37:48Ja, und was hatte das eigentlich mit der Suppe auf sich?
37:52Welche Suppe?
37:54Ja, ich hab gehört, da ist eine Krautsuppe ganz fürchterlich daneben gegangen.
37:58Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass am Robert sowas passiert.
38:04Was ich mir allerdings sehr gut vorstellen kann, ist, dass du da deine Finger im Spiel hattest.
38:09Ja, ich hab die Suppe versaut.
38:18Aber der Kerl hatte das auch nicht anders verdient, so wie der mich behandelt hat.
38:22Ich wollte mit ihm ganz ruhig über Marie reden.
38:25Dann hat er mich dermaßen angebrüllt.
38:28Ja, das war doch auch nicht anders zu erwarten, oder?
38:30Ja, da ist mit mir der Gau durchgegangen.
38:32Und dann hab ich mir gesagt, so, Wurschen, du kriegst jetzt einen Denkzettel, Mutter.
38:37War doch bestimmt fürchterlich wütend.
38:39Und wie.
38:41Du hättest mal das Gesicht sehen sollen, als der dieses höllenscharfe, völlig versalzte Zeug gekostet hat.
38:46Das kann ich mir vorstellen.
38:49Das ist meine Hildegard, wie sie meintet.
39:02Ach komm schon, Alexander.
39:04Ärger dich nicht wegen der Krautsuppe.
39:06Ich hab deine Idee wunderschön gefunden.
39:10Und das restliche Menü von Robert war doch sensationell, oder?
39:13Ja, das stimmt schon.
39:14Außerdem will ich sowieso nur eins.
39:16Das ist dir gut, okay?
39:20Ich geh mir mal kurz die Beine vertreten.
39:22Ich bin gleich wieder da.
39:23Natürlich, Liebling.
39:33Entschuldigen Sie mich einen Augenblick.
39:38Wenn ich unsere Kinder so sehe, ein Traumpaar.
39:41Ja.
39:42Und wie sie miteinander umgehen, die wahre Liebe.
39:45Ui, die wahre Liebe.
39:50Ich fühl mich wie ein Dreikrauschen.
39:52Maxime.
39:59Wie liebevoll du das immer machst.
40:01Ich hätte dafür ja keine Geduld.
40:03Na ja.
40:04Ach Mensch, Laura.
40:08Wer solche Kunststücke zaubern kann, muss doch einmal ein Lächeln hinkriegen.
40:16Hört ihr das?
40:20Das sieht gar nicht aus.
40:21Darf ich bitten?
40:36Mike, jetzt nicht.
40:37Ich muss das hier fertig machen.
40:38Doch, genau jetzt.
40:40Siehst du, geht doch.
40:49Na, wenn man so geführt wird wie von dir.
40:52Ich meine nicht das Ding.
40:53Ich meine dein Lächeln.
40:54Kör nicht.
41:04Ja.
41:05Und? Geht's dir gut?
41:30Aber selbstverständlich. Und dir? Du siehst so nachdenklich aus.
41:36Ich mach mir Sorgen, Werner.
41:38An so einem Freudentag? Aber warum?
41:41Mit der Fusion Saalfeld-Klinker-Empen kommt eine Menge auf dich zu.
41:45Mehr Verantwortung, mehr Arbeit, mehr Stress.
41:49Ach was. Außerdem betrifft das in erster Linie Alexander. Der wird ganz schön rudern müssen.
41:54Moment, noch bist du der Chef.
41:55Gerade in der Anfangsphase kommt eine Menge Arbeit auf dich zu.
42:01Ich hoffe, Charlotte steht das durch. So krank, wie sie mal war.
42:04Ich werde versuchen, den Rummel so weit wie möglich von ihr fernzuhalten.
42:09Aber wer steht an deiner Seite? Auf Empfängen?
42:14Bei der Presse, bei Interviews.
42:18Chora, du natürlich. Ganz offiziell. Als meine PR-Managerin.
42:22Und wenn unser Spielchen auffliegt?
42:30Ach dann, werden wir eine Lösung finden.
42:34Wir sind zwar der David im Vergleich zum Klinker-Empen-Goliath.
42:38Aber ich finde, wir sollten unseren Preis so hoch wie möglich ansetzen.
42:41Vielleicht sogar noch ein bisschen höher.
42:42Schön wär's.
42:47Aber unsere Anwälte werden ganz genau offenlegen müssen,
42:51was der Fürstenhof in die gemeinsame Kasse einbringt.
42:56Anwälte können nur die Zahlen offenlegen,
42:59die man ihnen zur Verfügung stellt.
43:01Ich bin sicher, Robert bekommt noch in diesem Jahr seinen zweiten Stern.
43:21Sein Lammrücken im Aubergine-Mantel war einfach ein Gedicht.
43:25In der Küche ist er ein Genie.
43:27Aber in seinem restlichen Leben, na ja.
43:29Kaum hat jemand seinen eigenen Kopf schon mit gemeckert, was?
43:34Du hast recht.
43:36Wir sollten unsere Kinder so nehmen, wie sie sind.
43:39Aber der Kontrast ist einfach so groß.
43:42Da, mein Kleiner, der Schrecken der Küche.
43:45Und hier, mein Großer,
43:48der mit allem und jedem zurechtkommt.
43:50Und den alle lieben.
43:51Schau mal, Alexander.
43:56Unsere Liebe ist wieder ganz.
43:59Wie schön.
44:00Und so toll dekoriert.
44:01Haben Sie viel, vielen Dank.
44:03Sie sind eine echte Künstlerin.
44:05Dass Sie das wieder so toll hinbekommen haben,
44:07obwohl schon die Hälfte weggenascht war.
44:09Ja.
44:09Ich bin mir ganz, ganz sicher,
44:11dieses Herz bringt Alexander und mir Glück.
44:14Tja, wenn unser Haussegen irgendwann mal schiefstehen sollte,
44:17dann kommen wir ganz einfach zu Ihnen
44:19und holen uns neues Pralinen-Glück.
44:21Nicht wahr, mein Schatz?
44:22Ja.
44:24Glücksbringer ist immer gut.
44:26Danke.
44:28Frau Klinker-Empen, Herr Saalfeld,
44:31ich wünsche Ihnen alles, alles Gute zur Verlobung.
44:33Ich kann Ihnen leider nur dieses bescheidene Pralinenherz schenken,
44:39aber ich hoffe, Sie haben viel Freude damit.
44:42Vielen, vielen Dank.
44:44Ja.
44:46Und dieses wunderbare Glücksherz
44:47würden wir jetzt gerne mit euch einteilen.
44:50Danke.
45:03Dann hat der, der hat so ein Gesicht gemacht.
45:27Guck doch mal.
45:29Es gibt bestimmt noch mächtigen Ärger mit Robert.
45:31Ja und?
45:32Das habe ich doch für dich getan.
45:34Ach, jetzt lach doch mal.
45:36Das war doch ein gelungener Streich.
45:38Also mir ist damit nicht geholfen.
45:40Streich ist gut.
45:41Dafür hätte man da kündigen können.
45:43Und das kommt vielleicht auch noch.
45:45Herr Gott, noch mal.
45:47Ihr seid ja, habt ja weniger Humor
45:48als dieser muffliche Küchenchef.
45:52Muss sie sich denn immer und überall einmischen?
45:55Du kennst doch deine Mutter.
45:57Wenn es um dich geht,
45:57da kennt sie kein Parton,
45:59da wird sie zur Löwenmutter.
46:00Ja, ich weiß, sie meint es ja nur gut.
46:03Ich verstehe schon,
46:04dass dir das nicht immer recht ist.
46:06Und im Moment schon gar nicht, oder?
46:15Das sind die besten Pralinen,
46:17die ich seit Jahren gegessen habe, Laura.
46:19Die können durchaus mit den belgischen Konfessorien mithalten.
46:22Besser, viel besser.
46:24Schön.
46:24Das ist zu viel des Lobes.
46:26Ich bin bereit.
46:28Das ist ein wunderschöner Abend.
46:39Und die Feier ist echt gelungen.
46:41Ich glaube, heute bin ich die glücklichste Frau im Universum.
46:45Katharina, du bist die einzige Frau in meinem Leben.
46:55Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben.
47:07Das verspreche ich dir.
47:08Ich liebe dich.
47:28Stimmt etwas nicht mit dieser neuen Küchenhilfe?
47:31Na, das sollte mit dir nicht stimmen.
47:34Na ja, vorhin in der Küche bist du wegen ihr
47:36banal zur Seilzäule erstarrt.
47:38Bist du glücklich?
47:43Ja.
47:46Und wie soll ich das anstellen?
47:48Dann glaubst du, dass die tollen Frauen
47:50aus den Illustrierten keine Geheimtricks haben.
47:52Und mir werden sie die bestimmt nicht verraten.
47:54Und was, wenn ich
47:58alle Tricks kenne?
48:01Also ich werde das nie verstehen,
48:03warum ihr Frauen euch so quält.
48:05Ein Mann muss mal gesagt haben,
48:07dass ihm das gefällt.
48:08Warum sollten wir sonst auf so komische Ideen kommen?
48:10Selber schuld, wenn es uns ernst nimmt.

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