Die Rosenheim-Cops (75) Staffel 5 Folge 21 - Der Wolf im Schafspelz
Polizeichef Dr. Maximilian Heppt wird von einer ehemaligen Jugendfreundin, die jetzt als Schwester Ursula Äbtissin in einem Orden ist, in die ehrwürdigen Mauern des Klosters gerufen und traut seinen Augen nicht, denn er sieht sich zu seinem Entsetzen mit einem Toten konfrontiert. Offensichtlich ist der Mann die Treppe herunter gestürzt und dabei zu Tode gekommen. Ein Unfall also, den man vielleicht diskret behandeln kann. Aber Pathologin Dr. Kern erkennt sofort, dass der Mann tot war, bevor er die Treppe hinunterfiel. Zum Schrecken der Ordensschwestern wird nun in einem Mordfall ermittelt.
Der Tote gehörte zu einer Gruppe, die an einem Seminar zur Besinnung und inneren Einkehr teilgenommen hatte. Das passt so gar nicht zu dem Lebenswandel des Toten: Der ermordete Stefan Kren war gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig Inhaber einer Baufirma, aber die gemeinsame Firma hinderte Stefan nicht daran, ein Verhältnis mit der Verlobten seines Bruders anzufangen. Sollte Ludwig von diesem Seitensprung gewusst haben? Ungewöhnlich ist aber auch, dass der Tote nicht mit seinem auffälligen Sportwagen sondern mit einem geliehenen Kleinwagen zum Kloster gefahren war.
War das Bedürfnis nach innerer Einkehr doch nur ein Vorwand, um sich bei Schwester Ursula einzuschmeicheln? Schließlich gab es in Krens Baufirma Pläne, neben dem Kloster eine Golfanlage zu errichten. Aber auch Seminarleiter Dr. Schwenk gibt Rätsel auf. Er will zwar in der Mordnacht ein fremdes Auto gehört haben, aber weiteren Fragen nach seiner Person weicht er offenbar aus. Und während sich Korbinian Hofer in der Klosterküche von Schwester Philomena kulinarisch verführen lässt, bringt Christian Lind eine ungewöhnliche Namensähnlichkeit auf eine völlig neue Spur.
Die Rosenheim-Cops (75) Staffel 5 Folge 21 - Der Wolf im Schafspelz
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Die Rosenheim-Cops (75) Staffel 5 Folge 21 - Der Wolf im Schafspelz
Die Rosenheim-Cops (75) Staffel 5 Folge 21 - Der Wolf im Schafspelz
Polizeichef Dr. Maximilian Heppt wird von einer ehemaligen Jugendfreundin, die jetzt als Schwester Ursula Äbtissin in einem Orden ist, in die ehrwürdigen Mauern des Klosters gerufen und traut seinen Augen nicht, denn er sieht sich zu seinem Entsetzen mit einem Toten konfrontiert. Offensichtlich ist der Mann die Treppe herunter gestürzt und dabei zu Tode gekommen. Ein Unfall also, den man vielleicht diskret behandeln kann. Aber Pathologin Dr. Kern erkennt sofort, dass der Mann tot war, bevor er die Treppe hinunterfiel. Zum Schrecken der Ordensschwestern wird nun in einem Mordfall ermittelt.
Der Tote gehörte zu einer Gruppe, die an einem Seminar zur Besinnung und inneren Einkehr teilgenommen hatte. Das passt so gar nicht zu dem Lebenswandel des Toten: Der ermordete Stefan Kren war gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig Inhaber einer Baufirma, aber die gemeinsame Firma hinderte Stefan nicht daran, ein Verhältnis mit der Verlobten seines Bruders anzufangen. Sollte Ludwig von diesem Seitensprung gewusst haben? Ungewöhnlich ist aber auch, dass der Tote nicht mit seinem auffälligen Sportwagen sondern mit einem geliehenen Kleinwagen zum Kloster gefahren war.
War das Bedürfnis nach innerer Einkehr doch nur ein Vorwand, um sich bei Schwester Ursula einzuschmeicheln? Schließlich gab es in Krens Baufirma Pläne, neben dem Kloster eine Golfanlage zu errichten. Aber auch Seminarleiter Dr. Schwenk gibt Rätsel auf. Er will zwar in der Mordnacht ein fremdes Auto gehört haben, aber weiteren Fragen nach seiner Person weicht er offenbar aus. Und während sich Korbinian Hofer in der Klosterküche von Schwester Philomena kulinarisch verführen lässt, bringt Christian Lind eine ungewöhnliche Namensähnlichkeit auf eine völlig neue Spur.
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KurzfilmeTranskript
00:00Maximilian.
00:02Grüß dich, Ursula.
00:04Oh, Entschuldigung.
00:06Ich muss jetzt wohl Frau Oberin...
00:08oder wie sagt man zu dir?
00:10Ich meine, zu Ihnen.
00:12Eigentlich nennt man mich ehrwürdige Mutter Oberin,
00:14aber um Gottes Willen, wenn wir unter uns sind,
00:16sag einfach Ursula zu mir.
00:18Nein.
00:20Nein.
00:22Nein.
00:24Nein.
00:26Nein.
00:28Nein.
00:30Ursula, warum habe ich jahrelang von dir nichts gehört
00:32und jetzt auf einmal willst du mich so dringend sprechen?
00:34Es geht dir nicht um mich, Maximilian.
00:36Aber
00:38wir haben hier im Kloster ein Problem.
00:40Das klingt aber tragisch.
00:42Was für ein Problem denn?
00:44Wir haben eine Leiche im Keller.
00:46Was?
00:48Ist doch wohl ein Scherz, oder?
00:50Leider nicht.
00:52Komm.
00:58Der Mann heißt Stefan Krem. Er hat an einem Besinnungswochenende für Manager 3 genommen.
01:03Und was ist mit den anderen Teilnehmern?
01:05Abgereist schon gestern Nachmittag.
01:07Nur Herr Krem wollte noch bleiben, um die klösterliche Stille zu genießen.
01:22Schaut ja übel aus.
01:25Hat jemand gesehen, wie das passiert ist?
01:28Nein.
01:30Schwester Philomena, unsere Köchin, hat ihn heute Morgen so gefunden.
01:36Wen rufst du denn jetzt an?
01:38Unsere Gerichtsmedizinerin, Frau Dr. Kern.
01:41Ich habe gehofft, die Sache könnte unter uns bleiben.
01:44Ursula, die Leiche muss jemand sehen, um die Todesursache festzustellen.
01:49Ursula, die Leiche muss jemand sehen, um die Todesursache festzustellen.
01:54Aber das kannst du doch machen.
01:56Ich? Ganz ausgeschlossen.
01:58Ich bin kein Mediziner, ich kann immer noch kein Blut sehen und dafür habe ich meine Leute.
02:04Gestorben ist er gestern zwischen 22 Uhr und 22 Uhr 30.
02:08Die Todesursache ist eine Schädelfraktur, die sich merkwürdigerweise im mittleren Scheitelbereich befindet.
02:15Wieso merkwürdigerweise?
02:17Die Position der Wunde ist nur erklärlich, wenn der Mann in einem Hechtsprung die Treppe runtergefallen ist.
02:23Vielleicht hat er den Keller mit dem Pool verwechselt.
02:26Nicht sehr wahrscheinlich.
02:31Es gibt Quetsch- und Schürfwunden, die tatsächlich von einem Sturz herrühren.
02:35Wenn Sie genau hinschauen, dann werden Sie feststellen, dass die Wunden weniger unterblutet sind als die hier am Kopf.
02:42Das soll heißen, dass die sturzbedingten Verletzungen post mortem entstanden sind.
02:46Der Unfall war kein Unfall, sondern ein verdeckter Mord.
02:50Mord?
02:52Das gibt's doch gar nicht. Der Mann ist doch die Treppe runtergefallen.
02:55Ja, ist er auch, aber zu dem Zeitpunkt war er bereits tot.
02:57Die Frau Dr. Kern hat uns das ganz genau erklärt.
03:00Schauen Sie, ersparen Sie mir die Details, Herr Lind.
03:02Erklären Sie mir lieber, wie ich das der Presse kommuniziere, ohne dass es zum Skandal kommt.
03:09Herr Dr. Hepp, die Äbtissin möchte gern wissen, was bei der Abduktion rausgekommen ist.
03:13Ich rufe die Mutteroberin gleich an, Frau Stock.
03:15Das ist nicht nötig. Die sitzt bei mir drüben im Büro.
03:17Ja, das ist doch wunderbar. Dann können wir sie gleich vernehmen.
03:19Moment, Moment, die Herren.
03:21Bevor Sie loslegen, muss ich eins klarstellen.
03:24Dieser Fall verlangt besonderes Fingerspitzengefühl.
03:28Wenn einer mit der Oberin spricht, bin ich das.
03:30Ja, bitte, wie sollen wir dann ermitteln?
03:33Da haben Sie auch wieder recht.
03:34Dann geben Sie mir fünf Minuten, damit ich die Mutteroberin vorbereite.
03:39Nur zu.
03:41Was ist denn mit dem schon wieder los?
03:43Ich glaube, ich spinne.
03:44Keine Ahnung.
03:45Der Mr. Big.
03:47Sie kennen den Mann, Frau Stock?
03:49Ja, freilich. Der ist Stammgast bei uns im Roxy.
03:52Also, besser gesagt, der war Stammgast.
03:54Der Eiche im Roxy? Die schicke Micky-Pa.
03:56Dafür kehren Sie?
03:57Ja, Herr Hofer, um mich zu amüsieren.
04:00Etwa mit unserem Freund hier?
04:02Ja, den kenn ich doch bloß vom Seng.
04:04Wir haben den nur so genannt, weil das ein wahnsinniger Angeber war.
04:07Der hat einen knallroten Sportflitzer gehabt.
04:09Mit dem ist er immer rumgegrußt.
04:11Und jeden Abend hat er andere Tussi im Arm gehabt.
04:13Und sein Bruder, der Lucky, also Ludwig,
04:15der war der Leiter oder ist der Leiter der Firma Green GmbH.
04:20Was machst du in den Streets im Nonnenkloster?
04:22Tja, sicher nicht Ora et Labora.
04:29Sind Sie sicher, dass es sich um die gleiche Person handelt?
04:33Warum fragen Sie?
04:34Weil ich Herrn Kriegen ganz anders erlebt habe.
04:36Ein sehr sympathischer junger Mann.
04:38Sie haben ihn also persönlich kennengelernt?
04:40Natürlich hat sie das.
04:41Sie ist doch die Chefin.
04:43Die Mutteroberin des Klosters.
04:45Danke, Herr Doktor.
04:46Also laut Obduktionsbericht ist die Tat zwischen 22 und 22.30 geschehen.
04:51Ist Ihnen da vielleicht irgendwas Ungewöhnliches aufgefallen?
04:54Nein.
04:56Aber ich war natürlich auch schon auf meinem Zimmer.
04:59So wie es den Regeln unterliegt.
05:01Das gilt dann mit Sicherheit auch für die anderen Schwestern?
05:03Selbstverständlich.
05:04Oder glauben Sie etwa, jemand von uns hat mit der Sache zu tun?
05:08Nicht direkt, aber der Täter muss sich sehr gut ausgekundet haben,
05:11weil sonst wäre er nie in den Bereich der Kindertherapie gekommen.
05:15Und zwar in dem Kloster gehen viele ein und aus.
05:17Ja, aber sicher nicht nachts um 10.
05:19Nein, das ist richtig.
05:20Unsere Hauptpforte schließt abends um 8 Uhr.
05:23Aber wir sind ein Kloster, nicht Fort Knox.
05:26Fort Knox?
05:27Wie darf ich das verstehen?
05:28Vielleicht stand ja ein Fenster offen
05:30oder jemand hat vergessen, einen der Seiteneingänge abzuschließen.
05:33Wir werden das selbstverständlich überprüfen.
05:35Nicht wahr, meine Herren?
05:36Ja, Herr Doktor.
05:37War es sonst noch jemand im Kloster?
05:39Außer Ihren Mitschwestern natürlich.
05:41Nein, nur der Herr Doktor Schwenk.
05:43Herr Doktor Schwenk?
05:44Der Leiter des Seminars.
05:45Er hat sich bei uns einquartiert,
05:47um seine nächste Veranstaltung vorzubereiten.
05:49Ja, das stimmt.
05:50Und was ist mit Ihren Schwestern?
05:52Sie sind in der Klinik,
05:53Er hat sich bei uns einquartiert,
05:55um seine nächste Veranstaltung vorzubereiten.
06:03Herr Doktor Schwenk?
06:05Entschuldigen Sie bitte die Störung.
06:07Hofer, Kripo Rosenheim.
06:08Mein Kollege Lindh.
06:10Wir hätten ein paar Fragen zum Tod von Stephan Kreml.
06:14Ja, natürlich.
06:17Schrecklich, was da passiert ist.
06:20Die Bekenntnisse des heiligen Augustinus
06:23habe ich auch vor kurzem gelesen.
06:24Gar nicht schlecht.
06:26Mit dem Orden haben Sie aber nichts zu tun.
06:28Ich bin kein Mönch, wenn Sie das meinen.
06:30Was heißt Sie dann?
06:33Ein Ex-Manager, der begriffen hat,
06:35dass es im Leben noch was anderes gibt,
06:37als Aktienkurse und Rendite.
06:39Herr Schwenk, was haben Sie gestern Abend gemacht,
06:41so zwischen zehn und halb elf?
06:44Ich?
06:45Was ich gemacht habe?
06:46Ich war in meinem Zimmer.
06:48Wieso interessiert Sie das?
06:49Weil wir grundsätzliche Annahmen haben,
06:50dass Herr Kreml ermordet worden ist.
06:53Ermordet?
06:54Aber...
06:58Ich dachte, er ist die Treppe runtergefallen.
07:00Wie haben Sie davon erfahren?
07:01Schwester Philomina hat es mir erzählt, die Köchin.
07:04Sie hat sie heute Morgen gefunden.
07:06Wann haben Sie Herrn Kreml das letzte Mal gesehen?
07:10Um Abendessen, gestern um sechs, bis gegen halb sieben.
07:13Und danach sind Sie dann direkt auf Ihr Zimmer?
07:16Ich hatte noch zu arbeiten.
07:19Das neue Seminar beginnt am Donnerstag.
07:22Gibt es da Zeug?
07:24Nein.
07:26Natürlich nicht.
07:28Ist Ihnen an dem Abend vielleicht irgendwas Ungewöhnliches aufgefallen?
07:33Nein.
07:34Irgendwas?
07:36Nein.
07:38Das heißt, ja, um halb zehn habe ich gehört,
07:41wie ein Wagen vorgefahren ist.
07:43Was für ein Wagen?
07:48Das weiß ich nicht.
07:50Ich habe mich nicht weiter dafür interessiert.
07:54Ich würde mir ganz gerne das Zimmer von Herrn Kreml ansehen.
07:57Werden Sie so nicht?
08:20Hrmm.
08:22Hrmm.
08:24Hrmm.
08:26Hrmm.
08:28Hrmm.
08:30Hrmm.
08:32Hrmm.
08:34Hrmm.
08:36Hrmm.
08:38Hrmm.
08:41Ja, das gibt es ja nicht.
08:43Ein Lammfinger in meiner Küche?
08:45Ja, mei.
08:46Was ja, mei?
08:47Meine guten Auszünger.
08:48Und schmeckt ja nicht.
08:49Mei, mei, mei.
08:50Jetzt versündigen Sie ihn ja nicht.
08:52Ich wollte es ja bloß probieren.
08:54Was glaubst du, wie es bei uns ausschaut geht,
08:55wenn jeder nur probieren möchte?
08:57Außerdem, wer sind Sie eigentlich?
08:59Der Korbinian Hofer.
09:00Ja, und?
09:01Klee Borussenheim.
09:03Ja, mittel im Mordfall.
09:04Stefan Klee.
09:06Mord?
09:08Wissen Sie, was Herr Kreml beruflich gemacht hat?
09:11Er war in der Baubranche.
09:12Genauer gesagt, er hat Golf-Resorts entwickelt.
09:15Ein typischer Juppie, wenn Sie mich fragen.
09:17Kommt denn so jemand in Ihr Seminar?
09:19Keine Ahnung, vielleicht, weil es gerade in ist.
09:22Jedenfalls war er nicht sonderlich interessiert in unseren Exerzitien.
09:25Was sind für Exerzitien?
09:27Zum Beispiel Übungen zum Aggressionen, zum Stressabbau.
09:31Und wie war sein Verhältnis zu den anderen Seminarteilnehmern?
09:33Gut.
09:34Mir ist zumindest nichts Negatives aufgefallen.
09:38Und zu den Schwestern?
09:40Da gibt es ja keinerlei Berührungspunkte.
09:42Die leben ihr eigenes Leben.
09:43In einem anderen Teil des Klosters.
09:45Hier sind wir.
09:48Ah ja.
09:50Wenn Sie mich noch brauchen, ich bin zwei Türen weiter.
09:53Danke.
09:54Ach, noch was.
09:56Können Sie mir bitte eine Liste der Seminarteilnehmer geben?
09:58Wozu?
10:00Von denen war doch keiner mehr da.
10:02Ja, vielleicht hat jemand im Vorfeld was gesehen oder gehört.
10:05Ich bin meinen Kunden zur absoluten Diskretion verpflichtet.
10:09Das ist mir schon klar, Dr. Schwenk, aber ich kann darauf leider keine Rücksicht nehmen.
10:13Danke.
10:18Schmeckt's?
10:20Ausgezeichnet.
10:23Bei mir kriegt jeder was zum Essen.
10:25Bloß heimlich nehmen, das mag ich nicht.
10:28Tut mir leid.
10:30Aber der Schweinsbrot ist der Wahnsinn.
10:32Ja, mei.
10:33Das sind halt die alten Rezepte, von denen keiner mehr was weiß.
10:36Wissen Sie was über den Herrn Grim?
10:38Nein.
10:40Wir haben mit den Gästen nichts zu tun.
10:42Außer, dass wir für sie kochen.
10:44Wo waren Sie gestern?
10:45Auf meinem Zimmer.
10:47Sollten.
10:49Ist Ihnen gestern Abend irgendwas Ungewöhnliches aufgefallen?
10:53Gestern Abend nicht, aber heute in der Früh.
10:56Was denn?
10:58Ich bin mir ganz sicher, dass heute Nacht jemand in der Küche gewesen ist.
11:01Warum wissen Sie das?
11:03Weil ich die Götterspeise, die wir gestern zum Mittagessen gehabt haben, in den Kühlschrank gestellt habe.
11:06Und heute Morgen war davon nichts mehr da.
11:09Das ist ja...
11:11Da muss ich mal die Spurensicherung vorbeischicken.
11:12Um Gottes Willen.
11:14Die stellen mir ja die ganze Küche auf den Kopf.
11:16Schmarrn.
11:18Die geht einmal durch mit der Lupe, dann passt das schon.
11:20Ich wärme ihn soweit.
11:22Es riecht an Ihnen.
11:24Ich geh schon vor, ich komm gleich noch.
11:26Wissen Sie was, wenn ich das Wäschchen geboten hab?
11:28Ja, fein.
11:31Entschuldigung.
11:33Macht nix.
11:36Oh.
11:38Komme ich ja genau richtig.
11:39Hallo.
11:41Grüß Gott.
11:43So einen Schweinebraten nehm ich auch.
11:46Zu spät.
11:48Vielen Dank.
11:50Geht mit Gott.
11:52Ja, das machen wir.
11:54Willst du das Schwesterfilamina noch mehr rausbekommen als das Mittagessen?
11:56Ja.
11:58Und zwar das letzte Nacht, wenn hier jemand in der Küche war.
12:00Toll.
12:02Hilft uns bestimmt weiter.
12:04Gemein.
12:06Hier, für Sie.
12:07Danke.
12:09Hab ich im Zimmer von Herrn Krenn gefunden.
12:11Oder besser gesagt im Mülleimer.
12:13Sie meinen, dass er die Seminarunterlagen direkt weggeworfen hat?
12:16Offenbar hat er nicht viel davon gehalten.
12:18Laut Visitenkarte ist er Vizechef der Krenn GmbH.
12:20Stimmt.
12:22Golfplätze, Hotels, Restaurants, Zufahrtswege, das ganze Programm.
12:25Ah ja.
12:27Schmeckt's?
12:29Was macht der Michi da?
12:31Herr Mohr.
12:33Darf man fragen, was Sie da machen?
12:34Ich such den Parkplatz nach Blutspuren ab.
12:36Die Spurensicherung ist ja schon wieder weg.
12:39Aber wieso am Parkplatz?
12:41Die Leiche wurde im Kloster gefunden.
12:43Ja, das kann schon sein.
12:45Aber deswegen kann sie doch hier umgebracht worden sein, oder nicht?
12:48Kommen Sie zu dieser interessanten Theorie?
12:50Ja.
12:52Laut Frau Stockl war der Stefan Krenn
12:54immer mit einem quietschroten Sportwagen unterwegs.
12:56Und?
12:58Sehen Sie hier einen?
13:00Wenn du meinst,
13:01jemand wollte das Auto klauen und hat ihn dann erschlagen.
13:03Moment.
13:05Es sei denn, der Herr Krenn ist mit dem ganz anderen Wagen angereist.
13:07Wo haben Sie den her?
13:09Auch aus dem Zimmer.
13:11Hier, probieren Sie mal.
13:17Ah.
13:19Na bitte.
13:22Aber wieso fährt der jetzt mit seiner alten Scheiße,
13:24wenn er eh eine rote Brotzkiste hat?
13:26Vielleicht ist die rote Brotzkiste ja im Augenblick
13:28in der Werkstatt.
13:37Gotteslob.
13:39Das kenn ich.
13:41Michi, das kennt jeder, der schon mal in der Kirche war.
13:43Ein Angeber und ein Gesangsbuch,
13:45das passt nicht wirklich zusammen.
13:47Alter, die Frau Stockl hat doch einen falschen Eindruck von ihm.
13:49Herr Mohr, flitten Sie bitte mal raus,
13:51auf wen das Auto zugelassen ist.
13:53Und wir beide, wir fahren in der Zwischenzeit
13:55zu der Krenn GmbH.
13:56Das ist die Idee.
14:02Guten Tag.
14:04Kann ich helfen?
14:06Ja, können Sie, mein Name ist Lindh,
14:08Krippe Rosenheim, das ist mein Kollege, Herr Hofer.
14:10Das ist gut.
14:12Wir würden gerne den Herrn Krenn sprechen.
14:14In welcher Angelegenheit?
14:16In einer persönlichen Angelegenheit.
14:18Ich bin seine persönliche Assistentin.
14:20Es geht um seinen Bruder.
14:22Was ist denn mit dem Stefan?
14:24Der Herr Stefan Krenn wurde heute Morgen leider tot aufgefunden.
14:27Wahrscheinlich ermordet.
14:30Das ist ein Witz, oder?
14:42Ermordet?
14:44Im Kloster?
14:46Sie wissen, Barbara.
14:48Ja, natürlich, ich habe ihn selber dort angemeldet.
14:50Zu Beginn des Bauabschnitts 2 der Löcher 10 bis 18.
14:53Christine, bitte nicht jetzt.
14:55Die Herren sind von der Polizei.
14:57Sie sagen, Stefan ist ermordet worden.
15:04Was?
15:06Das gibt's doch nicht.
15:08Unser Beileid.
15:10Sie werden verstehen,
15:12wir müssen einige Fragen stellen.
15:14Geht das jetzt schon?
15:17Ja.
15:19Wann haben Sie Ihren Bruder zum letzten Mal gesehen?
15:22Oder gehört?
15:28Ähm,
15:30gestern Nachmittag.
15:32Er hat mich angerufen,
15:34wollte mir sagen, dass er noch eine Nacht länger bleiben will.
15:37Gab's vielleicht irgendeinen besonderen Grund,
15:39warum Ihr Bruder dieses Seminar besucht hat?
15:41Nein, er wollte einfach mal so richtig ausspannen.
15:44Und er hat gesagt,
15:45er wollte einfach mal so richtig ausspannen.
15:48Deshalb habe ich ihm geraten, zu Dr. Schwenk zu gehen.
15:51Sie kennen Dr. Schwenk näher?
15:53Nein, nicht persönlich, aber
15:56ich kenne eine Menge Leute, die sind begeistert von seinem Seminar.
16:02Herr Krenn,
16:04was haben Sie gestern Abend um 22 bis 22.30 Uhr gemacht?
16:10Das ist jetzt nicht Ihr Ernst.
16:12Tut mir leid, ich muss Ihnen die Frage erstellen,
16:13das ist reine Routine.
16:16Routine.
16:20Ich war zu Hause
16:22zusammen mit meiner Verlobten.
16:24Nicht wahr, Schatz?
16:26Ja, das stimmt.
16:29Gut, wir würden dann gerne jetzt das Büro Ihres Bruders anschauen,
16:33wenn Sie nächste Gelegenheit haben.
16:35Ja, sicher.
16:37Bitte sehr, Stefans Reich.
16:39Was hat Ihr Bruder eigentlich so gearbeitet?
16:42Er war unser Trendscout.
16:44Während wir hier Projekte planen und ausführen,
16:47war er ständig auf Achse.
16:49War sie immer auf der Suche nach dem nächsten Golfparadies?
16:52Ja, er hatte ein goldenes Händchen für lukrative Locations.
16:56Und für lauter Reisen war das so im Stress,
16:59dass Sie ins Klosterrad gehen müssen?
17:02Manchmal können Reisen sehr anstrengend sein.
17:05Vor allem, wenn man muss.
17:06Und wer außer Ihnen und Ihrer Verlobten
17:09hat denn noch von diesem Klosteraufenthalt gewusst?
17:12Keine Ahnung.
17:14Ich bin über sein Privatleben nicht auf dem Laufenden.
17:17Wissen Sie nichts über eine aktuelle Freundin oder so?
17:20Ich fürchte, da gibt es mehr als eine.
17:23So was geht ja selten gut auf Dauer.
17:26Gab es da nicht mal Ärger in letzter Zeit?
17:29Nicht, dass ich wüsste.
17:32Aber darüber haben Sie sich ja schon mal gefragt.
17:35Aber darüber haben Sie sich was gewusst, oder?
17:40Also.
17:42Schauen Sie sich das mal an.
17:44Hier ist das Kloster, hier der Golfplatz
17:47und da soll das Fünf-Stern-Hotel hinkommen.
17:50Aber das Grundstück gehört doch dem Kloster.
17:52Darum geht es ja gerade.
17:54Die Krenn GmbH hat dieses Grundstück will,
17:56um daraus ein Golf-Ressort zu machen.
17:58Das ist doch absurd.
18:00Ein Golf-Ressort neben dem Kloster.
18:01Mit einem solchen Projekt würde die Mutteroberin niemals zustimmen.
18:04Angeblich hat sie das schon.
18:06Dank Stefan Krenn, der sie mit seinem Charme dazu gebracht hat.
18:09Außerdem hat sein Bruder erzählt,
18:11dass dieses Seminar nur ein Vorwand war,
18:13um sich quasi an die Mutteroberin heranzupirschen.
18:16Wie ein Wolf im Schafspilz.
18:18Was reden Sie denn da?
18:20Ursula, ich meine Schwester Ursula,
18:23die Mutteroberin,
18:25lässt sich doch nicht von so einem Vorstadt-Chicolo einwickeln.
18:29Sie hat immerhin zugegeben,
18:31dass sie sich nicht mehr damit befinden.
18:33Das war doch nur so dahingesagt.
18:35In Wahrheit hat sie doch diesen Herrn Krenn überhaupt nicht gekannt.
18:39Aber sein Bruder sagt,
18:41dass die beiden sich am Sonntag länger unterhalten haben.
18:43Ach, hat er das?
18:45Ja.
18:47Und warum hat uns dann die Mutteroberin nichts davon erzählt?
18:49Nicht, weil sie peinlich ist.
18:51Oder weil sie nicht selber in Verdacht geraten will.
18:53Jetzt machen Sie mal einen Punkt.
18:55Die Mutteroberin ist eine Nonne.
18:57Sie hat sicher nichts mit diesem Mord zu tun.
18:59Wir möchten trotzdem mit ihr drüber sprechen.
19:01Ich habe sowieso noch einen Termin mit ihr.
19:03Ich werde Sie darauf ansprechen.
19:05Sonst noch Fragen?
19:07Nein.
19:14Sie, dieses Getue um die Oberin,
19:16man könnte fast glauben, dass sie Sie in Schutz nehmen will.
19:19Vielleicht hat der Hebde irgendwelche Verbindungen zum Kloster.
19:22Oder will sie es mit dem Orden nicht verderben?
19:25Also, wenn Sie mich fragen,
19:27ich glaube ja eher, dass unser werter Herr Dr. Hebde
19:29eine gewisse Schwäche für die Oberin hat.
19:32So ein Schmarrn, wie kommen Sie auf die Idee?
19:34Es gibt so gewisse Schwingungen,
19:36für die ja manche Menschen hier leider kein Gespür haben.
19:39Sein Verhalten nach könnten Sie recht haben,
19:41aber ich glaube das nicht.
19:43Die Frau ist Nonne.
19:45Ja, na und?
19:47Ist doch trotzdem eine ganz aparte Erscheinung.
19:49Stellen Sie sich vor, ich habe empfunden.
19:51Wen?
19:53Einen Mörder?
19:55Nein, einen roten Bratschlitten.
19:57Lassen Sie mich raten,
19:59warum weißt jetzt du das?
20:01Du weißt, ich weiß alles.
20:03Nein, weil er seinem Bruder erzählt hat,
20:05dass der Stefan Krim sich den Wagen von der Tante ausgeborgt hat,
20:07damit er mit dem Bratschlitten nicht so unangenehm aufhört.
20:09Ja, super.
20:11Und was reiß ich meinen Haxen aus?
20:13Tut mir leid, Michi, ich hoffe du verzeihst uns,
20:15aber wir wissen es erst seit einer halben Stunde.
20:17Was machen wir jetzt?
20:19Feierabend, ich bete nur.
20:21Ja, und wer ruft jetzt bitte die Seminarteilnehmer an?
20:23Immer der, der fragt.
20:25Tja.
20:30Wenn du so schaust,
20:32dann weiß ich, dass etwas nicht in Ordnung ist.
20:35Also, Maximilian, was bekümmert dich?
20:39Was mich bekümmert,
20:41ist die Tatsache,
20:43dass du angeblich mit Herrn Kren
20:46über irgendwelche Grundstücke verhandelt haben sollst.
20:49Woher weißt du denn davon?
20:51Leider nicht von dir.
20:53Du kennst doch das Sprichwort
20:55über ungelegte Eierspritzen.
20:56Was willst du damit sagen?
20:58Dass es sich um eine Idee handelt,
21:00die Herrn Kren bei uns im Kloster gekommen ist.
21:03Golfen und Meditieren, ein neues Seminarkonzept.
21:18Und was ist damit?
21:20Wo hast du das her?
21:22Von der Kren GmbH.
21:23Es handelt sich um einen Plan für ein Golfressort.
21:26Nach dem soll die ganze Gegend um das Kloster herum
21:29umgekrempelt werden.
21:31Nein, das kann nicht sein.
21:33Herr Kren hat mir gegenüber von einem Golfplatz gesprochen,
21:36der sich harmonisch in die Landschaft einfügt.
21:39Herr Kren hat dich aufs Glatteis führen wollen.
21:42Du hast dich von seinen schönen Augen blenden lassen.
21:46Maximilian, du bist doch nicht am Ende etwa eifersüchtig.
21:50Ach, Unsinn.
21:51Was ist denn auf die Idee?
21:53Naja, wenn ich so bedenke...
21:55Das tut jetzt alles überhaupt nichts zur Sache.
21:58Wann hat dir Herr Kren über seine grandiose Idee erzählt?
22:03Am Sonntagnachmittag.
22:05Er kam so gegen 4 Uhr zu mir ins Büro.
22:07Und weiter?
22:09Nichts weiter.
22:11Wir haben uns eine Stunde unterhalten
22:13und danach ist er gegangen.
22:15Ist er gegangen, aber nicht nach Hause.
22:17Er ist noch eine ganze Nacht geblieben.
22:18Und das erzählen wir nicht,
22:20um die klösterliche Stille zu genießen.
22:22Aber genau das waren seine Worte.
22:24Mein Gott, Maximilian, jetzt schau mich nicht so an.
22:27Ich habe ihn nicht umgebracht.
22:29Was ist denn mit dem Dr. Schweck?
22:31Was sagt er denn zu der Sache?
22:33Überlaufende Ermittlungen darf ich nicht sagen.
22:35Dann frage ich mich, wieso ich überhaupt gekommen bin.
22:38Das gibt's doch nicht.
22:40Wo ist denn der?
22:42Wunderschönen guten Morgen, Frau Stuckel.
22:44Herr Hofer!
22:46Was ist denn los?
22:48Ich bin von der Arbeit gekommen.
22:50Ich meine, wir sind verschlafen.
22:52Oder vielleicht hat er einen Termin beim Zahnarzt.
22:54Da hätte er mir doch Bescheid gegeben.
22:56Ich verstehe das auch nicht.
22:58Herr Lind, so etwas hat er noch nie gemacht.
23:00Beruhigen Sie sich, der taucht schon wieder auf.
23:02Vielleicht hat er ja auch eine Frau getroffen
23:04und ist mit ihr auf und davon.
23:06Der Michi?
23:08Niemals, der ist doch nicht Mr. Bick.
23:10Ach, apropos Mr. Bick.
23:12Haben Sie veranlasst,
23:14dass ich die Spurensicherung in der Klosterküche umschaue?
23:16Ja, es gibt schon Ergebnisse.
23:18Es war Blutpartikel am Fußboden,
23:20die zweifelsfrei vom Opfer stammen.
23:22Da ist er ja.
23:24In Rosenheim.
23:26Ich wollte fragen, ob sich der Michi bei Ihnen gemeldet hat.
23:29Das heißt, der Kren ist nicht im Keller,
23:31sondern in der Küche.
23:33Gibt es schon etwas über die Tatwaffe?
23:35Das sind die Kollegen noch dran,
23:37aber ich habe noch etwas Interessantes.
23:39Und zwar habe ich mit einem Schuhfabrikanten aus Ulm gesprochen,
23:41der auch an dem Seminar teilgenommen hat.
23:43Und der hat gesagt,
23:45er hätte den Stefan Kren im Wald gesehen mit einer Nonne.
23:46Er ist Oberin.
23:48Das habe ich auch gedacht,
23:50aber er meinte, es wäre ein junges Mädchen gewesen,
23:52das in den Pausen auch immer den Kaffee serviert hat.
23:54Schwester Daniela.
24:00Ja, das stimmt.
24:02Ich bin dem Herrn Kren begegnet.
24:04Das war vor drei Tagen im Wald.
24:06Ich war gerade Pilze suchen
24:08und er beim Joggen.
24:10Und als der Herr Kren Sie gesehen hat, da ...
24:12Da ist er stehen geblieben
24:14und wir haben ein bisschen geplaudert.
24:16Er hat mir von seiner Arbeit erzählt
24:18und ich ihm vom Leben im Kloster.
24:22Schwester Daniela,
24:24kann es sein,
24:26dass es nicht bei dieser einen Begegnung geblieben ist?
24:28Natürlich nicht.
24:30Wir haben uns immer wieder mal gesehen.
24:32In der Kaffeepause
24:34oder wenn ich beim Mittagessen aufgetragen habe.
24:36Nein, das meinen wir nicht,
24:38sondern es geht um ein Treffen am Sonntagabend.
24:40Unter vier Augen, in der Küche.
24:42Nein.
24:44Am Sonntagabend war ich auf meinem Zimmer
24:46und er hat mich gesehen.
24:48Zeugen?
24:50Wozu brauche ich Zeugen?
24:52Ich habe mit dem Mord nichts zu tun.
24:54Daniela,
24:56wenn Ihnen der Herr Kren zu nahe getreten ist,
24:58dann war das Notwehr
25:00und kein Richter der Welt wird Sie dafür verurteilen.
25:02Er ist mir aber nicht zu nahe getreten.
25:04Er war immer ausgesprochen nett und höflich.
25:08Ich muss zu Schwester Philomena,
25:10sonst wird das Essen nicht fertig.
25:17Ach, Herr Dr. Schwenk,
25:19haben Sie einen Augenblick Zeit für uns?
25:23Schwester Daniela hat damit ganz sicher nichts zu tun.
25:26Was macht Sie da also sicher?
25:28Erstens hätte ich es mitgekriegt,
25:30wenn der Herr Kren ein Auge auf sie geworfen hätte
25:32und das war definitiv nicht der Fall.
25:34Und zweitens?
25:36Schwester Daniela ist so eine Seele von Mensch,
25:39mit einem solchen Schatten auf dem Gewissen
25:41könnte sie nicht einfach so weiterleben.
25:43Und zweitens,
25:44mit einem solchen Schatten auf dem Gewissen
25:46könnte sie nicht einfach so weiterleben.
25:48Das klingt ganz so,
25:50als würden Sie das Mädel nicht erkennen.
25:52Dazu reicht ein bisschen Menschenkenntnis,
25:54Herr Hofreiter.
25:56Was sagt denn Ihre Menschenkenntnis
25:58in Bezug auf die Frau Oberin?
26:00Ja, steht die denn auch unter Verdacht?
26:02Jede steht unter Verdacht,
26:04der in der Mordnacht hier gewesen ist.
26:06Also,
26:08zur Mutter Oberin kann ich nicht viel sagen,
26:10das ist mein erstes Seminar hier im Kloster.
26:12Aber was ist denn mit dem Auto,
26:14da hat sich niemand weitergehört.
26:16Aber ich bin ganz sicher, da war jemand.
26:18Ja, Lin?
26:20Keine Angst, das finden wir schon.
26:22Oh, Frau Stockl.
26:24Der Moor ist wieder aufgetaucht.
26:26Ah ja.
26:28Er will uns was Wichtiges sagen?
26:30Ja, das war's dann.
26:32Vielen Dank, Herr Doktor.
26:34Wie gesagt, der Michi hat sich am Magen verrenkt
26:36und jetzt kommt er nicht mehr runter vom Häusl.
26:38Dann sagen Sie uns eben, was so wichtig ist, Frau Stockl.
26:40Ja, aber ich kann Ihnen nicht sagen,
26:42was so wichtig ist,
26:44müssen Sie sich halt ein bisschen gedulden, Herr Lind.
26:47Wie lange ist es denn schon auf dem Häusl?
26:49Ein paar hebige Dreiviertelstunden.
26:52Sollte vielleicht mal jemand nach ihm schauen.
26:54Nicht nötig, da kommt er schon.
26:56Servus, Michi.
26:58Nie wieder Eierlikör.
27:00Schon gar kein selber gemachtes.
27:02Was saufst du denn so früh?
27:05Der war drüber,
27:07der Eierlikör von Tante Mechthild.
27:09Tante Mechthild?
27:11Ja, da, wo sich der Stefan Krenny
27:12den ganzen Scheßen ausgeburgt hat.
27:14Ich hab dir doch gesagt,
27:16du sollst Feierabend machen.
27:18Das hab ich doch gemacht.
27:20Ja und?
27:22Aber auf dem Weg nach Hause bin ich bei ihr vorbeigekommen,
27:24rein zufällig.
27:26Und haben Sie rein zufällig bei ihr geklingelt
27:28und haben rein zufällig eine Vernehmung durchgeführt,
27:30ohne das mit uns abzusprechen?
27:32Herr Lind, bitte, das war eine Spontaneingebung.
27:34Ein Geistesblitz.
27:36Ja, das wird gleich ganz spontan der Blitz treffen.
27:38Und das, was mir die Tante Mechthild erzählt hat,
27:40das ist hochinteressant.
27:42Danke.
27:44Kein Problem.
27:46Wir wollten sowieso noch mit Ihnen sprechen.
27:48Es geht um das falsche Alibi,
27:50das Sie Ihrem Verlobten gegeben haben.
27:52Was?
27:54Tante Mechthild.
27:56Die Tante Mechthild, die hat gemeint,
27:58dass Sie gar nicht zu Hause gewesen sind.
28:00Tante Mechthild?
28:02Woher will die das wissen?
28:04Weil Tante Mechthild mehrmals bei Ihnen zu Hause angerufen hat.
28:07Sie hat sich Sorgen gemacht,
28:09weil ihr Neffe ihr Auto nicht zurückgebracht hat.
28:10Stellt von nichts Erreichen war.
28:12Dann hat sie es beim Ludwig versucht.
28:14Der hat aufgenommen und abgekommen.
28:16Dann waren wir halt eben mal kurz aus
28:18oder haben das Telefon überhört.
28:20Frau Eberlein, Sie verstehen offenbar nicht ganz.
28:22Hier geht es um Mord.
28:24Wenn Sie gelogen haben, kommt das früher oder später raus.
28:26Und dann sind Sie dran wegen Behinderung polizeilicher Ermittlungen.
28:28Oder Sie haben selber was mit dem Mord zu tun.
28:30Ich?
28:32Das ist doch absurd.
28:34Dann erzählen Sie uns bitte, was Sonntagabend war.
28:36Ich war mit einer Freundin unterwegs und Ludwig im Büro.
28:38Also geht doch.
28:40Warum erzählen Sie es zuerst zu einem Schwarm?
28:43Weil der Ludwig mich mit seiner Aussage total überrumpelt hat.
28:49Haben Sie vielleicht eine Idee,
28:51warum Ludwig keinen Ärger mit seinem Bruder haben könnte?
28:54Nein.
28:56Das heißt doch,
28:58aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen,
29:00wie er das rausgekriegt hat.
29:02Wie oft soll ich es noch sagen?
29:04Ich hatte keine Ahnung,
29:06dass Christine was mit meinem Bruder gehabt hat.
29:08Aber Sonntagabend waren Sie nicht zu Hause.
29:10Sie sind zum Kloster rausgefahren.
29:12Ja, ich war beim Kloster.
29:14Aber ganz sicher nicht,
29:16weil ich eifersüchtig auf meinen Bruder gewesen wäre.
29:18Sondern?
29:20Ja, an dem Nachmittag, an dem er mich angerufen hat,
29:22um mir zu sagen, dass er eine Nacht länger bleiben will,
29:24da hat er mir erklärt, dass er ein Date mit einer Nonne hat.
29:26Ein Date mit einer Nonne?
29:28Ja, ich wollte es auch erst nicht glauben,
29:30aber dann dachte ich mir, wenn das stimmt
29:32und die Oberin davon Wind bekommt,
29:34ja, dann ist alles aus.
29:36Dann wird die ihre Zustimmung zum Verkauf der Grundstücke
29:38nicht so gut sehen.
29:40Ja, nichts weiter.
29:42Ich bin rausgefahren zum Kloster und als ich dort ankam,
29:44war alles schon verrammelt
29:46und Stefans Handy war immer noch abgeschaltet.
29:48Und warum haben Sie das nicht gleich erzählt?
29:50Ja, weil ich verdammt noch mal
29:52nicht in diese Sache reingezogen werden will.
29:54Sie stecken ja schon mittendrin.
29:56Ja, außerdem, wer glaubt mir schon,
29:58dass eine Nonne scharf auf meinen Bruder gewesen ist?
30:00Schwester Daniela ist keine Nonne,
30:02sondern eine Wiedsinn.
30:04Was heißt das?
30:06Sie hat ihre Gelübde noch nicht abgelegt.
30:08Sie hat sie noch lange nicht
30:10mit Herrn Krehn getroffen haben,
30:12geschweige denn zu einem Date.
30:14Aber wen soll der Herr Krehn denn sonst gemeint haben?
30:16Er hat ja zu den anderen Schwestern
30:18so gut wie keinen Kontakt gehabt.
30:20Und wenn diese Behauptung schlichtweg gelogen ist?
30:22Naja, es gibt zusätzlich die Aussage
30:24von einem Seminarteilnehmer,
30:26der die beiden zusammen gesehen hat.
30:28Was?
30:30Ja.
30:32Davon weiß ich ja gar nichts.
30:34Wann und wo soll denn das gewesen sein?
30:36Das spielt doch jetzt keine Rolle.
30:38Auch wenn ich mit dir spreche.
30:41Maximilian, sag doch auch mal was.
30:44Ich kann dich absolut verstehen, Ursula.
30:47Du kennst Schwester Daniela
30:49und bist von ihrer Unschuld überzeugt.
30:51Andererseits, wenn das Mädel tatsächlich was
30:54mit diesem Herrn Krehn hatte,
30:56dann macht sie sich schon sehr verdächtig.
31:09Danke.
31:11Danke, ehrliche Mutteroberin.
31:16Schwester Daniela,
31:18wir haben gehört,
31:20Sie haben sich am Sonntagabend mit Herrn Krehn getroffen.
31:22Wie kommen Sie denn auf die Idee?
31:24Weil wir eine entsprechende Aussage
31:26von Herrn Krehns Bruder haben.
31:29Das schaut jetzt nicht gut aus für Sie.
31:31Sie haben uns beim letzten Mal angelogen.
31:34Das war doch nur,
31:36weil ich nicht wollte,
31:38dass die Oberin was davon erfährt.
31:40Also doch,
31:42Sie haben sich in Herrn Krehn verliebt, was?
31:44Ich habe mich nicht in ihn verliebt.
31:53Schwester Daniela,
31:55wann haben Sie den Herrn Krehn zum letzten Mal gesehen?
31:59Am Sonntag um acht.
32:01Wir waren noch mal im Wald spazieren,
32:03dann habe ich mich von ihm verabschiedet
32:05und bin auf mein Zimmer.
32:07Wissen Sie, was der Herr Krehn so spät noch in der Küche wollte?
32:12Er hatte noch Lust auf was Süßes.
32:15Ich habe ihm gesagt,
32:17im Kühlschrank ist noch ein Rest von der Götterspeise.
32:19Und damit hat er sich abspeisen lassen?
32:22Ja.
32:25Ja, so mehr ist wirklich nicht passiert.
32:31Was macht eine so junge und hübsche Frau wie Sie im Kloster?
32:36Das hat der Stefan,
32:38ich meine der Herr Krehn,
32:40auch wissen wollen.
32:42Und was haben Sie ihm geantwortet?
32:47Dass ich vielleicht auf Dauer
32:49für das Leben hier im Kloster nicht geschaffen bin.
32:53Und trotzdem,
32:55hier habe ich eine Geborgenheit gefunden,
32:57die ich sonst nie gehabt habe.
33:07Hallo, Ron.
33:10Schau mal, wer da ist.
33:13Oh, Dr. Heppt, um die Uhrzeit?
33:15Ja, den Blues.
33:17Der ist schon beim dritten Glas.
33:19Habt ihr irgendwie Stress im Büro, oder?
33:21Wir haben immer Stress im Büro,
33:23aber ich glaube eher,
33:25dass ihm dieser Fall persönlich ziemlich nahe geht.
33:27Was für ein Fall?
33:30Bring du mir lieber auch mal ein Glas Wein,
33:32oder?
33:34Bring du mir lieber auch mal ein Glas Wein
33:36und sei nicht immer so neugierig, ja?
33:41Hallo, Chef.
33:45Herr Lind?
33:47Wie störe ich Sie?
33:49Nein, nein, setzen Sie sich ruhig.
33:54Ich hatte Lust auf einen Trink.
33:58Die himmlische Mutteroberin hat mir die Hölle heiß gemacht,
34:00weil ich ihr angeblich in den Rücken gefallen bin.
34:04Darf ich fragen...
34:06Danke.
34:08Darf ich fragen,
34:10woher Sie die Mutteroberin eigentlich kennen?
34:12Aus der Schule.
34:14Wir haben gemeinsam das Abitur absolviert.
34:18Mein Gott, das ist schon so lange her.
34:20Mir kommt so vor,
34:22als wenn es gestern gewesen wäre.
34:24Zigarre?
34:26Danke.
34:28Zum Wohl.
34:31Ich hab's gewusst.
34:33Unser Doktor hebt und die Äbtis sind.
34:36Die Beziehung haben Sie doch nicht jetzt,
34:38sondern bevor Sie Nonne wurde,
34:40als Sie gemeinsam die Schulbank gedrückt haben.
34:42Sonst wären Sie jetzt die Äbtisin.
34:44Alte Liebe rostet nicht.
34:46Was sagen Sie, was war das?
34:49Servus, Mitland.
34:51Servus.
34:53Was haben Sie denn mit der Pfanne vor?
34:55Die vom Labor.
34:57Meinen, das wäre die Tatwaffe.
34:58Danke. Wie kommt es denn da drauf?
35:00Die ist vor kurzem gereinigt worden,
35:02aber nicht gründlich genug.
35:04Und deswegen finden sich hier überall Blutpartikel.
35:06Aha.
35:08Dann mal her.
35:10Das ist ein ganz schweres Teil.
35:12Ja, allerdings.
35:14Damals ist Stefan Kriner ermordet worden.
35:16Vielleicht war es dann doch eine Schwester Daniela.
35:18Nein, das war keine Frau.
35:20Beseitig diese Bodybuilderin.
35:22Boris, ich muss täglich damit umgehen.
35:24Sie ist meine Schwester Philomena.
35:26Genau.
35:28Aber die hat ein Alibi.
35:30Außerdem, wer so gut kochen kann,
35:32der kann kein Mörder sein.
35:34Schwester Philomena,
35:36Sie müssen einmal einen Kochbuch schreiben.
35:38Nein, ich mache dafür heute keinen Sinn.
35:40Ja, eben drum.
35:42Die einfachen, altüberlieferten Rezepte
35:44sind doch immer noch am besten.
35:46Eine gekühlte Kalbsbrust,
35:48ein saueres Lünger mit Emmental
35:50oder ein Kalbsnürnbraten,
35:52das ist etwas Feines.
35:54Hallo, Schwester Philomena.
35:56Grüß Gott, Herr Linden.
35:58Wie schmeckt die denn, Edith?
36:00Wieso? Liebe Schnitzel.
36:02Das ist kein Schnitzel,
36:04das ist ein Kalbskooper von ihr.
36:06Ach so, ein Brust ist wenigstens nicht.
36:08Ich habe es ehrlich gesagt noch nie probiert.
36:10Ja, dann wird es aber Zeit.
36:17Danke sehr.
36:19Mh, ist gar nicht so schlecht.
36:22Schwester Philomena,
36:24haben Sie noch eine Portion für mich?
36:26Für Sie doch immer, Herr Hofer.
36:38Wenn es Schwester Daniela,
36:40die Sie so sehr lieb haben,
36:42so sehr lieb haben,
36:44dann würde ich Ihnen gerne
36:45eine Portion für Sie geben.
36:47Wenn es Schwester Daniela nicht gewesen ist,
36:50dann war es vielleicht doch der Bruder.
36:53Ludwig Grön?
36:55Ja.
36:57Ja, aber warum sollte der auf die Idee mit der Treppe kommen?
36:59Ich meine, der kennt sich in dem Kloster nun wirklich nicht aus.
37:01Im Gegensatz zu Dr. Schwenk.
37:03Aber den haben wir eigentlich schon abgeklopft.
37:05Ja, und die Seminarteilnehmer haben alle
37:07durch die Bank ausgesagt,
37:09dass Ihnen in Bezug auf Dr. Schwenk
37:11nichts Ungewöhnliches aufgefallen ist.
37:13Und außer dem Seminar
37:15haben Sie keinen Motiv?
37:17Tja, dann haben wir wohl irgendwas übersehen.
37:22Und wenn es eine Verbindung
37:24zwischen Dr. Schwenk
37:26und Schwester Daniela gäbe?
37:28Gibt es die denn?
37:30Wissen Sie mehr als wir?
37:35Sie haben die Unterlagen?
37:37Ja.
37:39Haben Sie was dagegen?
37:41Dahinten gibt es einen
37:43biografischen Abgiss von Dr. Schwenk.
37:45Er hat im September 79
37:47geheiratet.
37:49Und ein Jahr später
37:51kommt Tochter Daniela zur Welt.
37:54Daniela.
37:56Also entschuldigen Sie,
37:58aber es gibt einige Frauen mit diesem Namen.
38:00Ich finde das gar nicht so abwegig.
38:02Denken Sie doch bloß mal an die Art,
38:04wie Dr. Schwenk Schwester Daniela in Schutz genommen hat.
38:08Die Bekenntnisse des heiligen Augustinus.
38:11Der hat das einmerkt gehabt in dem Buch,
38:13das er gelesen hat.
38:15Ein Mädchen mit dunklen Haaren.
38:17Warum sollte er uns das verschweigen?
38:19Was löst sich?
38:21Weil Daniela es so gewollt hat.
38:23Weil sie mir immer noch nicht verziehen hat,
38:25dass sie praktisch ohne Vater groß geworden ist.
38:27Ich war ein Workaholic,
38:29deswegen hat meine Frau sich scheiden lassen
38:31vor ein paar Jahren.
38:33Wir haben Daniela dann in ein Klosterinternat,
38:35in ein teures Klosterinternat gegeben.
38:37Irgendwann hat sie den Mädchen an ihrer Mutter angenommen.
38:39Deswegen weiß die Mutteroberin auch nicht,
38:41dass ich ihr Vater bin.
38:43Und jetzt versuchen Sie das nachzuholen,
38:45was Sie damals versäumt haben.
38:47Ihr ein guter Vater zu sein.
38:49Sie zu beschützen vielleicht?
38:51Zum Beispiel vor einem Schützjäger
38:53wie dem Herrn Stephan Kreen?
38:55Sie haben völlig recht.
38:57Ich würde niemals zulassen,
38:59dass irgendjemand Daniela auch nur ein Haar krümmt.
39:01Aber das hat nichts mit dem Mord an Kreen zu tun.
39:03Ein gar nichts.
39:05Dann haben Sie bestimmt nichts dagegen,
39:07wenn wir Ihre Kleidung auf Spuren untersuchen lassen.
39:09Bitte?
39:10Nein, wir werden Sie nichts finden.
39:12Ja?
39:14Entschuldigen Sie bitte die Störung.
39:16Die Spurensicherung hat das im Hausmüll gefunden.
39:18Das ist ein Hemd.
39:20Und das ist halt so Fetzen.
39:26Herr Dr. Schwenk,
39:28kann das sein, dass dieses Hemd Ihnen gehört?
39:34Sagen Sie uns, was am Tagabend war.
39:37Sie haben die beiden überrascht.
39:38Sie sind wütend geworden.
39:40Ich bin Kreen in der Küche nach.
39:43Ich wollte ihm sagen,
39:45dass er die Finger von Daniela lassen soll,
39:47hat er gesagt.
39:49Von einem Loser wie mir lässt er sich keine Vorschriften machen.
39:52Und ich soll dankbar sein,
39:54wenn Daniela ihr erstes Mal
39:56mit einem echten Mann verbringt.
40:02Da habe ich die Nerven verloren.
40:03Du?
40:07Daniela,
40:10es tut mir leid.
40:12Ich habe alles falsch gemacht.
40:17Herr Dr. Schwenk, bitte.
40:22Es tut mir leid.
40:24Ich habe alles falsch gemacht.
40:28Es tut mir leid.
40:30Es tut mir leid.
40:31Es tut mir leid.
40:35Aber wieso?
40:37Was hat mein Vater getan?
40:39Sie Herrscher, bleiben Sie stehen!
40:50Herr Dr. Schwenk,
40:52seien Sie vernünftig.
40:54Das ist für die Sache gar nicht wert.
40:57So wie die Sache neben Krieg
40:59sind Sie bestimmt mit deinen Druckständen.
41:01Meine Tochter hat mich erst recht verachtet
41:03und ich beruflich am Ende bin.
41:05Tu es nicht, Papa.
41:07Ich brauche dich noch.
41:09Was sagst du nur so?
41:11Das ist nicht wahr.
41:13Wir können doch nochmal von vorn anfangen.
41:15Wie denn?
41:17Du bist hier im Kloster.
41:19Dann bleibe ich eben nicht.
41:22Bitte gib uns noch eine Chance.
41:31Herr Dr. Schwenk, bitte.