• vor 3 Monaten
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00:18:52Was machen Sie da unten? Die Baupolizei hatte völlig recht.
00:18:57Haben Sie sich wehgetan? Aber ich hab was gefunden.
00:19:04Ich muss hängen.
00:19:11Ich weiß, wo Sie hinwollen. Heimlich wie immer.
00:19:15Grund der Pfarrer. Ihr glaubt, ich merke es nicht, aber ich kenne euer Geheimnis.
00:19:19Gott wird dich strafen für all deine Sünden.
00:19:23Sag ihm das!
00:19:28Für jede eurer Sünden!
00:19:34Tja, das tut mir wirklich leid.
00:19:37Aber dieser Wasserrohrbruch konnte bisher nur provisorisch abgedichtet werden.
00:19:41Sonst wäre die Grube schon längst wieder zu.
00:19:44Und Sie sind sicher, dass der Ring Frau Matsche gehört, ja?
00:19:46Darf ich nochmal?
00:19:49Ja. Mit ziemlicher Sicherheit.
00:19:53Sie hat ihn öfter getragen. Außerdem hier.
00:19:57Sehen Sie? Das Monogramm.
00:20:00Hier ist das I und darunter das M.
00:20:02Und wie kommt der Ring denn in die Grube?
00:20:05Ich vermute mal, Sie würden ihn vorhin bei Ihrer dummen Flucht verloren haben.
00:20:09Ich sag Ihnen mal, wie das passiert ist.
00:20:11Sie hat vorhin bei Ihrer dummen Flucht einfach heimtückisch die Bretter von der Grube genommen,
00:20:14damit ich da reinfalle.
00:20:17Jetzt fehlt nur noch, dass Sie behaupten, sie hätte die Grube extra für Sie ausgehoben.
00:20:21Es gibt Staatsanwälte, die bauen daraus eine Mordanklage.
00:20:25So, das ist Ivonas Zimmer.
00:20:28Hören Sie mal, das ist total absurd.
00:20:31Ivona ist keine Mörderin.
00:20:33Ja?
00:20:36Sie hat ein Alibi.
00:20:39Sie war die ganze Nacht bei mir.
00:20:42Also, ja, im Pfarrhaus.
00:20:45Und?
00:20:47Und?
00:20:49Und?
00:20:51Und?
00:20:53Und?
00:20:54Also, ja, im Pfarrhaus.
00:20:57Ach, und das fällt Ihnen jetzt erst ein?
00:21:00Naja, weil das einen zweifelhaften Eindruck macht, wenn Frauen eine Nacht im Pfarrhaus verbringen.
00:21:05Den Mann 3.000 Euro zugestimmt.
00:21:07Richtig.
00:21:09Wissen Sie, es hat ja wieder einen heftigen Streit gegeben und sie wusste einfach nicht, wohin.
00:21:14Na hierhin. Und warum zu Ihnen?
00:21:16Macht das einen Unterschied? Wichtig ist doch nur, dass sie ein Alibi hat, oder?
00:21:19Hier im Haus hätten ihr noch andere Frauen ein Alibi geben können.
00:21:23So hat sie lediglich ihres.
00:21:27Sie glauben ja nicht.
00:21:31In der Kirche reicht es zu glauben.
00:21:34Bei der Mordkommission ist man da eher misstrauisch.
00:21:37Soll das heißen, ich bin auch verdächtig?
00:21:40Gut erkannt.
00:21:42Alles klar, danke.
00:21:44Ivona Macias ist zu finden.
00:21:46Fahndung?
00:21:47Fahndung, ja.
00:22:02Würde mich nicht wundern, wenn er was mit der Macia am Laufen hat.
00:22:05So eine Art lüsterner Samariter.
00:22:07Ja, sehen wir wie.
00:22:09Na aber ist doch wahr. Überlegen Sie doch mal.
00:22:113.000 Euro, einfach nur so für Mietschuld.
00:22:13Ich mein, wo gibt's denn sowas?
00:22:14Ist Ihnen mal aufgefallen, dass in diesem Neue-Hoffnung-Dingens nur Frauen sind?
00:22:19Und zwar junge und hübsche?
00:22:21Das war nicht nötig, weil ich ja wusste, dass es Ihnen auffallen wird.
00:22:25Wie ist die Macia da aus diesem Garten entkommen?
00:22:28Wie vom Erdboden verschluckt?
00:22:30Genauso wie Sie.
00:22:32Nee, jetzt mal im Ernst, wo ist sie hin?
00:22:34Vielleicht hat sie das Toveroo nach ihrem Sturz ausgenutzt.
00:22:37I und M, also, ich find, so genau kann man das nicht erkennen.
00:22:40Ich glaub, ich halt den einfach mal unter Wasser.
00:22:43Dann schrubbe ich jetzt.
00:22:55Herr Engler.
00:22:57Oh, Frau Brandt.
00:22:59Was machen Sie denn hier, an einem Sonntag auf der Damentoilette?
00:23:03Ja, die Steckdose auf dem Herrenklo, die ist leider kaputt,
00:23:06und deswegen, ähm, ja, ich bin schon weg.
00:23:10Und? Kein neuer Fall? Läuft? Ja?
00:23:20Spionieren Sie mir nach, Herr Sperger.
00:23:23Was ist denn da passiert in dem Haus?
00:23:25Nichts weiter.
00:23:27Der Polizist ist hingefallen und hat sich seinen Knöchel verstaucht.
00:23:30Das Haus ist ein Ort der Sünde.
00:23:31Und mit Ihnen wird es ein Ort der Sünde bleiben.
00:23:34Es war ein Ort der Sünde.
00:23:36Die Unmoral fordert ihren Tribut.
00:23:38Spätestens jetzt sollten auch Sie das begreifen.
00:23:41Warum spätestens jetzt?
00:23:43Der Freund der Malsch hier wurde ermordet.
00:23:48Hören Sie, Frau Reimann,
00:23:51Sie glauben, dass ich Sie schützen werde, trotz alledem.
00:23:55Das will ich nicht.
00:23:56Ich werde unsere Kirche schützen, unsere Gemeinde.
00:23:59Und zwar vor Ihnen.
00:24:09Komm.
00:24:11Gut.
00:24:14Ja, äh, bei uns zu Hause wird gerade renoviert,
00:24:17und von daher setzen Sie sich doch.
00:24:20Danke.
00:24:22Sie haben sich wohl geändert, oder?
00:24:24Ja.
00:24:26Dann setzen Sie sich doch.
00:24:28Danke.
00:24:33So, nun zum Fall Terske.
00:24:36Mhm.
00:24:38Vermutlich eine Ehe-Tragödie, oder?
00:24:40Auf den ersten Blick, ja.
00:24:42Auf den zweiten nicht?
00:24:44Die Freundin des Toten ist verdächtig, aber sie hat ein Alibi.
00:24:47Was wir mit warten.
00:24:49Vermutlich von Ihrer besten Freundin, oder?
00:24:51Also unglaubwürdig.
00:24:52Na, die lügen doch nicht.
00:24:54Der hier schon.
00:24:57Herr Engler, entschuldigen Sie bitte, aber das,
00:25:00das hier ist doch das Bild Ihrer Frau, oder?
00:25:04Äh, ja.
00:25:12Diese, diese, ähm, Renovierungsarbeiten,
00:25:16die standen vermutlich schon länger an.
00:25:19Könnte man so sagen, ja.
00:25:22Und werden auch nicht so bald beendet werden.
00:25:25Das steht zu befürchten.
00:25:28Herr Engler, verstehen Sie mich bitte nicht falsch,
00:25:31ich bin ja umgezogen in eine größere Wohnung.
00:25:33Und in meinem Wohnzimmer steht eine Schlafcouch.
00:25:36Ich verstehe jetzt nicht ganz, worauf Sie hinaus wollen.
00:25:40Sie können bei mir wohnen, bis Ihre Renovierungsarbeiten
00:25:44erste Erfolge zeigen.
00:25:46Das könnte dauern.
00:25:48Das macht nichts.
00:25:50Hier, ich habe noch einen Zweitschlüssel im Büro.
00:25:59Frau Brand.
00:26:01Das bleibt aber unter uns, ja.
00:26:10Das sind unschöne Neuigkeiten, die Sie mir da überbringen,
00:26:14Herr Hirschberger.
00:26:19Wirklich unschöne Neuigkeiten.
00:26:22Vermutlich hätte ich Sie schon viel früher
00:26:25über diese Vorkommnisse unterrichten sollen.
00:26:28Aber wahrscheinlich wollte ich die Abgründe nicht wahrhaben.
00:26:34Sicher, wir glauben alle an das Gute im Menschen.
00:26:37Und es bekümmert uns dann doch, wenn ein Gotteskind strauchelt.
00:26:41Umso mehr, wenn es sich dabei auch noch um ein Mitglied
00:26:44unserer Kirche handelt.
00:26:46Er ist nicht nur ein Mitglied.
00:26:47Er ist auch ein Wirkenträger.
00:26:51Wie wahr.
00:26:53Das macht es nicht erfreulicher.
00:26:57Und?
00:26:59Was gelingen Sie zu tun?
00:27:02In stiller Demut verharren.
00:27:05Nichts.
00:27:07Sie wollen gar nichts unternehmen.
00:27:11Sag ich das?
00:27:14Sicher kann man etwas tun.
00:27:15Aber alles zu seiner Zeit.
00:27:17Aber die Polizei.
00:27:19Wenn sie es herausfindet,
00:27:22den Skandal wird unsere Gemeinde nicht überstehen.
00:27:25Wir müssen Gegenmaßnahmen ergreifen.
00:27:28Alles zu seiner Zeit.
00:27:31Herr Hirschberger, alles zu seiner Zeit.
00:27:40Wissen Sie, was das für mich ist?
00:27:42Ein ganz normaler Eifersuchtsmord.
00:27:43Ein ganz normaler Eifersuchtsmord.
00:27:45Das mit dem ganzen Samaritakram.
00:27:47Das ist alles nur Theater.
00:27:49Und das mit der Baupolizei und dem Haus.
00:27:51Alles frei erfunden.
00:27:53Deswegen gehen wir jetzt auch da hin, wo wir hingehen.
00:27:56Wie gesagt, das sind die neuen Richtlinien von ganz oben.
00:27:59Und nach den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit
00:28:02hat sich die Behörde eine gewisse Zurückhaltung auferlegt.
00:28:06Deswegen dürfen Sie keine Akten rausgeben.
00:28:09Auch im Zuge der Amtshilfe nicht.
00:28:11Sie sagen es.
00:28:13M-O-R-D.
00:28:15Sagt Ihnen das was?
00:28:17Mordkommission?
00:28:19Ich meine, wir verfolgen hier nicht irgendeinen Hühnerdiebstahl.
00:28:22Ja, dann besorgen Sie sich einen rechterlichen Beschluss
00:28:24und Sie können die Akte gerne bekommen.
00:28:26Ein rechterlicher Beschluss also.
00:28:28Genau.
00:28:30Schröder?
00:28:32Ja, Herr Dezernent.
00:28:34Ja, beriehe ich Ihnen sofort, sicher.
00:28:36Natürlich haben wir einen Beschluss dabei.
00:28:38Äh, ja.
00:28:40Dann warten Sie ganz kurz, ich bin sofort wieder da.
00:28:43Wir haben was?
00:28:48Das ist der Speiseplan unserer Kantine.
00:28:51Kommen Sie, Herr Simmel, wir sind in Zeitdruck.
00:28:56Wenn der das jetzt hätte sehen wollen.
00:28:59Verhaltenspsychologie, Herr Simmel.
00:29:01Der Mann war einen Gedanken längstens hinausgeeilt.
00:29:03Aber der merkt das doch.
00:29:05Ja und? Wir haben doch einen rechterlichen Beschluss.
00:29:07Ja, Speiseplan.
00:29:09Was für ein Speiseplan?
00:29:11Frau Brandt, Sie wissen schon, dass wir das gestohlen haben?
00:29:14Ausgeliehen.
00:29:16Ach, Herr Simmel, schauen Sie hier.
00:29:18Eine Aufstellung der Sanierungskosten seit 2008.
00:29:21Und?
00:29:23Achten Sie auf die Endsumme.
00:29:25224.306.
00:29:27Und 17 Cent.
00:29:29Nur durch Spenden? Für eine Renovierung?
00:29:31Seine Kernsanierung ist ein Riesenaufwand.
00:29:34Aber Frau Brandt, das ist doch eine arme Gemeinde hier.
00:29:36Hier wurde doch Hartz IV quasi erfunden.
00:29:38Herr Simmel, hier stimmt was nicht.
00:29:41Schauen Sie mal auf die Wasserleitung.
00:29:43Wurde auch saniert.
00:29:45Das meine ich nicht. Schauen Sie auf den Verlauf.
00:29:47Geht durchs Haus.
00:29:49Das auch. Aber der Hauptanschluss ist hier.
00:29:51Da im Garten verläuft nicht eine einzige Wasserleitung.
00:30:04Das heißt, mit anderen Worten, es hat nie einen Wasserrohrbruch gegeben.
00:30:07Nein.
00:30:09Und wozu gibt es dann die verdammte Grube?
00:30:11Das wäre eine weitere Frage an unseren Herrn Pfarrer.
00:30:26Ich meine, die Grube war überhaupt nicht gesichert.
00:30:28Wir können ihn doch verklagen auf Schmerzensgeld oder so.
00:30:30Der Mann ist da arm wie eine Kirchenbombe.
00:30:32Na dann nehmen wir den Vatikan oder den da oben gleich direkt.
00:30:35Frau Brand?
00:30:37Da.
00:30:47Frau Mathieu?
00:30:49Frau Mathieu?
00:31:04Frau Mathieu?
00:31:26Kirche.
00:31:28Herr Simmel, Sie sollten mit Ihrem Fuß jetzt wirklich mal zum Arzt gehen.
00:31:31War ich doch schon.
00:31:32Ich wusste auch nicht, ich hatte zu.
00:31:34Ich habe zu Hause eine ganz hervorragende Heilseite.
00:31:51Das gibt es doch nicht. Wo ist die denn schon wieder hin?
00:31:56Zieh wirklich hier rein.
00:31:58Hallo. Ich habe meinen Fuß verstaucht, nicht die Augen.
00:32:01Sagen Sie, Simmel, Kripo Köln.
00:32:03Haben Sie eine Frau gesehen, so Mitte 20, arschblonde Haare,
00:32:06traumhafte Figur?
00:32:08Nein.
00:32:10Herr Simmel, vermutlich ist sie durch die Sakristei.
00:32:22Beeindruckend.
00:32:26Sie geht raus, schließt ab,
00:32:27und stellt dann von außen den schweren Kerzenständer vor die Tür.
00:32:30Das ist theoretisch schon möglich.
00:32:32Praktisch aber offenbar nicht.
00:32:34Kommen Sie, Herr Simmel, wir verarzten mal Ihren Fuß.
00:32:58Herr Simmel, Ihr Fuß tut doch weh, und die vielen Treppen.
00:33:02Wollen Sie nicht im Wagen warten?
00:33:04Frau Brand, ich bin eine körperliche Waffe.
00:33:07Ja, ja.
00:33:14Herr Simmel, Sie warten am besten hier draußen.
00:33:17Ich gehe noch ins Bad.
00:33:19Warten Sie, ich helfe Ihnen gleich.
00:33:21Ja, ja, ja, ja.
00:33:22Warten Sie, ich helfe Ihnen gleich.
00:33:24Warten Sie, ich helfe Ihnen gleich.
00:33:26Ja, das ist ganz lieb.
00:33:28Gehen Sie doch, und linker Schrank.
00:33:33Herr Eng...
00:33:35Herr Engler, kommen Sie, Simmel ist im Bad.
00:33:37Schnell, verstecken Sie sich.
00:33:39Schlafzimmer.
00:33:41Ich kann die Seife nicht finden.
00:33:43Ich komme gleich.
00:33:45Rechts oder links?
00:33:47Links, der Schrank links.
00:33:49Okay.
00:33:53Was sind denn das für Schuhe?
00:33:55Was denn für Schuhe?
00:33:57Ach, die Schuhe.
00:33:59Das ist ein Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder.
00:34:02Sie verschenken Schuhe zum Geburtstag?
00:34:04Ja, warum denn nicht? Wenn er es sich doch wünscht.
00:34:06Ist das auch ein Geburtstagsgeschenk?
00:34:08Das ist meiner.
00:34:10Ich finde dieses Versteckspiel langsam unwürdig.
00:34:12Was denn für ein Versteckspiel?
00:34:14Dieses Versteckspiel.
00:34:16Was denn für ein Versteckspiel?
00:34:18Dieses Versteckspiel.
00:34:19Dieses Versteckspiel.
00:34:23Herr Simmel, ich...
00:34:25Das wird Sie jetzt wahrscheinlich überraschen, aber...
00:34:28Entschuldigung.
00:34:30Entschuldigung?
00:34:32Sie haben die Seife?
00:34:34Und für Ihr Misstrauen schmilze ich jetzt Ihren Knöchel selber ein.
00:34:37Moment, ich hätte schon empfanden, Sie verstecken Ihren Mann.
00:34:39Wiedersehen.
00:34:43Herr Engler?
00:34:50Herr Engler.
00:34:52Frau Brandt.
00:34:54Pouillac-Lund-Sparsch, 2007.
00:34:57Edler Tropfen.
00:34:59Kommen Sie rein, oder kann ich wieder raus?
00:35:01Sie können wieder raus.
00:35:20Erzählen Sie mir mehr von Ihrem Fall.
00:35:23Das klingt ja doch alles irgendwie sehr dubios.
00:35:26Ah, und wenn Sie Informationen über diesen Pfarrer brauchen...
00:35:30Reimann?
00:35:32Die kann ich Ihnen besorgen.
00:35:34Ich habe sehr gute Kontakte.
00:35:36Zum lieben Gott?
00:35:38Nicht ganz.
00:35:40Zu seinen Stellvertretern auf Erden, dem Generalvikariat.
00:35:43Sie haben Kontakte in die Kirche?
00:35:45Ja.
00:35:46Wir sind hier in Köln, Frau Brandt.
00:35:48Hier geht alles Hand in Hand.
00:35:50Gott und die Welt, der Staat und die Kirche.
00:35:53Das ist schon seit 2000 Jahren so.
00:35:55Da kommt man nicht gegen an.
00:35:57Da passt man sich an.
00:35:59Sie sind ja ein opportunistischer Engler.
00:36:02Sagen wir lieber Realist.
00:36:09Dieser Termin im Generalvikariat,
00:36:11das ist doch nicht so einfach, oder?
00:36:13Nein.
00:36:14Dieser Termin im Generalvikariat,
00:36:16geht der auch schon in den nächsten Tagen?
00:36:18Das ginge auch schon morgen.
00:36:21Dann wird es Zeit, dass ich mich zurückziehe.
00:36:24Aber...
00:36:26Und Ihr Wein?
00:36:28Können Sie gerne ausdringen.
00:36:30Gute Nacht, Herr Engler.
00:36:32Gute Nacht.
00:36:45Marie Brandt, Kripo Köln, guten Tag.
00:36:47Ich habe eine Verabredung mit Herrn Jasper.
00:36:51Man wird Sie nach oben begleiten.
00:37:01Frau Brandt?
00:37:03Ja.
00:37:05Kommen Sie bitte.
00:37:15Frau Brandt?
00:37:17Ja.
00:37:19Kommen Sie bitte.
00:37:44Aber kommen Sie doch herein.
00:37:46Dankeschön.
00:37:49Herr Jasper.
00:37:51Monsignore, wenn es Ihnen nichts ausmacht.
00:37:55Lassen Sie uns gleich zur Sache kommen, Frau Brandt.
00:37:58Ihr Vorgesetzter, Herr Engler.
00:38:00Herr Dr. Engler, wenn es Ihnen nichts ausmacht.
00:38:03Natürlich.
00:38:05Dr. Engler hat mich ja weitestgehend informiert.
00:38:08Es geht um das Spendenaufkommen der Gemeinde St. Georg.
00:38:11So ist es, Monsignore.
00:38:12Ich habe mir daraufhin das gesamte Zahlenwerk bringen
00:38:15und alles genau überprüfen lassen.
00:38:17Konnte allerdings keine Unregelmäßigkeiten feststellen.
00:38:20Ich bin natürlich keine Expertin auf diesem Gebiet.
00:38:22Aber es scheint mir doch,
00:38:24dass Herr Reimann über ausgesprochen hohe Geldbeträge verfügt.
00:38:28Wie Sie schon sagten, Sie sind mit der Materie nicht vertraut.
00:38:32Vertraut genug, um sagen zu können,
00:38:34dass eine Viertelmillion für die Sanierung eines Frauenhauses
00:38:37ein hoher Betrag ist.
00:38:39Sie haben sicher recht.
00:38:40Das Spendenaufkommen dieser Gemeinde liegt über dem Durchschnitt,
00:38:43was die Sanierung des Frauenhauses betrifft.
00:38:45So begrüßen wir diese Maßnahmen ausdrücklich.
00:38:48Wir vertrauen unseren Pfarrern vor Ort.
00:38:51Sie kennen die Not der Menschen am besten, nicht?
00:38:55Ich möchte Sie trotzdem um eine Aufstellung der Spenden bitten.
00:38:59Frau Brandt, jeder, der der Kirche spendet,
00:39:02tut dies unter Zusicherung völliger Anonymität.
00:39:05Wir stehen damit bei all unseren Spendern im Wort.
00:39:07Ich verstehe.
00:39:09Und Sie persönlich kennen natürlich alle beim Namen.
00:39:12Jeden Einzelnen.
00:39:14Selbstverständlich nicht alle.
00:39:16Aber mir sind viele Details vertraut.
00:39:19Und deshalb kann ich Ihnen zweifelsfrei versichern,
00:39:22dass hier alles eine Ordnung hat.
00:39:26Haben Sie sonst noch Fragen, Frau Brandt?
00:39:29Nein, vielen Dank.
00:39:31Das reicht mir schon.
00:39:33Und Signore?
00:39:34Es war mir ein Vergnügen.
00:39:59Herr Hirschberger,
00:40:01sie ist gerade gegangen.
00:40:03Natürlich werden Sie weiter ermitteln, aber
00:40:08verlieren Sie jetzt nicht die Nerven.
00:40:10Unterlassen Sie alles,
00:40:12was einen Verdacht noch verstärken könnte.
00:40:15Nein, auf keinen Fall.
00:40:17Nichts, was für weitere Unruhe sorgen könnte.
00:40:20Ja?
00:40:23Hallo.
00:40:25Sind Sie noch dran?
00:40:33Er will einfach nicht hören.
00:40:39Er will einfach nicht hören.
00:40:46Der Schlag traf das Opfer nur einmal
00:40:49und war, wie gesagt, keinesfalls tödlich.
00:40:51Man kann aber davon ausgehen, dass das Opfer benommen war.
00:40:54Und dann ist er erstickt?
00:40:56Nicht ganz. Er wurde erstickt.
00:40:58Mit einem...
00:40:59Kissen oder Handtuch.
00:41:01Wir haben rote und schwarze Stofffasern
00:41:03in Nase und Mundhülle gefunden.
00:41:05Rote und schwarze?
00:41:07Ja.
00:41:09Äh...
00:41:11Gerne.
00:41:13Frau Brandt,
00:41:15das, was Sie eine kleine Akte nennen,
00:41:17heißt bei denen vertrauliche Verschlusssache.
00:41:19Herr Engler,
00:41:21hier, das sind die Sachen von der Anrichter,
00:41:23aber das Labor hat keine Spuren noch gefunden.
00:41:25Danke, Herr Simmel.
00:41:27Und die illegale Aneignung
00:41:29von vertraulichen Verschlusssachen?
00:41:31Hören Sie mir überhaupt zu?
00:41:33Natürlich, die illegale Aneignung
00:41:35vertraulicher Verschlusssachen.
00:41:37Frau Brandt, verstehen Sie doch.
00:41:39Ich meine, die Baubehörde, ich...
00:41:41Diese Leute,
00:41:43die sind mittlerweile sensibel bis zur Hysterie,
00:41:45die bittern nun mal überall verrat und fein.
00:41:52Rot und schwarz.
00:41:54Jetzt macht es Sinn.
00:41:57Jedenfalls
00:41:59Frau Brandt,
00:42:01die drohen uns mit einer Klage.
00:42:03Herr Engler, drohen Sie zurück, die sind das gewöhnt.
00:42:05Herr Simmel, kommen Sie.
00:42:07Aber...
00:42:09Aber ich fahr.
00:42:11Toll.
00:42:14Sehen Sie, es fehlt.
00:42:16Stimmt.
00:42:18Diese Kissen gibt's im Doppelpack.
00:42:20Ein blaues mit der Aufschrift Du
00:42:22und ein rotes mit der Aufschrift Ich.
00:42:24Und mit Ich wurde der Mord begangen?
00:42:26Mhm.
00:42:27Die Kassen und die Wohner sind beide leider nicht da.
00:42:29Bitte sprechen Sie aufs Band.
00:42:31Ja, hallo, ich bin's.
00:42:33Was ist los, warum meldest du dich nicht?
00:42:35Kommt die frische Ware oder liefert der Pope etwa nicht?
00:42:37Heute halb zehn war ausgemacht.
00:42:39Bis dann.
00:42:41Frische Ware?
00:42:43Pope?
00:42:45Reimann.
00:42:47Wie viel Uhr haben wir?
00:42:49Kurz vor sechs.
00:42:51Wenn er liefert, sind wir dabei.
00:42:57Geht's wieder?
00:43:00Ich glaube, Hirschberger weiß alles.
00:43:02Quatsch, woher denn?
00:43:04Er hat gesagt, dass Gott mich strafen würde.
00:43:09Herr Hirschberger ist nur etwas verbohrt in seinem Glauben.
00:43:16Und was ist denn das?
00:43:18Ich weiß nicht, was er sagt.
00:43:20Er sagt, dass Gott mich strafen würde.
00:43:22Und was ist denn das?
00:43:24Er sagt, dass Gott mich strafen würde.
00:43:25Ich sollte zur Polizei gehen und Ihnen alles sagen.
00:43:30Dann wäre alles vorbei.
00:43:33Willst du das?
00:43:39Gut.
00:43:41Ich muss los.
00:43:43Wir reden später nochmal.
00:43:56Ich würde gerne wissen, wie der Typ vorhin am Telefon war.
00:44:00Offenbar jemand, der nicht auf dem neuesten Stand der Dinge ist.
00:44:04Frische Ware. Was kann das sein?
00:44:07Essen wir.
00:44:20Sieht nicht so aus, als ob er was dabei hätte.
00:44:26Vielleicht muss er die Ware erst noch holen.
00:44:29In der Kirche?
00:44:34Vorsicht.
00:44:43Kommen Sie, Simmel.
00:44:47Räuberleiter.
00:44:49Ich komme nicht hoch.
00:44:51Aber ich nicht.
00:44:55Ich komme nicht hoch.
00:45:03Kommen Sie.
00:45:05Ganz einfach.
00:45:07Geht es?
00:45:14Da ist eine Kante.
00:45:19Ich helfe Ihnen.
00:45:25Ich helfe Ihnen.
00:45:56Danke.
00:46:02Er weiß Bescheid.
00:46:04Lass ihn machen.
00:46:07Du musst dich beeilen.
00:46:09Mach ich.
00:46:11Wenn dich jemand fragt, sag, du bist seine Freundin.
00:46:15Okay.
00:46:25Komm.
00:46:40Du kriegst das hin.
00:46:44Hat sie die Ware bei sich?
00:46:47Frau Brandt?
00:46:49Sie hat nicht die Ware.
00:46:51Sie ist die Ware.
00:46:53Wie meinen Sie das?
00:46:55Mädchenhandel, Frau Brandt.
00:46:57Schnell zum Auto.
00:47:09Da ist sie.
00:47:17Haus der neuen Hoffnung.
00:47:19Das ist nur Tarnung.
00:47:21Damit werden Sie hergelockt.
00:47:23Wenn Sie hier sind, dann ...
00:47:25Puff, Autostrich, Saunaklub.
00:47:27Weshalb muss der Teske sterben?
00:47:29Vielleicht hat er es rausbekommen.
00:47:31Vielleicht hat jemand Schirmen geweichtet.
00:47:34Dann wollte er zur Polizei.
00:47:36Unser Samariter hat kalte Füße bekommen.
00:47:39Der Mann auf dem Anruf beantwortet, als ob Teske eingeweiht war.
00:47:44Glauben Sie, wo uns die Teilnehmer hinfinden?
00:47:48Sieht nicht aus wie die Zentrale einer Heilsarmee.
00:47:52Da sind Sie recht.
00:48:19Okay, das reicht jetzt auch. Hoch mit dir.
00:48:26So, und jetzt zu uns beiden.
00:48:36Warten oder rein?
00:48:40Wenn wir warten, erfahren wir nichts.
00:48:43Also rein.
00:48:49Privat? Beruflich.
00:49:07Verdammt.
00:49:19Hallo, Kripo Köln.
00:49:21Wir suchen eine junge Thailänderin, die vor uns die Bar betrat.
00:49:26Keine gesehen.
00:49:28Wo finden wir den Geschäftsführer?
00:49:31Hinten.
00:49:33Und wo ist hinten?
00:49:35Beim Büro.
00:49:37Wo ist das verdammte Büro?
00:49:39Zweite Tür rechts.
00:49:41Danke, haben uns sehr geholfen.
00:49:48Sorry, aber hier ist nicht für Gäste.
00:49:51Genau deswegen interessiert es uns ja.
00:49:54Marie Brand, Kripo Köln, das ist mein Kollege Jürgen Simmel.
00:49:58Sind Sie der Geschäftsführer?
00:50:00Ja, Uwe Kerstoff.
00:50:02Womit kann ich Ihnen dienen?
00:50:04Heute wurde frische Ware geliefert, nicht wahr?
00:50:07Wie bitte?
00:50:08Deswegen ist die junge Dame doch hier.
00:50:11Keine Ahnung, wovon Sie reden.
00:50:13Das ist Natasit, meine Freundin.
00:50:16Und wenn dich jemand fragt, dann sagst du, du wärst seine Freundin.
00:50:20Erinnern Sie sich nach Natasit?
00:50:22Was zum Teufel soll der Quatsch?
00:50:24Das war eine Ansage von Pfarrer Reimann, kurz bevor er die Dame hergeschickt hat.
00:50:28Hören Sie, ich hab im Augenblick weder Lust noch Zeit.
00:50:30Kennen Sie Pfarrer Reimann?
00:50:31Nein.
00:50:32Karsten Teske?
00:50:33Nein.
00:50:34Ivona Macchia?
00:50:35Nein.
00:50:36Aber Sie haben sie heute angerufen.
00:50:41Ich sag jetzt gar nichts mehr.
00:50:43Jetzt hören Sie mal zu, Karsten Teske wurde ermordet.
00:50:45Ivona Macchia ist auf der Flucht und Pfarrer Reimann so gut wie verhaftet.
00:50:48Wie wär's, wenn Sie ein kleines bisschen kooperieren würden?
00:50:51Raus.
00:50:52Sie wollen gerne mit aufs Revier? Bitte.
00:50:54Die ersten 48 Stunden sind natürlich ohne Haftrichter.
00:50:57Aber Sie haben die Möglichkeit, in Handschellen Ihr Lokal zu verlassen.
00:51:00Okay, okay.
00:51:02Ich werde aussagen.
00:51:04Morgen.
00:51:05Mit meinem Anwalt.
00:51:09Morgen früh Punkt 8 Uhr?
00:51:11Meinetwegen.
00:51:15Na?
00:51:23Reimann.
00:51:27Was spielt der Mistkerl für ein Spiel?
00:51:35Ist Reimann so gut wie verhaftet?
00:51:37Ich fürchte, da fehlen uns noch ein paar Beweise.
00:51:39Warten wir doch erstmal ab, was wir gleich alles unter der Falt füllen, wenn Sie will.
00:51:45Fuck.
00:52:15Sie waren in der Bar.
00:52:26Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis alles herauskommt.
00:52:31Ich wünschte, Sie würden mir angenehmeres berichten, Herr Hirschberger.
00:52:34Wir können nicht länger tatenlos zusehen. Unmöglich.
00:52:39Reimann ist tabu.
00:52:42Monsignore.
00:52:48Wenn Sie mich nicht unterstützen.
00:52:52Wenn Sie mich allein lassen.
00:52:54Im Kampf gegen einen Pfarrer, der Frauen der Sünde zuführt.
00:52:58Mein lieber Freund.
00:53:00Niemand ist allein in der Kirche. Auch Sie nicht.
00:53:03Aber allein in diesem Kampf.
00:53:06Wie ich schon sagte, niemand ist allein.
00:53:11Und wenn jemand anfängt zu reden?
00:53:14Den Skandal, das unsere Gemeinde nicht übersteht.
00:53:18Es muss etwas geschehen.
00:53:36Hier muss es irgendwo sein.
00:53:43Perfekt im Boden eingelassen.
00:53:50Hier ist es.
00:53:53Hier ist es.
00:53:56Hier ist es.
00:53:59Hier ist es.
00:54:02Hier ist es.
00:54:05Hier ist es.
00:54:08Fühlen Sie etwas?
00:54:11Nein.
00:54:14Aber hier gibt der Boden nach.
00:54:21Oha.
00:54:26Ich gehe runter.
00:54:36Geht es?
00:54:38Ja.
00:54:40Oha.
00:55:06Nichts Besonderes?
00:55:08Nichts Besonderes?
00:55:11Schauen Sie!
00:55:13Schauen Sie!
00:55:15Leuchten Sie mal dahinter etwas.
00:55:18Leuchten Sie mal dahinter etwas.
00:55:29Otto Geryon von Gutmann zu Sobernheim.
00:55:32Otto Geryon von Gutmann zu Sobernheim.
00:55:35Kölner Weihbischof von 1616 bis 1638.
00:55:38Ich kenne die alle auswärtig seit der 11. Klasse.
00:55:40Sie nicht?
00:55:41Nein.
00:55:42Und das ist das Wappen?
00:55:44Zumindest das, was davon übrig ist, ne?
00:55:46Es ist genug übrig, um es wiederzuerkennen.
00:55:49Wiederzuerkennen?
00:55:53Was war das?
00:56:02Vorsicht, der Simmel!
00:56:06Halt! Stehen bleiben!
00:56:07Polizei! Stehen bleiben oder ich schieße!
00:56:14Hände hoch! Hände hoch!
00:56:21Umdrehen!
00:56:31Guten Abend, Frau Matschie.
00:56:37Halt!
00:57:07Halt!
00:57:38Und zum Geschehen in der Mordnacht wollen Sie uns wohl auch nichts sagen?
00:57:43Deske stand Ihnen im Weg.
00:57:45Weil Sie was mit dem Pfarrer hatten. Stimmt's?
00:57:48Was reden Sie da?
00:57:51Carsten hat mich oft geprügelt.
00:57:54Einmal kamen sogar die Polizisten deswegen, aber
00:57:57die haben nur gesagt, wir sollen uns wieder vertragen,
00:57:59und dann sind die wieder gegangen.
00:58:01Und jetzt?
00:58:03Ja.
00:58:04Ich war ihnen egal.
00:58:06Nur der Pfarrer, Herr Reimann,
00:58:08er war der Einzige, der sich um mich gekümmert hat.
00:58:10Nur er hat mir geholfen.
00:58:12Ja. Glaube ich Ihnen.
00:58:14Herr Matschie, stimmt's?
00:58:16Aber nicht so, wie Sie denken.
00:58:18Wieso, wie denke ich denn?
00:58:20Dass man nur hilft, wenn man was zurückbekommt.
00:58:23Szczescianska miłość.
00:58:26So heißt es bei uns in Polen.
00:58:29Und Sie?
00:58:30So heißt es bei uns in Polen.
00:58:33Heißt das Hilfe?
00:58:36Mehr als Hilfe.
00:58:38Es heißt Christenliebe.
00:58:40Ah.
00:58:45Frau Matschie.
00:58:49Darf ich mal?
00:58:53Sie haben sehr kleine Hände.
00:58:56Und der Ring hier ist Ihnen deutlich zu groß.
00:58:58Pfarrer Reimann hat uns aber gesagt, das sei Ihrer.
00:59:01Warum hat er uns angelogen?
00:59:05Aus Szczescianska miłość.
00:59:11Wissen Sie eigentlich, in welcher Situation Sie sich befinden?
00:59:15Sie haben ein Motiv, sind gleich nach der Tat verschwunden,
00:59:18und Ihr Alibi ist keinen Zehn-Cent-Wert.
00:59:24Ich war bei Pfarrer Reimann.
00:59:25Ja, die ganze Nacht zum Schäfchen zählen.
00:59:31Welches Gebot ist das mit dem Lügen?
00:59:33Das achte.
00:59:35Das achte! Sie kennen es doch, Sie kennen es doch!
00:59:37Aber Sie und der Pfarrer scheren sich in Kehrig drum,
00:59:39weil Sie und der Pfarrer den Tesco umgebracht haben!
00:59:43Nein.
00:59:45Frau Matschie bleibt weiter in Haft.
00:59:47Weiter in Haft.
00:59:49Ah, Frau Brandt?
00:59:52Ja.
00:59:54Hier geblieben.
00:59:56Morgen um 15 Uhr kommen zwei Anwälte von der Baubehörde,
00:59:59und ich habe immer noch nicht die leiseste Ahnung,
01:00:02was sich da passiert ist.
01:00:04Und was Sie da tun?
01:00:06Was Sie tun?
01:00:08Was Sie tun?
01:00:10Was Sie tun?
01:00:12Was Sie tun?
01:00:14Was Sie tun?
01:00:16Was Sie tun?
01:00:18Was ich Ihnen überhaupt sagen soll?
01:00:20Die Akte liegt auf meinem Tisch.
01:00:22Frau Brandt, es geht längst nicht mehr um die Akte.
01:00:24Mittlerweile geht es um den Bruch des Dienstgeheimnisses,
01:00:27Amtsanmaßung, Urkundenfälschung, Vortäuschung von was weiß ich was noch alles.
01:00:31Sagen Sie denen doch einfach ...
01:00:33Ja?
01:00:35Das war alles ein Missverständnis.
01:00:37Frau Brandt, das geht so nicht.
01:00:40Also, so geht das nicht.
01:00:44Ha, ha, ha.
01:00:46Was heißt verschwunden?
01:00:48Ein Mensch verschwindet nicht einfach über Nacht.
01:00:51Ja, aber nur weil Herr Castorp heute noch nicht in der Bar aufgetaucht ist, heißt das ...
01:00:57Haben Sie versucht, ihn privat zu erreichen?
01:01:00Auf seinem Handy?
01:01:02Auch nicht.
01:01:05Ich rufe Sie später nochmal an.
01:01:16Guten Tag, Herr Reimann.
01:01:18Was soll ich sagen? Was führt Sie zu mir?
01:01:20Unter anderem Otto Gereon von Gutmann zu Sobernheim.
01:01:28Ja, doch. Ich habe Ihnen ja gesagt, sie hat ihn öfter getragen.
01:01:33Bitte.
01:01:35Wir haben Frau Matsch hier gestern vorläufig festgenommen.
01:01:38Sie sitzen untersuchungshaft.
01:01:40Mhm.
01:01:42Der Ring hier ist ja deutlich zu groß.
01:01:44Außerdem ist er sehr alt.
01:01:45Und die Gravur zeigt auch kein I und M,
01:01:48sondern ein altes Wappen der Kölner Weihbischöfe.
01:01:51Otto von Goethe von Sobernheim.
01:01:54Sie haben uns angelogen, Herr Reimann.
01:01:56Angelogen?
01:01:58Frau Kommissarin, ich denke, Sie verlieren da etwas die Relation.
01:02:02Ich werde mich einfach nur geirrt haben.
01:02:04Genauso geirrt wie beim Wasserrohrbruch im Garten Ihres Frauenhauses?
01:02:07Warum sollte ich mich da geirrt haben?
01:02:09Im Garten Ihres Frauenhauses verlaufen gar keine Wasserrohre.
01:02:12Kennen Sie den Nightclub Silver, Baby?
01:02:13Ja, den kenne ich.
01:02:15Auch den Besitzer, Uwe Kastorp?
01:02:17Ja.
01:02:19Woher?
01:02:21Herr Kastorp hat öfter Spenden an unsere Gemeinde überwiesen.
01:02:23Ein Nachtclubbesitzer?
01:02:25Es soll auch Prostituierte geben, die jeden Sonntag in die Kirche gehen.
01:02:28Gibt es die wirklich?
01:02:30Was geschieht im Haus zur neuen Hoffnung?
01:02:32Was soll denn da geschehen?
01:02:34Es ist ein Ort der Zuflucht, das wissen Sie doch.
01:02:37Es ist vielleicht auch ein Ort der Zuflucht.
01:02:39Ich gebe Menschen in Not einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen.
01:02:41Warum sind Ihre Menschen in Not immer nur junge, erdritte Frauen?
01:02:44Weil Frauen die häufigsten Opfer sind.
01:02:46Ach ja? Oder weil man sie vielleicht einfacher ohne Probleme
01:02:49in irgendwelche Stripteeslokale schicken kann?
01:02:51Bitte, das ist nicht wahr.
01:02:53Doch, das ist wahr.
01:02:55Herr Reimann, was passiert wirklich im Haus der neuen Hoffnung?
01:02:58Das habe ich Ihnen bereits gesagt.
01:03:00Gut.
01:03:02Frau Bond, dann sollten wir uns nochmal gründlich umschauen.
01:03:04Unbedingt, Herr Simmel.
01:03:06Tun Sie, was Sie für nötig halten.
01:03:08Herr Simmel, wieso lügt Reimann wegen der Grube?
01:03:12Und was macht der Ring hier drin?
01:03:19Frau Brand?
01:03:21Hier, nehmen Sie mal.
01:03:26Ich glaube, der Ring ist gar nicht so wichtig.
01:03:29Aber?
01:03:31Vielmehr...
01:03:33Wow.
01:03:35Kommen Sie mit?
01:03:37Ist der Papst katholisch?
01:03:40Oh, Vorsicht, das ist eng.
01:03:42Nehmen Sie mal die Lampe, Herr Simmel.
01:04:03Ist das ein Keller?
01:04:05Außerhalb des Hauses?
01:04:08Die Leute haben hier komisch gebaut früher.
01:04:14Oh, ist kein Keller das Eingang?
01:04:20Strom!
01:04:33Was ist das?
01:04:56Woher ist der Lampen?
01:04:58Ist vermutlich ein alter Fluchttunnel aus der Zeit, als es das Kloster noch gab.
01:05:00Wo mag der hinführen?
01:05:02Zur Kirche. Zu der gehörte das Kloster ja damals.
01:05:06Klingt logisch.
01:05:09Was ist eigentlich mit dem Typen vom Club?
01:05:12Der sollte doch heute kommen.
01:05:14Kümmern wir uns später drum.
01:05:21Ich denke, wir müssten jetzt unter der Kirche sein.
01:05:31Haben Sie Ihren Frauenhandel, Herr Simmel?
01:05:34Das ist das Geheimnis.
01:05:37Von hier kommt das Geld für den Spendenfonds.
01:05:41Verbotener Handel mit Kunstschätzen.
01:05:45Aber mit Handel war es was, da hatte ich recht.
01:05:49Heute ein Kelch, morgen eine Madonna.
01:05:52Und dreimal hat die Frau als Kurier benutzt.
01:05:55Perfekte Tarnung.
01:05:57Ich habe von Ihnen den Ring in der Grube verloren.
01:06:08Was ist das?
01:06:10Ich schätze mal, der Ausgang.
01:06:23Genial einfach.
01:06:25Der perfekte unterirdische Pendelverkehr.
01:06:29Wie eine U-Bahn für Kirchenkunst.
01:06:44Was ist los, Herr Simmel?
01:06:46Entweder bin ich schwach oder die Luke ist stark.
01:06:50Gehen wir zurück durch den Tunnel.
01:06:54Es geht weiter.
01:07:07Unser Samariter gilt mit Kunstschätzen.
01:07:10Aber warum musste Tess gesterben?
01:07:13Ich denke, seine Freundin hat von den Geschäften gewusst.
01:07:17Vermutlich war ein Mann dabei geholfen.
01:07:21Hören Sie das?
01:07:23Wo kommt das her?
01:07:25Herr Simmel, finden Sie nicht auch, dass der Boden vibriert?
01:07:50Was machen Sie denn hier?
01:07:52Marie Brandt, Kripo Köln, und wir sind Sie.
01:07:55Wir bauen die Kölner U-Bahn.
01:07:57Der Tunnel war in keinem Plan eingezeichnet.
01:08:00Wir konnten doch nicht...
01:08:02Es heißt also, dass Sie völlig ahnungslos
01:08:05einen alten Tunnel angebohrt haben.
01:08:08Ihn damit fast zum Einsturz gebracht haben.
01:08:11Und dadurch 2 meiner besten Mitarbeiter um ein Haar,
01:08:15aber wirklich nur um ein Haar, getötet haben?
01:08:18Sind Sie denn jetzt auch verantwortlich
01:08:21für deren eventuell noch jahrelang anhaltenden,
01:08:24schweren psychischen Schäden?
01:08:26Aber wir konnten doch nicht wissen...
01:08:29Weil Sie nie etwas wissen,
01:08:31was Sie nicht wissen können,
01:08:33was Sie nicht wissen können,
01:08:35was Sie nicht wissen können,
01:08:37was Sie nicht wissen können.
01:08:39Wir konnten doch nicht wissen...
01:08:41Weil Sie nie etwas wissen.
01:08:43Aber wie auch immer.
01:08:45Es wird jedenfalls ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse.
01:08:49Vorausgesetzt natürlich, wir machen die Sache publik.
01:08:59Äh, bieten sich denn Alternativen?
01:09:03Alternativen?
01:09:06Nein, eigentlich nicht.
01:09:10Es sei denn, Sie vergessen Ihre Klage,
01:09:13nehmen Ihre Akte und gehen einfach.
01:09:22Danke, hat mich sehr gefreut.
01:09:24Wiedersehen. Schönen Tag noch.
01:09:26Alles Gute, Leute.
01:09:28Alles Gute auch beruflich.
01:09:31Das mit den jahrelangen psychischen andauernden Schäden,
01:09:35das war wirklich, das war kongenial.
01:09:37Jetzt haben wir erst mal Ruhe vor denen.
01:09:39Meinen Sie, man könnte die vielleicht
01:09:41auf Schmelzensgeld verklagen?
01:09:43Herr Simmel, wir sollten.
01:09:45Ja, ich schätze Ihnen auf, Boss.
01:09:51Dieses Ding, der Tummel,
01:09:53der hat richtig gezittert,
01:09:55der hat richtig vibriert.
01:09:57Ich habe geglaubt, der stürzt ein.
01:09:59Ja.
01:10:00Er hätte auch einstürzen können.
01:10:02In dieser Stadt sind schon ganz andere Sachen eingestürzt.
01:10:05Wohl wahr.
01:10:06Dann hätten wir da gelegen.
01:10:08Wer weiß, wann die uns gefunden hätten.
01:10:10Und ob die uns überhaupt gefunden hätten.
01:10:16Die hätten uns schon gefunden, oder?
01:10:18Ja, irgendwann sicher.
01:10:20Dann ist doch mal nicht zu spät gewesen.
01:10:22Herr Simmel, jetzt hören Sie doch mal auf,
01:10:24darüber nachzudenken.
01:10:26Frau Brand.
01:10:28Glauben Sie an Gott?
01:10:30Ich bin getauft.
01:10:32Nein, ich meine, glauben Sie, dass es ihn wirklich gibt?
01:10:37Wenn es ihn nicht gibt, dann wäre der Tunnel eingestürzt.
01:10:47Marie Brand, Jürgen Simmel, guten Tag.
01:10:49Wir sind angemeldet.
01:10:51Guten Tag.
01:10:52Für den Dienstausweis die Waffen und die Handys, bitte.
01:10:55Hat der Reimann nur was mit der Machère
01:10:57oder war das nur seine Komplizin?
01:10:59Ich denke, wir werden das hier rausfinden.
01:11:01Was ist denn mit Reimann?
01:11:03Er macht Hausbesuch und dann ist er im Krankenhaus.
01:11:05Krankenhaus? Wieso? Ist er krank?
01:11:07Er spricht Patienten Mu zu.
01:11:09Ja, und? Da können wir ihn doch trotzdem rausrücken.
01:11:12Mitten aus der letzten Ölung.
01:11:14Herr Simmel, der läuft uns nicht weg.
01:11:16Und das mit der Machère jetzt?
01:11:18Welche Strategie wollen wir fahren?
01:11:20Leben wir gleich vom Kunstzeug?
01:11:22Ich weiß nicht, was es mit der Machère zu tun gibt.
01:11:24Deswegen ermitteln wir nicht, sondern wegen Mordes.
01:11:27War das alles in Frau Machères Handtasche?
01:11:29Ja.
01:11:33Rezeptpflichtig, nicht überlängeren Zeitraum, Indikationen.
01:11:38Oh.
01:11:41Hyperemesis Gravidarum.
01:11:43Kennen Sie das, Herr Simmel?
01:11:45Hatte ich so noch nicht.
01:11:47Glaube ich Ihnen. Das ist Schwangerschaftsabbrechen.
01:11:50Wollte Frau Machère noch jemanden anrufen nach ihrer Einlieferung?
01:11:53Ja.
01:11:54Sie haben die Nummer, oder?
01:11:56Ja, natürlich. Ich hole sie Ihnen.
01:12:07Danke. Bitte.
01:12:21Der wievielte Monat ist es denn?
01:12:25Der Zweite.
01:12:28Sie haben Ihrem Freund Karsten Tiske gebeichtet, dass Sie schwanger sind.
01:12:32Und der hat sofort gewusst, dass er nicht der Vater sein kann.
01:12:37Es kam zu Ihrem letzten großen Streit.
01:12:40Ja, ich habe ihm gesagt, dass ich ein Kind erwarte und ...
01:12:44dass ich nicht mehr bei ihm bleiben will.
01:12:49Und das schlug er auch schon zu.
01:12:52Ich schrie nur, das Baby, bitte, das Baby, aber ...
01:12:57Das schlug er nur noch mehr zu.
01:13:01Und dann ...
01:13:04Und dann ...
01:13:05Das Baby, aber ...
01:13:08Das schlug er nur noch mehr.
01:13:10Und dann hatten Sie plötzlich das Bügeleisen in der Hand?
01:13:13Nein. Nein, nein, ich bin rausgelaufen.
01:13:16Wohin?
01:13:18Ich weiß es nicht mehr.
01:13:21Die Straße einfach nur weg.
01:13:24Wer hatte dann das Bügeleisen in der Hand, Frau Machère?
01:13:28Ich weiß es nicht.
01:13:35Ich weiß es nicht.
01:13:47Ja, das war gut.
01:13:59Ivona kam zu mir hochgelaufen.
01:14:02Ich dachte, man könnte mit ihm reden.
01:14:04Er schien sich ja wieder beruhigt zu haben.
01:14:07Aber er fluchte immer noch auf den Pfarrer.
01:14:10Jetzt ergehen an.
01:14:12Dieses Dreckschwein. Hat Ivona ein Kind gemacht?
01:14:15Carsten Teske war im Irrtum, nicht wahr?
01:14:18Ja.
01:14:20Ich sagte ihm dann, dass ich der Vater von Ivonas Baby bin.
01:14:25Da ist er dann ausgerastet.
01:14:26Der wollte mich töten. Ich musste mich wehren.
01:14:29Mit dem Bügeleisen?
01:14:32Ich habe gar nicht so fest zugeschlagen.
01:14:34Ich wollte doch nur, dass er aufhört.
01:14:37Und Teske ging zu Boden.
01:14:40Er lag dann da.
01:14:42Ich dachte nur, mein Gott, was habe ich getan?
01:14:45Dann haben Sie Angst bekommen?
01:14:47Ich bin dann sofort wieder rauf und wollte die Polizei rufen.
01:14:50Aber Ivona meinte, dann würde man sie bestimmt als erstes verhaften.
01:14:53Also habe ich gewartet.
01:14:54Bis sie weg war.
01:14:56Ivona ging zu Reimann.
01:14:59Ich habe dann noch ein bisschen gewartet und dann die Polizei gerufen.
01:15:06Sie glauben, dass Sie der Mörder von Carsten Teske sind?
01:15:09Ich habe ihn erschlagen.
01:15:12Sie haben ihn nicht erschlagen.
01:15:14Carsten Teske wurde erstickt.
01:15:17Nach Ihnen muss noch jemand in der Wohnung gewesen sein.
01:15:19Wer?
01:15:50Herr Simmel, Sie warten am besten.
01:15:52Ich habe Reimann doch noch auftaucht.
01:15:54Ich schaue in der Kirche nach.
01:16:11Carsten.
01:16:19Aufstehen!
01:16:50Hören Sie auf!
01:17:00Bekommen Sie Luft?
01:17:02Können Sie atmen?
01:17:14Akku alle.
01:17:17Herr Simmel, jetzt gehen Sie doch ran!
01:17:19Jetzt gehen Sie doch ran!
01:17:50Sie sind willkommen, um mich zu verhaften.
01:17:57Ja, ich verstehe, das muss ich tun.
01:18:00Dann gehören auch Sie.
01:18:02Ja, aber ich muss nicht.
01:18:04Ich habe meine Arme nicht verhaften.
01:18:06Ich habe meine Arme nicht verhaften.
01:18:08Warte!
01:18:11Ich habe meine Arme nicht verhaften.
01:18:14Ich habe meine Arme nicht verhaften.
01:18:16Ich habe meine Arme nicht verhaften.
01:18:17Dann gehören auch Sie zu den Feinden der Kirche.
01:18:21Nein, Herr Sperger. Aber ich weiß, dass...
01:18:23Gar nichts, wissen Sie. Gar nichts.
01:18:28Der Glaube ist unser Fels, auf dem alles ruht.
01:18:32Ich kann nicht zulassen, dass jemand diesen Fels zerschüttert.
01:18:35Wer wollte ihn denn zerschüttern?
01:18:37Reimann.
01:18:39Reimann hat diese junge Frau geschwingert
01:18:41und der Freund wollte es öffentlich machen.
01:18:43Das konnte ich nicht so lassen.
01:18:45Sie irren sich, Herr Sperger. Reimann ist nicht der Vater.
01:18:47Schweigen Sie, ich weiß es.
01:18:49Es ist nicht so, wie Sie denken.
01:18:50Doch.
01:18:52Glaub doch mal!
01:19:01Ich kenne Gott, die meine Frieden
01:19:03und alle Brüder und Schwestern
01:19:06und die ich unterlassen und böses getan habe.
01:19:11Ich habe ihr so nicht durch meine Schuld,
01:19:13nicht durch meine große Schuld,
01:19:14aber durch unsere Schuld verhindert worden.
01:19:38Darum hätte ich die junge Frau Maria für mich zu beten.
01:19:43Domine Salvanus Pehemus
01:19:47Mata Dolorosa
01:19:49Ora Pro Nobis
01:19:55Lass sie los! Sofort zurücktreten!
01:20:00Tritt zurück!
01:20:03Verbrannt?
01:20:10Ich mache Ihnen die Tür auf.
01:20:22Wie geht es Ihnen?
01:20:24In die Kirche! Schnell!
01:20:26Sie müssen in die Kirche!
01:20:28Sie müssen in die Kirche!
01:20:30In die Kirche! Schnell!
01:21:00In die Kirche!
01:21:31Sie waren sich ja bei Pfarrer Reimann.
01:21:33Ja, so ist es.
01:21:35Eine Strafpredigt halten?
01:21:38Warum sollte ich das tun?
01:21:40Immerhin hat er Kirchengüter gestohlen und verkauft.
01:21:43Pfarrer Reimann kann nichts stehlen, was ihm ohnehin gehört.
01:21:46Aber Ihre Liquien waren nicht in seinem Privatbesitz.
01:21:48Nein, sie sind im Besitz der Kirche,
01:21:50aber die Kirche, das sind wir alle.
01:21:52Pfarrer Reimann, ich und Millionen von anderen Gläubigen.
01:21:54Nur jemand, der nicht zu uns gehört, der kann uns bestehlen.
01:21:58Verstehen Sie?
01:21:59Ja, ich verstehe vor allem sehr gut,
01:22:02dass das für Sie eine höchst angenehme Lösung ist.
01:22:04Kein Diebstahl, keine Anzeige, kein Skandal.
01:22:14Der hätte auch ein prima Politiker werden können.
01:22:29Nehmen Sie mich jetzt fest?
01:22:33Wo kein Kläger, da kein Täter.
01:22:35Der Monsignor hat Sie quasi freigesprochen.
01:22:38Johannes 8, Vers 7.
01:22:40Wer ohne Sünde ist, der werfet den ersten Stein.
01:22:43Drum legt die Lüge ab und redet Wahrheit.
01:22:45Das ist die Wahrheit.
01:22:47Das ist die Wahrheit.
01:22:49Das ist die Wahrheit.
01:22:51Das ist die Wahrheit.
01:22:54Das ist die Wahrheit.
01:22:56Das ist die Wahrheit.
01:22:58Das ist die Wahrheit.
01:23:00Martin Luther.
01:23:02Ich habe das alles für meine Gemeinde gemacht.
01:23:04Aber es war illegal.
01:23:07Sind wir schon so weit, dass das Nächstenliebe illegal ist?
01:23:09Nein, aber nicht jeder Zweck heiligt jedes Mittel.
01:23:12Sie haben die Frauen als Kuriere missbraucht
01:23:14und Herrn Hirschberger in dem Glauben gelassen,
01:23:16Sie würden einen Frauenhandel betreiben.
01:23:19Ich habe völlig unterschätzt,
01:23:21wie sehr er sich in seinem religiösen Eifer verrannt hat.
01:23:24Ich habe ihn nicht ernst genug genommen.
01:23:28Was haben Sie jetzt vor?
01:23:32Ich übernehme auf Wunsch des Monsignore
01:23:34eine Mission in Äthiopien.
01:23:37Sind Sie strafversetzt?
01:23:41Wer sich gerne lässt strafen, der wird klug werden.
01:23:44Wer ungestraft sein will, bleibet ein Narr.
01:23:49Gott schütze Sie.
01:23:52Alles Gute.
01:23:55Frau Brandt,
01:24:13heute Abend bräuchte ich ein richtig feldliches Bier.
01:24:15Kommen Sie mit?
01:24:18Es tut mir leid, Herr Simmel, ich habe heute Abend schon eine Verabredung.
01:24:20Frau Brandt!
01:24:22Mann.
01:24:24Hör auf.
01:24:46Ist es denn gelungen?
01:24:49Ja, hoffe ich noch.
01:24:54Oje, ich hoffe, Ihnen ist nicht der Appetit vergangen.
01:24:59Da muss schon mehr passieren.
01:25:01Was machen Sie denn da?
01:25:25Äh, wonach sieht's denn aus, nette alte Dame?
01:25:27Ich bin von der Polizei.
01:25:28Dann zeigen Sie mal Ihren Ausweis.
01:25:30Äh, was machen Sie denn hier?
01:25:45Kennen Sie den Mann?
01:25:47Ja, ja, ja, das ist ein Polizeieinsatz.
01:25:50Am besten Sie kommen jetzt mal runter von Ihrer Laterne
01:25:54und wir beide gehen doch mal reintrinken.
01:25:56Laterne?
01:26:00Ja.
01:26:02Ein paar Tage mit Ihnen, Frau Brandt,
01:26:04und ich beginne, meine Frau zu vermessen.
01:26:30Ich wollte wirklich nur wissen,
01:26:32ob Sie einen Mann von mir versteckt hatten.
01:26:35Ach, tatsächlich?
01:26:37Aber wenn Sie doch jemanden von mir verstecken würden,
01:26:39dann würden Sie es mir doch sagen, oder?
01:26:41Also ich meine so von Kollege zu Kollege, oder?
01:26:43Wenn ich es überhaupt irgendjemandem sagen würde,
01:26:46dann Ihnen, Herr Simmel.
01:26:59Untertitelung des ZDF für funk, 2017

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