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KurzfilmeTranskript
00:00Help, I need somebody.
00:03Help, not just anybody.
00:06Help, you know I need someone.
00:09Help, help me if you can.
00:13I'm feeling down.
00:16And I do appreciate you being around.
00:21Won't you please, please help me?
00:25Help me, help me.
00:31Oh, sorry.
00:33Online-Daten auf dem Klo?
00:36Das hat aber jemand ganz spezielle Vorlieben.
00:39Ich melde mich ja gerade aus diesem Portal ab.
00:42Ach Betty, nur weil der erste nicht gleich der Knaller ist?
00:45Du musst dem Schicksal auch ein bisschen mehr Zeit geben.
00:48Okay, da gibt es Typen, die schlafen, die schlafen, die schlafen.
00:51Und die schlafen, die schlafen, die schlafen.
00:54Und die schlafen, die schlafen, die schlafen.
00:58Okay, da gibt es Typen, die schicken dir in vier Tagen 40 E-Mails.
01:02So viel Zeit hat kein Schwein.
01:0440 E-Mails, echt?
01:06Betty!
01:10Oh, Image Nummer 32.
01:13Oh, Fallschirmspringer.
01:15Das klingt doch spannend.
01:17Nee, 40 E-Mails klingt vor allem nach Verzweiflung.
01:20Betty, das ist eine Single-Börse, was erwartest du?
01:23Halt mich für altmodisch, aber
01:26wenn ich mich in einen Typen verliebe,
01:29dann weil ich auf den treffe und es funkt.
01:32Und nicht, weil mir irgendwelche gesichtslosen Typen
01:35den Postkasten hier voll spammen.
01:37So, jetzt ist gut.
01:39Profil löschen.
01:41Und ups.
01:43Warum machst du das eigentlich hier und nicht in der Küche?
01:46Membranedysophon.
01:48Membranedysophon.
01:50Membranedysophon.
01:52Membranedysophon.
01:55Verdammte Mist.
02:00Wir hätten gerne eine größere Wohnung.
02:03Tut mir leid, da ist die letzte vor 5 Minuten weggegangen.
02:06Aber einen Kaffee könnt ihr haben.
02:08Wo ist denn Talula?
02:10Wüffelt für ihre Zwischenprüfung.
02:12Machst du mir ein Macchiato heute?
02:14Willst du dich?
02:18Safi, hast du einen Lippenstift?
02:22Oh, und dann auch noch meine Lieblingsmarken.
02:26Er fährt auf den Ärzteparkplatz.
02:34Geiler Typ.
02:36Mit dem kannst du sogar deinen Lippenstift haben.
02:44Das ist einfach nicht fair.
02:46Die hat eine riesige Penthouse-Wohnung
02:48mit Blick über die ganze Stadt.
02:50Und eine Riesenküche, die sie überhaupt nicht nutzt,
02:53weil sie jeden Abend
02:55in irgendeinem anderen Edelrestaurant essen geht.
02:57Studier Medizin.
02:59Ich studiere lieber Mediziner.
03:01Und mit dem Nächsten unter 50 fange ich an.
03:04Oder mit dem Übernächsten.
03:07Das ist so schade.
03:09Weil wenn ich alt bin und einen Pfleger brauche,
03:11ist der auch nicht mehr so knackig.
03:17Wieso habe ich die Idee eigentlich nicht weiterverfolgt?
03:22Ihretwegen habe ich die halbe Nacht nicht geschlafen.
03:25Der musste halt noch ein paar Tage aufstehen.
03:27Und ich habe das Gefühl,
03:29dass er mich nicht mehr so liebt wie ich.
03:31Und ich habe das Gefühl,
03:33dass er mich nicht mehr so liebt wie ich.
03:35Der Hermostasiologie-Artikel, den Sie mir empfohlen haben.
03:38Ja.
03:39Herausragend.
03:40Ich habe wirklich selten eine so umfassende Analyse gelesen.
03:43Genau. Und da gibt es noch bessere Artikel von demselben Ort.
03:46So, jetzt reicht es.
03:47Den kriegt sie nicht auch noch.
03:49Und wenn nicht, doch Medizin studieren.
03:53Ach.
03:54Aber erst mal kümmerst du dich um die, ne?
03:56Ja. Ich muss zur Visite.
03:58Wir bräuchten jetzt dringend einen Arzt. Wirklich.
04:00Aber später. Vorschaffen.
04:02Ach so. Ihnen auch, ja.
04:06Vielen Dank.
04:11Von Arnstedt.
04:12Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?
04:14Mein Mann. Schlimmer Schmerzen im Bauch.
04:17Sehr tot weh. Viel jammern.
04:20Und?
04:21Sehen Sie? Viel Schmerzen.
04:23Ist alles ausgefüllt. Ja, super.
04:25Dann hätten wir das, wenn Sie noch einen Moment im Wartebereich Platz nehmen, ja?
04:28Aber wie lange dauert das denn?
04:30Ich meine, meiner Frau geht es ziemlich dreckig.
04:32Ich muss zurück zu den Kindern. Die Nachbarin ist gerade da.
04:34Tut mir wahnsinnig leid. Aber im Moment sind alle Behandlungstimmer belegt.
04:37Fahr ruhig. Ich komm schon wieder.
04:39Ich komm sofort wieder, wenn die drei im Kindergarten sind.
04:43Alles Gute.
04:45Was macht denn mein Sohn?
04:47Ihr Sohn wird sofort behandelt. Ich ruf Sie dann auf, ja?
04:49Danke.
04:51Ah.
04:52Ähm, Leute. Bitte kommt die Klinik in die Notaufnahme.
04:56Mathesma? Ich versuche, dass Sie sofort drankommen, ja?
04:58Okay. Okay? Gut.
05:05Hören Sie, ich brauche dringend einen Arzt auf Station.
05:08Kannst du mir mal Ihren blauen Karton bitte geben?
05:12Und, ähm, kannst du den bitte Dr. Behring geben?
05:14Das mache ich. Danke schön.
05:17Gut, danke.
05:18Oh.
05:19Herr Lewandowski. Ja?
05:21Du bist eine Patientin mit starkem Schmerz, und ich habe im Moment keinen freien Arzt.
05:24Ich habe gerade Pause. Ich bin unterwegs zu Professor Weyrich, um ihm diese Bücher zurückzubringen.
05:28Die Bücher kann ich gern zurückbringen.
05:31Ja, aber...
05:33Also gut, ausnahmsweise. Kaffee mit Milch wäre schön.
05:37Alles klar.
05:38Danke schön.
05:40So, mein Name ist Dr. Lewandowski.
05:42Dann wollen wir mal sehen, woher Ihre Schmerzen kommen.
05:48Hm, hm.
05:49Ei, ei, ei, ei, ei, ei, ei, ei, ei, ei.
05:54Aha.
05:55Das ist natürlich... Wo ist denn jetzt hier diese...
05:59Suchen Sie vielleicht die Hilfe?
06:01Ja, ganz genau. Normalerweise ist meine Schwester da, die einem sowas anreicht.
06:05Ähm.
06:10Sie haben eine schwere Nierenbeckenentzündung.
06:14Ist das schlimm? Ich meine, muss ich hierbleiben?
06:16Das müssen Sie selbst entscheiden. Aber wenn Sie nach Hause gehen, gehören Sie auch dort dringend ins Bett.
06:22Die erste Dosis des Antibiotikums würde ich Ihnen gerne hier in Travinös verabreichen, um den...
06:27um den Wirkungsprozess so schnell wie möglich in Gang zu setzen.
06:30Gegen die Schmerzen verschreibe ich Ihnen Niklofinac. Auch da bekommen Sie die erste Dosis ebenfalls gleich hier.
06:37Danke.
06:46Sie haben hier alles für den E-Schein von Herrn Dickmann.
06:51Missy.
06:53Äh, Entschuldigung. Ich war gerade so abgelenkt.
06:55Was sagten Sie?
06:56Ob Sie alles für den E-Schein von Herrn Dickmann zusammen haben. Da müssen noch ein paar Informationen rein...
07:00Was lesen Sie denn da?
07:02Grundlagen der molekularen Medizin?
07:04Wollen Sie sich den perfekten Mann klonen?
07:08Nein, ich spiele mit dem Gedanke, ein Medizinstudium anzufangen.
07:12Ich weiß nur noch nicht, welche Richtung mich interessiert.
07:15Also, naja, die Fachrichtung, die sucht man sich ja ohnehin erst später aus.
07:20Zunächst gilt es ja mal, das Grundstudium zu absolvieren.
07:24Ja, aber trotzdem sollte man sich ja schon mal Gedanken machen oder den einen oder anderen Erfahrungsbericht einholen.
07:31Hätten Sie vielleicht irgendwann mal Zeit, mir das zu erklären?
07:36Bei einem Abendessen vielleicht?
07:38Missy, du weißt nicht zufällig, wo Betty steckt?
07:42Hm?
07:43Äh, im Behandlungszimmer.
07:44Wieso?
07:45Oh, kannst du ihr den dann vielleicht von mir geben?
07:47Das ist ein kleines Dankeschön.
07:49Das kann ich gerne machen, aber in der Freude machst du höchstens Lola oder mir.
07:52Ich weiß aber, Betty trinkt keinen Rotwein.
07:55Na gut, dann nehme ich ihn wieder mit.
07:59Woher wissen Sie das denn?
08:01Naja, das wird sie eben irgendwann mal erwähnt haben.
08:04Also, dann packen Sie bitte alles dazu und Herr Dickmann kann gehen.
08:09So, das Medikament gegen die Schmerzen bekommen Sie von Schwester Betty und denken Sie daran,
08:15Bettruhe und so viel trinken, wie Sie können.
08:18Gute Besserung.
08:19Danke.
08:22Und diese Tücher könnten auch mal wieder nachgefüllt werden.
08:26Ja.
08:29So, das Rettungszimmer, bitte.
08:32Danke.
08:34Ja.
08:37So, das Rezept für die Medikamente kriegen Sie draußen an den Empfang.
08:41Und Ihren Mann haben wir auch schon verständigt, der ist auf dem Weg, ja?
08:43Vielen Dank, auf Wiedersehen.
08:45Gute Besserung.
08:46Danke.
08:53Woher weiß Dr. Behring, dass du keinen Rotwein trinkst?
08:57Keine Ahnung, wenn wir mal drüber gesprochen haben.
08:59Genau, und wo, im Schockraum?
09:01Drei, zwei, eins und Schock.
09:03Also, ich hatte ja gestern einen ganz hervorragenden Melo,
09:05Pasta ausgezeichnet zur Kalbsleber und Sie?
09:07Oh, also ich trinke ja grundsätzlich nur Weißwein.
09:10Oh, verdammt, jetzt ist ein Herzstillstand eingetreten.
09:13Robin, du weißt, dass es durchaus Gelegenheiten gibt,
09:16indem man sich auch mal privat unterhält.
09:18Ja.
09:21Aber doch nicht mit Behring.
09:25Ich habe ihn in einer Bar getroffen.
09:27In einer Bar? Und wann?
09:29Letzte Woche, als ich eigentlich dieses Date gehabt hätte,
09:32da bin ich zufällig in Behring reingerannt.
09:34Und dann haben wir halt kurz was getrunken.
09:39Und was war mit deinem Date?
09:41Das war ein ziemlicher Idiot.
09:43Weswegen Behring und ich dann eben auch so getan haben,
09:46als wären wir gemeinsam da.
09:48Und woher stammte das Blut?
09:50Vom Systemanalytiker kann es ja nicht gewesen sein,
09:52wenn ihr den Abend gar nicht miteinander verbracht habt.
09:54Es war von Behring.
09:56Nachdem der Systemanalytiker ihm eine reingehauen hat.
09:59Weil er der Meinung war,
10:01Behring hätte ihm sein Date geklaut.
10:03Was ja offensichtlich auch stimmt.
10:05Und wann hattest du vor, mir das zu erzählen?
10:09Oh, das ist ja interessant.
10:11Ich dachte, wir erzählen uns alles.
10:13Ich wollte einfach nicht,
10:15dass du wieder so ein Riesending draus machst,
10:17wenn es eigentlich gar nichts zu bedeuten hat.
10:19Ja, aber wenn es nichts zu bedeuten hatte,
10:21dann hättest du es mir auch ruhig erzählen können.
10:23Stattdessen lässt du mich ins offene Messer laufen
10:24und Dr. Behring fragen, ob ich mit ihm essen gehe.
10:27Es hatte aber wirklich nichts zu bedeuten.
10:29Und von mir aus kannst du gerne mit Dr. Behring essen gehen.
10:32Nein, kann ich nicht. Jetzt nicht mehr.
10:34Mann, jetzt mach nicht so einen Herrmann.
10:36Ich will nichts, aber auch gar nichts von Behring.
10:38Und wenn ich ihn nicht zufällig getroffen hätte,
10:40dann wäre ich auch ganz bestimmt niemals mit ihm was trinken gegangen.
10:43Abgesehen von der Schlägerei war der Abend vollkommen unspektakulär.
10:48Und wird sich auch so in diesem Leben nicht mehr wiederholen.
10:55Ja, das glaube ich allerdings auch.
11:02Wenn Sie hier fertig sind, bräuchte ich Siebener Vier.
11:06Ja, ich kann nichts Ungewöhnliches feststellen.
11:09Aber ich würde Sie gerne die nächsten 24 Stunden
11:11zur Beobachtung hier behalten, ja?
11:16Betty?
11:18Kai.
11:20Hallo, Kai.
11:22Hallo, Kai.
11:24Hallo, Kai.
11:26Hallo, Kai.
11:28Hallo, Kai.
11:30Hallo, Kai.
11:32Hallo, Kai.
11:33Kai.
11:35Ich weiß es nicht. Das ist ja ein Zufall.
11:38Und was machst denn du hier?
11:40Das sollte ich wohl lieber dich fragen. Ist alles okay?
11:43Entschuldigung, Herr Doktor, aber wir haben uns ewig nicht gesehen.
11:46Also genau genommen seit zehn Jahren, als wir uns getrennt haben.
11:53Ja, Schwester Betty, ihr bekannter Klagte über Schmerzen im Brustraum.
11:56Ich erkenne Langzeit-EKG, ein großes Blutbild,
11:58Elektrolyte, Herzenzyme und einen Troponentschnelltest.
12:01Ja?
12:02Und wir beide sehen uns, wenn die Ergebnisse da sind.
12:06Na?
12:11Und dass man hier ausgleichende Gerechtigkeit ist.
12:14Vor zehn Jahren warst du schuld an meinen Herzschmerzen
12:17und jetzt musst du dich drum kümmern.
12:20Wie geht's dir?
12:22Oh, das weiß ich dir gleich beim Blutabnehmen.
12:26Ich krempel schon mal den Ärmel hoch.
12:28Okay.
12:33Schön, dass Sie gekommen sind.
12:35Natürlich, worum geht's?
12:37Patienten mit unklaren abdominalen Schmerzen,
12:39das sind die MRT-Bilder.
12:42Aber das sieht aus wie ...
12:44Das kann nicht sein, sind das Steine?
12:47Mhm.
12:58Frau Tesma, können Sie mich verstehen?
12:59Wir haben Aufnahmestationen empfangen.
13:01Wir brauchen nun Absauger und Sauerstoff.
13:03Wir brauchen sofort eine Notfallgastroskopie.
13:05Patientin mit frischer Magenblutung.
13:07Ursache ist unklar.
13:09Keine Ökosanamnese.
13:11Vielleicht könnt ihr da was klippen oder so.
13:13Wir saugen jetzt ab und versuchen zu stabilisieren.
13:15Okay, bis gleich.
13:17Hier an den Kopf.
13:19Hat sie aspiriert?
13:21Sieht nicht danach aus.
13:24Sog es an.
13:30Jetzt Sauerstoff und dann brauche ich noch das Kreuzblut.
13:35Drei Liter pro Minute?
13:37Ja, solange sie noch Schlucke fürzeigen,
13:39können wir das probieren.
13:41Aber sie bereiten trotzdem alles für eine Notfall-DTN vor.
13:43Wenn die Endoskopiker kommen,
13:45dann sollen die einfach selber entscheiden,
13:47ob sie eine Narkose brauchen oder nicht.
13:53Sättigung 18 bis 20.
13:55Entsteigung zwischen Magenblutung und Kreuzblutung.
13:57Entsteigung zwischen Magenblutung und Kreuzblutung.
13:59Ursache ist unbekannt.
14:01Letzter Revier war bei 10,5, Sättigung bei 85.
14:03Wer hat sie behandelt?
14:05Randowski.
14:07Okay, den schnappe ich mir.
14:09Ich habe C-Fasolin gespritzt und Diclofinac verordnet.
14:11Also nichts, was eine solche Reaktion erklärt.
14:13Herein.
14:15Herr Tesma ist jetzt da.
14:17Ja, gut.
14:19Guten Tag, Herr Tesma.
14:21Was ist mit meiner Frau?
14:23Ihre Frau hat aus bisher ungeklärten Gründen
14:25eine starke Magenblutung.
14:27Sie hat eine Magenblutung bekommen
14:29und wird derzeit gastroskopisch untersucht.
14:31Wir versuchen, die Blutungsquelle zu finden
14:33und die Blutung zu stoppen.
14:35Wenn das nicht gelingt, Herr Tesma,
14:37dann muss sie vielleicht operiert werden.
14:39Wie, Magenblutung?
14:41Ich verstehe überhaupt nichts.
14:43Sie haben doch gesagt, ich soll sie abholen.
14:45Sie kann nach Hause.
14:47Ja, wie gesagt, wir kennen die Ursachen noch nicht.
14:49Hatte sie vielleicht irgendwann mal einen Magenbeschwerden
14:51oder ist bei ihr vielleicht mal ein Magengeschwür
14:53diagnostiziert worden?
14:55Nein, nichts.
14:57Nur Cortison-Tabletten.
14:59Cortison?
15:01Ja.
15:03Nimmt sie noch irgendwelche anderen Medikamente?
15:06Normalerweise nicht.
15:08Ja, jetzt gegen die Schmerzen hat sie ein paar mal was genommen.
15:10Ibuprofen, glaube ich.
15:12Mhm.
15:14Diclofenac, ja?
15:16Wissen Sie nicht, dass bei gleichzeitiger Gabe
15:18von NSAR und Cortison das Risiko einer Magenblutung steigt?
15:21Das ist schlimm genug, wenn die Patientin
15:23den Beitragszeitel selber nicht vernünftig liest.
15:25Aber Sie als Arzt, Sie müssten es wissen!
15:27Die Patientin hat Diclofenac verschrieben,
15:29wenn dem Anamnesebogen etwas von dem Cortison gestanden hätte.
15:31Aber der Bogen mit der Medikamentenabfrage war leer.
15:33Gut, wer hat die Patientin aufgenommen?
15:35Ja, kein Wunder, dass Sie Bauchschmerzen haben.
15:38Sie haben ein halbes Kilogramm Kieselsteine im Magen.
15:41Stein?
15:43Steine.
15:45Wie sind die da reingekommen? Haben Sie die gegessen?
15:47Steine? Mein Mann, keine Steine essen.
15:49Essen, Köfte, Pilau, Baklava.
15:51Keine Steine.
15:53Nie, hören Sie mal.
15:55Also wenn da Steine drin sind,
15:57und wenn Ihr Mann nicht wie bei den sieben Geißlein
16:00jemand den Magen aufgeschnitten und die Steine reingelegt hat,
16:03dann wird er sie wohl gegessen haben.
16:21Gibt es auf dieser Station vielleicht irgendjemand,
16:23der Türkisch spricht?
16:25Auf der Station nicht, aber
16:27ich glaube, es gibt jemanden, der Türkisch spricht.
16:29Entschuldigung, ich brauche Lissi mal für einen Moment.
16:31Lissi, komm mal bitte.
16:33Hadi gidelim, hadi.
16:35Allah, Allah, hadi.
16:37Das ist doch kein guter Doktor.
16:39Selbstverständlich habe ich Frau Tesma gefragt,
16:41ob sie Medikamente nimmt.
16:43Und habe das auch so im Anamnesebogen vermerkt.
16:45Ich habe den Bogen gesehen, der steht nichts drin.
16:47Das ist Blödsinn, ich weiß, dass ich das ausgefüllt habe.
16:49Und zwar genau hier.
16:51Ich weiß nicht, wie lange arbeiten wir jetzt schon zusammen.
16:53Und jetzt glaubst du mir ernstlich nur,
16:55dass ich einen Fehler gemacht habe, sondern auch noch,
16:57dass ich lüge.
16:59Ich glaube überhaupt nichts.
17:01Ich weiß nur, dass ich die komplette Station abgesucht habe,
17:03bevor ich mit dem Bogen zu Bering gegangen bin.
17:05Ich habe keine überzählige Medikamentenabfrage gefunden.
17:09Da habe ich überall schon hingeguckt, da ist nichts.
17:16Dann muss Lewandowski den Bogen ausgetauscht haben,
17:18nachdem er gemerkt hat,
17:20dass er missgebaut hat.
17:22Und schiebt jetzt schön mir die Schuld in die Schuhe.
17:24Nein, Lewandowski hatte überhaupt keine Gelegenheit,
17:26den Bogen auszutauschen.
17:28Nach dem Gespräch mit Tesma war er die ganze Zeit bei Bering.
17:30Ja, dann muss es jemand anders gewesen sein.
17:32Ich weiß, dass ich Frau Tesma danach gefragt habe,
17:34ob sie Medikamente nimmt.
17:36Ich glaub dir doch, dass du sie gefragt hast.
17:38Vielleicht bist du irgendwie abgelenkt worden
17:40und hast es vergessen einzutragen.
17:43Ich glaub's nicht.
17:45Du denkst ernsthaft, ich habe die Patienten auf dem Gewissen?
17:48Lizzie, jetzt hör mal auf.
17:50Wir versuchen, dich zu verurteilen.
17:52Ich versuche dir hier zu helfen.
17:54Mensch, das hätte mir doch genauso passieren können.
17:57Ich habe aber keinen Fehler gemacht
17:59und ich kann auf deine Hilfe gut verzichten,
18:01wenn du mir nicht glaubst, was ich dir sage.
18:03Lizzie?
18:05Ja?
18:07Bis diese Sache aufgeklärt ist, ist es wohl besser,
18:09dass sie bleiben zu Hause.
18:21Hey, Lizzie.
18:23Pass mich nicht an.
18:25Und für heute nach suchst du dir besser
18:27eine andere Schlafmöglichkeit als unsere Wohnung.
18:33Ach, Sie meinen Schwester Lizzie?
18:35Mhm.
18:37Nach Hause?
18:39Wie komme ich denn jetzt an meinen Dolmetscher?
18:41Welchen Dolmetscher?
18:43Ich habe hier einen türkischen Patienten
18:45mit Kieselsteinen im Bauch,
18:47der mir nicht sagen kann, wie die dort reingekommen sind,
18:48weil er nicht genügend Deutsch versteht.
18:50Und die Schwester, die ...
18:52die hatte eine Idee,
18:54wer für ihn und seine Frau hätte übersetzen können.
18:56Hm?
18:58Hat sie wahrscheinlich an Safi gedacht.
19:00Den Kioskmann?
19:02Das kommt überhaupt nicht infrage.
19:04Es fehlte noch, dass wir ausgerechnet den um Hilfe bitten.
19:06Hören Sie mal, es ist mir völlig gleichgültig,
19:08wen Sie um Hilfe bitten.
19:10Es passiert innerhalb der nächsten 10 Minuten.
19:12Ich habe noch andere Patienten.
19:15Sie haben sie gehört und mich ebenfalls.
19:16Diesen Safi will ich keinesfalls hier auf dieser Station sehen.
19:19Frau Puhl,
19:21Sie haben vor einer Minute
19:23meine wichtigste Mitarbeiterin nach Hause geschickt.
19:25Tallulah ist auch nicht da, die hat ihre Zwischenprüfung.
19:27Und am Empfang sitzt ein Mann,
19:29dessen Frau wegen uns in Lebensgefahr schwebt.
19:31Ich habe hier gerade echt genug zu tun.
19:35Außerdem sind Sie doch hier fürs Personal zuständig, oder?
19:38Hey.
19:40Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.
19:42Ein bisschen viel los hier auf Station.
19:44Was soll ich machen?
19:46Krempel mal den Ärmel hoch.
19:48Da?
19:50Ja.
19:52Alles okay bei dir?
19:54Ja.
19:56Tut es weh?
19:58Ich hoffe nicht.
20:00So, jetzt machen wir eine Faust.
20:02Ablegen hier.
20:04So.
20:05Jetzt aber.
20:07Wie geht es dir?
20:09Bist du verliebt? Verlobt?
20:11Verheiratet?
20:13Weder noch.
20:15Du?
20:17Dieto.
20:19Echt?
20:21Ich hätte geschworen,
20:23du bist mit spätestens Ende 20 Ehemann und Papa.
20:26Na ja.
20:28Ganz ehrlich, habe ich das auch gedacht.
20:30Jetzt piekst du mal kurz.
20:32Ja.
20:33Aber wie es halt im Leben so ist.
20:36Erst zu lang an der falschen Frau festgehalten
20:39und dann die richtige nicht mehr gefunden.
20:43Und du bist nicht mehr mit diesem,
20:46wie heißt er noch,
20:48diesem Musiker Tamasch zusammen.
20:54So.
20:56Jetzt hier einmal bitte drücken.
20:58Bitte.
21:00Ich habe echt nicht so viel Zeit, mich privat zu unterhalten.
21:06Okay.
21:08Noch ein bisschen drücken.
21:10Schick das jetzt ins Labor
21:12und dann kommt gleich jemand,
21:14der dir noch eine EKG anlegt, ja?
21:16Klar.
21:18Vielleicht bis später?
21:20Mhm.
21:22Äh, guten Tag, Frau, ähm, äh, Gürdem.
21:25Ich hätte da eine kleine Bitte.
21:27Wir haben da einen türkischen Patienten,
21:29der offenbar gar kein Deutsch versteht
21:31und wir bräuchten jemanden, der ihm die Diagnose übersetzt.
21:34Tut leid, nix verstehe.
21:45Die hat meinen letzten Urlaubsantrag abgelehnt.
21:48Die kann mir mal den Buckel runterrutschen.
21:50Richtig.
21:52Ich wusste nicht, dass Sie gerade eine Geburt haben.
21:53Müssen Sie denn jetzt gleich wieder runter
21:55oder dauert es vielleicht noch einen Moment, bis das Kind kommt
21:58und Sie können doch eben kurz ...
22:00Wissen Sie was? Vergessen Sie es.
22:02Ich finde bestimmt jemand anderen.
22:08Wie kommen die Steine in Ihren Bauch?
22:13Benimle gelinis lütfen.
22:17Kommen Sie bitte mit mir.
22:19Wenn Sie was Türkisches zum Essen bestellen,
22:21warum gehen Sie nicht einfach zu Safi?
22:23Nein, ich suche jemanden, der Türkisch übersetzen kann.
22:26Safi.
22:31Sie bitten mich um einen Gefallen?
22:34Ich bitte Sie um überhaupt nichts.
22:36Ich richte lediglich aus, aber wenn Sie nicht wollen ...
22:38Selbstverständlich helfe ich gern.
22:40Allerdings müssen Sie mir dann auch ein Kleingefühl tun.
22:45Erklären Sie, Frau Ertek, doch bitte,
22:51dass ich Sie gerne alleine sprechen wollte,
22:54weil ich wissen möchte, ob ihr am Verhalten Ihres Mannes
22:58in letzter Zeit etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist.
23:01Ob er sich komisch benimmt, sich an Sachen nicht erinnert
23:04oder nicht weiß, wo er ist.
23:12Was ist das denn jetzt?
23:15Er sagt jetzt, dass mein Mann verrückt ist?
23:17Das ist genug.
23:18Was soll das denn?
23:20Mein Mann ist weder verrückt noch verrückt.
23:23Und ich bin mir sicher,
23:25dass er nicht einmal einen Blutdruck hat.
23:27Woher hat er diese Doktorin gelernt?
23:29Hat er seine Diplomatie aus dem Supermarkt gekriegt?
23:31Gibt es hier keinen richtigen Doktor?
23:33Bringen Sie uns woanders hin.
23:35Nein, nichts Ungewöhnliches ist aufgefallen.
23:39Ich gebe es auf.
23:41Wir versuchen es zunächst mit einem Apfelmittel,
23:44und wenn das nicht funktioniert, dann operieren wir.
23:49Boah, wie gut das schmeckt.
23:51Was?
23:53Na, wie geil der Kaffee hier ist.
23:56Und das Essen, das schmeckt auch tierisch.
23:59Das habe ich noch nie erlebt in einem Krankenhaus.
24:18Hallo, das ist die Mailbox von Lizzie.
24:20Bitte hinterlasst mir eine Nachricht.
24:23So, Herr Konstantin,
24:26Sie sollten auf jeden Fall erst mal
24:28eine Nachricht von mir geben.
24:30Ja, ja, ja.
24:32Ja, ja, ja.
24:34Ja, ja, ja.
24:36Ja, ja, ja.
24:38Ja, ja, ja.
24:40Ja, ja, ja.
24:42Ja, ja, ja.
24:44Ja, ja, ja.
24:46Ja, ja, ja.
24:48Können Sie etwas gegen den zu hohen Blutdruck nehmen?
24:51Oder nehmen Sie in dieser Hinsicht bereits Medikamente?
24:54Ich nehme überhaupt keine Medikamente.
24:56Deshalb bin ich ja so lange gesund gewesen.
24:59Na ja, keine Medikamente.
25:01Hier steht, Sie nehmen Cortison und, äh,
25:07und Ibuprofen.
25:09Dann steht das da falsch.
25:11Alzheimer habe ich nur noch nicht.
25:19Was ist denn nun mit meinem Blutdruck?
25:25So, Herr Konstantin, hier kommt das Abendessen.
25:28Na, Sie klingen ja begeistert.
25:30Immer das Gleiche.
25:33Eins kommt auch gleich.
25:35Du siehst aus, als könntest du Feierabend gebrauchen.
25:37Echt?
25:40Ist auch nicht mehr so lang.
25:42Zwanzig Minuten haben wir noch.
25:44Ja.
25:45Ist auch nicht mehr so lang.
25:47Zwanzig Minuten habe ich Schluss.
25:49Ah, echt?
25:51Musst du dann gleich nach Hause,
25:53oder hast du noch Lust und Zeit,
25:55mit mir da unten an dem Kiosk ein Bier zu trinken?
25:57Ich werde ganz bestimmt mit dir kein Bier trinken.
25:59Du liegst wegen Herzbeschwerden hier.
26:01Das ist die Macht der Gewohnheit.
26:03Dann halt ein Wasser.
26:05Aufstehen darf ich doch, oder?
26:11Hast du noch Kontakt zu Lissi?
26:13Ja.
26:15Wir arbeiten und wohnen sogar zusammen.
26:17Ah, echt?
26:19Ich habe sie noch gar nicht gesehen.
26:21Ist sie frei?
26:23Ähm, ja, die ist heute schon ein bisschen früh gegangen.
26:25Habt ihr Stress?
26:29Ach, die hat mich für heute Nacht aus der Wohnung geschmissen.
26:34Willst du drüber reden?
26:36Nee, darf ich nicht.
26:38Schweigepflicht.
26:40Ah, auch noch beruflich.
26:42Und dass mal Lissi nicht gerade die Größte darin ist,
26:43Fehler einzusehen.
26:45Das weißt du noch?
26:47Ja, ich muss mir das Geheule doch immer anhören.
26:49Wer wegen Lissis Unverzeihlichkeit
26:51und zwei Wochen nicht miteinander geredet hat.
26:53Nee, das renkt sich schon wieder ein.
26:56Du bist die beste Freundin, die man haben kann.
26:59Das weiß Lissi genauso gut wie ich.
27:01Das kommt ausgerechnet von dir.
27:03Ja, ich war damals ziemlich verletzt
27:06und wollte es nicht einsehen,
27:08aber im Grunde war mir schon klar,
27:10dass das meine Klammernummer war, die dich verkrault hat.
27:13Ja.
27:18Hey.
27:22Warum schläfst du nicht einfach bei mir?
27:24Wie bitte?
27:26Ja, in meiner Wohnung, da ist ja heute Nacht niemand.
27:28Ich bin ja hier.
27:30Nee, danke, ich bleib einfach hier.
27:32Hab eben ja noch einen Haufen Papierkram und ...
27:37Wie schnarchst du eigentlich noch so laut?
27:39Wie bitte? Ich schnarche überhaupt nicht.
27:41Dann such dir bitte ein Zimmer möglichst weit weg von meinem, ja?
27:43Ich schnarche höchstens, wenn ich schnupfen hab oder besoffen hab.
27:47Ja.
27:49Dann hast du zu unserer Zeit entweder immer erkältet oder besoffen.
27:53Ach Mann.
27:55Trinkst du überhaupt?
27:57Ja, das trinke ich fürs Haus.
27:59Das war aber schon ganz schön frisch.
28:02Das war sehr schön hier.
28:04Ja, fand ich auch.
28:06Und du, Armin, musst du wirklich noch arbeiten?
28:08Och, ich dreh jetzt noch eine Runde und dann geh ich auch ins Bett.
28:13Ja, dann sehen wir uns morgen.
28:16Sehr gerne.
28:18Schlaf schön.
28:20Du auch.
28:22Gute Nacht.
28:24Nacht.
28:44Sie sind für alles verantwortlich, oder?
28:50Sie haben den Fehler gemacht.
28:56Es sind die Unterlagen runtergefallen.
28:59Ich hab nicht richtig hingeguckt, als ich sie wieder zum Laufen geschoben habe.
29:03Und jetzt will sie vielleicht noch mal.
29:05Ja.
29:07Ich hab's nicht richtig hingeguckt.
29:09Ich hab's nicht richtig hingeguckt.
29:11Ich hab's nicht richtig hingeguckt.
29:13Ich will nicht sterben.
29:18Die Chancen stehen 50 zu 50.
29:21Was kann ich denn ihren drei Kindern sagen, wenn sie es nicht wissen, dass sie Briefe im Spiel hatte?
29:31Sie müssen es sagen.
29:32Die medizinischen Fehler können Sie nicht rückgängig machen.
29:35Aber Sie können zumindest Lissi rehabilitieren.
29:38Sie sind verrückt.
29:40Sie sind verrückt.
29:42Die Karriere wäre am Ende noch, bevor sie angefangen hat.
29:47Lissis Karriere? Das ist Ihnen egal?
29:54Sie sind verrückt.
29:57Sie sind verrückt.
29:59Sie sind verrückt.
30:01Lissi ist Krankenschwester.
30:04Und?
30:08Sie verstehen das nicht.
30:11Ich komme aus einer Ärztefamilie.
30:14Wenn das herauskämme, dann ...
30:18Vater würde sich im Grund und Boden schämen.
30:21Das würde nicht nur meinem Renommee scheinen, sondern auch sein, indem er das auch gesucht hat, meiner Schwester.
30:27Es tut mir leid.
30:29Es tut mir leid.
30:33Das ist scheiße, oder?
30:35Aber Sie haben den Fehler gemacht.
30:38Wenn Sie es nicht waren, dann gehe ich zu dir hin.
30:45Ich habe keine Leidzeuge für das, was ich hier gerade gesagt habe.
30:58Hallo, das ist die Mailbox von Lissi. Bitte hinterlassen.
31:28Lissi!
31:59Was war das?
32:02Ich dachte, der einzige Poltergeist, das mich hält.
32:06Vielleicht da, Marco.
32:29Tick.
32:33Alles okay?
32:59Guten Morgen.
33:00Morgen.
33:01Übrigens, ich habe Ihnen einen Bericht auf den Schreibtisch gelegt, der erklären könnte, wie die Steine in den Bauch Ihres Patienten gekommen sind.
33:06Moment!
33:11Morgen.
33:12Morgen.
33:13Ich muss mit Ihnen sprechen.
33:15Es geht um ...
33:17Was ist los?
33:19Was ist los?
33:21Was ist los?
33:23Was ist los?
33:25Was ist los?
33:27Was ist los?
33:29Was ist los?
33:31Was ist los?
33:33Was ist los?
33:35Unseren Arzt in Weiterbildung.
33:37Wenn es um die Fehlbehandlung von Yvonne Tesma geht.
33:39Herr Lewandowski hat mich bereits selbst informiert.
33:48Was passiert jetzt?
33:51Ich für meinen Teil werde mich bei Schwester Lissi entschuldigen und sie zurück zum Dienst bestellen.
33:55Was mit Ihnen passiert, überlasse ich der Entscheidung Ihres Oberarztes.
34:06Morgen.
34:27Yvonne.
34:29Ja.
34:32Das sieht gut aus.
34:34Wir sehen uns später, ja?
34:37Sie ist über dem Berg.
34:39Sie hat großes Glück gehabt und Sie, Sie haben auch großes Glück gehabt.
34:43Wenn Sie das nächste Mal irgendwelche Unterlagen runterschmeißen, passen Sie besser auf, was Sie da wieder zusammenlegen.
34:47Haben wir uns verstanden?
34:49Vielleicht wird aus Ihnen ja doch nochmal ein Arzt, auf den Ihre Familie stolz sein kann.
34:56Ja, wenn Sie das sagen, ist das natürlich ein Ritterschlag.
34:59Da brauche ich ja fast die Zulassung der Ärztekammer nicht mehr.
35:01Entschuldigung, aber im Gegensatz zu Ihnen habe ich noch zu tun.
35:05Ich habe noch zu tun.
35:07Ich habe noch zu tun.
35:09Ich habe noch zu tun.
35:11Ich habe noch zu tun.
35:13Ich habe noch zu tun.
35:15Ich habe noch zu tun.
35:16Ich habe noch zu tun.
35:32Morgen.
35:47Alles wird gut. Sie müssen nur ein bisschen Geduld haben, ja?
35:50Ja.
35:51Alles klar?
35:54Hey.
35:56Hey.
36:01Bissi, es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe.
36:06Mama, ich habe zu keiner Zeit angenommen, dass du fahrlässig gehandelt haben könntest.
36:10Ich habe lediglich in Betracht gezogen, dass du vielleicht abgelenkt worden bist
36:13und deshalb vergessen hast, das Medikament einzutragen.
36:16Ja, und ich habe dir gesagt, dass dem nicht so ist.
36:22Sag mal, was soll denn das werden, wenn es fertig ist?
36:24Willst du deshalb ernsthaft unsere Freundschaft infrage stellen?
36:28Ich möchte, dass du ausziehst.
36:31Ich weiß, das geht nicht von heute auf morgen,
36:33aber nichtsdestotrotz möchte ich, dass du dich nach einer neuen Wohnung umschaust.
36:36Für drei ist meine Wohnung definitiv zu klein.
36:38Bissi, da sind Sie ja wieder.
36:39Dann auch nochmal von mir persönlich die Entschuldigung,
36:42dass Sie zu Unrecht verdächtigt worden sind.
36:44Wobei so ein Schreck ja immer auch sein Gutes hat.
36:47In Zukunft werden hier sicher alle zweimal gucken, bevor sie was verschreiben.
36:51Also dann, weiter geht's im Programm.
36:54Ich zahle einmal Frühstück aus.
37:09Ich bräuchte nachher nochmal die Hilfe von diesem Kioskmann.
37:12Herrn Edemir.
37:14Zum Übersetzen.
37:16Wären Sie bitte so freundlich und fragen ihn nochmal.
37:18Schwester Lissi hat zu tun, das übernehme ich.
37:40Schwester Betty.
37:42Hey.
37:44Hey.
37:46Du hast doch gesagt, wir sehen uns noch, bevor ich auschecke.
37:48Bist du schon entlassen?
37:50Ja. Langzeit-EKG und Blutbild ohne Befund.
37:53Scheinbar habe ich nur simuliert.
37:58Was klappert hier?
38:00Ja, ich habe ein Problem.
38:02Was ist das?
38:04Ich habe ein Problem.
38:06Was ist das?
38:07Was klappert hier?
38:09Ja, ich habe noch viel zu tun.
38:11Klar.
38:13Darf ich dich dann mal anrufen?
38:16Ja, klar.
38:18Würden Sie mir dann Ihre Nummer geben?
38:220162.
38:240162.
38:27Ja, 01621 oder 016...
38:31Himmelsstürmer 32.
38:33Du bist das?
38:36Ja.
38:39Du hast mir 40 E-Mails geschrieben, ohne mir zu sagen, wer du bist?
38:43Ja, Betty, ich wollte es dir sagen, aber es gab nie die Möglichkeit.
38:47Dann ist dein Auftauchen hier auch kein Zufall gewesen, oder?
38:51Nee.
38:53Du hast wirklich nur simuliert?
38:57Ja.
38:59Ja.
39:02Verschwinde.
39:06Ich will auf keinen Fall, dass du mich anrufst.
39:09Oder hier irgendwie nochmal auftauchst.
39:11Betty, ich wollte einfach in deiner Nähe sein.
39:13Verschwinde, sofort!
39:15Ich will dich nicht wiedersehen.
39:21Okay.
39:29Herr...
39:31Der Mann leidet am sogenannten Sleep-Related Eating Disorder-Syndrom.
39:35Eine Form des Schlafwandelns, bei dem der Betroffene nachts aufsteht,
39:39sich wahllos mit Essen vollstopft, ohne sich am nächsten Morgen daran zu erinnern.
39:43Ja, aber wieso sollte er Steine essen?
39:46Na, weil ihm vielleicht nichts Besseres in die Finger gekommen ist?
39:50Es wird nicht besser.
39:52Es wird nicht besser.
39:54Es wird nicht besser.
39:55Davon spricht niemand.
39:57Es wird nicht besser.
39:59Es wird nicht besser.
40:01Es wird nicht besser.
40:03Es wird nicht besser.
40:05Es wird nichts Besseres in die Finger gekommen ist?
40:08Es wird nach allem gegriffen, was zur Verfügung steht.
40:11Und wenn nichts Essbares da ist, dann sind es halt auch mal Kieselsteine.
40:15Aus einer Vase oder einem Aquarium oder so.
40:18What?
40:20Wieso?
40:22Und was kann man dagegen tun?
40:23Was ist los? Sagt mal, was ist los?
40:26Herr Mehmet isst, wenn er im Schlaf ist.
40:28Wenn er nichts zu essen hat, schlägt er auf.
40:31Diesmal war es ein Stein.
40:33War es ein Stein?
40:34Ja, leider.
40:35Wo?
40:35Ich kann es nicht glauben.
40:38Wie hast du einen Stein gegessen?
40:40Oh mein Gott.
40:42Was ist mit dir?
40:45Du musst es essen.
40:47Und die Schafskäse-Röllchen.
40:49Auch sehr zu empfehlen.
40:50Natürlich aus rein biologischen Zutaten.
40:53Wie alles bei uns am Karls-Klinik-Kiosk-Wagen.
40:56Das macht dann 9,40 Euro, bitte.
40:59Ja, klar.
41:00Das sieht ja echt lecker aus.
41:02Stimmt so.
41:04Dann lassen Sie sich schmecken und empfehlen Sie uns weiter.
41:09Auf jeden Fall.
41:10Ich wollte mich gerade entschuldigen,
41:13dass es so lange gedauert hat.
41:15Aber wie ich sehe, haben Sie Spaß.
41:17Spaß?
41:20Ich wollte mir nur nicht vorwerfen lassen,
41:22Ihrem Geschäft zu schaden.
41:24Ach so, ich habe da noch ein paar Verbesserungen vorgenommen.
41:28Tischnummern sowie eine Preisliste, die überall aushängt.
41:31Tischnummern?
41:33Bei zwei Tischen?
41:34Wer sagt denn, dass es zwei bleiben müssen?
41:37Außerdem zu den Stoßzeiten, viele Tische, viele Kunden.
41:40Viele Tische, viele Kunden.
41:42Na ja, das müssen Sie ja auch selber wissen.
41:45Also dann, gute Geschäfte.
41:49Fetti, da bist du ja.
41:51Wir haben schon die ganze Zeit auf dich gewartet.
41:54Ich habe bestanden.
41:57Yeah.
41:58Herzlichen Glückwunsch, du bist toll.
42:01Danke.
42:02So, eins für dich.
42:04Eins für dich.
42:07Wie versprochen.
42:09Ich habe es dir bestellt.
42:11Ich habe es dir bestellt.
42:13Ich habe es dir bestellt.
42:15Ich habe es dir bestellt.
42:17Dann ...
42:20Schampus.
42:35Auf die Zwischenprüfung.
42:37Und auf die coolste WG der Welt.
42:47Copyright WDR 2021
43:17Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017