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KurzfilmeTranskript
00:00I'll move forward, head up high
00:06No need to fear the sky
00:12If you're down and out
00:15I'll be right there
00:17If you're down and out
00:20I'll be right there
00:30Pass auf dich auf!
00:43Mach ich!
00:45Und du pass auf,
00:46dass Johanna und Niklas
00:47nicht mehr so ewig am Computer sitzen!
00:49Mit Johanna übe ich noch Latein.
00:51Und Niklas ist schon im Bett,
00:52hoffentlich brütet der nichts aus.
01:10Guten Abend, Herr Spitznagel.
01:13Guten Abend.
01:38Es war erst letztens, ich hatte Fresse,
01:47ich kam vom Wetter, es duftete lecker,
01:49denn ich hatte Hörnchen eingekauft.
01:52Was hab ich diese Frau?
01:55Und ich lieb' ihr in die Arme,
01:56denn ich hab nicht drauf geachtet,
01:58doch sie hatte mich schon länger auf dem Ganzen.
02:00Ich fragte, woher sie kommt,
02:02sie sagte, irgendwas mit Saigon.
02:06So, wer ist mit dabei, ha?
02:18Meine Eltern bringen mich um.
02:20Ich sag ganz bestimmt nicht.
02:22Hannah sagt was, klar?
02:26Was ist los?
02:28Habt ihr die Hosen voll, ha?
02:31Ja.
02:33So, wenn du deiner Mutter was gesagt hast.
02:35Ich bin doch nicht blöd.
02:36Ja, seit wann denn das?
02:48Reib gut.
02:50Stell dich nach vorn, nimm den ab.
03:00Licht bleibt aus.
03:02Mach schon.
03:09Die Lichter gehen an, auch die Musik geht aus.
03:12Die Musik schon?
03:13Doch ich will auch nicht nach Hause.
03:15Ich kann nicht mehr stehen.
03:18Ich hol noch ein bisschen was, ja?
03:38Hallo, Frau...
03:40Niklas' Mama.
03:42Warum kommen Sie denn so plötzlich her?
03:48Dürfen Sie das?
03:49Nee, deswegen machst du das jetzt.
03:52Und hol dir Hilfe.
03:54Kleiner Tipp, vom Wasser aus seid ihr nicht zu übersehen.
04:01Kommt mal alle her.
04:02Niklas' Mama ist da.
04:12Das geht schief.
04:18So, meine Damen und Herren.
04:20Alkohol ist ja gerade in eurem Alter ein ziemlich spannendes Thema.
04:23Spannend ist auch, was das Jugendschutzgesetz dazu zu sagen hat.
04:26Einmal alle aufstehen, mitkommen.
04:27Die Flaschen könnt ihr gleich mitnehmen.
04:30Paragraf 1, Unterscheidung momentan.
04:39Hannes, wie ist die Lage?
04:43Hannes, der Motor!
04:56Feuer.
04:57Wir müssen runter.
04:59Wir bleiben.
05:01Du bist verrückt, das ist es ja nicht wert.
05:04Es brennt, wir müssen runter.
05:06Nein!
05:10Paragraf 9, alkoholische Getränke dürfen an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
05:14weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden.
05:32Rudern 2 an Zentrale, alle Einsatzkräfte aktivieren.
05:36Notrufe sind keine reingekommen.
05:38Ruhige Nacht bis jetzt.
05:39Komisch.
05:41Ja, schrecklich.
05:43Nein, ich meine, wenn ein Schiff in Seenot kommt, die rufen doch Hilfe normalerweise.
05:46Ja.
05:49Was immer da passiert ist, muss wahnsinnig schnell passiert sein.
06:03Also ich tippe auf Feuer im Maschinenraum.
06:06Bei den alten Kernen ist unten alles voller Dieseldämpfe.
06:08Wenn da Feuer dran kommt und es eine Verpuffung gibt, sieht es ziemlich schlimm aus.
06:11Ich hatte mal so einen Fall, da war eine Sprengladung die Ursache.
06:14Ja, sowas gibt es.
06:17In Hamburg.
06:19Das hier ist der Bodensee.
06:49Können Sie mir sagen, wer das ist, Julia?
07:01Das ist Politz.
07:03Sie kennen ihn?
07:05Jeder kennt ihn.
07:07Fast jeder.
07:09Wann war Ihr letztes Weihnachtsfest?
07:11Vor 30 Jahren.
07:14Sonst hätten Sie gewusst, dass Politz da immer Kinder aus der Klinik mit seinem Boot rausgefahren hat.
07:18Dass Sie das Feuerwerk besser sehen.
07:22War einfach.
07:24Ich verstehe schon.
07:30Politz, passiert sowas nicht.
07:32Der hat seinen Kran immer hell ans Ufer gebracht. Immer.
07:35Und wenn der halb voll Wasser gelaufen war und die Maschine kein Öl mehr hatte.
07:38Andreas, nach dem Sturm, es ist immer noch sehr viel Holz im Wasser.
07:42Ach, Scheiße.
07:44Politz war also ein sehr ärgerlicher Mann.
07:47Ja.
07:49Und was hat er dann gemacht?
07:51Andreas, nach dem Sturm, es ist immer noch sehr viel Holz im Wasser.
07:55Ach, Scheiße.
07:58Politz war also ein sehr erfahrener Kapitän.
08:01Soweit klar.
08:04Er war der Beste.
08:06Und er war mein Freund.
08:10Es tut mir leid, Andreas.
08:16Angehörige?
08:20Hannes, was ist mit Hannes?
08:24Hannes Grimm, die waren immer zusammen draußen.
08:27Ich war nicht auf dem Boot.
08:31Ihre Arbeitsklamotten, die hängen draußen auf der Leine und sind immer noch klatschnass.
08:35Ich wollte mit Politz fahren, aber dann bin ich auf dem Anleger ausgerutscht und ins Wasser gefallen.
08:41Politz hat mich dann heimgeschickt.
08:43Er meinte, er macht die Fahrt alleine.
08:50Was ist denn los?
08:54Das Boot ist explodiert.
08:56Politz ist tot.
09:00Scheiße.
09:12Wir gucken mal, wer gekommen ist.
09:14Ach, nee.
09:23Bist du dich in der Erde aus, du Verräter?
09:26Er hat mir nichts gesagt.
09:27Ja, klar.
09:29Meine Mutter fährt halt manchmal nachts Streife am Ufer.
09:32Das hat ihr auch das Feuer so groß gemacht.
09:34Ach, jetzt sind wir schuld, oder was?
09:38Jetzt pass mal auf.
09:41Ich gebe dir noch eine Chance.
09:44Die Joints, die musste ich wegwerfen.
09:46Die ist jetzt du.
09:48Und wenn die bis morgen nicht da sind, dann kann dir auch deine Mama nicht mehr helfen.
10:12Ich habe mit Bertram von der Tanke gesprochen.
10:14Politz hat der Rand vollgetankt.
10:16Und noch vier Ersatzkanister dazu.
10:20So einfach fliegt Diesel aber nicht in die Luft.
10:23Er hatte das Boot geerbt von seinem Vater.
10:26Das war sowieso nur noch mit Klebeband und Spucke zusammengepackt.
10:29Hätte schon viel früher passieren können.
10:31Das erklärt aber leider immer noch nicht alles.
10:33Politz hatte genug Diesel an Bord, um zwei Schiffe in die Luft fliegen zu lassen.
10:36Das verstehst du daran nicht.
10:38Warum?
10:40Warum hat er so viel Treibstoff an Bord gehabt?
10:43Hannes Grimm sagt, er wollte fischen.
10:45Aber auf der Route, die er offenbar hatte, liegt noch nicht mal ein Fanggebiet.
10:49Was willst du denn damit sagen?
10:51Sieht so aus, als wäre er zum Schweizer Ufer unterwegs gewesen.
10:54Da gibt es einiges zu holen, aber eher kein Fisch.
10:57Hullitz und Schmuggeln, nee, Feckis ist es nicht.
11:01Was sagt Hannes Grimm?
11:03Nichts.
11:06Was sagt Hannes Grimm?
11:08Nicht die Wahrheit.
11:10Komm, Hannes, lüg dich doch nicht an.
11:12Ist das auch ein Freund von dir?
11:15Prima, Andreas, dann ermitteln wir in Zukunft nur noch gegen Leute,
11:18die nicht jeder kennt und toll findet.
11:20Dann hab ich endlich mal wieder pünktlich Feierabend.
11:35Copyright WDR 2021
12:05Die sagen, die haben einen hohen Krankenstand gerade.
12:22Ich brauch die Ergebnisse von dem Wrack, jetzt!
12:25Das ist den Kollegen von der KTU leider egal.
12:28Die sagen mir, die brauchen mindestens eine Woche, bis die alles abgearbeitet haben.
12:31Ich ruf da jetzt selber an.
12:33Lassen Sie das Andreas machen, der kennt den Chef gut.
12:36Natürlich.
12:38Es gibt heute Abend wieder Alkoholkontrollen in der Innenstadt.
12:41Was hat das mit dem Fall zu tun?
12:44Nix, nur mit der Feierabendgestaltung, damit sich die Kollegen lieber ein Taxi nehmen.
12:48Ich muss noch was machen.
12:52So, und es wird lückenlos ermittelt, was mit Pullitz los war.
12:55Was er gemacht hat an dem Tag, jede Sekunde.
12:58Und was soll ich den Leuten sagen, warum?
13:00Alle meinen, es war ein Unfall.
13:02Sagen Sie ihnen, dass es kein Unfall war.
13:07Und?
13:09Wir kennen zwar weder die Abstimmung des Propellers, noch die Trimmung von Pullitz Boot,
13:12aber ich gehe mal davon aus, dass beides eher nicht so gut war.
13:14Verstanden, weiter.
13:16Was wir sicher wissen, ein Viertakter verbrennt bei 2,5 Liter Hubraum etwa 25 Liter unter Volllast.
13:20Pullitz hatte also genug getankt, um sämtliche Ufer zu erreichen,
13:23was unlogisch wäre, das bei dem Gewicht absichtlich zu machen,
13:25und deswegen können wir davon ausgehen, dass er die längstmögliche Strecke geplant hat, also Regenzen.
13:29Hab ich vorhin auch schon gesagt, bloß kürzer.
13:31Das stinkt. Und weh.
13:33Ich habe mit der Bank gesprochen. Pullitz hatte finanzielle Probleme.
13:37Die Bank wollte ihm das Haus und das Schiff wegnehmen.
13:39Zeig mir einen Fischer, der hier noch von seinem Beruf leben kann.
13:42Was wir dann eher für die Theorie der Chefin sprechen, ne?
13:44Ist doch alles geschwätzt, also seit wann haben wir einen Beschluss für die Kontowerten?
13:48Beschluss nicht, aber ich habe eine Schulfreundin, die da arbeitet.
13:52Julia, das ist ein offizieller Verstoß gegen...
13:54Danke, kann ich sowas bitte auch für Hannes Grimm haben?
13:57Hast du sicher längst gemacht, gell?
13:59Wo ich gerade dabei war?
14:01Ich tippe auf regelmäßige Baueinzahlung.
14:03Das nicht. Aber was die Umsätze angeht, meint die Bank, dass sich ihnen nicht erschließt,
14:07wovon die Familie Grimm...
14:10Naja, irgendwo muss Bargeld im Spiel gewesen sein, sonst wäre da längst schon das Licht ausgegangen.
14:14Und weil Hannes seine Rechnung lieber Cash bezahlt, ist er jetzt ein Verbrecher.
14:17Auf jeden Fall sagt er uns nicht die Wahrheit über gestern Abend.
14:20Und das vielleicht, weil er was mit dem Tod von Pullitz zu tun hat.
14:24Seinen Kapitän umbringen, den Mann, mit dem er 25 Jahre gefahren ist?
14:28Das kann ich erst beantworten, wenn ich weiß, was die beiden an Bord hatten und was es wert ist.
14:32Nele!
14:36Lass mich mit Hannes sprechen, von Freund zu Freund.
14:39Okay. Und dann hätte ich noch gerne eine Hausdurchsuchung.
14:43Dafür kriegen wir so schnell keinen Beschluss.
14:48Seit wann brauchen Freunde sowas?
14:52Danke.
14:58Und, wie geht es Ihnen?
15:00Ganz gut.
15:01Sie sehen auch gut aus.
15:04Ich habe wieder mit Sport angefangen. Also, wenn ich Zeit habe.
15:08Das meine ich nicht.
15:11Was ist denn sonst anders?
15:13Nichts. Nein, Sie sehen einfach gut aus. Wie immer.
15:16Erwähnen Sie das dann?
15:19Warum sagen Sie nicht einfach, Sie auch oder Danke oder sowas?
15:24Sie auch.
15:25Also, geht ja.
15:28Nein, ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich etwas für Sie tun kann.
15:31Um was geht es denn heute?
15:33Ich fürchte, heute können Sie zumindest offiziell überhaupt nichts für mich tun.
15:37Na, da finden wir doch einen Weg, oder?
15:39Ja.
15:40Was macht Ihr denn alle hier? Habt Ihr Angst, dass ich Amok laufe, oder was?
15:44Wir wollen uns nur im Haus umschauen.
15:47Das gefällt mir nicht.
15:48Ja, mir auch nicht.
15:51Aber wenn Du Nein sagst, dann muss ich Dich fragen, warum.
15:59Okay.
16:01Ja.
16:03Ja.
16:05Ja.
16:07Ja.
16:08Okay.
16:17Werden die was finden?
16:20Was suchen die denn?
16:22Was habt Ihr da draußen getrieben, Poliz und Du?
16:25Gibt Gerüchte, dass es um Schmuggel ging.
16:27Jetzt ist aber gut.
16:29Hast Du was mit der Explosion zu tun?
16:32Poliz war mein bester Freund.
16:34Hannes, Du warst auf dem Boot. Erzähl mir keinen Scheiß. Was ist da passiert?
16:42Ich werde nicht über laufende Ermittlungen sprechen.
16:45Betrachten wir das Gespräch doch als formlosen Informationsaustausch zweier befreundeter Behörden.
16:50Was halten Sie von einem formlosen Austausch zwischen zwei sympathischen Kollegen?
16:57Ich bin also sympathisch.
16:59Also ich auf jeden Fall.
17:00War Poliz schon länger bei Ihnen auf dem Schirm?
17:03Ja.
17:06Weswegen wurde gegen ihn...
17:10Okay.
17:12Wonach müsste ich suchen, wenn ich rausfinden will, was Poliz vorhatte?
17:18Das aggressive Verhalten Ihrer Steuerbehörden.
17:21Dieses Ankaufen von Steuer-CDs und so.
17:24Das hat zu einer Art Fluchtreaktion einiger Bankkunden gesorgt.
17:27Die lösen ihre Schweizer Konten wieder auf.
17:30Poliz war also mit seinem Kahn als Geldbote unterwegs.
17:33Vermutlich gibt es eine Organisation. Sowas wie eine Mietfahrtzentrale für Schwarzgeld.
17:38Das ist die netteste Umschreibung für Schmuggel, die ich je gehört habe.
17:43Was sind das für Leute?
17:45Sagen wir so. Der Bankkunde, den Sie suchen, der könnte in Konstanz leben und der könnte ein Unternehmen führen,
17:52das zwischen 1,5 und 3 Millionen Jahresumsatz macht.
17:55So viele Details und keinen Namen.
17:58Ich weiß, das ist sehr ärgerlich.
18:01Aber falls es Ihnen gelingen sollte, den Fall zu lösen, wäre ich für einen inoffiziellen Hinweis natürlich sehr dankbar.
18:07Das wird aber nicht billig.
18:10Gut, der nächste Espresso geht auf mich.
18:25Viel Tasche für so wenig Scheine.
18:28Wenn die voll wäre, hätte ich eine Villa. Mit Pool.
18:31Was ist denn das? Wo kommt das her?
18:34Eine Ersparnisse?
18:36Und warum waren die in der Speisekammer versteckt?
18:38Angst vor Einbrechern?
18:40Guten Tag, Herr Grimm.
18:43Oh.
18:45Möchten Sie Ihrer Aussage vielleicht noch was hinzufügen?
18:48Hannes, wir können dich auch festnehmen, ist schon klar, oder?
18:52Dann mach das doch!
18:55Den Rest schaffe ich alleine. Dankeschön.
19:02Ich weiß, dass Sie Schwarzgeld aus der Schweiz transportiert haben.
19:06Und ich gebe Ihnen jetzt die Chance, Ihren Arsch zu retten, wenn ich dafür die Hintermänner kriege.
19:11Ein oder mehrere Projekte, die Sie in der Schweiz transportieren,
19:15Ein oder mehrere Personen, hier in Konstanz, haben die Transporte organisiert.
19:18Und ich möchte wissen, wer das ist.
19:22Poliz hat es mir nicht gesagt.
19:26Wie oft haben Sie die Tour gemacht?
19:29Viermal bisher.
19:31Und wie ist das normalerweise abgelaufen?
19:33Na, es war immer eine Tasche.
19:35Die hier war die also doch voll?
19:37Nein. Also, ja. So eine ähnliche. Das ist meine.
19:40Und Poliz hat sie alleine auf der Schweizer Seite geholt.
19:43Ich musste auf dem Schiff bleiben.
19:45Okay, aber auf dieser Seite des Sees wurde die Tasche ja dann abgeliefert.
19:49Hat Poliz das auch alleine gemacht?
19:52Diesmal haben Sie das Ufer ja nicht erreicht. Was ist da mit der Tasche passiert?
19:56Abgesoffen.
19:59Und was ist hiermit?
20:01Ja, die hat mir Poliz vorher gegeben.
20:03Als wir abgelegt haben.
20:05Als meine Heuer war.
20:06Ihr müsst mir glauben, das ist wirklich alles, was ich weiß.
20:11Sind wir mit dem Kahn in den Treibholz geraten?
20:14Dann kam das Feuer.
20:16Und ich, ich bin runter.
20:19Aber Poliz,
20:22ein echter Käpt'n, bleibt ihm auf dem Kahn.
20:24Hallo, Mama.
20:26Na?
20:28Na?
20:30Na?
20:32Wie war's, Maximilian?
20:34Ja, ja, ja, ja.
20:36Ja?
20:38Ja, na, hallo Medicaid.
20:41Hallo, Mama.
20:43Ja...
20:45Ja, ja, ja.
20:47Ja, ja, ja.
20:49Ja, ja, ja.
20:51Ja, ja, ja.
20:52Hallo, Mama.
20:54Ich habe nur zwei Gläser getrunken.
21:00Erstens gibt es heute wieder Verkehrskontrollen in der Innenstadt.
21:03Von mir haben Sie das nicht.
21:04Lassen Sie das mal unsere Sorge sein.
21:07Und zweitens trinkst du nie nur zwei Gläser.
21:11Du fährst jedenfalls nicht mehr Auto.
21:13Bin ich verhaftet, ja?
21:15Nee, du bist abgeholt.
21:17Gern geschehen.
21:23Verlassen uns die Damen heute etwa schon?
21:26Bis nächste Woche, Mechtild.
21:28Ja, tschüss.
21:31Was war denn nicht zu Ihrer Zufriedenheit?
21:34Oh, Herr Stemmler, das hat nichts mit Ihrem Haus und Ihnen zu tun.
21:36Das ist komplizierter.
21:38Das ist, ähm...
21:41Kennen Sie eigentlich schon meine Tochter?
21:43Nele Fehrenbach.
21:44Sie hat lange in Hamburg gelebt.
21:46Aber jetzt wird sie wohl bleiben.
21:49Guten Abend.
21:50Herr Stemmler, es ist mir ein Vergnügen.
21:53Und ich hoffe doch, Sie in Zukunft auch zu unseren Cocktailabenden begrüßen zu dürfen.
21:59Sie haben sicherlich auch Bier?
22:01Haha, ja.
22:02Ein großes Bier hat so viele Kalorien wie ungefähr ein halbes Mittagessen.
22:08Ihre Freundinnen, die sind meinetwegen gegangen.
22:10Machen Sie sich also keine Sorgen.
22:12Aber das kann ich mir gar nicht vorstellen, Frau Fehrenbach.
22:14Ich bin...
22:15Doch.
22:21Herr Kulitz ist hier sehr beliebt.
22:23Und die Leute mögen das nicht, wenn man Schmutz über ihn ausgießt.
22:27Tut mir leid, Mama.
22:28Aber ich kann bei meinem Job leider keine Rücksicht auf die Befindlichkeit von irgendwelchen Leuten nehmen.
22:33Er hat sich um kranke Kinder gekümmert.
22:35Ja, ich weiß.
22:36Und um seine Frau.
22:37Und, und, und.
22:38Ich kenne die Geschichten alle.
22:39Und wenn er jetzt trotzdem nicht heilig gesprochen wird, dann ist das allein seine Schuld.
22:42Gute Nacht.
22:43Herr Stemmler.
22:44Ja?
22:45Ja.
22:46Und wenn er jetzt trotzdem nicht heilig gesprochen wird, dann ist das allein seine Schuld.
22:49Gute Nacht.
22:50Als Diplomate bist du ungefähr so talentiert wie als Mutter.
22:54Was hast du gesagt?
22:55Tut mir leid, tut mir leid.
22:56Na komm, lass es raus.
22:57Es tut mir leid, ich war verärgert.
22:59Ich hab nun mal eine andere Meinung über den Umgang mit Geschenken.
23:03Das mag vielleicht altmodisch sein, aber Johanna ist schrecklich eifersüchtig.
23:07Und Niklas hilft das auch nicht bei seinen Problemen.
23:11Eigentlich wollte ich mich gar nicht einmischen.
23:17Gute Nacht.
23:30Na?
23:39Stör ich?
23:40Ne.
23:42Ich bin jetzt bestimmt wieder die große Spaßbremse.
23:47Aber dein Vater und ich hatten eine Abmachung.
23:49Ich hab mit Papa seit locker zwei Wochen nicht mehr gesprochen.
23:53Ne?
23:55Na, das wär doch ganz schön, wenn er sich mal melden würde.
23:59Anstatt dir ein neues Tablet zu schicken.
24:03Die ist nicht von Papa.
24:05Hab ich mir allein gekauft.
24:08Wovon denn?
24:10So ein Ding kostet Minimum 400 Euro.
24:12Ja, ich hab die 500er im Wasser gefunden.
24:17Gefunden?
24:21Wie viel Geld war da?
24:24Du findest 8000 Euro und sagst keinem was?
24:28Das war bescheuert, weiß ich auch.
24:31Ja, gut, dass wir uns da schon mal einig sind.
24:34Ich dachte eben, dass das keinem mehr gehört.
24:37Natürlich gehört das jemandem und das war dir auch klar.
24:39Jetzt tu nicht so blöd.
24:41Okay.
24:45Sagen wir mal, du hast es einfach kurz vergessen, ja?
24:48Okay.
24:50Das Geld, das du ausgegeben hast, das klär ich irgendwie.
24:55Und jetzt gib mir den Rest.
24:58Ich hab's zu meinen Freunden gegeben.
25:10Du gibst mir jetzt den Namen und ich bring das in Ordnung.
25:15Nein, Mama, bitte.
25:17Wenn du dahin gehst, wird alles noch viel schlimmer.
25:20Niklas, die Namen, jetzt!
25:27Dir ist gar nicht klar, was mit Niklas los ist, oder?
25:30Ich sag's.
25:34Der Junge hat die Scheidung zu verkraften, den Schulwechsel,
25:37die neue Umgebung und er hat keine Freunde mehr.
25:41Und er wird auch keine neuen finden, wenn du in seine Schule gehst.
25:45Verdammt noch mal, wir reden hier von Beweismitteln!
25:48Jetzt vielleicht noch lauter, was ist denn?
25:51Nichts.
25:53Entschuldigung.
25:55Wenn ich die Lateinklasse verhau, kann ich dann sagen, dass ihr schuld seid?
25:59Nein.
26:01Schlaf gut.
26:02Du redest von Beweismitteln.
26:04Ich davon, dass Niklas für alle nur der Sohn der Polizistin ist.
26:08Und wenn du ihn jetzt bloßstellst, dann ist das für alle anderen der Beweis,
26:13dass er niemals dazugehören kann.
26:15Was glaubst du wohl, warum er auf die Idee gekommen ist,
26:18sich Freunde zu kaufen?
26:19Die KTU hat sich gemeldet.
26:21Wenn ihr Andreas bei der KTU anruft, schalten die sofort den Gang hoch.
26:25Eindeutig nicht!
26:27Schauen Sie!
26:29Das ist der KTU-Kompliment.
26:33Schauen Sie, wie das funktioniert.
26:35Das ist die KTU-Kompliment!
26:37Bei der KTU-Komplimente ist es der KTU-Kompliment.
26:39Die KTU-Komplimente sind ein Urteil der KTU-Kompliment.
26:42Wenn der KTU-Kompliment nicht anruft,
26:44dann ist der KTU-Kompliment ein Urteil der KTU-Komplimenten.
26:47Das ist ein Urteil der KTU-Kompliment.
26:49Schwarzgeldschmuggeln verstehe ich, aber Sprengstoff?
26:51Der Explosionsdruck ging von außen nach innen, das heißt die Bombe oder was das auch immer war, war am Rumpf bekästigt.
26:58Terror?
27:00Mord.
27:12Habt ihr mal ne Minute?
27:14Habt ihr mal ne Minute?
27:16Ich muss gar nicht mit Ihnen reden. Wenn Sie irgendwas klären müssen, klären Sie es mit meinem Vater.
27:21Schade, gerade das wollte ich vermeiden.
27:24Was wollen Sie?
27:28Okay.
27:30Vorgestern, da habe ich euch geholfen den Schnaps nicht zu trinken.
27:34Wenn ihr das gemacht hättet, wäre eine große Sache draus geworden, ist aber nicht.
27:38Hm?
27:40So, wir ermitteln jetzt einen Überfall. Üble Sache, darf ich nichts weiter darüber sagen.
27:44Es sind aber ziemlich viele Geldscheine im See gelandet. Alles 500er.
27:51Das Geld stammt aus einer Schweizer Bank und ihr wisst, was die Schweizer machen?
27:57Die markieren alle großen Geldscheine mit einer unsichtbaren Chemikalie.
28:02So, und weil ich weiß, dass ihr oft am Ufer rumhängt, könnte es ja sein, dass ihr was von dem Geld findet.
28:08Dann gelangt die Chemikalie an eure Finger und man wird leider denken, dass ihr was mit dem Überfall zu tun habt.
28:14Jedes Geschäft prüft das nach, wenn man große Scheine ausgeben möchte.
28:20Was, was würden wir da machen, wenn wir sowas finden?
28:23Damit es kein Ärger gibt.
28:25Zu mir bringen.
28:27Ich bestätige dann, dass ihr die Finder seid und der Polizei geholfen habt.
28:33Ja, ja, was ist eigentlich mit Niklas? Kommt er heute noch?
28:37Niklas hat einen Fehler gemacht, den ich euch gerne ersparen möchte.
28:44Hat die jetzt ihren eigenen Sohn verhaftet oder wie?
28:47Mir doch egal, der Vollidiot.
28:49Sag mal, wie war nochmal die Vorwahl von der Schweiz?
29:00Polizei, guten Tag, wir suchen den Hafenmeister.
29:02Der ist da hinten?
29:03Ja.
29:07Tag.
29:08Guten Tag.
29:09Wissen Sie zufällig, ob gestern Abend jemand auf dem Boot vom Poliz war?
29:13Ja, da kommt er gerade.
29:16Ach, der Schneider.
29:19Herr Schneider!
29:21Polizei, wir müssen mit Ihnen sprechen.
29:23Ich habe die Reparatur noch nicht machen können.
29:25Nächste Woche, okay?
29:26Nee, nee, es geht um Poliz.
29:27Sie waren gestern auf seinem Boot.
29:28Was haben Sie da gemacht?
29:31Ich könnte ihn noch erwischen, wenn ich ihm hinterher schwimme.
29:33Glaube ich auch.
29:35Weswegen hat er überhaupt das Strafmandat bekommen?
29:37Undichte Treibstoffleitung.
29:40Mir ist langweilig.
29:42Jetzt sag bloß nicht, dass dir das unangenehm ist, nicht in die Schule zu gehen.
29:47Na komm, keine Angst.
29:49Ich muss jetzt nach Hause.
29:51Ich muss jetzt nach Hause.
29:52Ich muss jetzt nach Hause.
29:53Ich muss jetzt nach Hause.
29:54Ich muss jetzt nach Hause.
29:55Ich muss jetzt nach Hause.
29:56Ich muss jetzt nach Hause.
29:57Ich muss jetzt nach Hause.
29:58Ich muss jetzt nach Hause.
29:59Na komm, keine Angst.
30:00Deine Mutter regelt das schon für dich.
30:03Genau davor habe ich ja Angst.
30:04Genau.
30:19Also wegen Geschwindigkeitsübertretung kriegen wir ihn nicht ran.
30:22Wenn er die Treibstoffleitung wirklich nicht repariert hat, ist das gleich erledigt.
30:29Ich glaube, der ist nach Hause gefahren.
30:31Ich glaube, der ist nach Hause gefahren.
30:47Da haben wir es.
30:52Ach, Herr Schneider.
30:59Ich hab hier ein Problem!
31:01Ja, das haben wir uns schon gedacht.
31:09Herr Grimm, ich beginne langsam, Ihnen zu glauben.
31:12Es wurden weitere Scheine im See gefunden.
31:15Ja, meine Rede.
31:17Ich weiß jetzt aber auch, dass es kein Treibholz war, jedenfalls nicht nur.
31:21Wissen Sie, ob das ein Treibholz war?
31:23Nein.
31:25Ich weiß, dass es kein Treibholz war, jedenfalls nicht nur.
31:28Wissen Sie, ob Politz mal irgendwann Geschäfte mit Volker Schneider gemacht hat?
31:32Mit Volker?
31:34Nicht, dass ich wüsste.
31:36Ja, Volker ist ein schräger Vogel.
31:38Nie Geld in der Tasche, aber ständig irgendein Business am Laufen.
31:42Business?
31:44Ja, so Sachen, wo man schnell was nebenbei verdient.
31:46Aber eben nicht ganz legal.
31:49Sagt, dass er am Laster gefallen ist und so.
31:53Ja, sich mit dem einzulassen, bringt nur Ärger.
31:56Das hätte Politz nicht gemacht.
31:58Gab es sonst mit irgendjemanden Stress?
32:01Wegen Ihres kleinen Transportunternehmens?
32:04Streit, Konkurrenz, Neid, irgend sowas?
32:06Keine Arte Ärger mit Politz.
32:11Wieso?
32:13Weil Ihnen höchstwahrscheinlich jemand eine Bombe ans Boot gehängt hat.
32:17Und ein Boot voller Geld, das springt ja niemand.
32:20Aber wenn das Geld noch existiert,
32:22dann ist so eine kleine Explosion eine prima Sache,
32:25um die Spuren zu verwischen.
32:27Soll das werden?
32:29Denken Sie vielleicht immer noch, ich hätte Politz ermordet?
32:32Aus Geldgier, oder was?
32:34Haben Sie?
32:40Die 500er, die aus dem See geborgen wurden, die lasse ich untersuchen.
32:44Wenn da Brandspuren dran sind, dann weiß ich,
32:46dass Ihre Geschichte stimmt und die Tasche zerstört wurde.
32:50Wenn nicht...
32:57Dieser Korinthenkacker, Spitznagel.
33:00Er hat gemeint, er legt mir das Schiff still, weil ich Diesel verliere.
33:04Dabei waren es nur ein paar Tropfen.
33:06Das war also der Grund für Ihren Fluchtversuch.
33:08Und nicht etwa, weil Sie einen Sprengsatz am Politzboot montiert haben.
33:11So ein Quatsch.
33:13Was hatten Sie denn gestern Abend auf dem Boot von Politz zu suchen?
33:16Wollten mit ihm quatschen.
33:18Er hat gelogen. Und nicht mal gut.
33:21Also, ein Fischer will sein Einkommen aufbessern,
33:24indem er heimlich Geld über den See fährt.
33:26Aber das war nicht seine Idee.
33:28Er ist im Auftrag gefahren.
33:30Im Auftrag von jemandem, der alles vermittelt und organisiert hat.
33:33Waren Sie das?
33:41Herr Schneider.
33:44Für wen ist Politz gefahren?
33:47Woher soll ich das wissen?
33:49Weil ich denke, dass Sie für genau diese Leute
33:52die Bombe an seinem Boot platziert haben.
33:55Habe ich nicht.
33:57Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten.
33:59Entweder Sie haben geholfen, Politz zu töten,
34:01oder Sie selbst sind der Hinterner.
34:04Ist es so?
34:06Organisieren Sie die Schwarzgeldtransporte über den Bodensee?
34:10Ich organisiere was?
34:12Dann wäre ich ja reich.
34:14Ich habe nicht mal genug Kohle, um mir den Kran zu pflegen.
34:17Vielleicht ist das ja nur Zahnung.
34:21Nele, da sind so ein paar Frischlinge,
34:23die unbedingt dich sprechen wollen
34:25wegen irgendwelcher Chemikalen aus der Schweiz.
34:41Wo kommen die auf einmal her?
34:43Abgegeben von ehrlichen Findern.
34:46Angespürt wurde sie etwa dort,
34:48wo wir die Leiche von Politz gefunden haben.
34:51Ja, passt zu den Strömungsverhältnissen.
34:538.000 Euro.
34:55Wahrscheinlich nur ein kleines Stück vom großen Kuchen.
34:58Ab in die KTU-Nachmittag.
35:00Danke.
35:02Das war's für heute.
35:04Bis zum nächsten Mal.
35:06Tschüss.
35:10Obwohl die meiner Meinung nach ganz sicher kein Feuer gesehen haben.
35:13Nee, sieht nicht so aus.
35:15Für mich sehen die so aus, als ob die aus einer Tasche gefallen wären.
35:18Einer Tasche, mit der jemand ans Ufer geschwommen ist.
35:21Muss es doch Hannes gewesen sein.
35:23Gibt ja kaum eine andere Möglichkeit.
35:25Ich dachte, wir hätten das Haus auf den Kopf gestellt.
35:27Tut mir leid.
35:29Dann hat er es eben nicht im Haus versteckt, schon gut.
35:31Gut, dann ist der Rest des Schwarzgelds immer noch bei Hannes Grimm.
35:33Aber das erklärt ja immer noch nicht die Sprengung.
35:35Wenn ich meinen Freund umbringen will, um an das Geld zu kommen,
35:37dann bin ich doch nicht allein mitten auf dem See.
35:39Da bringe ich doch nicht eine Sprengladung am Boot an.
35:41Das stimmt, das passt nicht.
35:43Volker Schneider macht Erde.
35:45Er will einen Anwalt oder gehen.
35:47Was soll ich machen? Eine Hand hab ich festzuhalten.
35:49Haben wir einfach nicht.
35:51Lassen Sie ihn gehen.
35:53Ja, und wir beide kriegen jetzt erstmal raus, wo das Geld versteckt ist.
35:55Und das wird uns dann ziemlich sicher zu den Hintermännern führen.
35:57Julia, sorgen Sie dafür, dass wir wissen, wo Volker Schneider hingeht.
36:00Hallo?
36:02Ah, Hauptmann Haubrig.
36:04Wir hatten gerade eine Reihe von Anrufen.
36:06Jugendliche aus Konstanz.
36:08Sie wollten alle wissen,
36:10ob unsere Banken ihre Geldscheine mit geheimnisvollen Chemikalien markieren.
36:14Sie haben natürlich gesagt, dass das stimmt,
36:16obwohl das komplett der Blödsinn ist.
36:18Sie haben nicht etwa eine Erklärung,
36:20wie die Kids auf diese verrückte Idee gekommen sind?
36:25Natürlich, das wäre ja auch unsinnig.
36:27Warum sollten Sie so ein Gerücht in die Welt setzen, Frau Fehrenbach?
36:33Und sonst?
36:35Wie laufen die Ermittlungen?
36:37Gut, denke ich.
36:39Bis bald.
36:43Wovon lebt eigentlich Volker Schneider?
36:47Früher hat er gefischt.
36:49Macht er immer noch hin und wieder.
36:51Aber eigentlich lässt er sich auf jedes windige Geschäft ein, das sich bietet.
36:53In letzter Zeit arbeitet er offenbar fürs Hotel Stemmler.
36:55Ich habe ihn da öfter gesehen.
36:57Hotel Stemmler?
36:59Ja. Was ist damit?
37:01Ich frage mich gerade,
37:03warum der Hotel Stemmler weniger als 3 Millionen Jahresumsatz macht?
37:05Hannes?
37:07Du meinst, da kommt das Schwarzgeld her?
37:11Herbert Stemmler wäre auf jeden Fall einer, dem ich das zutrauen würde.
38:03Schön.
38:05Du bist benüftiger als Poliz.
38:07Wie viel ist noch da?
38:09Fast alles.
38:11Dein Glück.
38:13Mein Kunde war schon kurz davor, mir den Kopf abzureißen.
38:15Ist ja keine gute Werbung,
38:17wenn so eine Tasche mal auf den Weg flöten geht.
38:19Du weißt schon,
38:21Vertrauen ist gut, aber
38:23ich zähl mal lieber selbst nach.
38:25Warum?
38:27Warum habt ihr das gemacht?
38:29Poliz war doch immer zuverlässig.
38:31Wir machen 20% und dann ist es gut, ja?
38:33Gar nichts ist gut.
38:37Mist, die gehen nacheinander los.
38:39Ich muss Schluss machen.
38:43Das ist für meinen besten Freund.
38:45Es war ein Unfall.
38:47Polizei, werft mich weg!
38:53Ich muss sonst schießen.
39:01Ich muss schießen.
39:21Herr Grimm?
39:25Das verstehen Sie nicht?
39:27Hannes, ab hier ist das unser Job, okay?
39:31Nein, meiner.
39:33Herr Grimm!
39:39Poliz hätte das nicht gewollt.
39:43Sie kannten ihn nicht.
39:45Doch, ich hab ihn kennengelernt
39:47in den letzten zwei Tagen.
40:01Sie werden des heimtückischen Mordes angeklagt werden.
40:03Dazu kommen diverse Vergehen
40:05aus dem Bereich der Wirtschaftskriminalität.
40:07Möchten Sie das wirklich alles auf sich nehmen?
40:09Nein.
40:11Das ist doch ein Unfall.
40:13Das ist ein Unfall.
40:15Das ist ein Unfall.
40:17Das ist ein Unfall.
40:19Das ist ein Unfall.
40:21Das ist ein Unfall.
40:23Das ist ein Unfall.
40:25Das ist ein Unfall.
40:27Das ist ein Unfall.
40:29Möchten Sie das wirklich alles auf sich nehmen?
40:33Sie haben Schwarzgeldtransporte
40:35quer über den Bodensee
40:37im großen Stil organisiert.
40:39Wenn Sie uns den Namen Ihrer Kunden nennen,
40:41dann kann der Richter vielleicht was für Sie tun.
40:45Ich sag dazu nichts.
40:47Glauben Sie wirklich,
40:49dass Ihre netten neuen Freunde
40:51diese wohlhabenden Steuerhinterzieher,
40:53glauben Sie wirklich, dass die Ihnen das danken werden?
40:55Dass die Sie daraus halten?
40:57Solche wie
40:59der Stemmler
41:01zum Beispiel?
41:07Warum sollten
41:09die beiden sterben?
41:11Die haben doch gemacht, was sie sollten.
41:15Es ging nur um Poliz.
41:17Er wollte immer mehr und mehr.
41:21Kann ich einen Augenblick mit dem
41:23Herrn unter vier Augen sprechen?
41:27Es geht Deiner doch nicht.
41:29Es muss ja alles seine Ordnung haben.
41:33Poliz sollte also
41:35sterben, weil er zu viel Geld wollte.
41:37Warum mit einer Bombe?
41:39Kann es vielleicht sein,
41:41dass die Sprengladung
41:43einen Zeitzünder hatte?
41:45Und kann es außerdem sein, dass die Bombe zu früh
41:47hochgegangen ist durch das Treibholz?
41:49Kann sein.
41:53Verstehe.
41:55Das sollte er erst ummachen,
41:57wenn Poliz alleine weiter nach
41:59Brienz gefahren wäre, nachdem
42:01er das Schwarzgeld abgeliefert hat.
42:03Wenn er in ganz tiefem Wasser ist, wo man nichts
42:05mehr von ihm findet, war das der Plan?
42:07Ich
42:09kann dazu nur sagen, dass ich nie
42:11vorhatte, Hannes was zu tun.
42:15Ist das wahr? Auch für Stemmler?
42:17Für wen noch?
42:25Ich möchte
42:27einen Anwalt.
42:43Danke für's Bringen.
42:45War nicht sehr schlau von Dir, Hannes.
42:49Ihr habt ihn.
42:51Ja, aber... Das ist das Wichtigste.
42:53Ich verstehe Dich aber.
42:55Kann ich jetzt gehen?
42:57Für's erste Jahr.
42:59Aber die Geschichte ist noch nicht zu ändern.
43:01Wenn Du Pech hast, machst Du ein paar Monate Urlaub.
43:03Gute Nacht.
43:05Nacht.
43:07Hannes.
43:09Damit der Urlaub nicht länger wird als unbedingt nötig.
43:11War das wirklich alles? Alles.
43:13Das Geld? Ja.
43:15Bist Du ganz sicher?
43:17Ich will wirklich nichts mehr irgendwo finden und dann...
43:19Ich hab nichts behalten.
43:21Ich hab das nicht gewollt.
43:23Okay.
43:35Festgenommen.
43:37Wirklich.
43:39Danke für die Information, Frau Vierenbach.
43:41Aber...
43:43Warum kommen Sie eigentlich gleich damit zu mir?
43:45Ach so.
43:47Ich dachte, Sie und Herr Schneider
43:49waren Geschäftsfreunde.
43:51Das kann man so nicht sagen.
43:55Er hat überhaupt nicht für Sie gearbeitet?
43:57Nein.
43:59Hier und da ein paar Sachen erledigt, aber nicht fest gearbeitet.
44:01Steht das Angebot mit dem Bier noch?
44:03Sicher?
44:05Meine Mutter muss es ja nicht erfahren.
44:09Herr Schneider hat so eine Art
44:11Schwarzgeldring aufgezogen.
44:13Eine Serviceleistung für Leute,
44:15denen Ihre Schweizer Konten nicht mehr sicher genug waren.
44:17Das können Sie mir glauben.
44:19Ich hatte überhaupt keine Ahnung
44:21von seinen kriminellen Veranlagungen.
44:23Herr Stemmler,
44:25das geht mir ganz genauso.
44:27Ich hatte keine Ahnung
44:29von Ihren kriminellen Veranlagungen.
44:31Wie bitte?
44:33Ich denke...
44:35Und das tue ich privat.
44:37Ich bin ja nicht mehr im Dienst.
44:39Also, ich denke, dass Sie zu den Kunden
44:41von Herrn Schneider gehört haben.
44:43Und ich denke,
44:45dass es Ihr Geld war,
44:47das wir heute sichergestellt haben.
44:49Was erlauben Sie sich eigentlich?
44:53Wissen Sie überhaupt, wer ich bin?
44:55Bis bald.
45:15Hey, komm her.
45:17Äh...
45:27Was hat Deine Mutter mit Dir gemacht?
45:29Erzähl.
45:31Mir den Arsch aufgerissen.
45:33Das war Dir eigentlich ganz cool.
45:35Glück gehabt.
45:37Das kann sowas von fies und gemein sein.
45:39Hey, jetzt reden wir nicht so über sie, ja?
45:41Die hat uns alle voll vom Knast gerettet, Mann.
45:43Echt jetzt?
45:45Echt.
46:13Das Essen ist im Kühlschrank.
46:15Schön, danke.
46:17Und Niklas ist noch nicht da erst.
46:19Zwei Stunden über die Zeit.
46:21Ach, der wird sich mit Freunden treffen,
46:23aber ich rede mit ihm.
46:25Was Du heute getan hast, das...
46:27Mama.
46:29Ich möchte es gar nicht so genau wissen,
46:31aber das war großartig.
46:35Und, äh...
46:37Ja.
46:39Und, äh...
46:41Und, äh...
46:45Ich möchte mich bei Dir entschuldigen
46:47für das, was ich gesagt habe.
46:49Du bist wirklich eine...
46:51eine ganz wunderbare Mutter.
46:53Oh.
47:11Untertitel von Stephanie Geiges