Kategorie
✨
MenschenTranskript
00:00Die besten Pralinen, die ich je gegessen habe.
00:07Werner, wo hat Robert nur diese außergewöhnlich begabte junge Frau aufgetrieben?
00:13Werner!
00:14Der Chef war auch ganz hin und weg davon.
00:17Der hätte dich am liebsten selbst vernascht.
00:21Der hat sich angeguckt, als wäre es aus einer fliegenden Untertasse gestiegen.
00:25Marie, Marie, bitte nicht, sei vernünftig. Überleg's dir gut.
00:30Laura ist die Tochter meiner Jugendliebe.
00:45Laura ist Susannes Kind.
01:00Ich bin astray in the morning
01:01Till das letzte Kiss in the night
01:07Just one day without you
01:13I could throw my heart away. Can't you hear? I'm asking you to stay through the rainbow-colored night.
01:27Stay, stay, stay, stay.
01:36Du hattest eine Jugendliebe, die Susanne hieß?
01:39Wieso hast du mir nie davon erzählt?
01:43Das war vor über 30 Jahren.
01:46Wenn du nicht darüber sprechen willst.
01:49Jugendliebe ist vielleicht das falsche Wort. Wir hatten eine kurze Affäre.
01:53Susanne hat sich danach ein paar Monaten von mir getrennt.
01:56War es schlimm für dich?
01:58Viel zu lange her. Warum reden wir eigentlich darüber?
02:05Weil ich dich gefragt habe.
02:07Laura ist ein sehr nettes Mädchen.
02:14Sieht's ihrer Mutter ähnlich?
02:17Sie hat das gleiche Lächeln in den Augen.
02:19Diese weißen Pünktchen, die in den Pupillen tanzen.
02:22Ganz wie Susanne damals.
02:25Ich hätte nie vergessen, wie Susanne mich das erste Mal strahlend ansah.
02:28Na, das klingt ja nicht gerade nach einer Affäre.
02:32Ich habe seit Ewigkeit nicht mal zusammen gedacht.
02:35Wirklich?
02:36Das war alles längst vor deiner Zeit in Halle.
02:40Aber du hast sie geliebt.
02:42Ja.
03:08Komm schon. Wir sind gleich da.
03:09Ich verstehe das alles nicht. Ich dachte, du willst mich nicht mehr sehen.
03:12Hätte ich dich sonst von zu Hause abgeholt und hierher gebracht?
03:15Aber du warst doch so wütend auf mich wegen des Hauses. Du hast gesagt...
03:17Musst du jedes Wort von mir auf die Goldwaage legen?
03:19Nein, natürlich nicht, aber...
03:20Du kennst mich doch. Ich muss ab und zu einfach Dampf ablassen.
03:23Heißt das, es ist alles wieder in Ordnung mit uns?
03:24Du bist mir nicht mehr böse, obwohl ich mit dir zusammenziehen wollte?
03:27Lass uns die Geschichte vergessen.
03:30Schau mal, was ich für dich habe.
03:31Okay.
03:42Noch ein bisschen Geduld.
03:46Gleich.
03:47Hast du das alles für uns gemacht?
04:10Nur für dich.
04:11Und du lässt dich jetzt richtig von mir verwöhnen.
04:20Dach wie spät denn, Mademoiselle?
04:21Ja.
04:34Siehst du, ich habe es gewusst.
04:36Dass ich nicht so ein übler Kerl bin?
04:37Dass es in dir ein weicher Kern steckt.
04:40Meinst du mein Herz?
04:42Aber du versteckst es.
04:46Ich komme oft nicht raus aus meiner Haut.
04:48Aber ich mache es immer wieder gut.
04:51So einfach ist das nicht.
04:54Ach komm schon, Marie.
04:55Jedermann hat seine Fehler.
05:03Das ist wirklich eine wunderschöne Überraschung.
05:07Wir haben uns im Interhotel kennengelernt.
05:32Und zu dem Zeitpunkt hatte ich dort die Leitung inne.
05:36Auf einer Weihnachtsfeier hat es zwischen uns gefunkt.
05:39Danach haben wir uns dann fast jeden Tag getroffen.
05:42Und warum habt ihr euch getrennt?
05:45Ich wollte in den Westen fliehen, sie aber nicht.
05:48Danach sind wir uns dann aus dem Weg gegangen.
05:51Und seitdem hatte ich auch keinen Kontakt mehr nach Halle.
05:54Ich bin so froh, dass du mir alles erzählt hast.
05:56Weißt du, was das Beste an meiner Flucht war?
06:02Ich habe das schönste Geschenk meines Lebens bekommen.
06:07Deine Liebe.
06:09Was hätte ich nur ohne dich getan?
06:13Dann hättest du einen anderen geheiratet.
06:16Ich hätte aber keinen anderen gefunden.
06:17Na?
06:18Ich bin so froh, dass wir uns haben.
06:23Ohne dich und die Kinder
06:24könnte ich mir mein Leben nicht vorstellen.
06:27Ja.
06:29Ich habe viel Glück gehabt.
06:31Es hätte auch alles ganz anders kommen können.
06:34Hm.
06:35Es ist wunderschön hier.
06:48Auf dich.
06:50Die süßeste Frau, die mir je begegnet ist.
06:51Du hast dir so viel Mühe gegeben,
07:03obwohl du schon so viel Arbeit im Hotel hast.
07:05Das mache ich doch gerne.
07:06Wenn ich weiß, wofür?
07:08Es war sehr lecker.
07:10Vor allem der Vanille-Lipfel-Tee.
07:12Creme Bourbon.
07:13Was hättest du eigentlich gemacht,
07:20wenn ich nicht mitgekommen wäre?
07:23Sitzt du etwa neben mir oder nicht?
07:26Wenn ich mich geweigert hätte,
07:28wärst du auf deinem Picknick sitzen geblieben.
07:30Warum hättest du das tun sollen?
07:34Nach unserem letzten Streit
07:35wollte ich eigentlich nicht mehr mit dir reden.
07:38Nein, das traue ich dir nicht zu.
07:40Kannst du dir da so sicher sein?
07:44Na, weil du mich viel zu gern hast
07:46und weil du viel zu lieb bist,
07:47um so gemein zu mir zu sein.
07:49Glaubst du?
07:50Klar.
07:51Oder würdest du mich gerne
07:52hier Mutterseelen allein sitzen lassen?
07:54Nein, natürlich nicht.
07:56Na also.
07:57Außerdem, wer sich streitet,
07:58kann sich auch wieder vertragen.
07:59Auf den Streit könnte ich verzichten.
08:01Und sowas passiert eben.
08:02Ja.
08:03Leider.
08:05Lass uns die Geschichte vergessen.
08:07Ich wünschte, ich kenne es.
08:12Was kann ich tun, um dich zu überzeugen?
08:24Gefällt dir das?
08:24Du Papa, ich muss jetzt Schluss machen.
08:50Die Kaffeepause ist gleich zu Ende.
08:51Ich dich auch.
08:54Ich drücke dich ganz fest.
08:57Tschüss.
09:01Wie Sarah wäre ich auch gerne.
09:05Kennst du doch gar nicht.
09:06Aus der Zeitung und aus dem Fernsehen.
09:09Trotzdem weiß ich genug über sie.
09:11Zum Beispiel, dass sie einen Industriellen geheiratet hat,
09:14dass sie drei Willen hat.
09:16Einen Santa Monica,
09:17einen Monaco
09:18und einen in Hamburg.
09:21Na, Mike, was gibt's?
09:22Ist Sarah schon da?
09:24Ach, das ist nichts Besonderes.
09:27Außer, dass ich mir morgen einen neuen Job suchen darf,
09:29ist alles in bester Ordnung.
09:32Wieso?
09:33Bist du entlassen?
09:35Entlassen?
09:36Wieso denn?
09:37Nur, weil Maxim Klinker Emden
09:39von meiner Ayurveda-Massage
09:41einen feuerroten Ausschlag bekommen hat?
09:45Vielleicht stimmt was bei der Zusammensetzung
09:47für den Öl nicht.
09:48Ach, die Öle sind völlig in Ordnung.
09:50Was kann ich denn dafür,
09:53dass dieser Schnösel
09:53so eine empfindliche Haut hat?
09:56Einen Hund, warum wirst du jetzt entlassen?
09:59Wegen deiner Sarah, ja?
10:01Wurde ein Kellner
10:02in einem anderen Hotel entlassen.
10:04Das habe ich im Internet gelesen.
10:05So.
10:06Und das nur,
10:08weil er
10:08den Tee
10:09eines Gastes
10:10verschüttet hat.
10:11Und ich soll diese Frau
10:12von oben bis unten massieren?
10:14Das überlebe ich nicht.
10:15Diese Frau
10:17hat diesem Kellner
10:19einen anderen Job besorgt.
10:21Das habe ich nämlich
10:22auf ihrer Homepage gelesen.
10:25Ach, ich würde trotzdem
10:26ganz gern morgen blau machen.
10:27Das machst du nicht.
10:30Man kann da vor seinen Problemen
10:31nicht einfach wegrennen.
10:35Und das sagt dir genau die Richtige.
10:40Jetzt mal im Ernst.
10:42Wenn die Spitz kriegen,
10:42dass du blau machst,
10:43dann wirst du wirklich entlassen.
10:45Das macht mir jetzt wirklich Mut.
10:47Vielen Dank, Tanja.
10:49Mann, Mike.
10:50Du hast die Chance,
10:51Sarah persönlich kennenzulernen
10:53und zickst hier nur rum.
10:55Soll ich für dich einspringen?
10:56Nein, auf keinen Fall.
10:58Da massiere ich sie lieber selbst.
10:59Ich möchte wenigstens,
11:00dass der erste Eindruck
11:01einigermaßen gut ist.
11:03Ne?
11:08In so schönen Abend
11:09hätten wir lange nicht mehr.
11:13Ich glaube,
11:13es ist besser,
11:14wenn wir gehen.
11:15Sonst müssen wir im Dunkeln
11:16durch den Wald.
11:18Ja, du hast recht.
11:26Hier.
11:28Damit du nicht frierst.
11:30Danke.
11:33Am liebsten würde ich
11:34die Zeit anhalten.
11:38Weißt du,
11:38was ich am liebsten tun würde?
11:39Was dann?
11:42Was dann?
11:42Was dann?
11:42Untertitelung des ZDF, 2020
12:12Wie läuft's unten?
12:16Gut. In der Bar ist noch einiges los.
12:19Ich hätte Lust auf was Süßes.
12:21Haben wir noch ein paar Pralinen von der Verlobung?
12:23Ich habe noch welche gerettet.
12:31Der Kleine hat wirklich Talent.
12:33Weiß Laura, dass du ihre Mutter kennst?
12:36Wie kommst du denn darauf?
12:38Das könnte doch sein.
12:40Vielleicht hat ihre Mutter von dir erzählt.
12:42Vielleicht hat Laura sogar ein altes Foto von dir gesehen.
12:45Das glaube ich nicht.
12:46Also wenn Laura etwas wüsste, hätte sie mir gegenüber völlig anders verhalten.
12:52Ist doch eigentlich ein großer Zufall, dass ihr euch hier begegnet.
12:56Ein schöner Zufall und dabei sollten wir es belassen.
12:59Willst du es ihr nicht erzählen?
13:01Was soll ich ihr erzählen, dass ich ein verflossener Liebhaber ihrer Mutter bin?
13:04Willst du nicht wissen, wie Susanne lebt und was sie macht?
13:07Wir haben uns seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen.
13:10Sie lebt ihr Leben, wir leben unseres.
13:13Es bringt nichts, alte Geschichten wieder aufzuwärmen.
13:16Auf mich musst du in dem Punkt keine Rücksicht nehmen.
13:18Ich habe nichts dagegen, wenn du mit Laura sprechen willst.
13:21Glaub mir, es ist besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
13:23Gut, wie du meinst.
13:45Herzlich willkommen im Fürstenhof.
13:47Ich hoffe, Sie hatten eine gute Reise.
13:48Ja, nur etwas lang.
13:50Wir werden alles tun, um Ihren Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu machen.
13:54Vielleicht kann ich Ihnen einen kleinen Begrüßungskocktail anbieten.
13:57Danke, sehr nett. Aber ich möchte mich erst mal ausruhen und frisch machen.
14:01Selbstverständlich. Danke.
14:02Dann werde ich Ihnen jetzt Ihre Suite zeigen.
14:06Willkommen, Sarah.
14:07Darf ich mich vorstellen?
14:09Ich bin Corona Franke, die PR-Managerin des Hauses.
14:14Ich würde Sie sehr gerne auf den Wellnessbereich aufmerksam machen.
14:18Hallo, Sarah.
14:24Ich bin Tanja Lieberts, Ihr Zimmermädchen.
14:25Frau Lieberts, was soll denn das jetzt?
14:29Ähm, Maik, Herr Dreschke, kommen Sie doch bitte mal.
14:34Darf ich vorstellen?
14:35Sarah, Herr Dreschke.
14:37Herr Dreschke ist unser Experte für medizinische Massagen.
14:41Lymphdrainage, Scherzo und natürlich ayurvedische Anwendungen.
14:45Hallo, Herr.
14:46Hallo, ich bin Maik.
14:47Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht, Maik?
14:52Keine Angst, bisher hat noch jeder meine Massage überlegt.
15:01Laura!
15:04Sie hat mir die Hand gegeben.
15:06Sarah, und gelächelt hat sie auch.
15:07Das freut mich für dich, aber ich muss jetzt wirklich in die...
15:09Oh, guten Morgen, Herr Direktor.
15:11Ja, guten Morgen.
15:11Also, Herr Seifels, Sarah ist mittlerweile eingetroffen und hat mich als Ihr persönliches Zimmermädchen begrüßt.
15:17Entschuldigung, aber ich müsste jetzt wirklich zur Arbeit...
15:19Ja, sicher.
15:20Unsere hübsche Pralinenprinzessin hat jede Menge zu tun.
15:23Siehst du, der Chef, der steht auf dich.
15:31Nein, das glaube ich nicht.
15:34Der hat ja auch nur meine Arbeit gelobt.
15:35So was nennt man Mitarbeiter-Motivation.
15:39Also, mir hätte bis jetzt noch nie zugezwinkert.
15:44Naja, ich muss jetzt jedenfalls wirklich in die Küche, sonst lerne ich Roberts Mitarbeiter-Motivation kennen.
15:58Unser Restaurant kann ich Ihnen sehr empfehlen.
16:01Robert Saalfeld, der Küchenchef, freut sich schon sehr, Sie mit seinen adorvedischen Kreationen verwöhnen zu dürfen.
16:07Sehr gern, aber ich würde mich jetzt wirklich gern zurückziehen.
16:11Bitte, kommen Sie.
16:14Moment noch, Sarah. Wollten Sie nicht einen Termin für eine Massage?
16:17Ja, aber erst am Nachmittag.
16:20Wunderbar. Mike wird sich gern den Nachmittag für Sie frei halten.
16:25Bitte.
16:25Entschuldigung, ich bin ein bisschen spät. Wo ist denn der Chef?
16:40Der Junior ist noch nicht da.
16:41Aber jetzt muss ich wirklich mit dir schimpfen. So geht das nicht, Laura.
16:44Ich hätte es ja pünktlich geschafft, aber...
16:47Schimpfen Sie ruhig. Ich ziehe mich schnell um.
16:50Behalte.
16:50Grüß dich.
16:55Mit Robert und mir ist wieder alles in Ordnung.
16:57Na, habe ich mir fast gedacht.
17:00Es war ja reichlich spät heute Nacht, halb zwei.
17:03Ich habe dich heimkommen hören.
17:05Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.
17:07Wecken? Ich habe kein Auge zugetan.
17:10Na und?
17:11Was glaubst du, wie lange es diesmal wieder gut geht mit dir und Robert?
17:14So lange wie lebt.
17:16Freust du dich denn gar nicht?
17:17Ach, Marie.
17:20Ich verstehe dich nicht.
17:23Es war so schön gestern Abend.
17:24Robert und ich waren auf der Eim.
17:26Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön es war.
17:28Ich werde es mir auch gar nicht vorstellen.
17:30Das sagst du nur, weil du mich nicht verstehst.
17:33Ich verstehe nur, dass du in deinen Unglück grenzt, Kind.
17:36Und das sagst du nur, weil du Robert dich magst.
17:38Dabei kennst du ihn gar nicht.
17:40Und ob ich den Burschen kenne.
17:42Seid er auf der Welt ist.
17:43Und deswegen sag ich es dir nochmal, Marie.
17:46Der Robert ist nichts für dich.
17:48Robert liebt mich aber.
17:49Und ich liebe ihn.
17:50Dagegen kannst du gar nichts machen.
17:51Dagegen kannst du gar nicht machen.
18:21Guten Morgen.
18:23Wo warst du denn?
18:24Ich war ausreiten.
18:25Wir haben dich vermisst.
18:27Wolltest du nicht Sarah begrüßen?
18:28Das mache ich später.
18:30Es wäre schön gewesen, wenn du beim Empfang dabei gewesen wärst.
18:34Wie du weißt, habe ich die Geschäftsleitung an Alexander abgegeben.
18:38Dann weiß ich ja, an wen ich mich damit zu wenden habe.
18:40Ich schätze deine Arbeit sehr, Cora.
18:45Nicht nur meine Arbeit.
18:47Trotzdem sollte sie dich etwas mehr, ich würde sagen, entzücken.
18:51Komm, sei nicht zu streng zu einem alten Mann.
18:54Für bestimmte Dinge wirst du nie ein alter Mann sein.
18:57Psst, Cora.
18:58Nicht so laut, man kann uns hören.
19:01Ich meine die Geschäftsführung.
19:03Achte bitte trotzdem auf deine Stimme.
19:06Was ist mit meiner Stimme?
19:08Du weißt, was ich meine.
19:11Meine Stimme ist dir zu...
19:13Entzücken.
19:14Ja.
19:16Das kannst du einem Mann nicht antun, der an das geschäftliche denken muss.
19:21Du bist unmöglich.
19:22Ach, hier...
19:24Hier sind die Rückantworten für das Presseessen heute Abend mit Sarah.
19:32Das sind ja nur kleine lokale Blättchen.
19:36Keine überregionale Tageszeit und nicht mal Boulevardpresse.
19:40Die planen länger.
19:41Der Termin war zu kurzfristig.
19:45Schade.
19:45Ich dachte, die Aktion bringt uns mehr.
19:48Du weißt, was die Fürstenswil pro Tag kostet?
19:50Ich bin sicher, dass wir noch eine Menge Presse bekommen werden.
19:54Wir haben das ideale Umfeld für eine Fotostrecke mit Sarah.
19:57Eine schöne Frau vor schöner Landschaft reicht nicht.
19:59Die Presse will immer eine Story.
20:02Keine Sorge.
20:04Mein Liebster.
20:06Die Presse hat ihre Story bekommen.
20:08Dafür sorge ich.
20:13Haben Sie frische Pferdmüse?
20:15Kommt frisch heute Nachmittag.
20:16Wozu denn?
20:17Also ich hatte Sarah heute frische Handtücher gebracht.
20:19Und da hat sie mich gebeten,
20:21ihr einen Pfefferminztee zu bringen,
20:22so wie ihn die Marokkaner machen.
20:23Bei uns macht man Pfefferminztee aus getrockneten Pfefferminzblättern.
20:27Aber so einen will Sarah ja nicht.
20:29Was soll denn das sein, marokkanischer Pfefferminztee?
20:32Also Sarah sagt, man muss Zucker und frische Pfefferminz in ein Glas tun
20:35und dann heißes Wasser draufgießen.
20:37Weißt du was, Tanja?
20:38Wir nehmen eine frische Zitronenmelisse
20:40und dann sagst du dem Frauenzimmer,
20:42das ist marokkanischer Pfefferminztee auf bayerisch.
20:48Ist Laura gar nicht hier?
20:50Laura ist mit Robert im Weinkeller.
20:52Ich dachte schon, der Saalfeld Senior hätte sie entführt.
20:58Wie kommst du denn darauf?
21:01Naja, ich hab das Gefühl, er mag sie.
21:03Ja und?
21:04Im Gegensatz zu seinem cholerischen Sohn Robert
21:07ist der Seniorchef immer sehr freundlich zu allen Mitarbeitern.
21:11Ja, aber sie mag er schon besonders.
21:13Wie besonders?
21:14Ja, ja, besonders eben.
21:18Das musst du mir jetzt schon näher erklären.
21:21Vielleicht täusche ich mich ja auch.
21:23Hast du dir jetzt wieder so eine Geschichte ausgedacht?
21:25Nein!
21:27Also?
21:30Sie müssen mir versprechen, dass Sie mit niemandem darüber reden.
21:33Nein.
21:35Kein Mensch erfährt was.
21:37Also, der alte Senior, ja?
21:40Der sieht Laura immer so, so an.
21:42Und er hat sogar
21:44du süße Pralem-Prinzessin zu ihr gesagt.
21:48Und zugezänkert hat die ja auch.
21:49Das passt doch gar nicht zum Chef.
21:51Das war aber so, ich schwöre es.
21:54Also, wenn das stimmt.
21:57Sie haben gesagt, Sie reden mit niemandem darüber.
22:00Ha?
22:01Nein, nein.
22:03Das bleibt unter uns.
22:04Das bleibt unter uns.
22:12Das bleibt unter uns.
22:38Frau Werner im Großer Liebe
22:45Susanne
22:48Ach Susanne
22:54Du hast ja sicher noch keine Pause gemacht
22:59Danke, aber du weißt doch, dass ich an der Rezeption nicht essen kann
23:04Der soll es wieder mitnehmen?
23:05Nein, lass es nur da
23:07Ich esse dann später
23:08Ist noch was?
23:13Sag mal
23:14Ist dir in der letzten Zeit an Werner Saalfeld irgendwas aufgefallen?
23:20Was hätte mir da auffallen sollen?
23:23Ja, zum Beispiel, dass er mit der Laura öfter redet
23:26Wieso willst du denn das wissen?
23:29Ich habe da sowas gehört
23:30Was gehört?
23:33Man redet halt über die beiden
23:35Über den Seniorchef und die Laura?
23:37Ja
23:38Ja, und was redet man?
23:41Jetzt steht er nicht so auf der Leitung
23:43Es heißt eben, dass der Seniorchef ein Auge auf die Laura geworfen hat
23:48Und dass er das Mädchen gern hat
23:50Also wer erzählt denn sowas?
23:53Das ist halt so ein Gerede
23:54Ja genau
23:55Und nichts weiter als Gerede, aber eine regelrechte Verleumdung
23:58Vielleicht
24:00Wo Rauch ist, ist aber auch Feuer
24:03Schmarrn
24:05Wanns Bilder in eurem Alter?
24:08So weiß man ja nie
24:09Hildegard, bitte
24:10Gut ausschauen tut er ja, der Chef
24:13Na, mit Frauen kann er auch gut
24:15Aber stell dir das doch mal vor
24:18Die arme Laura
24:19Das Mädel ist da noch viel zu jung
24:21Die weiß da gar nicht, auf was sie sich da einlässt
24:23Also das hört
24:24Das hört sich ja gerade so an, als ob die zwei ein Verhältnis hätten
24:28Wer weiß
24:29Was da du da wieder zusammenrämst
24:32Dass man den Schmarrn ja nicht weiter tratscht
24:35Ich und tratschen
24:37Mit meinem eigenen Mann werde ich ja wohl noch darüber reden können
24:40Ich mache mir halt Sorgen um die Laura
24:42Um wen machst du dir eigentlich keine Sorgen?
24:45Ja, mach du dich nur lustig über mich
24:48Wahrscheinlich wird sie noch nach Decken deinen Chef
24:51In solchen Sachen haltet ihr Manns Bilder ja immer zusammen
24:53Hildegard, ich will nix mehr hören davon
24:55Und wehe, du sagst zu irgendjemand auch nur ein Wort drüber
25:00Ich lass mir doch nicht den Mund verbieten
25:03Und von dir schon gar nicht
25:04Ja, so weit kommt's noch
25:12Sandra?
25:30Gott, sieht zierbar aus
25:32Ach
25:37Puh
25:38Ach
25:40Was machen Sie hier?
26:01Ich habe Ihnen Ihren Tee gebracht.
26:04Ich fasse es nicht.
26:07Wie kommen Sie dazu, in meinen Sachen rumzuwühlen?
26:08Hat man in diesem Haus überhaupt keine Privatsphäre?
26:12Ich werde sofort den Manager holen.
26:13Nein, nein, bitte nicht den Herrn Saalfeld anrufen.
26:16Es tut mir wirklich leid, Entschuldigung.
26:19Es kommt ganz sicher nicht wieder vor.
26:20Raus, aber ganz schnell, ehe ich es mir anders überlege.
26:27Raus!
26:33Das ist das ayurvedische Menü für heute Abend von Robert.
26:36Ritten Maroni-Creme-Süppchen.
26:40Diese Sarah hat schon einen ausgefallenen Geschmack.
26:43Jede Menge Sonderwünsche.
26:45Was tut man nicht alles für seine Gäste?
26:48Wie unser Oberchef immer sagt, wir machen es allen recht.
26:52Das ist ein unverbesserlicher Optimist.
26:55Und nett ist er auch.
26:56Manchmal vielleicht zu nett.
27:00Pass auf dich auf, Laura.
27:03Wieso?
27:05Herr Saalfeld ist dein Chef.
27:08Ich weiß.
27:09Und mit Charlotte verheiratet.
27:11Vergiss das nicht.
27:12Wie kommen Sie denn darauf, dass ich...
27:14Ich meine es doch nur gut mit dir, Laura.
27:16Werner und Robert Saalfeld sind Schlawiner.
27:19Wenn ich nur denke, wie der Robert meine Marie behandelt.
27:23Ich will doch nicht, dass du unglücklich wirst.
27:25Ach, du liebe Zeit des Rotkratts.
27:28Was kommt davon, wenn man sich nicht aufs Essen konzentriert?
27:31Tanja hat da wieder ihren Mund nicht halten können.
27:35Ich frage mich, warum das alles mir passieren muss.
27:39Alexander flirtet mit mir, obwohl er verlobt ist.
27:42Sein Bruder schikaniert mich, wo er nur kann.
27:45Und was der alte Saalfeld von mir will, verstehe ich überhaupt nicht.
28:01Also ehrlich gesagt, das ist mir jetzt sehr unangenehm, Charlotte.
28:20Du weißt, es ist nicht meine Art, mich ins Privatleben anderer zu mischen, aber...
28:24Was hast du auf dem Herzen?
28:26Geht es um Marie?
28:27Nein, es geht nicht um Marie.
28:28Ich mache sowas nur sehr ungern, aber weil du mich gestern angesprochen hast.
28:35Alfons, du weißt, wie sehr ich deine Offenheit und Ehrlichkeit schätze.
28:40Wahrscheinlich ist an der Sache überhaupt nichts dran.
28:42Aber ich habe mir gedacht, es ist besser, du hörst es von mir als von jemand anders.
28:46Was melden denn die Buschtrommeln im Fürstenhof?
28:49Es gibt Gerüchte um Werner.
28:51Werner?
28:53Welche Gerüchte?
28:54Naja, es heißt also unsere neue Küchenhilfe.
28:58Ja, du kannst ruhig deutlicher werden.
29:01Ich kann mir nicht vorstellen, dass...
29:03Aber sie trägt wohl keine Schuld, es geht anscheinend von ihm aus.
29:07Danke, dass du es mir gesagt hast.
29:10Ich werde es klären.
29:11Weißt du, wo Werner ist?
29:12Nein.
29:15Mike, Mike, Mike.
29:17Hätten Sie vielleicht morgen für mich einen Massagetermin frei?
29:19Äh, ja gern.
29:20Wie sieht es aus mit 8 Uhr?
29:22Nö, 12.
29:23Muss ja irgendwann schlafen.
29:24Äh, gut.
29:26Sagen Sie, wie...
29:28Was macht eigentlich Ihre Allergie?
29:31Ach so.
29:32Hatte gar nichts mit Ihrer Kräuterpaste zu tun.
29:35Ach.
29:36Na, Hauptsache ist alles okay.
29:37Alles bestens.
29:38Fühl mich gesund, frisch.
29:39Könnte Kinderzeugen.
29:40Mir geht's nicht.
29:40Gut, alles klar.
29:41Bis morgen.
29:43Hey, was machst du denn hier?
29:45Ich dachte, du bist zu Saras persönlicher Betreuung.
29:47Ach komm, hör mir doch mit der jetzt auf, blöde Kuh.
29:52Ach was.
29:52Jetzt auf einmal.
29:54Und sonst warst du immer so begeistert von ihr.
29:56Weißt du was?
29:57In meinem ganzen Leben hat mich noch nie jemand so behandelt wie die.
30:00Ich habe überhaupt nichts gemacht.
30:02Was war denn bitte los?
30:04Ach, nichts ist ja auch egal.
30:06Jedenfalls habe ich mich in ihr getäuscht.
30:07Also viel Spaß auch bei der Massage.
30:10Hallo, Mike.
30:11Ja.
30:11Wollen wir?
30:12Gerne, bitteschön.
30:13Hast du kurz Zeit?
30:28Ich muss mit dir sprechen.
30:30Ist was passiert?
30:32Es ist wegen Laura.
30:34Darüber haben wir gestern Abend ausführlich gesprochen.
30:37Für mich ist das Thema erledigt.
30:38Werner, so einfach ist das nicht.
30:41Es gibt Gerüchte.
30:42Das Personal redet über euch.
30:44Lass die Leute doch reden.
30:45Nächste Woche reden sie über was anderes.
30:48Hast du dir mal überlegt, was es für Laura bedeutet,
30:50dass man ihr ein Verhältnis mit dem Chef unterstellt?
30:54Es geht hier nicht nur um dich und mich.
30:57Also, was schlägst du vor?
31:00Ich finde, du solltest Laura sagen, dass du ihre Mutter kennst.
31:04Wenn sich das rumspricht,
31:06dann hört die Gerüchteküche automatisch auf zu broden.
31:08Das werde ich nicht tun.
31:09Was willst du dann tun?
31:11Laura wegschicken?
31:13Fürchte, es bleibt mir nichts anderes übrig, als ihr zu kündigen.
31:17Mit einem guten Zeugnis und einer persönlichen Empfehlung bekommt sie überall einen Job.
31:22Werner, das ist doch nicht dein Ernst.
31:24Du willst Laura bestrafen, obwohl das Mädchen überhaupt nichts dafür kann?
31:28Du willst doch, dass die Gerüchte aufhören.
31:31Werner, bitte sprich mit Laura, mir zuliebe.
31:34Nein, Charlotte, das kann ich nicht und das will ich nicht.
31:38Laura muss gehen.
31:39Das ist die einzige Möglichkeit, wie wir diese unangenehme Sache vom Tisch kriegen.
31:44Ich verstehe dich nicht, Werner.
31:46Glaub mir, es ist das Beste.
31:48Auch für sie.
31:49Du hast selbst gesagt, dass diese Gerüchte auch ihr schaden.
31:52Fast möchte man glauben, dass Lauras Mutter nicht nur deine Jugendliebe war.
32:02Also gut.
32:05Susanne war die größte Liebe in meinem Leben.
32:10Bevor ich dich kennengelernt habe.
32:11Liebst du mich genauso wie Susanne?
32:23Mehr sogar.
32:25Warum?
32:28Gefühle kann man nicht erklären.
32:31Liegt es daran, dass ich dich nie verlassen würde, egal was passiert?
32:36Ich werde dich auch nie verlassen.
32:38Ich habe gedacht, dass ich damit umgehen kann.
32:46Aber ich habe das Gefühl, dass irgendetwas zwischen uns ist, seit du mir von Susanne erzählt hast.
32:51Siehst du?
32:53Und auch deswegen möchte ich das Laura geben.
32:55Sie wird dich immer an Susanne erinnern.
32:58Das lass meine Sorge sein.
33:01Wenn Laura wirklich bleiben möchte, ziehst du dann die Kündigung zurück?
33:06Es tut mir leid, Charlotte.
33:09Ein Kündigungsgespräch ist keine Wünsch-dir-was-Veranstaltung.
33:21Entschuldigen Sie, aber der Verschluss klemmt.
33:27Entschuldigen Sie die Störung. Es dauert nicht lange.
33:29Was wollen Sie?
33:30Ich würde nur gerne wissen, ob das Menü für heute Abend Ihren Vorstellungen entspricht.
33:35Hat das nicht Zeit bis später?
33:37Nein, leider nicht.
33:39Die Küche benötigt etwas Vorlauf.
33:42Wir haben uns erlaubt, auch noch einige Journalisten einzuladen.
33:45Ich bin hier, um endlich mal auszuspannen.
33:48Von einem Pressetermin war nie die Rede.
33:50Aber das war mit Ihrem Management so abgesprochen.
33:53Davon weiß ich nichts.
33:55Ich möchte heute Abend auf meinem Zimmer essen.
33:57Allein.
33:57Es wäre mir sehr unangenehm, den Journalisten so kurzfristig abzusagen.
34:07Das ist nicht mein Problem.
34:09Aber Ihre Chance.
34:11Sie könnten Werbung für Ihre neue CD machen.
34:13Oder über Ihre Tourneepläne sprechen.
34:17Ich habe andere Pläne.
34:18Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.
34:20Ich habe einen Massagetermin.
34:21Ja, natürlich.
34:24Wie Sie wünschen.
34:25Wie Sie wünschen.
34:25Laura, Frau Mahler.
34:51Hätten Sie einen Moment Zeit?
34:53Ja.
34:55Ich würde gerne etwas mit Ihnen besprechen.
35:05Was wollen Sie denn mit mir besprechen?
35:08Also ich hätte jetzt fünf Minuten.
35:11Nein, nein, das geht hier nicht.
35:13Okay.
35:14Kommen Sie doch bitte nach Dienstschluss ins Restaurant.
35:22Sie machen einen guten Job, Mike.
35:24Danke sehr.
35:26Man tut, was man kann.
35:29Oh nein, nicht schon wieder.
35:31Willst du Salami extra schaffen?
35:34Hier, bitte sehr.
35:35Stimmt so, danke.
35:36Dankeschön.
35:37Wunderbier.
35:40Es tut mir wirklich leid, ich habe ganz vergessen, die Pizza abzubestellen.
35:44Das macht doch nichts.
35:46Ich liebe Pizza Salami.
35:48Her damit.
35:48Wir brauchen Besteck.
35:58Ach, ich esse Pizza am liebsten mit den Händen.
36:01Die ist doch bestimmt schon geschnitten.
36:03Mhm.
36:05Tja.
36:07Geteilt durch zwei ergibt vier für jeden.
36:10Was?
36:12Also wenn Sie nicht aufpassen, komme ich bestimmt auf sechs.
36:15Oder?
36:15Ich esse Ihnen alles weg.
36:18Na ja.
36:21Sie haben ja im richtigen Eishunger auf Pizza.
36:25Wir brauchen Servietten.
36:33Hm.
36:43Geht's dir nicht gut?
36:44Dass du dich überhaupt hierher traust, ja?
36:46Nach allem, was du mir heute eingebrockt hast.
36:50Ich habe dir überhaupt nichts gemacht.
36:51Ja.
36:52Dann denk mal drüber nach, was du Hildegard heute erzählt hast.
36:56Sie hat es doch von dir, oder?
36:57Was?
36:58Ich habe gar nichts gesagt.
37:00Warum spricht sie mich dann auf Werner Saalfeld an?
37:02Hm?
37:02Sieht doch jeder, dass der alte Saalfeld auf dich steht.
37:06Ach, Tanja.
37:07Früher oder später wäre Hildegard von ganz alleine draufgekommen.
37:10Ich denke, du bist meine Freundin.
37:12Warum setzten du so Gerüchte über mich in die Welt?
37:15Wann ist mir rausgerutscht?
37:17Ich wollte doch gar nicht tratschen.
37:18Außerdem hat Hildegard mir versprochen, dass sie keinem was erzählt.
37:21Na dann.
37:22Du weißt es jetzt bestimmt, das halbe Hotel.
37:26Es tut mir leid.
37:28Nicht böse sein, ja?
37:30Ja.
37:31Streit ist sowieso das Letzte, was ich jetzt gebrochen kann.
37:34Was ist denn überhaupt passiert?
37:36Der Saalfeld war gerade hier.
37:38Er will mit mir reden.
37:41Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl.
37:43Wieso?
37:44Hast du nichts verbrochen?
37:46Na ja.
37:47Ich habe Alexander geküsst.
37:49Vielleicht hat er es ja rausgekriegt und will mich jetzt rausschmeißen.
37:53Na, das glaube ich nicht.
37:56Du, hat der Chef dich in sein Büro bestellt?
38:02Nee, ins Restaurant.
38:04Ha, das sage ich doch.
38:07Der alte Saalfeld, der steht auf dich.
38:12Ich gehe da nicht hin.
38:14Ich glaube, du da hingehst.
38:17Ja, wozu denn?
38:17Es bringt doch nichts, einfach davon zu laufen.
38:19Du musst die Sachen klären.
38:22Ja, was mache ich denn, wenn der mir jetzt kündigt?
38:25Na dann.
38:27Dann kriegt er es mit mir zu tun.
38:36Das ist ihrs.
38:40Nein, danke.
38:41Ich bin entsatzt.
38:42Nehmen Sie euch.
38:42Lecker.
38:49Warum bestellen Sie eigentlich nichts aus der Hotelküche?
38:52Die ist doch sehr gut.
38:55Aber leisten kann ich Sie mir leider nicht.
38:57Und außerdem habe ich auch gerne mal was Normales wie Spaghetti oder eben Pizza.
39:02Das kann ich so gut verstehen.
39:03Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Sie Pizza mögen.
39:07Für Pizzasalami extra scharf können Sie mich nachts wecken.
39:15Ist irgendwas?
39:17Habe ich Tomatensauce im Gesicht?
39:19Nein.
39:21Sie sehen toll aus.
39:23Und warum schauen Sie mich dann so an?
39:25Na ja, ich wundere mich.
39:32Worüber?
39:35Um ehrlich zu sein über Sie.
39:38Warum?
39:41Na ja, ich habe ein bisschen Bammel vor Ihnen gehabt.
39:44Tatsächlich?
39:48Das hat man Ihnen gar nicht angemacht.
39:51War ja auch völlig unnötig.
39:53Sie sind ja Gott sei Dank ganz anders, als ich befürchtet habe.
39:56Ach ja?
39:57Na, dann habe ich ja noch mal Glück gehabt.
40:00Wenn eine Frau Pizza Salami extra scharf liegt, muss sie einfach in Ordnung sein.
40:06Max, der Herr Weber erwartet heute Nacht ein wichtiges Fax aus den USA.
40:14Wir sollen ihn sofort verständigen, wenn es da ist.
40:17Auch wenn es drei Uhr morgens ist.
40:17Auch wenn es drei Uhr morgens ist.
40:19Und schauen Sie bitte gleich nach, ob noch genug Papier im Faxgerät ist.
40:27Womit habe ich das denn verdient?
40:29Stell dir vor, das Presseessen fällt aus.
40:32Ich weiß, die Frau Franke ist ziemlich ungehalten drüber.
40:34Ich aber nicht.
40:35Ich bin froh.
40:35Wenn das als in Stadt finden würde, könnte sich Robert nicht freinehmen.
40:39Nimmt er schon wieder frei?
40:41Was heißt schon wieder?
40:42Er hat in der Hochsaison wochenlang durchgearbeitet.
40:44Ja, ich weiß.
40:45Es war auch nicht böse gemeint, aber...
40:47Wir fahren gleich nach München.
40:48Ich habe mir auch freigenommen.
40:50Ich glaube, Robert hat Konzertkarten organisiert.
40:52Er hat jedenfalls telefoniert und ganz geheimnisvoll getan, als ich ihn gefragt habe.
40:56Schön.
40:57Aber pass bitte auf dich auf, ja?
40:59Also, Papa, jetzt macht euch doch nicht immer solche Sorgen um mich.
41:03Ich bin so froh, dass wir wieder zusammen sind.
41:05Ich verstehe dich ja, aber...
41:08Wenn die Mama schon sauer ist, dann freue du dich doch wenigstens ein bisschen mit mir.
41:13Natürlich freue ich mich für dich.
41:15Ich wünsche dir und Robert alles Glück der Welt.
41:17Glaub mir.
41:18Danke, Papa.
41:19Du bist der Best.
41:20Ja, na, na.
41:21Ah, das ist Robert.
41:23Ich muss los.
41:24Ja, viel Spaß, aber pass...
41:26Ja, ich fasse auf mich auf, Papa.
41:27Und grüß die Mama.
41:28Ja, mach ich.
41:31Die wartet sowieso schon.
41:32Laura.
41:54Und was setzen?
42:02Danke.
42:03Darf ich Ihnen was bringen?
42:10Ja.
42:11Was wollen Sie?
42:12Eine Apfelschorle.
42:13Gern.
42:14Und für mich ein Espresso.
42:15Jawohl.
42:16Also, die Pralinen, die Sie zur Verlobung meines Sohnes gemacht haben, waren ganz außergewöhnlich.
42:27Danke.
42:28Ich kann ja mal wieder welche machen, wenn Sie möchten.
42:31Das ist eine gute Idee.
42:32Dann könnten wir nehmen...
42:34Wo haben Sie gelernt, Laura?
42:42In Halle.
42:43Im Café am Naschmarkt.
42:45Halle an der Saale.
42:48Am Marktkirchen.
42:49Der Rote Turm.
42:51Sehr schöne Altstadt.
42:55Sind Sie auch dort aufgewachsen?
42:57Nein, in einem kleinen Dorf in der Nähe.
43:02Warum sind Sie von dort weggegangen?
43:04Weil man hier einfache Arbeit findet.
43:10Ja, ja.
43:10Ich verstehe.
43:12Und zu uns sind Sie gekommen, weil Ihre Freundin Tanja hier schon gearbeitet hat.
43:16Ja.
43:18War so...
43:19War nach Zufall.
43:22Mhm.
43:24Herr Seifelt, ich möchte nicht unhöflich sein, aber Sie hatten gesagt, Sie möchten was mit mir besprechen.
43:28Also...
43:30Ja.
43:31Nein.
43:34Also eigentlich...
43:35Hören Sie...
43:36Wenn Sie mir kündigen wollen, dann sagen Sie es ruhig gleich.
43:40Ja, Sie haben recht.
43:43Warum loben Sie mich denn, wenn Sie mich rausschmeißen wollen?
43:46Sie müssen verstehen, dass...
43:47Nein, Sie brauchen das nicht zu erklären.
43:49Also...
43:50Wenn ich Ihnen nicht gewünscht bin, dann...
43:52Dann gehe ich eben.
43:54Nein, Susanne!
44:00Ich will Ihnen nicht kündigen.
44:04Ich heiße aber nicht Susanne.
44:06Ich heiße Laura.
44:07Ja, ich weiß.
44:08Ich heiße...
44:28Magst du was?
44:36Okay.
44:41Sind wir wieder gut?
44:43Haben wir gestritten.
44:45Naja.
44:47Ich glaube ja auch nicht, dass der Seniorchef und die Laura...
44:50Wenn du nicht mehr davon anfängst, sind wir wieder gut.
44:54Hab gemacht.
44:58Sag mal, wo ist denn die Marie eigentlich heute Abend?
45:04Da hat sie dir nichts gesagt.
45:06Nö, was denn?
45:08Die ist mit dem Robert in München.
45:10Wie ist denn da hingekommen?
45:11Wie, mit dem Auto? Sie hat sich freigenommen.
45:14Und du hast sie einfach fahren lassen?
45:16Ja, natürlich. Sie weiß schon, was sie tut.
45:20Nein, das weiß sie eben nicht.
45:22Sonst hätte sie sich nicht wieder mit diesem Halote eingelassen.
45:24Mit dem wird doch keine Frau glücklich.
45:25Ja, lass sie. Es ist nicht gut, dass du dich da immer wieder einmischt.
45:29Was bleibt mir denn übrig, wenn sie nicht auf mich hört?
45:32Glaubst du, manchmal tut mir der Junge richtig leid.
45:35Der kann seinem Vater nichts recht machen.
45:38Dabei ist er so tüchtig und so begabt.
45:40Den müsste man bei uns in der Küche erleben, was der für einen Ton drauf hat.
45:44Naja, er hat sich auch nicht leicht, oder?
45:45Außer bei unserer Marie.
45:48Die lässt sich alles gefallen.
45:50Du hättest sie sehen sollen vorhin, wie sie gestrahlt hat.
45:57Ja.
45:59Heute früh auch.
46:03Die Liebe geht halt manchmal krumme Wege.
46:06Die raufen sich schon zusammen.
46:08Du wirst es sehen.
46:10Ach, Alfons.
46:11Hoffentlich.
46:21Warum haben Sie mich Susanne genannt?
46:26Keine Ahnung.
46:33Also gut.
46:34Ich finde, Sie sollten es wissen.
46:39Ich habe mal eine Frau gekannt, die Susanne Gies.
46:43Sie haben mich an sie erinnert.
46:49Was für ein Zufall.
46:52Sie war wunderbar.
46:54Ein ganz besonderer Mensch.
46:59Sie war so hübsch wie sie.
47:00Sie hatte die gleiche Figur.
47:06Sie hatte das gleiche Lächeln.
47:10Sie strich sich mit derselben Geste die Haare aus der Stirn.
47:15Für einen Moment habe ich geglaubt, Susanne stünde vor mir.
47:21Ich kann gar nicht richtig glauben,
47:23dass es so viel Ähnlichkeit zwischen zwei Menschen geben soll,
47:27die nichts miteinander zu tun haben.
47:30Es ist jetzt mehr als 30 Jahre her.
47:35Wir lebten beide damals
47:37in Halle.
47:46Sie reden von meiner Mutter?
47:48Ja, Laura.
47:51Ich habe ihre Mutter geliebt.
47:53Du hast dich vorhin sehr angeregt
48:05mit meinem Vater unterhalten.
48:07Du schienst sehr aufgewühlt.
48:10Ja.
48:13Darf ich dich fragen,
48:14worum es da ging?
48:17Ich bin es mir nicht übel,
48:18aber dein Vater und ich,
48:19wir haben besprochen,
48:20dass wir es erst mal für uns behalten.
48:22Sie wissen bestimmt,
48:25was im Moment mit dir los ist.
48:28Na klar weiß ich das.
48:30Dass die Freundinnen wissen immer alles.
48:31Ja.
48:32Sicher.
48:34Also Laura und ich,
48:34wir reden über jede Kleinigkeit.
48:36Also die großen Dinge natürlich auch.
48:37Ist ja klar.
48:39Ich mache mir Sorgen, Laura.
48:42Ach, wirklich?
48:43Frauenherzen heilen schnell.
48:46Schneller als ihr Männer denkt.
48:47So.
48:49Klar ist es nicht.
48:50Ja.
48:50Ich mache sie.
48:50Sie ist nicht nur Rodrigo.
48:52Ich braute dich.
48:57Und ich mache ihm fighters.
48:57Ich mache mir Recht,
48:57also das Gehirg.
48:58Und ich möchte mich mit der Arbeit.
49:00Ja.
49:01Ich mache dich.
49:01Ich latte.
49:01Ich danke dir.
49:02out.
49:02S Catch
49:03Undertates.
49:03Und ich mache dich.
49:04Bis PA擊.
49:04Also mit dem GuardiMas.
49:04Ich sag dieобыти 홈.