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Angesichts der schwächelnden Wirtschaft hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch zu einem Wirtschaftsgipfel ins Bundeskanzleramt geladen. Nach Beratungen mit Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und dem Präsidenten der Industriellenvereinigung Georg Knill sprach Nehammer von einem "Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Industrie". Der "Wachstumsplan" beinhalte unter anderem Bürokratieabbau, Steuersenkungen sowie Senkungen der Lohnnebenkosten.

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00:00Angesichts der schwächelnden Wirtschaft hat Bundeskanzler Karl Nehammer am Mittwoch zu
00:05einem Wirtschaftsgipfel ins Bundeskanzleramt geladen.
00:09Nach Beratungen mit Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und dem Präsidenten der Industriellen
00:15Vereinigung Georg Knill sprach Nehammer von einem Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft
00:22und Industrie.
00:24Der sogenannte Wachstumsplan beinhalte unter anderem Bürokratieabbau, Steuersenkungen
00:31sowie Senkungen der Lohnnebenkosten.
00:34Es gibt einen Schulterschluss zwischen der Politik, der Wirtschaft und der Industrie,
00:39um eben die richtigen Antworten auf diese Fragen zu finden, die für Österreich und
00:43in den nächsten Jahrzehnten für den Wirtschaftsstandort Österreich so bedeutend sind.
00:48Das bedeutet auch, dass wir uns dessen bewusst sind, dass der Staat sehr stark geholfen hat
00:54in Zeiten der Krisen und es jetzt notwendig ist, sich sorgfältig, bedachtsam, aber konstant
01:01als Staat wieder zurückzunehmen und freies Wirtschaftswachstum wieder in den Mittelpunkt
01:05zu stellen.
01:06Konkret sollten im Rahmen der Steuerreform unter anderem die Steuern auf Überstunden
01:11gestrichen und die Lohnnebenkosten gesenkt werden.
01:15Das ist sicher eine der wesentlichsten Maßnahmen, die notwendig ist, um den Faktor Arbeit hier
01:20wieder zu entlasten und damit die Wettbewerbsfähigkeit für die heimischen Unternehmen zu stärken.
01:26Österreichs Wirtschaft wächst laut einer WIFO-Prognose von 2024 bis 2028 etwas schwächer
01:33als im Durchschnitt der anderen Euro-Länder.
01:37Verantwortlich dafür sei in erster Linie eine Verschlechterung in der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
01:43durch höhere Lohnsteigerungen und ein höheres Preisniveau für Energie.
01:49Begleitet wurde der Wirtschaftsgipfel von einer Protestaktion der sozialistischen Jugend
01:54vor dem Bundeskanzleramt.

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