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Die Freiheitlichen haben sich wenige Tage vor der Nationalratswahl für eine Argumentationshilfe für Funktionäre der ÖVP mit dem Titel "Kickl kann's nicht" gerächt. "Nehammer kann es nicht", erwiderten die beiden blauen Generalsekretäre Michael Schnedlitz und Christian Hafenecker am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Richtung des derzeitigen Regierungschefs und Bundeskanzlers Karl Nehammer. Aufgezählt wurden angebliche Verfehlungen der Regierung und ÖVP-Skandale. Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.

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Transkript
00:00Die Freiheitlichen haben wenige Tage vor der Nationalratswahl eine Retourkutsche an die
00:05ÖVP geschickt.
00:06Die Pressekonferenz mit dem Titel »Nehammer kann es nicht« sollte eine Antwort auf den
00:13ÖVP-Slogan »Kickel kann's nicht« sein.
00:16Typen, die selbst schlecht dastehen, Typen, die Mist gebaut haben, denen man nichts mehr
00:23glaubt, die nichts zusammenbringen, die dann aus Reaktion dessen dann hergehen und versuchen,
00:30andere runterzumachen und andere schlecht zu machen, um eben selbst besser dazustehen.
00:35Das ist genau das Problem, dass nämlich die Bilanz von »Nehammer« ein einziges Desaster
00:42ist.
00:43Die Republik fünf Jahre gegen die Wand gefahren, so könnte man das Gesamte auch zusammenfassen.
00:49Beweise seien etwa ein Schuldenberg, gestiegene Armut und hohe Zuwanderung, so die FPÖ.
00:56Aufgezählt wurden angebliche Verfehlungen der Regierung und ÖVP-Skandale, wie etwa
01:01die Schredder-Affäre.
01:02Der René Hamm hat vergessen dazuzusagen, dass er die FPÖ nur dann ausbremsen kann,
01:07wenn er zwei linke Parteien in seine Koalition mit hinein nimmt.
01:10Da werden sich die bürgerlichen Wähler freuen, wenn ihnen klar wird, dass man, wenn man eine
01:14Stimme für die ÖVP abgibt, dass man dann eigentlich links wählt.
01:19Es gibt eine Katalliste, die ist länger, als der komische groß gedruckte Zettel von
01:24Herrn Barber, der dauernd runterfällt, weil er gar nicht weiß, was draufsteht, die ist
01:27wirklich meterlang.
01:29Wir werden noch Jahre damit beschäftigt sein, die Untaten der ÖVP aufzuarbeiten.
01:34Trotz der Kritik an Bundeskanzler Kadl Nehammer betonten die blauen Generalsekretäre aber,
01:40dass es etliche Übereinstimmungen im Wahlprogramm der ÖVP mit dem eigenen gebe.
01:45Übereinstimmungen gibt es im Parteiprogramm sowohl mit der SPÖ als auch mit der ÖVP.
01:49Das ist wichtig herauszustreichen, damit da jetzt ein eigener Spin daraus entsteht.
01:52Aber das Allerwichtigste ist, und das haben sie auch nicht gefragt, dass wir natürlich
01:57den Führungsanspruch in einer Bundesregierung stellen.
02:00Das heißt, dass alle anderen in Frage kommenden Koalitionspartner natürlich dann unter einer
02:05freiheitlichen Regierung, unter einem freiheitlichen Bundeskanzler stehen.
02:10Und das ist ja genau der springende Punkt, den nur der Regierungschef kann in einer Regierung
02:14angeben, in welche Richtung die Reise geht.
02:17Und da wird man natürlich auch im Zusammenhang mit der ÖVP ein entsprechendes Korrektiv sein müssen.

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