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00:00:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:00:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:01:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:01:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:02:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:02:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:03:01Vorsicht, das Lenkrad!
00:03:08Das waren die Schweizer Mädels.
00:03:10Euch steigt das Geld vom Vater in den Kopf.
00:03:13Ihr Millionärsfratzen hier!
00:03:31Untertitel von Stephanie Geiges
00:03:54Ich bin nicht zu Hause.
00:03:56Nehmen Sie ans Telefon und sagen Sie mir, wer es war.
00:03:59Sehr wohl, Herr Direktor.
00:04:24Grüezi, Herr Direktor Schweizer.
00:04:26Ja, grüezi wohl. Was bringen Sie für Hiobsbotschaft?
00:04:29Lauter reingeschriebenes.
00:04:31Leider alle Strafmandate für die Fräulein Töchter.
00:04:34Ja, ja, zahlen, zahlen.
00:04:36Das ist das Los der Väter.
00:04:38Ja, ja, das ist nun mal so.
00:04:40Ja, bitteschön.
00:04:41Verzeihung, Herr Direktor.
00:04:42Ja?
00:04:43Frau Stephanie Bruckberger war am Apparat.
00:04:45Der junge Herr Bruckberger ist zurückgekommen.
00:04:47So, ist er wieder da, der Hahn?
00:04:49Der hat doch in München studiert, nicht wahr?
00:04:50Ja.
00:04:51Landwirtschaft, meine ich.
00:04:52Ja.
00:04:53Na, da werden sich aber Ihre Fräulein Töchter freuen, Herr Direktor.
00:04:55So, hier müssen Sie noch unterschreiben.
00:04:57So.
00:04:58Ich meine nur, man hat doch da schon immer gehört,
00:04:59dass eine Ihrer beiden Töchter und der Hans,
00:05:01ich meine der Hans Bruckberger,
00:05:03dass es da bald eine Hochzeit gibt.
00:05:05Wissen Sie, Herr Direktor Schweizer, ich glaube, wir haben ...
00:05:07Ich glaube, Sie haben noch sehr viel zu tun.
00:05:10Lassen Sie sich nicht aufhalten.
00:05:12Auf Wiedersehen.
00:05:14Hallo, Papi.
00:05:15Hallo, Mama, Juhu.
00:05:16Hallo, Papi.
00:05:17Hallo.
00:05:18Ach, war das herrlich.
00:05:20Okay, haben wir Post.
00:05:21Ja, ja, lauter Strafbefehle.
00:05:23Falsch geparkt, Seesteg weggerissen.
00:05:25Ja, wer soll denn das alles bezahlen?
00:05:28Ach so, und die 30 Franken für so schnelles Fahren,
00:05:30muss ich die auch bezahlen?
00:05:32Ja, sag mal, hält der mich eigentlich für dumm?
00:05:34Ja, Papa.
00:05:35Ach so.
00:05:36Was?
00:05:37Also, mein lieber Papi.
00:05:38Ja, na schön.
00:05:39Also, ja, ja, ich bezahle.
00:05:41Du bist der Zähligste.
00:05:4230 Franken.
00:05:43Dann hab ich noch eine Neuigkeit für euch.
00:05:45Wisst ihr denn, wer angekommen ist?
00:05:47Papa!
00:05:48Ja, das ist aber ...
00:05:49Ja, und dein Herz?
00:05:50Und dein Kreislauf?
00:05:51Milch, sofort ein Glas Milch.
00:05:52Och, Milch.
00:05:53Ich eile.
00:05:54Der Doktor hat's doch verboten.
00:05:55Und wir haben's dir auch verboten.
00:05:56Du bist ein ganz böser, unvernünftiger Papapisten.
00:05:58Ja, aber mein Konjakt.
00:05:59Bitte, ganz unregelmäßiger Puls.
00:06:00Und dein Herz ist kaum noch zu hören.
00:06:02Die Milch, hier ist die Milch.
00:06:03Ja, endlich.
00:06:04Ja, aber ich hab euch doch noch etwas zu sagen.
00:06:05Nein, aber erst, wenn du entgiftest.
00:06:06Milch ist das Beste zum Entschlacken.
00:06:08Trink schön, trink schön.
00:06:09So ist es echt.
00:06:10Trink schön.
00:06:11Aber der Hans ist doch wieder da.
00:06:12Was?
00:06:13Und das sagst du uns erst jetzt?
00:06:14Ich hab mich ja nicht treten lassen.
00:06:15Wir fahren sofort zu ihm.
00:06:16Wir fahren zu Hans.
00:06:17Ja.
00:06:18Guten Morgen, meine Damen.
00:06:19Morgen, Herr Buchberger.
00:06:20Na, wie geht das Geschäft?
00:06:21Gut geht's.
00:06:22Direkt reist.
00:06:23Wie fühlen Sie sich drum?
00:06:24Schauen Sie sich's an.
00:06:25Ja, ich komm dann schon.
00:06:26Ich schau zuerst, was die Konkurrenz macht.
00:06:27Das schönste, das Beste.
00:06:28Gute, weiche Bohnen sind welche.
00:06:29Vierzehn Schilling das Kilo.
00:06:30Nur noch so lange, bis die Milch kalt ist.
00:06:31Ja.
00:06:32Ja.
00:06:33Ja.
00:06:34Ja.
00:06:35Ja.
00:06:36Ja.
00:06:37Ja.
00:06:38Ja.
00:06:39Ja.
00:06:40Ja.
00:06:41Ja.
00:06:42Ja.
00:06:43Ja.
00:06:44Ja.
00:06:45Ja.
00:06:46Ja.
00:06:47Ja.
00:06:48Nur noch so lange, bis der Vorrat reicht.
00:06:49Prima, prima!
00:06:50Auf, Loisl!
00:06:51Wie's denn zu teuer wird?
00:06:52Ja drum muss man schreien.
00:06:53Prima, prima, zarte, bunse Pfälzchen!
00:06:54Guten Tag, meine schöne Dame.
00:06:55Was darf es sein?
00:06:56Was kostet denn?
00:06:57Vierzehn Schilling.
00:06:59Ja mei!
00:07:00Zwölf Schilling, ist es recht?
00:07:02Ja mei, der Buchberger verkauft die Forellen zu zehn achtzig.
00:07:07Ja, weil das künstlich sind!
00:07:09Mistige!
00:07:10Loisl!
00:07:11Ja, weil's wahr ist.
00:07:12Hallo, Alte!
00:07:13Hallo, Alte!
00:07:14Prima, prima, zart, die Boden sind welchem, prima!
00:07:20Guten Morgen, Maria.
00:07:23Ja, du bist ja ...
00:07:26Wir haben uns auch wirklich eine Ewigkeit nie mehr gesehen.
00:07:30Guten Morgen.
00:07:32Herr Brunnenberger, der zweite Wagen ist schon da.
00:07:35Ja, ich komm schon.
00:07:38Er hat ja in Rüben in Österreich überhaupt nichts zu suchen.
00:07:46Wenn er soll, kann ihn keiner daran hindern.
00:07:54Was ist denn mit der Maria Gasselnot? Sie sagt ja, wir richten mal Grüß Gott.
00:07:58Das ist halt eine stolze Familie, die Gasselts.
00:08:00Vielleicht ist sie so stolz, weil sie nicht weiß, wer ihr Vater ist.
00:08:02Ach undi, das muss einen anderen Grund haben.
00:08:04Wer bin ich? Wer bin ich?
00:08:06Ach, das geht nicht.
00:08:07Also das kann doch kein Mensch erraten.
00:08:09Anne oder die Fahne?
00:08:10Das kostet Buße. Jawohl, Buße.
00:08:12Bohrenköpfe? Cremeschnitten?
00:08:13Nein, Eis.
00:08:15Komm, Läusel, wir gehen. Packt zusammen.
00:08:17Aber wir haben doch noch nichts verkauft.
00:08:36Fahr ihn zum Schuppen. Soll ich dir helfen?
00:08:58Wozu denn? Ich bin doch ein Mann.
00:09:00Brauchst nicht zu fragen, Großvater.
00:09:03Ich habe die Fischer in den Postwirt geben müssen, um einen Scheinpreis.
00:09:24Der See stirbt aus.
00:09:27Langsam, aber sicher stirbt er aus.
00:09:42Komm, zieh dir die Haarschuhe an.
00:09:44Nein, lass mir. Ich mach's schon.
00:09:46Komm.
00:09:48Es wird schon wieder besser werden.
00:09:50Es ist eben mal eine schlechte Zeit für uns Fischer.
00:09:54Die Motorboote und die Abwässer aus den Fabriken,
00:09:56die treiben die Fischer auf Grund.
00:09:58Aber die Steuern müssen wir zahlen.
00:10:00Die sollen warten.
00:10:02Die warten nicht mehr.
00:10:04Die haben bereits die dritte Mahnung geschickt.
00:10:09Hörst du? Jetzt schreit der Kuckuck noch.
00:10:13Aber bald wird er überall kleben.
00:10:16Aber nein.
00:10:17Man sagt doch, wenn der Kuckuck ruft, kommt Geld ins Haus.
00:10:20Das ist doch ein altes Sprichwort.
00:10:24Oh, Großvater, solange ich noch zwei gesunde Arme habe,
00:10:27werden wir schon nicht hungern müssen.
00:10:29Und wegen der Steuer, da wird mir schon irgendetwas einfallen.
00:10:36Den ganzen Tag musst du dich plagen und abrackern.
00:10:40Du musst dir keine Gedanken machen.
00:10:42Ich habe doch alles, was ich brauche.
00:10:44Ja, ich mache mir aber doch Gedanken.
00:10:46Wegen dir, Marie.
00:10:48Mein Gott, ich bin alt.
00:10:50Ich lebe nicht mehr lang.
00:10:52Hör auf.
00:10:53Du sollst nicht so reden.
00:10:55Ich muss so reden, weil ich mir überlege,
00:10:57wo ich es nicht doch tun soll.
00:11:00Was tun soll?
00:11:02Mein Fischrecht verkaufen.
00:11:07Großvater, unser Fischrecht?
00:11:10Ja, weißt du, die Brückberger, die haben mir ein Angebot gemacht.
00:11:15Weit unter Wert natürlich.
00:11:17So also ist das.
00:11:18So haben die Brückberger's ihr Netz ausgespannt,
00:11:20in das wir hineinschwimmen sollen.
00:11:22Erst die Preise unterbieten und dann ganz abbürgen.
00:11:24Und das stehen, was seit 200 Jahren
00:11:26ein Gastel dem anderen vererbt hat.
00:11:28Aber da haben sie sich verrechnet.
00:11:30Was ist, Maria? Wo bist du hin?
00:11:32Ins Deutsche hinüber.
00:11:33Aber, aber ...
00:11:48Die kommen auf sieben hinüber.
00:11:50Und wenn was ist, ich bin im Büro.
00:11:57Danke schön.
00:12:18Ja?
00:12:22Ach, da schau her.
00:12:24Das ist aber eine Überraschung.
00:12:26Maria, komm bitte, nimm doch Platz.
00:12:28Danke.
00:12:30Ich bin gleich fertig.
00:12:32Ich wollte nur sagen, wenn ihr Brückberger's vielleicht glaubt,
00:12:34dass ihr unser Fischrecht für ein Butterbrot wegkaufen könnt,
00:12:36dann habt ihr euch geirrt.
00:12:38Maria, ich versteh mich nicht.
00:12:39Wenn ihr es knopp zu schlau empfehlt,
00:12:41solange ich noch da bin,
00:12:43wird kein Meter vom österreichischen Uferwasser
00:12:45an die Brückberger's fallen.
00:12:46Und wenn ich ...
00:12:47Sag mal, was meinst du eigentlich?
00:12:48Drück dich gefälligst deutlich aus.
00:12:50Sie wissen ganz genau, was ich meine.
00:12:51Euch kommt es ja nur darauf an, uns Fische zu ruinieren.
00:12:53Oder verkauft ihr die Fische vielleicht aus Nächstenliebe unter dem Preis?
00:12:56Aha.
00:12:58Darauf geht's hinaus.
00:13:00Also komm, Maria, jetzt hör mal gut zu.
00:13:01Lassen Sie mich.
00:13:02Ich hab dich angehört, jetzt lasst du mich auch mal ausreden.
00:13:04Ja, ich kann die Preise heruntersetzen,
00:13:06weil das bei uns die Masse macht.
00:13:07Aber geschenkt wird mir auch nichts.
00:13:08Das bildet ihr nur nicht ein.
00:13:09Frag meine Leute, frag sie nur.
00:13:11Ja, ihr seid für euch allein sozusagen ein Familienbetrieb.
00:13:13Aber ich muss die Löhne bezahlen,
00:13:15die Futtermittel und den Zoll.
00:13:17Da schau mal her.
00:13:19Danke, das interessiert mich nicht.
00:13:22Maria, Konkurrenz gibt's überall.
00:13:25Aber meine Konkurrenz ist anständig und fair.
00:13:28Fair?
00:13:29Ist Netze zerreißen vielleicht auch fair?
00:13:32Sag mal, was redest du denn da?
00:13:36Die hat aber Haar auf den Zähnen.
00:13:38Können wir jetzt zu ihrer Frau Mutter in die Meierei raufgehen wegen dem Lohn?
00:13:42Ja, geht nur.
00:13:45Hey du, fährst du schlecht, oder stört dich das Gewitsch nicht?
00:13:57Der wird gleich mal ordentlich durchgeschmiert, verstanden?
00:14:00Scheicht ja wie ein alter ausmattlicher Hofrat.
00:14:06Ja, gibt's denn so was?
00:14:08Jetzt ist der Nachricht fertig.
00:14:11Brich dir bloß keinen Fingernagel ab bei der rasanten Arbeit, gell?
00:14:15Jetzt zähl ich bis drei, du Stichweiler-Gürtelfresser,
00:14:17und dann pflanzt Peter Graum.
00:14:19Eins, zwei, und ...
00:14:24Ja, was ist denn mit euch zwei Schönheitsköniginnen?
00:14:28Warum rennt ihr hier von der Arbeit weg?
00:14:31Eine Antwort will ich, ihr Misthamseln.
00:14:34Ja, weil doch heute Zahltag ist.
00:14:37Ja, richtig. Heut ist ja der Letzte. Sehr wichtig auch für mich.
00:14:41Mal herhören! Wer noch keinen Lohn bekommen hat, geht ins Haus!
00:14:45Meine Frau ist beim Auszahlen.
00:14:52Abdrehen! Der Nächste.
00:14:58Dankeschön, Frau Bruckberger.
00:15:02Der Nächste.
00:15:07Dankeschön, Frau Bruckberger.
00:15:12Seid ihr blind oder nur teppert?
00:15:14Daherrennen, als ob der Teufel in den Hintern zwicken tät.
00:15:17Weil ihr nur Dummheiten im Kopf habt.
00:15:19Schöne Aussichten sind das.
00:15:21Schöne Aussichten sind das.
00:15:24Da sämt mich wieder.
00:15:26Arnold!
00:15:28Oh, mein Ehe-Lautsprecher.
00:15:30Ja, ich komme.
00:15:33Du geh jetzt raus.
00:15:35Ja, ja, Frau Bruckberger, ich geh ja schon.
00:15:42Ich hab deine liebe Stimme gehört und bin schon da.
00:15:45Du scheinheiliger Patron.
00:15:47Also komm mit. Sind die Kühe im Stall?
00:15:50Ja, Horst, dann hörst du die Glocken.
00:15:52Die Milch weg?
00:15:53Na, freilich, weil wir sonst jetzt ja sauer werden.
00:15:56Also heute ist wieder einmal der Letzte.
00:15:58Ja, weil morgen der Erste ist, aber da kann ich nix dafür.
00:16:02Das könnte einem wirklich das Herz brechen,
00:16:04wenn man daran denkt,
00:16:05dass seit so vielen Jahren jeden Monat ein Letzter ist.
00:16:08Ja, ja.
00:16:09Aber was, hättest du damals beim Monschein nicht gesäufzt,
00:16:12dann müsstest du jetzt nicht jeden Letzten säufzen.
00:16:14Ja, ich war halt jung, und Frühling war's,
00:16:17und die Vögel haben gezwitschert,
00:16:19und ich hab noch keine Frau gehabt, so eine wie du, Stefanie.
00:16:22Ja, und deine damaligen Frühlingsgefühle,
00:16:25die haben dir ein lediges Kind eintragen,
00:16:27dafür, dass du jetzt jeden Letzten all die Mäntel zu zahlen hast.
00:16:32Schade um das schöne Geld,
00:16:34für ein Vergnügen, das schon so lang her ist.
00:16:36Also, dann fahr ich jetzt wieder rüber zu Österreich, zum Wechseln.
00:16:40Ja, ja, da kannst du noch froh sein,
00:16:42dass du den guten Direktor Schweizer hast, der mit dir hinüberfahrt,
00:16:45und der dir einen so günstigen Wechselkurs verschafft.
00:16:47Sonst hättest du noch mehr zahlen können, du.
00:16:49Na, ich bin ja froh.
00:16:50Der Schweiz ist ein pracht Mensch
00:16:52und macht mir den schweren Gang alle Monate viel leichter.
00:16:55Ja, richtig.
00:16:56Ich hab den Direktor Schweizer gebeten,
00:16:58er soll, wenn er dich diesmal abholt,
00:17:00seine beiden Töchter mitbringen.
00:17:02Ich hab sie eingeladen, ja.
00:17:04Die sind heute Nacht bei uns.
00:17:06Aha.
00:17:07Höhere Diplomatie, was?
00:17:11Weißt, unser Hans,
00:17:13der soll nämlich jetzt recht viel mit den beiden Mädels beisammen sein.
00:17:17Dann muss ich doch endlich entscheiden,
00:17:19welche von beiden er heiratet.
00:17:21Ja, also bei den zwei Schnuckern, da tät mir die Wahl weh.
00:17:24Aber recht hast, entscheiden muss er sich.
00:17:26Ja, eine bessere bei dir als eine von den beiden Schweizer Mädeln
00:17:29kann unser Bub gar nimmer mehr machen.
00:17:31200.000 kriegt die, der es mitgibt.
00:17:33Der Direktor hat mir selber gesagt.
00:17:35Na ja, also wenn du ein bisserl nachhilfst,
00:17:37dann wird er sich schon in eine verlieben müssen.
00:17:40Na, aber was hat denn die Ehe mit der Liebe zu tun?
00:17:42Oder warst du vielleicht in mich verliebt, du Herr Lodry,
00:17:44wie du mich geheiratet hast?
00:17:46Ja, und wie?
00:17:47Ganz deppert war ich nach dir.
00:17:49Kö, kö, kö, kö.
00:17:50Eine reiche Bauersdochter war ich, das ist es.
00:17:53Na ja, aber glücklich sind wir ja trotzdem miteinander geworden.
00:17:57Na ja.
00:17:58Was?
00:17:59Ja, doch, natürlich.
00:18:02Glück ist ja gar kein Ausdruck.
00:18:04Jeden Tag hab ich zu mir gesagt,
00:18:06Karl, was wär aus dir geworden,
00:18:08wenn du nicht dieses Weiberl bekommen hättest?
00:18:11Höchstens ein ganz gewöhnlicher Junggeselle.
00:18:15Entsetzlicher Gedanke.
00:18:24Also, was machen wir mit Hans?
00:18:26Teilen können wir ihn leider nicht.
00:18:29Magst du ihn?
00:18:31Ja, und du?
00:18:32Ich auch.
00:18:33Dann mögen wir ihn ja beide.
00:18:35Entsetzlich.
00:18:36Was machen wir da?
00:18:38Ob wir's einfach Hans überlassen, welche von uns beiden er will?
00:18:41Vielleicht das Beste.
00:18:42Weißt du was?
00:18:43Nie soll ein Mann zwischen uns stehen.
00:18:45Darauf lass uns anstoßen.
00:18:47Nie, nie.
00:18:50Oh.
00:18:52Ja, auf was trinkt ihr denn da?
00:18:54Ja, lasst mich doch ein bisschen mittrinken.
00:18:56Wir gehören doch zusammen.
00:18:57Bin doch euer lieber Papi.
00:18:59Die Milch für Papa.
00:19:01Jawohl.
00:19:02Ja, muss ich denn wirklich?
00:19:04Sei vernünftig, Papa.
00:19:05Gerade wo du morgen wieder nach Österreich fährst,
00:19:07musst du Abwehrstoffe sammeln.
00:19:08Denk an dein Herz und an den Kreislauf.
00:19:10Ja, aber ich fahr ja gar nicht allein.
00:19:12Ja, zum Glück ist Onkel Bruckberger immer dabei.
00:19:14Er hat uns versprochen,
00:19:15dass er wegen dem Alkohol auf dich aufpasst.
00:19:17Er ist ein Freund und der passt auf.
00:19:19Also Prost, Papa.
00:19:21Muss ich denn immer Milch trinken?
00:19:23Du musst, außer du sagst uns endlich,
00:19:25was du drüben in Österreich an jedem Ersten zu tun hast.
00:19:28Ist das was sehr Schlimmes, Papa?
00:19:30Wir halten dicht Ehrenwort.
00:19:31Also dann will ich es euch genau erklären.
00:19:33Der Karl fährt da immer hinüber und ich muss auf ihn aufpassen.
00:19:37Und er passt auf mich auf und ich passe auf ihn auf.
00:19:40Und am Schluss passen wir alle beide auf,
00:19:42dass wir wieder rechtzeitig heimkommen.
00:19:44Habt ihr das verstanden?
00:19:46Ja.
00:19:47Ja.
00:19:48Ja.
00:19:49Ja.
00:19:50Na also, dann Prosit.
00:19:55Spar mit der Butter, Stefanie.
00:19:57Denk an deine Kalle.
00:19:58Ja, du hast recht.
00:20:00Aber du salz nicht so viel, ja?
00:20:02Denk an deine Niere.
00:20:03Ja, du hast recht.
00:20:04Im Gedanken an deine Gesundheit vergesse ich immer die meine.
00:20:07Komm, tausch mal.
00:20:08Nimm du meine Nieren, gib mir deine Kalle.
00:20:11Entschuldigt, aber wenn man euch so zuschaut ...
00:20:14Sei froh, dass du nicht auch dauernd an was denken musst.
00:20:17Er soll aber an etwas denken.
00:20:19An was denn, Mutter?
00:20:21Ans Heiraten sollst du denken.
00:20:23Ich hab's nicht eilig.
00:20:25Außerdem wird's schon mal von selber kommen.
00:20:28Geh, von selber, von selber.
00:20:30Du Hans, wenn morgen der Herr Direktor Schweizer den Vater wieder abholt,
00:20:34da bringt er seine beiden Töchter, die Annie und die Fanny, mit.
00:20:37Also das sind die entzückendsten Mädeln vom ganzen Bodensee.
00:20:40Ja, ja, ich versteh schon.
00:20:42Wenn du noch lang überlegst, dann kommt ein anderer.
00:20:44Ganz bestimmt.
00:20:45Da würde sich mancher alle zehn Finger ablecken,
00:20:47wenn er eine von den beiden haben könnte.
00:20:49So reich und so gebietet.
00:20:51Geh, Hans, sei morgen recht lieb zu den beiden Mädeln, ja?
00:20:54Und vor allem entscheide dich doch endlich für eine von den zwei.
00:20:57Du, das ist gar nicht so einfach.
00:20:59Wo eine genauso ausschaut wie die andere.
00:21:02Schau, wir haben doch immer alles recht für dich gemacht, gell?
00:21:05Der Hof, der Grund und Boden, die Fischerei.
00:21:08Dein ganzes Erbe, das ist doch groß geworden.
00:21:11Und es sollte noch größer werden.
00:21:13Ja, du bist doch kein armer Teufel, wie es war.
00:21:15Ja, da wär's doch schön, wenn du ...
00:21:18Sag mal, Mutter, habt ihr dem alten Gassl ein Angebot gemacht,
00:21:22dass sie seine Fischrechte kaufen wollt?
00:21:24Der Gassl braucht grad Geld, verstehst?
00:21:26Was habt ihr ihm geboten?
00:21:28Na ja, der alte Gassl, der hat in seinem Leben
00:21:30noch nicht 10.000 Schilling auf einen Haufen gesehen.
00:21:33Aber das ist doch kaum die Hälfte vom Wert.
00:21:35Seit wann interessierst du dich für den Gassl?
00:21:38Das ist kein ehrlicher Handel, da mach ich nicht mit.
00:21:40Ja, sag mal, wie redest denn du mit uns?
00:21:42Ich begreif überhaupt nicht, warum du dich plötzlich
00:21:44für die Gassl-Scorer so einsetzt.
00:21:46Ja.
00:21:48Man könnte ja fast meinen, die Maria hätte dir den Kopf.
00:21:51Ach, Unsinn.
00:21:54Ist mir doch ganz egal.
00:21:56Na, hoffentlich. Ein lediges Kind, doch unmöglich.
00:21:59Darüber schweigst du wohl am besten, gell?
00:22:01Na ja, schon gut, Mutter.
00:22:03Ich will ja nicht, dass die Leute sagen, wir nützen die anderen aus.
00:22:06Ich bring die Sache morgen wieder in Ordnung.
00:22:11Ein weißer Strand.
00:22:14Zielen den Strand.
00:22:18Die zwei schönen Fischer, die
00:22:22auf den blauen See verdienen.
00:22:24Hey!
00:22:28Ah, die Gassl-Maria.
00:22:30Das wär was für meines Vatersohn.
00:22:32Maria!
00:22:34Ahoi!
00:22:36Vom schönen Bodensee.
00:22:42Fischerin vom Bodensee.
00:22:47Ach, bei der ist ja sowieso nichts zu machen.
00:22:51Obwohl sich mancher so redlich darum bemüht.
00:22:56Das werden wir dann schon noch sehen, wer da.
00:23:01Es tut mir leid, Herr Gassl.
00:23:03Unser Angebot war unfair, aber ich hab nichts davon gewusst.
00:23:06Es tut mir leid.
00:23:08Wenn Sie wirklich verkaufen wollen, dann sagen Sie's mir.
00:23:11Ich werde dafür sorgen, dass Sie den anständigen Preis für Ihre Fischrechte kriegen.
00:23:15Ja, also, ich würde Sie ja vielleicht hergeben,
00:23:18die Fischerei.
00:23:20Aber das Mädel,
00:23:22die Maria, die gibt's nicht auf.
00:23:25Das ist eine echte Gassl.
00:23:28Und die Gassls, das waren Fischer
00:23:31schon seit 200 Jahren und noch mehr.
00:23:36Fällt sie Dir?
00:23:38Mir schon.
00:23:41Herr Großvater Gassl,
00:23:43wir sind zwar gewissermaßen Konkurrenten,
00:23:46aber deswegen müsste es doch keine Feindschaft zwischen uns geben.
00:23:50Und wenn ich vielleicht einmal helfen kann?
00:23:52Ich für meinen Teil.
00:23:54Ich danke Dir dafür.
00:23:56Aber die Maria, die lässt sich nicht schenken,
00:23:59weil sie eben eine echte Gassl ist.
00:24:01Ich hab ja nur gemeint.
00:24:03Ist notiert, Hans Bruckberger.
00:24:06Ist notiert.
00:24:30Bravo!
00:24:32Zu wünschen?
00:24:34Du wirst bestimmt mal ein schneidiger Trommler.
00:24:36Puh, ich glaub, Bäumeister werd ich.
00:24:38Immer, ja.
00:24:40Kennst Du den Schlag?
00:24:43Na, probier's einmal.
00:24:45Das probier ich gleich.
00:24:52Na, Du bist ja wirklich der geborene Musiker.
00:24:56Na, Du bist ja wirklich der geborene Musiker.
00:24:59Läufer, ich muss etwas Wichtiges mit Dir besprechen.
00:25:03Aber von Mann zu Mann.
00:25:05Blum, drück sie jetzt. Ich hab jetzt eine wichtige Besprechung.
00:25:09Komm her.
00:25:12Also pass auf.
00:25:14Wenn die Maria kommt,
00:25:16dann bestellst Du einen schönen Gruß von mir
00:25:18und sagst ihr, dass es mir leid tut wegen neulich.
00:25:22Aha.
00:25:23Was heißt Aha?
00:25:24Ja, nur so.
00:25:26Aha.
00:25:27Also ich kann mich drauf verlassen?
00:25:29In Ordnung, Herr Bruckberger.
00:25:31Dann kannst Du ruhig Hans zu mir sagen.
00:25:33In Ordnung, Hans.
00:25:36Herr Bruckberger, was soll er denn wollen?
00:25:38Könnt ihr dicht halten?
00:25:39Ja klar, also.
00:25:40Ich auch.
00:25:43Die Schweizerischen kommen schon.
00:25:45Ja, hol schnell den Kaffee.
00:25:47Nicht rennen, Kalli, schön langsam.
00:25:50Feine Leute haben's nie eilig.
00:25:52Ach ja, das vergess ich immer.
00:25:53Hans, Hans!
00:25:54Hans!
00:26:00Und so schön modern.
00:26:03Oh, der liebe Herr Direktor.
00:26:05So eine Freude.
00:26:08Darf ich Sie auf ein schalen Kaffee einladen?
00:26:10Ja, sehr lebenswürdig, aber leider pressiert's.
00:26:13Ja, und wie es pressiert.
00:26:15Pass gut auf Papa, auf Onkel Bruckberger,
00:26:17dass er ja keinen Alkohol trinkt.
00:26:19Natürlich.
00:26:20Wenn er keinen Alkohol bekommt, schauf ich ihm alles weg.
00:26:23Und etwa, Herr Schweizer, Sie passen recht gut auf meinen Mann,
00:26:26dass er nur ja nix trinkt.
00:26:28Seine Nieren, die sind nämlich so viel zart.
00:26:31Ich werde auf ihn aufpassen wie auf mich selber.
00:26:34Auf Wiedersehen.
00:26:36Auf Wiedersehen.
00:26:37Grüße.
00:26:38Gute Fahrt, Kalli, gute Fahrt.
00:26:42Die Fischerin vom Bodensee ist eine schöne Maidjubel,
00:26:45ist eine schöne Maidjubel, die Fischerin vom Bodensee,
00:26:49und fährt sie auf dem See hinaus, dann legt sie ihre Netze aus,
00:26:52und ist ein junges Fisch, ein dünn im Netz, der schönen Fischerin.
00:26:56Da kommt ein alter Hechter her, wohl übers große Schwabenmeer,
00:27:00ja, übers große Schwabenmeer, da kommt ein alter Hechter her,
00:27:04der möchte auch doch ins Netz hinein,
00:27:06möchte bei der Maid gefangen sein,
00:27:08doch zieht die Fischerin ihm nun das Netz schon wieder zu.
00:27:11Die Sonne sendet ihre Strahlen bis auf des tiefen Teiches Grunde,
00:27:18die Fische fangen an zu schwitzen, du liebe Sonne, treib es nicht so bunt.
00:27:26Und wenn vom Schilf die Nebel steigen, die Nixen tanzen frohe Reigen,
00:27:33die Flöschen machen die Musik dazu, die Wellen blüstern,
00:27:38Maria, das gilt dir.
00:27:41Du sollst mich in Ruhe lassen, sag ich bin nicht da.
00:27:43Aber Maria.
00:27:45Ich mag nicht, kannst Ihnen ja an meinem Namen danken.
00:27:52Mit der schönen Fischerin auf dem blauen See dahin,
00:27:59im Abendrot schimmert das Boot,
00:28:06Lieder klingen von der Höhe am schönen Bodensee,
00:28:13am Bodensee.
00:28:18Eigentlich wollten wir der Maria das Ständchen bringen,
00:28:20aber wenn sie nicht zu Hause ist,
00:28:22dann sage ich einen schönen Gruß vom Peter Hein
00:28:24und wir hoffen, dass sie zum Maitanz kommt.
00:28:26Ja, ich werd's ausrichten.
00:28:28Und vielen Dank für das schöne Lied.
00:28:32Wiedersehen!
00:28:34Wiedersehen!
00:28:37Maria, du sollst nicht so abweisend sein.
00:28:45Ich versteh's ja, aber die anderen verstehen's nicht.
00:28:48Oh ja, die verstehen es wohl.
00:28:50Schon als Kind, wenn sie mich gerufen haben,
00:28:52wo mein Vater wär, die waren wenigstens ehrlich.
00:28:57Ist denn alles umsonst gewesen?
00:29:00Es hat eine Zeit gegeben, wo ich geglaubt hab,
00:29:03du wärst drüber hinweg.
00:29:05Ja, wo ich gedacht hab, ich könnte beide ersetzen.
00:29:09Die Mutter und den Vater.
00:29:11Schau, Großvater, das weiß ich ja alles.
00:29:14Und ich bin dir ja auch immer dankbar dafür.
00:29:16Aber auch heute noch, glauben Sie,
00:29:18weil ich meinen Vater nicht kenne,
00:29:20wär ein leichtes Anwandeln mit mir.
00:29:23Maria, einen recht schönen Gruß vom Bruckberger Hans soll ich dir sagen.
00:29:26Und das ist im Leitung.
00:29:28Was? Wer?
00:29:30Ja, der Bruckberger Hans war da.
00:29:33Er hat von dem Amtgebot nichts gewusst, hat er gesagt.
00:29:36Ja, es tut ihm leid.
00:29:38Ah, jetzt auf einmal.
00:29:42Ja, unrecht ist er nicht.
00:29:45Die Bruckberger sind alle gleich.
00:29:47Nein, nein, unrecht ist der Bursch nicht.
00:29:49Hätt sogar einen sehr guten Fischer abgeben können,
00:29:52wenn er kein Bruckberger wär.
00:29:56Ich kann ihn nicht leiden.
00:29:58Hans, Hans, jetzt hör doch endlich auf zu arbeiten.
00:30:01Ist das eine Art, wenn man Gäste hat,
00:30:03jetzt die dämlichen Fische?
00:30:05Ach, ich soll meine Zuchtfische mit euren Backfischen vertauschen?
00:30:08Auf, Hans, hast du gehört? Frechdachs!
00:30:10Wir sind Damen, pass auf!
00:30:12Oh!
00:30:18Ich krieg ihn schon!
00:30:20Nein!
00:30:22Nein!
00:30:24Nein!
00:30:26Nein!
00:30:48Was wollt ihr sein? Damen?
00:30:50Los, lass los!
00:30:52Zwei Päckchen mit Schleife seid ihr.
00:30:55Ach schön, aber nur, wenn ihr mit mir eine Friedenspfeife raucht.
00:30:58Ja, ja.
00:31:02Na, was bringst du mir denn Schönes?
00:31:04Nur eine Umsatzsteuermahnung, Frau Bruckberger.
00:31:06Oje, oje.
00:31:08Diese Steuerämter hat wirklich der Teufel erfunden.
00:31:10Wissen Sie schon das Neueste?
00:31:12Nein, aber ich will erst gleich wissen, wie ich dich kenne.
00:31:14Im Österreichischen soll es jetzt einen Neitanz geben,
00:31:16wie ihn der ganze See noch nicht gesehen hat.
00:31:18Gleich drei Maibaume stehen auf.
00:31:20Sie, ich kenn viele, die zum Fest hinüberfahren wollen.
00:31:22Das will ja mein Hans sagen.
00:31:24Da muss er unbedingt dabei sein.
00:31:26Ja, da werden die Schweizer Mädeln auch nicht fehlen.
00:31:28Hab ich nicht recht, Frau Bruckberger?
00:31:30Von dir kann man nicht einmal seine Gedanken beeinhalten.
00:31:32Ja, orientiert muss man sein.
00:31:34Wissen ist Macht.
00:31:36Na, das wird eine Hochzeit geben.
00:31:38Da freu ich mich schon drauf.
00:31:46Weiße Schwester Fanny, nimm du jetzt die Friedenspfeife.
00:31:49Gemeinheit, sich solche Strafen auszudenken.
00:31:51Überhaupt, wo wir so viel für dich getan haben.
00:31:53Ja.
00:31:55Was denn zum Beispiel?
00:31:57Wir haben dich vom Fischmarkt abgeholt, ist das nichts?
00:31:59Und deiner Konkurrenz die Fische übertrieben, ist das auch nichts?
00:32:01Was?
00:32:03Na, das möchte ich aber wissen, wie ihr das gemacht habt.
00:32:05Gar nicht so einfach.
00:32:07Wir haben eine Motorbootattacke gefahren und der Gassl ihr Netz gekapert.
00:32:09Was habt ihr gemacht?
00:32:11Wir sind mit der Maria mit dem Motorboot durchs Netz gefahren.
00:32:13Aber das ist doch nur die Konkurrenz.
00:32:15Jetzt weiß ich, was die Maria gemeint hat.
00:32:17Ja, Hans, wenn du meinst, dass es dumm von uns war ...
00:32:19Dumm? Das war hässlich von euch. Hässlich und unfair.
00:32:21Aber wir ...
00:32:23Die paar Fische, die sie fangen, reichen gerade, dass sie nicht verhungern.
00:32:25Und da geht ihr hin, reißt ihr das Netz weg und seid noch stolz darauf.
00:32:27Nein, Hans, jetzt nicht mehr.
00:32:29Na, das hoffe ich auch.
00:32:31Wir bezahlen jetzt den Schaden.
00:32:33Ja, wir geben ihr Geld.
00:32:35Ach, Geld.
00:32:37Wir machen etwas ganz anderes.
00:32:39Aber es wird nicht leicht sein.
00:32:41Und es wird die halbe Nacht dauern, ja.
00:32:43Und ihr werdet mir dabei helfen, zur Strafe.
00:32:45Aha, natürlich.
00:32:47Aber niemandem was sagen. Ehrenwort?
00:32:49Großes Ehrenwort. Ehrenwort.
00:32:51Meine Sau frisst alles.
00:32:53Meine Herren, die Hosen runter.
00:32:55Zahlen macht Frieden. Was ist denn?
00:32:57Stasi, noch eine Runde Alimentenmilch für meine wenigen Kinder.
00:33:01Ja, ich komm gleich.
00:33:03Im Himmel gibt's kein Bier,
00:33:15drum trinken wir es hier.
00:33:19Denn sind wir nicht mehr hier,
00:33:23dann trinken die anderen unser Bier.
00:33:27Sicher muss der Wein vom Rhein etwas Wunderbares sein.
00:33:29Sicher ist ein feiner Sekt
00:33:31etwas, was besonders schmeckt.
00:33:33Sicher ist es nab so scharf,
00:33:35dass man einen heben darf.
00:33:37Wahrheit! Seid gescheit!
00:33:39Für Beleid!
00:33:41Im Himmel gibt's kein Bier,
00:33:43drum trinken wir es hier.
00:33:47Denn sind wir nicht mehr hier,
00:33:51dann trinken die anderen unser Bier.
00:33:55Prost! Prost! Prost!
00:34:01Ach ja.
00:34:03Warum stehnst du so, Karli?
00:34:05Liegt dir etwas auf dem Magen?
00:34:07Ja, meine heule Stefanie.
00:34:09Ich bräuchte einen guten Rat.
00:34:11Wieso? Hast du was gemerkt?
00:34:13Wegen dem ledigen Kind?
00:34:15Mein lediges Kind, das gar nicht existiert, meinst du?
00:34:17Für so raffiniert hält mich meine Stefanie nicht.
00:34:19Aber ich fürchte, nach so langer Zeit
00:34:23wird sich eines Tages vielleicht doch draufkommen,
00:34:25dass unser genial erfundenes lediges Kind
00:34:27längst volljährig sein müsste.
00:34:29Na und?
00:34:31Na und? Ihr seid ja großartig.
00:34:33Versteht ihr denn nicht?
00:34:35Dann bräuchte ich doch keine Alimente mehr bezahlen.
00:34:37Bekäme also kein Geld,
00:34:39hätte keinen Grund mehr über die Grenze zu fahren
00:34:41und aus wär's
00:34:43mit unserer schönen allmonatlichen Freinacht.
00:34:47Also macht dir keine Sorgen, Karli.
00:34:49Es ist uns das ledige Kind eingefallen.
00:34:51Es wird uns auch noch was anderes einfallen.
00:34:53Na hoffentlich!
00:34:55Wir wollen alle nachdenken,
00:34:57dass unsere Stammtischrunde bleibt.
00:34:59Bravo, bravo, recht so.
00:35:01Also unsere Frauen sollen leben,
00:35:03die so schlau sind,
00:35:05dass wir noch schlauer sein müssen.
00:35:07Unser Stammtisch erleben!
00:35:09Ho! Ho! Ho!
00:35:11Im Himmel gibt's kein Bier,
00:35:15drum trinken wir es hier.
00:35:27Läusel! Schau doch mal hin, Läusel!
00:35:41Wir haben das ganze Netz voll, das ganze Netz!
00:35:51Los, an den Kassel!
00:35:53Komm, schnell, das Netz!
00:35:55Komm, wir zünden, lauter voran!
00:35:57Noch nie haben wir so was gefangen, noch nie!
00:35:59Wir haben das Netz schleppen müssen,
00:36:01wir haben's gar nicht einziehen können!
00:36:03Ja, ist das die Möglichkeit!
00:36:13Ho! Ho! Ho! Ho!
00:36:26Ho! Ruck!
00:36:30Das ist ein Glück, Großvater, ein Glück!
00:36:33Eine Gottesgabe, eine wahre Gottesgabe!
00:36:36Ich hab immer gesagt, unrecht ist er nicht, der Bursche.
00:36:39Unrecht ist er nicht.
00:36:41Mit wem redest du denn?
00:36:43Was ein Fischer im Netz hat, das gehört ihm.
00:36:47Was sind das für Fische? Sag's, sag's schnell!
00:36:50Sind das Bruckberger Fische?
00:36:53Marie, was ein Fischer im Netz hat, das gehört ihm.
00:36:56Das ist ein uraltes Recht.
00:37:02Maria!
00:37:12Besten Dank für Ihre Fische, Sie können sie wieder abholen.
00:37:15Auf Almosen sind wir nicht angewiesen.
00:37:17Aber von Almosen kann doch keine Rede sein.
00:37:20Die Schweizer Mädels haben euch einen Schaden zugefügt
00:37:22und das wollte ich wieder gut machen.
00:37:23Wir haben niemanden darum gebeten.
00:37:25Aber Maria, so nehmt doch Vernunft an.
00:37:26Ich hab euch einmal helfen wollen, weil ...
00:37:28Dann helfen Sie schon selber.
00:37:29Da brauchen wir doch keinen Bruckberger dazu.
00:37:31So, dann will ich dir jetzt einmal was sagen.
00:37:35Von mir aus könnt ihr euch da unten kaputt wirtschaften.
00:37:37Mir ist egal.
00:37:38Ich rühr jetzt keinen Finger mehr für euch Dickschäler.
00:37:42Michi, hol den Lastwagen raus und drei leere Fässer drauf.
00:37:46Wir fahren zum Gaslinn über. Fischen!
00:37:50Scheiße, aber seid doch nicht so ein Feigling.
00:37:52Ist jetzt kein Mensch da?
00:37:53Gott sei Dank, sag einmal, wie spät ist es denn eigentlich?
00:37:56Es ist neun Uhr früh.
00:37:57Ja, guten Morgen.
00:37:58Grüezi, guten Tag.
00:37:59Ich hab noch niemanden gekannt,
00:38:00der zum Geldwechsel eine ganze Nacht gebraucht hätte.
00:38:01Ja, aber Sie tun ja gerade so, als ob das unsere Schuld wäre.
00:38:02Ich hab ja auch nur gesagt, dass es neun Uhr früh ist.
00:38:03Und es ist doch neun Uhr früh, nicht?
00:38:04Ja, sicher, Stefanie.
00:38:05Man möchte nicht glauben, wie rasch die Zeit vergeht.
00:38:06Aber bis wir endlich mal über die Grenze drüben sind,
00:38:07und diesmal war die Grenze ganz scharf,
00:38:08splitternackt, haben wir uns rausziehen müssen.
00:38:09Und dann sind wir gerannt von einer Weinstube, Wechselstube
00:38:10in die andere, in den Mittelpunkt.
00:38:11Und dann haben wir die ganze Nacht gebraucht.
00:38:12Und dann haben wir die ganze Nacht gebraucht.
00:38:13Und dann sind wir gerannt von einer Weinstube, Wechselstube
00:38:36sehr viel Mühe geben, aber ich kann es einfach nicht länger dulden,
00:38:40dass Sie Ihre kostbare Zeit in diesem Ausmaß in Anspruch nimmt.
00:38:44Und wenn es das nächste Mal wieder so lang dauert,
00:38:47dann fahre ich mit Dir über die Grenze hinüber
00:38:49und schick dem Kind das Geld.
00:38:50Ach, du meine Güte, das kannst du mir dir doch nicht antun, Weibi.
00:38:55Doch.
00:38:56Also, da lass ich unter gar keinen Umständen zu,
00:38:59dass du dir diese Mühe machst.
00:39:00Das nächste Mal werden wir zwei da, der andere und ich pünktlich sein.
00:39:03Wir gehen weg und ruckzuck sind wir auch schon wieder da.
00:39:06Hoffentlich.
00:39:07Lieber Herr Direktor, darf ich Sie einladen auf einen Schalerl Kaffee?
00:39:10Eigentlich wollte ich nur meine Töchter abholen.
00:39:13Sagen Sie, wo stecken die überhaupt?
00:39:14Ja, stellen Sie sich einmal vor, Direktor Schweitzer,
00:39:17ich hab schon dreimal versucht, die aufzuwecken.
00:39:20Aber sie sind einfach nicht wach zu kriegen.
00:39:22Dabei sind sie gestern sehr früh ins Bett gegangen.
00:39:24Na, ich werd's jetzt noch einmal versuchen.
00:39:36Der Herr Bruckberger holt sich seine Fische wieder ab.
00:39:43Ja, aber Maria ...
00:39:44Wo sind sie denn?
00:39:45Wo hast du die Fische?
00:39:46Ja, weißt du, die hat der Steininger, der Fischhändler.
00:39:47Großvater!
00:39:48Er hat sie sehr gut bezahlt,
00:39:49und ich hab mit dem Geld, postnendend, unsere Steuerschulden beglichen.
00:39:50Na also!
00:39:51Das ist ja alles in bester Ordnung.
00:39:53Ich bezahle dir die Fische!
00:39:58Auf Hell und Pfennig bezahle ich sie dir!
00:40:17Da drüben ist noch Platz.
00:40:46Ach, hier ist es wunderbar.
00:41:07Ja, hier gefällt es mir.
00:41:08Ich möchte ein Eis.
00:41:09Ich auch.
00:41:10Pimpel und Schokolade.
00:41:11Ich auch.
00:41:12Aber ist sie noch gerade erst gekommen?
00:41:14Da geht's nur.
00:41:15Ich bestelle Euch inzwischen das Eis.
00:41:16Hallo!
00:41:17Ach, warum darfst Du denn so?
00:41:18Wie?
00:41:19Ach, ach so.
00:41:20Na, wo trifft sich die elegante Welt?
00:41:21Beim Mainzer.
00:41:22Na, der Herr Steiermann, immer in voller Fahrt voraus.
00:41:23Ja, wohl, großvater!
00:41:24Na, wo seid Ihr denn?
00:41:26Hallo!
00:41:31Was ist denn das denn, der Herr?
00:41:32Wie?
00:41:33Ach, ach so.
00:41:35Na, wo trifft sich die elegante Welt?
00:41:38Beim Mainzer.
00:41:39Na, Herr Steiermann, immer in voller Fahrt voraus.
00:41:42Jawohl, Großvatergasse.
00:41:44Darf ich bitten, Herr Maria?
00:41:45Nicht böser, nicht tanzlich.
00:41:46Na, geh, Maria.
00:41:47Ja, aber wozu bist du denn da überhaupt hergekommen?
00:41:50Weil wir noch jedes Jahr hergekommen sind.
00:41:52Es soll keiner sagen, dass es mit den Gassisberg angeht.
00:41:54Dann ist es vielleicht erlaubt.
00:41:56Bitte, bitte.
00:41:57Und eine Piccolo für mich.
00:41:58Ich will heute in Stimmung kommen.
00:42:08Na, und wer bist du?
00:42:10Das ist der Läusel, der kennt den Nachbarn.
00:42:12Aber er hilft der Maria, ist ein tüchtiger Fischer.
00:42:15Gell, Maria?
00:42:16Aber ich werde mal VP-Meister.
00:42:18Und wenn ich da viel Geld verdient habe,
00:42:20dann kaufe ich den ganzen Bodensee.
00:42:22Das machst du.
00:42:23Ich möchte schießen, aber schießen möchte ich.
00:42:26Ist gemacht.
00:42:27Auf zum Scheibenstand.
00:42:34Vielen Dank schön.
00:42:35Bitte.
00:42:36Alkohol?
00:42:37Denk an dein Herz.
00:42:38Sonst musst du Milch trinken.
00:42:39Lieber Papa, du hörst uns ja gar nicht zu.
00:42:41Aber natürlich, klar.
00:42:42Was haben wir gesagt?
00:42:43Natürlich, die Dings, die ist, ne, die ist Ding.
00:42:46Ich hab ganz recht.
00:42:48Hans!
00:42:49Kann ich dich einen Augenblick sprechen?
00:42:51Aber von Mann zu Mann.
00:42:53Entschuldige.
00:42:58So, komm her.
00:42:59Na?
00:43:00Du Hans, ich wollte nur sagen, die Maria, die spinnt.
00:43:03Die will ihre schöne Tracht verkaufen,
00:43:05nur damit sie dir die Fische zahlen kann.
00:43:08Ja, wenn sie durchaus will.
00:43:10Aber dem Großvater tritt's fast das Herz ab.
00:43:12Es ist doch ein Erbstück.
00:43:14Ah, was machen wir denn da?
00:43:16Geh, red doch mit ihr, du bist doch ein Mann.
00:43:19So, meinst?
00:43:20Na ja, wenn du meinst.
00:43:23Bravo!
00:43:25Bravo!
00:43:29Ich muss mit dir reden, Maria.
00:43:31Ihr Geld werden sie kriegen,
00:43:32sonst wüsste ich nicht, was wir zwei noch zu bereden hätten.
00:43:34Aber ich will doch nicht.
00:43:35Du wirst doch tanzen wollen mit mir, komm.
00:43:39Warte mal, das krieg ich noch.
00:43:42Darf ich bitten?
00:43:43Nein, danke, vielen Dank.
00:43:46Warum soll ich denn jetzt nicht tanzen?
00:43:48Weil Hans mit uns tanzen soll.
00:43:49Er muss sich doch endlich entscheiden, du meinst.
00:43:51Jawohl.
00:43:52Diejenige von uns zwei, mit der er öfters tanzt,
00:43:54hat bestimmt mehr Chancen.
00:43:55Dann sind wir endlich klar.
00:43:57Ja, dann sind wir ganz klar.
00:44:02Du, du bist doch nicht etwa in den Hans Brandberger verliebt?
00:44:06Was?
00:44:08Ach, geh ein, du spinnst wohl.
00:44:17Meine lieben Festgäste,
00:44:19wir rufen jetzt alle jungen Männer
00:44:21zum traditionellen Maibaumklettern.
00:44:24Der Bursch, der zuerst aus dem Maikranz
00:44:26den Blütenzweig holt,
00:44:28hat als Siegerpreis einen Ehrentanz
00:44:30frei mit dem Mädchen, dem er den Zweig überreicht.
00:44:37Aber fall nicht da runter!
00:44:41Den Zweig hol ich, der Maria.
00:44:44Den Zweig hol ich, der Maria.
00:44:47Wenn er jetzt den Zweig erwischt, muss er sich entscheiden.
00:44:49Entweder gibt er ihn dir oder mir.
00:44:50Dann wissen wir es ganz genau.
00:44:52Ja.
00:44:53Fertig, los!
00:45:00Ich bin so aufgeregt.
00:45:13Er hat es geschafft!
00:45:16Zu wenigen Fallen.
00:45:43Er hat es geschafft!
00:46:13Er hat ihn, er hat ihn!
00:46:22Jetzt, jetzt!
00:46:25Wo geht er denn hin?
00:46:32So, Maria, jetzt sind wir zwei dran.
00:46:44Ich bin ja so froh.
00:46:46Du auch?
00:46:47Ich auch.
00:46:48Wenn er mich genommen hätte, wärst du doch unglücklich gewesen.
00:46:50Und wenn er mich genommen hätte, wärst du doch unglücklich gewesen.
00:46:52Ja, natürlich.
00:46:53Ja, freilich.
00:46:54Nie soll ein Mann zwischen uns stehen.
00:46:56Nie?
00:46:57Nie.
00:47:08Ohne dich kann ich nicht leben.
00:47:12Ohne dich kann ich nicht sein.
00:47:16Ohne dich, da treib ich eben
00:47:19nie ein Boot auf dem Meere allein.
00:47:23Ein Dickschädel, du, du.
00:47:25Schrecklicher, dicker Dickschädel.
00:47:27Weißt, dass man dich misst?
00:47:28Übers Knie legen müsste man dich.
00:47:31So, Herr Bruckberger, getanzt hab ich mit Ihnen,
00:47:33weil es so der Brauch ist.
00:47:35Aber es steht nirgends geschrieben, wie lange.
00:47:42Das zahl ich dir zurück.
00:47:50Karl?
00:47:51Ja, Steffi, ich komme.
00:47:57Ich bin schon da. Wo brennst du denn?
00:47:59Sag einmal, weißt du, wo der Hans ist?
00:48:01Wo wird er schon sein? Bei seinem Fisch, warum?
00:48:03Wenn ich nicht wär, hätt keiner bemerkt,
00:48:06dass mit dem Hans was nicht stimmt.
00:48:08Was nicht stimmt? Wieso, was stimmt denn nicht?
00:48:10Also beim Maifest soll jedenfalls einiges nicht gestimmt haben.
00:48:13Ach so, ja, da hast recht, ja.
00:48:15Zum Beispiel das schlechte Einschenken
00:48:17und die Bratwürste, von denen nur der liebe Gott weiß, was drin ist.
00:48:20Ich werd das sofort in Ordnung bringen.
00:48:22Ja, das tust. Das wär eine gute Tat.
00:48:39Ach, du bist's.
00:48:41Du sag einmal, Hans, stimmt das,
00:48:43dass du beim Maifest den zweiten Maria Gassl gegeben hast,
00:48:46statt einer von den Schweizer Mädeln?
00:48:48Dann haben die beiden also doch getratscht.
00:48:50Aber geh, die Mädels, die halten mehr zu dir,
00:48:52als du eigentlich verdienst.
00:48:54Nur die Postbotin, die ...
00:48:55Ach, die Postbotin, hat's gesagt.
00:48:57Ja, dann wird's schon stimmen, nicht?
00:48:59Und wenn's stimmt, ich werd schon meinen Grund dafür haben, oder?
00:49:01Ja, Hans! Hans!
00:49:04Hast du dir am Ende wirklich den Grund dafür gegeben?
00:49:06Hans, hast du dir am Ende wirklich den Kopf verdrehen lassen von der ...
00:49:09Von der Maria? Mir den Kopf verdrehen? Mir?
00:49:13Ja, Hans, schau, mach uns doch endlich die Freude und verlob dich.
00:49:18Du, am dritten ist drüben in Meersburg ein Trachtenfest.
00:49:21Was, schon wieder ein Fest?
00:49:23Das wär doch die beste Gelegenheit.
00:49:25Und wenn du die Anne oder Fanny nimmst, weißt du, uns ist jede gleich lieb.
00:49:30Vielleicht wär's wirklich das Beste.
00:49:32Papa, es ist soweit!
00:49:35Papa, komm!
00:49:36Ja, ja, ich komme!
00:49:48Hallo! Wo seid ihr denn? Hallo!
00:49:51Fanny! Fanny!
00:49:53Schau!
00:49:54Jee, schön!
00:49:55Wie gefallen wir dir?
00:49:56Wunderbar!
00:49:57So gehen wir zum Trachtenfest.
00:49:59Ja, lasst euch anschauen.
00:50:01Ja, aber da fehlt dir noch etwas.
00:50:03Ein Schmuckstück.
00:50:04Auf keinen Fall!
00:50:05Ja, ich will euch eines holen. Einen Moment.
00:50:08Fang mich!
00:50:30Da seid ihr!
00:50:31Ja, hast du was gefunden?
00:50:32Ja, ja, kommt her, wir wollen was Schönes aussuchen.
00:50:35Auf keinen Fall!
00:50:36So, da schaut er.
00:50:39Das ist ja ein richtiger Schatz!
00:50:42Was ist denn das? Ein Blechring?
00:50:44Gib her!
00:50:45Ein Jahrmarktring!
00:50:46Gib sofort den Ring her!
00:50:47Au! Du tust ja, als ob das Blech eine Kostbarkeit wäre.
00:50:50Aber Papi, was ist denn?
00:50:54Es ist ein Andenken an einen sehr lieben Menschen.
00:50:58An wen denn? An eine Frau?
00:51:01Ja, ich habe nie mehr von ihr etwas gehört.
00:51:05Maria? Hast du wirklich?
00:51:31Ja, ich hab Großmutters Festtracht verkauft.
00:51:37Sie kommt ins Heimatmuseum zu den alten, schönen Trachten.
00:51:41In eine Glasvitrine, damit kein Staub dazukommt und keine Motten.
00:51:47Und darunter steht, alte Tracht aus dem Besitz der Fischerfamilie Gassel.
00:51:55Ich weiß, es tut dir weh, aber ich hab nicht alles können.
00:52:02Genauso wie deine Mutter, die Carola.
00:52:07Die hat auch nicht anders können.
00:52:10Alles ist ihr zu eng gewesen daheim.
00:52:13Aber ich bitte dich, Vater, hat sie gesagt.
00:52:16Du wirst doch meinem Glück nicht im Weg stehen wollen.
00:52:20Also hab ich sie heute in Gottes Namen gehen lassen von der Stadt.
00:52:24Und ihr vermeintliches Großmutter, die Carola,
00:52:27ist in Wirklichkeit ihr Unglück gewesen.
00:52:30Und wie sie dann heimgekommen ist,
00:52:33und hat dich unterm Herzen getragen,
00:52:36da hat sie dann bitterlich geweint.
00:52:39Da hat sie dann eingesehen, dass es besser gewesen wäre,
00:52:43wenn sie auf mich gehört hätte.
00:52:46Und an dem Tag, an dem du geboren bist, ist sie gestorben.
00:52:52Und an dem Tag, an dem du geboren bist, ist sie gestorben.
00:52:58Und ich hab ihr versprechen müssen,
00:53:01aus dir einen glücklicheren Menschen zu machen.
00:53:22Herein!
00:53:25Ich bring das Geld.
00:53:30Da ist die Quittung vom Fischhändler.
00:53:33379,50 hat er dem Großvater gezahlt.
00:53:37Das ist die Quittung vom Fischhändler.
00:53:40Das ist die Quittung vom Fischhändler.
00:53:43379,50 hat er dem Großvater gezahlt.
00:53:46Das ist die Quittung vom Fischhändler.
00:53:48379,50 hat er dem Großvater gezahlt.
00:53:51Für Ihre Fische.
00:53:53Bitte zählen Sie nach.
00:53:55Ist das alles?
00:53:57Wir sind Quitt.
00:53:59Nein, meine Dame, das sind wir nicht.
00:54:02Sie schulden mir noch den Rest von unserem Tanz.
00:54:05Lassen Sie mich los!
00:54:07Keine Julia hätt's gegeben, ohne Romeo, oh nein.
00:54:10Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nie mehr sein.
00:54:18Ohne dich kann ich nie mehr sein.
00:54:42Maria?
00:54:44Maria!
00:54:48Halt doch auf!
00:54:52Maria!
00:55:01Habe ich mich getäuscht oder hast du mich gerufen, Weibi?
00:55:08Geh raus!
00:55:10Da sind die 100 Mark. Aber zum allerletzten Mal.
00:55:13Du weißt, wenn es morgen wieder so spät wird,
00:55:15dann nehme ich die ganze Sache selber in die Hand.
00:55:17Nur das nicht.
00:55:18Was?
00:55:19Ich meine nur, dass es nicht wieder so spät wird.
00:55:21Das verspreche ich dir bestimmt.
00:55:22Ich werde meinen lieben Weiber nicht eine Sekunde länger alleinlassen,
00:55:25als absolut notwendig ist.
00:55:27Oder?
00:55:31Da.
00:55:33Dank dir, du Gute.
00:55:36Wunder der Hans wieder ist.
00:55:38Der ist nie da.
00:55:39Hat er dir eigentlich erzählt, wer ihn damals ins Büro eingesperrt hat?
00:55:42Mir nicht, ich bin ja nur der Vater.
00:55:44Merkwürdig.
00:55:45Und der Fischmeister, der ihn damals befreit hat,
00:55:47der behauptet sogar, er hätte dem Hans sein Wort geben müssen,
00:55:50dass er es niemandem erzählt.
00:55:53Direkt unheimlich ist das.
00:55:56Ja, zum Fürchten.
00:55:59Hey, Peter!
00:56:01Hast du vielleicht die Maria Gassler auf dem See irgendwo gesehen?
00:56:05Ich muss dir was Wichtiges sagen.
00:56:06Zu Hause ist sie nicht, sonst kann ich sie auch nirgends finden.
00:56:09Ich will in einem Moment aufhören mit deiner Katzmusik.
00:56:12Hey, Roller!
00:56:13Also hast du die Maria gesehen, ja oder nein?
00:56:15Du warst etwas nervös, wie?
00:56:17Vielleicht legt sich das wieder, wenn du die Maria findest.
00:56:21Ach.
00:56:34Maria!
00:56:43Maria!
00:56:57Maria!
00:57:03Maria!
00:57:14Im Zimmer ist kein Bier,
00:57:18drum trinken wir es hier.
00:57:22Denn sind wir nicht verwirrt,
00:57:26dann trinken die anderen unser Bier.
00:57:43Gottverdäckel!
00:57:44Du, das wär etwas.
00:57:46So was müsste mir einmal der Kassenarzt beschreiben.
00:57:49Aber so eine starke Medizin verträgst du doch gar nicht mehr.
00:57:52Eher schon wie du, du müde Milchzutzler.
00:57:54Entschuldigen Sie, Ehren.
00:57:55Gehört vielleicht einer von Ihnen der amerikanische Wagen vor der Tür?
00:57:59Ja, der bin ich.
00:58:00Ich mein, der gehört mir.
00:58:02Beziehungsweise ihm.
00:58:04Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle.
00:58:07Anton Schweizer aus der Schweiz.
00:58:09Holzhändler en gros.
00:58:11Das ist mein lieber Freund Bruckberg.
00:58:13Ja, groß Grumpel.
00:58:14Sie zahlen Butter, Schmalz und Vieh herein.
00:58:16Gräfin Bordeaux.
00:58:18Oh, Bordeaux.
00:58:19Eine reizende Hügellandschaft.
00:58:21Und ein guter Tropfen, gestatten Sie?
00:58:23Mein Cadillac hat eine Panne.
00:58:25Und es ist nirgends eine Taxi zu bekommen.
00:58:27Würden die Herren vielleicht so freundlich sein,
00:58:29mich zur Bahn zu bringen?
00:58:31Sie wollen schon wieder gehen, Frau Gräfin Burgunde?
00:58:33Äh, Bordeaux?
00:58:34Mein Zug geht in einer vierten Stunde.
00:58:36Der nächste geht erst zwei Stunden später.
00:58:38Ach, das ist ...
00:58:39Ich wusste, was man in den zwei Stunden
00:58:41Vernünftiges anfangen könnte.
00:58:44Oh, wir können schon etwas Vernünftiges anfangen,
00:58:46wir zwei beide.
00:58:47Und wenn wir nur spaßeshalber den Bahnhof abreißen.
00:59:09Oh, Prost, meine Herren, Prost.
00:59:39Sie seien so charmant.
00:59:42Sie seien, wie sagt man, eine große, schwere Nette.
00:59:47Ich könnte mich noch verlieben in Sie.
00:59:50Oder in Sie, mein lieber Charlie.
00:59:53Charlie, schön.
00:59:54Oder in alle beide.
00:59:56Prost, meine Herren.
00:59:57Prost.
00:59:58Prost.
00:59:59Prost.
01:00:00Prost.
01:00:01Prost.
01:00:02Prost.
01:00:03Prost.
01:00:04Prost.
01:00:05Prost.
01:00:06Prost.
01:00:07Prost.
01:00:08Prost.
01:00:09Prost.
01:00:10Prost.
01:00:11Meine Migrinne!
01:00:12Pardon, meine Herren!
01:00:13Frau Graefing!
01:00:14Machen Sie doch kein Aufsehen.
01:00:15Denken Sie an mein Geschäft.
01:00:16Halt!
01:00:17Aber Frau Graefing, hallo.
01:00:18Spiel, spielen.
01:00:19Sie brauchen nur stehen bleiben.
01:00:20Terminalpolizei.
01:00:21Hey, hey!
01:00:22Hör auf mit der Graf Rückberger.
01:00:23Ja, und ich, der Anton Schweizer aus der Schweiz.
01:00:24Meine Brieftasche ist weg, meine Alimenten.
01:00:33Meine Franken sind auch weg.
01:00:34Das sind Zeltpfeiler, Herr Kommissar, Zeltpfeiler.
01:00:35Was Schreibt man da?
01:00:36Du bist doch kein blödsinniger Mann. Wir sind doch bestäubt.
01:00:38Polizei!
01:00:39Ja, Polizei!
01:00:57Wo ist Papa?
01:00:58Jetzt habe ich glaubt, die kommen.
01:01:00Dabei sei dies.
01:01:01Weil Papa noch nicht daheim ist.
01:01:02Sonst kommt er doch nie so spät.
01:01:04Da dachten wir, er ist vielleicht hier.
01:01:05Es wird doch nichts passiert sein.
01:01:06Ach, das glaube ich nicht.
01:01:07Aber es wird was passieren.
01:01:10Lasst ihn nur erst heimkommen.
01:01:12Freiheitsberaubung! Aufwachen!
01:01:14Hallo!
01:01:15Aufwachen!
01:01:16Aufwachen!
01:01:17Aufwachen!
01:01:18Aufwachen!
01:01:19Aufwachen!
01:01:20Aufwachen!
01:01:21Ich bedanke euch.
01:01:22Werden wir gleich in den Zwangsjager stecken.
01:01:24Hören Sie, ich bin doch ein freier Schweizer.
01:01:26So ein freier Schweizer sind Sie momentan nicht.
01:01:28Ach, hören Sie nicht geistreich, Sie Gartenzwerge.
01:01:30Ich habe keine Ahnung, was Sie anrichten.
01:01:31Meine Frau ...
01:01:32So, die Brillantenwitze ist deine Frau?
01:01:34Das mit mir ist ja per du.
01:01:35Übrigens, wie sagen Sie zu meiner Frau?
01:01:37Brillantenwitze?
01:01:38Nun ja, Gräfin meinetwegen.
01:01:39Ich meine, halt die Schiefe von euch Taschentüren.
01:01:41Aber wir sind doch selber bestohlen worden.
01:01:43Du bist doch in Verwechslung, Mann!
01:01:44Das wird sich alles herausstellen, wenn der Herr Inspektor kommt.
01:01:46Sobald kommt der Wanderinspektor.
01:01:48Der kommt aus Wien.
01:01:49Wann denn?
01:01:50Morgen!
01:01:51Morgen!
01:01:52Ach, meine Stefanie, vernichten mich!
01:01:54Das ist eine verzwickte Situation.
01:01:57Ich häng mich auf und dann geh ich ins Wasser.
01:01:59Ja.
01:02:30So.
01:03:01Guten Abend, Maria!
01:03:10Lauf nur!
01:03:13Wir sind auf einer Insel.
01:03:15Ja.
01:03:16Diesmal ist es umgekehrt.
01:03:20Jetzt bist du meine Gefangene.
01:03:22Da hilft ja nichts.
01:03:24Stolz können Sie sein auf diese Heldentat.
01:03:26Aber deswegen haben Sie mich noch lange nicht, Herr Bruckberger.
01:03:28Oh, ich krieg dich schon, du!
01:03:31Sie!
01:03:50Maria!
01:04:19Du bist ja so still.
01:04:41Was soll ich denn sagen?
01:04:44Jetzt ist alles so klar und so einfach.
01:04:50Liebst du mich?
01:04:53Vom ersten Augenblick an.
01:04:55Jetzt weiß ich es.
01:04:57Ich war sehr dumm, nicht wahr?
01:05:00Das warst du nie.
01:05:02Weißt du, die Leute sagen immer, ich bin stolz,
01:05:05aber in Wirklichkeit hab ich nur Angst.
01:05:08Wovor denn Angst?
01:05:10Hans, du darfst mich nie enttäuschen, hörst du?
01:05:13Nie.
01:05:14Maria, du wirst doch meine Frau.
01:05:20Aber was werden deine Eltern sagen?
01:05:24Ich lieb dich.
01:05:30Schau, sie holen uns wieder.
01:05:36Nicht ein paar Stunden.
01:05:38Einen ganzen Tag später, du!
01:05:40Das ist zu viel!
01:05:41Das ist gar nicht zu viel.
01:05:42Wenn du wüsstest, was alles passiert ist.
01:05:44Das war ja ein Haufen, eine Häufung von anderen Umständen.
01:05:47Die Tüche des Subjekts war schuld.
01:05:49Anton hat also zuerst einmal die Uhr verloren.
01:05:51Doch, aber trotzdem wirst du gleich erfahren,
01:05:53wie viel's geschlagen hat.
01:05:54Ja, das weiß ich genau.
01:05:55Vor zwölf Uhr war's, das Finderamt war zu.
01:05:57Ja, das R-Finderamt meinst du wohl, was?
01:06:00Ja, und dann ist ihm zu allem Unglück auch noch was geplatzt
01:06:03am hinteren Reifen vom Auto.
01:06:06Ja, ja, und jetzt wird gleich bei mir was platzen.
01:06:08Du, halt, bleib endlich stehen, ja?
01:06:10Und setz dich nieder, du!
01:06:11Du weißt auch nicht, was willst du?
01:06:13Ich weiß sehr gut, was ich will.
01:06:14Ich will keine dummen Entschuldigungen mehr
01:06:16und keine blöden Ausflüchte.
01:06:18Ich hab ein Recht zu erfahren,
01:06:19wem ich seit Jahr und Tag mein gutes Geld hinschicke.
01:06:22Entweder du sagst es mir jetzt,
01:06:23oder wir sehen uns beim Advogaten wieder.
01:06:25Also, heraus mit der Sprache!
01:06:27Wer ist das Kind?
01:06:28Das Kind?
01:06:29Aber, aber, Stefanie, ich geniere mich doch so.
01:06:33Mein Kind, das ist eine Tochter, ein weibliches Mädchen.
01:06:37Stotter doch nicht so dumm herum.
01:06:38Ich will wissen, wie sie heißt und wo sie wohnt.
01:06:41Ja, das ist nicht so einfach.
01:06:43Eine Tochter hat die kleine da drüben in der Straße.
01:06:46Da gibt's doch gar keine Straße, da sind doch nur Felder.
01:06:49Das meinst du, weil du nicht spazieren gehst.
01:06:51Aber wenn du da weitergehst über die Felder und durch die Auen,
01:06:54dann kommt da eine Gasse.
01:06:55Gasse ist eigentlich so ein kleines Gassl.
01:06:58Ja, die Gassl Maria ist meine Tochter.
01:07:03Was?
01:07:04Die Gassl Maria?
01:07:07Du sagst es.
01:07:08Das ist ganz deutlich.
01:07:10Und warum eigentlich nicht?
01:07:12Das ist ein strammes Mädel.
01:07:14Na ja, ich bin ja auch ein strammer Bursche, ne?
01:07:16Gewesen.
01:07:17Also steh jetzt nicht weiter herum, ja?
01:07:19Geh, tu deine Arbeit.
01:07:21Ich geh ja gern.
01:07:22Nur eines bitte ich dich.
01:07:23Trage mein Kind mit Fassung.
01:07:27Vater!
01:07:29Bleib doch da!
01:07:32Was hat er denn?
01:07:35Mutter, was ist denn?
01:07:42Mutter!
01:07:47Dein Vater hat mir soeben eingestanden,
01:07:49dass die Gassl Maria sein Kind ist.
01:07:52Was?
01:07:56Die Maria ist sein Kind?
01:07:58Ja.
01:07:59Also deine Schwester.
01:08:02Aber das gibt es doch nicht.
01:08:04Das ist doch ganz unmöglich.
01:08:07Mutter!
01:08:10Das kannst du doch nicht glauben.
01:08:12Das ist sicher nur ein Witz vom Vater.
01:08:15Ich hab ja schon lange gewusst, dass er ein uneheliches Kind hat.
01:08:19Nur dass es die Maria Gassl ist.
01:08:21Das hab ich erst jetzt erfahren.
01:08:23Trotzdem glaub ich's nicht.
01:08:24Schau Mutter, es darf hier gar nicht wahr sein.
01:08:28Die Maria und ich, wir wollen heiraten.
01:08:32Was?
01:08:34Ja Mutter, ich heirate Maria.
01:08:37Und heute Abend in Meersburg geben wir die Verlobung bekannt.
01:08:40Ja.
01:08:41Ja, aber Hans, das ist doch gar nicht möglich.
01:08:44Du kannst doch nicht deine eigene Schwester heiraten.
01:08:47Ach Mutter!
01:08:48Na frag den Vater.
01:08:50Ich weiß schon, wen ich frag.
01:08:57Hans!
01:09:12Ja, ja Stefanie, was hast du denn?
01:09:17Ja, Weibi!
01:09:23Aber Stefanie, was ist denn passiert?
01:09:25Warum heulst du denn?
01:09:26Geh weg, du Gemeiler!
01:09:27Du Wüstling, du niederträchtige Ehebrecher!
01:09:30Du hast mich ja betrogen!
01:09:32Was, ich dich?
01:09:34Ja, wie kommst du denn auf diese Idee?
01:09:36Nur weil ich rechnen kann.
01:09:38Die Gassl-Marie ist doch erst 19 Jahre alt.
01:09:40Und wir sind schon seit 26 Jahren verheiratet.
01:09:43Beinahe noch in unserem Honigmund hast du mich betrogen.
01:09:48Aber Stefanie, also wirklich, du irrst dich.
01:09:51Glaub mir, bestimmt.
01:09:54Stefanie, ich hab dich nicht betrogen.
01:09:56Nur belogen.
01:09:57Ich hab gar kein lediges Kind, hab nie eins gehabt.
01:10:00Was?
01:10:01Na für wem hab ich denn dann jedes Jahr
01:10:03diese vielen Alimente bezahlt, ha?
01:10:05Für mich.
01:10:06Was, für dich?
01:10:07Ja.
01:10:08Schau, Stefanie, weil du mich immer so kapt gehalten hast
01:10:10mit dem Taschengeld, hab ich damals das ledige Kind erfunden.
01:10:13Was?
01:10:14Von wegen der Alimente,
01:10:15damit ich wenigstens einmal im Monat an meinen Stammtisch gehen konnte.
01:10:18Frag den Anton, der weiß es.
01:10:20Aber lediges Kind hab ich keins.
01:10:22Und die Alimente hab ich jeden ersten versoffen.
01:10:25Ist ja nicht fein ausgedrückt, aber es stimmt.
01:10:28Ja.
01:10:29Ja, aber das geht doch gar nicht.
01:10:32Bis jetzt ist es großartig gegangen.
01:10:34Ja, und so muss es auch weiter bleiben.
01:10:36Du musst der Vater von der Maria Gassl sein.
01:10:38Es stimmt nicht.
01:10:39Mir ist nur in der Verzweiflung keine andere eingefallen.
01:10:42Du, Karli, Karli, pass mal auf.
01:10:44Du musst fest dabei bleiben, dass die Gassl-Maria deine Tochter ist.
01:10:47Warum?
01:10:48Weil sonst unser Hans diese hochriesige Person heiratet,
01:10:51die noch dazu waren und hinten nix hat.
01:10:53Was ist los?
01:10:54Der Hans will die Maria heiraten?
01:10:56Ja, grad vorhin hat er mir's gesagt.
01:10:58Und wenn du fest dabei bleibst, dass sie dein Kind ist,
01:11:00ist das für uns die einzige Möglichkeit,
01:11:02ihn vor dieser Dummheit zu bewahren.
01:11:04Ja, hast du ihm denn gesagt, dass ich der Vater ...
01:11:06Na, freilich hab ich ihm gesagt.
01:11:08Ich hab gesagt, du bist ihr Vater, dass sie also seine Schwester ist.
01:11:11Aber ich hab dir doch diese Lüge geglaubt.
01:11:13Das ist ja lieb von dir, aber jetzt Schluss mit der Lügerei.
01:11:16Nein, ich dulde nicht, dass unser Hans in sein Unglück hineinrennt.
01:11:20Grüß Gott, Großvater Gassl.
01:11:22Grüß Gott, Hans. Was führt denn dich zu mir?
01:11:28Jetzt schau mich mal an und hör gut zu, was ich dir sag.
01:11:32Die Maria und ich, wir wollen heiraten.
01:11:40Das geht doch nicht.
01:11:42Warum geht das nicht?
01:11:44Ja, schau, Hans, wir haben doch nix.
01:11:47Wir sind doch so arm und ihr seid so reich.
01:11:56Aber Großvater, das ist doch gleich.
01:11:58Das mich ganz schön erschreckt.
01:12:00Ich hab schon geglaubt, du wirst sagen, es geht nicht,
01:12:02weil die Maria und ich Geschwister sind.
01:12:04So was Dummes.
01:12:06Du sag, Großvater, du weißt doch, wer der Vater von der Maria ist.
01:12:10Weißt du?
01:12:16Nein, Hans, ich weiß es nicht.
01:12:20Ja, aber das musst du doch wissen.
01:12:25Nein, ich weiß es nicht.
01:12:30Aber da könnte doch jeder behaupten, dass er der Vater von der Maria ist.
01:12:35Hans, das hättest du nicht sagen sollen.
01:12:41Entschuldige.
01:12:43Ich meine nur, weißt du denn gar nicht,
01:12:45wen damals die Mutter von der Maria gekannt hat?
01:12:47Ich meine, wie hat er ausgesehen?
01:12:49Von wo war er denn? Irgendetwas musst du doch wissen.
01:12:59Meine Tochter, die Carola, die hat es mir nie gesagt.
01:13:04Mir nicht und auch ihm nicht.
01:13:07Sie hat halt nicht wollen, dass er sie vielleicht nur heiratet, weil er muss.
01:13:15Wie die Carola gestorben ist, hat sie mir diesen Ring gegeben.
01:13:21Den hat ihr der Vater von der Maria geschenkt.
01:13:25Und er hat damals genau so einen Ring getragen.
01:13:29Marias Vater?
01:13:31Du, gib mir den Ring, leihen wir. Ich bin bald wieder da.
01:13:36Wo gehst du damit hin, Hans?
01:13:42Hans, du bist schon da?
01:13:45Ich hab ja noch gar nicht mit dem Großvater gesprochen.
01:13:47Ja, ja, ich weiß.
01:13:48Was ist denn? Was hast du denn?
01:13:50Ich erklär dir nachher alles.
01:14:06Aber ich seh's doch deinen Augen an, dass etwas war mit Hans.
01:14:10Sag mir's.
01:14:12Du musst es mir sagen, Großvater.
01:14:14Ich bitte dich um alles in der Welt.
01:14:16Ich muss es doch wissen, wenn es um mein Glück geht.
01:14:22Ja.
01:14:24Es ist vielleicht besser, wenn es jetzt wehtut als nachher.
01:14:31Er hat nämlich wissen wollen, wer dein Vater ist.
01:14:37Aber er muss es doch gewusst haben, dass ich ...
01:14:39Ich weiß es selbst nicht.
01:14:41Er war so ganz anders.
01:14:43So hätte er nicht reden dürfen, so nicht.
01:14:47Ja, er hat sogar gesagt, da könnte doch jeder behaupten,
01:14:50dass er dein Vater ist.
01:14:55Sofern hast du ihn.
01:15:04Das ist jetzt vorbei.
01:15:06Maria, es muss ja nicht sein, dass er's für's gemeint hat.
01:15:11Ich hätte beinahe vergessen.
01:15:13Ich muss ja noch zu den Netzen hinaus.
01:15:15Und dann fahr ich nach Meersburg.
01:15:17Und dann ...
01:15:19Ich hätte beinahe vergessen.
01:15:21Ich muss ja noch zu den Netzen hinaus.
01:15:23Und dann fahr ich nach Meersburg.
01:15:25Ich bin heute gerade in Stimmung.
01:15:31Schluss jetzt! Aus!
01:15:34Jahrzehntelange Unterdrückung
01:15:36bäumt sich in mir auf und drängt ins Freie.
01:15:39In der ganzen Zeit unserer Ehe hab ich nur gemacht,
01:15:41was du gewollt hast, um des lieben Friedens willen.
01:15:44Aber jetzt geht's um den Hans.
01:15:48So kenn ich dich ja gar nicht.
01:15:50Eben? Jetzt sollst du mich aber kennenlernen.
01:15:52Karl ...
01:15:53Nichts Karl. Es hat sich ausgekahlt.
01:15:56Ich hätte dir schon lange mal die Meinung sagen müssen.
01:15:58Dann wär's nie so weit gekommen.
01:15:59Und wenn jetzt der Hans die Maria ...
01:16:01Aber denk doch an sein Glück.
01:16:02Es ist eine alte Regel, Geld muss zu Geld.
01:16:05Ach, Geld, Geld, ein verpflichtetes Geld.
01:16:07Das Glück muss man da spüren, nicht da.
01:16:11Vater.
01:16:12Ja?
01:16:13Hast du der Mutter von der Maria einmal ein Geschenk gemacht?
01:16:15Aber woher? Nie.
01:16:16Ich kenn doch die Mutter von der Maria gar nicht.
01:16:18Karl, bitte.
01:16:19Ruhe sei dich.
01:16:20Und du setz dich einmal daher und hör auf deinen Vater.
01:16:25Hans, du hast also die Maria gern.
01:16:28Ich mein, so von Herzen gern.
01:16:31Ja.
01:16:32Und du willst sie heiraten.
01:16:33Aber darüber entscheidet mein Wille.
01:16:35Dein Wille geschieht vielleicht im Himmel auf Erden nie mehr.
01:16:37Also, willst du die Maria?
01:16:39Ja, aber ...
01:16:40Nichts aber. Dann heirat sie.
01:16:43Dass die Maria ein lediges Kind von mir wär, das ist eine gemeine Lüge.
01:16:46Von wem?
01:16:47Von mir. Wegen Freizeitgestaltung.
01:16:50Aber heute ist das ledige Kind gestorben.
01:16:52An Masern.
01:16:59Dann ist ja alles gut.
01:17:12Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans
01:17:42Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans
01:18:12Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans
01:18:43Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans! Hans!
01:18:56Du Storch, hast du die Gastelmarie irgendwo gesehen?
01:18:59Die Marie? Nein.
01:19:00Aber der alte Gastel hat doch gesagt, sie ist schon rübergefahren mit ihrem Boot!
01:19:02Nein, nein, ich hab sie nicht gesehen.
01:19:12Einst hast du gesehen, ob die Maria mit ihrem Boot unterwegs ist.
01:19:34Nein, aber wenn du noch mal außer Maria fragst,
01:19:37dann kostet das ein Liter.
01:19:38Nirgends, keiner hat sie gesehen, aber du hast doch gesagt,
01:19:57sie ist schon nach Meersburg gefahren.
01:19:58Es wird ihr noch nichts passiert sein.
01:20:01Ach, Großvater!
01:20:02Ich habe dir nämlich gesagt, dass du gefragt hast, wer ihr Vater ist.
01:20:06Das ist doch Wahnsinn!
01:20:07Das hat sie sich vielleicht so zu Herzen genommen.
01:20:09Und ich bin schuld, ich bin schuld!
01:20:12Bitte lass mich, bevor es zu spät ist.
01:20:14Nein, nein, nein, bleib, Großvater, ich such sie schon, bleib hier.
01:20:16Juhu!
01:20:18Juhu!
01:20:19Juhu!
01:20:20Juhu!
01:20:47Annie, Annie!
01:20:48Du gibst mir ein Boot schnell.
01:20:49Natürlich, aber warum denn?
01:20:50Was ist denn los?
01:20:51Achtung, alle Männer des Seelohdienstes sofort auf Station.
01:20:52Achtung, alle Männer des Seelohdienstes sofort auf Station.
01:20:53Leinen los!
01:20:54Dritte Lahnstufe, voller Fahrt voraus!
01:20:55Vorher!
01:20:56Jetzt!
01:20:57Jetzt!
01:20:58Jetzt!
01:20:59Jetzt!
01:21:00Jetzt!
01:21:01Jetzt!
01:21:02Jetzt!
01:21:03Jetzt!
01:21:04Jetzt!
01:21:05Jetzt!
01:21:06Jetzt!
01:21:07Jetzt!
01:21:08Jetzt!
01:21:09Jetzt!
01:21:10Jetzt!
01:21:11Jetzt!
01:21:12Jetzt!
01:21:13Jetzt!
01:21:14Jetzt!
01:21:15Jetzt!
01:21:16Und zwei Folgen!
01:21:32Maria!
01:21:46Maria!
01:22:13Maria!
01:22:17Maria!
01:22:24Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nicht sein.
01:22:32Ohne dich, da treib ich eben, wie ein Boot auf dem Meere allein.
01:22:39Ohne dich gibt's keine Nächte, keinen hellen Feiertag.
01:22:47Keine Küsse, die ich möchte, keinen Wein, den ich gern trinken mag.
01:22:54Wenn wir zwei zusammen gehen, sind alle Worte versiegt.
01:23:01Weil wir uns so gut verstehen, dass uns nur ein Blick genügt.
01:23:09Keine Julia hätt's gegeben, ohne Romeo, oh nein.
01:23:16Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nie sein.
01:23:23Die Jahre eilen unbemerkt vorüber.
01:23:30Doch dich entdeck ich immer wieder neu.
01:23:38Mit jedem Tag hab ich dich lieb und liebe.
01:23:45Für mich bist du ein Himmel.
01:23:48Ich hab die Ringe besorgt.
01:23:52Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nicht sein.
01:24:00Ohne dich, da treib ich eben, wie ein Boot auf dem Meere allein.
01:24:08Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nie sein.
01:24:15Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nie sein.
01:24:24Das sind alle Worte versinkt, weil wir uns so gut verstehen,
01:24:31dass uns nur ein Blick genügt.
01:24:35Keine Julia hätt's gegeben ohne Romeo, oh nein!
01:24:42Ohne dich kann ich nicht leben, ohne dich kann ich nie mehr sein.
01:24:54Wer muss jetzt aufstehen?
01:25:24Musik
01:25:52Musik
01:26:06Siehst du, ich hab immer gesagt, was einer Fischerin ins Netz geht, das gehört ihr.
01:26:11Ich hab's auch nie bestritten.
01:26:16Sie küssen sich schon wieder.
01:26:18Nur kein Nein, nein, nein, nie soll ein Mann zwischen uns stehen, nie.
01:26:22Na, meine Damen, wie wär's denn dann mit zwei?
01:26:25Siehst du, Steffi, jetzt ist die Maria Kassl doch meine Tochter.
01:26:29Halt, halt, meine Tochter, hä?
01:26:31He, und ich bekomm also doch eine Schweizer Tochter ins Haus.
01:26:35Ja, und mit der Mitgift, die ich als Vater mitgebe, kannst du dir den ganzen Bodensee kaufen.
01:26:40Also, und Geld kommt zu Geld, was du immer wolltest.
01:26:44Das Geld kommt doch gar nicht an, sondern nur daran.
01:26:48Oh!
01:26:50Musik
01:27:19Musik
01:27:49Musik

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